Seelenpartner IV von MaryReilly (Fortsetzung der Seelenpartnerreihe) ================================================================================ Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- A/N Huhuuuu vielen Dank *knuddel* fürs lesen und reviewn ^.^ ihr seit lieb *kiss* deshalb gibts auch gleich das nächste Pitel... viel Spaß dabei ;) **** Kapitel 2 Severus saß in Hogwarts, in seinem Arbeitszimmer, vor seinem Schreibtisch. Darauf lag das Tagebuch von Slytherin. Sirius lehnte hinter ihm an der Wand. Er konnte sich denken, was in dem Zaubertränkemeister gerade vorging. Einerseits wollte er seinem Freund helfen, andererseits war er durch und durch Slytherin und wollte das Tagebuch nicht zerstören. „Überflieg doch die Kapitel schnell, vielleicht hat er es ja irgendwo niedergeschrieben.“, schlug der Animagi vor und trat zu seinem Geliebten. Er setzte sich mit einem Bein auf den Schriebtisch und blickte ihn mit verschränkten Armen an. „Weißt du eigentlich was es mir bedeutet dieses Buch in Händen zu halten?“, flüstere Severus leise und andächtig. Sirius seufzte. „Ich kann es mir denken, aber dein Freund liegt im Sterben, dir bleibt nicht viel Zeit.“, versuchte Sirius wieder auf ihn einzureden. „Ja, das weiß ich doch.“, der Lehrer rollte mit den Augen und griff nach dem Paar Handschuhe, die er sich zu Recht gelegt hatte. Als er diese angezogen hatte, strich er wie Lucius noch einmal über den Deckel und schlug es dann auf. „Ich mach dir mal einen Tee.“, erklärte Sirius und erhob sich vom Schreibdienst. „Dafür gibt’s hier doch Hauselfen.“, Severus blickte ihn verwundert an. „Ja klar, aber irgendwas will ich auch machen!“, beharrte der Animagi und lächelte ein wenig verlegen. Er kam sich so unfähig und fehl am Platz vor, dass er sich ein wenig schämte. Der Lehrer seufzte und streckte eine Hand aus. Sirius ergriff diese sogleich und der Slytherin zog ihn auf seinen Schoß. Etwas, was dieser bisher noch nie getan hatte. Verwundert blickte Sirius seinen Geliebten an. „Du tust mehr, als jemals jemand für mich getan hat.“, erklärte Severus und konnte sich sogar zu einem kurzen Lächeln durchringen. „Du nimmst mich so wie ich bin und ich weiß, dass das nicht immer leicht ist. Ich bin kein einfacherer Mensch, aber dennoch stehst du mir zur Seite. Mehr brauche ich nicht.“, dann küsste er ihn sanft und legte anschließend den Kopf an die Brust seines Liebsten. „Ich danke dir.“, erklärte Sirius leise und strich sanft über das schwarze Haar. Er wusste, wie schwer es dem anderen fiel seine Gefühle preis zu geben und deshalb taten die wenigen Situationen, in denen er es doch mal schaffte, unheimlich gut. „Ich mache uns trotzdem Tee.“, erklärte der Animagi dann und grinste kurz. Severus nickte nur und löste sich von dem anderen, damit dieser aufstehen konnte. Dann widmete er sich dem Buch. *** Draco lag auf seinem Bett. Ihm ging es nicht gut. Die Sorge um seinen Vater und die bereits weit voran geschrittene Schwangerschaft, setzten ihm zu. Noch dazu kam, dass er heute kaum etwas gegessen hatte. Er hatte einfach keinen Bissen runter bekommen. „He Dray, du solltest was essen. Das ist nicht gut für dich und das Baby.“, flüsterte Blaise besorgt, während er seinem Drachen eine Haarsträhne aus dem Gesicht strich. „Das weiß ich, aber…“, Draco brach ab und seufzte leise. „Was ist, wenn er stirbt?“, hauchte der Blonde dann leise. „Ich weiß es hört sich jetzt blöd an, aber warte mal ab. Außerdem…“, Blaise seufzte. Eigentlich wollte er es nicht sagen, aber andererseits mussten sie in ihrer Situation auf das schlimmste gefasst sein. „Ja ich weiß, ich kann dann eh nichts daran ändern. Aber weißt du… ich hätte gern sein Lachen gesehen, wenn er seinen Enkel das erste Mal im Arm hält und... Mutter ist schon tot und ich will ihn nicht auch noch verlieren.“, flüsterte Draco leise und kuschelte sich in seine Bettdecke ein. „Ich weiß.