505 von Kokoro- (Pyro und Kitty) ================================================================================ Kapitel 1: Eine dieser Nächte ----------------------------- Sie saß auf dem Bett und sein Kopf ruhte auf ihrem Schoß. Sie fuhr mir den Fingern durch sein Haar. Das Blond war schon fast raus und das alte dunkelbraun kehrte wieder zurück. Die Haare waren verwuschelt und fielen ihm ins Gesicht. Sie genoss sein leises Ein- und Ausatmen. Es war gleichmäßig und ruhig. Sie hatte den Fernseher leiser gestellt, damit er ihn nicht stört. Ab und zu schaute sie noch hin. Aber sie wollte alles was die "Experten" dazu sagten nicht hören. Es war ein Sonderbericht über Mutanten. Wie einer von vielen, der sagte, dass Mutanten ausgelöscht werden sollten. Plötzlich kitzelte es in Kittys Nase und ein lauter Nieser durchbrach die Stille, die im Raum herrschte. Der Junge hob langsam seinen Kopf und setzte sich aufrecht hin. "Entschuldige.", flüsterte sie mit roten Wangen. Er lachte auf und strich ihr durchs Haar. Sein Gesicht kam näher und er küsste sie. Es war ein trockener und kurzer Kuss. Sie öffnete die Augen, als sie seine Lippen nicht mehr spührte. Er sah sie an, als würde er etwas in ihr suchen. "Lass und schlafen.", sagte der Junge und schaltete den Fernseher aus. Sein Kopf fiel auf ein Kissen und er deckte sich zu. Kitty saß immernoch. "Was ist? Bist du nicht müde?", fragte er mit einer verschlafenen Stimme. Kitty legte sich zu ihm und übernahm die Hälfte der Decke. "Komisch wie sich alles entwickelt hat. Findest du nicht?" Der Junge summte zustimmtend. Nach einer Weile fand Kitty den Mut ihn etwas zu fragen: "Wie ist es Menschen um zu bringen?", fing sie vorsichtig an. "Was fühlt man dabei?" Er drehte sich weg und sagte: "Keine Ahnung." Kitty traute sich nicht mehr ihn auf dieses Thema an zu sprechen. Sie lag noch eine Weile wach und überlegte. Sie dachte er schliefe schon lange, als er sich plötzlich umdrehte und sie umarmte. "Sag bitte meinen Namen." "Wie?", fragte Kitty irritiert. "Sag einfach meinen Namen." Kitty stockte kurz und sagte dann: "John." "Nein. Meinen richtigen!", ertönte seine tiefe Stimme. Sie legte ihre Arme um seinen Hals, sodass ihre Lippen an seinem Ohr waren. "Pyro.", flüsterte sie und spührte seine Arme noch enger um ihren Körper. "Pyro.", flüsterte sie noch Mal. Jedes Mal wenn sie seinen Namen sagte, drückte er sie noch ferster an sich. Er klang so viel schöner, als wenn Magneto ihn sagte. Sie sagte ihn so lange bis er eingeschlafen war. Am Morgen ertönte der Wecker um fünf Uhr. John schlug brutal auf ihn drauf damit er das gepiepse einstellte. Die Sonne schickte ein paar strahlen in das Zimmer, sodass es unmöglich war wieder ein zu schlafen. Er blickte auf das Mädchen, das auf seiner Brust auf zu wachen schien. Kitty öffnete langsam die Augen und wischte sich mir ihrer Hand drüber. "Guten Morgen", lächelte sie und drückte ihm eine kurzen Kuss auf. Dann stand sie auf und zog sich etwas über. John lag noch im Bett und atmete auf. Er war schon wieder über sie her gefallen. Mitten in der Nacht hat er sie geweckt. Kitty sagte nie was, obwohl es schon das dritte Mal war. Man sah, dass sie müde und erschöpft war. Aber John konnte sich nicht beherrschen. Jedes Mal wenn er ihre Lippen sah musste er sie küssen und immer wenn er ihren Körper berührte wollte er ihn ganz haben. "Entschuldige.", sagte er. Kitty sah ihn verwirrt an."Was meinst du?" "Wenn sowas das nächste Mal passiert, dann schups mich einfach vom Bett. Lass dir das doch nicht von mir gefallen." "Wieso? Es ist doch alles okay. Es stört mich ja nicht.", lachte sie. "Aber man sieht dir an, dass du müde bist." John schnappte sich seine Boxershorts und zog sie an. Kitty ging zu ihm und lächelte: "Es geht mir gut und es okay wenn du das machst." Auch wenn John ihr nicht glaubte, nickte er und zog sich weiter an. Als Beide fertig angezogen waren setzten sie sich noch Mal auf das Bett. Eine Zeit lang herrschte eine bedrückende Stille. Dann sagte John endlich was. "Wann kannst du heute kommen?", er sah sie hoffnungsvoll an. "Ich weiß nicht. Vielleicht komme ich nicht. Wir schreiben morgen einen Biotest und ich muss noch lernen." John nickte verständnisvoll und fragte: "Was ist denn das Thema?" "Sexualkunde!", lachte sie und brachte John auch zum lachen. "Damit kennst du dich jetzt doch aus.", er drückte sie mit einem Arm an sich. "Jaaa..", lachte Kitty immernoch. "In der Praxis, aber die Theorie ist viel komlizierter." Sie saßen noch eine kurze Weile da und lachten. Bis es wieder still wurde. "Also klappt es nicht?", fragte John. Kitty überlgte und sagte dann: "Ich bringe meine Bücher mit hierhin. Dann lernst du mit mir." John stöhnte qualvoll. "Jetzt habe ich schon keinen Unterricht und du stiftest mich noch zum lernen an." "Es schadet dir bestimmt nicht." "Dann kommst du?" "Ja. Gegen zehn wie immer.", lächelte