Im nächsten Leben von JennyRiddle (HP/TR (GG/SS)) ================================================================================ Kapitel 26: 26 Kapitel ---------------------- Hey zusammen Habe hier wieder ein neues Kapitel Danke an die Kommentarschreiber Kapitel 26 *Fortsetzung der Vision* Es bot sich ein nicht sehr erfreulicher Anblick in dem Dorf. Es schien jede Hütte zu brennen, ohne das es irgendeine Ausnahme gab. Hexen liefen, ihre Kinder fest an sich gedrückt in den Wald, um Sicherheit zu finden, während die Zauberer und manch andere weiblichen Hexen ihre Zauberstäbe gezückt hatten und sich den Muggeln auf ihren gerüsteten Tieren gegenüberstellten. Auf dem Boden sammelten sich Leichen, blutende Leichen und die Leute, die vom Avada, dem Todesfluch getroffen wurden. Immer wieder blitzten grüne oder auch andersfarbige Lichtblitze aus den Zauberstäben der Hexen und Zauberer auf. Godric sah zurück zu der brennenden Hütte, in der er eigentlich mit Helga wohnte. Einen eigenen Zauberstab hatte er nie besessen, weshalb er diese mächtigen Flüche und auch einige Verteidigungsflüche nicht aussprechen konnte, doch sein Schwert lag noch in seinem Zimmer, gut eingepackt in der Scheide, welche er sonst immer um seinen Gürtel befestigt hatte. Doch war sich der ehemalige Straßenjunge auch der Gefahr bewusst, wenn er zurück in die Hütte ging, die schon stark brannte. Doch war ihm sein Schwert sehr wichtig und wertvoll und er fürchtete sich davor, dieses in den heißen Flammen zu verlieren, die sich teuflisch schnell ausbreiteten, während die Muggel immer mehr anbrannten und auch die Ställe der Tiere nicht ausließen, weshalb man die kläglich Rufe des erstickenden Viehs deutlich hören konnte. Godric sah sich noch mal das Schlachtfeld vom Hintergrund aus an, denn Helga hatte ihn gebeten versteckt zu bleiben, da ihr Schützling nichts zur Verteidigung dabei hatte. Er hatte die Frau längst aus den Augen verloren. Mit einem letzten Blick, ob er gesehen wurde, lief Godric schnell zurück zur Hütte, schlüpfte durch den Eingang und wickelte sich seinen Umhang um die Nase, aus Schutz vor den Flammen. Schnell bahnte der Junge sich seinen Weg durch die Hitze und erreichte sogar seine Kammer. Hier war das Feuer noch nicht, doch es war nur noch eine Frage der Zeit. Also nahm er schnell die Scheide mit seinem Schwert, befestigte diese an seinem Gürtel und drehte sich wieder zum Ausgang. Er schluckte. Das Feuer hatte ihm komplett den Weg versperrt. Godric versuchte sich mit einem Zauber den Weg frei zu machen, doch weder einen Löschzauber noch einen Zauber, welcher es ermöglichte durch Feuer zu gehen, gelang ihm ohne Zauberstab. Ihm war, wie der Schwarzhaarige bemerkte, der Schweiß ausgebrochen, vermutlich trug die Hitze dabei eine ganz große Rolle, doch auch seine Angst machte ihm zu schaffen. Er fürchtete den Tod nicht, doch kamen ihm Bilder von Salazar hoch. Der sonst so ernste Mann lächelte ihn an, küsste ihn und zeigte ihm zärtlich seine Liebe. Godric schloss kurz die Augen. Die Bilder verschwanden nicht, sie wurden noch intensiver. Er selbst sah so glücklich aus bei den Zärtlichkeiten des Älteren und den sanften Lippen, die jedes bisschen seiner freigelegten, blassen Haut liebkoste. In dem Moment war sich Godric sicher, dass dieses eine Vision war und es sich erfüllen würde, denn bisher haben sich die Visionen, die der Seher hatte immer erfüllt. Godric drehte sich wieder um und lief die wenigen Schritte durch seine Kammer zu dem kleinen Fenster. Es durfte trotz seiner schmächtigen Figur schwierig sein, durch das kleine Loch zu schlüpfen. Mit seinem Schwert schlug Godric die dünne Glasscheibe kaputt und mit einem einfachen Handgriff hatte er das Holz des kreuzförmigen Rahmens rausgerissen. Er kletterte auf den kleinen Tisch, schwang sich gelenkig zum Fenster hoch