Meine Version von Breaking Dawn von Janni (Sarah, Mitglied der Volturigarde, kommt zu den Cullens, wo sie sich unfreiwillig in den charmanten William verliebt....) ================================================================================ Kapitel 14: Von Verrückten und "Bis in alle Ewigkeit"- Versprechen ------------------------------------------------------------------ „Geh da bloß nicht hin“, sagte Sarah, stürmte jedoch im selben Augenblick wieder noch vorne und schaute aus dem Fenster. Dann schmiss sie die Fensterhälfte zu. Lachend drehte sie sich um und rannte aus dem Zimmer. Verwirrt ließ sie Alice zurück, die daraufhin einen kurzen Blick nach draußen warf. William stand vor dem Fenster mit einer Gitarre und einem Strauß Rosen und sang wie die Lautenspieler im Mittealter ein Lied. Kichernd schloss sie das Fenster und murmelte in sich hinein: „Ich habs doch gewusst...“ Das blonde Mädchen flog geradezu die Treppe hinunter und stand im nächsten Moment auf der Veranda. Während sie ein Hochgefühl erfasste, kam ihr das Gespräch mit Gregor in den Sinn. Er würde William töten, keine Frage und sie musste das verhindern. Aber wie? Sie konnte diesen liebenswürdigen Schwachkopf nicht abweisen, denn es würde ihr Herz brechen. Also musste sie sich etwas anderes überlegen. Wenn sie es Gregor einfach nicht merken lassen würde? Wenn sie alles daran setzen würde, dass er nichts bemerkte.....Das könnte klappen, es müsste klappen..... Auf der Terasse angekommen, wollte sie einen Schritt vorwärts machen, als aus heiterem Himmel ein Platzregen einsetzte. Erschrocken schaute sie nach oben. Doch dann fühlte sie Williams Blick auf ihr und sie blickte ihn an. Er lächelte schüchtern und ließ langsam die Gitarre sinken, während der starke Regen ihn vollkommen durchnässte. Er bewegte sich jedoch keinen Schritt vorwärts. Vorsichtig setzte Sarah einen Fuß auf den regengetränkten Rasen und schritt einen Moment vollends in den sinnflutartigen Regen. Ihr nasses Kleid legte sich an ihren Körper, während sie langsam auf William zuschritt. Als sie schließlich direkt vor ihm stand, nahm sie sein Gesicht in ihre Hände und sagte lachend: „Du bist vollkommen verrückt.“ Er lächelte sanft und antwortete ernst: „Ich weiß, aber ich kann nicht anders.“ Sie schaute geschmeichelt zu Boden, konnte ihren Blick aber nicht lange von seinem Gesicht wenden. Lächelnd betrachtete sie es eingehender: Regentropfen hingen in seinen Wimpern und auf der Nase und rannen immer wieder schnell an seinen Wangen herab. „Zum Glück, denn ich steh drauf,“ antwortete Sarah flüsternd, worauf William schmunzelte. Er legte seinen Arm um ihre Taille und zog sie näher zu sich heran. Er blickte ihr noch einmal intensiv in die Augen und ihre Lippen berührten sich sanft. Bevor der Kuss drängender werden konnte, löste sich Sarah von dem Schwarzhaarigen, nahm seine Hand und zog ihn in eine dunkle Ecke an der Hauswand. Sie konnten dort zwar nicht dem kühlen Sommerregen entgehen, doch den neugierigen Blicken der Hausbewohner. Dort nahm Sarah seine Hände und schaute ihn spitzbübig an: „William, .... ich habe so etwas vorher noch nie gespürt und ich möchte gerne mit dir zusammen sein, aber können wir das geheim halten? Ich weiß es hört sich seltsam an, doch ich werde es dir später erklären.“ William lächelte seelig zurück: „Was immer du willst...“ Sie lächelte und drückte ihre Lippen abermals auf seine. Dann löste sich Sarah wieder sanft, legte ihm einen Zeigefinger auf die Lippen und sagte zärtlich: „Ich geh jetzt besser.