“, antwortete der Dunkelhaarige nur kurz und knapp. Was sollte er sonst schon groß sagen. Er machte sich natürlich Sorgen um seinen Geliebten und auch seinen Schwiegervater, wenn man so wollte. Blaise war immer ganz gut mit Lucius ausgekommen. „Aber Draco, egal was passiert, vergiss nie, dass wir zusammen gehören. Du bist nicht allein. Ich werde dir immer zur Seite stehen.“, liebevoll lächelte er und hauchte einen sanften Kuss auf die Stirn des Blonden. „Und jetzt versuch wenigstens ein wenig zu schlafen.“, hauchte er dann leise. „Bleibst du bei mir?“, wollte Draco leise wissen. Normalerweise war er nicht so weinerlich, aber diese ganze Situation zehrte sehr an seinen Nerven. „Natürlich mein Schatz.“, Blaise lächelte. *** „Mr. Malfoy?“, eine Medihexe rüttelte sanft an Harrys Schulter. Es war bereits weit nach 23 Uhr. Den ganzen Tag hatte er an Lucius Bett gesessen und war nicht von dessen Seite gewichen. Jetzt hatte er sich für 10 Minuten ausruhen wollen und sich auf den Stuhl gesetzt. Dort war er prompt eingeschlafen. Was sicher auch daran lag, dass er den ganzen Tag nichts gegessen hatte. „Oh… Entschuldigung, ich wollte nicht schlafen.“, flüsterte Harry müde und streckte sich. „Kommen sie mit, ich mache ihnen einen Toast und einen Tee.“, erklärte sie freundlich und jetzt erkannte Harry die Frau. Es war Mrs. Zabini, die damals schon nach Sirius geschaut hatte. Irgendwie war Harry froh ein vertrautes Gesicht zu sehen. „Ich wusste nicht, dass sie hier arbeiten.“, erklärte er leise und stand auf. Ja ein Tee würde ihm sicher gut tun, aber ob er was essen konnte, wusste er noch nicht. „Naja, ich werde leider zu selten zu Hausbesuchen gerufen, als das ich mich damit selbstständig machen könnte.“, sie blinzelte ihm kurz zu und lächelte. „Aber ich finde, sie sollten ein wenig was essen und trinken, denn wie wollen sie für ihren Mann da sein, wenn sie vielleicht einen Schwächeanfall bekommen.“, dann verschwand sie aus dem Zimmer und Harry folgte ihr. „Setzen sie sich.“, sie wies auf einen Stuhl in ihrem Dienstzimmer hin und ging zu der kleinen Kaffeeecke. „Ich wusste an dem Abend, als ich nach Mr. Black gesehen habe schon, dass etwas mit ihnen nicht stimmt.“, erklärte sie fröhlich, während sie ein Toast und Tee für Harry vorbereitete. „Ach ja?“, wollte er dann wisse und setzte sich auf den angewiesenen Stuhl. „Ja und als ich es in der Zeitung las, da musste ich schon schmunzeln, aber ich hoffe sie sind glücklich. Wissen sie…“, sie machte eine kurze Pause und seufzte. „…ich kenne Lucius Malfoy schon ziemlich lange und ich kann ihnen sagen, ich habe ihn nie so glücklich gesehen. Ich hoffe für sie beide, dass er bald wieder gesund wird.“, erklärte sie und griff nach dem Teller und der Tasse, die sie fertig gemacht hatte, um diese Harry vor die Nase zu stellen. „Ja das hoff eich auch. Ich danke ihnen.“, gleich trank er einen Schluck Tee und als er den Toast sah, bemerkte er, dass er doch ganz schönen Hunger hatte und begann dann auch zu essen. „Ich hoffe Prof. Snape findet heraus, was es ist. Ich habe gehört, er wollte sich darum kümmern.“, die Medihexe nahm ihm gegenüber Platz und trank ebenfalls einen Schluck Tee. „Er ist der Beste. Wenn er es nicht schafft, dann weiß ich auch nicht mehr weiter.“, seufzte Harry und fühlte sich gleich ein wenig wohler, als er den Toast gegessen hatte. „Möchten sie noch einen?“, wollte sie freundlich wissen, doch Harry schüttelte den Kopf. „Nein danke. Ich bin satt.“, dann trank er wieder einen Schluck. „Mit ihrer Hochzeit haben sie ja einiges durcheinander gebracht, aber ich finds gut.“, sie lachte kurz und strich sich durch ihr kurzes Haar. „Mein Neffe wird bald Vater… wenn dass seine Mutter noch erleben würde.“, sie musste kichern. „Wieso? Wie war denn seine Mutter?