De Marauders von Friedi (Die Gryffindor-Ravenclawsche Freundschaft) ================================================================================ Kapitel 39: Vorfreude --------------------- Nach dem aufsehen erregenden Finale im Quidditch-Cup war dieses Thema noch mindestens eine Woche das Lieblingsgesprächsthema aller Schüler aus Gryffindor und Ravenclaw. Nach und nach verlief es sich jedoch und wich allmählich den bevorstehenden Jahresabschlussprüfungen. James und Sirius nervte das tierisch. Ihr Lieblingsthema war weiterhin Quidditch und sie hätten es liebend gerne mit jedem in Hogwarts bis aufs Kleinste ausgeschlachtet. Aber niemand sonst wollte wirklich darüber reden, weil jeder viel zu sehr mit lernen beschäftigt war. Haily verfolgte erfolgreich ihre „Ignorier-James-Taktik“. So gerne sie auch selbst über Quidditch redete, aber wenn es auf die Prüfungen zuging, konnte eine Bombe neben ihr hochgehen und sie hätte immer noch nur die Prüfungen im Kopf. Lily schaute sich Haily’s Taktik bei ihr ab. Sie fand es einfach nur entspannend einfach gar nicht erst auf James zu achten. Remus war auch nicht für Gespräche zu haben, sondern er lernte viel lieber mit Elina, Haily, Lily und Francy zusammen in der Bibliothek. Überhaupt schien um die Bibliothek eine Art Bannkreis gezogen zu sein, den James und Sirius bereits aus Prinzip nicht überquerten, es sei denn sie brauchten Informationen, wie sie Unfug anstellen konnten. Nur Peter redete ab und zu mit, aber eigentlich wollte auch er sich lieber intensiv auf die Prüfungen vorbereiten, damit er wenigstens in ein paar Fächern gute Noten erreichen konnte. Frustriert wanden James und Sirius sich ihrer eigenen Methode zu lernen zu: Unfug anstellen und es als praktische Übung verkaufen. Ganz beliebt war das Büro des Hausmeisters. Mr Filch hatte unglaublich viele Dinge in seinem Büro, die nur darauf warteten verwandelt zu werden oder mit irgendwelchen Zaubern versteckt zu werden und der gleichen. Bisher hatte Filch sie dabei noch nicht erwischt und es war der reinste Spaß ihm aus der Ferne dabei zuzuhören, wie er verzweifelt fluchend sein Büro auf den Kopf stellte und nach seinen „verschwundenen“ Sachen suchte. Der einzige, der sie dabei erwischte war Peeves der Poltergeist. Belustigt schaute er den beiden Jungs eine Weile zu. „Was für böse Buben!“, gackerte er nach einer Weile. James und Sirius drehten sich um. „Vielleicht sollte ich Filch erzählen, was ihr hier treibt?!“ „Ach komm schon, Peeves!“, versuchte Sirius den Geist zurückzuhalten, gerade als dieser sich bereits umdrehen wollte und davon schwirren wollte. „Den alten Miesepeter ärgerst du doch genauso gern!“ „Wie wärs, wenn du uns ein bisschen dabei behilflich wärst?“, schlug James vor. „Dann hast du auch ein bisschen Spaß!“ Peeves tat normalerweise alles, um Schüler zu ärgern. Allerdings liebte er es auch ebenso Filch auf die Palme zu bringen. Und die Vorstellung dabei auch noch Hilfe angeboten zu bekommen war einfach zu verlockend. James und Sirius freuten sich nen Keks, als er zustimmte. Filch war nicht das einzige Opfer von James und Sirius’ Prüfungsvorbereitung. Immer wieder ließen sie Sachen von ihren Mitschülern unsichtbar werden. Und Peeves war mit einer Freude bereit die unsichtbaren Sachen dann auch noch zusätzlich zu verstecken. Die Lehrer bekamen nur den als „Übung“ getarnten Unfug der beiden mit. Zu gerne hätten sie den beiden Jungs Strafarbeiten erteilt, aber leider gab es keine Hausordnung, die das Einsetzen von Zaubern verbot, die im Unterricht behandelt worden waren. Allerdings bedeutete das nicht, dass Regeln nicht geändert werden konnten. Eines Morgens erhob sich Dumbledore beim Frühstück und wartete bis einiger Maßen Ruhe in die Halle eingekehrt war. Das dauerte nicht wirklich lange. Verdutzt blickten die Schüler zu ihm auf. Normalerweise hatte er nur am Anfang des Schuljahres wichtige Ankündigungen zu machen. Ausnahmen waren diverse Veranstaltungen, die er moderierte. „Guten Morgen, liebe Schüler“, begrüßte er alle mit einem freundlichen Lächeln. „Da in letzter Zeit, bedauerlicherweise, einige von Ihnen immer wieder Sachen verloren haben, habe ich ein paar kleine Änderungen in den Hausordnungen vorgenommen. Diese betreffen das Üben von Zaubern in den Schulgängen.