sie John an. "Gut.", grinzte er. Er stand auf und ging zu dem kleinen Nachtschränkchen neben dem Bett. Dort nahm er einen Schlüssel mir einem Nummerschild und ging wieder zu Kitty. Er nahm sie in den Arm und drückte sie ganz fest an sich. Dann sahen sich sie beiden an und küssten sich. Es war ein sehr langer Kuss, den sie dennoch später unterbrachen. Sie hielten sich an den Händen und verließen das Zimmer. Eine lange, alte Treppe führte runter. An der Rezeption gab John den Schlüssel ab und ging mit Kitty zur Tür. Als sie schon fast am Ausgang waren rief der Besitzer des Hotels nach ihm. "Mr. Allerdyce! Soll ich das Zimmer 505 für sie frei halten?" John sah kurz zu Kitty und drehte sich dann zu dem Mann um. "Das wäre nett.", grinzte er. Der Besitzer nickte lächeld und John und Kitty gingen aus der Tür. Als sie die Straße betraten ließen sie ihre Hände los und gingen in entgegen gesetzte Richtungen. Kapitel 2: Am Tag - ohne dich ----------------------------- Kitty betrat so leise wie möglich ihr Zimmer und zog sich ihren Schlafanzug an. Dann legte sie sich lautlos in ihr Bett und machte die Augen zu. Sofort ertönte der Wecker und sie tat so als würde sie gerade erst aufwachen. Sie drückte auf den Knopf und der Wecker verstummte. Es war sechs Uhr morges. "Morgen.", hörte sie Jubilee und drehte sich darauf hin um. "Guten Morgen.", sie versuchte so müde wie möglich aus zu sehen. Jubilee stand auf und verschwand hinter der Tür. So war es immer. Kittys neue Zimmergenossin stand immer eine Stunde früher auf, um als erste im Bad zu sein und sich fertig machen zu können. Und irgendwie hat sich Kitty bei ihr angesteckt. Doch dieses Mal wollte sie die Stunde noch schlafen. Sie log John an, als sie sagte, dass es ihr gut ginge. Sie war wegen ihren nächtlichen Ausflügen sehr müde und ihre Noten ließen nach, weil sie sich im Unterricht nicht mehr konzentrieren konnte. Gerade als sie dabei war ein zu schlafen, ging die Tür auf und Jubilee kam rein. "Hab ein Handtuch vergessen.", kicherte sie. "Nanu? Kitty schläfst du wieder?" "Ja...Ich habe schlecht geschlafen diese Nacht. Ich denke ich schlafe die Stunde noch durch." "Okay. Dann will ich dich mal nicht weiter stören.", entschuldigte sie sich und verschwand wieder hinter der Tür. Kitty versuchte wieder ein zu schlafen, allerdings klappte es nicht mehr. John war in ihrem Kopf. Sie streckte die Hand zu ihrer Hose aus, die auf einem Stuhl neben ihrem Bett lag. Sie holte etwas aus der Tasche und drückte es in ihrer Hand an sich. Dann sah sie es an. Sie ließ den Zippo mit dem Haiaufruck aufschnappen und sah in die Flamme. Sofort fühlte sie sich Pyro etwas näher. Sie sah sich die Flamme so lange an, bis Jubilee nach einer Stunde Fertigmachen wieder das Zimmer betrat und sie aufforderte sich fertig zu machen, damit sie in den Unterricht gehen können. Kitty ließ den Zippo unter der Bettdecke verschwinden bis Jubilee kurz nicht hinsah und sie ihn wieder in die Hosentasche verfrachtete. Die Mädchen gingen aus ihrem Zimmer und entdeckten einen Jungen im Flur auf sie warten. Er trug schwarze Handschuhe, eine schwarze Weste und zerrissene Hosen. Seine langen Haare bedeckten die Augen und er hatte ein markantes männliches Gesicht. KItty lächelte und ging auf ihn zu. "Guten Morgen, Lance." Sie küsste ihn. "Morgen. Gut geschlafen?" "Ja es ging so.." Der Junge sah sie eine kurze Weile besorgt an und nahm dann ihre Hand und sie gingen zusammen zum Biologieraum. Kittys Freunden war aufgefallen, dass sie sich nicht gut fühlt, obwohl sie sich die größte Mühe gab, es zu verstecken. Doch keinem sind ihre Ausflüge aufgefallen und das war etwas, worüber sich Kitty noch mehr Sorgen machte. Es durfte auf keinen Fall raus kommen. Am Ende des Unterrichts bat Storm noch einmal alle ordentlich zu lernen und ließ sie dann in die Pause gehen. Die Pause dauerte nur zehn Minuten und war nur dafür gesehen, um rasch was zu Trinken und in den nächsten Raum zu gelangen. KItty und Lance gingen gemeinsam den Flur entlang als er sie etwas fragte. "Sag Kitty...Beschäftigt dich irgendwas?" Sie sah ihn überrascht an. "Wie kommst du drauf?" "Na ja..Du schläfst nicht gut und du redest und lachst nicht mehr so viel wie früher. Ist es wegen John?" Kitty spührte plötzlich ihr Herz im Hals schlagen. Wusste ihr Freund etwa bescheid? "W..Was meinst du?", fragte sie vorsichtig. "Rogue meinte, dass du und John sehr gut befreundet wart. Es muss dir schwer zugesetzt haben, das er jetzt auf Magnetos Seite kämpft.Oder?" Kitty atmete auf und ihr Herz rutschte wieder auf den richtigen Platz. "Schon. Aber ich verstehe Bio auch nicht und das macht mir im Moment viel mehr Sorgen." "Dann ist es nur Schule?" "Was heißt hier nur Schule?" Sie versuchte zu klingen, als wäre sie wieder die alte Kitty. Die Kitty, deren größtes Problem ihre Noten waren und nicht das verstecken eines Geheimnisses. "Schließlich