“, wollte Harry wissen. Er kannte sie ja nicht. „Sehr liebenswürdig. Auch wenn sie leider wenig Zeit für ihren Sohn hatte. Sie war krank. Ich glaube, sie hätte sich sicher gefreut.“, erklärte die Medihexe und trank wieder einen Schluck. „Das ist schön.“, Harry lächelte kurz, aber so wirklich war ihm nicht zum Lachen zu mute. Er wollte wieder zurück zu Lucius und er hoffte, dass Severus bald eine Lösung finden würde. *** „Severus ich weiß deinen Eifer zu schätzen, aber du musst auch schlafen. Es bringt doch nichts, wenn du dir ständig einen Trank reinkippst, der dich wach hält. Wie lange sitzt du jetzt schon da dran? 14 Stunden?“, Sirius machte sich Sorgen. Die Nacht war bald vorüber und er sein Geliebter hatte noch kein Auge zu getan. Er analysierte Seite um Seite und es blieben nicht mehr viele übrig. „Nein, es gibt jetzt nicht mehr viele Möglichkeiten, wenn von denen keine hilfreich ist, dann ist er verloren, denn dann weiß ich auch keinen Rat mehr.“, erklärte Severus leise und auch ziemlich niedergeschlagen. „Ah, aber wenn du fit genug bist, geh in die Bücherei und such in der verbotenen Abteilung mal nach diesen Büchern…“, Severus reichte dem Animagi ein kleines Stück Pergament. „Gut, werde ich machen.“, flüsterte Sirius und war froh, auch etwas tun zu können. Gleich griff er nach dem Zettel und machte sich auf den Weg zur Bibliothek. Glücklicherweise war es noch sehr früh und er lief nicht Gefahr jemandem zu begegnen, außer Filch vielleicht, aber der war ihm reichlich egal. Der Zaubertränkemeister hatte sich das Tagebuch genauestens angesehen, hatte auch den Inhalt überflogen, aber er hatte nirgends einen Hinweis gefunden. Warum hatte Salazar die Seiten vergiftet und welches Gift war es? Es war kein allzu bekanntes, das war ihm mittlerweile klar und ihm lief die Zeit davon. So wie Lucius bereits ausgesehen hatte, als er gestern bei ihm gewesen war, hatte dieser maximal noch 2 Tage. Wenn überhaupt. Er stand auf und begann auf und ab zu gehen. Das hatte er die letzten Stunden schon zig mal gemacht, denn so konnte er besser nachdenken. „Die Seiten so scharf wie Messer und ein Gift… aber welches? Verdammt?!“, fluchte er leise. „Denk nach Severus… Salazar Slytherin… was könnte er wohl für ein Gift verwendet haben?!“, er war doch selbst Slytherin, was würde er für ein Gift nehmen, wenn er etwas schützen wollte? „Ganz klar, Schlangegift… aber das wäre zu subtil und es müsste direkt ins Blu..:“, er brach ab. Natürlich!!! Warum war nicht darauf gekommen?! Die ganze Zeit hatte er angenommen, es handelte sich um ein gebrautes Gift! Gut, es wäre einen Versuch wert. Immerhin wollte er testen ob es funktionierte! „Deshalb diese scharfen Seiten! Natürlich! Da das Buch so alt ist, scheint die Wirkung allerdings nicht mehr direkt tödlich zu sein. Ein Glück.“, Severus ging gleich zu seinem Regal und begann dieses abzusuchen. Er hatte doch da noch irgendwo ein Gegengift. Als er es gefunden hatte, schnappte er sich seinen Umhang, seinen Zauberstab und machte sich erst einmal auf den Weg zur Bibliothek. /Warum sind diese Idioten im St. Mungos nicht drauf gekommen?!/, fluchte er innerlich. Endlich hatte er die Bibliothek erreicht. „Sirius?“, er sprach in ganz normalem Ton, denn es war ja noch sehr still. „Bin hier, hab aber noch nichts gefunden.“, erklärte jemand aus der hintersten Ecke. „Brauchst du auch nicht mehr. Ich habe vielleicht eine Lösung gefunden. Komm lass uns nach Lucius sehen.“, erklärte er dann und betete inständig, dass seine Vermutung richtig war. ***** A/N Jep es war Schlangengift... so einfach, dass man fast nicht drauf kommt *g* ist doch immer so oder? Das einfachste ist meistens richtig... und so was "einfaches" hätte man Slytherin vermutlich nicht zugetraut XD, nya.. im nächsten Chap werden wir sehen, ob Sev dem lieben Luc helfen kann ;) winkeeee Mary Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)