Im nächsten Leben von JennyRiddle (HP/TR (GG/SS)) ================================================================================ Kapitel 17: 17 Kapitel ---------------------- Huhu Und wieder habe ich mal ein etwas längeres Kapitel in nur einem Tag geschrieben Wie immer geht mein Dank natürlich an meine lieben Reviewer und auch an die Schwarzleser einen lieben Gruß^^ Ich hoffe das Kapitel gefällt euch allen Kapitel 17 „Wieso stehst du die ganze Zeit so an der Tür? Hilf mir mal lieber.“, meinte Harry zu Sirius, während er eine von den roten Weihnachtskugeln an den Tannenbaum hing. „Ich warte auf Regulus.“, sagte sein Pate grinsend, der gerade einen Mistelzweig genau vor den Eingang zum Wohnzimmer, was die drei Schwarzhaarigen momentan weihnachtlich einrichteten, auf hing und genau unter diesem Mistelzweig stand Sirius jetzt und anstatt weiter zu dekorieren wartete er, wie er gesagt hatte, auf Regulus, der auf der Suche nach Lichterketten war. Harry grinste nur kopfschüttelnd und hing noch ein paar Weihnachtsmann- und Engelfiguren an den Weihnachtsbaum und setzte den Stern auf die Spitze. Als er sich wieder zu Sirius drehte, kam gerade Regulus wieder in den Raum, mit einem großen Karton in den Händen, auf dem ‚Weihnachtssachen’ geschrieben stand. Der jüngere Black blieb vor seinem Bruder stehen und fragte genau wie Harry: „Wieso stehst du hier so herum?“ „Darum.“, antwortete Sirius nur und deutete an die Decke, ließ seinen Bruder aber keine Zeit, nach oben zu sehen, sondern zog ihn zu sich und küsste ihn leidenschaftlich. Als sie sich wieder getrennt hatten, sah Regulus nach oben und erkannte, was Sirius gemeint hatte, als der nach oben gedeutet hatte. „Die willst du nicht etwa alle aufhängen?“, fragte er dann mit einem Blick auf Sirius Hand, in der noch mehr Mistelzweige waren. „Wieso nicht? Das Haus ist groß.“, grinste der Ältere der beiden Brüder. „Ich würde die auch nicht aufhängen, die sind bestimmt voll mit Nageln.“, grinste Harry an Luna Lovegood denkend. „Hä?“, kam es gleichzeitig verdutzt von Sirius und Regulus und sie starrten den jungen Mann verständnislos an. Harry lächelte. „Schon gut vergesst es.“ „Ach da fällt mir ein…“, Regulus und Sirius standen schon eine Weile am Fenster und stritten sich darum, wie sie die Lichterketten aufhängen sollten und dem Jüngeren der beiden war das Gestreite langsam Leid, dass er das Thema wechselte: „Ich habe Tom gefragt, ob er wohl Heiligabend zum Essen kommen möchte. Er ist doch sonst ganz alleine in seinem Manor und in Hogwarts wollte er über die Ferien auch nicht bleiben.“ Harry horchte auf und stoppte in seiner Bewegung, den Tisch mit dem Weihnachtsschmuck zu dekorieren. Seiner Meinung nach konnte es bestimmt ganz lustig werden, wenn der Mann auch kam und außerdem… es waren zwei Monate seit dem Vorfall in Hogsmeade vergangen, wo er hinterher noch gegen den Baum gelaufen war. Nun hatten die Weihnachtsferien begonnen und er war mit Sirius und Regulus im Blackhaus, welches die beiden in Irland hatten. Seit den zwei Monaten hatte Harry keine einzige Vision mehr gehabt, aber er hatte sich noch öfters Mal über unwichtige Kleinigkeiten mit Tom unterhalten. Er war sich noch immer nicht wirklich sicher, wie er jetzt für den Mann fühlte, aber er war nicht mehr ganz so verwirrt und unsicher wie zum Anfang, wo er erstmal von der ganzen Wahrheit mit seinen Eltern, Tom und Dumbledore erfahren hatte und trotzdem, es kamen doch noch immer Unklarheiten auf. „Sag mal…“, kam es von Sirius und er sah seinen Bruder durchdringend an, „läuft da etwa was zwischen euch?“ „Was zwischen mir und Tom? Spinnst du? Wieso sollte denn zwischen uns was sein?“, fragte Regulus verdutzt. „Weil du ständig mit ihm abhängst.“, schmollte Sirius. „Na und? Wir sind Kollegen, Freunde er ist mein Lord… vertraust du mir etwa nicht?“ Regulus sah ihn jetzt ernst fragend an. „Nein… doch natürlich vertraue ich dir, aber trotzdem.“, sagte der Ältere der beiden nur, „du kannst ruhig auch mal öfters was mit mir machen.“ „Wenn du da bist, mache ich immer was mit dir. Es sei denn du beschäftigst dich mit Harry und wenn du weg bist, kann ich mich ja wohl mit meinen Kollegen und Freunden treffen.