“, spöttisch fügte sie hinzu, „ Was sollen denn die Anderen denken, wenn ich solange verschwinde.“ Damit verschwand sie im Haus und ließ William im Regen, der sich zu einem sanften Nieselregen entwickelt hatte, zurück. „Und wie wars“, fragte Alice neugierig, als Sarah ins Zimmer zurückkehrte. Sarah zuckte mit den Schultern und ließ sich gespielt missmutig auf das Sofa fallen. Am Liebsten hätte sie gejubelt und Alice vor Freude erdrückt, doch sie wusste, dass es nicht ging. „Was soll das heißen, du wirst doch etwas zu ihm gesagt haben....“ „Ja, natürlich hab ich etwas zu ihm gesagt“, grummelte Sarah, „Ich hab ihm erklärt, dass es nie funktionieren würde zwischen uns. Er war ziemlich enttäuscht und traurig..... Verdammt, ich will doch nicht immer die Böse sein, aber ich fühle nicht dasselbe für ihn!“ Hinter ihrem Rücken kreuzte Sarah angespannt die Finger und vorsichtshalber auch die Zehen. Sie hasste es zu lügen, obwohl sie es gut konnte. Alice durchbohrte sie mit ihrem Blick: „Komisch...., als du aus dem Haus gestürmt bist, hatte ich kurzeitiges das Gefühl du hättest ein strahlendes Gesicht gemacht.“ „Da musst du dich geirrt haben. Ich bin auch nur gerannt, weil ich so wütend war. Was fällt diesem Burschen eigentlich ein? Sich einfach nachts vor mein Zimmerfenster stellen und Lieder zu singen!“ „War doch romantisch!“ Am Liebsten hätte ihr Sarah wild zu gestimmt und von Williams Küssfähigkeiten geschwärmt, doch sie zog nur missgelaunt eine Augenbraue hoch und tat so als wäre sie richtig schlecht aufgesetzt. „Ich gehe mal lieber“, entschuldigte sich Alice und verschwand. Als die Luft rein war. Griff sich Sarah ihren Lampenständer und tanze mit ihm freudig summend durchs Zimmer. __________________/ „Kommst du Sarah!“, rief Rosalie die Treppe hoch. „Ja, einen Moment noch!“, rief Sarah gehetzt zurück. Rosalie wollte mit ihr einen kurzen Ausflug nach Port Angeles machen um einige Ersatzteile für ein Auto zu besorgen und um Sarah ein wenig von der Stadt zu zeigen. Ihre Schuhe anziehend kam Sarah die Treppe hinuntergestolpert und fragte mit einem Haargummi im Mund: „Wir kommen zurück und….. Was machen wir dann noch mal?“ „Danach gehen wir jagen. Das heißt du, Alice, Emmet und ich. Die anderen fahren morgen in die Rocky Mountains, aber in die andere Richtung. Und übermorgen geht’s dann an den Umzug!“ Sarah schaute auf und sah das Rose nicht allein im Wohnzimmer war. Edward,William, Bella und Esme waren ebenfalls anwesend. Bei Williams Anblick machte Sarahs nivht vorhandenes Herz einen Hüpfer, doch sie versuchte sich nichts anmerken zu lassen. Stattdessen versuchte sie sich hinter einer eisernen Mauer zu verbarrikadieren. William befolgte ihre Bitte, denn er machte auch eine Abwehrhaltung. Er stand auf und stellte sich herausfordernd neben die Eingangstür. Geduldig wartete sie auf Rose, die im nächsten Moment neben ihr auftauchte und sie mit nach draußen zog. Als sie durch die Tür gehen wollte, trat William ihr in den Weg und funkelte sie herausfordend an. Sie funkelte zurück, dann trat er zur Seite und verschwand mit einem kurzen „Entschuldigung“ hinter ihr. Einen Moment blieb sie unentschlossen auf der Stelle stehen und fühlte den kleinen Zettel in ihrer Hand. Sie schritt neben Rose ins Freie und während das blonde Mädchen das Auto aus der der Garage holte, entfaltete Sarah den kleinen Zettel. Port Angeles; Burg; 15.00 Uhr PS: Komm alleine _____________________/ „Nein, Rose! Das ist wirklich in Ordnung!