und mit den Füßen zuerst ließ er sich raus gleiten. Die Beine klappten noch super doch bei seinem Hinterteil kam er nicht mehr ganz so leicht durch und er musste kräftig mit seinen Armen und Beinen nachdrücken, bis er schließlich weiterrutschte. Die nächste Problemszone waren seine Arme. Mit großer Verrenkung und auch einigen Schmervollen Bewegungen hatte er seinen ersten Arm aus dem Fenster und suchte nach einer passenden Stelle um sich festzuhalten. Als er seine Finger tief in die abgerundeten Holzplatten krallte, kam er auch mit dem restlichen Körper durch und Godric sprang nach unten. Der Junge umrundete die Hütte, zückte dabei sein Schwert und erreichte das Schlachtfeld wieder. Sofort fiel ihm auf, dass sich die Anzahl der Reiter vermehrt hatte, doch waren es keine Muggel, die neu dazugekommen waren, denn zwei der Neuankömmlinge, die sich nicht weit von ihm duellierten, kannte der Gryffindor. Es war Salazar und dessen Vater. Der Grünäugige beobachtete diesen wunderbaren jungen Mann, den er so verehrte und dessen Lippen so weich waren, wie das Bett in dem er die letzten Tage schlafen konnte und noch viel besser schmeckten, als es in Helgas Blumen- und Kräutergarten roch, doch dann wurde er wieder aus seiner Trance geholt, als direkt zu ihm ein Reiter im schnellen Galopp her anritt. Godric konnte eine lange, silberne Klinge blitzen sehen und reagierte schnell genug, um sein eigenes Schwert zur Verteidigung einzusetzen. Er hatte es bald geschafft den Reiter von seinem Pferd zu fegen und mit einem weiteren Stoß genau ins Herz dem Tod zu überlassen. So lief Godric nun zu den anderen kämpfenden und schaffte es hier und da noch einen Muggel mit seinem Schwert, welchem schon viele zum Opfer gefallen waren, wenn sich der Junge verteidigte, zu erledigen. Er kämpfte mit viel Erfahrung und Verbissenheit, achtete aber nicht nur darauf, sich selber zu schützen, sondern achtete noch mit drauf, dass die Hexen mit ihren Kindern davonkamen und half auch den anderen Männern. Als er plötzlich einen stechenden Schmerz in seiner Hüfte fühlte, zuckte er zusammen und sein ganzer Körper schien von Millionen Blitzen durchzuckt zu werden. Er griff nach dem spitzen Pfeil und mit zusammengebissenen Zähnen zog er sich das Holz mit dem spitzen Ende aus der Stelle. Er unterdrückte einen Aufschrei und eine Menge Blut strömte aus der nun tiefen Wunde. Godric versuchte seinen ganzen Mut zusammen zu nehmen und er kämpfte weiter. Schnell merkte der Junge, wie ihm immer wieder schwarz vor Augen wurde, es viel ihm schwer sich auf den Beinen zu halten und er hatte eine Menge Blut verloren. Doch er durfte jetzt nicht aufgeben, er musste weiterkämpfen, die anderen brauchten seine Hilfe. Seine Schmerzen wurden unerträglich und breiteten sich von seinen Zehen bis hin zu seinem Kopf aus. Er sah sich um und nur noch verschwommen konnte der Junge die Gestallten vor sich ausmachen, Der Gryffindor konnte nur noch erahnen, was Mensch und was Tier war. Für einen Augenblick klärte sich sein Blick, seine Beine zitterten. Er sah Salazar, welcher nicht weit weg kämpfte und den Mann nicht bemerkte, der von hinten immer näher kam, sein Schwert bereits zum tödlichen Schlag erhoben. „Nein, pass auf.“, versuchte Godric zu rufen, doch nur ein kratziger Laut verließ seine ausgetrocknete Kehle. Er schleppte sich, soweit es seine schwachen Beine noch zuließen, zu dem kämpfenden Mann hin und mit zitternder Hand hob er sein Schwert. Noch rechtzeitig erreichte er den Angreifer, der gerade ausholen und Slytherin verletzen wollte und stieß zu. Der Muggel sah den Jungen ganz kurz überrascht an, dann auf das Schwert, das in seiner Brust steckte, bevor er die Augen nach innen verdrehte, Godric das Schwert zurück zog und der Mann zu Boden sank. Der Grünäugige sah zu dem Königssohn hoch, der ihn etwas überrascht musterte, ihm dann aber dankbar zunickte. Godric lächelte nur schwach, ihm wurde wieder schwarz vor Augen, alles um ihn herum wurde ruhig, er bekam nichts mehr von dem Schlachtgetümmel mit und auch sein Aufprall auf den Boden spürte er nicht mehr, denn er war durch den hohen Blutverlust bewusstlos. ~~~ „Harry, hey Schlafmütze, aufstehen, Schule fängt gleich an.