De Marauders von Friedi (Die Gryffindor-Ravenclawsche Freundschaft) ================================================================================ Kapitel 17: Des Rätsels Lösungsansatz ------------------------------------- Der März ging vorüber und April folgte ihm und zwei weitere Male kam die allmonatliche Woche, in der Remus für James und Sirius wieder etwas schwierig umgänglich war. Auch Peter hatte es in diesen Wochen nicht wirklich einfach, weil Remus es auch kritisierte, dass Peter jeden Mist von James und Sirius mitmachte, woraufhin Remus sich Konfrontation einfing, weil er manchmal auch nicht besser war. Und James und Sirius hatten damit auch nicht ganz unrecht. Damit hatten sie ihr Problemchen allerdings immer noch nicht gelöst, denn Remus wollte nicht darüber sprechen, was mit ihm los war und selbst Haily, Francy, Elina und Lily sagen ein, dass Remus ein Problem hatte, das er nicht alleine "bewältigen" konnte. Den Wochen folgte wieder sie Zeit, in der Remus verschwand und James hatte genug. Er hatte sich ausgerechnet, wie lange Remus immer leicht reizbar war und verfolgte ihn dann an dem Abend, an dem er verschwand. Remus hatte nach dem letzten Mal behauptet, dass seine Mutter krank gewesen seii und er sie hätte besuchen müssen. James hatte es ihm nicht wirklich geglaubt. Auch nicht, als Remus das gleiche heute noch einmal behauptete hatte, um sein Verschwinden schon im Vorraus zu begründen. Remus wurde von Madam Pomfrey über das Gelände geführt. Mutter krank!, dachte James sich, wer`s glaubt wird sehlig! Und er beobachtete, wie Remus zur peitschenden Weide geführt wurde und dort in einem unterirdischen Geheimgang verschwand. James blickte verblüfft aus seinem "Versteck" (er stand hinter einem etwas dickeren Baum in der Nähe der peitschenden Weide) hervor. Woauch immer der Gang unter der Weide hinführte, er führte ganz sicher nicht zum Hogwartsexpress und er würde Remus auch nicht nach Hause bringen. Abgesehen davon war es interessant, dass Remus einen Geheimgang kannte, den er seinen Freunden noch nicht gezeigt hatte. Der ausgerechnet unter der peitschenden Weide lag, einem Baum, der hielt, was sein Name versprach, immer wenn man ihm zu nahe kam. James beobachtete Madam Pomfrey wie sie wieder zurüxk ins Schloss ging. Als sie außer Sichtweite war rannte er ebenfalls zurück ins Schloss und in seinen Schlafsaal, wo Sirius und Peter sich gerade mit Jaydon unterhalten hatten. "Hey, wo kommst`n du jetzt her?", wollte Jaydon wissen, aös James in den Schlafsaal gerannt kam. "Remus hat doch gesagt, er würde nach Hause müssen, weil seine Mutter noch immer krank sei, oder?", vergewisserte sich James, als würde er es nicht genau wissen. "Hat er", bestätigte Sirius. "Das war eine Lüge!", sagte James und es schlug ein wie eine Bombe. Sirius, Peter und Jaydon sahen James erstaunt an, als wäre er eine Erscheinung. "Dass er nicht wirklich ehrlich klang, dass war ja klar", meinte Jaydon. "Hast du dafür Beweise?" "Ich hab ihn gesehen!", berichtete James und lies sich auf sein Bett fallen, doch er blickte seine Zimmergenossen unentwegt an. "Madam Pomfrey hat ihn begleitet und er ist in einen Geheimgang unter der peitschenden Weide hinab gestiegen." "Unter der peitschenden Weide ist ein Geheimgang?", rief Sirius überrascht und wütend zugleich. Letzteres weil er es nicht fassen konnte, dass Remus davon noch nie etwas gesagt hatte. "Ja", bestätigte James. "Und woimmer der hinführt, Remus gelangt garantiert nicht nach Hause über diesen Gang!" Sirius, Peter und Jaydon starrten James unentwegt an. "Ist euch aufgefallen, dass immer Vollmond ist, wenn Remus verschwindet?", kam es von James nach einer etwas längeren Pause. Sirius riss die Augen auf. "Das glaubst du echt?!", vergewisserte er sich und er spielte damit auf James unausgesprochenen Gedanken an. James zuckte mit den Achseln, denn er war siich noch nicht sicher. Er wusste noch nicht wie Recht er mit diesem Gedanken hatte. Mit einem Schlenker seines Zauberstabes zog er sich um und er legte sich in sein Bett, doch nach Schlafen war ihm noch nicht, denn Sirius starrte ihn noch immer an,als erwartete er, dass James weitere Gedanken äußerte, doch James wechselte vorerst das