“ James und Sirius wurden hellhörig. „Es wird natürlich weiterhin erlaubt sein, zu üben“, fuhr Dumbledore fort. „Allerdings sollten dabei nur eigene Sachen für verwendet werden.“ Er blickte James und Sirius leicht grinsend an, als wüsste er, dass sie dahinter steckten, mit ihren „Übungen“. Er nannte allerdings keine Namen und setzte sich wieder. „Schrunz!“, fluchte James leise, so dass nur Sirius es hören konnte. „Wie hat der das rausbekommen?“, wunderte sich Sirius und schob beleidigt seine Unterlippe vor. Haily, die einige Plätze weiter saß, kicherte. Sie hatte James und Sirius nicht hören brauchen, um zu wissen, wen diese Regeländerung nur betreffen konnte. Jetzt, da Haily kicherte, konnten es sich auch Lily, Francy und Remus denken und sie schüttelten nur leicht die Köpfe über James und Sirius, verloren aber nichts weiter über dieses Thema. James und Sirius waren tatsächlich etwas verärgert über diese Regeländerung, allerdings bemerkten sie nur wenige Minuten später die Tatsache, dass Dumbledore gegen Peeves zumindest insofern machtlos war, dass er keine Regeln gegen ihn erheben konnte. Peeves hielt sich an nicht eine einzige Regel. So hatte Dumbledore zwar das eigentliche Problem erkannt, allerdings passierte es offensichtlich auch ihm, dass er etwas übersah. Und so hatten die beiden weiterhin ihren Spaß, indem sie sich einfach weiter mit Peeves anfreundeten. Es gab nämlich auch keine Regel, die das verbot. Im Laufe der paar Wochen freundeten sie sich auch ziemlich gut mit ihm an, was zur Folge hatte, dass sie sogar noch davon profitierten, dass es ihm nichts ausmachte, dass er alles auf seine Kappe nahm. Sie selbst blieben also unerkannt. Remus, Peter und Jaydon wunderten sich etwas, dass man die beiden überhaupt nicht mehr beim lernen sah. Und noch viel mehr wunderte es sie, dass sie trotzdem völlig entspannt in die Prüfungswoche gingen. Das erste Fach war Verteidigung gegen die dunklen Künste. Well, bei Professor Banister war es keine große Kunst, gute Noten in den Prüfungen abzusahnen. Er gab sich Mühe, jedem Schüler eine faire Chance zu geben. Er wählte für jeden individuell die Kreatur aus, die geprüft wurde. Also hatte auch Peter am Ende nahezu Spitzennoten. Seine besten Schüler forderte er etwas mehr, in dem er ihnen ein paar kleine Zusatzaufgaben stellte. Aber auch das war für James und Sirius kein Problem. Sie bekamen die Zusatzpunkte. Insgesamt beendeten alle Schüler dieses Jahr das Fach Verteidigung mit Mindestnoten im 2er-Bereich. Gonny machte es in ihrem Fach schon ein bisschen schwieriger. Sie sollten mit dem Feraverto Tiere in Trinkpokale verwandeln. Dabei gab es Punkte, wenn die Pokale einwandfrei aussahen und es gab Zusatzpunkte für besonders schöne Formen. Abzug gab es bei diversen kleinen Makeln. Die Professorin ärgerte sich ein wenig, als sie neben Haily, Lily, Francy und Remus auch James und Sirius Zusatzpunkte eintragen musste. Sie hatte keinen Beweis gegen sie, allerdings hatte sie trotzdem das Gefühl, dass die beiden insgeheim hinter dem ganzen Unfug der letzten Wochen steckten. Breit grinsend kamen James und Sirius aus der Prüfung. Remus sah sie fragend an. „Wie macht ihr das?“, wollte er wissen. „Ihr habt nicht einmal richtig gelernt und kommt mit Zusatzpunkten aus der Prüfung!“ „Wir haben doch gelernt“, meinte Sirius und setze eine Unschuldsmiene auf. „Was können wir denn dafür, dass du uns dabei nur nicht beobachtet hast?“, schloss sich James seinem besten Freund an, worauf Remus nichts mehr einfiel. Er konnte ja nicht wissen, dass es auch besser war, dass er sie dabei nicht gesehen hatte. So setzte sich die Woche fort. Die einzige Prüfung, in der auch James und Sirius keine Ahnung hatten, war Geschichte der Zauberei. Hier hatten sie kein Stück gelernt und waren, genau wie 95% der restlichen Schülerschaft durchgerasselt. Haily zog James damit auf. „Haben wir vielleicht doch vergessen zu lernen?“, fragte sie mit einem sarkastischen Unterton in der Stimme. „Das ist Geschichte“, entgegnete James gelassen. „Da braucht man keine guten Noten.“ Haily schnaubte. „Was?!?“, verlangte James leicht gereizt. „Sag mir nicht, dass du alles gewusst hast!