will ich mal eine erfolgreiche Karrierefrau werden!" Lance lächelte sie an. Er legte seine Hand auf ihre Wange und zog ihren Kopf zu seinem. Kitty spührte einen zarten Kuss und sie wusste das Lance´ ganze Liebe in diesem Kuss steckte. Aber sie fühlte nichts dabei. Sie wartete nur noch darauf, dass alle ins Bett gingen und wärend sie schliefen, sie sich raus schleichen könnte und das kleine Hotel fahren würde. In das Zimmer 505, wo John sie mit einem leidenschaftlichen Kuss empfinge. Wärend Kitty sich von Fach zu Fach durchquälte, war John mit ein paar anderen Mitgliedern der Bruderschaft im Auftrag von Magneto unterwegs. Es wurde eine kleine Gruppe Mutanten in New York City entdeckt und Pyro sollte sie dazu bringen sich der Bruderschaft an zu schließen. "Pyro!", hörte er jemanden nach sich rufen. Er dehte seinen Kopf in die Richtung aus der die Stimme kam und sah Callistos Gesicht vor seinem. "Wir sind da..", sagte sie und schaute ihn verwundert an. "Du bist ganz schön komisch heute." Er sagte nichts und stieg aus dem Taxi aus. Mit ihm waren nur Callisto und Quill mit gekommen. Sie mussten noch ein ganzes Stück laufen bis sie den Treffpunkt errechten. Auf dem Weg redeten nur Callisto und Quill mit einander. Pyro ging seinen Gedanken nach. Was nichts anderes bedeutete als, dass er an Kitty dachte. "Sag mal Callisto...", fing er an. "Was weißt du alles über Sexualkunde?" Sie und Quill sahen ihn überrascht an. Dann lachte sie auf. "Wilst du was bestimmtes mit dieser Frage erreichen?" , flirtete sie mit John. Das machte Quill unglaublich eifersuchtig. Schon seit er Callisto kennt, war er in sie verliebt, aber seit Pyro da war, interessierte sie sich nur für ihn. "Was denkst du denn was ich damit erreichen will?", grinzte er sie an. "Das kann ich dir gerne demonstrieren.", lächelte sie. Plötzlich verschwand das Grinzen aus Pyros Gesicht. "Nein danke.", sagte er und ging weiter, wärend Callisto stehen blieb und ihm verwirrt hinterher schaute. Sie erreichten den Treffpunkt und sahen auch schon von Weitem eine Gruppe aus sechs Leuten unter einem Baum stehen. Als sie dort ankamen bekamen sie eine sehr unfreundliche Begrüßung. "Was denn?", sagte ein Junge. "Nur drei kleine Kinder? Für wen hält sich denn dieser Magneto?" Pyro machte ein wütendes Gesicht und plötzlich brannte eine Flamme in seiner Hand. "Für wen hälst du dich, du Mücke?", war das einzige was er sagte, bevor er einen kräftigen Feuerstrahl losließ. Der Junge schrie, offenbar nützten seine Kräfte nichts gegen das Feuer. Ein Mädchen lief zu Pyro und packte ihn am Arm. Man sah Tränen in ihren Augen. "Hör auf! Er wird das nächste Mal besser aufpassen. Bitte!", flehte sie ihn an. Pyro stoppte seinen Feuerstrahl und das Mädchen lief zu dem fast toten Jungen. Sie setzte sich über ihn und legte ihre Hände auf sein Gesicht. Plötzlich fing der Junge an zu glühen und stand nach einiger Zeit ohne eine einzige Wunde auf. Er ging auf Pyro zu und streckte seine Hand aus. "Ich nehme alles zurück." Pyro grinzte und reichte ihm seine Hand. Noch an dem selben Abend gingen die sechs Mutanten mit den drei Mitgliedern der Bruderschaft mit. Mit der festen Absicht Magneto treu ergeben zu sein. Kapitel 3: Das Verlangen nach Freiheit -------------------------------------- Kitty war auf ihrem Zimmer und packte ihre Tasche zusammen. Es war schon halb neun und die meißten Schüler des Instituts machten sich fertig zum Schlafen. KItty saß schon in ihrem Schlafanzug auf dem Bett. Als sie die Tür aufgehen hörte schmiss sie ihre Tasche regelrecht unters Bett und legte sich in Hypergeschwindigkeit unter die Bettdecke. Jubille betrat das Zimmer. Sie dachte KItty schliefe schon und machte das Licht aus. Wegen dem morgigen Biologietest gingen alle Schüler früher schlafen um am nächsten Tag fit zu sein. Sie legte sich nun auch in ihr Bett und machte die Augen zu. Nach einer halben Stunde war Kitty sich sicher, dass ihre Zimmergenossin schlief und stand vorsichtig auf. Sie schnappte sich ihre Tasche und bewegte sich langsam in Richtig Tür. Sie phasete sich in die Wand und ging in der Wand den Flur lang, bis sie am Ausgang war. Sie steckte ganz vorsichtig den Kopf aus der Wand und als sie keinen entdeckte phasete sie sich aus dem Institut. Sie rannte so schnell es nur ging zur nächsten Bushaltestelle um den Bus zu erschiffen. Es gelang ihr gerade noch rechtzeitig, weil sie vorher noch ihre Jeans und Jacke überziehen musste. Sie stieg in den Bus und atmete auf. Jetzt konnte ihr nichts mehr passieren. Wärend dessen brachte John die sechs neuen Mitglieder zu Magneto. Dieser lobte ihn kurz und beschäftigte sich dann mit den Kräften der Neuen. Pyro ging. Es war jedes Mal so. Er kam und ging wie es ihm gefiel und das interessierte keinen. Er machte sich auf den Weg in das Hotel, denn dort wartete jemand. Jemand der Interesse an ihm zeigte. Kitty drückte die Türklincke