Liebeschaos von Ananko-chan ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Hi ihr Lieben! Das ist mein erster US5 FF.Also seid bitte nicht so streng mit mir. Ich hoffe mal, er gefällt einem von euch. Disclaimer: Die Jungs von US5 gehören mir nicht wirklich. Nur die Idee stammt von mir und Geld bekomme ich auch nicht (er würde für meine FFs auch was zahlen???) Rating: P-12Slash Kapitel: 1/6 Pairing: Izzy/Jay Nebenpaaring: Richie/Mikel Warning: Mein erster US5 FF; mein erster Slash; etwas ooc denke ich; nicht gebetat "bla bla blub" jemand redet ( erklär erklär) mein Kommentar Zum Verständnis, das sind Izzys Gedanken. Los geht’s: Kapitel 1: Kälte – Wärme Dunkelheit - Licht. Einsamkeit – Geborgenheit Hass – Liebe. Immer wieder dreht sich in meinem Kopf alles um diese Worte. Der Wind, der mit meinen Haaren spielt und mir den Pony immer wieder von neuem ins Gesicht weht, ist schon eisig kalt, obwohl wir erst Ende September haben. Die Bäume, die hier um die Lichtung stehen bieten kaum Schutz. Die meisten von ihnen verlieren schon die Blätter. Die Sonne ist schon seit einer Weile untergegangen. Sie hat die Wärme mitgenommen. Und mir ist kalt. Kein Wunder eigentlich. Ich hab´ ja auch keine Jacke mit genommen. Ich weiß nicht mehr, wie lange ich schon hier draußen stehe. Auf jeden Fall schon eine ganze Weile, denn meine Hände sind schon ganz blau und taub. Und die Tränen, die mir immer noch über die Wangen laufen brennen sich in meine Haut. Warum bin ich überhaupt weggerannt??? Klar, ich wollte mal allein sein, meinen Kopf frei kriegen, aber wirklich viel gebracht hat es nicht. Die Gedanken an den Streit mit meinen Eltern sind zwar weg, aber das nächste Problem, um das ich mir Gedanken machen muss, ist trotzdem schon wieder da. Dabei wollte ich mir doch im Moment gar keine Gedanken machen. Zurück zu meinem Problem: Ich hab mich, mal wieder, total verlaufen und hab absolut keinen Plan wo ich jetzt bin. Mein Orientierungssinn ist schon zum heulen. „Also schlimmer kann´s jetzt echt nicht mehr kommen.“ Kaum hatte ich diesen Gedanken vor mich hin geflüstert, werde ich eines besseren belehrt. Wie auf Knopfdruck fängt es an wie aus Kübeln zu gießen und keine 5 Sekunden später bin ich nass bis auf die Knochen. Da ich sowieso nass bin, bleibe ich einfach stehen und überlege, wie ich wieder zur WG zurückkomme oder wenigstens meine Orientierung wieder finde. Denn auf dem Hinweg habe ich vor lauter Tränen überhaupt nichts mitbekommen. Aber hier ist nichts woran ich mich orientieren könnte. Kein Auto, keine Stimmen, rein gar nichts. Mein Fazit: Ich hab mich mal wieder total rettungslos verlaufen. Ob mich die Jungs schon suchen? Ich glaub eher nicht. Aber selbst wenn sie mich suchen hier würden sie bestimmt nicht suchen. Mir graut´s schon jetzt!! Wenn ich wieder auftauche wird Jay mich einen Kopf kürzer machen!! Jay… Allein bei dem Gedanken an ihn wird mir ganz warm und in meinem Magen fangen die Schmetterlinge an Tango zu tanzen. Ja wohl, ganz richtig, ich, Izzy Gallegos, hab mich doch glatt verliebt. An sich ja eigentlich kein Problem, aber in einen Bandkollegen? Das an sich grenzt schon an Masochismus. Aber ich hab mir natürlich auch noch Jay ausgesucht. Den streng katholischen Moralapostel! Er ist bestimmt der letzte von uns der schwul wird! Und selbst wenn würde er niemals mehr als Freundschaft für mich empfinden. Hätte ich mich nicht in irgendwen anders verlieben können?? Zum Beispiel in ein nettes einfühlsames Mädchen?? Nein, natürlich nicht! Es musste ja Jay sein! Denn ich bin ja Masochist! Juhu!! Boah! Es wird immer