Desert Rose von Riafya (Erinnere mich nicht!) ================================================================================ Kapitel 22: Stadtbummel ----------------------- Dieses Kappi ist ziemlich kurz un das tut mir wirklich leid, aber zu mehr hatte ich keine Zeit. ^^" Dafür gibt es am Wochenende aber auch ein extra langes Kappili, von dem das hier sozusagen die Einleitung ist. Ich hoffe, euch gefällt diese Kappili. XDDDDDD Und ich bedanke mich mal wieder für eure Kommis. Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass so viele Leute meine FF wirklich lesen. Bis bald Eure Ayako P.s. @Lioba: Ich hoffe, du kannst mir den Cliffi am Ende verzeihen... ______________________________________________________ Stadtbummel Das Schaufenster war gefüllt mit Süßigkeiten. Kanae stand gedankenverloren davor und rang mit sich selbst. Sollt sie hineingehen und welche kaufen? Kyoko würde sich sicher sehr freuen. Aber wenn sie jetzt dorthinein ging und sie jemand erkannte, wäre das oberpeinlich. Andererseits war es doch gar nicht sicher, dass sie jemand erkannte. So bekannt war sie nun auch wieder nicht und Kyoko würde sich hundertprozentig freuen... “Ach, verdammter Mist!”, rief sie und stapfte auf dem Boden auf. “Es schickt sich nicht für eine junge Dame, so in der Öffentlichkeit zu fluchen, besonders, wenn es sich um eine Dame aus dem Showbiz handelt.” Kanaes Augen weiteten sich vor Schreck und sie fuhr herum. Vor ihr stand Shin, der ihr fröhlich zuzwinkerte. “Guten Tag, Kotonami-san. So schnell sieht man sich wieder.” “S... s... Soto-san. Ha... Hallo.” Sie zwang sich zu einem Lächeln und merkte, wie sie rot anlief. //Warum stottere ich denn so?// “Wollen Sie Schokolade kaufen? Ich habe gehört, dar drinnen gibt es die beste in der ganzen Stadt.” “Ja, das habe ich auch gehört”, entgegnete die Love-Me-Praktikantin und merkte erleichtert, dass ihr Gesicht wieder seine normale Farbe annahm. “Für wen ist denn die Schokolade, wenn ich fragen darf?” “Für Kyoko. Sie zieht ja bald um und da dachte ich, ich schenke ihr etwas.” “Das ist sehr nett von Ihnen. Sie und Kyoko stehen sich sehr nahe, nicht wahr?” “Wir sind ganz gut befreundet, ja.” “Ah. Schön.” Schweigen kehrte ein, während dem die Schauspielerin verlegen zu einem Schaufenster hinter dem Arzt starrte und Shin sie amüsiert beobachtete. “Nun, wollen wir nun hineingehen?” Kanae schreckte erschrocken auf. “Wie bitte?” “Na, Sie wollten doch Schokolade kaufen, nicht wahr?” “Ja, schon, aber warum... Wollen Sie etwa auch da hinein?” “Das nicht, aber wenn wir essen gehen wollen, sollte ich Sie doch besser begleiten. Nicht, dass Sie mir noch wegrennen.” Er grinste breit. Kanae blinzelte. “Moment, wer hat gesagt, dass wir zusammen essen gehen?” “Nun, wenn ich einer schönen Frau zum zweiten Mal begegne, lade ich sie immer zum essen ein.” “Da müssen Sie aber viele Dates haben”, bemerkte Kanae. “Nein, denn schöne Frauen sind sehr selten.” Er lächelte und bot ihr seinen Arm an. “Nun kommen Sie schon. Ein gutes Essen hat noch keinem geschadet.” Kanae sah seinen Arm lange an, dann hakte sie sich bei ihm unter und ließ sich von ihm davonziehen. Manchmal musste man sich einfach führen lassen. Und Shin war wirklich ein sehr guter Führer, das hatte sie schon beim Tanzen gemerkt. “Sag mal, was hältst du eigentlich davon, wenn wir ein Kind bekommen würden?” Yashiro verschluckte sich an seiner Milch, die er gerade hatte Trinken wollen und bekam einen heftigen Hustenanfall. Nachdem er sich einigermaßen beruhigt und den ehemaligen Inhalt seiner Lunge auf den Tisch befordert hatte, wandte er sich verdutzt zu Sakura um. “Sag bloß, du bist schwanger.” “Bei deiner Reaktion bin ich mir nicht einmal sicher, ob ich es wirklich werden will”, entgegnete sie und sah ihn finster an. “Na ja, du kannst doch nicht einfach so etwas ohne Vorwarnung loslassen! Ich meine, was soll ich denn davon denken?” “Warum? Ich hab doch nur gefragt.” “Wie kommt es eigentlich, dass du ein Kind von mir willst, aber kein Interesse an einer Hochzeit hast?” “Darüber hab ich auch