“ „Nein, nicht alles“, antwortete Haily. „Aber garantiert mehr als du. Im Übrigen, wenn man lernt, bekommt man auch bei Binns gute Noten.“ „Wozu braucht man im späteren Leben bitte Geschichte?“, fragte James. Haily antwortete nicht. James hatte in sofern Recht, dass sie dieses Fach später nie brauchen würden. Aber war das ein Grund es deswegen gleich komplett außer Acht zu lassen? Ganz sicher nicht. „Es ist Allgemeinbildung“, meinte sie schließlich leicht zögernd. „Und ich wette, dass du es nächstes Jahr wieder nicht schaffst, auch nur eine anständige Aufzeichnung aus seinem Unterricht mitzunehmen. Und dann wirst du ganz sicher wieder durch die Prüfung rasseln.“ „Du hast auch nicht alles mitgeschrieben“, verteidigte James sich. „Das kannst du nicht behaupten.“ „Nein, aber habe mich immerhin selbst belesen, um den versäumten Stoff nachzuholen. Ganz im Gegensatz zu dir.“ „Heißt das jetzt, du wettest ich könnte nicht genauso gute Noten in diesem Fach bekommen, selbst wenn ich wollte?“ „Genau!“ Haily grinste. Es war gelogen. Sie wusste sehr genau, dass James zu fast allem fähig war, wenn er einen Anreiz hatte. Und Wetten waren genau dieser Anreiz. „Das werde ich dir zeigen, dass ich das kann!“, erwiderte James nun. Haily grinste noch breiter. Was anderes hatte sie auch gar nicht erwartet. Sie drehte sich um und ging in die Bibliothek, wo sie sich, wie üblich mit Lily, Francy, Elina und Remus verabredet hatte. Sirius, der das kleine Gespräch zwischen den beiden mit angehört hatte, sah James mitleidig an. „Du hast dir gerade das dritte Schuljahr vermiesen lassen, noch bevor das zweite überhaupt zu Ende ist!“, stellte er fest. James lachte. -------------------------------------------------------------------------------------------------------------- In der Bibo hatten die Mädels ganz andere Gesprächsthemen. Der dritte Teil von Eragon war endlich veröffentlicht worden und Haily’s Eltern hatten ihr ein Exemplar zugeschickt. Mit leuchtenden Augen packten sie, Francy und Lily nun das Buch aus und starrten fasziniert auf das Abbild eines goldenen Drachen auf dem Einband. „Das ist bestimmt Glaedr, oder“, erkannte Elina den Drachen, der bereits im zweiten Band erschienen war. Sie hatte ihn bereits für die drei Mädels gezeichnet und überhaupt ihre gesammelten Werke hingen nun bei Lily, Francy und Haily über den Betten. „Ja, das muss er sein“, stimmte Lily zu. „Aber eigentlich finde ich deine Illustration von ihm schöner.“ Elina fühlte sich geschmeichelt. „Danke“, antwortete sie und holte mal wieder ihre Zeichenutensilien heraus, damit sie illustrieren konnte, was Lily, Francy und Haily sich nun gegenseitig vorlesen würden. Das erste Kapitel entpuppte sich allerdings nicht gerade als allzu illustrationswürdig. Eragon und sein Cousin Roran saßen fröhlich zusammen und unterhielten sich über diverse Verletzungen und prahlten, wer die schlimmeren abbekommen hatte. „Die beiden haben sich den Kopf verletzt!“, stellte Francy auf der Hälfte fest. „Oja, eindeutig!“, stimmte Lily ihr zu. Haily dagegen schien das weniger zu überraschen. „Ich glaube, James würde es auch hinkriegen mit Verletzungen zu prahlen, egal, was er sich zugezogen hat“, meinte sie. „Vielleicht würde er es auch so zu einer Wette machen, wie Eragon und Roran. Allerdings bin ich auf solche Wetten auch nicht grad scharf drauf.“ „Ich wollte grad nen Schock kriegen“, meinte Francy, worauf Haily kicherte. Elina dagegen wirkte nur etwas verstört und legte ihr Zeichenzeug erst mal wieder zur Seite. Offensichtlich würden sich auch die folgenden Kapitel nicht wirklich als angenehm zu zeichnen erweisen. Remus streichelte sie sanft. Er konnte sich denken, was Elina gerade dachte. „Zeichne doch eine eigene Bildergeschichte“, schlug er vor. „Hm…“, überlegte Elina. „Aber was?“ „Keine Ahnung“, gab Remus zurück. „Irgendwas.