runter und machte die Tür auf. Sie entdeckte John auf dem Bett sitzten. Er schaute mal wieder fern. Als er Kitty sah zauberte sich ein Lächeln in sein Gesicht. "Kitty!", schrie er und rannte ihr entgegen. Er benahm sich wie ein kleines Kind. Ein kleines Kind, bei dem Kittys Herz einen großen Sprung machte, als er sie in den Arm nahm. Pyro roch an ihren Haaren und flüsterte: "Ich hab dich vermisst." Kitty ließ ihre Tasche fallen und legte ihre Arme um ihn. Sie musste sich wie immer auf ihre Zehnspitzen stellen um ihn halbwegs ergreifen zu können. "Ich dich auch." Sie war so glücklich. Endlich war er gekommen. Der Augenblick auf den sie schon den ganzen Tag gewartet hat. John presste seine Lippen an ihre und sie spührte seine Zunge. Diese Küsse waren die einzigen, die sie liebte, bei denen sie etwas fühlte. Sie standen eine lange Zeit an der Tür gelehnt und küssten sich. Keiner wollte aufhören, sie wollten am liebsten für immer so stehen bleiben. Kitty vergaß ihre Biologieprüfung und John die Bruderschaft. Jetzt waren nur sie da. Sie waren zusammen und alles Andere war egal. John schmiss sich und Kitty aufs Bett und öffnete ihre Jacke. Ein plötzliches Lachen zerbrach die Stimmung. KItty öffnete die Augen und sah John verwirrt an. "Was ist denn los?" "Du hast deinen Schlafanzug ja noch an!", sagte er lachend. Kitty wurde rot. "Ich musste mich beeilen. Ich konnte nicht.." Sie stockte weil John immernoch lachte. "John!", sagte sie mit einem beleidigten Gesicht. Er beendete sein Lachen und sah zu Kitty. Dann grinzte er. "Nein!", sagte sie streng. "Wegen dir ist die Stimmung futsch und mit ist eingefallen, dass ich noch lernen muss." "Du bist gemein Kätzchen... " "Sebst Schuld!" Sie schlug ihr Buch auf und John plazierte seinen Kopf auf ihrer Schulter. Sie lernten noch gemeinsam bis in die Nacht und legten sich erst spät schlafen. Die blau-rote Leuchtreklame schickte ihre Farben in das Zimmer der Beiden. Sie lagen ganz ruhig neben einander, wobei nur Kitty schlief. John beobachtete sie dabei. Er genoss es ihrem Atem zu zuhören und dabei ihre Lippen wie hypnotisiert an zu starren. Es war Still im Zimmer 505. Von draußen konnte man die Syrenen von Polizeiautos oder Krankenwägen hören. Doch Kitty schlief weiter. Nichts hätte sie in diesem Moment aufwecken können. Auch wenn John sie wieder wollte, riss er sich zusammen. Er wusste, dass sie schlaf braucht und somit musste er sich nur mit dem Beobachten zufrieden geben. Es war genung. Es war genug zu wissen, dass sie neben ihm liegt und nicht weg gehen würde. Als John am nächsten Morgen wieder den Wecker auf brutalste Weise ausmachte, war Kitty schon wach und fertig angezogen. Sie saß auf dem Bett und beobachtete John beim Aufwachen. Es grinzte als er ihr Lächeln sah. "Hey.", sagte er mit müder Stimme. Kitty schmiss sich neben ihn hin und legte ihren Kopf auf seine Brust. "Ich will nicht weg.", flüsterte sie und umarmte ihn kräftig. John bekam große Augen. Hat sie das gerade wirklich gesagt? War ihr Verlangen etwa genauso groß wie das seine? John wiedersprach sich selbst. "Was sagst du da.", lachte er ein wenig. "Im Institut sind deine Freunde. Lance..." Er überlegte kurz. "Sag...Wie weit seit ihr schon gegangen?" "Keine Sorge...Außer Küssen ist nichts passiert. Ich sage immer, dass ich mich mit sechzehn noch nicht bereit dafür fühle, dann nickt er immer verständnisvoll mit dem Kopf und wechselt das Thema." John lachte laut auf. "Du bist ganz schön fies Kitty. Er liebt dich doch. Und mit sechzehn noch nicht bereit..Das fand ich aber nicht in unserer ersten Nacht." "Er ist mir egal...", sagte Kitty, doch an ihrer Stimme konnte man hören, dass sie log. "Er dient nur zur Tarnung. Du bist der Einzige, den ich will." Sie stand auf und ging zum Fenster und Pyro sah ihr besorgt hinter her. Dann stand er auf und ging zu ihr. Kitty zitterte am ganzen Körper. "Kitty. Sieh mich an." Sie drehte sich langsam um und ihr Gesicht war nass vor Tränen. Sie umschlang ihn und schrie: "Ich will das so nicht mehr! Ich will nicht so versteckt leben. Ich will Allen sagen können, dass ich dich liebe und mich mit dir treffen überall wo ich will! Ich hab es satt in Angst zu leben. " Johns Herz fühlte sich an als würde es in Tausend kleine Stücke zerkrümeln. Er konnte es nicht ertragen wenn Kitty weint. "Lass und weg laufen. In eine andere Stadt, in ein anders Land. Einfach nur weg von Allen..Ein neues Leben zusammen anfangen." John sah sie schockiert an. Er konnte nicht glauben, dass sie das Gleiche wollte wie er. Wie oft hatte er schon darüber nachgedacht, doch sprach er es nie aus, weil er dachte, dass sie so einen Vorschlag niemals akzeptieren würde. "John. Du genügst mir. Ich brauche keinen Anderen.", war der Satz der ihn dazu vernalasste Kittys Vorschag in die Tat um zu setzten. Kapitel 4: Zu zweit allein -------------------------- Es war eine kalte und besonders