“, Regulus verdrehte die Augen. „Ja und mit Snape triffst du dich auch ständig. Du weißt doch, dass der Kerl mich hasst.“ Sirius verschränkte die Arme. „Und? Lupin hat mich gehasst, hast du ihm etwa deine Freundschaft gekündigt?“, fragte Regulus jetzt eine Spur kühl. „Das ist was ganz anderes.“, sagte Sirius und seufzte an die Erinnerung seines alten Freundes, den er leider nicht mehr sehen konnte, da der ja dachte, er sei tot. „Ach red doch nicht.“, Regulus warf Sirius einen Seitenblick zu und grinste, „Oder bist du etwa eifersüchtig.“ „Vielleicht… ein bisschen.“, gab Sirius zögerlich zu. Regulus lächelte und gab ihm einen Kuss. „Du bist süß.“, sagte er zu dem Älteren und verwuschelte ihm das Haar. „Hey, meine Frisur.“, motzte der nur und strich sich seine Haare wieder glatt. Regulus grinste nur noch ein wenig mehr, er wusste doch genau, wie er seinen großen Bruder ärgern konnte. „Also, kann ich meinem Freund jetzt zusagen?“, fragte er, das ‚Freund’ absichtlich betonend. Sirius streckte ihm die Zunge raus. „Tue was du nicht lassen kannst, frag Harry ob er auch einverstanden ist.“ „Meinetwegen soll er kommen.“, sagte der Gryffindor jetzt, der die ganze Zeit stumm bei dem typischen Regulus – Sirius – Gespräch gelauscht hatte. Regulus nickte und sagte dann: „Ich sage ihm bescheid… Es ist spät, ich mache uns Abendbrot.“ „Danke.“, Sirius gab ihm einen Kuss und hing die Lichterketten so auf, wie er es am besten fand und nicht, wie Regulus es meinte. Harry war fertig mit dem Dekorieren des Tisches und umarmte seinen Paten von hinten. Er hatte des Öfteren das Bedürfnis, seinen Paten zu umarmen, bzw. von dem umarmt zu werden, denn das gab ihm ein Gefühl von Sicherheit und das Gefühl einfach geliebt zu werden und momentan brauchte der Schüler viel davon. Sirius drehte sich zu dem jungen Mann um und zog ihn in seine Arme. „Das wird bestimmt ein tolles Weihnachtsfest.“, sagte Sirius und gab ihm einen Kuss auf dem Kopf. Harry bejahte nur mit einem: „Hm.“, legte seinen Kopf an Sirius Brust und schloss die Augen. „Aber jetzt nicht einschlafen.“, sagte Sirius und setzte sich mit seinem Patenkind auf einen Stuhl. „Werde ich nicht.“, versprach Harry und schwieg eine Weile, bis er noch sagte: „Du weißt gar nicht, wie viel mir das bedeutet, Weihnachten bei dir sein zu können.“ Sirius lächelte ihn glücklich an. „Wahrscheinlich genauso viel, wie es mir bedeutet.“, meinte er leise und sah den Jüngeren aus seinen braunen Augen an. Harry kicherte. „Du siehst viel jünger aus, jetzt ohne den Bart, den du noch letztes Jahr hattest.“ „Ich fass das mal als Kompliment auf.“, sagte Sirius „Darfst du auch.“, versicherte Harry und schloss wieder seine smaragdgrünen Augen. „Und es stört dich nicht irgendwie, dass Regulus Tom zum Heiligenabend eingeladen hat?“, fragte der Black jetzt neugierig. Harry antwortete mit geschlossenen Augen: „Nö, wieso sollte es mich stören? Ich… find Tom ja ganz nett, auch wenn er Voldemort ist und es ist wirklich nicht schön, Heiligabend und Weihnachten zu Hause zu verbringen.“ Sirius strich ihm kurz durchs Haar. „Hast wohl Recht, das ist wirklich nicht schön.“; bestätigte der Mann der ja in Askaban 12 Jahre lang kein Weihnachten erlebt hatte, geschweige denn überhaupt mal etwas erlebt oder irgendwen gesehen. Es war schon verwunderlich, dass er keine großartigen Schäden bis auf ein paar psychische von seinem Aufenthalt in dem Zauberergefängnis hatte, denn das konnte man von anderen ehemaligen Häftlingen, die teilweise nur einige Monate in dem Gefängnis saßen, nicht sagen. Harry sah seinen Paten wieder an. Er kannte den düsteren Blick, den dieser aufgesetzt hatte und so sah Sirius immer drein, wenn er an seine Zeit in Askaban dachte. „Dafür können wir jetzt die nächsten Jahre immer schöne Weihnachtsfeste feiern.“, sagte er aufmunternd und Sirius lächelte ihn wieder leicht an. „Du Siri? Was schenkst du mir zu weihnachten?“, fragte der Schüler dann und sah ihn mit kindlicher Neugierde an. „Nichts.“, kam es scherzhaft von Sirius, der ihn nun frech angrinste. Harry zog eine Schnute. „Das glaub ich dir nicht. Komm sag, was krieg ich?