dunkle Monde von Merylex (RLxSB/ RL xSS) ================================================================================ Kapitel 1: jeder sein Weg... ---------------------------- Disc: die Chara gehören alle J.K.R genausso wie alle Orte, und Zaubersprüche etc. ich leihe sie mir nur aus, und verdine kein Geld damit. Diebstahl ist nicht beabsichtigt, und wird auch nicht erwünscht. Beta TyKa. Viel Spass noch beim Lesen. Severus Snape Pos; Als ich klein war wusste ich nicht viel über die Zauberwelt. Mutter hatte mir das Brauen von Tränken beigebracht, und unzählige schwarzmagische Flüche. Dies war damals das Einzige was ich von der anderen Welt hatte, und kannte. Tränke faszinierten mich genau so wie die Flüche, weshalb ich beides gut beherrschte. Mein Vater war ein sehr lautstarker, kräftiger Mann, ich mochte ihn nicht. Oft war er gewalttätig und fluchte, weder ich noch Mutter blieben von seinem blinden Zorn verschont. Meine Mutter dagegen war eine eher zierliche unscheinbare Frau, nicht hübsch oder sonst irgendwie hervorstechend. Dennoch mochte ich sie sehr, mit ihrer emsigen Art, und ihrem mädchenhaftem warmen Lächeln, das sie mir schenkte. Bis ich 11 war besuchte ich eine normale Schule. Auf meinem Papier schrieb ich immer wieder mal Severus Prince. Ein Prinz, ja das wäre schön, es ist der Mädchenname meiner Mutter, dann wäre ich wohl so was wie ein Halbblut-Prinz, weil mein Vater eindeutig nicht edel oder gar königlich war. Zudem war meine Bindung zu meiner Mutter sehr stark, während sie zu dem Vater kaum vorhanden schien. Doch alleine der Gedanke zählte, wäre ich ein Prinz, hätte ich ein großes Schloss, mit Personal, soviel Essen wie ich wollte, einen eigenen Garten für die Kräuter, und edle schwarze Kleidung, mit schwarzen Pferden, einem großen Stall, schwarzen Katzen, und schwarzen Hunden. Ja ich liebe diese Farbe, und ich trage sie gerne. Es hat so etwas vampirmäßiges an sich, blasse Haut war schließlich das Markenzeichen für Vampire, und Prinzen, darauf war ich irgendwie Stolz. Aber leider waren das alles nur ein Wunsch, es war kein Geheimnis, wir waren arm. In der Schule wurde ich oft damit aufgezogen oder schikaniert. Nicht selten war Geldmangel ein Streitpunkt meiner Eltern. Das Schloss, die Pferde, Katzen und Hunde, sie alle verpufften zu nichts. Wir konnten uns keines der Tiere auch nur im entferntesten leisten. Trotzdem war ich stolz darauf ein Halbblut zu sein, so unterschied mich etwas wichtiges von den Idioten der Schule. Denn ich hatte meine eigene Welt, und dort war ich der Halbblut-Prinz, dort gehörte mir alles, und den anderen nichts. Mit 11 erfuhr ich zum ersten mal das ich nun zur Zauberwelt durfte, um dort zu lernen. Damals war es das größte für mich, ich würde andere kennen lernen die solche Fähigkeiten wie ich hatten, vielleicht fand ich dort sogar Freunde? Der Hut teilte uns in 4 Häuser ein, als ich den Hut überzog begann er zu sprechen. „Du bist sehr talentiert, selten setzt sich jemand mit soviel Wissen über schwarze Magie auf den Stuhl. Du könntest dein Können und Wissen verbessern und treue Freunde finden, du wirst schon sehen. Slytherin“, beendete der Hut laut. Ein Klatschen ertönte aus dem hinteren Ende der Tische, dort wurde ich herzlich begrüßt. Die Stimmung am Tisch war allgemein düster und zurückhaltend, ich traute mich nicht etwas zu sagen oder hoch zu blicken. Lucius Malfoy hatte mich als Vertrauensschüler herum geführt, er machte das letzte Jahr in Hogwats, und wurde mein erster Freund. Danach folgten Narzissa Black die ein Jahrgang unter Lucius war. Crabbe und Goyle die eine Art private Mauer um Malfoy bauten. Zabini und Perkinson die ihm aus langweile Gesellschaft leisteten. Vielleicht taten sie es aber auch nur, weil sie sich dem reinem Blut verpflichtet fühlten. Schnell merkte ich, sie alle waren Reinblüter, sie alle legten Wert darauf eines zu sein, und sie alle verachteten das Unreine, oder sogenannte Halbblüter, und besonders Schlammblüter, ein Zauberer oder eine Hexe die aus einer menschlichen Familie kam, ohne Magiezweig, sozusagen eine Laune der Natur, oder eine Genüberbrückung. In ihren Augen waren solche Leute unwürdig, nicht befugt für Zauberei, eine Schande über alle Massen. Diese Leute galt es zu meiden und auf sie herab zu blicken, wer dennoch Kontakt zu solchen Leuten hatte wurde selbst verachtet. Zwar sagte ich nichts dazu, wusste ich es doch durch Lily besser, aber ich sagte auch nichts dagegen. Mein Zaubertrankbuch verschwand darauf, zusammen mit seinem verräterischem Inhalt, unbemerkt verstaute ich es unter den Bettfließen. Ich wollte meine neuen Freunde nicht wegen meinem Blut, oder einem Buch verlieren. Später habe ich das Buch im Vorratschrank mit Zaubertrankzutaten versteckt, da gab es viele Bücher, es würde nicht auffallen, wenn es dort war. Außerdem kannte ich den gesamten Inhalt auswendig. Der Lehrer Slughorn, der Zaubertränke unterrichtete, machte sowieso nie den Weg zum Schrank, außerdem hatte er reichlich Probleme meine Schrift zu lesen. Weshalb ich mir eine größere Schriftart zulegte die er nicht mit dem Buch vergleichen konnte, falls es je dazu kam und er es doch fand, hatte er keine Vergleichsmöglichkeiten. Irgendwann hatte ich vergessen das ich mein Buch dort abgelegt hatte, es hatte nie jemand gefunden, und für mich hatte es keine Wichtigkeit mehr. Also blieb es dort, bis es jemand anderes fand. Dass Sirius Black nicht bei uns war, schien einige zu ärgern. Er war der Erbe von unnennbaren Reichtümern, wer mit ihm gut Freund war hatte automatisch eine Freikarte für alles mögliche. Dazu noch einen Stammbaum der durch alle Massen reinblütig, und genauso schwarzmagisch war. Während die anderen wild diskutierten, sah ich zum Tisch an dem Black saß, er hatte schulterlange schwarze Haare, die in beiläufiger Eleganz in sein hübsches Gesicht fielen. Er schien recht aufgeweckt, und spaßte mit seinem Nachbarn, der eine Brille trug. Neben ihm auf der anderen Seite saß ein blasser Junge mit hellem braunem Haar, das bis zum Kinn reichte. Er hatte eine schwächliche Statur, irgendwie passte er nicht zu dem Lebendigen um ihn herum, er wirkte auf mich so als hätte er gerade das schlimmste erlebt. Das war das erste mal das ich Sirius Black und Remus Lupin sah, und es würde nicht das letzte mal sein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)