dunkle Monde von Merylex (RLxSB/ RL xSS) ================================================================================ Kapitel 1: jeder sein Weg... ---------------------------- Disc: die Chara gehören alle J.K.R genausso wie alle Orte, und Zaubersprüche etc. ich leihe sie mir nur aus, und verdine kein Geld damit. Diebstahl ist nicht beabsichtigt, und wird auch nicht erwünscht. Beta TyKa. Viel Spass noch beim Lesen. Severus Snape Pos; Als ich klein war wusste ich nicht viel über die Zauberwelt. Mutter hatte mir das Brauen von Tränken beigebracht, und unzählige schwarzmagische Flüche. Dies war damals das Einzige was ich von der anderen Welt hatte, und kannte. Tränke faszinierten mich genau so wie die Flüche, weshalb ich beides gut beherrschte. Mein Vater war ein sehr lautstarker, kräftiger Mann, ich mochte ihn nicht. Oft war er gewalttätig und fluchte, weder ich noch Mutter blieben von seinem blinden Zorn verschont. Meine Mutter dagegen war eine eher zierliche unscheinbare Frau, nicht hübsch oder sonst irgendwie hervorstechend. Dennoch mochte ich sie sehr, mit ihrer emsigen Art, und ihrem mädchenhaftem warmen Lächeln, das sie mir schenkte. Bis ich 11 war besuchte ich eine normale Schule. Auf meinem Papier schrieb ich immer wieder mal Severus Prince. Ein Prinz, ja das wäre schön, es ist der Mädchenname meiner Mutter, dann wäre ich wohl so was wie ein Halbblut-Prinz, weil mein Vater eindeutig nicht edel oder gar königlich war. Zudem war meine Bindung zu meiner Mutter sehr stark, während sie zu dem Vater kaum vorhanden schien. Doch alleine der Gedanke zählte, wäre ich ein Prinz, hätte ich ein großes Schloss, mit Personal, soviel Essen wie ich wollte, einen eigenen Garten für die Kräuter, und edle schwarze Kleidung, mit schwarzen Pferden, einem großen Stall, schwarzen Katzen, und schwarzen Hunden. Ja ich liebe diese Farbe, und ich trage sie gerne. Es hat so etwas vampirmäßiges an sich, blasse Haut war schließlich das Markenzeichen für Vampire, und Prinzen, darauf war ich irgendwie Stolz. Aber leider waren das alles nur ein Wunsch, es war kein Geheimnis, wir waren arm. In der Schule wurde ich oft damit aufgezogen oder schikaniert. Nicht selten war Geldmangel ein Streitpunkt meiner Eltern. Das Schloss, die Pferde, Katzen und Hunde, sie alle verpufften zu nichts. Wir konnten uns keines der Tiere auch nur im entferntesten leisten. Trotzdem war ich stolz darauf ein Halbblut zu sein, so unterschied mich etwas wichtiges von den Idioten der Schule. Denn ich hatte meine eigene Welt, und dort war ich der Halbblut-Prinz, dort gehörte mir alles, und den anderen nichts. Mit 11 erfuhr ich zum ersten mal das ich nun zur Zauberwelt durfte, um dort zu lernen. Damals war es das größte für mich, ich würde andere kennen lernen die solche Fähigkeiten wie ich hatten, vielleicht fand ich dort sogar Freunde? Der Hut teilte uns in 4 Häuser ein, als ich den Hut überzog begann er zu sprechen. „Du bist sehr talentiert, selten setzt sich jemand mit soviel Wissen über schwarze Magie auf den Stuhl. Du könntest dein Können und Wissen verbessern und treue Freunde finden, du wirst schon sehen. Slytherin“, beendete der Hut laut. Ein Klatschen ertönte aus dem hinteren Ende der Tische, dort wurde ich herzlich begrüßt. Die Stimmung am Tisch war allgemein düster und zurückhaltend, ich traute mich nicht etwas zu sagen oder hoch zu blicken. Lucius Malfoy hatte mich als Vertrauensschüler herum geführt, er machte das letzte Jahr in Hogwats, und wurde mein erster Freund. Danach folgten Narzissa Black die ein Jahrgang unter Lucius war. Crabbe und Goyle die eine Art private Mauer um Malfoy bauten. Zabini und Perkinson die ihm aus langweile Gesellschaft leisteten. Vielleicht taten sie es aber auch nur, weil sie sich dem reinem Blut verpflichtet fühlten. Schnell merkte ich, sie alle waren Reinblüter, sie alle legten Wert darauf eines zu sein, und sie alle verachteten das Unreine, oder sogenannte Halbblüter, und besonders Schlammblüter, ein Zauberer oder eine Hexe die aus einer menschlichen Familie kam, ohne Magiezweig, sozusagen eine Laune der Natur, oder eine Genüberbrückung. In ihren Augen waren solche Leute unwürdig, nicht befugt für Zauberei, eine Schande über alle Massen. Diese Leute galt es zu meiden und auf sie herab zu blicken, wer dennoch Kontakt zu solchen Leuten hatte wurde selbst verachtet. Zwar sagte ich nichts dazu, wusste ich es doch durch Lily besser, aber ich sagte auch nichts dagegen. Mein Zaubertrankbuch verschwand darauf, zusammen mit seinem verräterischem Inhalt, unbemerkt verstaute ich es unter den Bettfließen. Ich wollte meine neuen Freunde nicht wegen meinem Blut, oder einem Buch verlieren. Später habe ich das Buch im Vorratschrank mit Zaubertrankzutaten versteckt, da gab es viele Bücher, es würde nicht auffallen, wenn es dort war. Außerdem kannte ich den gesamten Inhalt auswendig. Der Lehrer Slughorn, der Zaubertränke unterrichtete, machte sowieso nie den Weg zum Schrank, außerdem hatte er reichlich Probleme meine Schrift zu lesen. Weshalb ich mir eine größere Schriftart zulegte die er nicht mit dem Buch vergleichen konnte, falls es je dazu kam und er es doch fand, hatte er keine Vergleichsmöglichkeiten. Irgendwann hatte ich vergessen das ich mein Buch dort abgelegt hatte, es hatte nie jemand gefunden, und für mich hatte es keine Wichtigkeit mehr. Also blieb es dort, bis es jemand anderes fand. Dass Sirius Black nicht bei uns war, schien einige zu ärgern. Er war der Erbe von unnennbaren Reichtümern, wer mit ihm gut Freund war hatte automatisch eine Freikarte für alles mögliche. Dazu noch einen Stammbaum der durch alle Massen reinblütig, und genauso schwarzmagisch war. Während die anderen wild diskutierten, sah ich zum Tisch an dem Black saß, er hatte schulterlange schwarze Haare, die in beiläufiger Eleganz in sein hübsches Gesicht fielen. Er schien recht aufgeweckt, und spaßte mit seinem Nachbarn, der eine Brille trug. Neben ihm auf der anderen Seite saß ein blasser Junge mit hellem braunem Haar, das bis zum Kinn reichte. Er hatte eine schwächliche Statur, irgendwie passte er nicht zu dem Lebendigen um ihn herum, er wirkte auf mich so als hätte er gerade das schlimmste erlebt. Das war das erste mal das ich Sirius Black und Remus Lupin sah, und es würde nicht das letzte mal sein. Kapitel 2: Schlimme Ereignise ----------------------------- Beta: TyKa Remus Lupin Pos; Die Welt war doch grausam. Eigentlich war ich mal ein sehr fröhlicher Junge, unbekümmert, scheu und naiv. Früher auf jeden Fall. Oft hatte ich im Wald bei uns in der Nähe gespielt, und das war auch damals so. Unbekümmert hatte ich eine Fee verfolgt, sie war wunderschön, anmutig mit ihren feinen Flügel flog sie in den Wald hinein, und ich trottete ihr hinterher. Gefangen von ihrer Anmut, und dem Leuchten das sie versprühte, merkte ich nicht wie es dunkel wurde, und sich ein heller Vollmond durch die Wolken schob. Ein unheimliches Heulen erklang aus der Ferne. Panisch lief ich planlos umher, ich hatte mich verlaufen, obwohl meine Eltern immer gesagt hatten das ich nicht zu weit in den Wald soll, weil dort Ungeheuer leben. Ich hatte nicht auf sie gehört, aus reiner Dummheit hatte ich die Warnungen in den Wind geschlagen, um dieser Fee zu folgen. Doch die Fee war weg, und an ihrer Stelle war ein riesiger sabbernder Wolf aufgetaucht. Ohne Chancen rannte ich weg, doch der Werwolf war nicht nur schneller als ich, er war auch geschickter und hatte im Wald eindeutig Vorteile. Tränen verschleierten mein Gesicht, ich wusste es würde keinen Ausweg geben, niemand war in der Nähe. Nun würde ich sterben, oder selbst zum Monster werden, ich wusste nicht was besser war. Verzweiflung stieg in dem Körper hoch, und ich stolperte unglücklich. Panisch versuchte ich mich hochzurapplen. Plötzlich war der Wolf über mir, sein heißer Atem glitt sehnsüchtig über meinen Körper. Sabber tropfte aus seinem Mund und ich roch den Geschmack von Blut. Fast schon sanft schlossen sich die Schnauze um meine rechte Schulter, seine Zähne bohrten sich kalt durch mein Fleisch, dort wurde es von warmen Blut entfangen. Gequält schrie ich auf, eine riesige Bisswunde klaffte nun am meiner Schulter, Blut und Sabber des Wolfes tropften auf meine Kleider. Es war als würde der Wolf hämisch Lachen, bevor er mich weinend und blutend zurückließ. Durch meinen Blutverlust und den Schock wurde ich ohnmächtig, wer mich gefunden und gepflegt hat weiß ich bis Heute nicht. Doch die Jahre danach waren die Hölle auf Erden. Damit ich niemanden schadete hielt ich alle auf Abstand, so fand ich nie Freunde oder Anschluss. Mein Vater und meine Mutter hatten mich 1 Woche nach dem Vorfall vor der Türe gefunden, sie waren bitter enttäuscht als der Arzt mitteilte was wohl geschehen war. Zwischen uns herrschte eine plötzliche Barriere die nicht von mir kam, aber unüberwindbar wurde, ganz egal was ich tat. Mein Vater sperrte mich jede Vollmondnacht in den Keller ein. Die erste Verwandlung war eine Folter, meine Haut, mein Herz, meine Knochen, alles schien sich unter Schmerzen zu verformen, zersplitterte regelrecht, dehnte sich ins unermessliche, und ließ mich jedes Mal schluchzend und zitternd zusammen sinken. Eine fremde Macht nahm mein Denken ein, verschluckte mich fast völlig. Ein unglaublicher Trieb nach Freiheit, Beute, Blut und Zerstörungswut beherrschte meinen Kopf, es war als würde es mich von Innen auffressen weil ich all das nicht hatte, nicht konnte. Jede weitere Verwandlung war genauso unerträglich wie die Erste, aber wenigstens wusste man was einen erwartete, was es aber nicht weniger schmerzhaft machte. Langsam aber sicher vereinsamte ich. Ein Werwolf war eine große Schande für Zauberfamilien, fast so schlimm wie ein Halbblut oder ein Schlammblut. Meine Verwandten glaubten ich leide an Blutarmut, es waren die gleichen Symptome, wie die eines Werwolfes. Doch Blutarmut war nicht regelmäßig, es war immer beständig, und man wirkte immer blass und kränklich, nicht nur einmal im Monat. So offensichtliche Fehler in meinem Krankheitsbild, doch niemand schien sich darum zu scheren. Es machte mich fertig zu lügen, es fraß mich auf, aber es war immer noch besser als die verachteten Blicke meiner Eltern, und Leuten die davon wussten. Als ich 11 wurde erreichte mich ein Brief aus Hogwats. Der Schulleiter schien von mir erfahren zu haben, er schrieb mir das es kein Problem war mich an der Schule aufzunehmen. Er hatte extra ein Ort zur Verwandlung für mich gefunden. Zusammen mit Hilfe der Krankenschwester würde ich dort hingebracht, und danach auch von ihr betreut. Damals nahm Niemand einen Werwolf freiwillig in seine Schule auf, doch er tat es. Es war ein unglaublicher Glücksfall. Den einem Werwolf waren strenge Aufsicht und Regeln aufgezwungen, so durfte er z.B keinen Zauberstab besitzen, es gab Ausnahmen doch denen wurde nur einer zugesprochen, falls dieser zerstört wurde oder kaputt ging, war’s das. Außerdem durfte er nicht bei Vollmond raus, selbst wenn es noch hell war. Mann verbot ihnen in den Wald zu gehen, oder bei großen Anlässen dabei zu sein. Ein Werwolf durfte keinen Partner haben, da es gesetzlich widersprüchlich und gefährlich war. Diese Regeln waren strikt zu befolgen, und mussten eingehalten werden, wer es nicht tat, drohte nicht nur Askaban, sondern auch einen Kuss seiner schrecklichen Wachen, den Dementoren. Wie sollte ich das nur aushalten? Der Wolf in mir verlangte nach Freiheit, nach Blut, nach Jagd, nach Gesellschaft, es zog mich automatisch zum Wald, er war schließlich der natürliche Lebensraum. Es kostete mich viel Überwindung und Beherrschung, diese Regeln auch einzuhalten, der Drang war unglaublich stark, doch bis jetzt hatte ich es bisher geschafft. Ob es in Hogwats auch so gut klappt, den Wald direkt vor der Schnauze? Anlässe und Feste wegen jedem Feiertag? Mädchen, Jungen und Lehrer jeder Altersklasse um mich herum? Im Zug hatte ich mich unscheinbar in ein freies Abteil gesetzt. Doch ich blieb nicht lange alleine. Ein Junge in meinem Alter steckte vorsichtig den Kopf durch die Türe, er hatte schulterlange schwarze Haare und dunkel blaue Augen wie der Nachthimmel. Frech und verspielt sahen diese Augen sich in dem Abteil um. „Darf ich?“, fragte er und schlüpfte ohne auf Antwort zu warten einfach hinein. „Black ich war noch nicht fertig mit dir“, keifte ein Junge mit Brille hinter ihm. „Ruhe Potter, wir können gerne hier drin weiter diskutieren“, sagte Black herausfordernd. Sofort quetschten sich die Jungen ins Abteil, bedrohlich funkelte dieser Black an der nur verschlagen grinste, auf ihren Fersen war noch ein Junge der etwas rundlich war. Eigentlich wollte ich mich schon verdrücken, ich hatte keine Lust auf Streit. Doch meine Sorge war unbegründet, es ging lediglich um ein Spiel, das sich Quidditch nannte. Das war das erste mal das ich Sirius Black getroffen hatte, und mit ihm die zukünftigen Rumtreiber. Als ich den Hut aufsetzte sprach dieser zu mir „Zwei Wesen schlummern tief in dir. Du willst aber nicht das dies jemand entdeckt, und dein Geheimnis weiß. Du tust gut daran es zu verheimlichen, habe acht und gib es nicht Preis. Doch wenn jemand selbst die Wahrheit findet, ist es etwas was euch bindet“. Wieso ich nach Gryffindor kam verstehe ich wohl nie, ich war weder besonders mutig noch herausragend. Es wurde viel getuschelt als auch Sirius Black in unser Haus der Löwen kam, jeder hatte gedacht er würde ein Slytherin, und besonders an eben diesem Tisch gab es heftige Diskussionen. Vorsichtig wagte ich einen Blick zu diesem Tisch, ein Junge in meinem Alter, ganz in schwarz und ziemlich blass, sah teilnahmslos zu uns hinüber. Seine schwarzen Augen fixierten Black aufmerksam, und schweiften kurz zu mir. Severus Snape hieß der Junge, später würden wir uns noch mehr über den Weg laufen als uns beiden gut tut. Kapitel 3: ----------- Disc. in kapi 1 Beta: TyKa Sirius Black Pos: Alles was ich wollte, stapelte sich in meinem Zimmer. Mein Zimmer hatte ein eigenes angelegtes Bad, sowie eigene Hauselfen die sich um mein Wohlergehen kümmerten. Wenn ich wollte könnte ich ohne Probleme Monate lang, auch was rede ich da, eher Jahre lang in dem Zimmer einsperren mir würde es an nichts fehlen. Luxus pur wo man hinsah, mein Zimmer, mein Bad, meine Kleider, mein Bett das alles war aus erlesenem Geschmack, praktisch neu, gut erhalten und gepflegt. Jeden Tag wurde mein Zimmer auf hochglanz poliert. Da ich der Sohn des Hauses Black war, wurde ich streng erzogen, und nicht selten hatte ich den unverzeihlichen Crucio am Hals, weil ich nicht gehorchte. Private Lehrer unterrichteten mich für die Schule, mein Vater lehrte mich schwarze Magie, meine Mutter versuchte mir Tadel und Sitte der Gesellschaft beizubringen, ganz Mutige versuchten mich im Wesen zur Aufbauung der Zauberminister zu lernen. Von allen Seiten wurde ich entweder verhätschelt, oder streng an die Leine genommen. Doch ich entsprach wohl nicht so ganz ihren Vorstellungen, oft machte ich Unfug, oder hörte während dem Unterricht unbemerkt Musik, wenn einer meiner Lehrer was erzählte stellte ich meist auf Durchzug. Einmal hatte ich Juckpulver auf die Sitze gestreut, damit nicht immer alle so steif dasitzen. Ich würde alle meine Gallonen dafür geben das noch mal zu sehen. Alle saßen so verkrampft auf ihren Sesseln und keiner wagte es etwas zu sagen, oder sich zu kratzen. Es war einfach unhöflich, unschicklich, ein Zeichen von schlechten Manieren. Meine Tante meinte nur „Mein Guter ich würde mir eine neue Sitzgarnitur anschaffen, diese sind doch reichlich unbequem“. Wie ich gelacht habe, alle viel zu verklemmt. Das Donnerwetter das danach folgte war wohl weniger zum Lachen, ein paar Folterflüche später hatte mich mein Vater glücklich aber angeschlagen endlich gehen lassen. Ich glaube seither kannte ich jeden Knochen und Muskel persönlich mit Vor- und Nachnamen, und das will was heißen. Die Polster beißen übrigens seit neustem wen auch nur Pulver in die Nähe kommt. Darauf hatte meine Mutter nur gewartet, wie üblich hatte sie zur ihrer Wehklage angesetzt, was für ein schrecklich missratener Sohn ich doch sei, und wieso ich nicht mehr wie mein Bruder sein könnte. Immer dieselbe Leier, ich murrte nur unwillig und ließ es über mich ergehen. Aber mal ehrlich man musste ihn nur ansehen, steif wie ein Brett das eine Eisenstange geschluckt hatte, arrogant als wäre jeder andere in seinem Umfeld minderwertig, durch und durch ein Roboterpüppchen das sich alles sagen ließ. Wer wollte schon so eine willenlose Puppe wie mein Bruder werden? Eigentlich verstand ich mich mit ihn gut, wir mochten uns, doch so unterschiedliche Ansichten halten nicht lange zusammen. Er wollte gehorchen, ein guter Sohn sein, und dafür kassierte er Lob anstatt Schläge, oder Flüche. Ich hatte nicht vor so zu werden wie er, ich wollte Spaß, und etwas erleben. Dafür kassierte ich Schläge und Flüche. Mein Vater meinte wenn ich erst in der Schule wäre, lerne ich Disziplin und ein angemessenes Verhalten, sowie gesittetes Auftreten, das zu meinen Hause gehörte, und dabei kam nur ein Haus in Frage. Slytherin, ein Haus voller Ideale und reinem Blut, wie kein zweites, Salazar selbst hatte es erbaut, der wohl hoch angesehen war unter Schwarzmagiern. Endlich war es soweit, ich war 11 und stieg in den Zug ein. Ein Junge mit Brille redete gerade wild auf seinen eher dicklichen Kollegen ein, es ging um Quidditch und wie das Spiel ausgehen sollte. Weil ich ein wenig auf Streit aus war, und sich bei mir Langeweile einschlich, beschloss ich mich einzumischen. Eine heftige Diskussion zwischen mir und diesem Potter entbrannte, so hieß der Junge wie ich gerade erfahren hatte. Der dicke Junge blickte nur gebannt von mir zu Potter und schien keine Worte für unser hitziges Gespräch zu finden, später erfuhr ich das er Peter hieß und Potters Klette war. Langsam wurde es mir dann doch zu blöde mit den Zwei, ich suchte mir ein Abteil, das leer war. Hinter mir regte sich Potter immer noch sinnloserweise über dasselbe Thema auf, wie konnte man nur so lange auf etwas rumkauen? Aber ehrlich gesagt war es mir egal, so verging die Zeit schneller, also ließ ich Potter weiterschwafeln, und gab hin und wieder was zu besten, damit er sein Gesprächstoff hatte. Mühselig hatte ich ein freies Abteil entdeckt, na ja nicht ganz so frei. Ein Junge saß alleine und verlassen im Abteil, ich hatte ihn erst nicht bemerkt, er wirkte zerbrechlich und schrecklich fehl am Platz. Vorsichtig steckte ich den Kopf hinein. „Darf ich?“, frage ich sachte, unsicher werde ich von Schoko-Augen gemustert, doch bevor er nein sagen konnte setzte ich mich mit meinem Gefolge hin. Sofort beginnt eine neue Wortschlacht, die vom selben handelte wie zuvor, was soll’s, ich lasse einfach noch ein paar Spieler und Rennbesen mit einfließen, und schon hab ich ein neues Gespräch am laufen, das Potter so ziemlich alleine führt. Neugierig mustere ich den unbekannten Jungen mir gegenüber. Er scheint sich nichts aus uns zu machen sieht nur teilnahmslos aus dem Fenster. Seine hellen braunen Haare sind etwas zerzaust und zottelig, auch seine Augen sind braun, aber viel intensiver, das war mir schon vorher ausgefallen, sie waren so dunkel und geheimnisvoll. Irgendwie sah er krank aus, so mager und blass wie er war. Dieser Junge war Remus Lupin, diesen Namen werde ich wohl nie vergessen, auch wenn du noch so unscheinbar wirkst, würde ich wohl bald erfahren was noch mehr in dir steckt. Potter, sein Freund und Lupin waren bereits eingeteilt, nun war ich an der Reihe. „Ein Black, oje ich habe noch nie soviel Rebellion erlebt, du bist mutig. Aber glaube mir dein Weg ist nicht einfach, wenn du deine Ansichten änderst währe es einfacher für dich, alle Türen würden sich dir öffnen, überlege gut Black. Willst du leben wie deine Vorväter, oder so wie es dir gefällt? Aber vergiss nicht dein Weg ist 100 mal schwieriger, als jeder andere“, sprach der Hut. Bedächtig senkte ich die Augen zu Boden, soviel Schmerz und Wiederstand fließt durch mein Blut. Schon lange stelle ich mir die Frage, und bin immer in der Mitte des Möglichen gewandert, irgendwann musste ich nochmals wählen, aber für die nächsten Jahre wollte ich meinen Weg gehen. „Wenn das so ist, kommst du nach Gryffindor“, beendete der Hut laut. Es wurde viel getuschelt als ich mich zu Potter setzte, es hatte wohl niemand damit gerechnet das ich hier lande. Zwei schwarze Augen fixierten mich stark, von dort wo das Gespräch am heftigsten war. Severus Snape blickte mich unbeteiligt an, seine schwarzen Augen schienen undurchdringlich, und blicken dann zu Lupin, der Junge war blass, hatte fettige Haare und wirkte wie Lupin fehl am Platz. Auch ihn würde ich wohl nicht so schnell vergessen. * so die drei Hauptdarsteller hatten ihren Auftritt. Nun geht es ans eingemachte XD. Hoffe auf viel Komis Kapitel 4: ereignisvolle Nacht ------------------------------ Disc: kapi1 Danke an die Komischreiber. Beta: TyKa no pos: Sirius Black, James Potter, Peter Petigrow und Remus Lupin, diese Vier teilten sich ein Zimmer. Alle hatten ein rotes Himmelbett, ein Nachtschrank mit Tischlampe und einen Kleiderschrank. Eine weitere Türe führte Richtung Badezimmer, mit Dusche und großer Wanne sowie zwei Lavabo und Spiegelschränken. James hatte zusammen mit Peter das näher gelegene Lavabo beschlagnahmt. Während Sirius sich eines mit Remus teilte und das hintere einrichtete. Sirius stapelte alle möglichen Tuben und Mittelchen, doch Remus beschränkte sich, auf eine Haarbürste, ein Körper- und Haarshampoo, eine Zahnbürste und Paste, sowie ein Glas um es reinzustellen. Remus´ Sachen nahmen gerade mal ein Ecklein des Schrankes ein, doch Sirius´Sachen beanspruchten mehr als den halben Schrank. Bei Peter und James sah es ziemlich ausgeglichen aus, so beschloss Sirius seine Sachen nach und nach verschwinden zu lassen. Derzeit bei Severus sah es nicht anders als bei Remus aus, auch er hatte nur das nötigste, wobei er sein Shampoo durch Seife ersetzen musste, und er keinerlei extra hatte, so wie Sirius. Severus teilte sich ein Zimmer mit einem der Zabini Brüder, dieser war mit ihm zusammen eingeschult worden. Da der Kerker über mehr Platz verfügte, als alle anderen Häuser, gab es viele Einer- und Zweierzimmer. Die Schule hatte schneller begonnen als ihnen allen lieb war. Alle können sich noch gut erinnern, das erste mal das Remus und seine Zimmergenossen auf Severus Snape trafen. Wie heute auch, hatten wir zusammen Zaubertränke, alle hatten sich bereits eingelebt und wussten von dem anderen wie er sich verhielt. Snape und James hatten sich, seit sie sich das erste mal über den Weg liefen, nicht ausstehen können, sie waren so extrem gegensätzlicher Meinungen, und Verhalten dass sie sich einfach abstoßen mussten. Während Sirius seinen eigenen Hass gegen Snape´s Verhalten hegte, er legte sich einfach mit jedem aus der Schlangengrube an, um zu provozieren. Was würde seine Mutter sagen wenn sie wüsste, dass er Reinblüter beschimpfte und sie durch den Kakao zog. Ja sie würde toben, das war es doch allemal wert. Außerdem war Snape leicht reizbar, er kannte viele Flüche, und seine Augen die wutverzerrt waren, können sicher Steine killen, wenn das menschenmöglich wäre. Eine gute Abwechslung, wie Sirius fand. Snape klebte wie immer über seinem Zaubertrankbuch, es war wohl sehr wichtig für ihn. Er sah wie immer recht mitgenommen und krank aus, als er um die Ecke bog. Total in das Buch vertieft rannte er in James hinein. Ein erschrecktes Fiepen war zu hören, und Snape sah verwirrt vom Boden hoch. „Kannst du nicht aufpassen? Brauchst wohl auch eine Brille wenn du immer so über deinem Buch klebst? Kannst du das überhaupt noch lesen wenn du mit deinen Haaren alles einfettest?