“ „Tja.“, war alles, was von Sirius kam und er machte keine weiteren Anstallten zu antworten. Harry seufzte und sah ein, dass er wohl noch bis zu Weihnachten warten muss. Er sah aus dem Fenster. „Oh guck, es schneit.“, stellte er begeistert fest und richtete sich auf. Auch Sirius sah auf. „Stimmt. Wenn wir glück haben, bleibt es sogar liegen. Dabei haben sie doch in den Nachrichten gesagt, es wird wahrscheinlich nicht schneien.“ Harry strahlte nur. So hatte er sich ein Weihnachtsfest immer gewünscht. Schnee, ein weihnachtlich geschmücktes Haus und Menschen um ihn rum, die ihm wichtig waren. Das wurde wohl das schönste Weihnachten, was er je hatte. Sie schwiegen eine Weile und irgendwann kam Regulus wieder mit einem Tablett, auf dem ein Teller voller Toasts und eine Kanne Tee drauf stand. Das stellte der Mann auf den Tisch und er setzte sich neben Harry und Sirius. „Hm, sieht lecker aus. Danke Schatz.“, Sirius gab dem Jüngeren einen Kuss, nahm sich ein Toast und drückte auch Harry eines mit dessen heiß geliebter Nussnugatcreme in die Hand. Ja er fühlte sich glücklich, das wusste Harry, denn so ein Familienleben hatte er sich immer gewünscht. Er hoffte, dass er, wenn er seinen Abschluss hatte, zu Sirius und Regulus konnte. Noch hatte der Gryffindor nie mit den beiden darüber gesprochen, aber wer wusste auch, was in zwei Jahren war. Harry seufzte leicht und biss von seinem Toast ab. Er hatte sich doch vor zwei Monaten erst mit Tom darüber unterhalten, sich ein besseres Ziel zu setzen, als das zum Mörder zu werden. Er hatte sich ein Ziel gesetzt. Der Junge sah zu Sirius und lächelte. Und er hatte sein Ziel gefunden, denn ihm wurde bewusst, dass er jetzt doch eine Familie hatte. Harry hatte sein Toast aufgegessen und nahm sich gleich noch eines. Langsam hatte sich seine Ernährung wieder verbessert und er war auch nicht mehr so spargeldünn wie am Anfang des Schuljahres und das alles dank Sirius. „Es wird langsam spät.“, Regulus war fertig mit Essen und hatte auf die Uhr gesehen. „Stimmt.“, bestätigte Sirius, „Gar nicht gemerkt, wie die Zeit vergeht, es ist ja schon zehn Uhr, haben wir echt solange dafür gebraucht, das Haus zu dekorieren?“ „Scheint so. Fast drei Stunden.“, bestätigte Regulus, „Lass uns ins Bett gehen, ich bin müde.“ Sirius nickte bestätigend und sah zu Harry, der auf dessen Schoß bereits eingeschlafen war, kaum dass er fertig war mit Essen. „Ich bring ihn eben schnell ins Bett und dann komme ich auch.“ Der Black gab seinem Bruder einen Kuss und trug sein Patenkind hoch in dessen Zimmer, wo er den Jungen aufs Bett legte. „Nacht.“, nuschelte Harry kurz, der aufgewacht war und sofort wieder einschlief. Sirius lächelte und schloss leise hinter sich die Tür, als er wieder auf den Flur trat. ~~~ Godric seufzte und musterte die seltsamen Linien auf dem Blatt, die Slytherin da wieder gezeichnet hatte. Jetzt wo er schon einige Buchstaben draufhatte und selber manche Wörter schreiben sowie lesen konnte, lernte er die Buchstaben. Das konnte er doch nie lernen, er hatte ja schon die Hälfte aller Buchstaben, die er gelernt hatte wieder vergessen. Er seufzte tief, aber er musste auch zugeben, dass Slytherin ein sehr geduldiger Lehrer zu sein schien, was er nicht gedacht hätte und dabei saßen sie jetzt mindestens schon zwei Wochen daran, lesen und schreiben zu lernen, was hieß, dass auch Godric schon zwei Wochen hier in dem Schloss ‚eingesperrt’ war. Er vermisste seine Freiheit sehr und er fühlte sich hier einfach nicht wohl. Außerdem hatte der Junge bis zu Slytherin keinen Kontakt zu anderen Menschen, denn der junge Mann hatte gesagt, dass er nicht gesehen werden durfte, da sein Vater, der König ihn sonst wieder wegsperrte. Der Grünäugige seufzte leicht. Sicher, es war irgendwie ganz nett in Slytherins Gegenwart und er mochte den jungen Mann auch auf irgendeine seltsame Art und Weise. Aber Slytherins wies auch ganz andere Seiten auf. Mal konnte er freundlich und hilfsbereit sein und in anderen Momenten war er einfach der Herr seines ‚Sklaven’. Oft merkte Godric die Blicke des Älteren, die auf ihn gerichtet waren, wenn der Blauäugige glaubte, der Straßenjunge merkte das nicht. Dann gab es noch die seltsamen Momente, in denen Godric sich so unwohl fühlte, wenn Slytherin ihn so komisch ansah. Er konnte den Blick nicht richtig deuten, es kam ihm wie ein Raubtier vor, der seine Beute kurz vor dem Angriff beobachtete. Er fragte sich, was Slytherin mit diesem Blick ausdrücken wollte. Es wurde wieder spät, als Slytherin beschloss, dass er für heute reichte. Godric war schon wieder sehr müde und konnte ein Gähnen nur noch schwer unterdrücken. Slytherin sah Godric eine Weile nachdenklich an. „Ich merke, dass es dir nicht gut geht, Godric, was belastet dich?