“ Die anderen drei Mädels blickten neugierig auf. „Vielleicht irgendwas Romantisches“, schlug Haily vor. Elina schien nun tatsächlich etwas Schönes einzufallen und sie nahm sich wieder ihr Zeichenzeug und begann zu Zeichnen, allerdings so, dass die anderen es noch nicht sehen konnten. Also widmeten sich die anderen drei Mädels wieder Eragon und nach dem dritten Kapitel schlug auch Remus vor mitzulesen. -------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Schuljahr näherte sich nun mit großen Schritten dem Ende zu. Eine Woche vor Ferienbeginn erhielten sie ihre Ergebnisse. Es war genauso, wie sie es nach den Prüfungen erwartet hatten. Im Grunde kümmerte James seine schlechte Geschichtsnote gar nicht. Aber nach der Wette mit Haily betrachtete er sie doch leicht kritisch. Wie gut, dass die Wette für das kommende Schuljahr galt. Nun stand also nur noch die Pokalfeier an. Dieses Jahr würde es ein Kopf-an-Kopf-Rennen geben, welches Haus nun den Hauspokal bekam. Dank dem außergewöhnlichen Ausgang des Quidditchcups lagen Gryffindor und Ravenclaw vorne gleichauf. Oder zumindest schienen Ihre Punktegläser in der Eingangshalle etwa gleich gefüllt zu sein. James und Haily waren also schon wieder munter beim Schätzen. „Also ich würde ja sagen, dass unser Stand ein klein wenig höher ist, als eurer“, vermutete James. „Ach ja?“, erwiderte Haily. „So viel Blödsinn, wie du im Laufe des Schuljahres angestellt hast, gehen doch garantiert eine Menge vergeudeter Punkte auf deine Kappe, und auf die von Sirius.“ „Wir wollten euch nur nicht so Meilenweit hinter uns zurück lassen“, behauptete James. Haily lachte spöttisch. „Ja, ganz genau das wird es sein!“, spottete sie. Dann ging sie einen Schritt näher an die Punktegläser ran und maß, Pi mal Daumen, die Punktestände ab. „Also ich würde eher sagen, dass unser Stand um etwa ein Inch höher ist, als eurer.“ „Hast du nen Knick in der Optik?“, wollte James wissen. „Nein, ich bin weitsichtig, nicht blind“, gab sie zurück. „Im Gegensatz zu dir. Wenn du die Brille absetzt, läufst du rum, wie ein Maulwurf.“ „Du hast die Brille abgesetzt?“, konterte James. „Ja, OK, wenn du natürlich schielst, kann es natürlich sein, dass dir dein eigener Stand höher erscheint.“ „Witzig, Jamie“, meinte Haily. „Aber das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.“ „Bist du dir da sicher?“ „Ganz sicher! Im Übrigen kannst du gar nicht einschätzen, wie ich ohne Brille sehe.“ „Ach, aber du kannst einschätzen, wie ich ohne Brille sehe?“ Haily zögerte einen Moment. „Nicht direkt, aber es reicht dich, ab und zu, zu sehen, wie du morgens verzweifelt deine Brille suchst, wenn du sie am Abend zuvor nur drei Meter weiter weg gelegt hast, als gewöhnlich.“ Darauf fiel James nichts weiter ein. Haily hatte natürlich schon öfters die Gelegenheit gehabt ihn so zu beobachten. Sie dagegen ließ manchmal ihre Brille abends gleich im Bad liegen und hatte keine Probleme, sie morgens wieder zu finden. Um nicht allzu doof rumzustehen, fand James nun also zum Thema zurück. „Wenn es nun also nicht daran liegt, dass du die Brille abgesetzt hast, dann solltest du dir vielleicht mal Gedanken über eine stärkere Brille machen“, fand er. „Dann würdest du vielleicht besser sehen, dass unser Stand höher ist, als eurer.“ „Ich kann sehr gut sehen, durch meine Brille“, konterte sie. „Aber vielleicht solltest du dir umgekehrt mal Gedanken machen.“ So ging das noch ein Weilchen weiter. Allerdings kamen sie zu keinem Ergebnis, denn es war einfach nicht eindeutig abschätzbar, welcher der beiden Gläser gefüllter war. Die Auflösung brachte dann also Dumbledore. Auf dem vierten Platz lag Slytherin mit 545 Punkten. Danach kam Hufflepuff mit 610 Punkten. Gryffindor und Ravenclaw lagen mit 695 und 700 Punkten tatsächlich fast gleich auf. Allerdings hatten Ravenclaw nun mal die fünf Punkte mehr. James grummelte leicht, als er Haily dabei beobachtete, wie sie, wie alle anderen Ravenclaws auch vor Freude aufsprang. Wenig später allerdings, freute er sich dann doch für sie. -------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Der Hogwartsexpress fuhr am 1. Juli um 11.00 Uhr ab. Aufgeregt, endlich wieder nach Hause zu kommen, drängten sich die Schüler in den Zug. Die Jungs und Mädels suchten sich zwei Abteile direkt nebeneinander. Lily war damit zwar nicht ganz so glücklich, denn das hieß, dass James und Sirius garantiert wieder ständig zu ihnen rüber kommen würden, aber sie sagte nichts. Vielleicht, dachte sie sich, würde James diese Ferien wieder nicht ganz so schlimm sein. In den letzten Sommerferien war er auch relativ umgänglich gewesen. Also hoffte sie, dass es dieses Mal wieder so werden würde. Haily jedoch hatte sich Lily’s Bedenken denken können und so hatte sie James gleich „ausgesperrt“. Der hatte das zwar nicht so ohne weiteres hinnehmen wollen, hatte sich aber nach einer kurzen Diskussion doch geschlagen gegeben. Sirius wurde unterdessen aus James nicht mehr ganz schlau. „Würdest du eigentlich auch gegen eine aufgemalte Tür an der Wand rennen, wenn Haily sagen würde, sie wäre echt?