“, sagte Sarah und versuchte Rosalie zu überzeugen, „Es wird dort so langweilig für dich werden. Du kennst die Burg doch bestimmt schon inn- und auswendig. Ich bin gerne mal allein.“ „Ich hatte dir doch versprochen mitzukommen…“ „Rose, es macht mir nichts aus alleine dort hinzugehen. Im Gegenteil, ich gehe gerne alleine!“ „Wenn es dir auch wirklich nichts ausmacht….“ „Es macht mir nichts aus! Ich bestehe darauf, alleine zu gehen.“ Nachgebieg, lächelte Rose und erwiderte: „Na gut. Wann treffen wir uns dann?“ „Gegen fünf am Auto?“ „Ok. Dann viel Spaß auf der Burg.“ „Und dir viel Spaß auf der Autoausstellung!“, antwortete Sarah zufrieden und machte sich auf den Weg zu der Burg. Sie musste der Versuchung zu Rennen standhaft widerstehen, denn die Menschengeschwindigkeit machte sie wahnsinnig. Voller Vorfreude wurde ihre Ungeduld inmmer stärker und sie beachtete die schöne Landschaft kaum. Der Wolkenverhangene Himmel ließ keine Sonne durch, trotzdem war es sehr warm. Sie überholte einige ältere Ehepaare in Wanderoutfit, die ihren Minirock und die dünnen Ballerinas mitleidig betrachteten. Sarah hörte buchstäblich ihre Gedanken: „Das arme Mädchen. In so einem Aufzug muss sie den Berg hochlaufen und noch bei diesem Wetter! Bestimmt hat sie schon dicke Blasen an den Füßen mit den dünnen Schühchen.“ Sie schmunzelte in sich hinein und beschleunigte ihre Geschwindigkeit. Schließlich hatte sie die Burg, die keine Burg sondern ein Fort war und liebevoll von den Einheimischen Burg genannt wurde, erreicht und fand sich zwischen einer Gruppe keuchenden Toristen wieder, die auf Einlass warteten. Eine Stimme am Eingang verkündete: „Nächster Einlass in 15 Minuten.“ Sarah schaute sich auf dem sandigen Platz vor dem Fort um und suchte die Gegend eingehend nach einem schwarzen, verwuschelten Kopf um, doch sie fand keinen. Unsicher schaute sie auf eine kleine Uhr am Eingang des Forts: 14.46 Uhr. Geduldig blieb sie stehen und wartete. 14.50 Uhr. Immer noch kein William. 14.58 Uhr. Kein William. Verärgert kramte sie den kleinen Zettel aus ihrer Handtasche und schaute ihn sich noch mal an. Port Angeles; Burg; 15.00 Uhr PS: Komm alleine Plötzlich ertönte wieder die Anssage über den Platz: „Der Einlass beginnt. Die Führung beginnt in wenigen Minuten.“ 15.00 Uhr. Was sollte das denn? Er hatte sie herbestellt und kam nicht. Konnte es sein, dass er es vergessen hatte? Vielleicht konnte er sich nicht absetzen und Edward oder Emmet hatten ihn festgenagelt oder Edward hatte ihn durchschaut. Sarah lief ein kalter Schauer den Rücken hinunter. Bestimmt hatte eine seiner Schwestern ihn in Beschlag genommen und er konnte sich nicht loseisen. Niedergeschlagen machte sie sich auf um wenigstens die Fürhung mitzumachen. Zumindest ein bisschen Kultur, dachte sie sich. Immer noch enttäuscht kaufte sie sich ein Ticket und schloss sich der Führung an. Zuerst folgte sie der Tour in einen großen Innenhof. Die kleine, junge Frau führte sie zu einem Stall in dem sogar einige Pferde angebunden waren um es realisitscher aussehen zu lassen. Und es roch nach Pferd, wie in alten Zeiten. Sarah hielt sich am Rand der Gruppe, weil es ihr schon im Hals kratzte. Es wurde wirklich höchste Eisenbahn zum Jagen, denn das Hungergefühl würde bald noch ausgeprägter sein. Die junge Leiterin der Führung erzählte von von einem berühmten Pferd, dass während des Bürgerkrieges 1864 von einem obersten General der Union geritten