“, fragte er dann. Godric sah ihn nicht an und überlegte, was er antworten sollte, denn wenn er nicht antwortete, wurde Slytherin wieder wütend. Auch wollte der Junge den Mann nicht anlügen, denn es gehörte sich nicht, jemanden anzulügen. Also entschloss er sich letztendlich für die Wahrheit. „Ich fühle mich nicht wohl hier.“, murmelte er leise, „Ich brauche meine Freiheit.“ Slytherin schwieg eine Weile und sagte dann: „Wir könnten morgen einen Ausritt machen.“ „Ja… aber…“ Godric verstummte und erinnerte sich an die Regeln, dass er ja nur auf Aufforderung reden durfte. „Was wolltest du sagen?“, fragte Slytherin dann nach. „Es ist nicht dasselbe… Herr… es ist dieses Schloss. Es ist so düster, die ganze Aura ist düster.“ Slytherin hob eine Augenbraue. „Wir werden morgen einen Ausritt machen.“, bestimmte er dann ohne auf Godrics Worte einzugehen, „Du darfst dich zurückziehen.“ Godric nickte und stand auf. Ohne dem Älteren eine gute Nacht zu wünschen verließ er das Zimmer des Mannes und ging nebenan in seinen Wohnbereich. Er legte sich in sein Bett, schlief aber nicht ein, denn er wartete auf etwas. Etwas, was ihm jeder Nacht aufgefallen war, seid er in diesem Schloss war und da war es dann auch bald wieder. Es musste vom Hof kommen. Der Gesang eines Mannes drang bis hoch in sein Zimmer. Dieser Mann hatte einen schönen Gesang und auch die Lieder waren schön. Die Lieder handelten meist von der Liebe einer einsamen Seele. Er wollte gerne wissen, wer dieser geheimnisvolle Sänger war, doch bisher hatte er noch nichts herausfinden können. Am nächsten Morgen saßen Slytherin und Godric also auf zwei wundervollen, großen Pferden mit edler Haltung und ritten erst schweigend über das Schlossgelände raus an den See vorbei. Godric atmete tief ein und sah sich in der vertrauten Umgebung um. Hier fühlte er sich wieder wohl und nicht eingesperrt und die Stimmung war wesentlich besser als in diesem Schloss. Auch das Salazar mit ihm hier ausritt, gefiel dem Straßenjungen irgendwie, denn, auch wenn Slytherin manchmal nach seinem Vater ging, war er doch der einzige Mensch in dem Schloss, der eine nicht so langweilige und düstere Aura ausstrahlte. Godric seufzte, was hätte er wohl dafür getan, dass dieser Ausritt nie endete. Sie ritten jetzt schon eine ganze Weile schweigend nebenher, aber es war auch keine unangenehme Stille zwischen ihnen, ganz im Gegenteil. „Lass uns eine Pause machen.“, sagte Slytherin irgendwann, nachdem sie schon soweit geritten waren, dass das Schloss und das Dorf nicht mehr zu sehen war. Sie hielten vor einem Bach und stiegen von den Pferden ab, welche sie anbanden. Godric sah sich um. Es war wirklich schön hier und auch das Wetter passte gut. Er sah neben sich, wo Slytherin gerade vorbeiging. Der junge Mann setzte sich bei dem kleinen Bach hin und lehnte sich gegen einen Felsen. Godric musterte ihn. Auch wenn Slytherin manchmal nett sein konnte, dies war doch das erste Mal, wo der Junge den Mann kannte und mal nicht das Gefühl hatte, einem Königssohn gegenüberzustehen. Das war ein Moment, welcher Godric sagte, dass dieser Mann, der da saß und in die Ferne blickte auch nur ein Mensch war. Ein Vermögender, ja, anders erzogen auch, aber auch nicht anders als andere. Warum war Slytherin so verschlossen wie er war? Und wieso lächelte er nie auch nur einmal? Lag es daran, dass er ein Königssohn war? Dass er schon von Kindheit an seinen ganzen Tag mit lernen verbracht hatte und nie Kontakt zu gleichaltrigen hatte? Godric hatte sich früher oft gewünscht ein Leben wie