“, fuhr James ihm wütend an. Zornig verzogen sich Snapes Augen zu schlitzen. „Tut mir ja sehr Leid Potter, das nächste mal werde ich Acht geben. Aber im Gegensatz zu dir sehe ich noch ganz gut, danke der Nachfrage“, meinte er ölig. Zwischen den Zwei knisterte die Luft bedrohlich, dies war der Anfang eines Kleinkrieges, der nicht so schnell enden würde. Oft war aber auch Lily der Grund, unerklärlicherweise hatte sie oft Kontakt zu Snape. Was James wiederrum einfach nicht hinnehmen konnte. Aber auch Sirius führte eine Art Krieg gegen seine Familie, oft sah ich in mit Malfoy oder einem anderen Slytherin streiten, die heftigste Auseinadersetzung hatte er mit Bellatrix Black einer seiner Cousinen. Sie mochte ihn nicht, trotzdem war sie extra von einer Mission in die Schule gekommen um Sirius ins Gewissen zu reden. Bellatrix würde bald heiraten, und Sirius hoffte, sie hätte dann anderes im Kopf. Hin und wieder kam ein Heuler seiner Mutter angeflogen, und beschimpfte ihn auf das schlimmste, oft ließ er die Heuler einfach im Feuer verbrennen, dort verloren sie an stärke und waren nur noch als quietschendes Zischen zu vernehmen. James, Peter und Sirius wurden so was wie Remus Freunde, doch er hielt immer noch Distanz zu ihnen, sie hatten nichts was sie verbindet außer ihr gemeinsames Zimmer. Schon wieder war Vollmond, Sirius wurde echt lästig mit seinen Fragen. „Wieso bleibst immer über Nacht, nur wegen zu wenig Blut? Das wäre mir echt zu Langweilig“, murrte Sirius. „Dann sei froh das du es nicht hast, ich muss jetzt gehen, gute Nacht“, verabschiedete sich Remus. Pflege magischer Geschöpfe war für Remus besonders schwer, er sehnte sich so sehr nach dem Wald und der war nur wenige Schritte von ihm entfernt. Doch die Regeln zwangen ihn nie zu nahe an den Wald zu gehen, schon wieder eine Blockade, die er aber brechen könnte, wenn er wollte. Doch das Risiko war zu hoch. Schon die zweite Woche und bereits Strafaufgaben, wie hatte Sirius das nur wieder geschafft, er erinnerte sich vage daran dass sie Snape´s Umhang so verzaubert hatten das hinter ihm eine Röschenwiese erblühte. James hatte sich sauber rausgeredet, Peter und Remus waren nicht dabei, aber mal ehrlich war es ein war Verbrechen wenn den Schulgang nun Rosen zierten? Wahrscheinlich schon, den diese Rosen sangen schreckliche Lieder und hatten die unangenehme Angewohnheit zu beißen. Snape hatte das wohl weniger lustig gefunden, und der Hausmeister noch weniger. Jetzt saß er hier auf dem Gang und musste zusammen mit Snape diese scheiß Rosen vom Boden kratzen und zwar ohne Magie. Wieso Snape mithelfen musste? Tja die Logik des Professor dazu war, das sie sich am mal zusammen reißen müssten. Was Sirius grummelnd hinnahm, Snape aber total ungerecht fand, wie seine steinerne Mine verriet. Sirius hatte seine langen Haare gerade zu einem Zopf gebunden, weil es ihn nervte das die Rosen an seinen Harren rumkauten, nicht um sonst hatte er so lange wachsen lassen, seine Mähne passte seiner Familie nämlich nicht in den Kram. „Wieso?“, fragte Snape gerade in die Stille hinein. „Was wieso, drück dich klarer aus, falls das möglich ist“, grummelte Sirius, der gerade eine Rose köpfte damit sie nicht mehr sang, zufrieden stellte er fest das sie ruhig war. „Wieso verhältst du dich so arrogant. Du hast doch alles, deine Familie räumt sicher artig hinter dir her, obwohl du dich wie ein Kleinkind verhältst“, schnaubte Snape. „Malfoy kann wohl seine Klappe nicht halten“, murrte Sirius schlecht gelaunt. „Hör mal, mich interessiert der ganze Quatsch mit den Reinblütern nicht. Ständig dieses Gehabe als ob wir was besseres wären. Mein Blut ist genauso rot wie deines, und wir sind auch gleich verletzlich“, erklärte Sirius und zog ein Sackmesser. Snape wich panisch zurück, doch Sirius war schneller und grinste ihn überlegen an. Eisern hielt er seine Hand fest, zog mit den Messer über seinen Arm so das Blut hervor blinzelte. Nach den Sirius sich vergewissert hatte das Snape auch hinsah, setzte er das Messer bei sich selber an, schmerzverzerrt grinste er Snape an als er in den Arm zeigte an den das Blut hervorstach. „Siehst du, es ist kein Stück anders. Lass es uns endlich hinter uns bringen ich will ins Bett und noch jemanden besuchen“, meinte Sirius schlicht. Snape hatte es schweigend und entsetzt beobachtet, er war regelrecht sprachlos von Sirius. Wortlos hatten sie den Gang in Ordnung gebracht. Snape hatte sich unbemerkt eine Rose aus dem Eimer gefischt und fuhr nachdenklich über das Rosenblatt welches kleine spitze Zähne zum Vorschein brachte. Die Rose würde wohl nie wieder singen oder wenn beißen können, und an ihrem Stängel klebte Blut. Das war aber nur ein Grund warum Snape die Rose behielt. Remus pos: Ich hatte keine Ahnung, dass sich in dieser Nacht alles ändern würde. Still saß ich in der heulenden Hütte. James hatte oft damit angegeben er würde irgendwann einen Weg in das Haus finden, ich hoffte nur das dies niemals geschieht. Fein säuberlich hatte ich meine Klamotten unter dem Bett verstaut, bei meiner Verwandlung würde ich sie eh kaputt machen, also brachte ich sie lieber in Sicherheit. Das Einzige was ich anbehielt war meine Boxershorts. Sie würde meinen Bissen und Kratzer die sich über meinen Körper verteilten nicht standhalten, aber wenigstens hatte ich so nicht das Gefühl ich währe ganz ausgeliefert. Geduldig wartete ich auf den Schmerz, als ich ein knarren von der Tür hörte, unruhig horchte ich auf, nein da war niemand, das Haus war alt, es knarrte nun mal, versuchte ich mich zu beruhigen. Gespannt sah ich zur Tür, nein da war doch jemand, ich bilde es mir doch nicht ein, als Wolf habe ich viel bessere Instinkte als normal, und kurz vor der Verwandlung nehme ich alles noch viel besser war. „Wer ist da?“, frage ich zitterig. Knarrend sprang die Türe auf. „Hab ich dich“, sagte Sirius triumphierend. „Wow das ist doch die heulende Hütte, echt cool. Man hättest es uns ruhig sagen können“, sagte Sirius bewundernd. „Black du Idiot, verschwinde von hier, sofort!“, keuchte ich entsetzt, ich spürte wie der Schmerz meine Knochen hochfuhr. Doch Sirius sah mich nur perplex an, er hatte wohl nicht erwartet von mir einen so deutlichen Befehl zu hören. „Verflucht noch mal, verschwinde. Bitte!“, sagte ich flehend, den Tränen nahe. Krampfhaft versuchte ich meine Verwandlung aufzuhalten, doch es war zu spät. Meine Zähne zogen sich schmerzhaft auseinander, mein Rückgrad krümmte sich, meine Nägel wurden zu Krallen, meine Knochen zersprangen regelrecht weil ich mich dagegen wehrte und mein ganzer Körper wurde unter brennenden Schmerzen zum Werwolf. „Flieh“, keuchte ich verzweifelt, bevor mein Verstand sich ausschaltete, es war so als hörte ich deutlich das Klicken, mein Denken und Sehen veränderte sich schlagartig. Vor mir war eine warme Beute, heute würde sie mir gehören, zu lange hatte ich verzichtet. Kapitel 5: Tierisches Problem ----------------------------- Danke an @-Cyro_Keksi-: schön das es dir gefällt, ich hoffe ich schreibe weiterhin so geil. @strandhai: ich kann alles, besonders weil ich so gemein bin (böse lacht). @Sira321: Ja Sev Fiept, coole Idde ne? Rosen sind auch mal nicht so gemein, mann muss ja klein anfangen. Beta: TyKa Sirius Pos: Es war mir schon immer seltsam vorgekommen. Jeden Monat musste Lupin auf die Krankenstation, angeblich wegen Blutarmut. Aber wenn das wirklich stimmte, wieso war es dann so regelmäßig, immer bei einem Fest oder Anlass, und immer bei Vollmond, war er krank. Er hatte zwar gesagt das mache Menschen halt eher auf den Mond reagierten als andere, aber dann müsste er ja nicht zur peitschenden Weide, oder? Wenn ich ihn besuchen wollte wurde ich immer abgewimmelt, und als ich mich da mal reinschlich, fand ich nur leere Betten, etwas musste also nicht stimmen. Neugierig bin ich ihm also gefolgt, ich wollte endlich wissen was es mit diesem Versteckspiel auf sich hatte. Snape hatte mich zwar Zeit gekostet, aber ich war doch früher dran als ich dachte. James und Peter hatte ich zurückgelassen, ich wollte zuerst selbst ergründen was es mit Remus auf sich hatte. Vorsichtig hatte ich mit dem Stock die Wurzel berührt so wie ich es von der Schwester gesehen habe. Tatsächlich blieb die Weide stehen und ich konnte ungehindert durch den langen feuchten Tunnel. Vor einer Holztüre blieb ich stehen, neugierig sah ich mich um, er musste hier drin sein. Also stieß ich die Türe auf und hechtete die Treppe hoch, dort ist eben gerade jemand verschwunden. Vor der Tür angekommen horchte ich angestrengt, ich hörte wie jemand angestrengt atmete. „Wer ist da?“, fragte eine zittrige Stimme. Das war Lupin, eindeutig. „Hab ich dich“, meinte ich triumphierend. Remus sah mich entsetzt an, das einzige was er trug war eine Boxershorts, ich hätte nie gedacht das sein Körper so voller Narben ist, er ist richtig mager irgendwie tut mir das in der Seele weh. Nun bemerkte ich auch wo ich hier war. „Wow das ist doch die heulende Hütte, echt cool. Man du hättest es uns ruhig sagen können“, sagte ich bewundernd. Ja es war wirklich die Hütte, so alt und klapprig wie das aussah. „Black du Idiot, verschwinde von hier, sofort!“, keuchte Remus panisch. Doch ich verstand nicht wieso, er sah nur unglaublich gequält aus. „Verflucht noch mal, verschwinde. Bitte!“, sagte er flehend, den Tränen nahe. Nun verstand ich noch weniger als zuvor, Remus litt doch eindeutig. Panisch riss ich nun die Augen auf, vor mir verwandelte sich Remus langsam aber sicher in ein Monster. Die Augen wurden zu gelben Schlitzen, die Zähne zu einem scharfen Gebiss, aus den Händen sprossen lange Klauen, und alles schien zu knacken, als würde jeder Knochen einzeln verunstaltet und gebrochen werden. Vor mir stand nun ein Werwolf, um einiges größer und gefährlicher als ich. Gierig sah er mich an, während er den Boden vollsabbertee. Ich wusste, ich brauchte nicht zu fragen, ob es wirklich Remus war, schließlich hab ich die Verwandlung eben gerade gesehen. Seine riesige Tatze holte aus, und zeriss mir schier den Arm. Geschockt sah ich mich um, wie zahlflüssiges Wasser sickerten die Bilder auf mich ein, ich war in Gefahr. Blitzartig kehrte ich mich um, und sprintete den Tunnel zurück, der Werwolf war mir dicht auf den Fersen, da er jedoch größer als ich war, musste er oft stoppen um eine Tür oder einen Balken kleiner, oder größer zu machen, damit er durchkam. Ohrenbetäubender Lärm folge mir auf dem Fuße, hastige hechtete ich die Treppe wieder hinunter, wie war ich nur in diese Lage geraten, wieso konnte ich meine Neugier nicht einmal zügeln? Ich wusste, wäre er draußen oder im Wald hätte ich keine Chance gehabt. Keuchend robbte ich durch die Wurzeln der Weide, wieso hatte sie gestoppt? „Black, was tust du den da?“, fragte James, lachend als er mich verdreckt rauskriechen sah. Peter fiepte beunruhigt. „Potter schnell, nimm die Beine in die Hand, ein Werwolf ist hinter mir her“, brachte ich mühevoll keuchend hervor. Entsetzt sah er mich an, ich hechtete bereits an den zwei vorbei, als sie ebenfalls in die Gänge kamen. Ein bedrohliches Knurren war von der Weide zu hören, als ich mich umdrehte merkte ich das auch der Werwolf seinen Weg nach draußen gefunden hatte. Ohne Probleme hatte er uns eingeholt, und warf uns zu Boden. Verzweifelt hatten wir einen Kreis gebildet und zückten unsere Stäbe. Bedrohlich umkreiste uns der Werwolf, wusste nicht wer von uns er angreifen sollte. „Lass uns gehen“, versuchte ich es verzweifelt, ich hoffte Remus hatte etwas Kontrolle über seinen Körper. Doch seine Augen fixierten mich nur, reine Gier war darin zu sehen, und er setzte zum Sprung an. „Stupor“, schrie James hinter mir, und der Fluch traf, wieselnd wurde er zur Seite geschleudert weg von mir, der nur versteinert dastand. Doch der Zauber hielt nicht lange, er schüttelte in einfach ab, als wäre es nur eine Fliege. Verzweifelt starteten ich und James einige Zauber die den Wolf auf Abstand hielten. Peter zitterte nur erbärmlich und versteckte sich hinter mir und James. Ein Spiel auf Abstand begann, wer dem Wolf zu nahe kam würde nicht mehr lange er selbst sein. Zähne fletschend versuchte er immer nach und zu schnappen. „Petrificus Totalus“, versuchte ich es verzweifelt, der Werwolf erstarte, in seiner Bewegung. Blitzartig rannten wir alle los. Keuchend erreichten wir das Tor und schlugen es hastig mit lautem knall hinter uns zu. Ein schwerer Rums erklang an dem Tor, verzweifelt schabten sich dort die Krallen ins Holz. Schweißnass rannten wir zu unserem Zimmer, erst dort setzten wir uns alle erschöpft auf den Boden. „Du hast mich gerettet“, keuchte ich erstaunt zu James. „Kann ich zurückgeben, ohne deinen Ganz-Körper-Fluch währen wir wohl alle Geschichte“, meinte James atemlos. Peter sagte gar nichts dazu, er war wohl noch zu geschockt. „Wer war der Werwolf eigentlich?“, wollte James wissen. „Lupin“, sagte ich schlicht. „Seine Krankheit ist also ein Werwolf? Ist ja toll, wir müssen unbedingt etwas finden um bei der Verwandlung dabei zu sein“, meinte James hell begeistert. Etwas atemlos betrachtete ich sein Leuchten in den Augen, ich fand es weniger toll ein Werwolf zu sein. Ich hatte schon viele grässliche Geschichten gehört. Auch ich hatte schon an so was gedacht, noch hatte ich keine Lösung, aber mir ging es nicht darum die Verwandlung zu sehen, sondern Remus beizustehen, ein Werwolf war so ziemlich das verachtetste Geschöpf von allen. Es musste schmerzhaft sein, so alleine. Peter schien mehr eingeschüchtert als begeistert, aber er kümmerte mich nicht. Dieses Abenteuer würde mich und James auf eine ganz besondere Art und Weise zusammen schweißen. Als Remus wieder zu sich kann sah er verstört in unsere grinsenden Gesichter. Entsetzt blickte er uns an und wurde um einiges bleicher, er roch wohl das Blut an meinem Arm. Die Krankenschwester hatte gesagt es wäre nicht so schlimm, man wird nur vom Biss selbst zum Werwolf, aber es könnte sein das ich jetzt mehr Lust auf Fleisch hätte. Meine Leibspeise blieb jedoch Pudding, davon konnte ich ganze Schüsseln alleine essen. Panisch rutschte Remus vom Bett herunter, vorsichtig befühlte er meinen Hals und die Schulter, am Arm blieb er geschockt stehen, dabei war es gerade so angenehm. Seit wann fand ich es eigentlich angenehm von ihm angefasst zu werden? Ich hatte schon immer eine spezielle Verbindung zwischen uns bemerkt, doch seit dieser Nacht war sie noch stärker, sowohl zu Remus als auch zu James, ist so etwas noch normal? „Wurdest du gebissen?“, fragte er tonlos. „Nein, James ist gerade zur rechten Zeit aufgetaucht, zusammen konnten wir fliehen, war richtig spektakulär“, grinse ich, währen James wild nickte, und Peter blasser wurde. Erleichtert warf er sich in meinen Arm. Ich musste feststellen dass seine Wärme mich ungemein tröstete, so geborgen fühlte es sich an. „Ich bin so froh, das dir nicht passiert ist“, hauchte Remus erstickt unter Tränen. Doch bevor ich ihn auch umarmen konnte stieß er sich panisch von mir weg, und flüchtete aufs Bett. „Tut mir leid Sirius, du wolltest sicher nicht von mir angefasst werden, und auch ihr. Ich würde verstehen wenn ihr nichts mehr mit mir zu tun haben wollt. Ich frage den Schulleiter ob ich von der Schule gehen kann“, meinte Remus betrübt, er wirkte in die Enge getrieben. Das einzige was ich tat war, hysterisch zu lachen, ich lache immer hysterisch wenn ich keinen Ausweg mehr sehe. Doch es hatte sich schnell gelegt als alle mich verwirrt musterten. „Remus, ich werde sicher nicht meine Freundschaft mit dir kündigen weil du, sagen wir mal ein tierisches Problem hast. Ich werde auch weiter meine Zeit mit dem totschlagen der mir in den Kram passt“, feixe ich frech, und lachte leicht bellend. „Glaub bloß nicht das wir dich im Stich lassen“, fügte James begeistert hinzu. Kapitel 6: Ignoranz ------------------- @prayer_at_midnight: ja ich teste euch ein wenig. PS ich habe eine Beta gefunden danke @strandhai: ich hoffe es ist jetzt nicht wieder zu kurz XD. @-Cyro_Keksi-: kan ich von deinem Komi auch sagen (gemein bin) @sira321: ich arbeite daran Beta: TyKa Severus Pos; Irgendwie habe ich das Gefühl das die vier jetzt noch dickere Freunde sind als zuvor. Besonders Potter mit Black, und Black mit Lupin. Den Fettwanst lass ich mal außen vor, der schien nur ein Stein in Potters Brett zu sein. Weder Black noch Lupin schienen viel von ihn zu halten. Ich mochte ihn übrigens auch nicht, obwohl er mich nie angegriffen hatte. Sie trieben sich oft in den Gängen herum und schrieben irgend etwas auf ein großes Blatt Pergament, gut für mich, so blieb ich ein wenig verschont. Lucius hat mich bei diesem Rosen Vorfall zur Seite genommen. „Severus du musst ein wenig mehr auf dich aufpassen. Ich möchte nicht das du ins Schussfeld kommst. Triff dich nicht mehr mit dieser Lily. Sie tut dir nicht gut, ich meine es nur gut, und sage dir das als Freund“, meinte er ernsthaft. „Ich weiß Luc, aber sie ist mir wichtig. Für mich ist sie wie eine Schwester, sie war und ist die Einzige gewesen die mich so akzeptierte wie ich war“, gestand Snape. „Dann tritt dem Lord bei um sie wenigstens von ihr fernzuhalten. Bei Potter wäre sie gut aufgehoben, Reinblüterfamilie und Auroren, außerdem liebt er sie. Snape er weiß bereits von deinem Talent bei Zaubertränken, und schwarzer Magie, und dass nicht mal von mir. Wenn du ihm nicht beitrittst, wird er Lily quälen, genauso wie dich. Schließlich bist du tot und Lily ebenfalls, das nützt niemanden. Ich bitte dich also, sei vorsichtig“, meinte Lucius immer noch sehr ernst. Seit Lucius weg war, hatte ich keine Freunde mehr aus der Schule, nach und nach verschwanden seine Leibwächter, Narzissa, und schließlich war niemand mehr da. Alleine zu sein machte mir nicht viel aus, immer noch hielt ich Kontakt zu Lucius mit der Eulen-Post. Oft erzählte er mir er würde im Dienste des Dunklen Lord stehen, dieser wisse noch was reines Blut und Ehre bedeutete, und wie man nahestehende Personen schützt. Wenn Lucius so von ihm schwärmte musste er ein besonderer Mann sein, nicht oft verschaffte man sich die Aufmerksamkeit und Bewunderung, eines so edlen Geschlecht wie Malfoy es war. Lucius hatte ganz nach Wusch eine Reinblut-Ehe mit Narzissa. Ob sie ihn liebte oder er sie, wusste niemand, es interessierte auch niemand. Was zählte war einzig und alleine das sie beide Reinblüter waren und wussten wie sie ihr Ansehen beibehielten. Sie beide waren auch diesem Dunklen Lord beigetreten. Man bekam eine spezielle Ausbildung, und ein Tattoo auf der ein Totenkopf mit Schlangenzunge abgebildet war. Dieses Zeichen wurde auf den linken Arm gebrannt, und bewegte sich immer leicht, wen der Lord aktiv war und seine Leute zu sich rief, brannte es leicht auf der Haut. Der Lord hatte mit Lucius schon gesprochen, mich in den Kreis der Todesser aufzunehmen, es war zwar nicht Lucius´ Idee gewesen, aber er war begeistert, einen alten Freund dabei zu haben. Doch ich ging noch zur Schule, und war immer noch ein Halbblut, auch wenn die anderen das nicht wussten, musste ich es verbergen. In der Bibliothek suchte ich ein Mittel um meine Gedanken und Gefühle abzuschirmen falls es je dazu kommen sollte und der Lord mich prüft, werde ich vorbereitet sein. Ich wusste von Lucius das der Lord so was beherrschte, besser vorbeugen, als nachbeugen. Nach langem suchen, hatte ich endlich etwas gefunden. Ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben, und dachte so was gibt es überhaupt nicht, doch ich nahm noch ein Buch in die Hand, es war recht alt, und die Seiten waren gelb und teilweise zerfallen, doch es war die Lösung. Okklumentik die magische Verteidigung des Geistes, gegen jegliches Eindringen von außen. Weder Gedankenlesen noch Gedankenkontrolle, würde der Gegner einsetzen können. Nicht mal ein vergessens Zauber, oder Veränderungszauber würde zu meinem Hirn und meiner Seele durchkommen. Es war anscheinend ein längst vergessener Zweig der Magie, ich bekam nirgends ein Buch dazu, und wurde oft nur seltsam gemustert als ich danach fragte. Also musste ich es aus diesen Buch hier lernen. Zusätzlich lernte ich auch Legilimentik, es war das Gegenstück und drang in die Gedanken und Gefühle anderer ein. Anscheinend war ich nicht der einzige der sich brennend für die Bücher hier interessierten. Potter, seine Klette, und Black stöberten auch oft zwischen den Seiten, sie hatten es besonders auf Monsterbücher mit Werwölfen und anderen schwarzen Kreaturen abgesehen, doch am längsten von allen blieb immer Black. Er schien ganz verbissen etwas zu suchen, hin und wieder sprach er auch mit einem Spiegel, doch nie allzu lange und er setzte sich wieder über die Bücher. Unser Krieg basierte eher darauf das er James Freund war, und ich ein Slytherin. Also aus Treue und Sturheit gegenüber seiner Familie, verachtete er mich. Wie kindisch musste man sein? Er war ein Reinblüter und versuchte alles um diesen Umstand weder gerecht zu werden, noch seinen Pflichten nachzukommen. Doch ich war nur ein Halbblut und rackere mich hier auf der Seite der Fleischfresser ab, damit es niemand bemerken würde. Ich glaube unsere gegenseitige Verachtung geht ziemlich weit, wieso nahm er es nicht an, er hätte so viele Möglichkeiten, von denen ich nur zu träumen wagte. Unsere Ansichten waren so unterschiedlich, er lebte sein Leben mit Spaß, und ohne auf andere zu achten, was er ihnen antat war ihm völlig egal. Dass er seine Familie beschmutzte, das ganze Gold auf das er spuckte. Ich konnte mir das alles nicht leisten, zu unstabil war meine Lage, zu abhängig war ich von dem Urteil der Anderen. Wäre ich ein Reinblut, Black. Oh ja wäre ich eines würde ich diesen Umstand mit stolz tragen, und nicht darauf spucken. Deine Aufführung bei der Strafarbeit wird daran nichts ändern, ja wäre ich ein Reinblut, Black, dann wären wir sicherlich Freunde geworden, den ich mag deine Art irgendwie, auch dein Bruder hatte diesen Charme, auch wenn weitaus weniger als du. Ich sehe Regulus nur selten, doch alle scharren sich automatisch um ihn, genauso wie sein Bruder ist er attraktiv und begehrt. In seinen Augen bin ich einer von vielen, doch in deinen Augen bin ich was besonderes, auch wenn auf eine lästige Art und Weise. Seltsamerweise hatte ich mit Lupin nachsitzen, ich hatte schon immer gehofft mit ihm alleine sprechen zu können. Aber wieso musste ich und Lupin dran glauben wenn eines der Geister den Gang überflutete? Ganz klar jemand hatte es auf mich abgesehen, zuerst Black und jetzt Lupin, aber wenn ich ehrlich war, bin ich ganz froh darum. Hauptsache nicht Potter, oder Peter, also war das Glück mir doch irgendwie hold. Zusammen sollten wir in den Verbotenen Wald um Holz zu sammeln, doch es sollte Harfenholz sein, nicht gerade leicht zu finden, und meistens tief im Wald versteckt. Ein junger großer Mann und sein Hund begleiteten uns. Mittlerweile hatte ich schon keine Ahnung mehr wo wir überhaupt waren, wir waren auch nicht gerade die gesprächigsten weil wir verzweifelt versuchten hinter dem Man herzukommen. Dieser schien es aber nicht zu bemerken wie er hetzte als hätte er einen Motor gefressen und auf Volldampf gedrückt. Schon nach kurzer Zeit hatten wir ihn plötzlich verloren, alles rufen hatte nichts gebracht, erschöpft rollte ich mich auf dem Boden zusammen. Toll es war doch einfach nur toll, überall Monster und unheimliche Gestalten, mir konnte nicht besseres passieren, als diesen Idioten aus den Augen zu verlieren. „Weißt du noch wo wir sind?“, fragte ich bitter. „Nicht wirklich, ich kann ihn auch nicht ausmachen“, antwortete Remus. „Wir werden hier also versauern“, gab ich beruhigt von mir. „Werden wir nicht! Wir versuchen hier rauszufinden“, bestimmte Remus. Ehrlich gesagt hoffte ich auf diese Worte, also folgte ich ihm ohne zu zögern. Endlich lichtete sich der Wald wieder, doch es war nicht der Ausgang, es war einfach eine Nische in der nur noch ein mächtiger Baumstumpf stand. Auf diesem Baumstumpf saß ein junger hübscher Mann, er hatte feine Gesichtszüge, hohe Wangenknochen, und verführerische Lippen. Sein blausilbern Kimono reichte bis zum zierlichen Hals, und betonte seine leichten Muskeln. Er trug ein silbernes Kreuz um den Hals, das an einer dünnen zierlichen Faden hing. Sofort wusste ich, dies war kein Mensch seine leeren wissenden Augen und diese perfekte Erscheinung konnte kein Mensch sein. „Guten Tag die jungen Herren. Habt ihr euch etwa verlaufen?“, fragte er mit samtweicher Stimme, die mir den Körper runterjagte und eine angenehme Gänsehaut verabreichte. „Lupin wir dürfen nicht zu nahe an ihn ran“, warnte ich ihn vor. „Wieso nicht?“, fragte er verwirrt und starrte fasziniert zu dem jungen Mann. „Er ist kein Mensch. Höchstwahrscheinlich handelt es sich um einen Vampir höheren Ranges, sie betören ihre Opfer durch ihre Erscheinung um sich danach auszusaugen“, erklärte ich ruhig. Ich schmökerte schließlich genug in Büchern über dunkle Wesen, als das es mir nicht auffallen würde. Nun betrachtet der Vampir uns genauer, bei Lupin schien er länger zu verharren als bei mir. „Keine Angst, ich werde euch am Leben lassen, das ist doch sehr großzügig von mir“, sagte er unheimlich. Noch bevor ich es versah war er hinter mir, ich spürte seine kalten Finger an meiner Brust obwohl ich doch die Robe trug, und seine kalten Eckzähne die meinen Hals streiften um eine Blutspur zu hinterlassen. „Lass ihn gehen“, fauchte Remus bedrohlich, ich hatte ihn noch nie so außer Rage gesehen, anscheinend hatte der Vampir, große Ehrfurcht vor Lupin, den er wich tatsächlich zurück. Unbehaglich sah er zwischen mir und Remus hin und her. „Wieso sollte ich so leichte Beute gehen lassen? Schon als ich ihn gestreift hatte ist ein Teil von mir auf ihn übergegangen, es wäre eine Verschwendung dies nicht zu nutzten, oder unbeendet zu lassen“, meinte er geschmeidig. Genüsslich leckte er an meinen Hals das Blut ab, ein bedrohliches Knurren war zu hören und plötzlich schien eine gewaltige Aura uns zu erdrücken. Der Vampir schien biltzartig in die Enge getrieben zu sein, hektisch sah er sich um, und seine Augen wirkten nicht mehr so leer. „Ich verstehe, wenn das so ist, werde ich dich ausnahmsweise ziehen lassen. Aber vergiss das nächste mal auch nur den Hauch einer Gnade“, säuselte er gegen meinen Hals. Ich konnte die Gier in den Augen sehen als er sich von mir löste, doch nur ein Blick zu Lupin schien den Vampir nicht zu bekommen. Als wir aus dem Wald waren, war ich noch zu geschockt von allem, ich nahm gar nicht mehr war wie wir rausgefunden hatten, geschweige denn wie ich in mein Bett kam, die Stunden zwischen Wald und mein Bett fehlten einfach konsequent, und wollten auch nicht wieder kommen. Lupin hielt mich auf Abstand wen ich versuchte ihn darauf anzusprechen, und Lily vertröstete mich mit ihrer Gegenwart, wir unterhielten uns angeregt über den neuen Trank der es möglich machte auch Männer schwanger werden zu lassen, ohne die Hilfe einer Frau. Ich ließ mich darauf nur ein, weil ich mich ziemlich verzweifelt fühlte, zum einen weil ich nun blasser wirkte, in der Nacht plötzlich gut sah, und mein Gang sich leichter anfühlte. Wahrscheinlich war ich nun zu einem kleinen Teil ebenfalls ein Vampir. Während unseren Gesprächen fielen mir immer wieder die vier Personen auf, die sich auf den Gängen rumtrieben. Wieso verschwinden die 4 Freunde eigentlich immer zusammen, und kommen erst am nächsten Tag wieder? Zuerst war es ja nur Lupin der sich seltsam verhielt, doch nun schienen alle regelmäßig zu verschwinden. Untereinader nennen sie sich jetzt, Tatze, Krone, Wurmschwanz und Money. Bei Potter konnte er ja verstehen das seine Arroganz neue Höhen erreicht hatte, und er sich deshalb so nannte, aber bei den anderen war es mir schleierhaft. Noch immer scheinen sie mit diesem Pergament zu hantieren, ich wüsste zu gerne was das wird. Potter hatte sich nun Lily als Freundin angelacht, doch diese schien gänzlich abgeneigt. Hin und wieder sprach sie mit mir über Tränke, sie schien ein Händchen dafür zu haben, außerdem mochte ich sie sehr, ich gönnte sie Potter ehrlich gesagt nicht. Sie war viel zu klug und liebenswürdig für den Idioten, aber Lucius hatte Recht. Lily wäre bei ihm hundert mal sicherer als bei mir, und das galt bis jetzt auch für Remus. Langsam nervte mich Potter mit seinen Eifersüchteleien, ich hatte nichts mit Lily, es würde mir auch nicht in Traum einfallen, schließlich war sie nicht mein Typ. Mich interessierte nur ihr Wissen und Können, sowie ihre Tierliebe, besonders Hirsche und Rehe schienen es ihr angetan zu haben, ich sah sie oft am See, oder bei Wald wie sie diese Tier fütterte und streichelte. Ein Hirsch schien es ihr angetan zu haben, er hatte ihr schon unter den Rock geschaut, und sie lachte verzückt, na ja ein Hirsch war je keine Bedrohung für Lily. Aber mein Interesse lag eher auf Lupin und seinem Geheimnissen, reiner Neugier bedingt versteht sich. Wie immer waren Potter und ich uns in die Harre gekommen, er beschimpfte mich als elendes Reinblut, das einem Schlammblut das Buch weggenommen hätte, wie blind war er eigentlich? Sah er nicht wie ich regelmäßig mit Lily unterwegs war und über Tränke oder anderes sprach? Vielleicht brauchte er ja eine neue Brille, seit Lucius weg war hatte er mich noch mehr auf der Schippe als sonst schon. „Du gehst mir auf den Geist, mit deiner Intoleranz. Wie blöd bist du eigentlich?“, fauchte ich wütend, und rappelte mich hoch. „Wetten du traust dich nicht der peitschenden Weide, den Knollen der Wurzel zu drücken. Genau vorher würdest du nämlich zerstückelt“, lachte Potter voller Hohn. Wutverzerrt verließen wir beide das Gelände, Marie hatte gedroht einen Professor zu holen wenn wir nicht sofort auseinander gingen. Sie war Vertrauensschülerin eine gute Seele und Freundin von Lily, wir hatten keine Wahl als zähneknirschend zu gehorchen, schließlich bedeutete uns Lily beiden zu viel um sie schon wieder zu verärgern. Die Nacht brach gerade an, und ich sah wie Lupin da zwischen den Wurzeln verschwand, ich tat es ihm gleich und folgte ihm. Niemand sollte sagen ich sei ein Feigling. Hinter der Wolke erreichte der Mond gerade seine volle Form, doch ich war schon zu weit weg um es zu sehen. Kapitel 7: viel geschehen ------------------------- Disc: kapi1 Beta: TyKa @ strandhai:Goldrichtig, das Pergament wird später die Karte 100 punkte! ja Snapi ein Vampir, ich kan auch nicht ohne diese Tatsache Leben, wie weit das geht kommt noch später raus. Halbvampir oder ganz, Werwolf feindlich oder nicht wer weiss? @_Inu_Yasha_:Überraschen? echt? ich werde dich noch weiter überraschen hihihi @-Cyro_Keksi-:aber so was von, guck bei Strandhai. @ prayer_at_midnight:wieso merktst nur du immer meine Genialsten Idden? Ja James ist das Schwein, ähm Hirsch... @sira321:schau bei Strandhai Sirius Pos: Man war das lästig, bis ich etwas gefunden hatte. Doch endlich hatte ich eine Lösung gefunden. Ein Werwolf konnte anderen Tieren nicht schaden, er jagte sie zwar zum Spaß, aber waren sie größer als er, tat er ihnen nichts. Außerdem waren seine Beute eher Menschen. Also sorgten wir dafür das wir uns in Tiere verwandeln konnten. Der Animagus Zauber war schnell gefunden, ich hatte in entdeckt. Doch in zu beherrschen war leider nicht so leicht. Ich sah mich schon alt und grau bis wir das hinkriegen würden. Auch Snape schien fleißig etwas aus einem alten Buch zu lernen, das könnte ich mir nie antun. Na ja wir ließen uns taktvoll in Ruhe unserer Dinge nachgehen. Hin und wieder wechselten wir misstrauisch aber trotzdem Blicke. Der Zauber zur Animagus war verflucht schwierig, es entsprach den höchsten Zaubergrad überhaupt. Weshalb es wohl so genau vom Ministerium überwacht wurde. Natürlich hatten weder ich noch James vor uns je zu registrieren, und Peter tat sowieso was James ihm sagte. Wir waren oft daran das Handtuch zu werfen, und noch öfter liefen wir mit Pfoten oder sonstigen Tierkörperteilen herum. Ich glaube es gab kaum jemand der den Tarnzauber danach so gut beherrschte wie ich und James. Wir zwei hatten größere Tiere und damit auch schwerere Tiere gewählt, desto größer ein Tier war desto schwieriger war ein Zauber. Doch wir wollten Remus die Gelegenheit geben auch ein wenig nach draußen zu gehen, und im Notfall, konnten wir so immer noch eingreifen. Ein Werwolf war besonders liebevoll wenn er einen Artgenossen hatte, also entschloss ich mich ein Hund zu werden, ein Wolf wäre doch ein wenig zu auffällig, und konnte sich nicht so gut unter die Menschen mischen. James wählte einen Hirsch, ich glaube es lag hauptsächlich daran das Lily häufig zu diesen Tieren ging, er beobachtete sie oft heimlich dabei. Aber er sagte es wäre weil das Potter-Wappen ein Hirsch zierte. Wenigstens jemand der sich mit seiner Familie verstand, ich hatte sie kennen gelernt, sie waren wirklich nett, und hilfsbereit. Standen für alles offen, und behandelten mich wie ein echtes Familienmitglied, wenn ich mal wieder zu ihnen in die Ferien kam. Was recht oft geschah, da ich nicht gerne zu Hause war. Peter wählte eine Ratte, er meinte damit könnte er die Mädchen noch mehr schocken, als sonst schon. Tja ich fand ihn nie besonders lustig, aber James lachte sich scheckig, und benutzte ihn hin und wieder als Spion, für die Schlangengrube, oder um ein Gespräch auf dem Mädchenklo zu belauschen. Leider blieb es nicht allen unbemerkt, Regulus hatte mich erwischt als ich meine Pfote in den Schuh stopfte. Damals wurde mal wie immer zusammengefaltet von meiner Mutter, als ich die Rede hinter mir hatte, wollte ich so schnell wie möglich gehen, doch in diesem Moment verließ mein Schuh seinen Platz, und purzelte die Treppe runter. „Toll“, knurrte ich erfreut. Nebenbei bemerkte ich das mein Tarnzauber wohl nachgelassen hatte „Scheiß Zauber!“, murrte ich. Knurrend stopfte ich meine Pfote in den Schuh, als ich jemanden Keuchen hörte, vereist sah ich hoch. Dort stand Regulus und sah ungläubig zu meinem Fuß. „Ähm“, sagte ich intelligent. „Ein Animagus Zauber bring es mir bei, oder ich sag es Mutter, und dem Ministerium. Ich bin sicher das wäre eine Menge wert“, grinste Regulus hinterhältig. Wieso war meine Familie nur so hinterhältig und verschlagen? Unwillig überließ ich ihm alle Bücher und kleine Kniffe die ich schon kannte, im Gegenzug musste Regulus mir Schwören weder die Eltern noch das Ministerium davon in Kenntnis zu setzen. Regulus Schwor auf alles was Heilig war, dieser Schwur ist fast wie der Unbrechbare, aber ohne Nebeneffekt. In letzter Zeit ist mir Remus speziell wichtig geworden, aber es war anders als mit James. Ich war nervös wenn er sich auszog um die Verwandlung hinter sich zu bringen, er lächelte uns dann immer vertrauensvoll zu. Oft leckte er als Wolf entschuldigend über meinen Arm, der eine bleibende Narbe von ihm davon trug. Doch irgendwie war sie mein größter Schatz geworden, ich wollte sie nicht heilen lassen oder sie tarnen, es war etwas was mich mit Remus verband. Wie beabsichtigt suchte er instinktiv die Nähe seines Artgenossen. Es war unsere zusätzliche Versicherung, das Remus uns fixierte und nicht jemand anderen. Wenn James und Peter schon müde, wieder in ihr Bett schleichen, begleitete ich den schwankenden Remus, und legte mich neben ihm aufs Krankenbett wo er bis Mittag zum Unterricht durchschlief. „Ich muss mal wieder raus, als Hirsch ist das Leben doch so viel schöner“, meinte James. „Alter Schwerenöter, du willst nur wieder von Lily gekrault werden“, schnaubte Sirius belustigt. „Ich doch nicht“, sagte James unschuldig grinsend. Wir hatten nun plötzlich super Noten in Verwandlung, wahrscheinlich war es kein Wunder, wer so was wie Animagus beherrschte, mussten die anderen Verwandlungszauber mit Leichtigkeit von der Hand gehen. Remus war sowieso schon immer gut in dem Fach, aber wahrscheinlich nur weil er sich selbst auch verwandelte, auch wenn unfreiwillig. Auch Snape schien sich in dem Fach zu verbessern. McGonagall die neue Lehrerin in Verwandlung hatte nichts an uns auszusetzen, obwohl sie von Natur aus streng schien. Hin und wieder trottete ich zum Spaß als Hund durch die Gänge, ich wurde gefüttert, gestreichelt, und durfte mir so einiges erlauben was ich sonst sicher bereuen würde. Am liebsten ließ ich mich von Remus kraulen, er war auch der einzige dem ich gehorchte, als Hund versteht sich. Manchmal schien Remus wohl zu vergessen das ich ein Mensch war, oder er machte absichtlich nichts dagegen wenn ich mich auf ihm breit machte. Oft las er dabei ein Buch und kraulte meine Ohren, ich könnte recht zufrieden sein, wäre da nicht ein kleines Problem. Ich mochte Remus, mehr als mir lieb war. Ich glaube sogar ich liebe ihn. Alle Mädchen an der Schule lassen mich völlig kalt, sie nerven mich höchstens. Doch Remus war so liebevoll und zärtlich, er nahm mich wie ich war, nicht wie ich sein sollte. Als ich es bemerkte war ich entsetzt, ich dachte nie das ich schwulveranlagt wäre, aber ehrlich gesagt, interessierte mich keiner der anderen Jungen auch nur im entferntesten. Remus war der Einzige der solche Sehnsüchte in mir wachrief, für ihn alleine würde ich so was tun. Ich meine James war zwar wie ein Bruder, und Peter na ja lassen wir Peter, aber ich könnte sie niemals lieben, begehren, oder küssen, geschweige denn etwas anderes. Unter seinen Händen verwandelte ich mich wieder zum Menschen und er hielt nun eine Strähne von mir zwischen den Fingern. „Sag mal Remus, wie stehst du zu mir. Und ich meine nur zu mir, ohne die anderen?“, wollte ich wissen. „Wie soll ich sagen, uns verbindet etwas spezielles, ich kann nicht sagen wieso. Doch es macht mich unglaublich glücklich“, sagte Remus ehrlich, und samt lächelnd. Doch bevor wir das vertiefen konnten kam schon ein breit grinsender James rein, wir mussten uns trennen, heute Abend wäre Vollmond, also musste ich meine Beichte noch etwas verschieben. Als Remus schon lange gegangen war, hatte James immer noch nicht sein Grinsen aus dem Gesicht gewischt, da war doch was oberfaul. „Was hab ich verpasst?“, wollte ich deshalb wissen. „Oh nur das ich dem ollen Snape einen kleinen Tipp mit der Weide gegeben hab, wird ihn sicherlich schocken“, giggelte er schadenfroh. Als ich aus den Fenster schielte sah ich tatsächlich wie Snape zur Weide ging, der Vollmond vollendete langsam seine Form, nun wusste ich genau womit James den ollen Snape schocken wollte. „Du verfluchter Idiot! Heute ist Vollmond. Remus würde es sich niemals verzeihen würde er einen Menschen angreifen. Wir müssen ihn aufhalten“, fuhr ich James panisch an, und schüttelte in kräftig durch. Nun stand auch in James´ Gesicht eine erschreckende Erkenntnis. Ich glaube so schnell waren wir noch nie von unserem Zimmer zur Weide gelangt, wir hechteten geradezu die Treppe hinunter, und landeten voller Karacho vor der Weide. Doch es war schon zu spät. Snape hatte gerade unser Blickfeld verlassen, er würde unweigerlich auf Remus treffen, und Peter war nirgends zu sehen. Remus Pos; Als meine Freunde zu Animagus wurden, gab es nichts auf der Welt das mich mehr freute, das sie mir beistanden und so einen schweren Zauber für mich lernten, war etwas, was ich niemals erwartet hätte. Eigentlich dachte ich, sie wollten nie wieder etwas mit mir zu tun haben, immerhin bin ich ein gefürchteter Werwolf, und hatte Sirius bereits fast einmal das Leben zerstört. Tatsächlich aber wurde er nur zum Fleischtiger, er schlang alles runter was nur danach aussah, Pudding mochte er aber dennoch am liebsten. Seine Wunde am Arm die er von mir hatte ließ er sich nicht heilen, ich wusste nicht wieso, aber es war wie ein Freundschaftsdienst, das er mir nicht böse war und verzieh. Die Wunde sogar mit Stolz trug, was mich wiederum mit Wärme erfüllte. Sirius war schon eine spezielle Person, ich kannte niemanden der an sein Wesen herankam. Manchmal wenn er als Hund durch die Gänge lief konnte ich ihm ungehindert Nahe sein. Hin und wieder machte er sich total auf mir breit, es war recht angenehm sein Gewicht auf meinem Körper zu spüren. Immer mehr bemerkte ich das ich Sirius mehr als nur mochte, er war wie ein Teil von mir. Er ersetzte meine Gier nach Freiheit, durch seine bloße Anwesenheit, zudem nahm er nicht mehr an den Anlässen Hogwats teil, und blieb stattdessen bei mir. Vertieft in ein Buch genoss ich die Wärme die Sirius Hundekörper auf mir verströmte, schon längst sind mir meine Beine eingeschlafen doch ich wage es nicht mich zu stark zu bewegen und Sirius weg zu scheuchen. Hin und wieder erlaubte er sich einen Scherz als Hund, doch sobald ich etwas sagte trottete er gehorsam zu mir. Deswegen haben mich schon viele gefragt ob der Hund mir gehört, doch ich habe immer verneint. „Nein, Sirius kümmert sich eigentlich um ihn“, antwortete ich immer. Zum Glück hatte Sirius es aufgegeben auf den Gängen herum zu wandern, die offizielle Version war das die Familie ihn den Hund weggenommen hatte. Bald darauf wurde es aber vergessen, es war normal das nur Kleintiere in der Schule gehalten wurden. So hatte ich den Hund für mich ganz alleine. Über mir verwandelte sich Sirius zurück zum Menschen, neugierig sah ich in an. Es geschah sonst nie das er das tat. „Sag mal Remus, wie stehst du zu mir. Und ich meine nur zu mir, ohne die anderen?