nachgedacht.” Er blinzelte. “Tatsächlich? Was ist mit dir los? Hast du jetzt deine Nachdenkzeit, oder was?” “Nein, ich wollte mir nur selbst darüber klar werden, was ich in meiner Zukunft eigentlich will.” “Und das ist ein Kind, oder was?” “Nein, es ist eher... ein friedliches Leben.” Sie lächelte traurig. “Das wäre mal eine ganz neue Erfahrung.” “Aha. Aber du warst bei der Hochzeit.” “Ja, da war ich. Also. Ich will eigentlich nicht heiraten, weißt du. Ich hab einfach nicht das Bedürfnis, das zu tun, weil ich keinen wirklichen Sinn daran erkenne. Aber ich sehe, dass dir das wichtig ist. Weißt du, für mich würde es keinen Unterschied machen, ob wir nun verheiratet sind oder nicht. Es würde mir auch reichen, einfach mit dir zusammen zu sein. Aber dir scheint das nicht zu reichen und deshalb denke ich, wir sollten heiraten.” “Aber wenn du überhaupt nicht heiraten willst...” “Hast du denn nicht zugehört? Für mich macht es keinen großen Unterschied.” Sie seufzte. “Ich hätte nur gerne auf die entstehenden Kosten verzichtet.” “Das heißt, wir werden heiraten?” “Ja, ich denke schon.” “Ehrlich? Wirklich? So richtig im Ernst?” “Eigentlich müsste ich diejenige sein, die sich so freut.” Yashiro umarmte sie stürmisch. “Das ist wunderbar!!!!! Du hast mich gerade zum glücklichsten Menschen dieser Erde gemacht. Das muss ich sofort meinen Eltern erzählen.” Er stand auf und eilte zum Telefon. Sakura sah ihm hinterher und bewegte ganz vorsichtig ihre Zehen. “Hochzeiten. Na ja, Ren wird sich freuen. Dann kann er sich mal wieder so richtig auslassen.” “Meine Liebe! Was machst du denn hier?” Kanae zuckte unwillkürlich zusammen und wandte sich um. Kyoko kam, gefolgt von Ren auf sie zu. “Hey, Cousinchen!”, rief Shin fröhlich, der sich auch umgedreht hatte. “Wie geht es dir?” Kyoko blieb einige Schritte vor ihnen stehen und musterte sie. Kanae merkte, wie ihr Blick über ihre ineinanderverhakten Arme wanderte und errötete. Eine peinliche Stille trat ein, die schließlich von Ren unterbrochen wurde. “Guten Tag, Kotonami-san. Soto-san, ich freue mich sehr, Sie wieder zu sehen. Auf Kyokos Geburtstagsfeier hatte ich überhaupt keine Gelegenheit, mit Ihnen zu sprechen.” “Nenn mich Shin, denn ich werde dich ab jetzt auch Ren nennen. Immerhin werden wir bald vielleicht zur selben Familie gehören.” Er lachte kurz auf, aber niemand schien sein Lachen teilen zu wollen. “Ähm. Ich freue mich zumindest, dass ihr beide auch mal Zeit füreinander habt und du ein Mann bist, der tatsächlich mit einer Frau shoppen geht. Ich muss gestehen, dass ich diese Geduld nicht besitze.” Er sah auf die vielen Einkaufstüten, die Ren trug. “Oh, diese Art von Shopping, die du meinst, ist auch nichts für mich. Das hier ist für unser Haus.” “Ah, verstehe. Hey, was haltet ihr davon, wenn ihr uns begleitet?” “Wohin denn?”, fragte Kyoko. “Oh, ich und Kotonami-san wollten zusammen essen gehen und da wir euch jetzt schon einmal begegnet sind, könntet ihr ja mitkommen.” “Ja, sehr gerne”, erwiderte Ren lächelnd und so war es beschlossene Sache. Während des Essens (sie hatten sich für einen teuren Italiener entschieden) beobachtet Kyoko Shin und ihre Freundin sehr genau. Während sie auf den Hauptgang warten, schnappte Kyoko sich ihren Cousin und zerrte ihn in einen leeren Raum, den die Kellnerin ihnen auf ein dämonisches Anfragen ängstlich gezeigt hatte. “Sag mal, meinst du das Ernst mit Miss Menno, oder spielst du nur mit ihr?” Shin blinzelte. “Miss Menno? Ach, du meinst Kotonami-san.” Er lächelte verschlagen. “Ich finde, sie ist sehr liebenswert.” Kyokos Augen verengen sich. “Ich warne dich. Wenn du nur mit ihr spielst oder sie verletzt, bekommst du es mit mir zu tun, damit das klar ist!” “Ja ja, mach dir keine Sorgen. Ich werde schon rechtzeitig aufhören.” “Das will ich aber auch hoffen.” “Gut, war’s das?” “Ja, schon.” “Gut. Ich hätte da nämlich auch noch was.” Kyoko betrachtete ihn misstrauisch. “Und was soll das sein?” Er biss sich auf die Unterlippe. “Nun, es geht um deine Mutter.” Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)