ein König zu haben, aber vielleicht dachte Slytherin manchmal genau andersrum, dass er sich wünschte ein einfaches Leben als Bürger zu haben. War das möglich? Godric seufzte und setzte sich etwas von dem Älteren entfernt auch hin und sah in den wolkenlosen, blauen Himmel. Für den Frühling war es bereits sehr warm, aber es war auszuhalten. Genauso war es richtig, nicht zu warm und auch nicht zu eisig, denn beides, wie Godric die Erfahrung gemacht hatte, konnte unerträglich sein, wenn man als Straßenjunge einen ganzen Tag und auch zum Schlafen in der Nacht keinen Unterschlupf hatte. Er seufzte leicht und sah wieder zu Salazar. Die Sonne schien direkt auf dessen Gesicht, der Mann hatte die Augen leicht geschlossen und sein Kopf war leicht vorgelehnt, dass ihm ein paar seiner schwarzen Strähnen ins Gesicht fielen. Godric musste zugeben, der Mann sah unglaublich gut aus mit seiner leicht gebräunten Haut und den schönen Gesichtszügen, welche durch ein Lächeln wahrscheinlich noch viel schöner wirkten. „Ich verstehe jetzt was du meinst.“, sagte Slytherin plötzlich, öffnete seine blauen Augen einen Spalt und sah rüber zu Godric. Der erwiderte den Blick unaufgefordert und sah den Älteren fragend an. „Warum du deine Freiheit so vermisst. Es ist sicher ein schönes Gefühl, frei zu sein.“ Freiheit? War es das, wonach Slytherin sich sehnte? Auch wenn er in dem Schloss wohnte und Ausgang hatte, wie und wann er wollte, war er doch nicht frei, denn er konnte nicht entscheiden, sein Leben war verplant, es war seine Pflicht König zu werden und Nachfahren zu zeugen, auch wenn dies nicht sein Wunsch war, so war es doch seine Pflicht. Er war nicht frei und würde es wohl auch nie werden, doch er sehnte sich danach, vielleicht auch unbewusst. Was wollte er mit seiner Aussage eigentlich jetzt bezwecken? Godric sah ihn diese saphirblauen Augen, konnte aber nichts erkennen. „Setz dich zu mir.“, sagte Slytherin da und es klang nicht wie sonst immer wie ein Befehl, eher wie eine Bitte. Also erhob Godric sich automatisch und setzte sich neben ihm wieder hin. Beide sahen eine Weile geradeaus in Richtung der Berge. „Herr… jede Nacht, wenn ich in meinem Zimmer bin, höre ich jemanden vom Hof aus singen…“, er brach ab, denn Godric wusste nicht genau, was er sagen sollte. Ihm kam das jetzt nur in den Sinn und er wollte Slytherin davon mitteilen. „Ja, ich kenne diesen Sänger.“, sagte der Mann in einem Ton, als wollte er nicht weiter drüber reden. Godric seufzte und beließ das Thema also wieder. Vielleicht hatte er sich da auch den falschen gesucht, wenn er über dieses Thema reden wollte, aber momentan hatte er ja leider keinen Kontakt zu anderen Menschen, bis auf Slytherin, worauf dieser sehr achtete. Es war spät geworden, als die beiden zurück zum Schloss ritten und bereits dunkel, als sie ankamen. Slytherin entschied, dass sie wohl beide ziemlich müde waren und sich hinlegen sollten. Somit verabschiedete Godric sich. Der Tag hatte sich gelohnt und war wirklich sehr schön gewesen. Man konnte sich gut mit Slytherin unterhalten, der Godric viel nach dessen Leben gefragt hatte. Godric war also nu auf seinem Zimmer, löschte die Kerzen, die ihm leichtes Licht in dem Zimmer spendeten und stellte sich an das geöffnete Fenster. Auch wenn es schon ziemlich dunkel war, durch den hellen Mond konnte er doch runter zum Hof sehen und wartete. Er musste gar nicht lange warten, da kam eine dunkle Gestalt, die Godric in dem Dunkeln nicht genau erkennen konnte auf den Hof, er hatte ein Instrument in der Hand. Das musste wohl der geheimnisvolle Sänger sein. Als eben der sich auf eine Bank gesetzt hatte und begann sein erstes Lied zu singen, was Godric besonders gefiel, schloss er vorsichtig das Fenster, zog sich einen Umhang über, da die Frühlingsnächte noch sehr kalt waren und ging vorsichtig, damit ihn ja niemand bemerkte durch das Schloss nach draußen. Hier unten hörte er das Singen des fremden Mannes noch viel deutlicher. Godric sah sich um. Nicht weit weg von ihm saß der Mann auf einer Bank. Er hatte einen Umhang um und sich die Kapuze über den Kopf gezogen, dass Godric das Gesicht nicht ausmachen konnte. Die Hände und Finger des Fremden spielten mit den Saiten seines Instrumentes und eine wunderschöne Stimme erklang von ihm. Er sang gerade ein Lied, welches Godric noch nicht kannte. Vorsichtig trat der Straßenjunge näher, darauf bedacht, dass der Fremde ihn nicht bemerkte, doch der Mann hatte scheinbar, obwohl er gerade sang, ein gutes Gehör, denn er verstummte mit seinem Singen und dem Spielen seines Instrumentes und wandte den Kopf leicht zur Seite, wo Godric wie erstarrt stand. „Verzeiht, ich wollte Euch nicht unterbrechen.