Heimweh von Kisachan ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Teil:1/1 Pairing: Keins o.o es ist mal keiner schwul XD Widmung: Taichou_Ichimaru_Gin ^.^ ohne sie hätte ich ab einer gewissen Stelle nicht mehr weiterschreiben können x.x Frohes neues Jahr ^^ Heimweh Seit Tagen bist du so komisch und ich weiß nicht, weshalb. Du sitzt in deinem Zimmer und starrst einfach aus dem Fenster. Du wirkst nachdenklich, grinst nicht wie üblich und isst weniger. Wie gerne wüsste ich, was du hast. Aber ich bin ja nicht der Telepath. Du gehst deinem Hobby nicht mehr nach, du ärgerst mich nicht wie üblich und schnüffelst nicht mehr in unseren Gedanken. Selbst Brad weiß nicht, was du hast. Bitte rede mit mir. Ich mache mir Sorgen um dich. Du bist blass, deine Augen sind trüb und deine Haare glänzen nicht mehr, sind stumpf. Außerdem sind sie total zerzaust. Sehen nicht mehr wie lodernde Flammen im Sonnenauf- und Sonnenuntergang aus. Schuldig, sag uns doch, was dir auf dem Herzen liegt. Wir sind doch dein Team, deine Freunde... Deine Familie! Wir wollen alle wissen, was dich bedrückt. Es tut so unglaublich weh! Vertraust du uns so wenig? Du weichst einfach unseren Blicken aus, doch ich sehe deine Sehnsucht und deinen Kummer trotzdem. Nach was sehnst du dich? Bist du mit deinem Leben nicht mehr zufrieden? Was willst du ändern? Schweigend sehe ich dich an. Du hockst schon wieder in deinem dunklen Zimmer auf der Fensterbank, blickst schweigend in den Nachthimmel und bemerkst mich nicht einmal. Früher hättest du mich immer mit einem frechen Spruch auf den Lippen bemerkt. Früher! Früher vor fünf Tagen! Seit fünf Tagen bist du schon so abwesend. Seit fünf Tagen verheimlichst du etwas vor uns! Seit fünf Tagen machen wir uns wahnsinnige Sorgen um dich! Brad zeigt es zwar nicht, meint nur immer, du würdest vielleicht krank werden, aber ich weiß genau, dass auch er sich Sorgen macht. Dass auch er versucht herauszubekommen, was du hast. Und Farfarello blickt zwar noch immer total unbeteiligt, aber ich habe ihn schon öfters vor deinem Zimmer herumschleichen sehen. Du siehst also, wir sorgen uns um dich. Verdammt! Sag uns doch endlich, was du hast. Ich halte diese Ungewissheit nicht länger aus. Sie macht mich ganz wahnsinnig! Schuldig! Sag es mir doch endlich! ~~~~ Du denkst wirklich ich hätte dich nicht bemerkt? Mein kleiner Chibi. Natürlich bemerke ich dich. Dich und Farf. Ja, sogar Brad schleicht immer öfters an meinem Zimmer vorbei. Doch ich kann noch nicht mit euch reden. Kann euch noch nichts sagen, was mich bedrückt. Ich habe Sehnsucht nach etwas Unbekanntem. Solange ich nicht weiß, nach was ich mich sehne, kann ich euch auch nichts sagen.. Dieses Gefühl ist so unbekannt. Es zerreißt mich fast. Dabei weiß ich nicht einmal, was es ausgelöst hat. Es tut mir so leid Nagi. Ich würde dir so gern deine Sorge nehmen, denn ich spüre sie genau. Aber ich kann dir nicht helfen, solange ich nicht einmal mir helfen kann. Seit Tagen versuche ich herauszufinden, nach was ich mich so sehr sehne. Dabei habe ich gar keine Zeit mehr, in die Köpfe anderer einzudringen, schnappe nur noch die intensiven Gedanken auf. Doch so habe ich euch nur noch mehr Grund zur Sorge gegeben. Es ist zum Verzweifeln! Vielleicht sollte ich doch einmal mit euch reden. Aber wenn ich schon nicht weiß, warum es so ist. Wie sollt ihr es dann