dunkle Monde von Merylex (RLxSB/ RL xSS) ================================================================================ Kapitel 5: Tierisches Problem ----------------------------- Danke an @-Cyro_Keksi-: schön das es dir gefällt, ich hoffe ich schreibe weiterhin so geil. @strandhai: ich kann alles, besonders weil ich so gemein bin (böse lacht). @Sira321: Ja Sev Fiept, coole Idde ne? Rosen sind auch mal nicht so gemein, mann muss ja klein anfangen. Beta: TyKa Sirius Pos: Es war mir schon immer seltsam vorgekommen. Jeden Monat musste Lupin auf die Krankenstation, angeblich wegen Blutarmut. Aber wenn das wirklich stimmte, wieso war es dann so regelmäßig, immer bei einem Fest oder Anlass, und immer bei Vollmond, war er krank. Er hatte zwar gesagt das mache Menschen halt eher auf den Mond reagierten als andere, aber dann müsste er ja nicht zur peitschenden Weide, oder? Wenn ich ihn besuchen wollte wurde ich immer abgewimmelt, und als ich mich da mal reinschlich, fand ich nur leere Betten, etwas musste also nicht stimmen. Neugierig bin ich ihm also gefolgt, ich wollte endlich wissen was es mit diesem Versteckspiel auf sich hatte. Snape hatte mich zwar Zeit gekostet, aber ich war doch früher dran als ich dachte. James und Peter hatte ich zurückgelassen, ich wollte zuerst selbst ergründen was es mit Remus auf sich hatte. Vorsichtig hatte ich mit dem Stock die Wurzel berührt so wie ich es von der Schwester gesehen habe. Tatsächlich blieb die Weide stehen und ich konnte ungehindert durch den langen feuchten Tunnel. Vor einer Holztüre blieb ich stehen, neugierig sah ich mich um, er musste hier drin sein. Also stieß ich die Türe auf und hechtete die Treppe hoch, dort ist eben gerade jemand verschwunden. Vor der Tür angekommen horchte ich angestrengt, ich hörte wie jemand angestrengt atmete. „Wer ist da?“, fragte eine zittrige Stimme. Das war Lupin, eindeutig. „Hab ich dich“, meinte ich triumphierend. Remus sah mich entsetzt an, das einzige was er trug war eine Boxershorts, ich hätte nie gedacht das sein Körper so voller Narben ist, er ist richtig mager irgendwie tut mir das in der Seele weh. Nun bemerkte ich auch wo ich hier war. „Wow das ist doch die heulende Hütte, echt cool. Man du hättest es uns ruhig sagen können“, sagte ich bewundernd. Ja es war wirklich die Hütte, so alt und klapprig wie das aussah. „Black du Idiot, verschwinde von hier, sofort!“, keuchte Remus panisch. Doch ich verstand nicht wieso, er sah nur unglaublich gequält aus. „Verflucht noch mal, verschwinde. Bitte!“, sagte er flehend, den Tränen nahe. Nun verstand ich noch weniger als zuvor, Remus litt doch eindeutig. Panisch riss ich nun die Augen auf, vor mir verwandelte sich Remus langsam aber sicher in ein Monster. Die Augen wurden zu gelben Schlitzen, die Zähne zu einem scharfen Gebiss, aus den Händen sprossen lange Klauen, und alles schien zu knacken, als würde jeder Knochen einzeln verunstaltet und gebrochen werden. Vor mir stand nun ein Werwolf, um einiges größer und gefährlicher als ich. Gierig sah er mich an, während er den Boden vollsabbertee. Ich wusste, ich brauchte nicht zu fragen, ob es wirklich Remus war, schließlich hab ich die Verwandlung eben gerade gesehen. Seine riesige Tatze holte aus, und zeriss mir schier den Arm. Geschockt sah ich mich um, wie zahlflüssiges Wasser sickerten die Bilder auf mich ein, ich war in Gefahr. Blitzartig kehrte ich mich um, und sprintete den Tunnel zurück, der Werwolf war mir dicht auf den Fersen, da er jedoch größer als ich war, musste er oft stoppen um eine Tür oder einen Balken kleiner, oder größer zu machen, damit er durchkam. Ohrenbetäubender Lärm folge mir auf dem Fuße, hastige hechtete ich die Treppe wieder hinunter, wie war ich nur in diese Lage geraten, wieso konnte ich meine Neugier nicht einmal zügeln? Ich wusste, wäre er draußen oder im Wald hätte ich keine Chance gehabt. Keuchend robbte ich durch die Wurzeln der Weide, wieso hatte sie gestoppt? „Black, was tust du den da?