A Link to the Link von Akimon (The Legend of Zelda) ================================================================================ Prolog: Ruf des Schicksals -------------------------- Nun stand er wieder hier, hier in dieser friedlichen Stille, auf dem mit bunten Blumen und hellen Gras bewachsenen Waldboden. Sonnenstrahlen bahnten sich durch die Äste, Vögel zwitscherten, Insekten summten und ein sanfter Wind tanzte durch die zerrüttete Halle. Hier schien die Zeit still zu stehen, obwohl die Ruinen ringsherum diesen Gedanken Lügen straften. Einst – in einer fernen Zeit – mochte sich der Bau prachtvoll, einer heiligen Ruhestätte würdig, erhoben haben. Selbst der zarte Friede hier vermochte seinen Drang nicht besänftigen zu können. Es war mehr als das: Kein Wunsch, keine Sehnsucht, eher ein Streben danach, sich abermals die Klinge anzueignen, die er gerade als Zeichen des Friedens erst vor wenigen Wochen schlafengelegt hatte. Geträumte Erinnerungen durchzuckten sein Gedächtnis: Finstere Schatten, die ihn hier – in dem heiligen Hort, dem Tempel der Zeit - umkreisten. Mit seinem Ordoner-Schwert schlug er vergeblich. Die Zeit raste, raste zurück. Das Gemäuer um ihn herum setzte sich selbst wie von Geisterhand zusammen. Lichter am Master-Schwert im Zeitfels vor ihm und am Tor hinter ihm, hüllten ihn in gleißende Helle. Weit entfernte, undeutliche Klänge schlichen an seine Ohren, flüsterten ihm verheißungsvoll zu. Danach erwachte er stets schweißgebadet und mit dem pochenden Verlangen in der Brust, zu jenem Ort seiner Prophezeiung zurückzukehren. Sein Traum war eindeutig: Ein neuer Schatten sank über das Land, seine Heldenpflicht und damit auch das Master-Schwert riefen ihn zu sich, um abermals mit der geheiligten Klinge in den Kampf zu ziehen. Langsam trat er vor, erblickte das Schwert, blieb einen Schritt davor stehen. Zuerst mit der linken, dann mit der rechten Hand fasste er entschlossen um den Griff. Kraft durchströmte ihn, wie eine vertraute Seele, ein treuer Gefährte. Der Geist des Schwerts ließ ihn wissen, dass er das Richtige tat. Link nickte. „So sei es.“, sprach er und zog es heraus. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)