dunkle Nacht. Zumindest erschien es Kitty so. Sie redeten schon die ganze Fahrt über nicht mir einander. Und dann sah sie es aus der Ferne. Xaviers Institut. Ihr Zuhause. Als John den Wagen anhielt stieg sie so schnell es ging aus und rannte rein. Sie war laut, doch das war ihr egal. Sie riss die Tür zu ihrem Zimmer auf, was Jubilee weckte. "Kitty?", fragte sie mit einer verschlafenen Stimme. "Wo kommst du denn her?" Kitty sagte nichts. Sie holte ihre Reisetasche aus dem Schrank und schmiss all ihre Sachen rein. Ihr liefen Tränen über das Gesicht, doch sie wischte sie nur kurz weg und packte weiter. Jubille erhob sich von ihrem Bett und sah besorgt zu Kitty. "Was ist passiert?", fragte sie erneut und bekam Angst. "Kitty? Kitty, was ist los?" Kitty hatte inzwischen fertig gepackt und lief zur Tür. "Kitty!", schrie ihr Jubilee ihr nach, aber Kitty rannte einfach nur zum Ausgang. Sie sprang zurück zu John ins Auto und befahl ihm los zu fahren. Auch wenn er noch kurz zögerte trat er auf das Gaspedal und sie fuhren mit lautem Quitschen der Reifen davon. Die ganze Fahrt über redeten sie nicht. Kitty saß nur auf den Beifahrersitz und weinte. John konzentrierte sich übertrieben auf das Autofahren um nicht Kitty sehen zu müssen. Als sie aus der Stand raus waren entdeckte John ein Motel und fuhr dahin. Kitty sagte nichts. Es war ihr egal ob sie in einem Bett oder auf dem Rücksitzt des Autos schlafen. Sie würde eh nicht schlafen können. John stieg aus dem Auto aus und ging zum Kofferraum, wo er seine und Kittys Tasche raus holte. Dann machte er Kitty die Tür auf und strekte ihr seine Hand aus. Sie nahm diese an ohne ihn an zu sehen und sobald sie stand umklammerte sie ihn. Kitty sah nicht auf den Weg, sie ließ sich von John bis zu ihrem Zimmer führen. Er legte sie vorsichtig auf das Bett und stellte die Taschen ab. Dann zog er sich um und begab sich wieder zu Kitty. Er fing an ihre Jacke auf zu machen, aber sie saß da als würde sie es garnicht merken. Wie eine Puppe mit einem leeren Blick. Als sie dann endlich in ihrem Schlafanzug auf dem Bett lag, ließ sich John neben ihr nieder. Sie hatte die Hände vor ihrem Gesicht und man konnte ein leises Wimmern hören. Er deckte sich und Kitty zu und nahm sie in den Arm. Er lag die ganze Nacht mit ihr wach, bis sie zum Morgengrauen eingeschlafen war. Es war schon 4 Uhr Nachmittags als Kitty ihre Augen öffnete und sich langsam vom Bett erhob. Sie hatte riesige Augenringe und ihre Augen schemerzten beim Zumachen. Sie war allein und wusste nicht wo sie war. Als plötzlich die Tür auf ging schrack sie hoch. John kam in das Zimmer mit einer Tüte, die gut roch. "John.", sagte Kitty so leise, dass man überhören konnte, würde im Zimmer nicht Stille herrschen. Dann räusperte sie sich und versuchte es erneut. "Wo sind wir?" John stellte die Tüte auf dem kleinen Nachtschränkchen ab und gesellte sich zu ihr. "Kanns dich nicht mehr erinnern wie?" Kitty schüttelte den Kopf. "Als wir aus der Stadt waren bin ich in dieses Motel gefahren, damit wir hier übernachten können. Ich habe Mittagessen. Chinesisch. Willst du?" Kitty nickte und ließ sich von John eine Papptüte, gefüllt mit Nudeln, geben. Sie aß ganz langsam und sagte nichts. John machte den kleinen Fernseher, der vor ihrem Bett stand, an und fing auch an zu essen. Man berichtete in den Nachrichten gerade über die Bruderschaft. Man sagte, dass sich immer mehr Mutanten dieser anschließen und man schleunigst was dagegen unternehmen sollte. John hörte aufmerksam zu und hatte dabei einen neutralen Gesichtsausdruck. Kitty stellte ihr Essen auf das Bett und stand auf. John sah in die kleine Papptüte und merkte, dass nicht einmal ein vierlel gegessen wurde. "Ich gehe duschen.", sagte Kitty, schnappte sich ein Handtuch und verschwand im kleinen Nebenzimmer. John sah ihr noch eine Weile hinterher und wandte sich dann Fernseher zu. Als Kitty aus der Dusche raus war, lag John im Bett und laß eine Zeitschrift. Sie legte sich zu ihm. Ihre kalten und nassen haare verpassten ihm eine Gänsehaut, denn schließlich lag er nur in Boxershorts da. "Was ist das?", fragte Kitty und deutete mit ihrem Kopf auf die Zeitschrift. "Pamela Anderson hat wieder einen kleinen Busen." "Das ist ja unglaublich interessant.", sie legte ihren Kopf wieder auf seine Brust. Sie mochte es so zu liegen, denn dann konnte sie sein Herz schlagen hören. Sie strich mit ihrer Hand über seinen Bauch. "Was ist los?", fragte er verwundert. Denn sonst machte Kitty sowas nicht. Er musste immer die ersten Schritte machen. "Nichts...Ich mag es wie sich deine Haut anfühlt." John schmunzelte und legte seinen freien Arm um sie. Als er die Zeitschrift bei Seite gelegt hat, war es dunkel draußen. Kittys Haar war trocken und weich geworden. Sie lag immernoch an der gleichen Stelle wie vorhin. Er gähte laut auf und versuchte auf zu stehen. Doch Kitty hinderte ihn daran. "Bleib