“, fragte James, lachend als er mich verdreckt rauskriechen sah. Peter fiepte beunruhigt. „Potter schnell, nimm die Beine in die Hand, ein Werwolf ist hinter mir her“, brachte ich mühevoll keuchend hervor. Entsetzt sah er mich an, ich hechtete bereits an den zwei vorbei, als sie ebenfalls in die Gänge kamen. Ein bedrohliches Knurren war von der Weide zu hören, als ich mich umdrehte merkte ich das auch der Werwolf seinen Weg nach draußen gefunden hatte. Ohne Probleme hatte er uns eingeholt, und warf uns zu Boden. Verzweifelt hatten wir einen Kreis gebildet und zückten unsere Stäbe. Bedrohlich umkreiste uns der Werwolf, wusste nicht wer von uns er angreifen sollte. „Lass uns gehen“, versuchte ich es verzweifelt, ich hoffte Remus hatte etwas Kontrolle über seinen Körper. Doch seine Augen fixierten mich nur, reine Gier war darin zu sehen, und er setzte zum Sprung an. „Stupor“, schrie James hinter mir, und der Fluch traf, wieselnd wurde er zur Seite geschleudert weg von mir, der nur versteinert dastand. Doch der Zauber hielt nicht lange, er schüttelte in einfach ab, als wäre es nur eine Fliege. Verzweifelt starteten ich und James einige Zauber die den Wolf auf Abstand hielten. Peter zitterte nur erbärmlich und versteckte sich hinter mir und James. Ein Spiel auf Abstand begann, wer dem Wolf zu nahe kam würde nicht mehr lange er selbst sein. Zähne fletschend versuchte er immer nach und zu schnappen. „Petrificus Totalus“, versuchte ich es verzweifelt, der Werwolf erstarte, in seiner Bewegung. Blitzartig rannten wir alle los. Keuchend erreichten wir das Tor und schlugen es hastig mit lautem knall hinter uns zu. Ein schwerer Rums erklang an dem Tor, verzweifelt schabten sich dort die Krallen ins Holz. Schweißnass rannten wir zu unserem Zimmer, erst dort setzten wir uns alle erschöpft auf den Boden. „Du hast mich gerettet“, keuchte ich erstaunt zu James. „Kann ich zurückgeben, ohne deinen Ganz-Körper-Fluch währen wir wohl alle Geschichte“, meinte James atemlos. Peter sagte gar nichts dazu, er war wohl noch zu geschockt. „Wer war der Werwolf eigentlich?“, wollte James wissen. „Lupin“, sagte ich schlicht. „Seine Krankheit ist also ein Werwolf? Ist ja toll, wir müssen unbedingt etwas finden um bei der Verwandlung dabei zu sein“, meinte James hell begeistert. Etwas atemlos betrachtete ich sein Leuchten in den Augen, ich fand es weniger toll ein Werwolf zu sein. Ich hatte schon viele grässliche Geschichten gehört. Auch ich hatte schon an so was gedacht, noch hatte ich keine Lösung, aber mir ging es nicht darum die Verwandlung zu sehen, sondern Remus beizustehen, ein Werwolf war so ziemlich das verachtetste Geschöpf von allen. Es musste schmerzhaft sein, so alleine. Peter schien mehr eingeschüchtert als begeistert, aber er kümmerte mich nicht. Dieses Abenteuer würde mich und James auf eine ganz besondere Art und Weise zusammen schweißen. Als Remus wieder zu sich kann sah er verstört in unsere grinsenden Gesichter. Entsetzt blickte er uns an und wurde um einiges bleicher, er roch wohl das Blut an meinem Arm. Die Krankenschwester hatte gesagt es wäre nicht so schlimm, man wird nur vom Biss selbst zum Werwolf, aber es könnte sein das ich jetzt mehr Lust auf Fleisch hätte. Meine Leibspeise blieb jedoch Pudding, davon konnte ich ganze Schüsseln alleine essen. Panisch rutschte Remus vom Bett herunter, vorsichtig befühlte er meinen Hals und die Schulter, am Arm blieb er geschockt stehen, dabei war es gerade so angenehm. Seit wann fand ich es eigentlich angenehm von ihm angefasst zu werden? Ich hatte schon immer eine spezielle Verbindung zwischen uns bemerkt, doch seit dieser Nacht war sie noch stärker, sowohl zu Remus als auch zu James, ist so etwas noch normal? „Wurdest du gebissen?“, fragte er tonlos. „Nein, James ist gerade zur rechten Zeit aufgetaucht, zusammen konnten wir fliehen, war richtig spektakulär“, grinse ich, währen James wild nickte, und Peter blasser wurde. Erleichtert warf er sich in meinen Arm. Ich musste feststellen dass seine Wärme mich ungemein tröstete, so geborgen fühlte es sich an. „Ich bin so froh, das dir nicht passiert ist“, hauchte Remus erstickt unter Tränen. Doch bevor ich ihn auch umarmen konnte stieß er sich panisch von mir weg, und flüchtete aufs Bett. „Tut mir leid Sirius, du wolltest sicher nicht von mir angefasst werden, und auch ihr. Ich würde verstehen wenn ihr nichts mehr mit mir zu tun haben wollt. Ich frage den Schulleiter ob ich von der Schule gehen kann“, meinte Remus betrübt, er wirkte in die Enge getrieben. Das einzige was ich tat war, hysterisch zu lachen, ich lache immer hysterisch wenn ich keinen Ausweg mehr sehe. Doch es hatte sich schnell gelegt als alle mich verwirrt musterten. „Remus, ich werde sicher nicht meine Freundschaft mit dir kündigen weil du, sagen wir mal ein tierisches Problem hast. Ich werde auch weiter meine Zeit mit dem totschlagen der mir in den Kram passt“, feixe ich frech, und lachte leicht bellend. „Glaub bloß nicht das wir dich im Stich lassen“, fügte James begeistert hinzu. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)