Monotropus - Dunkelheit von ion-chan (NaruSasu) ================================================================================ Kapitel 2: ~*~> Ein Schritt ins Licht <~*~ ------------------------------------------ So, nach längeren Warten habe ich auch dieses Kapitel endlich fertig bekommen, welch ein Wunder! Was wollte ich hier noch einmal unbedingt sagen. Achja: Eigentlich sollte man sich nicht hängen lassen, weil man keine Familie oder ein paar Problem hat. Ich denke das ist klar, aber ich finde auch, das so etwas zu Sasukes Charakter passt. Ich meine auch er kann sich im Anime/Manga nicht von seiner Vergangenheit/Familie trennen und ist deswegen nur auf Rache aus. Er geht sogar durch die Dunkelheit.. *drop* Dennoch hoff ich inständig, das diese Geschichte nicht allzu sehr OOC's hat, nur weil ich Sasuke mal als Uke darstelle..*seufz* Ansonsten Kommis sind erwünscht. Könnt ruhig eure Meinung sagen ^_^ ~*~> Ein Schritt ins Licht <~*~ Eine Woche war vergangen, seitdem Naruto hier war. Recht schnell hatte sich der Blondschopf eingelebt und bald waren schon die ersten Freundschaften frisch geknüpft. Er war beliebt, sowohl bei Mädchen, als auch bei den Jungen. Nur bei den Lehrern sollte dies nicht ganz klappen. War er doch ein Störenfried, der fast nur Flausen im Kopf hatte und damit den Unterricht behinderte und auch bei Sasuke war er zum scheitern Verurteilt. Denn es war egal, was der Blondschopf auch machte, Sasuke schaute ihn nur abwertend an und hasste ihn so sehr, wie es es am aller ersten Tag noch tat. Missmutig und einem Blick der töten könnte, betrat Sasuke den Klassenraum. Die beiden Mädchen, welche sofort auf ihn zu sprinteten ignorierte er gekonnt. War es doch immer so gewesen und ändern wollte sich dies anscheinend nicht. Als er an seinem Platz angekommen war, setzte er sich hin und schloss seine Augen, damit er sich noch einige Minuten, bevor der Unterricht beginnt, entspannen konnte. Wieder hing er seinen Gedanken nach und wurde in seine eigene Traumwelt gezogen. In eine Welt, die er nicht in der Wirklichkeit finden konnte, sondern nur in hier seinen Träumen und Vorstellungen. Jedesmal stieg ein leichtes Glücksgefühl in Sasuke auf, wenn er daran dachte und sich ausmalte, wie es wohl wäre, wenn seine Familie noch lebte. Sicher, es war schwachsinnig solch einen Gedanken zu fassen, dessen war er sich auch bewusst. Waren sie doch nicht real und konnten rein gar nichts ändern. Dennoch lies ihn das Ganze einfach nicht los. Doch so schnell wie diese Gefühle des Glückes kamen, so erblassten diese auch und zogen den Schwarzhaarigen in die Realität zurück, in welcher sein Herz blutete vom all dem Hass, den er fühlte. Oder war es doch nur Neid, weil sie etwas besaßen, was er selbst verloren hatte und nicht wieder finden konnte? Weil sie eine Familie hatten und er nicht. Oder war es weil sie so unbekümmert durch das Leben schlenderten und er nicht? Manchmal würde auch er zu gerne den Bedürfnis nach Liebe, Freundschaft und Geborgenheit nach geben. Doch es gab diese unsichtbare Kette, die es nicht zu lassen wollte, das er sich von ihr löste. Machte Sasuke Anstalten sich von der Dunkelheit zu lösen und ins Licht zu gehen, damit er seine Vergangenheit verdrängen oder gar vergessen könnte, so zerrte ihn die Teufelskette zurück, zu all seinem Schmerz, Trauer und Neid. Sie verstärkte ihren Griff und lässt ihn nur