würde und sich dort im Kampf gegen die Konföderierten oft bewährt hatte. Langsam nahm Sarah eine bequemere Haltung ein, denn der Vortrag langweilte sie. Die meisten der Daten der Geschichte des Forts wusste sie auswendig, denn sie hatte schon mit Zeitzeugen geredet. Schließlich verließen sie den Stall und folgten dem Vortrag, der nun um einen Wideraufbau des Forts handelt. Plötzlich wurde sie nach hinten gerissen und eine kalte Hand presste sich auf ihren Mund. In einer dunklen Ecke ließ sie die kalte Hand los und sie wandte sich blitzschnell um. „DU!?“ Er lächelte verlegen. „Ich dachte schon du hättest mich versetzt.“ Empört antwortete William: „Das würde ich nie tun. Ich habe dir geschrieben, dass ich dich in der Burg treffe und hier bin ich. Ich hatte schon befürchtet du würdest mich versetzen.“ Sarah zog eine Augenbraue hoch: „In der Burg? Ich dachte davor.“ Sie lachte: „Was sollen wir denn in der Burg.“ „Das möchte ich dir ja sofort zeigen. Komm!“ Er nahm ihre Hand und zog sie mit sich. Sie schlichen durch den Innenhof ohne von den Touristen bemerkt zu werden und er führte sie zu dem Hauptturm. Sie liefen eine große Holztreppe hinauf bis sie im obersten Stochwerk angekommen waren. Von dort hatte man einen herrlichen Ausblick über Port Angeles bis hin zum Meer. Durch die großen Fenster, eher Löcher ohne Fensterglas, wehte ein sanfter Wind in den Aussichtsturm. William stieg in eines der Fenster und streckte ihr eine Hand entgegen. Sie setzte sich ebenfalls vorsichtig auf die brüstungsartige Mauer. Dann stand er plötzlich auf und kletterte flink auf das flache Dach des Turms. Widerum streckte er einen Arm von oben hinunter: „Gib mir deine Hand ich ziehe dich hoch.“ Verwirrt legte Sarah ihre Hand in Seine und im nächsten Moment hatte er sie mit einem Ruck nach oben gezogen. „Wow. Das ist unglaublich!“, staunte die Blonde. Sie schauten noch weiter auf die weite Landschaft. Auf den dichten Wald und das glitzernde Meer mit dem steinigen Strand. Aufeinmal brach die Sonne durch die dichte Wolkendecke und tauchte alles in ein goldgelbens, sommerliches Licht. Augenblicklich begannen die beiden zu glitzern. William hatte eine weiche rote Decke, die sehr groß war, auf dem riesigen Turmdach, ausgebreitet und setzte sich darauf. „Es ist wunderschön“, sagte Sarah überwältigt und ließ sich neben ich auf die Decke fallen. „Wir hätten ein Picknick machen können, aber es ist so schwer Lebendfutter hier hoch zu bringen.“ Sie lachte: „So ist es perfekt.“ Sie betrachteten eine Weile in Schweigen die umwerfende Landschaft. „Schau mal!“, rief Sarah und zeigte auf einen kleinen Punkt in der Landschaft. „Da geht jemand Nacktschwimmen!“ Sie lachten. „Siehst du da? Das rosa Haus? Das haben wir immer „Zum Schweinsohr“ genannt.Früher war es ein kleines Gasthaus und der Wirt wie seine Frau und die Tochter waren naja… ziemlich massig und sie haben sich benommen wie Schweine. Ehrlich! An einem Stadtfest, haben Edward und ich die Familie ziemlich reingelegt. Die Eltern waren sehr geizig und die Tochter hat sich über jedes ärmere Mädchen lustig gemacht. Sie haben es verdient! Am Schluss jedenfalls, war der Wirt um sechs Fässer Bier ärmer, die er zwar unfreiwillig, aber großzügig, der Stadt gespendet hat und die Tochter war ziemlich...... wütend.“ Sarah runzelte die Stirn. Will erwiderte abwehrend: „Sie haben nur das gekriegt was sie verdient haben. Glaub mir! Und es war zu überstehen. Wir haben den Wirt nicht in den Ruin und die Tochter nicht ins Kloster getrieben. Wir sind ja keine Untiere.