“, wollte er wissen. Eine gute Frage, ich liebte seine Art, ich liebte ihn, er hatte mir nicht nur Wärme und Schutz gegeben, sondern stillte auch die Begierden des Wolfes, indem er seine natürlichen Artgenossen ersetzte. „Wie soll ich sagen, uns verbindet etwas spezielles, ich kann nicht sagen wieso. Doch es macht mich unglaublich glücklich“. James war heute extrem gut gelaunt zurückgekommen. Irgendwie war er ungünstig reingeplatzt. Als er weg war musste ich bereits den Weg zur Weide beschreiten, es blieb keine Zeit, noch länger in Sirius Nähe zu bleiben. Aber ich würde ja nicht lange warten. Wie immer hatte ich mich bereit gemacht, und ausgezogen. Ein Knarren erklang. Hoffnungsvoll sah ich zur Tür, dieses mal waren sie aber früh dran. „Kommt schon bald fängt es an“, forderte ich hibbelig weil sich anscheinend nichts tat. Doch wer durch die Tür schritt, war keiner meiner Freunde. „Snape?“, brachte ich perplex zu stande. Was hatte er hier verloren, wieso war er hier? Unsicher stand er an der Türe und musterte mich genau. „Was wird das wenn es fertig ist?“, zischte er bedrohlich, anscheinend hielt er es für einen schlechten Scherz. „Snape zu musst hier verschwinden, und zwar schnell, es dauert nicht lange und ein Werwolf wird hier auftauchen“, sprach ich panisch, ich wusste sonst nicht wie ich ihn hier rausschaffen konnte. „Ein Werwolf?,“ fragte er skeptisch, und zog eine seiner Augenbrauen hoch. „Da hat sich Potter und Black ja ganz schön mühe gegeben mich zu verarschen“, sagte er aalglatt, er glaubte mir kein Wort. James und Sirius hatten ihn hierher gebracht, waren sie des Wahnsinns? Sie wussten doch genau was heute für ein Tag war, sie wussten genau das er sich erinnern würde wenn ich etwas schlimmes getan hätte, doch ich würde es auch wissen, selbst wenn nur unklar. Sie wussten das es ihn quälen würde, als hätte er etwas unverzeihliches getan, und genau das würde er tun, wenn er sich verwandelte und seine Beute vor sich sah. „Ich tue alles was du willst, nur bitte geh, jetzt sofort“, schleuderte ich ihm nachdrücklich entgegen, ich war zu verzweifelt, Snape würde auf das Angebot sicher noch zurück kommen, so was lies man sich nicht entgehen. Doch er tat keinen Wank, wieso floh er bloß nicht, er sollte endlich verschwinden und wie zuvor bei Sirius, versuchte ich die Verwandlung zu stoppen, doch dieses mal waren meine Freunde nicht da, sie konnten mich nicht daran hindern, diese Beute nun zu erlegen. Schon einmal ist mir etwas entwischt, es wird mir nicht noch mal passieren. Gehetzt jagte ich den blassen Jungen hinterher, seine Flüche hatten es in sich, doch ich war schon genug dagegen immun. Es konnte mich nicht lange hinhalten. Ein schwarzer Hund rasste an mir vorbei, und noch ein Junge mit Brille, hatte Snape zu sich gezogen. Hart bissen meine Zähne nun auf ein Geweih, der Junge hatte sich in einen Hirschen verwandelt. Der Hund, weckte nun völlig meine Aufmerksamkeit, ich sehnte mich nach ihm, und nach dem Wald, doch gleichzeitig sehnte ich mich auch nach Blut und einem Opfer. Hin und her gerissen zwischen Verlangen, Gier und Triebe eines Wolfes stand ich unschlüssig da. Der Hirsch und der Junge flüchteten Richtung Schloss, und damit war mein Jagdinstinkt geweckt. Ohne weiter auf den Hund zu achten jagte ich dem Jungen hinterher. Es war für mich keine große Sache ihnen nach zu kommen, ich würde meine Beute sogar noch mit meinem Artgenossen teilen wie es üblich war. Schnell hatte ich die zwei unter mir begraben doch schon wieder wurde der Junge zum Hirsch, sein Geweih bohrte sich schmerzhaft in meine Schulter, ich hatte keine Chance um an meine Beute zu kommen, egal wie sehr ich mich auch abstrampelte immer war ein Geweih oder dieser Hund im Weg. Das machte mich richtig tollwütig, außer Verstand biss ich nach den Tieren, sie waren nicht meine Beute, doch wenn sie sich in den Weg stellten, musste ich mich halt dagegen stellen, um an das Gewünschte zu kommen. Jaulend merkte ich das der Hund in meine Flanke biss. Der Hirschjunge und meine Beute flüchteten, gequält heulte ich auf. Doch schon ließ meine Verwandlung nach, die Sonne kam vom Horizont hervor, und ich sackte erschöpft zu Boden. Eine große Welle der Erkenntnis goss sich über mich. Unglaubliche Schmerzen und Enttäuschung rollte über mich hinweg. Ich hätte fast jemanden getötet, und nicht mal meine Freunde konnten mich daran hindern. Es war auch nicht irgendjemand, es war Snape und es war kein Zufall, meine Freunde haben mein Geheimnis an ihn verkauft um ihn zu schocken. Wussten sie doch wie gefährlich es war einen Menschen in meine Nähe zu lassen, obwohl sie selber so knapp von mir fliehen konnten, haben sie es ignoriert. Tränen rollten über mein Gesicht, war es ihnen also wichtiger Snape eines auszuwischen, ohne Rücksicht auf meine Gefühle oder Snape? Einfach nur weil er ihnen nicht ihn den Kram passte, setzten sie ihn und mich einer solchen Gefahr aus. Sirius sah sorgenvoll zu mir hinunter, doch ich war zu schwach und geschockt von den Ereignissen. Erst im Krankensaal als meine sogenannten Freunde weg waren, heulte ich hemmungslos, heute würde ich frei haben, zu groß war der ganze Aufruhr. Snape wurde zur Sicherheit untersucht, ich konnte nicht sagen wie froh ich war das er nichts außer einem Schock hatte. Es war wie ein Stein der von meinem Herzen fiel, ich könnte es mir nie verzeihen wenn jemanden etwas geschah, es tat meiner Seele weh dass ausgerechnet meine Freunde dies nicht verstanden. Ich glaube es wäre besser, mich für immer von ihnen fern zu halten. Kapitel 8: ----------- Disc; kapi 1 Beta; TyKa @strandhai: ja Snape erwischt es scon noch. Klar ist Sirius süss (in Knuddel) @_Inu_Yasha_: Taschentuch rüber reich. @prayer_at_midnight:ja das ist so ne Sache mit James. @sira321: wird in diesenm Kapi gesagt. Severus Pos: Kaum zu glauben, dass ich nun hier stehe. Vor der Weide hatte ich einen Ast zur Wurzel gestreckt, sofort erstarrte diese und gab mir den Weg frei. Neugierig was sich Potter wieder ausgedacht hatte folgte ich Lupin in die gammlige Hütte. Seltsam, wieso zog er sich aus, und verstaute seine Sachen unter dem Bett? Er schien irgendwie fröhlich gestimmt zu sein, so hatte ich ihn noch nie gesehen, irgendwie süß. Nun bemerkte ich auch die Wunden und Kratzer auf seinem Körper, was war das nur, wieso war seine Haut so überzogen von diesen Wunden? „Kommt schon bald fängt es an“, forderte er mich auf. Meine Gedanken überschlugen sich, was sollte das alles, hier war doch etwas oberfaul. Auf das Schlimmste gefasst trete ich hervor, und hielt meinen Zauberstab bereit. „Snape?“, brachte er nur perplex von sich als er mich entdeckte. Was sollten diese entsetzten Augen? Ich hatte keine Lust auf dieses Spielchen, du wusstest doch genau weshalb ich hier war. „Was wird das wenn es fertig ist?“, zischte ich bedrohlich, mir ging dieses Spiel sehr gegen den Strich. „Snape zu musst hier verschwinden, und zwar schnell, es dauert nicht lange und ein Werwolf wird hier auftauchen“, sprach Lupin panisch. Das hatte sich Potter ja fein ausgedacht, ein Werwolf also, was kam als nächstes ein gelber Nikolaus? „Ein Werwolf?,“ fragte ich skeptisch, und zog eine meiner Augenbrauen hoch. „Da hat sich Potter und Black ja ganz schön Mühe gegeben mich zu verarschen“, sagte ich aalglatt. Lupin schien sichtlich geschockt als ich seine Freunde erwähnte, eigentlich hatte ich ihn nicht für jemanden gehalten der Andere so hinters Licht führt, er hielt sich immer zurück, hatte mich niemals angriffen, oder beleidigt. Man konnte sich eben auch täuschen in den Menschen, oder wie hieß es so schön, wer harmlos aussieht ist meist der Schlimmste von allen. Okay das letzte kann nicht zutreffend sein, man muss sich nur mich mal genauer ansehen, blass, knochig, eigentlich sollte ich völlig in der Masse verschwinden, dass kann ich übrigens auch wenn ich es darauf anlege, aber bei den Vier scheint es selten zu klappen. Seit ich von Vampir gebissen wurde, konnte ich so einiges mehr, ich sah im Dunklen, mein Schritt war leichter und einiges leiser, mein Umhang wehte immer sehr imposant. Leider mochte ich auch keine Zwiebel oder Knoblauchgerichte mehr, ich verabscheute Gesellschaft mehr als jemals zuvor, zum Glück brauchte ich kein Blut, doch die spitzen Eckzähne hatte ich trotzdem. Zurück zum Thema, Lupin in der Hütte, halb nackt. Wieso war er überhaupt halbnackt? Vielleicht hatte ich mich ja in Lupin geirrt, und er ist genauso arrogant wie Potter. Aber was war wenn er selbst gar nichts damit zu tun hatte? „Ich tue alles was du willst, nur bitte geh, jetzt sofort“, presste Lupin mühevoll hervor, er schien schreckliche Schmerzen zu haben. Weshalb machte er mir bloß ein solches Angebot, glaubte er mich damit zu ködern, war es ein Trick, von ihm und seinen Freunden? Aber egal was hier auch immer gespielt wurde, Lupin hatte ernsthafte Schmerzen, seine Finger krallten sich verzweifelt in die Arme und rissen die Haut darunter blutig. Schreckliches knacken ertönte, es tat in den Ohren weh, als ob alle Knochen zersplittern würden, entsetzt sah ich zu Lupin. Noch ehe ich wusste wie mir geschah, stand ein ausgewachsener Werwolf vor mir. Das war also sein Geheimnis, zu gut wusste ich wieso man sowas besser verbarg. Ein Werwolf zu sein bedeutete verachtet zu werden, aber nicht nur von Reinblüter, sondern von allen Zauberern und Menschen der Welt. Nirgendwo auf der Welt würde jemand einen Werwolf dulden, jedenfalls nicht lange. Es war verflucht gefährlich in der Nähe eines solchen erwachten Monster zu sein. Besonders dann wenn man selbst nur ein schwächlicher Zauberer war. Konnte Potter das echt geplant haben? Wollte er mich Monat um Monat die Hölle durchleben lassen, war ich in seinen Augen nicht schon gestraft genug? Meine Freunde sind weg, und wenn mir hier was passiert ist auch mein Anschluss weg, waren dass noch deine Gemeinheiten, und Scherze Potter? Wolltest du mir alles nehmen? Das war nicht mehr lustig Potter, das war kein Spiel mehr. Ich tat das einzige schlaue, und errichtete eine Trennwand zwischen uns um zu fliehen. Verzweifelt sprintete ich durch die Hütte, anscheinend hatte Lupin in seiner Verwandlung einiges seiner Größe angepasst. Einige Türen hatte im Rahmen lauter Bisse und Kratzer, als hätte er sie mit bloßer Gewalt rausgerissen. Als ich den Ausgang erreicht hatte, war der Wolf schon längst durch die Trennwand hindurch und hatte aufgeholt. Potter stand leichenblass vor mir, zuerst dachte ich er versperre mir den Weg, doch er packte mich und zog mich hinaus. Unverständlich stolperte ich hinter ihm her. Ein schwarzer Hund raste an uns vorbei, verwirrt blieb der Wolf stehen, schien unschlüssig, und Potter zog und zerrte mich weiter zum Schloss. Plötzlich jagte der Werwolf doch noch auf uns, Potter verwandelte sich vor meinen Augen in einen Hirsch, donnernd traf das Geweih auf die Zähne des Wolfes. Potter war ein Hirsch? Ein Animagus? Es gab mehrere Klicke in meinem Kopf als würde es ein Bild zusammen fügen, das ich schon lange suchte. Dann war Potter auch das Vieh das Lily streichelte und ihr unter den Rock geschaut hatte. Unbändige Wut staute sich in mir auf, doch dafür bleib keine Zeit, ich wurde weitergezerrt. Schon wieder jagte der große Hund um die zwei Tiere herum, kurz ließ er von uns ab. Doch schon hatte er mich und Potter zu Boden gestreckt. Zum zweiten mal sah ich die Verwandlung vom Jungen zum Hirschen. Alle Abwehrversuche von Potter brachten nichts, wild und tollwütig schnappte er nach dem Hirsch, der ihm das Geweih in die Schulter bohrte. Jaulend schrie der Werwolf auf, der Hund hatte sich in seine Flanke gebissen. Betäubt nahm ich war wie ich über den Rasen zum Schloss geschleift wurde, der neue Morgen brach schon langsam an, und ich sah wie der Werwolf langsam vor Schmerz in sich zusammensank. In diesem Augenblick zog es auch mein innerstes schmerzhaft zusammen. Ohne große Worte wurde ich im Krankenflügel abgegeben, kurz sprach Potter noch mit der Krankenschwester, doch dann verschwand er einfach. Sofort wurde ich untersucht, beruhig stellte die Schwester fest das mir nichts fehlte, sie gab mir den Rest des Tages frei, am Morgen soll ich noch auf der Station bleiben, und am Nachmittag könnte ich zurück, wenn ich den wollte. Neben meinem Bett hörte ich jemanden hemmungslos weinen und schluchzen. Ich kannte diesen Schmerz, es zerriss mich innerlich wenn ich dem nicht nachging. Verquollene braune Augen sahen mich irritiert an, fahrig rieb sich Lupin über die Augen, er wollte wohl nicht das ich ihn so sah, aber was er auch tat, es hörte nicht auf. Vorsichtig krabbelte ich auf sein Bett, er konnte anscheinend nichts für Potters Streich. Ich spürte seine Verzweiflung, so wie es aussah wurde er wie ich für Potters Vergnügen benutzt. So etwas könnte ich ihm nie verzeihen. Zögerlich streckte ich meine Arme nach ihn aus, wollte ihn umarmen und trösten. Remus nahm meine zögerliche Geste an und weinte haltlos, während er sich in meinem Rücken verkrallte. „Es tut mir Leid“, schluchzte Lupin immer wieder reuevoll. „Ist okay“, hauchte ich sanft. „Wenn du willst braue ich dir Tränke, ich könnte dir helfen“, sagte ich voller Überzeugung. Schon wieder sah Lupin mich verwirrt an. „Das geht nicht, ich bin doch ein Werwolf, verstehst du. Jemand wie du ..... Ich will dir nicht noch mehr Ärger bereiten als du sowieso schon hast“, weichte Lupin aus, und war von mir gewichen. „Was glaubst du wieso ich sonst die Tränke machen würde?“, fragte ich beleidigt. „Das interessiert mich, natürlich wäre es nicht so ausgereift, es gib keinen Trank gegen Werwölfe, ich müsste erst etwas dazu finden. Wenn du bereit wärst es zu versuchen“, meinte ich auffordernd. Zweifelnd sah er mich an, nickte jedoch schwach und schlief erschöpft ein. Schon wieder hatte ich mich über die Bücher gesetzt. Alles über Werwölfe, dunkle Monster, sowie alles über Tränke die damit in Verbindung standen. Schnell wusste ich alles über Werwölfe was es zu wissen gab. Immer öfter hatte sich Lupin zu mir gesellt, er war wohl nicht mehr gerne bei seinen Freunden. „Ich weiß jetzt mehr über Werwölfe als ich je wissen wollte, aber es gibt keine Tränke, oder Heilung dazu, Lupin. Wieso verwendet man soviel Zeit damit ein Monster zu beschreiben ohne etwas für dessen Ergehen zu tun?“, regte ich mich auf. „Remus“, meinte mein gegenüber erschöpft. „Bitte was?“, fragte ich unintelligent zurück, hatte das was mit der Formel zu tun, oder hab ich gerade ein Witz verpasst. „Nenn mich doch Remus, immerhin sind wir ja jetzt öfter zusammen. Außerdem sind wir schon beide 16, wir sollten mal endlich vernünftig miteinander umgehen können“, lächelte er sanft. War ich doch blöd, er hatte mir angeboten seinen Namen zu sagen, nur Freunde, oder gute Bekannte, sprachen einen mit Vornamen an. Irgendwie merkte ich gerade das nur Lucius und Lily mich vertraulich mit dem Vornamen ansprachen. „Dann darfst du mich auch Severus nennen“, gab ich leise von mir, war mir nicht sicher ob er es auch annehmen würde. Doch meine Sorge war unbegründet, jedes mal begrüßte er mich schüchtern mit meinem Namen, wenn gerade niemand in der Nähe war, suchte er meine Nähe. Mich störte das nicht, im Gegenteil endlich war ich nicht mehr alleine, und Remus war schon immer jemand spezielles für mich, und wurde dadurch noch wichtiger. Oft saß ich tagelang über den Tränken und sprach mit mir selbst, oft merkte ich so verschiedene Punkte. Bald hatte ich den ersten Trank fertig gestellt, ich hatte Remus extra einen Platz zur Verwandlung gesucht. Es war ein altes Gefängnis, ziemlich stabil, so konnte ich auch ungehindert seine Reaktionen auf den Trank mitverfolgen. Vorsorglich hatte ich alles mit schönen Kissen, und Fellen ausgepolstert, warmes Licht floss durch die Stäbe zu ihm hindurch. Hier sah es jedenfalls schöner aus als in der Hütte. Sirius Pos; Was ich sah konnte ich nicht glauben, gerade hatten wir Snape noch vor dem schlimmsten bewahrt, und nun schien er ausgeglichener als jemals zuvor. Weder ich noch James hatten es gewagt in die Nähe von Snape zu kommen, nach diesem Vorfall war eine unsichtbare Barriere zwischen uns erschienen, keiner wagte darüber zu treten, zu groß war die Gefahr. Besonders Remus entfernte sich Tag von Tag mehr von uns, seine Blicke glitten nicht mal ihn die Nähe von uns, wir wussten er war tief enttäuscht von uns. Nun saß er beim Frühstück nicht mehr bei uns, sondern bei Lily, oder erschien gar nicht. Auch im Zimmer war er nie anzutreffen, es war als wüsste er immer wer wo war, obwohl er nicht die Karte bei sich hatte. „Remus warte doch“, rief ich ihm hinterher. „Was willst du Black. Kannst du nicht wen anderes suchen zum ärgern?”, fragte er angespannt. „Hör mal, ich wusste nicht das James so etwas plant, es war total hirnverbrannt. Er hätte nie gedacht das Snape genug Mumm hätte um zur Weide zu gehen“, wehrte ich mich. Uns allen tat es doch so unendlich Leid, niemand wollte das es soweit kam, niemand hatte geahnt das es dich so mitziehen würde, und niemand glaubte daran das Snape es tatsächlich versuchte. Doch James war zu Stolz sich zu entschuldigen, er würde es niemals tun, nicht bei Snape. Zu lange und zu hartnäckig hatte dieser Kampf zwischen ihnen geherrscht. Man reichte seinem schlimmsten Feind nicht einfach die Hand, nicht mal wenn etwas so schlimmes geschehen war. Anscheinend hatten sie sich auf Stilles unter den Teppich kehren entschlossen, keiner der Beiden machte einen erneuten Start den anderen zu bekriegen. Nur stilles Verachten wurde noch ausgetauscht. Sie hielten sich gegenseitig so auf Abstand, dass es schon unnatürlich war. Doch Lily fand es edel das James anscheinend auf sie gehört hatte, und beschloss James eine Chance zu geben. Dies wurde bald zur ernsten Sache, und James hatte nicht vor etwas wegen Snape zu tun. Peter war immer noch so verängstigt von dem Gehörten und Erlebten dass auch er sich zurückzog. Irgendwie stand ich so ziemlich alleine da. Ich musste unbedingt mit Remus reden. Diese Vollmondnacht verbrachte ich ganz alleine in der heulenden Hütte. James war bei Lily, oder sie bei ihm, wie man es anschaute. Peter war immer noch so undurchsichtig, und Remus war nicht hier. Wieso nicht? Es war Vollmond, er müsste hier sein, und wenn er nicht hier war wo dann? Im Wald auf Jagd? Oder vielleicht sogar im Schloss? Kapitel 9: Plüschkerker ----------------------- Disc: kapi1 Beta: TyKa @kawaii_kamy: Das Stimmt, und ist beabsichtigt @strandhai: Ja er wird sicher noch viel einsammer, unser Siri @sira321: ja XD @prayer_at_midnight: die Szene kommt nochmal, Sevi ist halt genial @-Cyro_Keksi-: ich werde langsamer schreiben. @_Inu_Yasha_: ja schmachten wir alle kurz Wichtig:Die sichtweisen werden sich ein letztes mal überschneiden, und ihr dürft euch auf eine heisse Szene in nächsten Kapi freuen Remus Pos; Niemals hätte ich gedacht das Snape auf mein Bett klettert um mich zu trösten, ich war so bitter enttäuscht, von meinen Freunden, doch er gab mir Halt. „Wenn du willst brau ich dir Tränke, ich könnte dir helfen“, bot er mir an. „Das geht nicht, ich bin doch ein Werwolf, verstehst du. Jemand wie du ..... Ich will dir nicht noch mehr Ärger bereiten als du sowieso schon hast“, meinte ich kümmerlich, und weichte von ihm weg. „Was glaubst du wieso ich sonst die Tränke machen würde?“, fragte er beleidigt. „Das interessiert mich, Natürlich wäre es nicht so ausgereift, es gib keinen Trank gegen Werwölfe, ich müsste erst etwas dazu finden. Wenn du bereit wärst es zu versuchen“. Zögerlich nickte ich, es wäre mir egal was aus mir wird, niemand sollte jemals wieder so leiden wie ich es tat. Snape war gut in Zaubertränke, sicher gelang es ihm etwas zu finden. Warum sollte ich also nicht der Erste sein der es versuchte, mich würde niemand groß vermissen. Falls also je was schief ging, war nur ich derjenige der litt, niemand wichtiges. Oft flüchtete ich mich zu Snape, ich ertrug es kaum in der Nähe von Sirius zu sein, ich liebte ihn doch so sehr, doch er hatte mein Vertrauen und meine Liebe einfach verraten, um Snape einen Scherz zu spielen. Es tat so unglaublich weh so verraten zu werden, von seinem besten Freund, und dem Jungen den man liebte. Ich wünschte niemanden dieses Schicksal zu erleben. „Ich weiß jetzt mehr über Werwölfe als ich je wissen wollte, aber es gibt keine Tränke, oder Heilung dazu, Lupin. Wieso verwendet man soviel Zeit damit ein Monster zu beschreiben ohne etwas für dessen Ergehen zu tun“, regte er sich auf. „Remus“, gab ich erschöpft von mir. Snape hatte für mich all diese Bücher gelesen, ja auch meine Freunde hatten dies. Doch für ihn wäre es weitaus schwieriger mit einem Werwolf befreundet zu sein. Schließlich hatte er einen Ruf zu verlieren hier mit einem Feind zu sitzen, Lily zählt da nicht, die streunt eh durch alle Häuser, Gerüchten zu folge hatte sie sogar einen Draht zu Lucius Malfoy. „Bitte was?