dunkle Monde von Merylex (RLxSB/ RL xSS) ================================================================================ Kapitel 13: der Weg des Todesser 2 ---------------------------------- Disc: kapi 1 Beta: TyKa @strandhai: danke hier bitte das nächste XD @sira321: Snape Kraulen? (mitmacht) @_Inu_Yasha_: solange ich nicht muss tu ich es nicht, es wird nicht besser, und ist immer noch ein Drama! Wichtig: schöne Weihnachten. * Vor Snapes Füßen schlug ein kleines Mädchen auf, sie war vielleicht gerade mal 4. Ihre blonden Locken waren zerzaust, ihre blauen Augen voller Tränen und Angst, sie trug feine Kleider, sie war keine Schlammblut oder Halbblut wie viele andere vor ihr. Sie war eine Reinblütige, beste Blutlinie, reich, einflussreich, doch ihre Familie wollte sich nicht dem Lord beugen, sie verabscheuten das Morden von Muggel. Wer sich weigerte der starb. „Snape zeig ihr mal was die Erwachsenen so tun“, flötete der Lord. Snape kannte diesen Befehl, er musste schon oft zusehen wie man egal ob Junge oder Mädchen, auch das Alter war völlig egal. Sie wurden alle vergewaltigt, manchmal behielt man sie zum Spaß, als Sexsklave, wenn eine Schwanger wurde, war es um sie geschehen. Schließlich wollte der Lord kein Verräterblut, oder sogar noch Halbblüter züchten. „Verzeiht, ich kann so etwas widerliches nicht anfassen, mir kommt die Galle hoch wenn ich daran denke eine Verräterin anzufassen, sie nur zu sehen bereitet mir Übelkeit“, sagte er voller Überzeugung. „Du hast Recht“, lachte der Lord höhnisch. Snape hätte nicht gewusst was er tun sollte wenn der Lord auf dem Befehl beharrte, er war noch nie so froh darum seine Gedanken verschließen zu können. In dem Moment hatte er genau gespürt wie der Lord ihn prüfte. Ein Avada Kedavra beendete ihre Tränen und ihr Leben für immer. Genauso wie es Snape für immer eine Erinnerung bleiben sollte. „Severus, ich muss dir danken. Narzissa und dem Kind, es geht beiden gut, sie werden dank dir überleben“, sagte Lucius erleichtert. „Freut mich“, sagte er teilnahmslos, und legte die Blumen auf das Grab. Mea Spring und ihre Familie lagen nun alle zusammen unter der Erde, wenigstens musste er sich nicht an ihr vergreifen, und schon wieder war eine reinblütige Familie für immer ausgestorben. In letzter Zeit geschah es immer öfter, der Lord wollte mehr Macht, sammelte mehr Zauberer, auch Halbblüter wurden nicht mehr wahllos getötet, denn je mehr Anhänger er hatte desto besser, war seine Devise. „Wir haben ihn Draco getauft, zu ehren des Drachen der sein Leben für das meines Kindes ließ“, sagte er ernst. „Ich bin froh dass du dich doch noch entschieden hast der Pate von Draco zu sein. Du kannst jederzeit vorbeikommen um ihn zu sehen“, bot Lucius ihn an. „Wohl kaum, ich habe nur angenommen weil du so darauf beharrt hast. Er wird nicht viel von mir haben, du hättest besser jemand anderen gesucht“, sagte Snape ehrlich. Es war tatsächlich so das Draco nie viel von Snape haben würde, genau so wie er nie viel von seinen Eltern haben würde. Die Todesser wurden immer jünger, oder meinte Severus das nur. Er war schließlich auch nicht älter als 19. Snape wurde mit einem der Neuen eingeteilt, er sollte ihm zeigen wie die Sache hier ablief. Eigentlich verspüre Severus nicht die geringste Lust dazu, seit wann durfte er überhaupt andere einweisen? Als Regulus zu ihnen gekommen war hatte sich auch schon jemand anders um ihn gekümmert, so wie es aussah hatte der Lord keine Zeit mehr seine Untertanen selber einzuschulen. Anscheinend war er sich sogar zu fein geworden einen Black zu schulen. Der Junge der ihm zugeteilt wurde hatte langes weißes Haar, er war genauso knochig und schmächtig