noch tiefer in die endlose Dunkelheit gleiten. Hoffnungen, welche er brauchte um sich von der Finsternis zu lösen und wieder aufzustehen, werden dadurch nur jedesmal auf neue zerstört. Manchmal fragte sich Sasuke, ob es ihn nicht gestattet war, fröhlich und unbekümmert, frei von allen Sorgen zu leben. Doch das ging einfach nicht. Es gibt kein fröhliches Leben auf einer Welt, wie diese es ist. Eine Welt, wo nur Macht und Geld das Leben bestimmten und darüber richteten. Es ist so, als ob der Teufel höchst persönlich, die Menschen seine Arbeit verrichten ließ, nur damit diese eine neue Hölle bauten, wo andere schmoren konnten. Ein kippender Stuhl rieß Sasuke aus seinen trübseeligen Gedanken. Niemand anderes als Naruto ließ den Stuhl kippeln und versuchte somit Sasukes Aufmerksamkeit zu erhaschen. Zu sehr hasste der Blonde es doch, wenn etwas nicht nach ihm ging, oder gar ignoriert wurde. Damit konnte er einfach nicht umgehen. Brauchte dieser doch die Blicke der anderen auf sich. Aber Naruto mochte es auch nicht, wenn jemand immer alles zu ernst nimmt und nie lacht. Denn war es nicht das Lachen, welches eine gebrochene Seele wieder halt geben konnte? Er zumindestens glaube an das. Ganz fest sogar. Doch nicht nur ein Lachen half. Manchmal reichte auch nur ein aufrichtiges Lächeln. "Guten Morgen, Kleiner!", grinste Naruto den Schwarzhaarigen fröhlich an. Jedesmal wenn der Blonde sah, grinste er diesen an und begrüßte ihn. Immer wieder stellte Naruto fragen, textete Sasuke zu und erhoffte sich so eine Antwort zu bekommen. Oder zumindestens eine kleine Reaktion. Er gab einfach nicht auf. War doch fsat schon so, als ob er den Begriff aufgeben nicht kennen würde. Doch als der Blondschopf wieder einmal keine Antwort bekam, zog er einen Schmollmund. Hatte er es sich doch zu sehr gewünscht einmal Sasuke reden zu hören. Unweigerlich zuckten Sasukes Mundwinkel minimal nach oben, war der Anblick doch einfach zu niedlich. Jedoch würde er sich dies niemals eingestehen und wandte sich deshalb wieder von Naruto ab. Das sich auf dem Gesicht des anderen ein zartes rosa auf den Wangen legte, bekam der Schwarzhaarige deswegen nicht mit. "Hätte nicht gedacht, das du wirklich Lächeln kannst. Grenzt ja schon fast an einem Weltwunder!", meldete sich Naruto wieder zu Wort um seinen Senf dazu zugeben, Dann machte er eine kleine Sprechpause und fuhr um einiges leiser fort:" Mach das doch öfters, sieht wirklich süß aus.." Kaum hatte Naruto das ausgesprochen stand der Schwarzhaarige auf und blickte den anderen genervt an. Er hasste den Blonden einfach. Immer wieder brachte dieser ihn zu unkontrollierten Handeln. Hatte er doch sonst Selbstbeherschung, sop ging diese bei naruto einfach flöten und verließ Sasuke. Langsam öffnete Sasuke seinen Mund und das erste mal nach Jahren sprach er wieder. Auch wenn es nur ein paar einzelne Wörter waren. Seine Stimmte war so leise, das man ihn kaum verstehen konnte und ein leicht zittriger Unterton mischte sich dazu. Zu komisch fühlte sich das Ganze an. Sein Hals war rau und trocken. Doch der Schwarzhaarige sprach, obwohl er dies seit Jahren nicht mehr tat.Und nur eine Kleinigkeit von Naruto veranlasste ihn dazu? "Ich bin nicht süß, du Baka, kapiert?" Kaum waren die Wörter über die Lippen Sasukes gekommen, hielt sich dieser erschrocken die Hand vor seinem Mund. Sein Hals schmerzte, da er das Ganze einfach