“, fragte er völlig aus dem Konzept gebracht. Irgendwie sah er recht niedlich aus, wenn er so planlos schien. „Nenn mich doch Remus, immerhin sind wir ja jetzt öfter zusammen. Außerdem sind wir schon beide 16, wir sollten mal endlich vernünftig miteinander umgehen können“, lächelte ich sanft. Kurz schien Snape zu zögern, sein Blick wurde nachdenklich, doch dann sprach er endlich. „Dann darfst du mich auch Severus nennen“, gab er leise zurück. Er dachte wohl ich hätte ihn nicht gehört, doch wenn wir alleine waren nannte ich ihn von nun an immer beim Vornamen. Unsicher verschwand ich diese Nacht in die Kerker, anstatt wie üblich unter der Weide zu verschwinden, ich hoffte nur Severus wusste was er da tat und auf was er sich da einließ. Unten im Kerker war so eine Art Gefängnis, das Severus anscheinend mit allem möglichen Plüsch belegt hatte. Na ja die Einrichtung würde sicher nicht mehr lange so plüschig sein wie sie es jetzt war. „Du weißt schon in was ich mich verwandle oder?“, fragte ich skeptisch. „Sicher“, gab er fest zurück und nahm einen Trank aus der Tasche. „Dann würde ich alles was dir lieb ist aus den Käfig nehmen, denn es wird nicht lange überleben. Dumme Angewohnheit eines Werwolfs, da bleiben die Sachen meist nicht so wie man sie antraf“, meinte ich entschuldigend. „Klar dafür ist es ja. Besser als wenn du dir eine Klaue an der Wand brichst, oder das Holz an dem du dir blutige Verletzungen holst“, lächelte Severus fast schon spitzbübisch. „Der Trank ist leider noch nicht so toll, und er wird sicher eklig schmecken, aber es ist ein Versuch wert“, meinte er nun wieder ernst. Wie er doch immer wechseln konnte, ich hätte nie gedacht das Severus zwischen besorgt, zu frech und dann wieder in sein altes Muster fiel. Diese neuen Seiten an ihm mochte ich immer mehr, und mit jedem Trag entdeckte ich auch mehr, seinen Fleiß wenn es um Tränke ging, seine Leidenschaft wenn er wieder etwas entdeckt hatte das beim Brauen half. Lächelnd nahm ich den Trank entgegen. Ich trank alles auf ein mal, sonst würde ich es sicher wieder ausspucken. Der Trank war wie von Severus vorgewarnt schrecklich, dieser bittere sandige Geschmack, ich könnte gleich wieder alles auskotzen. Mühsam schluckte ich den Brechreiz runter, gab Severus die Flasche und ließ mich einsperren. „Das Zeug ist echt schrecklich. Ziemlich bitter“, meinte ich geekelt, und zog meine Klamotten aus, um sie wie immer zu verstauen. „Vielleicht kann ich das aufheben mit Zucker oder so. Spürst du sonst noch etwas?“, wollte er fachmännisch wissen. „Ist auch ein wenig sandig, und löst Brechreiz aus“, gab ich Auskunft, wobei Sev alles fleißig notierte. Meine Verwandlung begann einzusetzen, wie üblich hatte ich höllische Schmerzen, doch nun war es als ob sich eine Kugel in meinem inneren aufbaute, die gewisse Dinge einfach einsperrte. Überrascht sah ich an mir runter wie immer hatte ich mich verwandelt, doch nun war ich ein normaler Wolf, mit wunderbaren grauem Fell, der sich geschmeidig bewegte ohne einen Funken Schmerz. Ich könnte aufheulen vor lauter Freude. Doch die Freude hielt nicht lange, wie eine Seifenblase platze die Kugel und überrannte mich mit so gewaltigen Schmerzen, das ich jaulend zusammen sank. Da außerhalb des Gitters spürte ich meine Beute, sie war mir schon wieder entkommen, Wut entfachte in meinem Körper, ich wollte dies Beute um jeden Preis. Verzweifelt schlug ich den Kopf gegen das Gitter, versuchte mit meinen Klauen an ihn ranzukommen, doch alles nütze nichts. Blut rann meinen Kopf hinunter, es störte mich nicht, ich bemerkte einen metallischen Geschmack im Mund, doch ich stieß weiter mit den Kopf gegen das Gatter. Ein scharfer böser Blick musterte mich ärgerlich, und warf mir was zwischen die Gatter, sofort zerbiss ich die Flasche und der Schmerz verschwand, doch die Wut und die Gier nach Fleisch blieb. Verärgert versuchte ich die Gitterstäbe zu zerbeißen, ich wollte meine Beute, und ich würde nicht aufhören bevor ich sie hatte. „Tut mir Leid Remus, hat wohl nicht so geklappt wie ich gehofft hatte“, entschuldigte sich der Junge und verschwand durch die Türe. Jetzt wo meine Beute weg war, wurde ich nur noch rasender, ich konnte hier nicht raus, ich hatte meine Chance schon wieder nicht erfüllt. Wutverzerrt hatte ich einigen Kissen das Leben genommen, als neben mir ein kleiner schwarzer Drache auftauchte, er war nicht größer als seine Schnauze, und sah mich fordernd an. Verwirrt hielt ich inne, und Federn verteilten sich in der Luft, und am Boden. Ein Werwolf sucht automatisch nach Nähe, das ist seine Natur als Rudeltier, und wenn kein Gefährte in der Nähe war, so suchte er sich andere Gesellschaft, er war ziemlich abhängig, damit er nicht alleine war, ging er auch auf die seltsamsten Wesen ein. Dieser Drache war eindeutig seltsam, doch er war ein Magie-Wesen und somit etwas womit sich der Werwolf automatisch gut verstand. Sie konnten sich zwar nicht unterhalten, und tolerierten sich im normalen Leben gerade so knapp. Doch so wie es aussah wollte dieser Drache ihm Gesellschaft leisten. Es war sicher ein seltsames Bild wie ein riesiger blutender Wolf den Drachen unverholfen musterte. Eigentlich könnte er nur einen Biss machen und der Drache wäre tot, sein Frust über die verlorene Beute wäre dadurch besiegt, doch dann wäre er wieder alleine. Ganz zu schweigen vom Drachenblut, dass ebenso lecker wie der Trank war, heilend aber grässlich im Geschmack. Vorsichtig stupste ich ihn mit der Nase an, ich wollte ihn nicht umschupsen so klein und schwach wie er war. Dieser erwiderte und schmiegte sich an meinen Kopf. Plötzlich war ich seltsam ruhig, und obwohl ich innerhalb immer noch gekränkt war, nahm ich es hin, um dieses Wesen zu beäugen. Diese Nacht war sehr angenehm verlaufen, ich fühlte mich nicht alleine, und habe rausgefunden das Drachenhaut wenn man sie ableckt nach Salz und Kalzium schmeckt. Als ich das tat war er schon ziemlich erschrocken, und fauchte mich an, okay ich werde es nie wieder tun. Als ich am Tag darauf aufwachte war der Drache verschwunden, und auf dem Sessel außerhalb von Gatter saß Severus, mit dem Block in der Hand, der Stift war wohl schon über den Boden gepurzelt, und er schlief einfach. „Severus. Ich muss in den Krankenflügel, sonst bekomme ich Ärger“, versuchte ich ihn zu wecken. Kurz blinzelte Sev verwirrt in der Gegend herum, gähnte ausgiebig und streckte sich auf alle Seiten. "Und wie fühlte es sich an?“, wollte Severus verschlafen wissen, während er das Gatter öffnete. „Hatte sich so angefühlt wie eine Kugel die ich im Magen hab. Erst klappte es, doch schließlich zerbrach sie einfach, und ich verwandelte mich ganz“, meinte ich bedauernd. „Dachte ich mir schon. Aber fürs erste mal ist es gar nicht so schlecht, auch wenn ich in ein wenig intensiver machen muss. Tut mir echt leid für dich, ich kann die Verwandlung wohl nicht ganz unterdrücken, sondern nur den Werwolf und einen Teil seiner Instinkte“, entschuldigte sich Severus. „Das macht gar nichts. Seltsamerweise war ein kleiner Helfer gekommen, da war alles halb so schlimm, und immerhin wenn es mal klappt wäre ich wenigstes nicht mehr ansteckend“, lachte ich. No pos. Severus hatte schon einige Testläufe hinter sich gebracht, Zucker machte den Trank leider unbrauchbar, und Remus ignorierte Sirius gekonnt, während James nur um Lilly schwirrte, und Peter immer mehr Abstand zu seinen Freunden nahm. So hatte jeder seine Probleme, und kümmerte sich herzlich wenig um die anderen. Der dunkle Lord war verstärkt aufgetreten, von überall hörte man er töte Halbblüter, und Schlammblüter, um eine reine Linie hervor zu bringen. Nicht wenige waren davon angetan, und folgten ihm. Selbst einige Werwölfe, Vampire und Trolle schienen gemeinsame Sache mit diesem Typ zu machen. Viele fürchteten um ihr Leben, versteckten sich, kaum einer wagte ihn noch mit Namen anzusprechen, „Ihr wisst schon wer“ war nun mächtiger als jemals ein Zauberer gewesen war. Lucius Malfoy kam an diesem Tag zu Severus, der zusammen mit Remus in Raum über den Trank sprach. „Severus ich muss mit dir reden“, schnarrte er barsch, und ignorierte Remus vollständig. „Tag auch Lucius, was verschafft mir die Ehre?“, wollte er ebenso kühl wissen. „Nicht hier, folge mir, es ist von größter Wichtigkeit“, bestimmte Lucius und lies den Blick über Remus gleiten. Stumm nickte Snape verstehend und folgte seinem Kameraden. Tief im Kerker blieb Lucius stehen. „Hör zu der dunkle Lord sucht immer noch Anhänger. Er wird immer mächtiger, und du wärst uns eine große Hilfe mit deinem Zaubertrankwissen. Ich würde dich gerne auf unserer Seite sehen wenn die Welt sich neu ordnet“, meinte Lucius ernst. „Das geht jetzt nicht, ich habe noch die Schule, und.... Lucius verstehe doch“, bat Severus dringlich. „Geht es um den Jungen ihn deinem Zimmer, und diese Lily“, meinte Lucius kalt. Ein kalter Schauer jagte über Snapes Rücken, er versuchte eine Antwort zu finden, etwas um sich heraus zu reden, panisch flog ihm eine Idee nach der anderen durch den Kopf, eine blödsinniger und verrückter als die andere. War Remus ihn schon so wichtig geworden, das er hier vor seinem alten Freund nicht wusste was er antworten sollte? „Nun gut. Dir bleibt noch Zeit zu entscheiden. Beobachte Black ganz genau, es wird sich vielleicht eine Möglichkeit auftun um ihn auf unsere Seite zu ziehen, dort wo er hingehört“, lenkte Lucius ein. Eiligen Schrittes verließ Snape den Kerker um zurück zu seinem Zimmer zu gelangen. Völlig aufgelöst kam er vor der Türe an, riss sie hektisch auf und starrte dann verwirrt auf Remus der immer noch zu warten schien. Sanft lächelte er ihn an, wie könnte Severus nur ein so warmes Lachen von sich stoßen? Remus war ein Grund warum er dem Ruf von dem Lord und seinem Freund nicht folgte. Genauso wie Lily ein Grund dafür war. Severus Eltern waren in diesem Jahr an einem Autounfall gestorben, der Vater hatte sich betrunken ans Steuer gesetzt, und die Mutter hatte er mitgezerrt, wohin? Das wusste keiner. Nur eines wussten sie, sein Vater war in seinem Zustand gegen einen Laster gefahren, wodurch sie beide, von der Straße abkamen und schließlich verbrannten. Es hatte 5 Tote und mehrere Verletzte gegeben, und seither lebte Snape alleine in dem Haus seiner Eltern. Dank Lucius musste er nicht ins Heim, und wurde auch sonst in Ruhe gelassen, niemand schien sich zu kümmern, dass ein Junge alleine in dem Haus wohnte. Remus hatte ihn diese Zeit enorm erleichtert in dem er einfach da war und ihn anlächelte, einfach so hatte er sein Vertrauen in die Tränke gesteckt die Severus braute, ohne zu fragen schluckte er alles, was man ihm vorsetzte. Dieses blinde Vertrauen sollte Remus nicht um sonst zeigen, Snape hatte niemals ausgesprochen was Remus war, weder für die eine, noch für die andere Seite. Severus wusste das er mehr als Dankbarkeit gegenüber dem Werwolf hegte, doch würde er zum Lord gehen, müsste er sich ganz gegen ihn wenden, und das wollte er vermeiden. Der Lord interessierte sich zum Glück auch nicht an Remus, er hatte sein Auge hauptsächlich auf den Black Brüdern, von denen einer sicher zu seiner Seite kommen würde. Am Abend erreichte Severus einen Brief. Wir haben Lupin überprüft, er besitzt großteils reinblütige Verwandte, nicht edel, nicht reich, aber durchaus angesehen. Auch er könnte auf unserer Seite stehen, nach der Schule sind die Häuser unbedeutend und nur seine Wahl entscheidet. Vielleicht könnt ihr ja zusammen kämpfen. Lucius Malfoy Mehrmals lass er diesen Brief durch, wieso hatten sie ihn überprüfen lassen, und wieso stand zwischen den Zeilen noch so viel mehr Andeutungen, als in dem Brief selber? Der nächste Vollmond war überstanden und wieder wurde Remus von einem Drachen begleitet, schon wieder hatte sich Lücken im Trank aufgetan. „Tut mir leid, ich muss wohl mehr Eisenhut reinmixen“, entschuldigte sich Sev. „Mach dir keinen Kopf, es ist schon viel besser“, beschwichtigte Remus, seine Mühen. Sie hatten ihr letztes Jahr hier auf der Schule. Remus wusste immer noch nicht was er beruflich machen wollte, und mit Sirius hatte er auch noch nicht gesprochen. Von James, und Sirius wusste er das sie Auroren werden wollten. Damals wurde Sirius von der Familie Black endgültig verstoßen, und er lebte nun bei den Potters, die ebenfalls Auroren waren. James hatte es nun endlich geschafft dass Lilly seine Freundin wurde, doch sie neigten immer noch dazu sich zu streiten. Was mit Peter war wusste keiner so genau, er wurde mal mit Narzissa und Bellatrix gesehen, doch seither war er nie wieder in der Nähe von einem Slytherin gesehen worden. Anscheinend würde Peter einen Büro-Beruf machen, er sagte immer kämpfen liege ihm nicht, deshalb mache er lieber etwas ungefährliches. Severus dagegen wollte etwas mit Tränken machen, er liebte dieses Fach wohl sehr, aber auch dunkle Künste reizten ihn, besonders dunkle Wesen wie Remus eines war. Doch Remus zu liebe verlagerte er sich nur auf Tränke. Der Direktor war rettend für Remus eingesprungen, er würde in einer kleinen Bibliothek arbeiten, da lief nie besonders viel, man musste nur hin und wieder anwesend sein um die Bücher zu verstauen, oder kurz aufzuräumen, eine Sache von wenigen Stunden. Perfekt für Remus kleines Fellproblem, wie es seine Freunde immer nannten. Doch noch war das Schuljahr noch nicht zu Ende. Kapitel 10: ------------ disc: kapi1 Beta: TyKa No pos: Schon wieder ist es passiert, Remus hatte Zuflucht bei Severus gesucht, er konnte einfach nicht länger in Sirius Nähe sein, sonst fraß es ihn noch auf. Remus fand in im Kerker der für seine Verwandlung gedacht war. Severus sprach gerade mit Lily, wie oft in letzter Zeit stritten sie nur noch. „James hat sich verändert, wieso vertragt ihr euch nicht endlich?“, fauchte sie ihn aufgebracht entgegen. „Ach was? Er ist nur ein arroganter Schauspieler“, zischte Snape bösartig. „Ich weiß nicht was du hast. Menschen ändern sich, ich ändere mich, James ändert sich, alle verändern sich, das ist der Lauf der Zeit. Auch du hast dich verändert Severus“, rief sie verärgert, gegen Schluss immer trauriger und reuevoller im Ton. Die Türe wurde knallartig zugeschlagen, und Severus sowie Remus waren nun alleine im Kerker. „Tut mir leid“, meinte Severus fahrig, und ließ sich auf dem Boden nieder. „Ist in Ordnung, es geht wohl allen so“, meinte Remus. Da Snape bereits am Boden saß , setzte sich Remus zu seinen Füßen, wie mechanisch zog Snape ihn näher zu sich und vergrub seinen Kopf in Remus Nacken. Remus kannte dieses Verhalten bereits, Severus tat dies nur wenn er dringend eine Stütze brauchte. Wie üblich schmiegte Remus sich gerne an diese Nähe die leicht kühl wirkte. Federleichte Küsse verteilten sich auf Remus Nacken, schon eine Weile wusste Remus das Severus ihn mehr als nur mochte, er war schließlich der Einzige den Severus so nahe an seinen Körper ließ, nicht mal Zabini oder Malfoy durften ihn anfassen, geschweige den ein Handschlag oder sonst was. Severus hatte gesagt es wäre für ihn unmöglich jemand zu berühren, er hasste Nähe seit er eine Art Vampir war. Er könnte zwar nicht sagen das er Remus liebte, dazu war er einfach zu hasserfühlt aufgewachsen, er wisse nicht recht was es ist, darum ließ er lieber Taten als Worte sprechen. Diese Taten waren unmissverständlich, ein begehrender Blick, ein Wink mit der Hand, seine Gestik und Mimik, alles wurde zärtlicher fast vorsichtig und unsicher. Wie immer wartete Severus auf die Reaktion vom Remus, er wollte nichts erzwingen weil er gerade Lust darauf hatte, zu gut wusste er wie so etwas alles zerstören konnte. „Alles gute zum 17 Severus“, meinte Remus zaghaft. „Sollen wir es begießen? Ich habe eine Flasche Wein von Lucius geschickt bekommen“, bot Severus an. „Lieber nicht, ich mag Alkohol nicht besonders“, erwiderte Remus wahrheitsgemäß. „Ich habe wohl als einziger eine Schwäche für Wein bekommen“, stellte er mehr für sich fest. „Hast du einen Wunsch?“, wollte Remus wissen. „Ziemlich viele sogar, aber alle unerfüllbar. Für heute soll es genügen“, meinte Severus leicht verstimmt und zog Remus näher zu sich. Eigentlich liebte Remus ja immer noch Sirius, doch die Zeit die er mit Severus verbracht hatte ließ ihn darauf schließen das er auch zu Severus Annäherungsversuchen nichts einzuwenden hatte. Eine Weile hatte Remus es versucht zu ignorieren, da er dachte Severus wäre dann so eine Art Ersatz für Sirius. Doch bald bemerkte er das es nicht so ist. Die Beiden waren einfach nicht zu vergleichen. Sirius die Frohnatur, um nichts verlegen, impulsiv, witzig und frech. Severus dagegen, war kühl, abweisend, verschlossen, ließ mehr Taten statt Worte sprechen, zielstrebig, außerdem war er fast schüchtern. Severus ging niemals weiter wenn Remus seine Gesten nicht erwiderte, als ob er wollte das jeder Schritt okay war. Remus wusste bald war wieder Vollmond, um diese Zeit war er immer entfindlicher, und bissiger, dementsprechend lief Remus auch ein angenehmer schauer über den Rücken als Snape seinen Kopf erneut gegen die Schulter lehnte. Angenehme kühle Küsse verteilten sich auf Hals und Schlüsselbein, sorgfältig fuhr Remus durch die schwarzen langen Haare, das war wohl das einzige gemeinsame bei Sirius und Severus, sie beide hatten lange schwarze Haare. Remus lächelte selig in sich hinein, wahrscheinlich hatte er einen "Lange-schwarze-Haare-Tick". Auch wenn ihn Mary und Anne die ebenfalls solche schönen schwarzen Haare hatten in total kalt ließen. Sachte fuhren die großen rauen Hände von Severus unter Remus T-Shirt, der entsetzt aufkeuchte. Die Schrammen und Unebenheiten von seinen Händen erregten Remus noch mehr, eilig zog er sich das T-Shirt über den Kopf damit Severus noch mehr berühren konnte. Es war wie im Rausch, sie zogen ein Kleidungsstück nach dem anderen aus, küssten sich und berührten sich immer wieder verlangend und leidenschaftlich. Schließlich waren sie nur noch in Boxershorts bekleidet und ihre restlichen Kleider verteilten sich zwischen dem Plüsch. Leicht außer Atem saßen sie sich nun anständig gegenüber und musterten sich unbeholfen. Severus war unglaublich bleich und knochig, Remus hingegen sah man nur wenige Rippen. Dafür mehr Bisse und Kratzer, außerdem schien Remus auch mehr Brusthaare zu haben, selbst wenn man sie fast mit der Haut verschmolzen waren war es ihm peinlich festzustellen das Snape davon verschont blieb. Vorsichtig streckte Severus seine Hand zu Remus, dieser ergriff sie ohne zu zögern, und schon kam er unter Severus zu liegen, feine Haare kitzelten über seinen Brustkorb als Severus ihn über seine zierlichen leichten Muskeln küsste. „Du stichst“, bemerkte Remus. „Hab mich nicht rasiert“, murmelte Severus. Erschaudernd keuchte Remus auf, als eine vorwitzige Zunge über sein Schlüsselbein strich, irgendwie wurde es immer unerträglicher für Remus und sein Blut sammelte sich an peinlichen Stellen. Unangenehm wand er sich unter Severus Händen. „Darf ich?