liegen.", befahl sie ihm. Er sah sie kurz an. "Ich muss aber aufs Klo." "Das ist mir egal. Bleib hier." "Kitty..", sagte er genervt."Ich mache mir gleich in die Hose." Sie rutschte auf ihre Seite rüber und er sprang auf. Nach einer Weile ertönte die Toilettenspühlung und John kam aus dem kleinen Nebenzimmer. "Sollen wir die Nacht noch hier verbringen oder sollen wir fahren?" Kitty antwortete nicht. John wartete noch kurz und sagte dann. "Okay, dann bleiben noch hier." Kitty stand auf und ging auf ihn zu. Sie blieb vor ihm stehen und sah zu ihm hoch. Es war ein komischer Blick, den John noch nie zuvor bei ihr gesehen hat und somit nicht deuten konnte. Er wusste nicht was er bedeutete. "Ich liebe dich, John." Sie küsste ihn. Es war langer Kuss, den John sehr genoss. Doch Kittys Blick ging ihm nicht aus dem Kopf. Kapitel 5: Auf der Flucht ------------------------- Beide waren außer Atem. Sie schwitzten und ihnen war so heiß, dass sie dachten ihre Eingeweide würden schmelzen. Doch ihre Haut war kalt. Die Kälte biss sie in die Nasen und Wangen . Ihr Atem kam in kleinen weißen Wölkchen aus ihren Müdern. Sie standen an einer Wand und hatten Beide ein Angserfülltes Gesicht. Kitty hielt Johns eisige hand mit ihrer, die noch kälter war. Es schien als würde sie, ihre Hand nicht mehr spühren, aber immer wenn diese eine alte und raue Wand streifte, spührte sie den Schmerz, der ihr eine Gänsehaut verpasste. "Gehts bei dir?", schnaubte John. Kitty schluckte ihren überflüssegen und salzigen Speichel runter. Ein kurzer Ekel uberkam sie, doch sie riss sich zusammen. "Ja. Ja, ich denke es wird schon. Bei dir?" "Ja." Pyro sah sich um, als würde er nur darauf warten, dass gleich jemand aus der Ecke springt. "Scheiße!", schrie er plötzlich. "So eine verdammte Scheiße! Scheiße!" Seine Simme wurde plötzlich immer leiser und er sackte ganz klein zusammen. Man hörte nur noch ein leises Flüstern. "Scheiße." Kitty hockte sich zu ihm und umarmte ihn. "Es tut mir so Leid. Verzeih mir Kitty.", hörte sie ihn sagen. "Nein, John. Es gibt nichts zu verzeihen." Er sah sie nicht an und Kitty versuchte es erneut. "Hey, John. Sieh mich an." Er ging ihrer Bitte nach und hob langsam seinen Kopf. Sein Gesicht war erfüllt von Leid. "Ich selbt habe diesen Weg gewählt.", versicherte sie ihm. "Solange ich mit dir zusammen sein kann, ist mir egal was ich dafür durchmachen muss." John legte seine Hände auf ihre, die auf seinen Wangen ruhten. "Ich liebe dich, Kätzchen.", flüsterte er und zum ersten Mal seit Langem sah Kitty den Anschein eines Lächelns auf seinen Lippen. "Ich dich auch.", sagte sie und küsste ihn. Der Kuss schmeckte nach Salz und Blut, aber er war schön, weil die ganze Liebe der Beiden darin steckte. Sie hörten Schritte und schreckten auf. John stellet sich nun wieder aufrecht hin und nahm Kittys Hand. Ihre Beine bewegten sich wie von allein und sie liefen los. Ohne Ziel, einfach nur weg. "Hast du sie?", ertönte eine Stimme hinter Quill. "Nein. Sie sind weiter gelaufen.", antwortete er brav. "Mal sehen wie lange unser kleiner Gott das noch aushält.", ertönte die dunkle Stimme wieder. "Storm! Hast du schon was?", Logans raue und tiefe Stimme hallte durch den großen Raum. "Nein. Ich weiß nicht wo sie sind.", sagte die Schönheit und stützte ihren Kopf an ihren Häden. Sie säufzte laut. "Gott. Ich hätte so etwas nir von John gedacht. Dass er Kitty entführt." "Das glaubt keiner.", stimmte Logan zu. "Aber es ist passiert und wir sollten versuche die Kleine zu retten." "Ja." Storm riss sich wieder zusammen und schnappte sich das Telefon, dessen Hörer schon ganz heiß war von ihrem Ohr war. "Hier sind wir für das erste in Sicherheit." John schloss die Tür hinter sich und gesellte sich zu Kitty auf das Bett. Sie schaute etwas in ihrer Hand ganz genau an und ihr Gesicht strahlte Wärme aus. John betrachtete den Inhalt und lachte auf. Es war ihm an der Rezeption und an der Tür nicht aufgefallen. "John. Das ist Schicksal.", lächelte sie und ihre Augen füllten sich mit Tränen, was John dazu veranlasste sie in den Arm zu nehmen. Kitty hielt den Zimmerschlüssel in der Hand, an dem noch eines Schild befestigt. Auf diesem stand groß geschrieben : 505. Sie waren noch duschen und legten sich dann schlafen. Kitty schlief sehr schnell ein, aber John setzte sich an das Fenster und rückte die alte und staubige Gardine ein Stück zur Seite. Er wollte früh genung gewarnt sein, wenn jemand von der Bruderschaft kommen sollte. Kitty wälzte sich oft hin und her. Sie schien einen Alptraum zu haben, doch das allermal besser als überhaupt nicht vor Sorge um seine Liebe schlafen zu können. Pyro nahm einen Schluck Kaffee, den er sich vorher geholt hatte. Die Laterne vor ihrem Zimmer half ihm noch zusetztlich wach zu bleiben. Dennoch fielen John die Augen zu. Seit ungefähr vier Tagen kam Magneto zu ihnen. Er wollte Pyro zurück haben, aber er weigerte