“, fragte er und sah James ungläubig an. „Witzig! Nein, natürlich nicht!“, erwiderte James. „Denken kann ich schon noch selber.“ „Und warum lässt du dich dann von ihr aussperren?“, hakte Sirius nach. „Vielleicht, um ihr den Gefallen zu tun?“, meinte James, als wäre es das natürlichste von der Welt. Sirius beließ es dabei, auch wenn er mit dieser Begründung eigentlich noch nicht zufrieden war. Aber auch Remus hatte ihn schon warnend angeguckt und er wollte im Augenblick keine Diskussion mit James und Remus. Was er eigentlich wollte war, über die nun bevorstehenden Ferien zu reden und zu planen, was sie alles unternehmen wollten. „Meine Eltern planen zusammen mit Onkel Liones, Tante Caithlin, Haily und mir einen Ausflug zu machen“, meinte James sofort, als Sirius das Thema ansprach. „Ich weiß nicht was sie vorhaben, aber ich kann sie ja mal fragen, ob ihr mitkommen könnt.“ Sirius war sofort Feuer und Flamme. „Von mir aus kann es auch gleich morgen früh losgehen“, meinte er. Jede Möglichkeit seinen Eltern gar nicht erst über den Weg laufen zu müssen, war ihm Recht. James grinste. Peter dagegen sah traurig aus. Und auch Remus schien seine Bedenken zu haben. „Meine Mutter möchte mit mir bestimmt wieder was ganz alleine mit mir unternehmen“, erzählte Peter und sah aus, als ob er eigentlich auch lieber was mit seinen Freunden unternehmen würde. „Sie hat ja seit Dad’s Tod niemanden mehr außer mir und da glaube ich nicht, dass sie es mir erlauben würde. Wir haben ja schon Weihnachten nicht zusammen verbracht.“ „Und wenn du sie einfach mal fragst?“, schlug James vor. „Ich kann’s versuchen“, meinte Peter. James wirkte zufrieden. „Und du, Remus?“, fragte er. „Das kommt darauf an, wann ihr den Ausflug machen wollt“, meinte er. „Meine Großmutter hat in den nächsten Tagen Geburtstag und sie wird uns wahrscheinlich für einige Tage zu sich einladen.“ „Mir wäre egal, wann meine Großeltern Geburtstag hätten“, warf Sirius ein. „Nicht jeder steht so auf Kriegsfuß mit seiner Familie, wie du“, verteidigte sich Remus. „Hm… schade“, kam es von James, der Remus eigentlich kein Stück glaubte, dass seine Großmutter Geburtstag hatte. „Mum hat mir eigentlich geschrieben, dass wir schon nächste Woche los wollten.“ „Dann geht es wohl nicht“, meinte Remus. Sirius sah James erneut verdutzt an, als könne er nicht glauben, warum James nicht wenigstens versuchte Remus zu überreden, aber James zeichnete nur einen Kreis in die Luft und signalisierte Sirius somit, dass bald wieder Vollmond war. Sirius verstand sofort. Remus und Peter dagegen verstanden nicht, was James damit hatte ausdrücken wollen. „Was sollte das jetzt?“, fragte Remus. „Nicht so wichtig“, log James und grinste breit. „Ihr verschweigt mir was“, schloss Remus. „Nein“, kam es von James und Sirius gleichzeitig und sie sahen gespielt entsetzt aus, als könnten sie nicht glauben, dass Remus so etwas auch nur vermutete. Überzeugt war Remus allerdings nicht. „Wenn ihr mir nichts verheimlicht, könnt ihr es mir auch sagen“, meinte er. „Ähhhh“, überlegte James. „Das wird eine Überraschung“, redete sich Sirius raus. „Für was denn?“, wollte Remus wissen. „Mein Geburtstag ist erst im Herbst wieder und eine Überraschung für Haily oder Lily könntet ihr mir auch sagen.“ „Ja ne“, behauptete James. „Das ist eine etwas längerfristige Planung.“ Er und Sirius grinsten scheinheilig und nun dämmerte es auch Peter, der bis gerade eben noch ziemlich unwissend geguckt hatte. Er hielt sich aber lieber zurück. Es würde nur Verdacht erregen, wenn er sich auch noch einmischen würde und so guckte er weiter verdutzt von Sirius zu James und zurück. „Muss ich mir um irgendwas Sorgen machen?