“, fragte Severus lustverzehrt und strich federleicht über Remus Erregung. Dieser zog scharf die Luft ein, wie konnte man nur so fragen das es einen noch mehr in Ekstase versetzte? Schwaches Nicken folgte, was Severus veranlasste, Remus und sich selbst von dem letzten störenden Stoff zu befreien, auch er schien schon mächtig erregt zu sein, was seine aufgerichtete Erektion verriet. Verlangend drängte sich Remus näher an seine Hüfte, er wollte endlich mal das sich Severus um sein Problem kümmerte. Severus kam dem Wunsch gerne nach und strich immer wieder den Beinen und Bauch entlang, jedoch ohne das Glied auch nur zu berühren, damit wollte er Remus noch mehr erregen. Immer stärker wand sich Remus unter seinen rauen Händen, er hatte das Gefühl jeden Moment zu verbrennen oder einfach zu schmelzen, seine Hände wanderten wie selbst zu seinem Penis, doch kurz bevor er ihn erleichternd erreichte hielt ihn jemand auf. „Lass mich“, sagte Severus rau und abgehackt, was Remus eine neue Welle der Gier überschwemmen ließ. Zart umkreisten die Finger seine Eichel, sofort drängte sich Remus mehr in die rauen Hände. Severus inzwischen sog jede Bewegung von Remus ein. Niemals hätte er gedacht dass jemand seinen mageren, blassen Körper anfassen würde, oder das er damit tatsächlich jemanden nahe sein konnte, geschweige den jemals Sex zu haben, und das auch noch mit Remus. Deshalb genoss er jede Bewegung und Liebkosung um so mehr, beide Körper überzog ein leichter Schweißfilm. Klar hatte er schon hin und wieder bei sich selber Hand angelegt, und seine Träume waren auch sehr farbenfroh, als Tränkemeister kannte er auch die Anatomie der Körper. Doch nun wirklich mit Remus hier im Plüsch zu liegen überstieg alles was er bisher kannte. Probehalber leckte er zart über Remus aufgerichtetes Glied, das Zittern was darauf folgte und dieser verlangende Blick, ließ Severus alle Bedenken beiseite schieben, damit er sich voll und ganz Remus widmen konnte und auch ja nichts verpasste. Ruckartig hatte Remus ihn hochgezogen, so das sie aufeinander zu liegen kamen, die Haut die sich nun berührte ließ beide noch heiser werden und ein angenehmes kribbeln folgte auf diesen Stellen. Sofort trafen sich die Lippen zu einen leidenschaftlichen Kuss, während Severus sich wieder aufrichtete. Währe er liegen geblieben wäre er schneller gekommen als ihm lieb ist. Pochend drückte seine Erregung gegen Remus Bauch, dieser schloss sanft die Hände darum und begann ihn zu streicheln, nun konnte ihr Kuss nicht mehr aufrecht gehalten werden. Eilig rutschte Severus wieder runter, entglitt damit den Händen die ihn umschlossen, damit er sich wieder fangen konnte. „Severus.. .ich kann bald nicht mehr. . .zurückhalten“, winselte Remus abgehackt. Gierig leckte Severus den Lusttropfen von Remus Spitze im war es egal ob es leicht salzig schmeckte, oder das es glitschig wurde. Schließlich nahm er ihn ganz in den Mund auf. Warme Feuchte umschloss Remus Glied, die ihn unglaublich berauschte, schwarze Sterne flackerten vor seinen Augen, als sich endlich alles zusammen zog und im eine herrliche Erleichterung verschaffte. Kurz lag er ausgepowert und keuchend auf der Seite, noch nie hatte er einen Höhepunkt so intensiv erlebt, aber das lag wahrscheinlich auch daran das er noch nie jemand an seine Seite hatte der ihn so sehr verwöhnte. Sein Blick huschte zu Severus der anscheinend noch keine Erleichterung gefunden hatte. Severus beugte sich nach hinten um sein Problem selbst in die Hand zu nehmen. „Warte“, meinte Remus instinktiv. Als er sah wie Severus bei sich selber eine runterholen wollte, erfasste Remus erneut dieses kribbeln in der Leistengegend „Ich möchte ...das du... mit mir... ich meine ... so richtig“; haspelte Remus zutiefst verlegen, und wurde noch röter. Erneut beugte sich Severus zu Remus runter. „Alles was du willst“, hauchte er gegen das erregte Glied von Remus. Tausend Schauer überquerten Remus Körper als er die Finger an seinem Hintern spürte. Vorsichtig drückte Severus den ersten Finger in Remus Muskelring, worauf dieser schmerzhaft das Gesicht verzog. Schließlich zog Severus den Zauberstab, er hatte ganz vergessen das Remus nicht feucht wurde, es war sicher schmerzhaft. So sprach er einen Zauber der sich um seinen Penis und Remus Eingang legte, es war angenehm kühl und glitschig als er erneut den Finger in Remus versenkte. Behutsam nahm er einen zweiten Finger um Remus zu weiten. Nun klärte sich Remus Gesicht von Schmerz zu Lust und einem nie gekannten Verlangen. Als die Spitze von Severus endlich den Eingang berührte drängte Remus sich ihm entgegen. Es war unglaublich, Remus hatte noch nie soviel Schmerz und Verlangen gleichzeitig verspürt, er fühlte sich vollkommen ausgefühlt. Sachte bewegte sich Severus ihn im. Mit allen Sinnen nahm Remus war wie der Penis an seinen Innenwänden entlang strich, und leicht kitzlige Spuren hinterließ. Keuchend spreizte er die Beine noch mehr, so konnte Severus noch tiefer in Remus stoßen. Plötzlich stieß Severus gegen diesen Punkt der Remus Sterne sehen ließ, nun wurde auch sein Glied in die Hand genommen, doch sein ganzes Denken konzentrierte sich auf seinen Hintern. Gefangen von Lust kam Remus ein zweites mal diesen Abend, sein ganzer Körper zog sich zusammen und auch Severus ergab sich zischend in Remus Körper, er konnte es nicht zurückhalten als sich Remus um ihn so verengte. Sichtlich erschöpft zog er das schlafe Glied hinaus und legte sich erschöpft neben Remus, der sich sofort an seine Brust kuschelte. Severus fühlte sich noch nie so zufrieden wie in diesem Augenblick, als er eine Strähne aus Remus schlafendem Gesicht strich, in diesem Moment hoffte er aus ganzem Herzen es könnte immer so sein, bevor er schließlich auch einschlief. Den Tag darauf erwachten sie fast gleichzeitig, selig lächelnd schmuste sich Remus wieder näher, eigentlich wollte er noch eine weile so dösen. „Hast du Schmerzen?“, erkundete sich Severus müde. „Ein wenig, aber es geht. Wie spät haben wir?“, fragte er. Mühevoll entzifferte Severus was auf seiner Uhr stand, am morgen war er meist halb blind, doch er hatte gelernt damit umzugehen. „Kurz vor 7, wir kommen zu spät zum Unterricht“, meinte er gleichgültig. Doch Remus sprang sofort auf, sprach einen Reinigungszauber und zog sich rekordartig an, während Severus wohl keine Eile hatte. „Was hast du?“, fragte Remus panisch, er war noch nie zu spät gekommen, nicht mal nach seinen Verwandlungen. „Pflege Magischer Geschöpfe“, erwiderte er halbherzig. „Ich habe Runenmagie. Na los wir müssen uns beeilen“, meinte Remus zerstreut und wollte schon aus der Türe hetzen, als in jemand aufhielt und zurückwirbelte. Eng gepresst fand er sich an Severus nackter Brust wieder, der ihm einen leidenschaftlichen Kuss aufdrückte. "Wir sind eh schon zu spät, also bis später“, murmelte er rau und verließ den Raum als erster. Glücklich fasste sich Remus an die Lippen und machte sich nun ebenfalls auf den Weg zum Unterricht, wie erwartet kam er zu spät. Für Remus war es das erste mal, irgendwie fühlt er sich glücklich und leicht schwerelos, auch wen sein Hintern immer noch schmerzte und er sicher wund war, würde er es wieder tun, wenn die Belohnung so sehr im Rausch der Gefühle belohnt wurde. Gegen Mittag war Remus total unbeschwert und die Schmerzen waren verflogen, gut gelaunt sah er sich nach Severus um. Dieser saß wie gewohnt am Ende seines Tisches und betrachtete die Umgebung misstrauisch, als seine Augen Remus erblickten, wurden seine Augen unglaublich warm und sehnsüchtig, er lächelte kaum warnehmbar zu Remus. Ohne groß darüber nachzudenken wollte Remus zu seinem Tisch laufen um sich in die Arme schließen zu lassen, damit er die schwarzen Augen noch näher betrachten konnte. Doch bevor Remus es in die tat umsetzen konnte wurde Remus zurückgerissen. Ein erschreckter Laut entfuhr ihm und er wollte schon loskeifen, beißen, schreien, zerreißen egal was Hauptsache er konnte weg und zu Severus. Doch als er in das ernste Gesicht von Sirius blickte erstarb jeder seiner Bemühungen schon im Ansatz. „Remus ich muss mit dir reden“, sagte er ernst und zog ihn mit sich. Kapitel 11: unentschieden ------------------------- Disc: kapi 1 Beta:TyKa @kawaii_kamy:es war mein erstes mal das ich sowas schreibe, also gnade. ausser dir hat das parring nicht gefallen da kan ich nichts machen XD. @strandhai: gerne doch, das kapi widme ich dir, weil du dir die Mühe gemacht hast eine Komi Ens zu schreiben! @all:ganz wichtige Frage! Darf ein Männlicher Chara schwanger werden? no pos: „Was willst du den noch Black?“, fragte Remus kühl zurück. „Mir gefällt es nicht das du ihn der Nähe von der Fledermaus bist. Du weißt doch genau er kennt dein Geheimnis. Remus, es tut mir wirklich leid was damals geschehen ist, ich war unvorsichtig, James war unvorsichtig, wir alle waren es!“, sprudelte es aus ihm heraus. „Das interessiert mich nicht Black. Ich habe euch geglaubt, ich habe euch vertraut, ich habe zugelassen das ihr mir zu Seite steht und mir wichtig werdet. Doch ihr habt das schamlos ausgenutzt um euren Krieg mit Snape zu führen, weißt du wie sich das angefühlt hat? Ich habe euch wirklich gemocht, besonders dich. Doch ihr wart nicht die für die ich euch gehalten habe, und Snape ist keine Fledermaus, er hat mir sehr geholfen, mehr als ihr wahrscheinlich je geholfen habt. Leb wohl Black“, meinte Remus bitter, und drehte sich endgültig weg. „Remus bitte, ich liebe dich doch“, hauchte Sirius, und klammerte sich an Remus Ärmel. Traurig sah Remus zu ihn hinunter. „Ja das dachte ich vor kurzem auch über dich“, erwiderte Remus teilnahmslos und wollte wieder gehen. „Lass es mich erklären“, bat Sirius. „Ich wüsste nicht was es zu erklären gibt, ich denke euer Handeln war Erklärung genug“, sagte Remus kalt. Wieso liebte er Sirius immer noch so sehr das es ihm fast das Herz zerriss? Er hatte sich doch in Severus verliebt. Man konnte doch nicht zwei Menschen gleichzeitig lieben oder? „Hör mir bitte zu und komm mit“, bettelte Sirius schon fast. Ohne eine Antwort abzuwarten zerrte er Remus endgültig mit, während wütende schwarze Augen das ganze misstrauisch verfolgten. Doch er konnte nicht weg es wäre zu auffällig jetzt, da das große Essen begonnen hatte. Vor der Treppe hielten sie plötzlich an, dort wartete schon James auf die Beiden. „Hör mal Remus“, begann er zögerlich das Gespräch. „Ich mag keine Entschuldigungen, schon gar nicht wen es dabei um die Fledermaus geht. Aber was ich noch weniger mag ist wenn sich meine Freunde so zerstreiten“, holte James bereitwillig aus. „James, mach“, forderte Sirius angespannt. Wütende und unwillige Blicke wurden ausgetauscht. „Auf jeden Fall wollte ich sagen das mit Snape war meine Schuld. Ich war wütend, und Lily war schon wieder bei Ölfratze. Ich habe mich einfach um Kopf und Kragen geredet und es ist passiert. Ich hätte diesem Idioten nie zugetraut das er zur Weide geht“, James wurde immer lauter und tigerte nun ungeduldig und hektisch von einer Ecke zur nächsten. „Es ist alleine meine Schuld und Sirius hat mir damals ordentlich den Kopf gewaschen. Er hat davon nichts gewusst, und ich habe ihn noch nie so entsetzt gesehen. Wir sind Snape sofort nachgerannt, doch da war es bereits zu spät. Das einzige was wir noch tun konnten war Snape so gut wie möglich von dir fernzuhalten“, redete James immer schneller und hektischer in einem verzweifelten Ton. „Es tut mir Leid, so unglaublich leid“, hauchte er am Schluss nur noch, endlich war er stehen geblieben und fast schon zu leise, als wäre er am Boden zerstört, über das was er getan hatte, und das was er gerade gesagt hatte. Es war als würde die Welt sich neu ordnen, James hatte sich entschuldigt und das ganz ernst wie es Remus noch nie gesehen hatte. Sirius wusste damals nichts von James Gefühlsausbruch, er war unschuldig, und die ganze Zeit hatte Remus ihm keine Gelegenheit gegeben sich auszusprechen, weil er Sirius immer wieder schon zu Anfang geblockt hatte. Reinste Unordnung herrschte in Remus Kopf, und mischte sich neu zusammen. Das alles ging doch nicht, ausgerechnet kurz vor ihrem letzten halben Jahr, als Remus schon fast die Hoffnung aufgegeben hätte. Remus hätte niemals gedacht mit seinen Freunden auch nur noch einmal zu sprechen, geschweige den noch zu sehen, außer es war unvermeidlich. Sie warfen alles über den Haufen, was Remus sich vorgenommen hatte. Sie hatten einfach zu viel erlebt als das Remus nein sagen konnte, er wollte dem ganzen noch eine Chance geben, außerdem liebte er Sirius immer noch sehr. Nie hätte Remus geglaubt das es so einfach war, sie waren fast so wie früher. Sie spaßten, lachten, lästerten über verschiedene Fächer und dessen Lehrer, und verarschten den Hausmeister mit dem Tarnumhang. Es war wie früher, als hätten sie sich nie getrennt. Doch Remus wusste es besser, für ihn war es deutlich hervor getreten, diese unsichtbare Mauer die sich alle von Remus ausschlossen, geschickt versuchten die Freunde es zu überspielen, doch Remus wusste es hatte keinen Zweck. Zwischen Remus und Sirius ist seither nicht viel passiert, ein paar scheue Küsse, ein bisschen kuscheln mehr war nicht drin. Remus wollte einfach nicht von Severus loslassen, genauso wenig wie er sich wieder von Sirius und seinen Freunden trennen wollte, er wollte einfach nichts überstürzen. Dennoch wusste er noch nicht wen er mehr lieben sollte, Sirius oder Severus? Sirius hatte ihm bereits angeboten bei ihm zu leben, schließlich war selbständig und hatte sich eine Wohnung für sich besorgt seit er volljährig war. Außerdem schrieb das Gesetzt für Werwölfe vor das sie nicht selbst eine Wohnung oder ein Haus beziehen durften. Auch Severus hat ihm dies schon angeboten, er hatte gemeint es wäre nicht die beste Gegend, auch nicht das beste Haus, aber er währe unter Menschen die ihn nicht erkennen würden, und sich nicht um seinen Umstand kümmerten. Die Zeit flog schneller dahin als Remus lieb war, die Vollmonde verbrachten sie zusammen in der heulenden Hütte, wie sie es schon immer getan hatten. Das von nun an schwarze Drachenaugen auf sie blickten wusste nur Remus. Kaum zu glauben das sie nun den Abschluss hatten, alle waren elegant gekleidet, und fein rausgeputzt. James hielt glücklich strahlend seine Lily in den Armen. Peter stand genauso lächelnd daneben, er hatte wieder aktiv im Rumtreiberleben teilgenommen, und zerbrach sich nun den Kopf über seine Büroarbeit die auf ihn zukommen würde. James meinte lächelnd er schaffe das schon, während Sirius ihn freundschaftlich in die Mangel nahm. „Hey Remus“, rief Sirius ihn aus den Gedanken, er hatte sich immer noch nicht entschieden, heute wollte er sich entscheiden, zu wem er ging. Er hatte mit Snape an der Weide um acht Uhr abgemacht, und Sirius sah er noch im Zug. Das Fest war im vollen Gange, viel Butterbier war geflossen, eine Menge Süßkram verdrückt, wobei sich Sirius eine Schüssel Pudding für sich alleine krallte, und auffraß. Einige umarmten sich herzlich, weinten als würden sie sich nie wieder sehen, tauschten Adressen, oder andere Dinge aus. Endlich war es soweit, genau um acht Uhr stand Remus an der Weide und wartete. Während dessen hatte Snape seine Tränke zusammen gesucht um sie Remus zu vorläufig mit zugeben. Was musste auch Lucius unbedingt in letzter Sekunde auftauchen. „Wie sieht es aus?“, fragte er geschäftsmäßig. „Ich habe nichts erreicht“, erwiderte Snape. Ehrlich gesagt hatte er sich auch nicht die geringste Mühe gemacht. Weder wollte er ein Anhänger des Lord werden, noch hatte er Lust Black auf dieser Seite zu sehen. Viel mehr hatte er sich mit Tränken für Lupin und das Finanzielle gesorgt. „Hier ich habe ihn fertig gekriegt“, sagte Snape und überreichte Lucius einen Trank mit grüner Flüssigkeit der rosa Blasen hatte. „Ich habe ihn so gemacht das auch du ihn nehmen kannst, falls es nicht klappt, du kriegst dan auch keinen Bauch“, sagte er leicht stolz auf sich. „Als ob ich so was nötig hätte“, brummte Lucius. „Wer hat mich den darum gebeten? Und wer ist schon fast 3 Jahre, oder sind es 4 Jahre mit Narzissa zusammen ohne den kleinsten Erfolg?“, stichelte Snape unnachgiebig. „Ich hoffe ich kann drauf verzichten den zu nehmen. Und ich hoffe doch sehr, dass du Pate sein wirst“, meinte Lucius ernst. „Mal sehen wenn es soweit ist, und wer mit dem dicken Bauch rumläuft“, grinste Snape. Bevor Lucius noch etwas sagen konnte, sprintete Snape bereits zur Tür. „Kannst mich später belehren ich muss jetzt was wichtiges erledigen“, sagte er eilig und verschwand mit der Tüte aus der Türe. Remus wartete schon geschlagene 10min. Es war unglaublich kalt dafür das es Sommer war. „Endlich habe ich dich gefunden“, rief Sirius erfreut und schlang seine Arme um Remus. „Die anderen suchen dich schon, wir wollen uns verabschieden, bis wir uns das nächste mal sehen“, meinte Sirius heiter. „Ich warte hier noch eine Weile“, erwiderte Remus. Sirius strahlte ihn regelrecht an. „Okay ich warte mit dir“, sagte er gut gelaunt, und verpasste Remus einen leidenschaftlichen Kuss. Severus sprang die letzten Stufen mit einem Satz nach unten, er war zu spät, schon wieder fragte er sich wieso Lucius ihn aufhalten musste, das konnte doch wirklich warten mit der Familienplanung. Ob Remus noch warten würde? Ja da war er sich sicher. Ausgepowert erreichte Severus die Weide, er musste erst einmal wieder Atem holen so wie er gesprintet war, ist doch unmenschlich. Als würde man sich die Lungen gleich wieder ausspucken. Doch was er dort sah verschlug ihn den Atem erneut. Remus und Sirius in einer engen Umarmung, gerade dabei sich leidenschaftlich zu küssen. Beide schienen es zu genießen, und drängten sich noch näher an den anderen. Klirrend fielen die Tränke zu Boden und bevor sie versiegten war Severus schon wieder den ganzen Weg zurückgesprungen. Remus wartete diese Nacht noch lange vergeblich auf Severus, auch wenn er sich immer noch nicht entschieden hatte ging er nun zu Sirius, sein einziger Halt den er momentan hatte. Die Scherben die auf dem Weg lagen bemerkte niemand der beiden Rumtreiber. Ungläubig betrachtete Lucius seinen jüngeren Kameraden, er war ja wieder fix bei ihm angetanzt, dabei wollte er doch gerade gehen. „Ich werde mit dir kommen“, sagte Severus heiser. „Hmmm?“, fragte Lucius abschätzig. „Bring mich zum Lord, es gibt jetzt nur noch etwas was ich tun kann“, sagte er bitter. *** @all:ganz wichtige Frage! Darf ein Männlicher Chara schwanger werden? Kapitel 12: der Weg des Todesser 1 ---------------------------------- disc: kapi 1 Beta: TyKa @strandhai; wer behauptet Lucius leidet? @_Inu_Yasha_: ich bin wohl schon zu gewöhnt daran (lese zuviel so ...) @kawaii_kamy: Kritik ist immer gut, so lernt man. Wenn man nur wüsste wo. nein keine Arsch... und auch keine Bockwurst O.o! @sira321: danke das sie dürfen. evt. Spoiler werden zu deinem Schutz nicht preisgegeben. ****** Überstürzt hatte Severus sich noch in dieser Nacht dem dunklen Lord angeschlossen. Er hatte alles verloren, Lily die für ihn wie eine wertvolle Schwester war, die er niemals hatte. Remus sein Freund, und Geliebter der sicher soviel Schmerz kannte wie Severus selbst. Black...ja vielleicht auch Black. Nun kniete er hier im Dreck, ein großes Feuer war errichtet worden, zu Ehren der neuen Gefolgsleute. Es war niemand zu erkennen, alle trugen lange schwarze Roben und diese hässliche verzerrte Maske, jene mit höheren Rang trugen einen silbernen Gürtel auf dem das Erkennungszeichen der Todesser eingraviert war, ein Totenschädel mit Schlangenzunge. „Sev“, peitschte die dunkle Stimme über das Feld. Nervös zuckte Severus zusammen, er hätte nie gedacht das sein Kürzel ihn so zusammenfahren ließ. „Herr?“, fragte er unterwürfig, und küsste den beschmutzten Saum der Robe, immer darum bemüht seine Gedanken nicht ein bisschen Preis zu geben. Ihn widerte das ganze einfach nur an. Neben ihm lag ein Menschen Mädchen, es starrte leer zum Himmel. Der Vorgänger von Snape musste es foltern und schließlich starb es unter den Schmerzen die es in die Dunkelheit schrie. Zum Beweis der Treue gegenüber dem Lord musste jeder von uns einen Unverzeihlichen vorführen, einen Menschen töten, oder ein Kind schänden. Was er wohl für Snape bereithielt? Vor seinen Füßen zitterte ein magerer Junge, nicht älter als 11. Man sah deutlich die Folterspuren, Spermaspuren liefen aus seinem blutverschmierten Mund und auch zwischen den Beinen sah es nicht besser aus. Zitterig und stumm weinend sah er zu Snape, entweder man hatte ihn zum schweigen gebracht, oder er war zu kraftlos um noch etwas zu sagen. Doch egal was er auch war, Snape musste seine Gefühle und seinen Ekel verschließen. „Iss“, verlangte der Lord. „Was?“, keuchte Snape ungläubig. „Keine Angst er ist nur ein Schlammblut, er kann unser reines Blut nicht schänden“, höhnte der Lord dunkel. Wollte der Lord wirklich das er einen Menschen aß? Selbst die Tatsache, dass er zum Teil ein Vampir war und ihn so was natürlich vorkommen sollte, widerte Snape an. Er hatte schon gemerkt das er sich auch von Blut und Fleisch der Menschen ernähren könnte, doch bis jetzt hatte er es nie getan. Somit beugte er sich nieder, legte seine Lippen an die aufgeschürfte Brust des Jungen. „Es tut mir leid“, hauchte er sodass es niemand auch nur erahnen konnte. Seine spitzen Zähne hatten ein Stück rausgerissen, nicht größer als ein kleiner Finger eines Kindes. Provozierend ließ er es in Mundwinkel damit es auch jeder sah. Schwarze Augen bohrten sich gefühllos in Rote, als Severus das Stück runterschlang. Es war unglaublich süß, fast widerlich, er könnte jeden Moment sauer aufstoßen, und alles wieder auskotzen, mühsam drückte Snape dieses Würgegefühl runter, bekämpfte die Angewidertheit die sich in ihm verbreitete. „Sein Herz, erlösen wir ihn von der Qual“, lachte der Lord verlangend. Stumpf spitzte Snape seine Finger zu Klauen. „Captio omnis*“, wisperte Snape. Seine Hand durchdrang den Brustkorb des Jungen, der sich keuchend aufbäumte. Blut vermischte sich mit der Erde, und den Regen der nun eingesetzt hatte. Zwischen seinen Händen war das Herz des Jungen bereits zu Stillstand gekommen als er es ebenfalls an den Mund legte und verschlang. Zufrieden lachte der Lord über die blutverschmierten Anwesenden. „Willkommen in unseren Reihen“, grinste der Lord lustverklärt, er krallte sich Severus linken Arm, fuhr grob darüber, und ein kalter Hauch brannte das Zeichen der Todesser für immer auf seine Haut. „Bring mir in den nächsten Tagen ein Gift das alle Knochen zerfrisst, ich habe gehört du hast Talent dazu“, forderte der Lord unnachgiebig. Nickend bestätigte Snape diese Aussage. Leicht schwankend lief er zurück, beugte sich wieder zu Boden damit er den Rest der Zeremonie nicht mit ansehen musste. Am Ende als alle Mitglieder schon verschwunden waren, blieben nur 2 zurück. „Ich bin froh, das du doch noch gekommen bist“, meinte jemand rau. „Wie geht es Nana?“, fragte Snape, und lief wie betrunken zu den Jungen, den er getötet hatte. „Narzissa? Sie ist bester Gesundheit, sie erwartet ein Kind. Wirst du Pate sein, du hast es schließlich ermöglicht?“, antwortete der Mann müde. „Wieso setzt ihr überhaupt ein Kind in diese unglückliche Zeit?“, meinte Snape, und beugte sich über den Jungen. „Finite Incantatem”, sagte Snape deutlich. „Wir werden auch nicht jünger, warum glaubst du hat es lange nicht geklappt. Narzissa hat durch den ganzen Stress ihre Gebärmutter verloren, es war nicht einfach für uns“, erwiderte Lucius. „Ja mein Trank ersetzt solche Dinge, aber er sammelt auch alles von seiner Umgebung, du solltest sehen das Nana nicht noch mehr gestresst wird, sonst ist euer einziges Kind ein Krüppel, oder stirbt noch vor der Geburt“, warnte Severus. Der Junge am Boden schien sich wieder zu regen, seine Augen sahen leer um sich, auf seiner Brust war das klaffende Loch verschwunden als währe es niemals da gewesen. „Bringen wir ihn ins St. Mungo Hospital?