wissen? Ich kann dieses Gefühl nicht beschreiben. Und noch weniger kann ich es euch zeigen. Ihr würdet den Grund nicht herausfinden können. Das kann nur ich allein! Es macht mich traurig und zugleich glücklich, dass ihr euch so sehr um mich sorgt. Ihr seid die Besten! Ohne euch wüsste ich nicht, was ich machen sollte. Und doch bin ich verzweifelt. Ihr leidet unter meinem Verhalten, aber ich kann einfach nicht anders. Ich muss herausfinden, was mit mir los ist. Und vielleicht hilft mir der Blick in den Himmel. Stehst du noch immer an meiner Tür? Nagi, es ist schon spät. "Chibi? Wie lange willst du noch hier stehen? Geh endlich ins Bett." Ich kann mir denken, dass du jetzt zusammenzuckst. Mit dem typischen Grinsen auf den Lippen - wenn auch nur gespielt. Mir ist einfach nicht danach ehrlich zu Grinsen. Doch ich muss so tun, als wäre alles ok - drehe ich mich zu dir um. Du stehst ertappt mit dem Blick gen Boden da. Lautlos seufze ich, rutsche vom Fensterbrett und gehe auf dich zu. "Du hast morgen Schule. Jetzt gehst du erstmal schlafen, ja? Nicht, dass du noch Ärger mit Brad bekommst." Mit einem Lächeln schiebe ich dich zu deinem Zimmer, wünsche dir eine gute Nacht und ziehe mich in meines zurück. Ich möchte nicht, dass du dich sorgst. Ein Grund mehr, doch mal mit Brad zu reden. * ~~~ Du bist also doch noch gekommen, um mit mir zu reden? Das ist schön, Schuldig. Du bemerkst unsere Sorge also? „Was gibt es, Schuldig?“ „Brad. Euch ist doch aufgefallen, dass ich die letzten fünf Tage etwas komischer war, oder? Ich weiß einfach nicht, was mit mir los ist.“ Fünf Tage? Dir ist es erst seit fünf Tagen bewusst? „Nun. Schuldig…“ Ich mache eine kurze Pause, lehne mich etwas vor und presse die Fingerspitzen leicht aneinander. „Es stimmt. Du bist ruhiger geworden, viel zu ruhig. Doch das ist keineswegs erst seit fünf Tagen so. Das Ganze geht jetzt schon gut und gerne seit einem Monat. Nur war es noch nicht ganz so deutlich ausgeprägt. Du bist schon längere Zeit ruhiger gewesen, hast nicht mehr so oft in fremden Gedanken geschnüffelt. Doch die letzten Tage ist es wirklich extrem auffällig geworden. Beschreib es ein wenig.“ Auffordernd sehe ich dich an. Deine gerunzelte Stirn ist mir nicht entgangen. Hast du es etwa nicht bemerkt, wie das alles von Tag zu Tag auffälliger wurde? „Ich weiß nicht. Ich sehne mich nach etwas. Aber ich weiß nicht, was es ist. Es ist nicht wie die Sehnsucht nach Alkohol, Party oder einer wilden, heißen Frau. Einfach anders. Ich kann es einfach nicht beschreiben… Einen Monat schon, sagst du? Weißt du den Grund? Bitte Brad, sag mir, was du weißt!“ „Ruhig Schuldig. Setz dich erstmal wieder hin.“ Belastet dich das alles so sehr, dass du jetzt glaubst, ich könnte dir helfen und das nur, weil ich es schon früher bemerkt habe? Ist es dir so wichtig? „Schuldig, ich kann dir auch nur Vermutungen sagen. Vor anderthalb Monaten. Erinnerst du dich da an die Mission?“ „Du meinst die, als der Geschäftspartner Takatori zwei Wochen Schutz von uns brauchte?“ Ich sehe schon, wie du angestrengt überlegst. Ich nicke leicht und bestätige deine Frage noch mit Worten. „Genau die. Das Essen mit Takatori, der Empfang. Überall dort gaben wir Mr. Nakahara Schutz. Und erinnerst du dich, dass er pausenlos von seinen Aufenthalten in Europa erzählt hat? Insbesondere von Deutschland.