kälter, wenn das überhaupt noch geht! Und ich stehe hier friere mir den Arsch ab und denke über meine Gefühlswelt nach. Das ist wirklich mal eine Glanzleistung! Allerdings setze ich mich jetzt dann doch langsam in Bewegung, denn übernachten will ich hier bestimmt nicht und außerdem kann ich über meine Gefühle auch beim gehen nachdenken. Wohin ich gehe weiß ich nicht. Ich hoffe mal raus aus diesem Wald. Meine Gedanken fangen an immer weiter abzudriften. Ich stelle mir vor, dass du mich hier findest, meine Hand nimmst und mir sagst, dass ich dir etwas bedeute, dass ich dir mehr bedeute… Aber ich weiß, dass das nicht passieren wird, denn selbst wenn DU mich hier finden solltest, dann würdest du mir nur ein Handtuch geben und mir dann einen Vortrag darüber halten, dass ich vorsichtiger mit meiner Gesundheit umgehen soll. Wahrscheinlich würdest du sagen: ‚Damit du dich nicht erkältest’, mir eine Jacke in die Hand drücken und mich dann in der WG ins Bett stopfen, denn sonst müssen wir ja noch irgendwelche Auftritte absagen. Aber mir ist das egal, denn dann habe ich wenigstens für eine Weile deine ungeteilte Aufmerksamkeit und du würdest mich nicht wie in letzter Zeit so häufig einfach übersehen Es ist schon deprimierend!! Ich will, dass du dich über mich aufregst, nur damit ich etwas von deiner Aufmerksamkeit bekomme. Das ist irgendwie wie bei den Kindergartenkindern!! Ich laufe schon eine ganze Weile durch den Wald, aber etwas woran ich mich orientieren kann habe ich immer noch nicht gefunden. Kann mir nicht Jay oder Richie oder so entgegen kommen und mich einfangen?? Aber die suchen mich eh noch nicht. Es ist ja nichts ungewöhnliches, das ich mal für einige Stunden verschwinde, wenn mir alles zu viel wird. Ich könnte mich im Moment echt über mein Leben aufregen. Alles läuft gerade schief. Ich hab mich verirrt, Jay ignoriert mich geflissentlich, Mikel meint ich würde mich wie ein verknallter Teenie aufführen, Chris ist der Meinung ich bräuchte ´ne Freundin und Richie, der Einzige, der mich durchschaut hat, sagt, ich solle Jay doch endlich flachlegen. Beim Choreo-Training krieg ich gar nichts hin und im Studio ist es noch viel schlimmer. Vielleicht hat Chris ja Recht Denn ich hasse es allein zu sein. Meine Mum hat als ich klein war immer Kuschelkatze zu mir gesagt und sie meinte immer ich bräuchte eine feste Beziehung. Aber ich werde Chris bestimmt nicht auf die Nase binden, dass er Recht hat! Außerdem will ich nicht irgendein Mädel! Ich will ´nen Kerl!! Und zwar Jay!!! Inzwischen sind wohl schon einige Stunden vergangen und endlich wird der Wald lichter und ich weiß wieder wo ich bin. Zum Glück nicht allzu weit von der WG entfernt. Etwa 20 Minuten später stehe ich vor der Tür und frage mich ernsthaft, wie ich reinkommen soll, ohne die Jungs zu wecken. Denn meinen Schlüssel habe ich heute Nachmittag nicht mitgenommen. Aber wenn ich Glück habe, hat Jay einen Ersatzschlüssel unter dem Blumentopf oder die Fußmatte gelegt. Wenn ich´s mir recht überlege, macht er dass immer, wenn ich nicht bis 23Uhr wieder da bin. Schnell schaue ich unter den Blumentopf und dann unter die Fußmatte, wo der Schlüssel dann auch liegt. So leide wie möglich öffne ich die Tür und schließe von innen wieder ab. Jetzt kommt der schwierigste Teil: Leise und ohne Jay zu wecken in unser gemeinsames Zimmer kommen. Erstmal schleiche ich so gut es geht ins Bad und pelle mich aus meinen nassen Klamotten. Leider hinterlasse ich überall auf dem Boden kleine Wasserpfützen, die ich morgen früh wahrscheinlich wieder trocken legen muss. Schnell trockne ich