“, wollte Lucius wissen. „Ja, dort ist der einzige Ort bei dem sie vorübergehend bleiben können, doch nachher, ist er besser in einem Muggel Krankenhaus aufgehoben. Wir verändern besser sein Gedächtnis“, meinte Severus. Es war etwas grausames das Geschehen nur zu verfolgen, doch es zu erleben war noch viel schrecklicher. Als Snape in den Kopf des Jungen eindrang wusste er es würde schlimm, doch er ahnte ja nicht wie schlimm es war. Er sah den Junge gefesselt an der kalten Wand, jeder Peitschenhieb halte ungnädig in dem Kerker wieder, jeder Schrei schien den Peiniger noch mehr anzustacheln, weiter zu machen. Die Szene wechselte, ein riesiger Man, drückte den Jungen zu Boden, fesselte Arme und Beine das er ausgestreckt vor ihn lag. Ohne Rücksicht vergewaltigte er den Jungen, drang in seinen Mund und in seinen Hintern bis er blutete. Wieder wechselte das ganze, der Junge bäumte sich unter den Crucio, bettelte er möge aufhören. Ein Imperio brachte ihn auf die Knie, wo er sich der Junge selber die Beine aufschneiden musste, Tränen hielt er jedoch nicht zurück. Plötzlich war alles still, doch es war weit erdrückender als die Schreie, es war als hätte der Junge seine Seele ausgehaucht, leere Augen nahmen nur noch entfernt war, wie er gepeitscht wurde, wie ein Werwolf über ihn stieg und seine Triebe auslebte, wie er schließlich in den Schlamm geschubst wurde, und als der Mann ihm ein Stück von seiner Brust riss. Alles verschwamm undeutlich, Severus hatte alle diese Erinnerungen geklaut und zu seinen eigenen gemacht, er fühlte sich schmutzig und ausgelaugt, würde es nun jedes mal so sein, er könnte das sicher nicht aushalten. Wenn er alle Erinnerungen und Geschehnisse seiner Opfer zu seinen eigenen machte, würde er irgendwann abstumpfen, oder er konnte einfach nicht mehr in sich aufnehmen und ließ es passieren. „Lucius, wie kannst du nur?“, fragte er erdrückt. „Ich vergesse“, sagte Lucius schlicht. „Was wollen sie noch in dieser Welt Severus? Sie werden gejagt, verachtet, gefoltert, geschändet, getötet, vergewaltigt, und sonst noch Dinge die ich gar nicht wissen will. Es ist besser wenn sie durch meine Hand schmerzlos sterben, als wen sie ewig leiden, denkst du nicht auch?“ meinte Lucius. „Nein, jeder hat ein recht auf sein Leben, sonst müsste ich mich sofort selber richten“, erwiderte Severus fest. Damals war wohl der Grundstein gelegt worden für den zukünftigen mürrischen Lehrer der keine Gefühle zuließ, und sich wo er nur konnte vernachlässigte, damit er noch wusste woher all sein Leiden kam. Er strafte sich selbst für jedes kleine Verbrechen und wollte nicmehr Glück empfiden. Den Jungen hatte Severus nie wieder gesehen, anscheinend war er nach seiner Heilung in der Muggel Welt untergetaucht, offiziell galt er als tot, dass hatte Severus irgendwann im Laufe seiner Zeit als Todesser erfahren. Gerade kam er blutverschmiert wie schon oft zurück, er hatte gegen einen Drachen kämpfen müssen, der die Tore zu einem Schlammblutversteck bewachte. Der Trank den er erfunden hatte ließ wirklich Knochen schmelzen, er hatte noch nie gesehen wie ein so edles Tier in kürzester Zeit in sich zusammensacken und innerlich zerschmolz. Sie hatten es wie Betäubungspfeile auf den Drachen geschossen, eine Rauchwolke stieg hinter den Drachen auf, Snape wusste seine Mitstreiter wenn er sie so nennen konnte, hatten das Versteck ohne zu Zögern ausgeräuchert. Heute würde er wohl niemanden retten können. „Sectumempra“, keuchte Snape, und zerschnitt das linke Bein des Drachen, er könnte ihm nicht helfen selbst wenn er wollte. An Drachen prallten einfach zu viele Zauber ab, er musste ihn wirklich töten, und da war er sich mit Lucius ausnahmsweise der gleichen Meinung. Wenn du jemand tötest, tut es schnell und schmerzlos, es kann dir nichts besseres passieren. Nur Folter und andere Qualen. Noch lange schlugen die Flammen gegen den Himmel an dem ein grüner Totenkopf mit Schlangenzunge prangte, es war wie ein Signal das die ganze Nacht rot und grün zugleich brannte. Müde ließ er sich auf den staubigen schwarzen Sofa nieder, er hatte nie etwas in dem Haus geändert seit seine Eltern tot waren, nur ein Tränke Labor und ein Kräutergarten waren dazugekommen, meist verbrachte er die Zeit dort weil es im Rest des Hauses zu unerträglich war. Überall spürte er noch die anwesenweit seiner Mutter, und seines Vaters, doch er wollte es nicht hinter sich lassen, um zu vergessen. Vergessen kam für ihn einer Hölle gleich. Für seine Opfer war es ein Segen, doch für ihn niemals. Er wollte wissen was er getan hatte, was er erlebt hatte, damit er immer wusste woher sein Schmerz kam. Freudlos blickte er auf als jemand mit einem Knall vor ihm erschien, es gab nur 2 Personen die wussten wo er wohnte, die Eine war Lily, doch die würde niemals den weg zu ihn suchen, er hatte gehört das sie glücklich war und ein Kind erwartete und der andere. „Was willst du Lucius, kannst du mich nicht in ruhe lassen, und wen anders nerven?“, fragte er ungehalten. „Narzissa musste ins Spital, sie bekam Blutungen, sie mussten das Kind schon jetzt zur Welt bringen, dabei ist es noch einen ganzen Monat zu früh“, berichtete Lucius konfus, als wäre er gar nicht anwesend. Nun war Snape hellwach, und saß aufrecht, obwohl sein Körper sich vehement weigerte zwang Snape sich dazu. „Wie geht es ihr, und dem Kind?“, wollte er wissen. „Sie ist außer Lebensgefahr, aber für das Kind sieht es schlecht aus, die Ärzte meinen es sei zu schwach, Narzissa hätte nicht die Nötigen Voraussetzungen gehabt um überhaupt ein Kind zu bekommen, sie hatte nur sich selber in Gefahr gebracht“, sagte Lucius und man bemerkte wie der Man verzweifelt mit sich kämpfte. „Ich könnte dem Kind etwas geben, wen du willst. Dan wird eure Mühe nicht um sonst sein. Außerdem wirkt dieser erste Trank nur ein einziges mal, danach bist du sozusagen nicht mehr Zeugungsfähig“, sagte Severus gefasst. Er trat an einen Pult mit lauter verschiedenen Gläsern, dort suchte er sich was passendes, und drückte seinen Umhang über dem Fläschchen aus. Dort sammelte sich das Blut des Drachen den er töten musste, sein ganzer Umhang war voll davon, und es gab nichts auf der Welt was so heilend und ekelerregend war wie Drachenblut. „Gib ihm das, es ist Drachenblut, wenn das nicht hilft, wird nichts mehr helfen“, sagte Snape unendlich müde. Ungläubig sah Lucius auf das kleine Fläschchen und zu Snape. „Das ist unglaublich selten“, hauchte er ungläubig. „Nicht wen man auf der falschen Seite kämpft, da kommt schon einiges zusammen, vielleicht solltest du Nana auch was geben, ich bin sicher sie kann es genauso gut brauchen“, meinte er gepresst und legte sich wieder in seinen Sofa, er wollte nur noch schlafen, und am besten nie mehr aufwachen, doch schon als es dies dachte, wusste Snape er würde wieder aufstehen, und sei es nur um den Lord von Lily und Remus fernzuhalten, oder jemanden aus den Klauen des Lord zu befreien. Egal wie seine Alpträume danach auch aussehen würden, er würde es immer wieder tun. * http://www.albertmartin.de/latein/ für alle die wissen wollen was Snape für einen Spruch gesagt hat, und was dieser bewirkt. Ps: nehmt die Wörter einzeln. Kapitel 13: der Weg des Todesser 2 ---------------------------------- Disc: kapi 1 Beta: TyKa @strandhai: danke hier bitte das nächste XD @sira321: Snape Kraulen? (mitmacht) @_Inu_Yasha_: solange ich nicht muss tu ich es nicht, es wird nicht besser, und ist immer noch ein Drama! Wichtig: schöne Weihnachten. * Vor Snapes Füßen schlug ein kleines Mädchen auf, sie war vielleicht gerade mal 4. Ihre blonden Locken waren zerzaust, ihre blauen Augen voller Tränen und Angst, sie trug feine Kleider, sie war keine Schlammblut oder Halbblut wie viele andere vor ihr. Sie war eine Reinblütige, beste Blutlinie, reich, einflussreich, doch ihre Familie wollte sich nicht dem Lord beugen, sie verabscheuten das Morden von Muggel. Wer sich weigerte der starb. „Snape zeig ihr mal was die Erwachsenen so tun“, flötete der Lord. Snape kannte diesen Befehl, er musste schon oft zusehen wie man egal ob Junge oder Mädchen, auch das Alter war völlig egal. Sie wurden alle vergewaltigt, manchmal behielt man sie zum Spaß, als Sexsklave, wenn eine Schwanger wurde, war es um sie geschehen. Schließlich wollte der Lord kein Verräterblut, oder sogar noch Halbblüter züchten. „Verzeiht, ich kann so etwas widerliches nicht anfassen, mir kommt die Galle hoch wenn ich daran denke eine Verräterin anzufassen, sie nur zu sehen bereitet mir Übelkeit“, sagte er voller Überzeugung. „Du hast Recht“, lachte der Lord höhnisch. Snape hätte nicht gewusst was er tun sollte wenn der Lord auf dem Befehl beharrte, er war noch nie so froh darum seine Gedanken verschließen zu können. In dem Moment hatte er genau gespürt wie der Lord ihn prüfte. Ein Avada Kedavra beendete ihre Tränen und ihr Leben für immer. Genauso wie es Snape für immer eine Erinnerung bleiben sollte. „Severus, ich muss dir danken. Narzissa und dem Kind, es geht beiden gut, sie werden dank dir überleben“, sagte Lucius erleichtert. „Freut mich“, sagte er teilnahmslos, und legte die Blumen auf das Grab. Mea Spring und ihre Familie lagen nun alle zusammen unter der Erde, wenigstens musste er sich nicht an ihr vergreifen, und schon wieder war eine reinblütige Familie für immer ausgestorben. In letzter Zeit geschah es immer öfter, der Lord wollte mehr Macht, sammelte mehr Zauberer, auch Halbblüter wurden nicht mehr wahllos getötet, denn je mehr Anhänger er hatte desto besser, war seine Devise. „Wir haben ihn Draco getauft, zu ehren des Drachen der sein Leben für das meines Kindes ließ“, sagte er ernst. „Ich bin froh dass du dich doch noch entschieden hast der Pate von Draco zu sein. Du kannst jederzeit vorbeikommen um ihn zu sehen“, bot Lucius ihn an. „Wohl kaum, ich habe nur angenommen weil du so darauf beharrt hast. Er wird nicht viel von mir haben, du hättest besser jemand anderen gesucht“, sagte Snape ehrlich. Es war tatsächlich so das Draco nie viel von Snape haben würde, genau so wie er nie viel von seinen Eltern haben würde. Die Todesser wurden immer jünger, oder meinte Severus das nur. Er war schließlich auch nicht älter als 19. Snape wurde mit einem der Neuen eingeteilt, er sollte ihm zeigen wie die Sache hier ablief. Eigentlich verspüre Severus nicht die geringste Lust dazu, seit wann durfte er überhaupt andere einweisen? Als Regulus zu ihnen gekommen war hatte sich auch schon jemand anders um ihn gekümmert, so wie es aussah hatte der Lord keine Zeit mehr seine Untertanen selber einzuschulen. Anscheinend war er sich sogar zu fein geworden einen Black zu schulen. Der Junge der ihm zugeteilt wurde hatte langes weißes Haar, er war genauso knochig und schmächtig wie Snape es einst war, nur dass der Junge sehr viel weiblicher wirkte. Seine Augen waren von einem unbestimmten Goldton, und viele Mädchen und Frauen schmachteten seiner kühlen Art hinterher. Er hatte nie auch nur eine angefasst, oder mehr als 3 Sätze gewechselt. Sein Name war Belua Mares, ein Halbblut, wie Severus herausfand. Sein Stammbaum jedoch behauptete das Gegenteil. Reinblütig, sehr altes edles Blut das noch auf die Hogwats Gründer zurückgreifen konnte. Hin und wieder war eine Hauselfe an seiner Seite, und er erfüllte alle Aufträge gewissenhaft und so schnell wie möglich, er war wohl derselben Meinung wie Snape. Sie waren mit der Zeit ein unvergleichlich gutes Team geworden. Während Belua es wie kein anderer beherrschte Gedächtnisse zu verändern, und Tiere aller Art sich zu eigen machte, beschränkte sich Severus auf allerlei Tränke die er für sich, seine Kameraden, den Lord und seine Opfer machte. Echt schwierig sich auf alle Seiten umzusehen, doch auch mit Belua hatte er sein Wissen geteilt, er war genauso begabt, wie Lily oder er selbst. Er vertraute Belua seltsamerweise voll und ganz, sie sprachen oft miteinander und waren der selben Überzeugung. Darum hatte ihm Belua auch anvertraut dass auch er nur ein Mischblut war. Sein Vater war ein Halbblut, seine Mutter eine Reinblut, der Familie Mares. Der Name seines Vaters wollte er nicht annehmen, wie er Snape verriet. Irgendwann war Belua verschwunden, genauso wie Regulus eine Woche später. Von Regulus hörte man er habe den Lord verraten und sei gestorben, doch von Belua hörte man gar nichts mehr. Geknickt saß Severus im Eberkopf, die einzige Kneipe in der man seine Ruhe hatte weil niemand gerne in so ein Dreckloch hockte. Da war doch etwas, unauffällig horchte Severus auf. Eine raue Stimme sprach in einer Singsangstimme. So was hatte er doch schon mal gehört, so sprach nur jemand der die Zukunft sah. Noch mehr konsentrierte sich Snape auf das gesagte. * Keiner kann überleben während der andere lebt. Er ist gekommen um den dunklen Lord zu bezwingen, geboren dann wenn der 7. Monat sich dem Ende neigt. Die Eltern des Jungen, den Lord schon dreimal die Stirn geboten hat. Er wird uns erlösen von der dunklen Zeit* Den Rest hörte Severus nicht mehr, er war aufgesprungen und zur Türe raus, das musste er unbedingt Lucius erzählen, sie könnten endlich wieder ein normales Leben führen. Kein Blut, keine Opfer, keine Erinnerungen die in bei Nacht folterten. Ein Knall ertönte in der sauberen Halle von der Malfoy Villa, eine Elfe namens Dobby wollte ihm den Mantel abnehmen doch er winkte nur unwirsch ab. „Ich möchte deinen Herren sprechen, sofort“, brachte er aufgebracht von sich, sofort verschwand der Elf in der Luft. Keine Minute später erschien der Elf wieder und überreichte ihm ein Bündel. „Der Herr erwartet sie ihm Speisezimmer“, sagte er unterwürfig und verschwand auch schon wieder. Verwirrt sah Severus auf das Bündel das ihm der Elf in die Hände gedrückt hatte, geschockt riss er sie Augen auf als er zwei neugierige graue Augen sah. Der Elf hatte ihn doch tatsächlich Draco in die Arme gedrückt. „Lucius“, sagte er während er wütend in den Speisesaal stampfte. Dieser sah total übernächtigt aus, kein Wunder mit einem Kind, dem Todesserkram, dem Kram mit dem Ministerium, seinem Beruf und seiner Frau. Der Man hatte die letzte Zeit wohl nicht einmal durchgeschlafen. „Hallo Severus, wie ich sehe ist er auf deinen Armen wenigstens ruhig, bei mir quengelt er ständig“, sagte Lucius an seinem Kaffee nippend. Schon fast ein Jahr war vergangen seit er Draco das letzte mal gesehen hatte, und der hatte in nur zu Anfang in den Armen weil es Narzissa ihm genauso wie Dobby einfach in die Arme gedrückt hatte. „Ev“ giggelte der Kleine vergnügt. „Was sollte das?“, fragte Severus angespannt und deutete auf das Bündel in seiner Hand. „Ach Sev, du bist eh nie hier, da wirst du ihn wohl noch halten können, sei lieber froh, selber wirst du ja nicht dazu kommen". „Ev“ eiferte der Kleine immer wieder begeistert neben seinem sonstigen Baby-Gegluckse. „Wie auch immer“, sagte er genervt und legte Draco seinem Vater in den Arm, wo er sofort zu quengeln anfing. „Er mag mich nicht Sev“, sagte Lucius betrübt. Murrend nahm Severus das kleine Wesen wieder zu sich, unglaublich wie warm und weich so ein kleines Lebewesen war. „Das kann ich verstehen. Aber du solltest ihn das abgewöhnen sonst verziehst du ihn noch“, warnte Severus, und stupste die Nase von Draco der darauf lachte. „Ich habe gute Nachrichten. Wir können hoffen Lucius“, begann Snape zu erzählen. Als er geendet hatte sah er Lucius das erste mal entspannt lächeln. „Ach Severus, es tut mir unendlich leid, dieses Haus hat schon lange Ohren und Augen die nicht hierher gehören, es ärgert mich selber, aber der Lord misstraut mir seit einiger Zeit. Jetzt wird er wohl andere Sorgen haben, denke ich“, meinte Lucius unbeteiligt. „Was?“ fassungslos sah sich Severus um, er hätte nie gedacht das Lucius überwacht wurde, und hatte einfach darauf losgesprochen, war nicht zu stoppen gewesen. Wie konnte sich ein Mann, der soviel erreicht hatte, nur so niedertreten lassen? Doch Lucius sollte recht behalten, der Lord wusste jede Kleinigkeit, und er war es der unter den Crucio litt. Er kannte die Schmerzen schon zu genüge, obwohl er nun diesen Gürtel trug, der Severus zu einem treuen Anhänger zeichnete, blieb er nicht davon verschont. Der Lord überlegte lange hin und her, schließlich fand er sein Opfer. Die Familie Potter kam als einzige in Frage, schon 3 mal waren sie entkommen, und ihr Junge war am Ende des 7. Monats zur Welt gekommen. Sein Name war Harry, und er war nun wie Draco knapp ein Jahr alt. Severus erfuhr, dass James gut für ihren Schutz gesorgt hatte, wurde selber Auror, sogar Black war einer geworden, er scheint Harrys Pate zu sein. Remus lebte bei Black, also war auch er außer Gefahr, doch das reichte sicher nicht. Verzweifelt wandte er sich an den Schulleiter von Hogwats. Lily und Remus mussten sofort besser geschützt werden, jemand unter ihnen schien ein doppeltes Spiel zu spielen, wenn er schon an so viele Infos kam, wie würde es dann mit dem Lord aussehen? Sie hätten keine Chance sich noch zu verstecken. Eigentlich hatte Severus nicht geplant jemals wieder zum Lord zurückzukehren, er weigerte sich beharrlich, selbst als sein Arm drohte zu verbrennen gab er nicht nach. „Severus, wie wäre es wenn du für den Orden spionierst?“, fragte der alte Mann. „Ich habe schon oft gesagt es geht nicht“, fauchte Snape ungehalten, er hatte sich im Kerker der Schule versteckt. Er hatte genug von dem alten Mann, er hatte ihn doch alles verraten was er wissen wollte, alles gezeigt was er begehrte, ohne auf sich selber zu achten hatte Snape seinen ganzen Kopf hingehalten und den Mann nicht einmal gestoppt. Das Resultat war klar, er hatte alles noch einmal hautnah miterleben dürfen. Der Junge dem er ein Stück abgebissen hatte, die kühle als er sein Mal auf den linken Arm gebrannt bekam, der Drache, der in sich zusammenschmolz, das kleine Mädchen das tot in den Himmel starrte, der Grabstein der eine ganze Familie begrub. Seine Leere als Belua verschwunden war. Draco, Lucius, Nana alles wurde ihn noch einmal gezeigt. Und obwohl er in diesem Haus lebte um nicht zu vergessen, war es doch schrecklich alles auf einmal wieder so frisch vor sich zu sehen. „Es würde uns aber sehr helfen, wir könnten viele Unschuldige retten, so wie du es immer getan hast“, sagte er eindringlich. „Lass mich“, fauchte Snape erschöpft. „Überlege es dir gut, du könntest Lily wiedersehen, mit ihr reden, und Harry kennen lernen. Das gleiche gilt auch für die anderen sie sind immer noch gute Freunde“, meinte der Alte wissend. Unwillig horchte Snape auf. „Du könntest sie alle noch ein wenig länger schützen. Mit Informationen werden wir Tom vielleicht selber stürzen“, sagte er gut gelaunt. Wieso Snape eingewilligt hatte wusste er heute noch nicht so genau, doch er spielte diese Rolle in der Hoffnung den Verräter zu finden bevor sie Lily fanden. * "Gut gemacht Severus, du hast dich also in den Orden geschlichen, um so Informationen für uns zu ergattern. Es wird kein Schlammblut mehr geben das vor uns sicher ist, Albus war schon immer zu weich“, höhnte der Lord abfällig. „Er hat dir also die Kriechnummer abgenommen?“, fragte er belustigt. „Ja, ich musste ihm nur was vorjammern und er hatte mich schon wie ein Sohn behandelt“, meinte Snape unterwürfig. „Gut ich möchte, dass du dir einen Posten in der Schule ergatterst, von dort kannst du sicher zukünftige Todesser ausmachen und sie auf unsere Seite ziehen. Mich hatte er ja leider nicht gelassen, aber seinem Sohn wird er den Wunsch wohl nicht abschlagen“, lachte der Lord böse. „Als Belohnung darfst du dir auch was wünschen? Was soll es sein, ein Weib, die ganze Beute für dich alleine?