“, sagte er leise. „Schon gut.“, kam eine dunkle, wenn auch leicht verstellte Stimme, die trotzdem noch schön klang. „Ihr… Ihr habt eine schöne Stimme.“, sagte Godric. „Danke.“, sagte der Fremde nur und sah noch ein wenig auf, aber nur soviel, dass Godric sein Gesicht nicht erkennen konnte. Godric hatte langsam seinen alten Mut wieder gefunden. Er trat noch ein wenig näher. „Ich höre Euch des Öfteren des Nachts singen. Ich höre Euch gerne zu.“ „Setz dich. Hast du ein Lieblingslied?“, fragte der fremde Mann ihn und Godric sah ihn erst verdutzt an, bevor er sich hinsetzte. „Ja… das mit dem Ihr heute angefangen habt.“ Der Fremde nickte, nahm sein Instrument wieder richtig auf und begann eine Melodie zu spielen und dazu Godrics Lieblingslied zu singen. Der Junge hörte fasziniert zu und als der fertig war, sagte er: „Das war wunderschön. Sind die Lieder von Euch?“ „Die meisten.“, bestätigte der Mann und legte sein Instrument ganz zur Seite. „Ich habe noch nie ein solch schönes Geschöpf wie dich hier gesehen.“, sprach er dann und strich Godric eine Strähne aus dem Gesicht. Godric sah den Mann an, der nun gegen das schwache Licht saß und daher konnte er weder Augen noch Gesicht erkennen und da der Mann eine Kapuze trug, konnte er nicht einmal die Umrisse erkennen. „Danke.“, sagte Godric jetzt und sein Herz raste etwas schneller, als der Fremde mit seinem Gesicht langsam Godrics näher kam. Er wusste was jetzt kam, hatte aber auch nicht das Bedürfnis, auszuweichen, denn irgendwas gefiel ihm an dem Fremden. Sanfte Lippen legten sich auf seine und Godric erwiderte den Kuss sofort. Der Mann hatte seine Hand, mit der er erst eine von Godrics Strähnen weg gestrichen hatte, nun auf Godrics Wange liegen. Der Junge spürte ein angenehmes, kribbelndes Gefühl, seufzte wohlig in den Kuss und schloss die Augen. Er hoffte, dass dieser Moment niemals endete. Eine Zunge strich nun über seine Lippen und automatisch öffnete er diese. Es war wirklich ein langer und intensiver Kuss und am Ende trennten die beiden sich schwer atmend und sahen sich gegenseitig an, wenn Godric auch weniger von dem Mann erkennen konnte. „Du scheinst gar nicht so unerfahren für einen jungen Knaben zu sein.“, stellte der Fremde fest. „Nein.“, bestätigte Godric leicht benebelt von diesem unglaublichen Kuss. Der Fremde küsste ihn noch einmal kurz auf den Mund und stand dann auf. „Es freut mich, dich gesehen zu haben. Auf Wiedersehen, Godric.“ Godric sah ihm Stirn runzelnd nach. „Woher kennt Ihr meinen Namen?“, fragte er dann, denn immerhin hatte Slytherin doch gesagt, dass niemand von ihm erfahren durfte. Der Fremde sah sich jetzt wieder um und im Schein der Fackeln erkannte Godric das Gesicht. Er riss erschrocken die Augen auf und rief: „Ihr?“ Slytherin sah ihn amüsiert an und fragte: „Überrascht, Straßenjunge?“ „Ich…“, Godric wusste nicht was er sagen sollte, ob er sich freuen oder wütend sein sollte und ob das hier alles nur ein Scherz war. „Was sollte das?“, fragte er dann aufgebracht, „Wieso habt Ihr mich geküsst?“ „Warum so wütend, Godric? Hat es dir etwa nicht gefallen? Das kam mir ganz anders vor.“, Slytherin trat wieder auf ihn zu und Godric stolperte automatisch ein paar Schritte zurück. Der Königssohn ihm gegenüber hob nur eine Augenbraue. „Was soll das?“, fragte Godric noch mal verärgert, „Erst sperrt Ihr mich hier ein und nehmt mir meine Freiheit, dann versucht ihr mein Vertrauen zu gewinnen und dann stehlt ihr mir einen Kuss? Was wollt Ihr eigentlich von mir?“ Der Junge sah ihn aufgebracht an. „Es ist deine eigene Schuld, dass du hier als mein Diener bist, immerhin warst du ungehorsam zu deinem Herrn.