“, wollte Remus wissen. „Nein“, log Sirius. Es gab einiges, worum man sich Sorgen hätte machen müssen, aber das verschwieg er. Was konnte schon schiefgehen, wenn man versuchte sich den Animaguszauber beizubringen? Außer, dass man während der Verwandlung stecken blieb? Oder dass man sich hinterher nicht mehr in einen Menschen zurück verwandeln konnte? „Irgendwas, worüber du dir vielleicht keine Sorgen machen würdest, aber der ganze Rest der Welt?“, fragte Remus weiter. „Woher soll ich das wissen?“, erwiderte Sirius und tat ganz unschuldig. Auch James tat überrascht. „Warum macht sich der ganze Rest der Welt über Dinge Sorgen, über die wir uns keine Sorgen machen?“, wollte er wissen. Es klang ernst, aber eigentlich triefte diese Frage nur so vor Sarkasmus. Remus gab es auf. Es hatte absolut keinen Sinn aus den beiden irgendetwas rausbekommen zu wollen. Sie würden schweigen wie die Gräber. James und Sirius freuten sich wie zwei Honigkuchenpferde. Auch im Nachbarabteil unterhielten sich die Mädels über die Ferien. Elina würde wahrscheinlich wieder zu Hause mithelfen müssen. „Mum wünscht sich schon so lange ein Wandgemälde an unserer Hauswand“, erzählte sie. „Und sie hat in den Ferien auch Geburtstag und Zarah hat mich letztens gefragt, ob ich mir ein schönes Wandbild ausdenken würde und es umsetzen würde. Sie würde dann die Farben auch besorgen und dafür sorgen, dass Mum nichts vorher mitbekommt.“ „Cool!“, fand Haily. „Weißt du schon, was du malst?“ „Nein“, meinte Elina. „Ich habe ein paar Vorzeichnungen, aber ich wollte Zarah noch mal fragen, was am besten wäre.“ „Wie wär’s mit einem Familienbild, wie damals deine Elfenbilder?“, schlug Lily vor. „Gute Idee, danke“, freute sich Elina. „Aber zu meinen Geburtstag wärst du doch da, oder?“, erkundigte sich Haily. „Ja, sicher“, sagte Elina. In diesem Moment kam Marcus zur Tür rein. „Hi“, grüßte er und lehnte sich gegen die Tür. Die Mädels guckten ihn verwirrt an. „Was gibt’s“, wollte Haily wissen. „Dustin und ich haben uns gestern noch mal was überlegt“, erzählte Marcus. „Meine Eltern haben eine Range, wo wir ungestört von Muggeln Quidditch trainieren könnten und wir haben uns gedacht, dass unsere beiden Teams sich vielleicht für ne Woche dort treffen könnten und dass wir dann zusammen trainieren und so weiter.“ „Cool, aber die nächste Woche, bin ich nicht da“, sagte Haily. „Wir machen einen Familienausflug und da wird wahrscheinlich auch James nicht da sein.“ „OK, merk ich mir“, versicherte Marcus. „Wir haben uns noch kein Datum ausgemacht. Ich würde dir dann ne Eule schicken.“ „Ja, danke.“ „Kein Problem. OK, dann sehen wir uns dann in den Ferien irgendwann. Bis dann!“ „Bis dann.“ Marcus ging wieder aus dem Abteil, um die anderen Teammitglieder zu suchen und zu informieren. Unterdessen hatten auch James und Sirius es bereits von Dustin erfahren. Die Ferien versprachen nur klasse zu werden. „Kann ich eigentlich auch dabei sein?“, fragte Sirius Dustin sofort. „Ich könnte dann wieder Kommentator machen.“ Dustin grinste. „Sicher, warum nicht!?“, erwiderte er. „Aber es werden keine Informationen an deinen Bruder verraten“, fügte er scherzhaft hinzu. Sirius, der nicht ganz mitgeschnitten hatte, dass es nicht ernst gemeint gewesen war, war entsetzt. „Ich würde Regulus NIE irgendwas über die Spielweisen eurer Teams verraten“, versicherte er hoch und heilig. „Eher euch Informationen über das Team der Slytherins!“ „Das weiß ich doch“, lachte Dustin. „Es war ein Witz.“ „Achso…“ Dustin lachte über Sirius’ bedröppelten Gesichtsausdruck. „Na gut“, sagte er schließlich. „Ich geh dann mal den anderen auch noch bescheid sagen. Ich schick euch dann ne Eule, wenn Marcus und ich uns ein Datum ausgemacht haben.