sich. Er erklärte ihm, dass er mit Kitty zusammen bleiben möchte aber das war dem Anführer der Bruderschaft egal. Er fühlte sich verraten und wurde deswegen sehr wütend auf John. Er und Kitty schaften es gerade noch weguzulaufen, werden seit dem aber von Magneto gejagt. John merkte wie sehr sie daran litt und überlegte schon oft ihr ein wenig Kelingeld dazulassen, damit sie jemaden anrufen kann, und selbst anzuhauen. Aber wenn er dann in ihr Gesicht blickte und sie sagten hörte, dass sie ihn liebe, wusste er, dass er ohne und sie ohne ihn nicht sein konnte. Am Morgengrauen öffnete John langsam die Augen. Er sah durch das Fenster und blickte in die rote Sonne. Er streckte sich beim gähnen und stand danach auf. "Kitty. Wach auf.", flüsterte er und legte seine Hand vorsichtig auf ihre Schulter. Das Mädchen öffnete langsam die Augen und lächelte. "Guten Morgen." "Morgen.", lächelte John zurück. "Komm, zieh dich an." Kitty tat das was er ihr sagte ohne weitere Zeit zu verschwenden. Sie wusste, dass sie tagsüber nicht lange an einem Ort verweilen können, da Magneto sie sonst schnell finden würde. Sie verließen ihr kleines Zimmer und gingen raus zum nächsten Bäcker um etwas zu frühstucken. Kitty bermekte , als John bezahlte, dass das Geld knapp wird. Nicht das sie ständig auf der Flucht waren, sie würden sich schon bald auch kein Essen mehr leisten können. Es war eine Situation zum Verzweifeln. Kitty gab einen Lauten Säufzer von sich. "Alles klar?", fragte John sofort nach. Kitty lächelte nur als Antwort. Sie wusste das Pyro sich des Geldmangels auch schon lägst bewusst war und wollte ihn damit nicht nerven. Der Tag verlief friedlich. Magneto war ihnen nicht näher gekommen. Im Gegenteil, es schien als hätten sie noch mehr Abstand gewonnen. Dennoch wollten sie noch weiter weg. Sie fuhren in eine andere Stadt und wollten sich da wieder bis zum nächsten Tag verstecken. Als wieder an einem dieser alten und dreckigen Hotels ankamen, lächelte Kitty ihren Begleiter sofort an. "Frag ob die ein Zimmer mit der Nummer 505 haben. Es scheint uns Glück zu bringen." Auch wenn John an sowas nicht glaubte, tat er ihr den Gefallen und sie bekamen tatsächlich so ein Zimmer. Als sie in dem Zimmer waren verlief alles sowie die Nächte davor. Kitty schlief schon, als John sich wieder ans Fenster setzte. Es war sehr spät, schon nach Mitternacht, als John eine Gruppe aus vielen Menschen entdeckte, die sich in ihre Richtung bewegte. Kapitel 6: Das Ende ------------------- Er wusste es war zu spät um jeglichen Versuch zu unternehmen wegzulaufen. Er wusste das einzige was er tun musste war, Kitty zu beschützen. Er spührte die Angst, es war die Angst, die ihm sagte, dass er Magneto nicht gewachsen war. Er hörte und spührte sein Herz in seinem Kopf laut pulsieren. Doch er riss sich zusammen und ging raus. Er wollte sich ihm stellen. Dem Mutanten, den er am meisten bewunderte. John versuchte so leise wie möglich zu sein und schloss ganz vorsichtig die Tür hinter sich. Er wollte auf keinen Fall, dass Kitty sieht wie er verliert oder gar stirbt. Er lief den Schatten entgegen, stolz. Dabei versuchte er so gut es ging seine Angst zu verstecken. Er hielt sich an einem Gedanken fest, an den er nicht einmal richtig glaubte. Der Wind wehte seine Jacke zur Seite und verwuschelte ein wenig sein Haar. Die Schatten kamen immer näher und so langsam konnte er erkennen wer es war. Logan ging in der Mitte und um ihn rum waren Storm, Bobby, Rogue, Jubilee und Lance. Alle in ihren Kampfanzügen und einem verhassten Blick auf Pyro. Sie standen sich nun gegenüber, auf einem großen Parkplatz auf dem außer dem Auto von John und Kitty nur zwei weitere standen und ansonsten nur alter Metallschrott, der da eigentlich nicht gehörte. "Was wollt ihr denn hier?", fragte John endlich erstaunt. "Was glaubst du wohl? Wir wollen Shadowcat retten.", knurrte Wolverine und fuhr ruckartig seine Krallen aus. John bekam große Augen. "Retten vor wem?" "Hör auf den Unwissenden zu spielen, Arschloch. Wo ist meine Freundin?", schrie Avalanche und dabei wackelte ein wenig die Erde. "Deine Freundin?", grinzte John. "Ich habe keine Ahnung wo deine Freundin ist, aber Kitty ist in Zimmer 505." Jubes und Rogue stürmten sofort los um nach ihrer besten Freundin zu sehen. "Wehe sie ist da nicht.", sagte Lance mit einem angriffslustigen Gesicht. "Was dann?", antwortete John überheblich und eine Flamme brannte in seiner Hand. "John. Warum hast du das getan?" Storm versuchte zuerst mit ihm zu reden. Nicht wie Bobby oder Lance, die sich am liebsten sofort auf Pyro gestürzt hätten. "Was getan?" "Kitty.", erklärte Storm geduldig. "Wieso hast du entführt. Was hat sie dir getan? Wieso sie?" John lachte auf. Er lachte lange und laut. Bobby wollte schon losstürmen aber Storm hielt ihn noch davon ab. "Ich hab sie doch nicht entführt. Wir sind weggelaufen." "Was heißt denn hier