wie Snape es einst war, nur dass der Junge sehr viel weiblicher wirkte. Seine Augen waren von einem unbestimmten Goldton, und viele Mädchen und Frauen schmachteten seiner kühlen Art hinterher. Er hatte nie auch nur eine angefasst, oder mehr als 3 Sätze gewechselt. Sein Name war Belua Mares, ein Halbblut, wie Severus herausfand. Sein Stammbaum jedoch behauptete das Gegenteil. Reinblütig, sehr altes edles Blut das noch auf die Hogwats Gründer zurückgreifen konnte. Hin und wieder war eine Hauselfe an seiner Seite, und er erfüllte alle Aufträge gewissenhaft und so schnell wie möglich, er war wohl derselben Meinung wie Snape. Sie waren mit der Zeit ein unvergleichlich gutes Team geworden. Während Belua es wie kein anderer beherrschte Gedächtnisse zu verändern, und Tiere aller Art sich zu eigen machte, beschränkte sich Severus auf allerlei Tränke die er für sich, seine Kameraden, den Lord und seine Opfer machte. Echt schwierig sich auf alle Seiten umzusehen, doch auch mit Belua hatte er sein Wissen geteilt, er war genauso begabt, wie Lily oder er selbst. Er vertraute Belua seltsamerweise voll und ganz, sie sprachen oft miteinander und waren der selben Überzeugung. Darum hatte ihm Belua auch anvertraut dass auch er nur ein Mischblut war. Sein Vater war ein Halbblut, seine Mutter eine Reinblut, der Familie Mares. Der Name seines Vaters wollte er nicht annehmen, wie er Snape verriet. Irgendwann war Belua verschwunden, genauso wie Regulus eine Woche später. Von Regulus hörte man er habe den Lord verraten und sei gestorben, doch von Belua hörte man gar nichts mehr. Geknickt saß Severus im Eberkopf, die einzige Kneipe in der man seine Ruhe hatte weil niemand gerne in so ein Dreckloch hockte. Da war doch etwas, unauffällig horchte Severus auf. Eine raue Stimme sprach in einer Singsangstimme. So was hatte er doch schon mal gehört, so sprach nur jemand der die Zukunft sah. Noch mehr konsentrierte sich Snape auf das gesagte. * Keiner kann überleben während der andere lebt. Er ist gekommen um den dunklen Lord zu bezwingen, geboren dann wenn der 7. Monat sich dem Ende neigt. Die Eltern des Jungen, den Lord schon dreimal die Stirn geboten hat. Er wird uns erlösen von der dunklen Zeit* Den Rest hörte Severus nicht mehr, er war aufgesprungen und zur Türe raus, das musste er unbedingt Lucius erzählen, sie könnten endlich wieder ein normales Leben führen. Kein Blut, keine Opfer, keine Erinnerungen die in bei Nacht folterten. Ein Knall ertönte in der sauberen Halle von der Malfoy Villa, eine Elfe namens Dobby wollte ihm den Mantel abnehmen doch er winkte nur unwirsch ab. „Ich möchte deinen Herren sprechen, sofort“, brachte er aufgebracht von sich, sofort verschwand der Elf in der Luft. Keine Minute später erschien der Elf wieder und überreichte ihm ein Bündel. „Der Herr erwartet sie ihm Speisezimmer“, sagte er unterwürfig und verschwand auch schon wieder. Verwirrt sah Severus auf das Bündel das ihm der Elf in die Hände gedrückt hatte, geschockt riss er sie Augen auf als er zwei neugierige graue Augen sah. Der Elf hatte ihn doch tatsächlich Draco in die Arme gedrückt. „Lucius“, sagte er während er wütend in den Speisesaal stampfte. Dieser sah total übernächtigt aus, kein Wunder mit einem Kind, dem Todesserkram, dem Kram mit dem Ministerium, seinem Beruf und seiner Frau. Der Man hatte die letzte Zeit wohl nicht einmal durchgeschlafen. „Hallo Severus, wie ich sehe ist er auf deinen Armen wenigstens ruhig, bei mir quengelt er ständig“, sagte Lucius an seinem Kaffee nippend. Schon fast ein Jahr war vergangen seit er Draco das letzte mal gesehen hatte, und der hatte in nur zu Anfang in den Armen weil es Narzissa ihm genauso wie Dobby einfach in die Arme gedrückt hatte. „Ev“ giggelte der Kleine vergnügt. „Was sollte das?