“ „OK, danke, bis dann“, meinte James grinsend. Dustin ging wieder und James und Sirius sahen auch, als wären heute ihre Geburtstage, Weihnachten und Ostern zusammen. Peter blickte die beiden ehrfürchtig an. Er wäre auch gerne dabei, aber er hatte nicht so viel Draht zu den beiden Teams, als dass sie ihn mitkommen lassen würden. Remus dagegen bedauerte den mangelnden Kontakt zu den beiden Teams überhaupt nicht. Es war ihm schon ein Rätsel, wie er ruhig auf den Zuschauertribünen sitzen bleiben konnte, ohne Panik zu bekommen, also musste er nicht auch noch mit in ein Quidditchtrainingslager, wenn er diesem Sport doch eigentlich gar nichts abgewinnen konnte. Er wollte eigentlich auch sowieso viel lieber was mit Elina unternehmen. Vielleicht konnte er sie ja überraschen, oder so. Die Hexe mit dem Imbiswagen trat zur Tür rein und fragte, ob sie ihnen etwas Süßes anbieten konnte. James sprang auf. Er hatte ja auch noch viel zu wenig Geld aus dem Fenster geworfen. Also kaufte er von allem etwas und Sirius musste ihm dabei helfen, alles gleichmäßig auf den Sitzen zu verteilen, damit sich jeder nehmen konnte, was er wollte. Es gab neue Süßigkeiten mit gemeinen Wirkungen. Peter beging den Fehler sich freiwillig als Versuchskaninchen zu melden und so machten sich James und Sirius einen Spaß daraus, die neuen Süßigkeiten auf ihre Wirkungen zu testen. Remus schüttelte nur genervt mit dem Kopf und lehnte alles ab, was er nicht kannte und, was James und Sirius ihm anboten. James hatte ihn schon einmal so reingelegt und was das anging hatte er ein unglaublich gutes Gedächtnis. Auch Peter bereute seine Zustimmung bald. Er sagte allerdings nichts. Diesen Fehler musste er jetzt wohl ausbaden. Regulus verirrte sich ins Abteil. „Was willst du hier?“, ging Sirius ihn an. „Gucken, was du hier so machst“, erwiderte Regulus. „Ja gut, du hast schon wieder zu viel geguckt, also raus!“ Sirius erhob sich und wollte seinen Bruder aus dem Abteil schmeißen, doch dieser wehrte sich. „Mum hat gesagt, wenn du nach Hause kommst, gibt’s mächtig Ärger“, drohte Regulus. Sirius konnte sich denken, für was er alles wieder Ärger am Hals haben könnte. Das fing damit an, dass er letztes Jahr vorzeitig geflohen war, zu Weihnachten nicht nach Hause gekommen war und er konsequent alle Briefe seiner Eltern ungeöffnet verbrannt hatte und Heuler gleich hatte verschwinden lassen, bevor sie hochgingen. Er konnte das Spiel auch noch eine Weile weiter so spielen, aber entkommen würde er seinen Alten damit nicht. Eigentlich war es auch egal, was er anstellte. Es würde sowieso Ärger geben. Also konnte er auch dafür sorgen, dass es sich auch richtig lohnte. „Ach sag mal, Regulus?“, meinte er nach einer Minute Schweigen schließlich, breit grinsend. „Magst du Süßigkeiten?“ Regulus schien sein Glück nicht fassen zu können. Es gab auch für ihn so selten Süßigkeiten und er wollte so gerne welche haben. Also dachte er gerade gar nicht, dass es eine Falle sein könnte. Grinsend suchte Sirius die fiesesten Süßigkeiten raus und drückte sie Regulus in die Hand mit der Behauptung es wären natürlich nur die leckersten. Sehnsüchtig stopfte sich Regulus einige davon in den Mund und schon quollen ihm Rauchwolken zu den Ohren raus und er quiekte wie eine Maus. Er wollte wütend etwas zu Sirius sagen, doch alles, was er hervorbrachte, waren nur aufregte Quiek-Laute. James, Sirius und Peter kugelten sich vor Lachen und Regulus rannte verstört aus dem Abteil, um seine Freunde zu suchen, damit diese ihm halfen. „Unbezahlbar!“, freute sich James und reckte zu Sirius gewandt die Daumen. Der jedoch war noch mit seinen Lachtränen beschäftigt. „Ihr habt echt nichts zu tun, oder?“, mischte sich Remus ein. „Ach komm!“, meinte James. „Ist doch nur ein mieser kleiner Slytherin. Und er hat genervt. Also hat er es verdient.“ „James“, sagte Sirius irgendwann, als er sich wieder einiger Maßen gefangen hatte. „Falls ich wirklich mit zu eurem Familienausflug darf, dann wäre mir jedes Abreisedatum Recht. Und je eher, desto besser!“ James grinste. Er konnte sich denken, was Sirius meinte. Regulus würde es petzen. „Natürlich helf ich dir bei der Flucht!“, versicherte er Sirius. „Ich danke dir!“, erwiderte dieser glücklich. Die Zeit verging wie im Fluge. Es kam ihnen vor, als wäre der Zug nur halb so lange gefahren, wie er es normalerweise tat. Aber die Uhr sagte ihnen, dass sie nicht eine Minute weniger gebraucht hatten als sonst. Der Zug fuhr im Bahnhof Kings Cross ein. James sichtete seine Eltern und seinen Onkel und seine Tante binnen Sekunden. Sie standen zusammen mit Francy’s Eltern ganz in der Nähe ihres Abteils. Jason war mindestens genauso schnell gewesen, um James zu finden und so wurden James von einem kleinen, ihm um den Hals springenden Monster begrüßt. „Big Jay!