“, sagte Slytherin jetzt eine Spur kühler. „Warum habt Ihr mich nicht gleich hinrichten lassen?“, fragte Godric nur und verschränkte die Arme. „Willst du, dass ich es tue?“ Slytherin sah aus seinen blauen Augen auf den Kleineren herb. „Nein, aber…“ „Dann weiß ich nicht, was dein Problem ist.“, schloss der Mann. Godric sah ihn nur wütend an. „Mein Problem ist eingesperrt zu sein. Ohne meine Freiheit kann ich nicht leben.“, knurrte er, alle Höflichkeiten seinem Herren gegenüber längst vergessend. „Dann geh.“, kam es nach langem Schweigen von Slytherin. Jetzt sah Godric ihn überrascht an. „Was?“ „Geh. Du bist frei und stehst nicht länger im Dienst. Verlasse das Schlossgelände und am besten auch das Dorf.“ „Ist das… ist das euer Ernst?“, kam es noch immer leicht verdattert von dem Jungen. „Ja und jetzt verschwinde.“ Slytherin drehte sich um und ging zurück zum Schloss, ohne noch einmal zurückzusehen und Godric eines Blickes zu würdigen. Mit einem seltsamen Gefühl sah Godric ihm nach. Wieso fühlte er sich auf einmal gar nicht mal so glücklich, dass er wieder gehen durfte? Natürlich wollte er seine Freiheit und die hatte er jetzt auch wieder, aber das Schloss verlassen? Also Slytherin nie wieder sehen? Seufzend drehte Godric sich um und lief über das Gelände zurück nach Hogsmeade. ~~~ „Guten Morgen.“, wurde Harry am nächsten Morgen durch die fröhliche Stimme seines Paten Sirius geweckt. Der Schüler sah verschlafen auf und blinzelte leicht bei dem Licht. „Morgen.“, nuschelte er und legte sein Kopf zurück ins Kissen. „Hey nicht wieder einschlafen. Es ist schon bald Mittagszeit. Komm schon steh auf du Schlafmütze.“ Sirius setzte sich auf das Bett und Harry stöhnte genervt. „Lass mich schlafen, ich will weiter träumen.“, grummelte er. Wieso mussten ihn die Leute auch immer dann wecken, wenn er gerade eine Vision hatte? „Weiterträumen? Worum ging es denn?“, fragte Sirius neugierig und sah zu seinem Patenkind runter, der verschlafen mit einem Auge blinzelte und zu ihm aufsah. „Vision.“, sagte er nur knapp. „Wirklich? Worum ging es?“, Sirius sah ihn mit großem Interesse an. „Sie haben sich geküsst. Und dann hat Slytherin Gryffindor weggeschickt, weil der sich nach seiner Freiheit sehnt, aber auch wenn es schön für ihn ist, wieder frei zu sein, fand er es doch irgendwie blöd, gehen zu müssen.“, faste Harry kurz zusammen. „Uh da hat sich wohl jemand in Slytherin verliebt.“, grinste Sirius und zwinkerte. „Kann sein.“ Harry lächelte. Sirius war ungefähr immer genauso neugierig darauf, mehr von Slytherin und Gryffindor zu erfahren, wie Harry selbst. „Aber das war doch nicht alles, was du gesehen hast oder? Komm schon erzähl.“, bat Sirius ihn lieb. „Okay…“, da Harry jetzt langsam ein wenig wacher war, begann er auch, Sirius von der ganzen Vision zu erzählen. Am Ende verfielen beide in Schweigen. Wie immer hatte Harry die Gefühle von Godric spüren können und dieses unglaubliche Gefühl, als der sich mit Slytherin geküsst hatte… Harry konnte es nicht beschreiben, er wusste nur noch, dass es wunderschön war. Insgesamt hatte Harry doch ein seltsam angenehmes Gefühl verspürt, bzw. Godric hatte es verspürt, wenn Slytherin in der Nähe war. Was hatte das wohl zu bedeuten? Harry seufzte und gab Sirius einen Kuss auf die Wange. „Komm geh mal runter, ich stehe auf.“, sagte er und nachdem Sirius wieder von seinem Bett runter war, erhob er sich auch. „Kommst du dann gleich runter zum Essen? Es gibt aber nur eine Kleinigkeit, weil wir heute Abend warm essen.“, fragte der Ältere den Gryffindor. „Klar.“ Harry umarmte Sirius kurz und kuschelte sich leicht an ihn. „Ich habe dich lieb, Siri.“, murmelte er. Der Black lächelte und strich ihm durch das eh schon zerzauste Haar. „Ich dich auch.“ Harry ließ ihn wieder los und ging ins Bad. Am Abend, wo auch Tom zum Essen kommen wollte, half Harry Regulus bei der Gans, während Sirius den Tisch deckte, wofür er seltsam lange benötigte. „Ach, der drückt sich nur davor uns beim Essen machen zu helfen.“, behauptete Regulus und Harry kicherte leicht. Die beiden meckerten ja nur über den jeweils anderen. „Was denn? Ist doch so.