“, fragte Severus angespannt und deutete auf das Bündel in seiner Hand. „Ach Sev, du bist eh nie hier, da wirst du ihn wohl noch halten können, sei lieber froh, selber wirst du ja nicht dazu kommen". „Ev“ eiferte der Kleine immer wieder begeistert neben seinem sonstigen Baby-Gegluckse. „Wie auch immer“, sagte er genervt und legte Draco seinem Vater in den Arm, wo er sofort zu quengeln anfing. „Er mag mich nicht Sev“, sagte Lucius betrübt. Murrend nahm Severus das kleine Wesen wieder zu sich, unglaublich wie warm und weich so ein kleines Lebewesen war. „Das kann ich verstehen. Aber du solltest ihn das abgewöhnen sonst verziehst du ihn noch“, warnte Severus, und stupste die Nase von Draco der darauf lachte. „Ich habe gute Nachrichten. Wir können hoffen Lucius“, begann Snape zu erzählen. Als er geendet hatte sah er Lucius das erste mal entspannt lächeln. „Ach Severus, es tut mir unendlich leid, dieses Haus hat schon lange Ohren und Augen die nicht hierher gehören, es ärgert mich selber, aber der Lord misstraut mir seit einiger Zeit. Jetzt wird er wohl andere Sorgen haben, denke ich“, meinte Lucius unbeteiligt. „Was?“ fassungslos sah sich Severus um, er hätte nie gedacht das Lucius überwacht wurde, und hatte einfach darauf losgesprochen, war nicht zu stoppen gewesen. Wie konnte sich ein Mann, der soviel erreicht hatte, nur so niedertreten lassen? Doch Lucius sollte recht behalten, der Lord wusste jede Kleinigkeit, und er war es der unter den Crucio litt. Er kannte die Schmerzen schon zu genüge, obwohl er nun diesen Gürtel trug, der Severus zu einem treuen Anhänger zeichnete, blieb er nicht davon verschont. Der Lord überlegte lange hin und her, schließlich fand er sein Opfer. Die Familie Potter kam als einzige in Frage, schon 3 mal waren sie entkommen, und ihr Junge war am Ende des 7. Monats zur Welt gekommen. Sein Name war Harry, und er war nun wie Draco knapp ein Jahr alt. Severus erfuhr, dass James gut für ihren Schutz gesorgt hatte, wurde selber Auror, sogar Black war einer geworden, er scheint Harrys Pate zu sein. Remus lebte bei Black, also war auch er außer Gefahr, doch das reichte sicher nicht. Verzweifelt wandte er sich an den Schulleiter von Hogwats. Lily und Remus mussten sofort besser geschützt werden, jemand unter ihnen schien ein doppeltes Spiel zu spielen, wenn er schon an so viele Infos kam, wie würde es dann mit dem Lord aussehen? Sie hätten keine Chance sich noch zu verstecken. Eigentlich hatte Severus nicht geplant jemals wieder zum Lord zurückzukehren, er weigerte sich beharrlich, selbst als sein Arm drohte zu verbrennen gab er nicht nach. „Severus, wie wäre es wenn du für den Orden spionierst?“, fragte der alte Mann. „Ich habe schon oft gesagt es geht nicht“, fauchte Snape ungehalten, er hatte sich im Kerker der Schule versteckt. Er hatte genug von dem alten Mann, er hatte ihn doch alles verraten was er wissen wollte, alles gezeigt was er begehrte, ohne auf sich selber zu achten hatte Snape seinen ganzen Kopf hingehalten und den Mann nicht einmal gestoppt. Das Resultat war klar, er hatte alles noch einmal hautnah miterleben dürfen. Der Junge dem er ein Stück abgebissen hatte, die kühle als er sein Mal auf den linken Arm gebrannt bekam, der Drache, der in sich zusammenschmolz, das kleine Mädchen das tot in den Himmel starrte, der Grabstein der eine ganze Familie begrub. Seine Leere als Belua verschwunden war. Draco, Lucius, Nana alles wurde ihn noch einmal gezeigt. Und obwohl er in diesem Haus lebte um nicht zu vergessen, war es doch schrecklich alles auf einmal wieder so frisch vor