“ Es schien zur Gewohnheit zu werden, dachte sich Harry, als er verschlafen die Augen öffnete und seinen rothaarigen Freund anblickte. Wie oft hatte der ihn wohl schon geweckt, als er mitten bei einer Vision war und dann an so einer Stelle? Es schien Harry fast schon, als wenn Ron das absichtlich tat. „Bin schon wach.“, nuschelte er aber nun verschlafen, setzte sich auf und streckte sich ausgiebig. Von der Sonne geblendet tastete er mit geschlossenen Augen nach der Brille auf seinem Nachttisch. „Wie spät ist es?“, fragte er dann, als er sah, dass auch Dean, Seamus und Neville schon angezogen waren. „Schon sieben.“, antwortete Ron ihm, „Also komm in einer viertel Stunde gibt es Essen. Wir warten im Gemeinschaftsraum auf dich.“ Harry nickte nur und seine Klassenkameraden verschwanden. Er selber machte sich im Bad fertig, zog sich an und ging runter in den Gemeinschaftsraum, der leer war, bis auf eine gewisse, rothaarige Person. „Hey Ginny, wo sind die anderen?“, fragte Harry sie noch etwas schlaftrunken. „Ich habe sie schon mal vorgeschickt.“, erklärte das fünfzehnjährige Mädchen. „Oh okay… auf jeden Fall, Glückwunsch, so wie das aussah, bist du jetzt mit Malfoy zusammen.“, lächelte der Grünäugige seine Freundin und „Schwester“ an. „Na ja, zusammen würde ich das noch nicht nennen.“, meinte das Mädchen leicht rot angelaufen und wechselte dann das Thema, „Harry wir müssen auf jeden Fall mal reden und zwar jetzt.“ Sie sagte das mit einem Blick durch den Raum, als könnte sie befürchten, dass irgendjemand ihnen zuhörte. „Oh… äh… klar, worum geht’s?“, fragte der Gryffindor sie und setzte sich mit ihr. „Weißt du… gestern war ich in der Bibliothek, um Hausaufgaben zu machen, dabei bin ich auf dieses Bild hier gestoßen.“ Sie hielt eine ausgerissene Buchseite hoch und Harry musterte das Schwarz-Weißbild genauer. „Das ist Voldemort, na ja Tom Riddle, wo er noch zur Schule ging, ich vermute mal, da war er siebzehn. Und was willst du mir damit sagen?“, fragte er dann die Rothaarige. Ginny hielt ein weiteres Bild hoch, auch das musterte Harry. Es zeigte auch Tom, allerdings mit seinen vom Aussehen her 26 Jahren als Lehrer Tom Misuri. Er blinzelte und sah die Weasley fragend an. „Ich verstehe immer noch nicht so richtig.“, sagte er, war aber doch etwas nervös, was man auch an seinen herumspielenden Fingern bemerkte. „Harry, erkennst du die Ähnlichkeit zwischen den beiden nicht?“, fragte das Mädchen ihn ernst, „Also ich glaube ja sehr stark, dass Tom Misuri Lord Voldemort ist. Es würde auch Sinn ergeben, warum er gerade als Slytherin versucht, nett zu dir zu sein und dein Vertrauen zu gewinnen.“ Harry starrte sie einfach nur fassungslos und sprachlos an. Natürlich, Ginny war ein intelligentes Mädchen, aber nicht einmal Dumbledore hatte bemerkt, dass Tom Misuri gleichzeitig Tom Riddle war. Was sollte er jetzt sagen, sollte er ihr sagen, dass er das nicht glauben konnte oder sollte er ihr von seiner Beziehung erzählen? Natürlich gab es noch die Möglichkeit, dass er ihr die ganze Wahrheit erzählte und er wusste, dass er Ginny gut genug vertrauen konnte. „Ginny, ich… also…“, Harry brach ab und sah nervös die beiden Bilder an. Ginny nahm Harrys Hand und drückte sie sanft. „Wir sollten schnell zu Professor Dumbledore gehen und es ihm sagen.“ „NEIN.“, kam es schnell von Harry, als das Mädchen aufstand und diese sah den Schwarzhaarigen verdutzt an. „Ginny, nein…“ „Harry, warum nicht, wenn er Voldemort ist, könnte er sonst was tun.