“ Ich warte auf eine Bestätigung von dir und erhalte nach kurzem Zögern ein Nicken. „Ich habe gestern Abend noch eine Vision erhalten, was meine Vermutung etwas bestätigt.“ „Was hast du gesehen, Brad? Sag es endlich! Komm endlich zum Punkt! Sonst kommst du auch immer gleich zum Punkt!“ Schon wieder springst du auf. „Schuldig! Setz dich wieder hin!“, verlange ich mit etwas Nachdruck und quittiere dein zurücksinken mit einem leichten Lächeln. „Gut so. Nun, die Vision hat uns alle betroffen. In ein bis zwei Wochen werden wir einen guten Auftrag erfolgreich abschließen. Deshalb wird uns Takatori eine Woche Urlaub gewähren. Der Urlaub geht nach Deutschland und du erschienst in dieser Vision wirklich glücklich. Ich glaube nicht, dass das nur an dem Urlaub liegt, sondern an unserem Reiseziel. So wie es aussieht hat dich das Gerede Mr. Nakaharas neugierig gemacht. Es scheint, als hättest du Heimweh, Schuldig.“ Wir werden ja sehen, ob es wirklich so ist, spätestens nach unserem Urlaub. „Heimweh?“ Du klingst geschockt. „Heimweh nach Deutschland? Und das soll alles sein? Das soll ich dir glauben? Brad, ich kann doch jetzt kein Heimweh haben! Ich war seit über 10 Jahren nicht mehr in Deutschland!“ Grummelnd bemerke ich, wie du schon wieder aufspringst und jetzt ruhelos in meinem Arbeitszimmer auf- und abläufst. Und immer wieder höre ich gemurmelte Worte wie „Unmöglich.“ „Kann nicht wahr sein!“ Ich schüttle den Kopf. „Beruhige dich. Vielleicht irre ich mich ja auch, aber in spätestens zwei Wochen steigen wir in ein Flugzeug nach Deutschland und du kannst es kaum erwarten. Ich hoffe das hilft dir weiter und du grübelst nicht mehr so viel. Nagi macht sich schließlich Sorgen. Und jetzt lass dir das Ganze nochmals in Ruhe durch den Kopf gehen. Ich hab noch etwas zu tun, immerhin soll die Vision ja auch wirklich eintreten!“ Nach einem Nicken gehst du endlich und ich kann in Ruhe weiterarbeiten. * ~~~ Kaum zu glauben! Ich habe bemerkt, wie du vor zwei Wochen mit Brad geredet hast. Von da an wurde es zumindest etwas besser, dennoch habe ich zu deutlich bemerkt, dass dich etwas beschäftigt. Aber meine Sorge um dich hat sich gelegt. Und jetzt stehst du vor mir und grinst wieder. Dein wirkliches, schuldigtypisches Grinsen. Das freut mich wirklich. „Hey Chibi! Kannst du meinen Koffer bitte in die Eingangshalle schweben lassen. Der ist etwas schwer.“ Ich seufze. „Dir ist aber schon klar, dass du nur 20Kilo mitnehmen darfst?“ „Ach Chibi, du weißt doch. Ich bin Telepath. Ich darf auch mehr mitnehmen!“ Dieses Grinsen. Es gab Zeiten, da wollte ich es dir einfach nur aus dem Gesicht wischen doch jetzt kann ich es nicht oft genug sehen. Kopfschüttelnd und augenrollend lasse ich unsere beiden Koffer in die Halle schweben und gehe anschließend in die Küche, um etwas zu trinken. Ich weiß zwar nicht wirklich, was mit dir los war, aber ich muss es auch nicht wissen. Denn es reicht mir vollkommen, dass du wieder der Alte bist. Und wir zusammen – als Familie – einen schönen Urlaub erleben. Ich kann nur hoffen, dass du nie wieder so abwesend bist! ~Owari~ So, fertig ^^ Die Idee hierzu hatte ich durch ein Lied. Noch einen herzlichen Dank an Luna, ohne sie hätte ich nicht weiterschreiben können Wie gehabt: Ich = Autor, Autoren = Review-süchtig. Also auf, auf, schreibt mir Reviews! XP Mata ne, Kisa Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)