mich ab und schleiche weiter in Richtung Zimmer. Bis jetzt habe ich es sogar geschafft niemanden zu wecken. Selbst Jay schläft scheinbar noch tief und fest und der wacht im normal Fall wenn einer von uns Chaoten, wie er immer sagt, fehlt bei jedem noch so kleinen Geräusch auf. Nahezu geräuschlos öffne ich die Tür zu unserem Zimmer. Wirklich was erkennen kann ich zwar nicht, aber so wie es aussieht schläft Jay scheinbar wirklich noch, denn sonst hätte er sich schon längst bemerkbar gemacht. Möglichst ohne ein Geräusch zu verursachen schließe ich die Tür wieder und versuch ohne Jay zu wecken zum Schrank und anschließend zu meinem Bett zu kommen. Bis zum Schrank geht alles glatt. Auch die neue Boxer kriege ich ohne irgendwelche Schwierigkeiten angezogen, aber dann auf dem Weg vom Schrank zum Bett trete ich auf irgendeinen Gegenstand mit glatter Oberfläche und rutsche aus. Mit einem lauten Rumsen lande ich auf dem Boden. Von Jay ist sehr zu meiner Verwunderung nichts zu hören, also versuch ich mich schnell wieder aufzurichten. Das funktioniert aber nicht ganz so wie ich es mir vorgestellt hatte. Erst wird mir schwindlig und heiß und dann schwarz vor Augen. Toll, dass iher bis hier hin gekommen seid!! *Kekse verteil* Ich hoffe, ein paar von euch schreiben mir einen Kommi. Wenn ihr mindestens 6Kommis schafft, dann werde ich das nächste Kapitel noch in meinem Türkei Urlaub, hochladen. Ansonsten geht es erst am 30. weiter. ^^ Ananko-chan Kapitel 2: ----------- Kapitel 2: Hi ihr Lieben! Jetzt geht´s also weiter und wie ihr seht, bin ich heile aus der Türkei wieder gekommen.(Ich war gaaaaanz fleisig und habe viele neue Kapitel geschrieben. Leider habt ihr die 6Komentare ja nicht geschafft, aber heute geht es trotzdem weiter Disclaimer: Die Jungs von US5 gehören mir nicht wirklich. Nur die Idee stammt von mir und Geld bekomme ich auch nicht (er würde für meine FFs auch was zahlen???) Rating: P-12Slash Kapitel: 1/7(wahrscheinlich sogar mehr) Pairing: Izzy/Jay Nebenpaaring: Richie/Mikel Warning: Mein erster US5 FF; mein erster Slash; etwas ooc denke ich; nicht gebetat "bla bla blub" jemand redet ( erklär erklär) mein Kommentar Zum Verständnis, das sind Izzys Gedanken. Los geht’s: Langsam öffne ich meine Augen und schau´ direkt in die rot untergehende Sonne. Mein Kop fühlt sich an, als wäre eine Horde Elefanten auf Ecstasy über ihn rüber getrampelt. Außerdem ist mir total heiß und ich fühle mich erschlagen. Vorsichtig fasse ich mir an den Kopf. Auf meiner Stirn liegt ein kalter Waschlappen. Ich muss eine eile überlegen. Wieso hab´ ich ´nen Waschlappen aufm Kopf liegen? Und die viel wichtigere Frage: Wie um Himmels Willen bin ich in mein Bett gekommen??? Ich hatte mich doch eigentlich auf dem Boden lang gelegt und konnte dann nicht mehr aufstehen. Also wie bin ich jetzt in mein Bett gekommen?? Aber bevor ich mir darüber den Kopf zerbreche, schlafe ich noch mal ´ne Runde und pflege meine Kopfschmerzen. Langsam aber sicher gleite ich in einen erholsamen Schlaf übe. Noch ganz am Rande bekomme ich mit, wie jemand mit der Hand über meine Wange streichelt und dann anschließend durch mein Haar streicht. Wer auch immer das ist, er hat unglaublich weiche Hände. Aber noch lange bevor ich mir irgendwelche Gedanken machen kann, bin ich auch schon ins süße Traumland abgedriftet. ~ Bedächtig schlendere ich durch einen Wald. Die Sonne geht gerade unter und malt den Himmel in den schönsten Gold- und Rottönen. Leise zwitschern Vögel in einiger Entfernung und ein kleines Bächlein gurgelt fröhlich vor sich hin. Auf dem Waldboden spielen