Thema. --------------------------------------------------------------------------------- Am nächsten Tag war sein Geburtstag, doch er hatte keine Lust zu feiern. So wichtig war ihm sein 12. auch nicht und er traf sich stattdessen lieber mit Haily, um ihre Meinung zu seinem Gedanken zu erfahren. Sie saßen in der Bibliothek, einem Ort, wo James normalerweise selten gesehen wurde. Und er erzählte ihr seine Beobachtung in der letzten Nacht. Sie hob die Augenbrauen an. "Bist du dir wirklich sicher, dass er immer an Vollmond verschwindet?", wollte sie wissen. "Sicher, dass es diesmal nicht blos Zufall ist?" "Kann ich gar nicht", erwiderte James. "Ich kann nicht nachweisen, dass es Weihnachten auch so war und ich weiß auch nicht mehr genau, wann er vor Weihnachten immer verschwunden ist. Aber er verschwindet einmal im Monat und Vollmond ist jeden Monat." "Ja aber das beweist es nicht", erwiderte Haily und damit hatte sie durchaus recht. "Aber du hast recht, es könnte sein", fügte sie gerechter Weise hinzu. Sirius kam hinzu und er hatte die letzten paar Sätze der beiden ghört. "Glaubst du er würde es zugeben, wenn wir ihn konfronteren?", fragte er. Es war mehr eine an sich selbst gerichtete Frage, aber Haily beantwortete sie trotzdem. "Wohl kaum!", bezweifelte sie. "Vielleicht wäre er geschockt, aber er würde Beweise wollen und die haben wir nicht. Also würde es gar nicht bringen ihn zu konfrontieren. Auch eine geschockte Reaktion beweist gar nichts, denn die könnte auch darauf zurückzuführen sein, dass er einfach geschockt wäre, dass ihr ihm so etwas unterstellt." Mit dem letzten Gedanken hatte Haily Sirius` noch ungestellte Frage beantwortet, die ihm auf der Zunge gebrannt hatte. Er lies sich etwas enttäuscht in einen Stuhl sinken. "Was hast du vor, wenn es so wäre?", wollte Sirius von James wissen. "Ich weiß es noch nicht", log er. Er wusste was er tun wollte. Er war sich nur nicht sicher, wie er es realisieren sollte. "Such erst einmal Beweise!", schlug Haily vor. "Ohne die stehst du nämlich auf dem Schlauch, falls es sich herraustellen sollte, dass einfach ein Missverständnis vorliegt." Sie erhob sich und verlies die Bibliothek. Sie hatte recht. Es war nicht zu beweisen. Alles was James vorweisen konnte, beruhte auf Spekulationen. Doch er würde sich damit nicht zu Frieden geben. Er würde Beweise finden, für oder auch gegen seine These. --------------------------------------------------------------------------------- Der 29. April war ein Samstag und so hatte James genügend Zeit um in der Bibliothek nach Informationen über Werwölfe zu suchen, um seine Theorie zumindest theoretisch erst einmal zu untermauern. Er schrieb seine gefundenen Informationen auf und sie widersprachen seiner Theorie bisher nicht im geringsten, aber sie genügten nicht. Es war noch immer nicht eindeutig. Sirius und Peter leisteten James in der Bibliothek Gesellschaft. Auch sie brannten darauf zu erfahren, ob James recht hatte und so suchten sie ebenfalls nach Büchern. Sonntag Abend kam Remus mal wieder völlig zerkratzt zurück in den Gemeinschaftsraum. Er war zuvor noch den ganzen Tag bei Madam Pomfrey gewesen, die seine Wunden versorgt hatte. Er wunderte sich, denn seine Freunde fragten nicht, wo er gewesen war. Er hätte vermutet, dass sie ihm die Geschichte mit seiner Mutter nicht geglaubt hatten, denn James hatte so ungläubisch geguckt. Aber wahrscheinlich hatten sie es einfach gut sein lassen. Wie sehr er sich irrte. Die nächsten Tage beobachteten James und Sirius Remus aus etwas Entfernung, weil sie nicht wollten, dass er merkte, dass sie ihn beobachteten. Wirklich weiter kamen sie allerdings nicht und so blieb ihnen nichts anderes übrig, als einen Mondkaöender zu erstellen, um sich Gewissheit zu verschaffen. Und der nächste Vollmond kam und wieder verschwand Remus genau an diesem Tag und diesmal hatte James ihn beobachtet, wie er vor Schmerzen laut auf geschrieen hatte, als der Mond hinter einer Wolke hervorlugte und Madam Pomfrey ihn schleunugst in den Gang hinunter geschoben hatte, sodass keine Gefahr bestand. Es bestand kein Zweifel mehr. James war sich nun todsicher. Das konnte kein Zufall sein. Remus war ein Werwolf! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)