Bleed Well von ComtessePapillon ((HP/DM,und ein bisschen die Geschichte von Rose Weasley und James Potter)) ================================================================================ Kapitel 9: Warten ----------------- So....es tut mir sooo leid, dass es schon wieder so lange gedauert hat. *schäm* Aber ich denke jetzt ist die Schreibblockade überwunden. Freu mich immer über Kommis. ^^ („Willst du nur hier rumstehn und seufzen?“, kicherte es hinter ihm. Vermutlich keine schlechte Idee.) nur nochmal zur Erinnerung...^^° „Was soll ich denn sonst tun? Runter gehen und kämpfen? Mal ganz abgesehn davon, dass ich nicht kämpfen müssen sollte, wenn ich doch nichts falsch gemacht habe, wollen die mich doch eh nicht dabei haben.“ „So ein Unsinn!“ „Natürlich ist es Unsinn. Immerhin geht es ja nur um MEIN Leben.“ Ein erneuter Seufzer. „Und deshalb die Seufzerei?“ „Ihr habt es erfasst, eure Klughaftigkeit.“ Die Frau hinter ihm lachte. „Das hast du schön gesagt.“ Draco hätte fast auch gelacht, aber er hatte es sich wohl abgewöhnt. Was nutzte es. „Manchmal kann ich eben mit Worten umgehen,“ witzelte er. Das lag wahrscheinlich an dem stark ausgeprägten Galgenhumor. Sowas war immer nützlich. Höhere Überlebenschancen. Nicht dass er darauf immer so viel Wert legen würde. Aber sie waren da. Die Frau hantierte mit einigen Kugeln herum, die die Schüler liegen gelassen hatten, und verstaute sie im Regal, während Draco noch immer versuchte in der Dunkelheit etwas zu erkennen. „Ist es ein gutes oder ein schlechtes Zeichen, dass sie so lange reden?“ „Ein gutes nehm ich an.“ „Du nimmst es an? Kannst du denn nicht in deiner Kristallkugel lesen?“ „Manchmal sprechen die Stimmen der Zukunft nicht mit mir. Vielleicht sind sie müde.“ Jetzt war ihm doch ein Kichern entfleucht. „Vermutlich.“ „Oder ich hab sie verärgert.“ Er wand sich um und lächelte sie an. „Wer könnte dir schon böse sein, Luna?“ Sie strahlte ihn erfreut an und setzte sich an einen der Tische, nachdem alle Unterrichtsmaterialien verstaut waren. „Willst du dich nicht zu mir setzten? Lass uns gemeinsam warten.“ **** Harry schlich langsam zur Bibliothek, tief in Gedanken versunken, und war ziehmlich überrascht, als er dort noch Schüler antraf. Ihm sehr gut bekannte um genau zu sein. Sein eigen Fleisch und Blut, quasi die Miniatur Ausgabe seiner selbst , und klein Rose saßen noch an einem der Tische und starrten auf ein geschlossenes Buch. „Hey, was ist denn mit euch los?“ Rose sah auf und meinte deprimiert: „Wir wollen nicht, dass Professor Malfoy gehen muss.“ „Oh....“ Er nahm sich einen Stuhl und schob ihn zum Tisch, bevor er darauf platz nahm. James sah nicht mal vom Buchdeckel auf. „Sie gibt sich die Schuld.“ Verwirrt richtete Harry seinen Blick auf das Mädchen, das theatralisch seufzte. „Warum das denn?“ „Na wenn ich mich nicht hätte provozieren lassen, dann wäre ich nicht losgeflogen. Und wenn ich nicht losgeflogen wäre, hätte der Kerl meinen Besen nicht verzaubert. Und ich wäre nicht gefallen. Professor Malfoy hätte mir nicht helfen müssen und niemanden bestrafen. Denn das ist doch der Grund für das ganze hier, oder?“ Sie sah Harry mit flehenden Augen an, die wohl inständig hofften er würde ihre Vermutung nicht bestätigen. „Ja ich denke das ist der Grund.“ In ihren Augen spiegelten sich Tränen. „Aber das heißt doch nicht, dass es deine Schuld ist. Dra.....Professor Malfoy hat sich richtig verhalten. Der Vater des Jungen hat sich völlig grundlos beschwert. Er ist schuld an allem. Außerdem glaub ich nicht, dass es schlimm enden wird.“ „Warum nicht?“ „Weil deine Mutter auch mitreden wird.“ Roses Augen hellten sich schlagartig auf. Harry hatte recht gehabt. Mit dieser Aussage konnte er sie aufmuntern. „Ich hab doch gewusst es war richtig ihr zu schreiben.“ James rollte mit den Augen. „Jetzt mal ehrlich. Warum interessiert dich das so sehr?“ Rose sah ihn irritiert an. „Wolltest du, dass er gehen muss?“ „Nein, aber es wäre mir eigentlich recht egal. Ich meine er ist doch nur...“ Bei ihrem Blick verstummte er auf der Stelle. Und Harry schluckte. Auch das noch. Rose hatte sich verknallt. Und was würde sie wohl denken, oder tun, wenn sie rausfinden würde, dass sie nicht die einzige war, die Draco für sich haben wollte. Sie war doch noch fast ein Kind. Wie konnte das passieren? Wenn er ihr jetzt das Herz brechen würde, würde sie ihm das niemals verzeihen. Heute war nicht sein Tag, soviel war klar. Wenigstens standen dank Hermine die Chancen recht gut, dass er Draco nicht verlieren würde. Aber im Moment war er mit der Situation überfordert. Und während er noch darüber nach zu denken versuchte, wie er mit Rose um zu gehen hatte, fiel ihm etwas anderes auf. „Sagt mal, es ist ja schon viel zu spät für euch! Ihr geht jetzt sofort in eure Schlafsäle. Sonst krieg ich auch Ärger.