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24h


Erstellt:
Letzte Änderung: 08.11.2007
abgeschlossen
Deutsch
9466 Wörter, 1 Kapitel
Ein Mann ohne Vergangenheit geht einer ungewissen Zukunft entgegen.
Ohne die Unglaublichkeit seiner Existenz völlig zu begreifen, irrt Kain umher. Alles, was er will, ist mit seinem Leben davonkommen... oder doch mehr?
Unwahrscheinlich, dass ausgerechnet eine zerstrittene Familie wie der Pfarrer Johan und seine widerspenstige Tochter Lilith ihm dabei helfen kann.

Beitrag zu dem Wettbewerb 24 Stunden von Schreiberliene - und gerade noch so fertig geworden. Im Moment ist es halb zwei, nachts, und ehrlich, ich habe nicht die geringste Ahnung, ob das, was ich hier geschrieben habe, absoluter Schwachsinn, mittelmäßig oder gut ist. Sagt ihr es mir - ich weiß es wirklich nicht.

Genre-Erklärung: Es spielt in der nahen Zukunft, auch wenn man davon nicht viel merkt. Allerdings fällt das... Wesen Kains wohl unter Science Fiction. Zum Glück. Noch.

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Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 24 Stunden E: 08.11.2007
U: 08.11.2007
Kommentare (2)
9372 Wörter
abgeschlossen
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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von:  Schreiberliene
2007-11-10T13:40:33+00:00 10.11.2007 14:40
Hallo SwordPrincess,
deine Umsetzung des thematischen Teils des Wettbewerbes "24 Stunden" hat mich am meisten überzeugt. Bei dir wird die Zeit zu einer Tragfläche, die alles andere stützt; sie läuft im Hintergrund, und obwohl dein Protagonist nicht weißt, dass es knapp wird, spürt er, dass sie ihm entgleitet. Das ist eine Facette dessen, was ich erwartet habe.
Dein Plot ist interessant; die Frage des Menschseins, die sich unterschwellig stellt, verfolgst du zwar nicht weiter, doch die Gedanken, die du deinem Protagonisten in das Hirn schreibst, fesseln den Leser und lassen ihn sie von alleine verfolgen. Der Prototyp selber ist absolut glaubwürdig, genau wie Lilith; dann allerdings lässt sich eine Schwachstelle deines Textes ausmachen.
Bei deinem Einleitungssatz habe ich mich sehr gefreut; die Charakterisierung war solide, und auch, was folgte, schaffte ein klares Bild von den Charakteren. Aber im Laufe der Geschichte bekommen sie einen faden Nachgeschmack; was gut beginnt, gleitet irgendwann in die Mittelmäßigkeit. Vor allem Evans wird zu oberflächlich, aber auch Abel und der Priester haben für den Leser keine klare Kontur. Fischer, am Ende doch eine der wichtigsten Figuren im Spiel, wird absolut vernachlässigt, und man erfährt nichts über seine Motivation. Vielleicht ist das gewollt, um den Leser selber denken zu lassen, doch mir ist die Lösung, die du anbietest, zu einfach. Die Art, wie du das Ende niederschreibst dagegen gefällt mir sehr - die Erleichterung und das Wissen, das dem Leser vorbehalten wird, nämlich, dass tatsächlich alles vorbei ist, verstrickst du sehr schön.
Die Geschichte, die du erzählst, ist logisch und geradlinig; dennoch liegt sie nicht wie ein offenes Buch vor dem Leser. Im Gegenteil, der fühlt sich immer wieder in Spannung versetzt und fragt sich, was als nächses kommt. Auch die Emotionen werden immer wieder angesprochen, Lilith als Charakter lockert die ganze Sache gehörig auf. Sie ist gut gewählt und lässt die Szenerie irgendwie normal erscheinen, obwohl sie es ja nicht ist - dadurch wird das Geschehene für den Leser möglich.
Dennoch ist immer wieder zu erkennen, wie du Dinge als gegeben hinnimmst; Evans ist einfach böse aus Überzeugung ( Bei ihm widersprichst du dir auch; du behauptest zwar, dass viele an der Existenz seiner Gefühle zweifeln, gleichzeitig aber gibst du ihm eine solche Ladung Hochmut und Stolz mit auf den Weg, dass deine erste Aussage ad absurdum geführt wird. Da hättest du stringenter bleiben müssen.) und die ganze Szenerie im Geheimdienstumfeld wird als zu gegeben hingenommen.
Deine Dialoge schwanken; mal finde ich sie klasse, mal zu gestellt; hier gibt es keine feste Meinung, die ich dir mitteilen könnte.
Die Idee an sich hat mich fasziniert; auch, dass du nicht das Leben deines Protagonisten gewählt, sondern den logischen Weg gegangen bist, freut mich, doch für mich bleibt die Frage offen, warum die Klone bis zu diesem hohen Alter in den Tanks schwimmen. Wie sollen sich da Muskeln bilden, wie funktioniert das? Warum gibt es nur Klone, die aussehen, wie der Prototyp? Sollten die nicht modifizier sein?
Der technische Teil ist unausgegoren.
Einige Dinge bleiben offen, was vermutlich auch daran liegt, dass du dich auf das Wichtige konzentriert hast, doch es stört.
Dein Stil, das muss ich noch anmerken, hat mich mit dem Beginn deines Beitrages sofort überzeugt, und, wie so oft, ist der erste Eindruck der wichtigste. Es wirkt gekonnt; dass schafft nicht jeder.
Und auch dir muss ich meine Hochachtung aussprechen, weil du es geschafft hast, dich meinen Vorgaben anzupassen und in gegebener Zeit dein Werk zu vollenden; es freut mich sehr, zu sehen, was entsteht, wenn Schreibende sich an einer Aufgabe messen. Die Ergebnisse sind immer wieder erstaunlich.
Vielen Dank, dass du teilgenommen hast.

Von:  Schreiberliene
2007-11-08T20:34:54+00:00 08.11.2007 21:34
Hallo,
natürlich gibt es noch überhaupt keine Auswertung des Wettbewerbs, doch wenn ich ich deine Kommentare lese, muss ich dich beruhigen (Das kann man sich ja nicht ansehen! XD):
Ich fand es auf keinen Fall schwachsinnig.
Interessante Idee, gute Umsetzung, klasse Stil - es macht Spaß, so etwas zu lesen. Dezidierte Kritik gibt es, wenn ich mich richtig durchgearbeitet habe, aber der erste Eindruck ist wirklich positiv.
Anna