sich zu sehen. „Es würde uns aber sehr helfen, wir könnten viele Unschuldige retten, so wie du es immer getan hast“, sagte er eindringlich. „Lass mich“, fauchte Snape erschöpft. „Überlege es dir gut, du könntest Lily wiedersehen, mit ihr reden, und Harry kennen lernen. Das gleiche gilt auch für die anderen sie sind immer noch gute Freunde“, meinte der Alte wissend. Unwillig horchte Snape auf. „Du könntest sie alle noch ein wenig länger schützen. Mit Informationen werden wir Tom vielleicht selber stürzen“, sagte er gut gelaunt. Wieso Snape eingewilligt hatte wusste er heute noch nicht so genau, doch er spielte diese Rolle in der Hoffnung den Verräter zu finden bevor sie Lily fanden. * "Gut gemacht Severus, du hast dich also in den Orden geschlichen, um so Informationen für uns zu ergattern. Es wird kein Schlammblut mehr geben das vor uns sicher ist, Albus war schon immer zu weich“, höhnte der Lord abfällig. „Er hat dir also die Kriechnummer abgenommen?“, fragte er belustigt. „Ja, ich musste ihm nur was vorjammern und er hatte mich schon wie ein Sohn behandelt“, meinte Snape unterwürfig. „Gut ich möchte, dass du dir einen Posten in der Schule ergatterst, von dort kannst du sicher zukünftige Todesser ausmachen und sie auf unsere Seite ziehen. Mich hatte er ja leider nicht gelassen, aber seinem Sohn wird er den Wunsch wohl nicht abschlagen“, lachte der Lord böse. „Als Belohnung darfst du dir auch was wünschen? Was soll es sein, ein Weib, die ganze Beute für dich alleine?“, wollte der Lord gnädig wissen. „Ich will, dass weder Lily Potter noch Remus Lupin in diesen Krieg gezogen werden. Sollten sie durch die Hand eines Todesser oder dir sterben, werde ich all mein Wissen gegen dich nutzen, was ich habe“, sagte er ernsthaft. Es war immer derselbe Wunsch den er äußerte, und der Lord nickte immer, auch wenn das erste mal unwillig. Nun spielte Snape ein doppeltes Spiel in dem es keine Gewinner zu geben schien. Seine erste Begegnung mit Lily war eher unglücklich verlaufen. Sie hatte ihn zwar Harry in die Arme gedrückt, doch ansonst herrschte schweigen zwischen ihnen. Langsam glaubte Severus es wäre eine Krankheit dass Frauen ihre Kinder in die Arme eines anderen drückten. Obwohl er es nicht von Lily erwartet hatte, bei Nana war das ja was anderes immerhin war er dort Pate. Nun lächelte Harry in vergnügt an, auch das schien zur Krankheit bei Kleinkindern zu werden, die lächelten alle wenn er sie im Arm hielt. Als Sirius aber hereinkam, war er schneller von seiner Last befreit als er schauen konnte. „Vergifte den Kleinen nicht noch mit deiner Anwesenheit“, murrte Sirius geschockt über Lilys Vertrauen. „Keine Angst Black, ich würde hier nicht sitzen wenn ich auch nur jemanden ein Leid zufügen würde, was im Moment sehr bedauerlich ist“, sagte er langsam jedes Wort extra betonend. Wobei er zu James funkelte der ebenfalls den Raum betrat und Sirius den Kleinen abnahm. Severus war ein wenig überrascht, er hatte sie alle fast 2 Jahre lang nicht gesehen. Eigentlich dachte er ein Teil wäre schon tot, doch alle Rumtreiber, mit Lily und Harry hatten sich nun um Severus versammelt. Sie waren alle älter geworden, erwachsener, und müder. Keiner schien ein Körperteil zu fehlen. Oder sonst vom Krieg beeinträchtigt, außer Lupin, er schien an schnellsten gealtert zu sein, und seine Arme waren voll von Kratzer und Bissspuren. Er würde sich wohl wieder an den Trank setzen, auch wenn Lily nun James gehörte und Remus anscheinend zu Sirius, so waren sie doch wichtige Menschen in seinem Leben. Er würde rausfinden wer die undichte Stelle war, und wenn es das letzte sein sollte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)