nicht gewohnt war. Hätte dieser Idiot namens Naruto ihn doch bloß in Ruhe gelassen. So, wie es alle Jungen hier taten, dann wäre so etwas niemals passiert. Nie! Doch nun war es zu spät, viel zu spät. Wollte Sasuke niemals mehr reden, so hatte er dies eben doch getan. Ein paar Tränen glitten langsam seine Wangen hinab und hinterließen eine feuchte Spur auf seiner zarten, weißen Haut. Einige Sekunden brauchte der Schwarzhaarige um zu realisieren, das er weinte. Er weinte doch tatsächlich wegen solch einer Nichtigkeit. Leicht lächelte Naruto. Freute sich dieser doch, das Sasuke endlich einmal gesprochen hatte und ihn anscheinend doch nicht ignorierte. Er trieb Sasuke wohl eher zur Weißglut, wie der Blondschopf feststellen musste. Doch das schöne Lächeln von Naruto verschwand schlagartig, als er sah, wie Sasuke weinte. Der Anblick versetzte ihn einen Stich im Herzen. Was hatte er nun schon wieder angestellt? Am liebsten würde der Blondschopf Sasuke in seine Armen schließen und ihn trösten. Sich bei ihn entschuldigen und beschützen. Ihn einfach zeigen, wie sehr er ihn mochte. Aber auch Naruto wusste, das der Schwarzhaarige dies niemals zulassen würde, ihn dafür wohle eher umbringen würde, denn schließlich mochte Sasuke ihn nicht besonders, wie der Blonde mit bedauern feststellen musste. Eigentlich wollte Naruto nicht sehen, wie es Sasuke schlecht ging, oder er gar weinte. Zu sehr hatte er den Schwarzhaarigen doch in seinen Herz geschlossen und mochte ihn sogar irgendwie. Viel mehr, als die meisten. Sasuke sah, wie Naruto lächelte. Freute sich dieser nun das er weinte? Doch ehe Sasuke ihn einen Schlag mitten in sein hübsches Gesicht verpassen konnte, verblasste das Lächeln des Blonden, bis dieses sogar er starb. Wahrscheinlich machte sich der Blondschopf sowieso nur über ihn lustig. Was sollte er auch sonst anderes wollten? Freunde jedenfalls hatte er zu genügen, da kommt es auf ihn mit Sicherheit nicht an. Langsam stand Sasuke auf. Er hatte jetzt genug von dem Ganzen. Wenn Naruto sich schon über ihn lustig vor der Klasse machen sollte, dann bitte sehr, aber er würde dann nicht hier sein. Mit diesen Gedanken ging Sasuke langsam aus dem Klassenzimmer heraus. Wollte er das Ganze einfach nicht Wahr haben. Wäre er heute bloß von diesen Raum fern geblieben, dann wäre so etwas nicht passiert. Doch auch dieses mal war es zu spät. Was passiert ist, ist passiert und würde sich nicht ändern. Egal was man täte, denn es gehörte der Vergangenheit an und diese konnte man nicht verändern, wie Sasuke feststellt. Als er den Klassenraum verlassen hatte, wurden seine Schritte schneller, bis er am Ende den Gang entlang rannte. Sein Atem ging schnell und sein Puls stieg, als er noch hörte wie ihn jemand verfolgte. Er wollte so schnell weg von diesen Ort, einfach nur weg. Der Schwarzhaarige legte am Tempo zu, aber auch die Schritte des Verfolgers passten sich die seiner an und je schneller Sasuke rannte, desto schneller rannte der andere hinterher. "Sasuke, jetzt warte doch!", hörte er Narutos Stimme. Doch er ignorierte das Ganze gekonnt. Weswegen sollte er auch stehen bleiben? Wollte er Naruto ja doch nicht sehen, da dieser ihn sowieso nur weiter herunter machen würde. Wie sehr er solche Leute doch hasste. Da fragte man sich wirklich, ob sie nichts besseres zu tun haben. "Hehe! Jetzt hab ich dich!" Plötzlich packte ihn eine warme Hand