“ „Dann will ich das mal glauben“, antwortete Sarah immer noch misstrauisch. William legte sich entspannt auf den Rücken. Sarah legte sich ebenfalls hin, doch ihren Kopf bettete sie auf seiner harten Brust. In den himmelschauend fragte sie: „Du willst wissen warum wir unsere Beziehung geheim halten müssen?“ „Wenn du so fragst: Ja, aber ich komme auch ohne Antwort zurecht. Ich bin froh einfach mit dir zusammen zu sein!“ Sie lächelte: „Du bist süß….. Ich möchte es dir erklären“, schnell ging sie die Erklärung durch, die sie sich ausgedacht hatte. Die Erklärung die annähernd der Wahrheit entsprach: „Ich habe eine Familie, eher einen Clan, in Europa, dem ich in gewisser Weise verpflichtet bin.“ „Warum verpflichtet?“ „Ehre und Stolz, du weißt schon“,sie zögerte einen Moment, „Sie brauchen etwas. Etwas das ich ihnen besorgen sollte. Deswegen bin ich hier um es zu suchen, denn es ist in Carlisles Besitz. Ich kann nicht erklären wozu es dient, denn ich weiß über die Wirkung selbst nichts Genaues, aber es ist lebensnotwendig für meinen Clan. Sie brauchen es um zu Überleben. Du kannst bestimmt verstehen, dass ich diese Aufgabe nicht ablehnen konnte. Besonders da ich die Einzige bin, die den Auftrag einigermaßen erledigen kann.“ „Warum?“, fragte Will ruhig. „Mir vertraut man schnell. Du weißt doch, ich bin eine halbe Sirene. Wir sind nun mal sehr vertrauenswürdig…. Nur deswegen bin ich eigentlich hier. Ich dachte ich könnte hier eine Zeit bleiben bis ich es gefunden habe und dann wieder zu meiner Familie zurückkehren, doch dann kamst du…. Du hast meine ganze Welt auf den Kopf gestellt! Ich habe immer geglaubt ich wäre immun gegen alle Gefühle, doch du ….. du bist besonders. Ich hatte noch nie das Verlangen mich sooft vor jemanden zu rechtfertigen wie vor dir, ich habe noch nie jemanden sooft verflucht wie dich und ich habe noch nie das Verlangen nach jemandes Nähe sooft verspürt wie zu dir. Ich glaube ich habe mich noch nie sooft verliebt!“ Während ihren Worten hatten sie sich aufgerichtet und schauten sich nun in die Augen. William lächelte sanft und strich ihr zärtlich einige Haarsträhnen aus dem Gesicht,die sich aus ihrem Pferdeschwanz gelöst hatten. Er neigte sich vor, doch sie nahm seine Hand in ihre und fuhr fort: „Lass mich weitererzählen…. Sie haben noch jemanden mitgeschickt zur Unterstützung nach Forks, weil mein Auftrag so wichtig ist. Er beobachtet mich, so gut er kann. Das Problem ist er….. er hegt Gefühle für mich, schon seit wir uns kennen, die ich aber nicht erwidere. Und da er mich beobachtet, hat er uns Beide zusammen gesehen und es gefällt ihm nicht. Klar..., er ist eifersüchtig. Ich sah seine Vernarrtheit nie als Bedrohung. Ich dachte immer: Was soll er denn tun?.... Doch er hat mich vor einiger Zeit besucht, wenn man es so nennen kann, und er hat mir ein Ultimatum gestellt. Als Vorwand zu diesem Ultimatum nennt er, dass ich meinen Auftrag vernachlässige wenn ich mit dir zusammen bin. Er sagte: Entweder ich konzentriere mich voll und ganz auf meine Aufgabe und lasse mich auf keine Ablenkungen ein, oder er wird dich töten“, sie schlug eine Hand an die Stirn, „Ich dachte ich könnte nichts mehr mit dir zu tun haben, aber jedes Mal wenn ich dich gesehen habe, brach ein weiteres Stück meiner Verteidigung weg...“ Sie setzte sich auf und rieb sich mit den Händen durchs Gesicht: „Verstehst du, ich bin total egoistisch wenn ich mich mit dir einlasse und bringe dich unnötig in Lebensgefahr!