wir?", schrie Lance wieder. "Sie hatte im Institut doch alles. Warum sollte sie mit dir weglaufen?" John grinzte auf. Avalanche dachte wohl wirklich, dass Kitty seine Freundin war und ihn aufrichtig liebte. "Weil wir uns lieben.", erklärte er schließlich. "Lügner!", schrie Lance. "Sie ist mit mir zusammen!" Er konnte es nicht nicht glauben, besser gesagt er wollte die Warheit nicht wahr haben, die er bis jetzt versucht hat zu verdrängen. Er war zwar die ganze Zeit über mit Kitty zusammen, hatte aber nie das Gefühl, dass sie ihn aufrichtig liebte. Die Erde fing an zu beben. "Lance! Beruhige dich." Storm war sehr besogt über den Lance´ Zustand. Denn er schien als hätte er seine Kräfte nicht unter Kontrolle. Bobby war schon zu Boden gefallen und Storm hielt sich gerade noch auf den Beinen, im Gegensatz zu Logan und Pyro, denen das Erdbeben nichts auszumachen schien. Es schien sogar, dass John Lance noch mehr provozieren wollte. "Wir haben sogar des Öfteren mit einander geschlafen.", fuhr John fort. Lance konnte sich nach diesem Satz nicht mehr beherrschen. Die Erde bebte immer stärker und es bildeten sich nun Risse. Storm fiel zu Boden und John und Logan standen kurz davor. Bis das Erdbeben noch särker wurde und nun alle fielen. Da das Erdbeben auf John konzentrierte, fiel er sehr schnell hin und prallte stark auf. Seine Augen wurden groß und er keuchte. "Lance!", hörte er Kitty schreien. "Hör auf!" Der Junge hörte auf sie und es wurde wieder ruhig. "John! Wo ist John?" Sie spührte Tränen in die Augen steigen. Für die X-Men war alles klar. John hatte nicht gelogen. Es war tatsächlich die Wahrheit, die er sagte. Kitty und John liebten sich wirklich. Kitty entdeckte ihren Freund auf dem Boden liegen. "John!", quickte sie auf und spührte Tränen auf ihren Wangen. Pyro lag auf dem Boden und an seiner Lippe lief Blut runter. Aus seiner Brust ragte der Teil einer Eisenstande raus. Kitty ließ sich neben ihm auf ihre Knie fallen und legte ihre Hände um seinen Kopf. "John..John.." Sie streichte über seinen Kopf und ihre heißen Tränen tropften auf sein Gesicht. Sie drehte sich ruckartig zu ihren Freuden. "Helft ihm!", schrie sie. Logan ging sofort zu den beiden und befreite Pyro von der Stange. Er plazierte seinen Kopf auf Kittys Schoß. Der Feuermutant schnappte ihren Arm und keuchte. Es lief immer mehr Blut aus seinem Mund und seine Augen schlossen sich langsam. Er riss sie aber wieder auf. "Kitty. Mir ist kalt.", flüsterte er. "John. John halt durch. Du..du musst durchhalten.", schrie sie. John grinzte nur kurz auf. "John...", sie schluckte. "Pyro...Du kannst jetzt nicht sterben. Du wirst Daddy." Seine Augen wurden wieder riesig und füllten sich mit Tränen. Er versuchte seinen Kopf anzuheben, schaffte es aber nicht. Stattdessen beugte sich Kitty zu ihm runter und küsste ihn. Seine Lippen waren kalt und schmeckten nach Blut. "Ich liebe dich, Kätzchen.", flüsterte John und schloss seine Augen. "John! John!", schrie Kitty und schüttelte ihn an seinen Schultern. "John, mach die Augen auf!" Als sie merkte, dass John seine Augen nicht mehr aufmachen wird, legte sie ihren Kopf an seine Brust, wie immer. Doch sie konnte keinen Herzschlag hören. Epilog: John ------------ "Mammi! Guck mal, ein Marienkäfer." "Pass auf, dass du nicht hinfällst John!", schrie Kitty. Ihr Haar und ihr rosa Kleid wehten im Wind. Es war ein warmer Frühlingstag, dessen Sonne den Friedhof in warmes Licht hüllte. Sie ging langsam durch den mit Gras bedeckten Weg, der von weißen Grabsteinen umzingelt war. Am Ende des Weges blieb sie vor einer großen Eiche stehen. Unter dieser war noch ein Grabstein. Sie hockte sich hin und der kleine Junge kam zu ihr. "Mammi. Ist das daddy?", fragte er. "Ja, John.", lächlte Kitty. "Mammi, er heißt ja auch John. Genau wie ich!" "Ja. Ich hab dich nach ihm benannt." "Duuu, Mammi. War daddy auch ein Mutant?" "Ja. Er beherrschte das Feuer und war einer der stäksten Mutanten.", sagte Kitty und zwickte ihren Sohn leicht in die Wange. Der Kleine lachte auf. "Coooool. Dann habe ich meine Kraft ja von meinem daddy", sagte er stolz. "Ich hoffe ich werde auch so stark." "Ganz bestimmt. Du musst einfach nur auf deine Mammi hören.", kicherte Kitty. "Mach ich!", sagte John entschlossen. "Darf ich ein wenig spielen gehen?" "Ja. Aber bleib in der Nähe und pass auf." "Ja, Mammi!", versicherte der Junge ihr beim Weglaufen. Kitty sah ihm noch eine Weile hinterher und wandte sich dann wieder dem Grabstein zu. Sie atmete auf um sich zu beruhigen. Eine kleine Träne lief ihre Wange runter, doch Kitty riss sich zusammen und lächelte. Sie zündete eine Grabkerze an. "Es ist jetzt vier Jahre her. Aber es kommt mir vor, als hätten wir uns erst gestern zum erten mal geküsst." Für einen kurzen Moment fuhr die Flamme der Kerze hoch und Kitty wusste, dass Pyro bei ihr war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)