Licht und Schatten miteinander Fangen und in den Kronen der Bäume sang der Wind leise sein Lied. Wie aus dem Nichts taucht Jay plötzlich neben mir auf und nimmt meine Hand. Eine Weile lang laufen wie schweigend neben einander den Waldweg entlang. Auf einmal bleibt er ohne Vorwarnung stehen und küsst mich. Ganz sanft und vorsichtig Liebevoll stupst er gegen meine Lippen und knabbert zärtlich an ihnen. Es ist ein schüchterner, gefühlvoller Kuss. Ich bin total überrumpelt, reagiere überhaupt nicht. Ohne irgendwelche Anzeichen unterbricht Jay den Kuss und wird immer durchsichtiger. Ich versuche ihn fest zu halten, aber es geht nicht. Er löst sich einfach auf . . . Um mich herum wird es schwarz. Ich falle auf die Knie. Ich sehe ihn rennen. Er weint. Still laufen unzählige Tränen über seine Wangen. Der Wind trägt sie mit sich. Ich laufe ihm hinterher, laufe immer schneller. Aber die Distance zwischen uns wird immer größer. Ich kann ihn kaum noch erkennen. Dann ist er verschwunden …~ Als ich auf wache, spüre ich, dass etwas Schweres auf meinem Oberkörper liegt. Wer auch immer das ist, er ist warm und das Gefühl ist alles andere als unangenehm. Warum weiß ich nicht, aber ich fühle mich total wohl. Zwar interessiert mich schon, wer es sich da auf mir bequem gemacht hat, aber um die Augen auf zu machen und einfach nachzusehen bin ich im Moment einfach viel zu faul. Wahrscheinlich hat Richie sowieso nur mal wieder mit Kendra (heißt der Hund so??) geschimpft und sie ist zu mir geflüchtet. Also kein Grund zur Neugier. Na ja, was soll´ s. Aber irgendwie riecht Kendra anders als sonst. Nicht so nach Hund. Mehr nach Sandelholz und Jay!! Halt! Stopp!!! Moment mal! Jay?? Oh; mein Gott!!! DAS. IST. NICHT. WAHR. Das ist nicht möglich. Nicht, dass es mir nicht gefällt. Mir gefällt das außerordentlich gut! Aber doch bitte nicht so. Während meine Gedanken noch immer um das Thema „Jay-mit-dem-Kopf-auf-meiner-Brust“ kreisen und mein Verstand mir sagt, dass ich schleunigst meine Füße in die Hand nehmen und verschwinden soll, meint mein Herz, dass ich das alles doch genießen soll, schmiegt sich Jay näher an mich. Nach einer längeren Auseinandersetzung gewinnt dann doch mein Herz und ich mache es genauso, wie Jay und kuschle mich näher an ihn. Er liegt jetzt genauso, dass ich mein Gesicht in seinen dunkel braunen Haaren vergraben kann. Zaghaft lege ich einen Arm um ihn. Im Zweifelsfall könnte ich ja dann sagen, ich hätte das unabsichtlich im Schlaf gemacht. Jay, der ja immer noch schläft, kuschelt sich schmatzend noch näher an mich und im Gegenzug fange die Schmetterlinge in meinem Bauch an Samba zu tanzen. Ich bleibe einfach liegen und kraule Jay den Nacken, dem das recht gut zu gefallen scheint. Denn er fängt an zu schnurren und erinnert mich damit unglaublich stark an eine Katze. Eine große, stolze Raubkatze. Während ich Jay weiterhin den Nacken kraule und über Raubkatzen nachdenke, fängt er leise an etwas vor sich her zu murmeln. Zum Glück kann ich nicht viel verstehen, aber das, was ich verstehe reicht mir vollkommen aus. Er murmelt etwas, was sich verdächtig nach ‚ich liebe dich’ anhört. Wahrscheinlich träumt er grade von irgend so ´ner dummen Tussi. Schon allein bei dem Gedanken schießen mir Tränen in die Augen und bahnen sich den Weg über meine Wangen. Ich weine, mal wieder, ganz still vor mich hin. Nur für mich. Hoffentlich wacht Jay jetzt nicht auf. Sonst löchert er mich noch wie einen Schweitzerkäse. Und ich kann ihm ja schlecht sagen: ‚Hey Jay, ich heul mir wegen dir fast jede Nacht die Augen aus. Aber is´ schon in Ordnung.’ Das kann ich ja wohl schlecht bringen. Irgendwann muss ich mich dann wohl in den Schlaf geweint haben. Denn das Knarren der Tür und die drei neugierigen Nasen die sich durch diese rein schieben bemerke ich gar nicht mehr. Ich bin schon längst wieder in mein Traumland abgetaucht. Toll, dass hier bis hier hin gekommen seid!! *Kekse verteil* Ich hoffe, ein paar von euch schreiben mir einen Kommi. Kapitel 3: ----------- Ich weiß, meine uplosd Zeiten sind ziemlich ungleichmäßig, aber jetzt geht es, mal wieder, weiter. Disclaimer: Die Jungs von US5 gehören mir nicht wirklich. Nur die Idee stammt von mir und Geld bekomme ich auch nicht (er würde für meine FFs auch was zahlen???) Rating: P-12Slash Kapitel: 1/7(wahrscheinlich sogar mehr) Pairing: Izzy/Jay Nebenpaaring: Richie/Mikel Warning: Mein erster US5 FF; mein erster Slash; etwas ooc denke ich; nicht gebetat "bla bla blub" jemand redet ( erklär erklär) mein Kommentar Zum Verständnis, das sind Izzys Gedanken. Kapitel 3: Ich wache erst wieder am nächsten Morgen auf als mich die Sonne im Gesicht kitzelt. Zu allererst stelle ich fest, dass irgendetwas anders ist als sonst. Mir fällt nur nicht ein was es ist. Ah, jetzt hab´ ich´s! Richie ist noch nicht wie vom wild gewordenen Affen gebissen durch die WG gestürmt, im Bad ist kein laut Sarah Connor singender Chris zu hören, Mikel ist noch nicht wie ein Nilpferd die Treppe unter getrampelt und von Jays mehr oder weniger liebevollen Weckrunde bin ich auch verschont geblieben. Wobei ich sonst immer der Erste ist der geweckt wird. Und sowieso ist es äußerstet selten dass mal einer seiner „morgendliche Routine“ nicht nachgeht. Aber gleich alle??? Das ist mir unheimlich! Obwohl, das kann eigentlich nur zwei Dinge bedeuten: Entweder sind sie alle ausgeflogen ohne mir bescheid zu sagen, oder Jay hat sie geknebelt, gefesselt, in ihre Zimmer gesperrt und Ruhe angeordnet. Wobei mir letzteres von Beidem momentan am sinnvollsten erscheint und wenn das wirklich der Fall ist, dann ist auch klar warum es so leise ist. Denn dann hat Jay garantiert mit extra Training gedroht, das macht er immer wenn einer von uns krank ist und Mark, unser Manager, (A.d.A.: Heißt der so? Wenn nicht, dann sagt es mir bitte) unterstützt das garantiert wieder und droht mit Ausgangssperre, was er dann auch rigoros durchsetzt. Das erinnert mich an immer an die Zeit in der ich noch klein war. Nur hieß das bei mir nicht Ausgangssperre, sondern Stubenarrest. Irgendwann quäle ich mich dann doch trotz Kopfschmerzen aus meinem warmen Bett und tapse ins Bad. Man ich sehe aus wie ein Zombie. Einige Minuten später stehe ich in unserer Küche und mache mir eine Tasse Tee. Da ich mir sowieso sicher bin, dass ich absolute Bettruhe halten muss und mir auch schon wieder heiß und schwindlig ist, gehe ich schleunigst zurück in mein Zimmer. Als ich die Tür öffne fällt mir auf, dass Jays Bett schon gemacht ist, was zwar um, ich werfe schnell einen Blick auf den Wecker, kurz nach neun, kein Wunder ist, aber normaler Weise sitzt er dann in der Küche und frühstückt. Heute habe ich ihn aber nicht gesehen. Wo er wohl ist?!? Ehrlich gesagt habe ich nicht den blassesten Schimmer. Ob ihn die Aktion gestern Abend so aus der Bahn geworfen hat?? Wohl kaum. Aber darüber kann ich auch später noch nachdenken, erstmal muss ich heraus kriegen, wie ich gestern in mein Bett gekommen bin. Ich bin gestern ins Zimmer gekommen, mit nassen Füßen zum Schrank gepatscht und dann ausgerutscht. Auf dem Telefon!!!!!! Soviel ist mir inzwischen klar. (A.d.A: Das muss man erstmal schaffen) Dann wurde mir