und stoppte Sasuke. Um Naruto nicht in sein Gesicht schauen zu müssen, oder gar in die Augen, schließlich konnte er seinem Blick einfach nicht standhalten, entschloss sich Sasuke einfach gen Boden zu schauen. Denn dies schien sowieso um einiges sicher zu sein, so konnte man zu mindestens keine Gefühlsregungen erkennen. "Hey!", vernahm Sasuke wieder einmal die Stimmte des Blondschopf," Jetzt schau mich doch einmal an. Das ist unhöflich ansonsten, echt jetzt!" Wieder einmal blieb die Antwort aus und man konnte keine Ton von Sasuke hören. Sein Blick war einfach stur auf dem Boden gerichtet. Naruto runzelte seine Stirn und seufzte anschließend leise. War der Boden etwa wirklich so interessant, das man diesen Regelrecht anstarren konnte? Anschließend faste er vorsichtig Sasukes Kinn und zwang diesen mit sanfter Gewalt ihn an zuschauen. "So schlimm ist mein Anblick nun auch wieder nicht. Echt!", grinste Naruto Sasuke an. Es war ein fröhliches Grinsen, was Sasukes Herz dazu brauchte um einiges schneller zu Schlagen. Also wich Sasuke dem Blick des Blonden aus. Er verstand sowieso nicht, wieso sein Herz auf einmal schneller schlägt. "Hör mal..", begann Naruto. Dabei kratzte er sich leicht verlegen am Hinterkopf, ehe er fort fuhr:" Das wegen gerade tut mir wirklich Leid. Wollt ich wirklich nicht. Echt jetzt!.. Freunde?" Hoffnungsvoll blickte Naruto den Schwarzhaarigen an. Doch dieser erwiderte das Gesagte nur mit Unglauben in seinen Augen. Meinte der Blonde das etwa ernst? Es gab schon etwas in sein inneres was sich eine Freundschaft mit Naruto erhoffte. Doch eigentlich war das auch egal, schließlich wollte er nichts mit dem Blondschopf zu tun haben. Hasste er diesen doch, redete sich Sasuke selber ein. Anschließend schüttelte sein den Kopf. Wer brauchte auch schon Freunde? Auch sie starben und die Hand, welche einen festhielt, würde sich von einem losreißen, so das man wieder in die Dunkelheit gleiten würde. Warum also sich an andere fest klammern? Man ist am Ende doch sowieso nur alleine. Anders war es halt nicht möglich und würde es auch nie sein. Wieder hörte Sasuke wie der Blonde seufzte und kurz sein Gesicht in eine traurige Miene verzog. Schließlich wünsche er sich doch wenigstens eine Freundschaft mir Sasuke. Anschließend lächelte Naruto ihn wieder freundlich an, ehe er hoffnungsvoll sagte:" Aber überleg es dir noch mal, ja?" Dann drehte sich der Blonde um und ging langsam zurück Richtung Klassenzimmer. "Kommst du? Der Unterricht beginnt jeden Moment!" Zusammen gingen sie in den Klassemraum und wenige Minuten nach ihnen, kam auch schon der Lehrer, nur damit er einen öden Unterricht führen konnte. Alles machte den Anschein, als wäre alles normal. Eigentlich war auch dies der Fall, nur für Sasuke nicht. Denn den Rest des Tages verspürte er nicht mehr diese Kälte und Dunkelheit welche ihn immer wieder zurück in sein verderben zogen. Langsam und unsicher, ohne das er es selbst bemerkt hatte, entfernte er sich mit kleinen Schritten von seinen Fesseln und löste diese. Er machte einen kleinen Schritt ins Licht, um sich von der Finsternis und seiner Vergangenheit ein wenig zu lösen, damit auch er irgendwann einmal glücklich werden konnte. Doch wie viele Schritte werden von Nöten sein, damit er sein Glück finden konnte und wer muss ihn dabei unter die Arme greifen? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)