“ Regulus verdrehte die Augen. Harry kicherte nur noch mehr. Hier bei Regulus und Sirius hatte er einfach immer Spaß, vor allem, wenn die beiden sich wieder in den Haaren hatten. Momentan war Sirius auch beleidigt, da Regulus ihm vorgeworfen hatte, sich wie ein Schwuler aufzuführen, mit seinem albernen Benehmen, wofür Sirius ihn nur entrüstet angesehen und gefragt hatte, ob Regulus wohl noch nicht bemerkt hätte, dass er wirklich schwul war. In dem Moment hatte Harry einen Lachkrampf bekommen und musste das Wohnzimmer verlassen, damit er sich wieder beruhigen konnte. In dem Moment trat Sirius in die Küche. „Ach, du hast doch hierher gefunden?“, fragte Regulus ohne aufzusehen. „Seid ihr noch gar nicht fertig?“, fragte Sirius nur und sah über Regulus Schulter in die Töpfe mit Kartoffeln und Gemüse und so. „So eine Gans braucht eben ihre Zeit.“, sagte der Jüngere der beiden und sah über die Schulter zu ihm, „du hättest uns helfen können.“ „Ich habe den Tisch gedeckt.“, verteidigte Sirius sich. „Über eine dreiviertel Stunde?“ Regulus sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an- „Ach halt doch deine Klappe.“, murrte Sirius und sein jüngerer Bruder verdrehte die Augen. Harry wusste selber nicht, was mit ihm los war, als er wieder anfing zu kichern. „Hast du heute Morgen irgendwie einen Clown gefrühstückt?“, fragten Regulus und Sirius gleichzeitig, sahen sich an und nun brachen alle drei in Lachen aus. Sirius sah auf die Uhr. „Oh Tom müsste auch bald kommen.“ Harry ging noch mal hoch in sein Zimmer. Er hatte einige Briefe von seinen Freunden bekommen, die ihm frohe Weihnachten wünschten und die wollte er erstmal lesen, solange er noch Zeit hatte. Als erstes hielt er Hermines und Rons Brief in den Händen. Ach ja was hatten die beiden sich doch Tage lang darum Gedanken gemacht, ihren Eltern beizubringen, dass sie schwanger waren und wie oft Hermine doch immer vor einem Nervenzusammenbruch war. Hinterher war es wohl doch eine Erleichterung gewesen, als Madam Pomfrey sie noch mal untersucht hatte und dann feststellte, dass das Mädchen doch nicht schwanger war, sondern sich wirklich nur eine Magendarm – Infektion eingefangen hatte. Da hatte Hermine sich erstmal stundenlang drüber aufgeregt, dass der seltsame Test aber am Anfang was ganz anderes gesagt hatte. „Harry, komm runter, es gibt essen.“, rief Sirius hoch. Harry sah auf und legte die Briefe wieder zurück. Er stand auf und besah sich automatisch noch mal im Spiegel und war doch ganz zufrieden. Er trug eine einfache Jeanshose und seinen Lieblingspullover, also nichts Besonderes und hatte statt seiner Brille mal Kontaktlinsen eingesetzt. Zufrieden nickend lief er aus seinem Zimmer und die Treppen runter. „Hallo Tom.“, grüßte er den eingeschneiten Mann, der seine schwarze Jacke im Flur ablegte. „Hallo Harry, wie geht’s?“ „Gut, danke und dir?“, fragte der Schüler beiläufig und blieb vor seinem Verteidigungslehrer stehen. „Geht. Nur ein wenig Stress, jetzt vor Weihnachten.“, erklärte er und sah Harry freundlich an. „Kommst du mit ins Wohnzimmer? Den Stimmen nach zu urteilen sind Sirius und Regulus in der Küche.“, bot der Gryffindorschüler. „Klar.“, also folgte Tom den Jüngeren in das Wohnzimmer und blieb in der Tür stehen, Harry neben ihm. „Wow, echt schön dekoriert.“, lobte er und sah sich um. „Ja stimmt.“, grinste Harry, „Wir haben auch lange dafür gebraucht.“ Tom sah sich weiter um. „Oh…“, sagte er dann plötzlich und Harry sah zu ihm auf. Tom sah nach oben an die Decke. „Mistelzweig.“, sagte Tom noch und sah dann runter zu Harry. „Ja, den hat Sirius da…“, Harry brach ab und sah Tom überrascht an, als ihm klar wurde, worauf der Mann hinaus wollte. Bevor er noch was sagen konnte, beugte der große Mann sich auch schon zu dem Schüler runter und legte seine Lippen auf die des Jüngeren. --- Tja, was meint ihr? Wie wird Harry wohl reagieren? War es vielleicht etwas überstürzt von Tom oder wird Harry sich jetzt vielleicht seiner Gefühle gegenüber Tom, ob sie nun gut oder schlecht sind, bewusst? Ich würde mich über eure Meinungen sehr freuen. Lg Shadè Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)