“ James schnaubte und rollte mit den Augen. „Dad, du bist hier kein Lehrer.“ „Glaubst du das weiß ich nicht? Das wird nur Professor McGonogall nicht stören. Die schmeisst mich glatt hier raus.“ „Gut. Dann hab ich endlich wieder Ruhe vor dir,“ nuschelte James genervt. Rose schnappte sich ein paar Bücher und stand auf. „James. Sei doch nicht immer so unmöglich. Du wirst es überleben.“ „Danke!“, meinte Harry und schob seinen Sohn und seine Nichte aus der Bibliothek. „Ihr geht schlafen und ich geh mal nachsehn, ob sich schon was getan hat.“ Und an Rose gewidmet fügte er hinzu: „Und sobald ich was weiß, sag ich Bescheid.“ Sie schien damit zufrieden zu sein und Harry sah ebenfalls etwas erleichtert den kleinen nach, wie sie um die Ecke verschwanden, ehe er sich auch auf den Weg machte. Nur wusste er nicht, dass Rose und James nicht weit kamen, weil hinter der nächsten Ecke leises Gekicher ihre Aufmerksamkeit erregte. James verkroch sich etwas hinter Rose und starrte verängstigt ins Dunkle. „Was war das? Wer ist da?“ Leise Schritte. Das Kichern wurde lauter. „So spät noch unterwegs Potter? Und wieder mit der kleinen da.“ Ein fies grinsender Slytherin stand vor ihnen, seine Freunde im Schlepptau und amüsierte sich offenbar köstlich über die verschreckten Gesichter, die ihn überrascht beobachteten. „Du schon wieder.“, stellte James verärgert fest. Kaum zu glauben, dass ausgerechnet der ihnen hier auflauerte, der an allem was gerade passierte schuld war. Er konnte die Wut seiner Cousine förmlich spüren. Die legte auch gleich los. „Verzieh dich du mieses Stück Dreck!“ „Oho, da ist wohl wer wütend,“ kam es hochnäsig zurück. Natürlich erntete er damit einen Lacher von seinen Freunden. **** „Sag mal Luna, hast du das gehört?“ Die junge Frau sah von ihrem Tee auf und warf Draco einen verwunderten Blick zu. „Was?“ Draco lauschte angestrengt in die Stille. „Ich dachte da wär.....ja, da sind Schritte. Jemand kommt hier her.“ „Vielleicht haben sie sich entschieden.“ Sie schwenkte erneut abwesend ihre Tasse und gluckste leise bei dem Anblick, des sich drehenden Tees. „Das glaub ich nicht. Es sind mehrere, und sie scheinen zu rennen.“ „Du hast ein außergewöhnlich gutes Gehör, Draco.“ Draco konnte nicht anders als mit den Augen zu rollen. Was Ernsthaftigkeit war schien Luna nie begriffen zu haben. Doch er kam nicht mehr dazu einen netten Kommentar dazu von sich zu geben, weil die Tür zum Astronomiezimmer aufgerissen wurde und ein pitschnasser kleiner Junge der ein ebenso nasses Mädchen im Schlepptau hatte, stürmte hinein. Luna kicherte. Draco schien überrascht nach Worten zu suchen. „Ok.....Mister Potter, Miss Weasley? Was tun sie hier? Und warum sind sie klitschnass?“ James starrte ihn nur verwirrt an und sagte nichts. Rose dagegen holte tief Luft und fand schnell ihre Sprache wieder. „Oh wir....wir dachten nicht, dass hier noch Jemand war. Eigentlich sind wir auf der Flucht...“ Sie lächelte schief. Dracos rechte Augenbraue wanderte in Höhenlage. „Auf der Flucht? Wovor? Oder vor Wem?“ Luna stand auf und kramte in einem der hinteren Schränke. Rose schluckte. „Vor....naja....da waren....sie haben....“ „Sie wollten uns ertränken!“, plärrte James verärgert, der offenbar seine Sprache wieder gefunden hatte. „Diese hinterhältigen Schlangen!“ Rose stupste ihn an und ihm dämmerte, dass er das gerade dem Hauslehrer eben jener Schlangen gesagt hatte, dem gerade ein Licht aufging. „Verstehe, sie machen wieder Ärger.“ Jetzt lächelten beide schief. Und Rose stammelte hastig. „Aber....aber so schlimm ist es nicht....ehrlich....wir....wir sollten...jetzt...“ „Schlafen gehen:“, beendete James ihren Satz. Luna aber drückte ihnen jeweils ein Handtuch und eine Decke in die Hände. „Ihr bleibt erst mal hier und wärmt euch auf. Sonst holt ihr euch noch den Tod.“ Und bevor sie widersprechen konnten, wurden sie schon zum Tisch gedrängt an dem Draco saß und das Geschehen immer noch skeptisch beobachtete. Die zwei nahmen etwas zögerlich platz und bekamen auch Prompt eine Tasse vor die Nase gestellt, die Draco gerne für sie mit Tee füllte. „Also, warum wollten sie euch ertränken?“, wollte er wissen, während er die Tassen füllte. Rose und James warfen sich unsichere Blicke zu. „Wir wissen es nicht.“, gab der Rotschopf schließlich zu und sah Draco schüchtern von unten her an. Zu mehr kam sie aber schon nicht mehr, denn die Türe wurde erneut aufgerissen und ein alberner Spitzhut lugte um die Ecke. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)