“, freute sich der Kleine. „Hallo, Jason“, erwiderte James halb erwürgt. Den Kleinen störte es offenbar wenig, dass James gerade kaum noch Luft bekam. Megan Potter kam ihm zur Hilfe. „Jason, lass ihn leben“, ermahnte sie den kleinen Hüpferling. „Ich danke dir, Mum“, kam es von James erschöpft. „Du bist eine Heilige!“ Sirius grinste, wurde allerdings nur Sekunden später von Andie belegt, die ihn seit Weihnachten offenbar zu mögen schien. Sirius brachte nur ein irritiertes „Hallo“ heraus. Ansonsten war er viel zu sehr damit beschäftigt, die kleine von seinem Bein wieder abzukriegen, aber sie hatte sich offenbar mit Superkleber an ihn geheftet. Auch Francy war machtlos. Andie dagegen freute sich nen Keks. Und dann witterte Sirius plötzlich Gefahr. Er blickte sich alarmiert um und sichtete seine Eltern hinter einer Traube von Schülern und Eltern, die sich über das Wiedersehen freuten. Sie sahen wütend aus, also vermutete er, dass Regulus ihnen schon alles gepetzt hatte und nun blickten sie sich offenbar nach ihm um. „James, wie lautet dein Fluchtplan?“, fragte er und sah sich nach seinem besten Freund um. „Fürs erste: ducken!“, antwortete dieser nur, als er Sirius’ Blick folgte. Sirius tat, was James ihm sagte. Während dieser gerade seinen, verdutzt wirkenden Eltern alles erklärte. Haily und Francy, neben ihm kicherten, wobei Francy allerdings verstummte, als sie Sirius beleidigten Blick sah. „Sorry“, murmelte sie ihm zu. Lee und Liones Potter sahen mit ernsten Gesichtern zu den Blacks rüber. Wie gerne würden sie ihnen irgendetwas nachweisen, aber das war bei dieser Familie alles andere als einfach. „Du kannst die Ferien bei uns mit bleiben“, versicherte Lee Potter zu Sirius gewandt, woraufhin Sirius ihn anstarrte, als wäre er Gott höchstpersönlich. „Danke“, freute er sich und er war sichtlich erleichtert. „Danke, danke, danke, danke, danke!!!“ „Kein Problem“, versicherte James’ Vater ihm. Sirius freute sich wie ein Schneekönig und er richtete sich wieder auf, als James ihm versicherte, dass die Luft rein war. Seine Alten waren den Zug weiter entlang gegangen, um zu gucken, ob Sirius irgendwo anders ausgestiegen war. Haily verabschiedete sich unterdessen von Lily, Francy und Elina, während Remus sich eigentlich gar nicht verabschieden zu wollen schien. Neben ihm stand eine junge Frau mit langen, hellbraunen Haaren, die in sanften Wellen ihren Rücken entlang fielen. Sie trug eine dezente, rechteckige Brille ohne Rahmen und die Augen, hinter der Brille hatten einen sanften Braunton. Sie war etwa mittelgroß und schlank. Sie wirkte etwas ungeduldig. „Warum fragst du sie nicht einfach, ob sie uns besuchen möchte?“, bot sie Remus schließlich an. Elina wandte sich fragend zu ihren Eltern um, die etwas überrascht schienen. „Das müssen wir mal sehen, Schatz“, meinte die etwas rundliche, kleine Mrs Bristow. „Und auch nur, wenn es Remus’ Eltern nichts ausmacht“, wandte Mr Bristow ein. „Wenn es den beiden Umstände macht, dann lad ich die beiden eben zu mir ein“, versprach die Frau neben Remus. Elina sah sie etwas schüchtern, aber dankbar an. „Das wäre nett, Katya“, meinte Remus und auch er blickte dankbar zu seiner Schwester. „Keine Ursache“, erwiderte diese. „Aber es wäre auch toll, wenn du dich langsam mal von allen verabschieden könntest. Mum und Dad haben uns beide zum Abendessen eingeplant und sie warten garantiert schon auf uns.“ „Einen Moment“, versicherte Remus und beeilte sich, damit, sich von allen zu verabschieden und versicherte Haily und Lily, dass er zu ihren Geburtstagen auf jeden Fall kommen würde. Dann wandte er sich noch einmal zu Elina um, umarmte sie kurz und folgte seiner Schwester dann aus dem Bahnhof. Auch der Rest brach nun langsam auf, nachdem sie alle die letzten Absprachen getroffen hatten. Die Ferien konnten kommen. Finte Incantatem 2. Schuljahr _______________________________________________________________________________ Hallo^^ *winks* Ich weiß ich bin mal wieder unglaublich im Verzug mit diesem Kapi. Aber ich habe es endlich fertig bekommen^^ Ich hoffe, es gefällt euch. lg Haily Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)