“ „Ich weiß aber…“, Harry sah etwas unsicher zu ihr hoch, „nein Unsinn… er würde nie was tun… Ginny ich weiß, dass Tom Misuri Tom Riddle ist.“ Das rothaarige Mädchen sah ihn verdutzt an und setzte sich dann wieder. „Harry, ich verstehe nicht ganz.“ „Dann… werde ich es dir erklären.“, kam es zögernd von dem Grünäugigen und so begann er mit seiner Geschichte, wie er Snape und Tom einmal bei einem Gespräch gelauscht hatten und er erzählte ihr, was diese ihm dann alles mit Tom und Dumbledore und seinen Eltern erklärt hatten. Dan erzählte er von Sirius und dass er langsam durch diesen der Geschichte mehr Glauben schenkte. „Na ja.“, nuschelte er zum Ende und wurde gleich tief rot, „Und ich… also ich… ich bin schwul… und… also da kam so eines aufs andere… und irgendwie habe ich mich ja in Tom verliebt und… ja ich bin jetzt mit ihm zusammen.“ Er wusste nicht, ob es gut war, Ginny das alles gesagt zu haben und wusste nicht, wie diese darauf reagierte und wie Tom es überhaupt fand, dass er das erzählt hatte. So ließ der Gryffindor den Blick gesenkt und wartete einfach auf das Kommende. „Oh…“, kam es nach einer Weile verdutzt von Ginny, doch nach dem ersten Schock lächelte sie, „Harry, ich glaube dir, warum sollte ich auch nicht… ich freue mich für dich, auch wenn mir das alles etwas komisch erscheint…“ Harry sah überrascht auf. „Wirklich?“, fragte er und Ginny nickte ehrlich lächelnd. „Oh… `Kay… ich weiß es jetzt auch seit… zwölf Wochen und ich kann das noch immer alles nicht richtig glauben… aber ich liebe Tom wirklich. Ich kann dir gar nicht sagen, wie erleichtert ich bin, dass es dich scheinbar nicht stört, dass ich mit ihm zusammen bin und dass ich schwul bin.“ Ginny zwinkerte und witzelte: „Ich bin eben froh, dass es doch noch schlimmer werden kann, als das ich mit Draco zusammen komme.“ Sie sahen sich an und lachten fröhlich und in Harrys Fall auch sehr erleichtert. In der großen Halle war es bereits sehr voll, also waren Ginny und Harry die letzten, die eintrafen. Sie setzten sich nun auf ihre Plätze und Harry lächelte Tom kurz zum Gruß zu, der ihn schon freundlich ansah, als er in die Halle trat. Er aß also eine Kleinigkeit und mit Hermine und Ron machte er sich dann auf den Weg zum Unterricht, sie hatten mal wieder Schwarze Magie bei Professor Black. „Was wollte Ginny von dir?“, wollte Ron neugierig wissen. „Nichts besonders.“, sagte Harry nur und als Ron noch weiter nachhacken wollte, warf Hermine ihrem Freund einen bösen Blick zu, der diesen sofort verstummen ließ. Harry sah die Brünette dankbar lächelnd an und sie erreichten das Klassenzimmer. Wenn der Unterricht in Schwarze Magie doch immer so toll war, passte Harry heute kein bisschen auf und war viel mehr damit beschäftigt, Regulus immer wieder böse Blicke zu zuwerfen. Der blieb aber ziemlich locker und machte nicht ein bisschen den Anschein, als wenn er vor ein paar Tagen seinen Geliebten betrogen hätte. Die Doppelstunde schien sich lange hinzuziehen und Harry verschwand in seinen Gedanken. Er dachte an die Vision, die er hatte und seufzte tief. Er wusste zwar, dass Godric höchstwahrscheinlich überlebte, doch wollte er trotzdem wissen, wie es weiterging. Von dem Klingen am Ende der Stunde wurde er dann wieder aufgeschreckt Seufzend warf der Gryffindor all seine Sachen zurück in die Tasche und machte sich auf den Weg zum Ausgang. Er starrte Snape überrascht an, der gerade zur Tür rein kam und dann feindselig. Als er noch einmal zurücksah, trafen sich kurz sein und Regulus Blick, bevor der schnell zu Snape sah und ihn fragend ansah. Harry schüttelte wütend den Kopf und verschwand ganz aus dem Klassenzimmer. --- So das war es wieder von mir Und bitte schreibt mir wie es euch gefallen hat ja? ^^ Lg Shadè Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)