“, wollte der Lord gnädig wissen. „Ich will, dass weder Lily Potter noch Remus Lupin in diesen Krieg gezogen werden. Sollten sie durch die Hand eines Todesser oder dir sterben, werde ich all mein Wissen gegen dich nutzen, was ich habe“, sagte er ernsthaft. Es war immer derselbe Wunsch den er äußerte, und der Lord nickte immer, auch wenn das erste mal unwillig. Nun spielte Snape ein doppeltes Spiel in dem es keine Gewinner zu geben schien. Seine erste Begegnung mit Lily war eher unglücklich verlaufen. Sie hatte ihn zwar Harry in die Arme gedrückt, doch ansonst herrschte schweigen zwischen ihnen. Langsam glaubte Severus es wäre eine Krankheit dass Frauen ihre Kinder in die Arme eines anderen drückten. Obwohl er es nicht von Lily erwartet hatte, bei Nana war das ja was anderes immerhin war er dort Pate. Nun lächelte Harry in vergnügt an, auch das schien zur Krankheit bei Kleinkindern zu werden, die lächelten alle wenn er sie im Arm hielt. Als Sirius aber hereinkam, war er schneller von seiner Last befreit als er schauen konnte. „Vergifte den Kleinen nicht noch mit deiner Anwesenheit“, murrte Sirius geschockt über Lilys Vertrauen. „Keine Angst Black, ich würde hier nicht sitzen wenn ich auch nur jemanden ein Leid zufügen würde, was im Moment sehr bedauerlich ist“, sagte er langsam jedes Wort extra betonend. Wobei er zu James funkelte der ebenfalls den Raum betrat und Sirius den Kleinen abnahm. Severus war ein wenig überrascht, er hatte sie alle fast 2 Jahre lang nicht gesehen. Eigentlich dachte er ein Teil wäre schon tot, doch alle Rumtreiber, mit Lily und Harry hatten sich nun um Severus versammelt. Sie waren alle älter geworden, erwachsener, und müder. Keiner schien ein Körperteil zu fehlen. Oder sonst vom Krieg beeinträchtigt, außer Lupin, er schien an schnellsten gealtert zu sein, und seine Arme waren voll von Kratzer und Bissspuren. Er würde sich wohl wieder an den Trank setzen, auch wenn Lily nun James gehörte und Remus anscheinend zu Sirius, so waren sie doch wichtige Menschen in seinem Leben. Er würde rausfinden wer die undichte Stelle war, und wenn es das letzte sein sollte. Kapitel 14: ------------ Disc: kapi 1 Beta: TyKa @strandhai: kleine Kinder immer süss XD @sira321: danke noch nen guten rutsch X3 @_Inu_Yasha_: schon okay Ihm Rückblick konnte Remus sagen was er wollte, er hasste es ein Werwolf zu sein, es war als würde seine Kehle immer enger geschlungen, jede neue Regel ließ ihn noch mehr von seiner Freiheit. Der beste Beweis war sein neuer Pass. Dort war nun klar und deutlich das rote W zu sehen, es stand für Werwolf, wer ihn tötete brauchte nicht mal vor Gericht zu erscheinen, es wurden weder Strafgeld noch Bußen verteilt. Einen Werwolf zu töten war legal geworden, fast wie eine Art Sport. Er war doch kein Wild das man nachher verschlingen konnte. Sein Chef hatte ihn sang und klanglos gefeuert, dabei war er sowieso fast nie in der Bücherei. Außerdem wurden Kinder nach wie vor von ihren Eltern getrennt, wenn einer der Beiden ein dunkles Wesen war. Die einzige Ausnahme war es das Kind war selber befallen, doch dann wurde es zum Abschuss, oder Experiment freigegeben. Er glaubte es kaum, nun arbeitete er als Hausierer um den Leuten einen angeblichen Schutz vor Todesser und anderen dunklen Kreaturen zu verkaufen. Das war doch reine Ironie des Schicksals, war er doch selbst eines dieser dunklen Wesen und wusste genau das diese Dinger überhaupt nichts brachten. Aber auch das machte er nicht lange, eine Weile war er Mädchen für alles in einer zwielichtigen Bar, arbeitete für einen Versand von Besen, sammelte verschwundene Gegenstände, oder hatte sonst was auf kurze Zeit. Mehr den je machte ihm der Umstand zu schaffen, dass er so abhängig von seinen Freunden war und nichts zurückgeben konnte. Das einzige was er tun konnte war sich unter andere Werwölfe zu mischen damit er mitbekam was der Dunkle geplant hatte. Oft hörte er wie man Werwölfe auf Kinder hetzte, unwirklich fühlte er sich an sich selber erinnert, doch der Lord versprach um längen bessere Möglichkeiten. Man konnte frei rumstreunen, und verschwand aus den Register des Ministeriums, man konnte wieder normal arbeiten, ohne Angst getötet zu werden. Das W auf dem Ausweis verschwand wie von Zauberhand, so als würde Lykanthropie plötzlich heilbar. Er hatte es selber gesehen, stolz hatte einer seinen Pass rumgezeigt von dem Remus wusste dass dieser hundertprozentig noch immer ein Werwolf war, doch auf seinem Pass war kein W, und er war erst kürzlich ausgestellt worden, selbst Nochforschungen ergaben, dass dieser Mann mal ein registrierter Werwolf war. Doch dort stand nichts mehr in der Krankenakte, außer dass der Mann mal einen Bruch heilen lassen musste. Und unter Lykanthropie, stand in Klammern (geheilt, keine Gefahr). Sie konnten wohl nicht ganz vertuschen dass er mal ein Werwolf war, aber bei den meisten verschwand sogar dieser Eintrag, dass er oder sie mal ein Werwolf war. Diese Leute hatten meist wieder ein Haus, eine Arbeit und konnten ihn ihre Familie zurückkehren, ohne dass ihnen Kinder oder sonst etwas weggenommen wurde. Was für ein Witz, wie Remus immer wieder feststellte, sie lockten mit großen Angeboten so lange du gehorchst ist es auch gut, und alles wendet sich ins positive. Doch falls du dich weigerst bist du schneller wieder krank als dir gut tut. Aber selbst wenn er noch so tolle Verlockungen einsetzte, ließ Remus alles an sich abprallen. Sein Leben war zur Hölle geworden, immer wieder schneite das Ministerium vorbei, und er blieb lieber in der Gasse liegen als nach Hause zu Sirius zu gehen. Er würde lieber sterben als seine Freunde zu verraten, darum zog er sich immer mehr zurück, versuchte so viel wie möglich von den anderen Wölfen zu erfahren. Was Sirius betraf, so hatte Remus nach langem betteln endlich Sirius Wunsch erfühlt und sich ihm hingegeben. Es war unbeschreiblich, gierig hatte Sirius geküsst als wäre er am verhungern. Sachte und verlangend zugleich hatte er sich Remus unter sich begraben. „Ich liebe dich“, hauchte er warm gegen Remus Brust. Remus konnte nichts dazu erwidern, zum einen weil er laut aufkeuchte als Sirius sein Glied umschloss, und zum anderen, weil er nicht mehr wusste was Liebe überhaupt war. Es gab sicher nichts an Sirius zu bemängeln, er war fantastisch, Remus würde ihn nie von der Bettkante stoßen. Und irgendwo wusste Remus noch wie sehr er Sirius begehrte und einmal liebte. Doch die jagt, machte ihm zu schaffen, die dunklen Monde waren wie eine Heilung für ihn, einmal im Monat geschah es dass kein Mond an Himmel stand. Diese Nächte bei Neumond, oder bei Wölfen besser bekannt, als die dunklen Monde waren ein Segen für ihre menschliche Natur. Dann hatten sie abgesehen vom Vollmond am meisten Kraft. Doch das reichte nicht, immer wieder wurde Remus gefeuert, verscheucht und nur aus Glück entwischte er einem Fesselzauber. Seither verließ er die Gasse nur noch um den Orden einen Bericht zu erstatten, oder Sirius und seine Gelüste zu befriedigen. Seit James und Sirius Auroren waren kamen auch sie unter die Räder, weil sie mit einem Werwolf befreundet waren, „kein guter Umgang“ hieß es oft, doch Lily warf alles über den Haufen und reichte ihm Harry vor allen Mitgliedern des Orden die Arme die er jetzt umfasste. Viele waren gestorben, die Longbotten waren im St. Mungo gelandet, sie waren so lange gefoltert worden bis sie den Verstand verloren hatten. Ihr Sohn kam bei der Großmutter unter, sie war eine rüstige aufbrausende Frau, die sich nichts sagen ließ. Einige Familien waren komplett ausgelöscht, oder untergetaucht, niemand wusste wohin. Hin und wieder hörte ich, dass ein Kind gebissen wurde, wahlweise von einem Vampir oder einem Werwolf, auch diese Familien waren nicht lange dabei. Sie wechselten die Seite, oder wurden unter einem Grabstein wieder zusammengeführt. Unglaublicherweise tauchte plötzlich Severus wieder auf, er war wohl noch etwas verwirrt als ihn Lily einfach so Harry auf den Schoss pflanzte. Eigentlich war ja Harry nicht zutraulich im Gegenteil, er nervte bei James, und allen anderen außer Sirius und Lily. Bei Remus wusste es man nicht, er hatte sich nie getraut Harry auch nur zu Nahe zu kommen, um ihm Gegensatz zu Severus war er wohl geschickter im ausweichen von Baby in die Hand drück Aktionen. Laut Albus riskierte Severus hier eine Menge, er spielte den Todesser um mögliche Opfer zu vermeiden. Solange er das Vertrauen von Albus hatte durfte auch kein anderer an Severus Ernsthaftigkeit zweifeln, es gab niemanden auf dieser Welt der nicht sein ganzes Gewicht auf die Aussage von Albus stützte. Wiederwillig musste James es hinnehmen, und Sirius schlucken. „Ich und Lily werden die nächsten Tage darüber entscheiden wer den Fidelius und den Geheimniswahrer macht“, brummte James unwillig. Er hatte wohl eingesehen das jemand aus dem näheren Umkreis alle seine Schritte festhielt, er hatte es schon immer bemerkt aber nie wirklich wahrhaben wollen, schließlich vertraute James allen seinen Freunden. Aber seine Freunde ihm? Für Sirius würde James sofort seine Hand ins Feuer legen, Peter traute er so was nicht zu und Remus? In letzter Zeit war Remus immer so abwesend, kam nur noch selten zum Ordenstreffen, und die Tatschache das James ihn schon einmal so übel mitgespielt hatte, und er vehement weigerte Harry zu Nahe zu kommen, ließ Zweifel aufkommen. Die Tatsache das Remus mehr bei den Werwölfen war, als bei ihnen machte die Sache nur noch schwerer. Ganz zu schweigen von all den Versprechen die der Lord seinen Anhängern machte, Remus könnte es so viel einfacher haben, wenn er auf der dunklen Seite stand, und wer wusste ob er das nicht bereits tat? Schon seit einer Woche war noch keine Entscheidung gefallen. Halloween rückte immer näher und Albus hatte ein passendes Haus gefunden in dem sie sich verstecken konnten, jetzt musste nur noch der Zauber gesprochen werden und sie waren nicht mehr auffindbar. Severus brachte gerade einen seiner Tränke zu Remus, er hatte ihn mehr oder weniger wieder auf die Beine gepäppelt. James und Sirius gefiel das gar nicht, aber ausnahmsweise aus verschiedenen Gründen. „Kümmere dich besser um ihn, sonst ist er wirklich nicht mehr lange dein Besitz“, schnarrte Severus zu Sirius. „Kümmere dich um deinen eigenen Scheiß!“, gab Sirius gereizt zurück. Severus arbeitete an einem neuen Banntrank der auf Alkohol basierte, er hoffte dadurch die Gefahr eindämmen zu können dass Remus sich selber biss, und seine Wunden von innen schneller heilten. Nicht abwegig wenn man die richtigen Zutaten mischte. In diesem Momenten fehlten ihm Lily und Belua am meisten. „Ingwer?“, fragte er sich selber. „Nein hebt die Wirkung von Eisenhut auf“, widersprach er sich selber. Schon Stunden tüftelte er hin und her, als er endlich ein brauchbares Ergebnis hatte, es wäre zwar nicht umwerfend, doch Remus könnte durchschlafen. Den Wolf durch starken Schlaf zu unterdrücken war eine Möglichkeit, sie dann noch damit zu verbinden dass Remus sich nicht verwandelte war aber schon harte Arbeit, keiner der Zutaten durfte eine andere aufheben und wenn doch, musste sie etwas anderes begünstigen. Wesentlich ausgelaugt, dass er sogar Remus übertreffen konnte, legte er sich hin. Sein Schlaf war zu tief um zu bemerken wie die Hauselfen wie immer sein Labor säuberten, unbemerkt viel eine Flasche mit grüner Flüssigkeit und rosa Blasen in den Banntrank. Seit er in Hogwats sein zweites Labor errichtet hatte, geschahen solche Dinge öfter als er wusste und ihm lieb sein würde. Als er am Morgen nur noch einen drittel seiner Tränke fand, verbannte er die Hauselfen für immer aus seinen Räumen und zwar restlos aus allen, wer nicht auf ihn hörte drohte Kleidung, die schlimmste Strafe für so ein kleines Wesen. Müde beugte er sich über den Banntrank, er konnte keine Veränderung feststellen er hatte nur seine Farbe die nun intensiver wirkte als zuvor. Das galt jedoch als normal wenn man den Trank stehen ließ. Alles was er vermisste war schließlich am Boden wiedergefunden worden, also brauchte er sich nicht zu sorgen. „Hallo Severus, du kommst gerade recht. Morgen ist ja Halloween und dummerweise auch Vollmond. Sirius ist noch bei James sie machen heute die Sache mit dem Zauber klar, ich bin froh wenn das vorbei ist“, redete Remus, anscheinend war er auf Entzug, wenn er schon so viel sprach. „Ich habe dir einen neuen Trank gemacht, ich hoffe du magst Alkohol inzwischen“, meinte Snape abschätzend. „Nein, ich glaube es liegt auch daran das zuviel Alkohol in Verbindung mit Silber tödlich für uns ist“, meinte Remus bedauernd. „Stimmt wer nicht nüchtern ist, gerät schneller vor die Pistole als im lieb ist“, räumte Severus ein. Ohne zu zögern angelte Remus den Trank aus seinen Fingern, im Gegensatz zu allen andern war dieser Trank noch lange nicht so abscheulich wie seine Vorgänger, doch er würde wohl für immer einen Hass gegen diesen Trank schieben. „Der Trank wirkt so an die 3 Tage, also vor dem Vollmond, dazwischen und nach dem Vollmond, also so gesagt ab jetzt, bis es vorbei ist“, erklärte Severus. „Ich habe diese Momente echt vermisst“, meinte Remus reuevoll. „Du hast Black“, meinte Snape ausweichend, als er sich an ihn schmiegte. „Ja, aber ich wollte ich hätte auch dich. Ich habe mich bis heute nicht wirklich entschieden“, gab Remus zu. Doch da war es bereits um Severus geschehen zu lange hatte er auf Remus verzichtet, auf Sex verzichtet, und nun kam er wieder mit diesem Vertrauen, diese Sehnsucht in seiner Brust. „Weißt du wie lange ich mich zurückgehalten hab? Mach es nicht schlimmer als es ist, auch ich bin nur ein Mann der begehrt“, sagte Severus rau. Ein Kuss brachte ihn zum schweigen und alle bedenken waren weggeschwemmt. Als Remus aufwachte, war es bereits dunkel und Severus nirgendwo mehr aufzufinden. Geschafft legte sich Sirius zu ihm ins Bett. „Oh du hast mich wohl vermisst“, lachte er heiter als sein Blick über den nackten Remus und die Gleitcreme huschte. „Wie ist es gelaufen?“, fragte Remus unter Sirius` Küssen. „Oh es ist perfekt, morgen feiern wir alle gemeinsam Halloween, und verbringen die Nacht mal wieder gemeinsam mit unserem tierischen Freund“, bellte Sirius lachend. Sein Plan war sicher, er konnte Peter vertrauen, niemand würde auf die Idee kommen das sie getauscht haben. Wenn Sirius ehrlich war, so war es seine Idee gewesen, er hatte Angst er könnte aus Unvorsicht gegenüber Remus sich verplappern. Was zur folge haben würde das Remus sie verraten würde, egal wie sehr sie sich liebten, diese Angst bestand nun nicht mehr. Irgendwie roch sein Freund heute so verführerisch nach Kräutern, wie Sirius erfreut feststellte. Keuchend stöhnte Remus auf als er heute ein zweites mal seinen Höhepunkt erreichte. Ausnahmsweise fühlte er sich ausgefühlt und zutiefst zufrieden. Seinen Bauch erfühlte angenehme Wärme als er in den Armen von Sirius einschlief, vielleicht hatte er nun endlich die Mauer niedergerissen? Am folgenden Tag war Remus alleine, Sirius musste bei den Auroren einspringen, Peter musste sich mit einigen Büroangestellten zum Millionendeal treffen, und James musste sich verstecken. Damals hatte Remus noch nicht geahnt das er für eine Lange Zeit alleine sein würde. Während draußen eine Ratte in dem Schacht verschwand, und in einer grün beleuchteten Höhle wieder auftauchte, seine Tatzen waren bereits voller Blut, als er seine Wahre Gestalt wieder annahm. ***** „Hallo Wurmschwanz“, begrüßte ihn eine Stimme finster. „Hast du was ich will?“, fragte er heißer. „Nein, aber ich habe etwas viel besseres“, wich er ängstlich aus. Remus freute sich schon unheimlich auf heute Abend, endlich konnten sie sich ohne Anfeindungen oder Beschuldigungen treffen. Er richtete seinen kleinen Hauskerker ein, wie Snape hatte auch Remus sich das mit dem Plüsch zu Herzen genommen, damit war die Verwandlung um einiges weniger schmerzhaft danach. Als hinter ihn die Türe knarrend ins Schloss fiel war keiner Seiner Freunde gekommen, und Remus überrannte den Schlaf. ****** Schreiend kreischten stoben die Menschen nur so auseinander, vor ihnen war plötzlich aus dem Nichts ein Haus aufgetaucht, ein grüner Totenschädel mit Schlangenzunge schwebte unheilverkündend darüber. Das Haus begann zu bröckeln und zerfiel schlussendlich ganz. Ein grauer Rauch stieg zum Himmel und verrauchte dort. So Schnell wie das Haus aufgetaucht war, ist es auch wieder verschwunden, nur der Schädel blieb für alle sichtbar. Nicht aber für eine verhüllte Gestallt, die sich dem Massaker näherte, unbeeindruckt stieg er über die Leiche von James Potter, also war der Lord wohl besiegt, nicht? Als er schließlich die zweite Türe aus den Angeln hob erblickte er Lily wie sie reglos dalag, ein leises Weinen ließ ihn hoch zucken. Dort saß Harry der weinend seine Arme nach Lily streckte. Er verstand anscheinend noch nicht was hier passiert war, den er hörte ruckartig auf und krabbelte auf Severus zu. Der Lord hatte seinen Wunsch nicht erfüllt, sachte legte er die Maske beiseite. Er hatte ihn ignoriert, obwohl er immer treu war, alles tat was er verlangte, oder es wenigstens so aussehen ließ. Es gab nie was an seiner Arbeit auszusetzen, und doch war Lily nun tot. Ein riesiger Schatten bewegte sich auf das Haus zu, Albus Postbote war also gekommen, dann war es höchste Zeit zu gehen. Ein Motorgeräusch zerriss die Luft bevor der Man endgültig in der Dunkelheit verschwand. Zu geschockt von all dem was heute Nacht geschehen war, schloss Severus die kalte Türe hinter sich, um erst Wochen später wieder daraus zu erschienen. In der Zwischenzeit stand Sirius seinem Freund Peter gegenüber. Er wollte eine Erklärung für das Ganze, er hatte Peter vertraut. Vielleicht war ja alles nur ein Irrtum? An diesem Morgen erreichte Remus einen Brief vom Orden. * Er, dessen Name nicht genannt werden darf, tot. Lily und James Potter tot, ihr Sohn in Sicherheit bei Verwandten. Beerdigung 12 Nov. Gesucht Zeugen! Verdächtigt Sirius Black wegen Verdacht auf verrat, bitte um Vorsicht. Evt. Ein Todesser P.O* Schon immer hasste Remus die Briefe vom Orden, sie waren so unpersönlich, so als ob der Schreiber ihre Sprache nicht richtig beherrschte, oder Angst hatte seine Tinte ging zu Ende bevor er auch nur das wichtigste verfasst hatte. Doch noch nie hatte er diese Tatsache als so störend entfunden wie an diesem Tag. Was sollte das heißen Lily und James waren tot? Was sollte es bedeuten Harry war in Sicherheit? Doch das Wichtigste überhaupt, Sirius ein eventueller Todesser? Das konnte Remus nicht glauben, doch egal wie er es drehte und wendete, er wusste genau das James nur Sirius als Geheimniswahrer haben wollte. Gerade erreichte ihn noch eine Meldung mit Daten zum Erscheinungsort. Anscheinend hatte man jemand wichtiges gestellt. **** Sirius konnte es einfach nicht glauben, Peter schrie mit Tränen in den Augen. „Sirius du hast sie umgebracht, wie konntest du nur? Sie waren doch deine Freunde?“, rief er entgeistert. Eine neugierige Menschenmenge blieb stehen und horchte gespannt was nun kam. „Ich werde dir das nie verzeihen!“, sagte Peter aufgebracht und laut. „Was soll das Peter, das ist eigentlich mein Text? Ich verstehe es nicht“, sagte er leise und verblüfft über Peters Verhalten. „Ich werde dich dem Ministerium übergeben, dann kannst du alles büßen!“, sagte Peter lautstark. „Ich glaube du hast sie nicht mehr alle, sind die Sicherungen durchgebrannt als der Dunkle dich auf seine Seite zog, oder erst als er sich von dieser Welt verabschiedete?“, meinte Sirius gereizt, so dass nur Peter ihn verstand. „Ach Sirius, ich hatte echt geglaubt wir wären Freunde!“, keuchte er theatralisch. Wieso musste sich Sirius solche Anschuldigungen anhören? Peter wusste doch ganz genau das er es gewesen war, wieso schrie er hier rum, er hatte die Schnauze gestrichen voll. Er würde Peter zum schweigen bringen, und vielleicht hatten sie noch ein warmes Plätzchen in Askaban für ihn übrig? Den Spruch schon auf den Lippen, den Stab auf Peter gerichtet, explodierte die ganze Gasse in einem Ohrenbetäubenden Knall. Schreiend liefen die Menschen durcheinander, weg vom Rauch der in Sirius Augen tränte. Verschwommen nahm er war wie Peter sich ein Finger von der Hand schnitt, sein schmerzverzehrtes Gesicht überzog langsam ein graues Fell, bevor er mit anderen Ratten in die Kanalisation verschwand. Sirius konnte es einfach nicht glauben, sein Mundwinkel zuckte unkontrolliert. „Schnell weg hier“, schrie jemand aufgebracht. Mehrere laute Knalle ertönten. „Expelliarmus“, fauchte eine Stimme grob. Er erkannte die Gesichter von den Auroren die um ihn standen, mit einigen hatte er sogar mal gearbeitet. „Sirius Black, sie werden verdächtigt James und Lily Potter, an den Dunklen verkauft und somit ermordet zu haben. Des weiteren besteht Grund zur Annahme das sie ein treuer Lakai des Mannes sind, dessen Name nicht genannt werden darf. Alles was sie nun sagen und tun, kann und wird gegen sie verwendet“, herrschte ihn eine Stimme an. Er ein Todesser? Lily und James umgebracht? Ja so wie es aussah glaubten das hier alle Anwesenden. Das war doch zum Brüllen komisch, nicht? „Hahaha“, lachte Sirius schwächlich. „Ob sie mich verstanden haben Black?“, zischte die Stimme unnachgiebig. Doch Sirius konnte nicht anders er lachte aus vollen Halse, als ihn die Fesseln umgelegt wurden, lachte irre als die Blitzlichter nur so über ihn regnete. Als er Remus ungläubige Augen sah, es war doch zu komisch. Sein Herz schmerzte, seine Augen brannten, doch er war total mit der Situation überfordert und lachte. Er Lachte damit sein Schmerz in der Brust verklang, damit seine Tränen niemand sah, und seine Verzweiflung niemand spürte. Eine angenehme schwärze machte seinem Ausbruch ein Ende. ********** Als Remus die genannte Stelle erreichte erblickte er ein Bild des Horrors, überall lagen Menschen dessen Körper zerfetzt waren, und mittendrin stand Sirius, der lauthals lachte. Einfach nur lachte. Ein Schlag beendete dieses eklige Lachen, noch nie war Remus so angewidert, als in dem Moment da er die Leichen sah, und noch nie war er so schmerzerfühlt als Sirius Blick den seinen kreuzte und dieser einfach nur lachte. Sirius wurde lebenslang nach Askaban geschickt, Remus wusste nicht mal ob er einen Prozess bekommen hatte. Von Albus erfuhr er noch an selben Tag das sie eigentlich immer Remus in verdacht hatten, niemand konnte ahnen das es Sirius der Verräter war. Selbst Albus sagte er könnte es immer noch nicht glauben aber menschliche abgründe waren zu tief um sie alle zu verstehen. Doch das konnte niemand mehr wirklich sagen, dass dunkle Mal war verblasst und die restlichen Todesser die zum Lord standen wurden mit Steckbriefen gesucht. Remus konnte es immer noch nicht glauben. Sirius war ein Verräter, ein Todesser, ein Mörder von unschuldigen Menschen, und das schlimmste von allem er liebte Sirius immer noch. Keine Sekunde länger hatte es Remus in dem Haus ausgehalten, nicht nur weil ein Brief reinflatterte, der ihn verkündete das Werwölfe keinen Anspruch auf eine Wohnung hatten. Nein nicht nur deswegen packte er alle seine Habseligkeiten, kündigte seinen Job für den er sich den die Finger blutig geschuftet hatte. Überstürzt verließ er die Wohnung endgültig, und lenkte Richtung Wald, es war egal das Werwölfe keine Erlaubnis hatten den Wald zu betreten, es war egal, sollte ihn doch das Ministerium einfangen, oder foltern, das war doch eh egal. Ganz egal. ENDE Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)