“ William setzte sich ebenfalls auf und erwiderte ernst: „Ich werde ihn zu einem Duell herausfordern. Ich werde um dich kämpfen und mich nicht wie ein Feigling verstecken!“ „Nein!“, rief die Blonde entsetzt, „auch wenn du ihn besiegst, dann wird mein Clan nach Vergeltung trachten und sie werden versuchen dich zu töten. Und dann wird sich deine Familie auf deine Seite stellen und ein Krieg wird ausbrechen. Das würde soviel Leid verursachen. Kannst du verstehen, dass ich das nicht verantworten kann! Die einzige Lösung ist, dass ich meinen Auftrag erfülle und dann kann ich zu dir zurückkehren und wir können zusammensein..... Das heißt, wenn du mich noch willst, nachdem du meine Beweggründe weißt.“ Zu ihrer Überraschung schmunzelte Will: „Ich finde die Liebe meines Daseins und lasse sie gehen, weil sie einen seltsamen Auftrag zu erfüllen hat“, er nahm ihr Gesicht in seine Hände und schaute sie ernst an, „Sarah, ich habe dir gesagt, dass ich dich liebe und ich hätte das nie gesagt, wenn ich mir nicht 200-prozentig sicher wäre, dass es wirklich so ist. Da muss schon mehr kommen als ein eifersüchtiger Vampir und eine blutrünstige Familie um mich von dir fernzuhalten.“ Er blickte sie mit seinem atemberaubend leidenschaftlichen Lächeln an. „Was musst du denn bei den Cullens finden, vielleicht habe ich es schon mal gesehen!“ „Ein Schwert….. Van Helsings Schwert. Van Helsing, der berühmteste Vampirjäger aller Zeiten, entwickelte viele Waffen die bei Vampiren verschiedenste Wirkungen zeigte. Eines dieser Waffen ist ein Schwert mit einem rubinenen Griff,dass er seinen Erben vermachte und welches anschließend von Generation zu Generation weitergegeben wurde. Es taucht immer mal wieder in der Geschichte auf, doch seit 600 Jahren verschwindet es vollends. Wir konnten die Geschichte des Schwertes bis zu einem Reverend Cullen verfolgen. Dieser Reverend war neben seinen Aufgaben als Geistlicher auch leidenschaftlicher Vampirjäger, wie seine Ahnen zuvor. Er hatte einen Sohn, Carlisle, der aufeinmal von der Bildfläche verschwindet genauso wie das Schwert. Folglich muss Carlisle das Schwert besitzen.“ „Ein Schwert habe ich noch nie bei Carlisle gesehen. Er ist der friedlebendste Mensch oder eher Person, die ich kenne. Ich werde dir helfen das Schwert zu suchen. Dann werden wir es deiner Familie übergeben und danach werden wir zusammenbleiben. Bis in alle Ewigkeit!“ Sarah lächelte über seinen Enthusiasmus und kuschelte sich an ihn. „Ja bis in alle Ewigkeit.“ ___________________________________________________________________________ Nachwort: Was kann ich über das Kapi schreiben? An einigen Stellen etwas unflüßig, aber im Großen und Ganzen bin ich zufrieden... Zum Inhalt: Vielleicht kommt es doch ziemlich schnell, dass sie zusammen sind, aber ich möchte es jetzt doch nicht länger in die Länge ziehen und William weiter foltern! =) Wilde Campusjahre in Denali! Jaaa, das werde ich jetzt als Setting nehmen, weil Forks ist so langsam ausgelutscht. Jetzt bedanke ich mich nochmal richtig bei meinen Kommischreibern, es sind ja sogar welche dazu gekommen: ayako-shiro; Amaterasu-chan; Trauerphoenix; Estania; miaXD und ganz besonders an Edward15 ( ich sag nochmal danke, obwohl ich das schon sooft in der ENS geschrieben hab: du schreibst so geile Kommis *lolz* =D) Ihr seid suupper, einfach supper! =) Lg Janni Hosted by Animexx e.V. 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