heiß, ich konnte nicht mehr aufstehen und mir wurde schwarz vor Augen. Irgendwer von den Jungs muss mich dann ins Bett gelegt haben. Wahrscheinlich Jay. Nun drängt sich mir aber die nächste Frage auf: Was hat Jay gestern eigentlich mit dem Kopf auf meiner Brust gemacht?? Nicht das ich mich darüber beklagen will, aber das ist schon ziemlich seltsam, weil er mich immer öfter auf Distance hält. Nach einiger Zeit geht die Zimmertür langsam auf und Richie steckt vorsichtig seine Nase rein. Mit einem lauten und recht femininen Kreischen stürzt er auf mich zu. Ich wie nicht wieso, aber er erinnert mich dabei irgendwie an eine wilde Löwin, oder wohl eher einen Löwe, die/der sich auf ihre/seien Beute stürzt. An Richies Gekreisch bin ich zwar gewöhnt, aber gerade jetzt würde ich ihn am liebsten knebeln. Denn meinen Kopfschmerzen tut er mit seinem Gekreische nichts Gutes. Zumindest nicht, wenn sie weg gehen sollen. Inzwischen hat er sich neben mich aufs Bett gepflanzt und knuddelt mich durch. Keine 10Sekunden später sitzen auch Mikel und Chris, die von Richies Gekreisch angelockt worden sind, auf meinem Bett. Kaum haben sie sich alle niedergelassen, fängt Chris auch schon an mich zu löchern: „Wie hast du es eigentlich geschafft dir so ´ne riesigen Erkältung einzufangen??“ „Sag mal, Izzy, wie hast du es eigentlich geschafft auf einem Telefonhörer ausrutschen?!?!?“, fällt ihm Mikel ins Wort. Ich antworte beiden wahrheitsgemäß und sage, dass ich keine Ahnung habe, wie ich diese „meister Leistung“ zustande gebracht habe. „Izzy“, spricht mich Richie nach einer Weile an, „ was hast du eigentlich mit Jay angestellt??? Der ist heute früh mit krebsrotem Kopf aus eurem Zimmer geflüchtet und sah ziemlich durcheinander aus. Hast du ihn flachgelegt???“ Kaum hat Richie seinen Satz beendet, nimmt mein Gesicht auch schon die Farbe einer mehr als überreifen Tomate an. „Sieht aus, als hattest du den Nagel auf den Kopf getroffen, Rich!!“, prustet Chris los. „Okay“, jappst jetzt auch noch Mikel los, „soweit hab ich´s verstanden, Iz. Aber beantwort mir doch mal bitte eine Frage. Warum siehst du aus wie 7Jahre Regenwetter??“ Mit dieser Aussage haben mich meine lieben Freunde jetzt total aus meinem nicht vorhandene Konzept gebracht. „Ich… ähm… nein… äh…Da.. da war gar nichts!?“, versuche ich mich aus dieser Situation zu retten. „Und warum wirst du dann rot und stammelst so, Iz?“, fragt mich Chris mit einem frechen Grinsen. „Weil… ähm… weil es ja nicht alltägliches ist gesagt zu bekomme, dass ich meinen Bandkollegen vögele?!?!“, verteidige ich mich. „Na gut, dann halt nicht“, meint Mikel versöhnlich. „Aber du hättest nichts dagegen gehabt!!!“, platzt Richie dazwischen. „ich… Ich… RICHIE!!!!!!!!!!!!!RAUS MIT DIR!!!!!“, schreie ich und er hüpft lachend vom Bett und aus dem Zimmer. Das Kissen, mit dem ich nach ihm, um meinen Worten etwas Nachdruck zu verleihen, werfe trifft ihn sogar am Hinterkopf. Keine zwei Minuten später sitzt er trotzdem wieder auf meinem Bett und ich habe mein Kissen wieder. Das Thema haben wir trotzdem gewechselt. Den gesamten Tag sitzen wir so zusammen und ich erfahre, dass ich noch mindestens zwei Tage Bettruhe halten muss. Natürlich erfahre ich erst einmal was es Neues gibt. Irgendwann haben wir dann auch diesen Tag totgeschlagen und es ist langsam Abendbrotzeit. „Hat einer von euch ´ne Ahnung wo Jay ist?“, will Chris irgendwann wissen. „Es ist schon nach 8 und ist er auch schon um kurz vor 7 abgehauen. „Ne“, antworten sowohl Mikel als auch Richie. „Ich hab´ sowieso nichts mitbekommen“, kommt auch prompt meine Antwort, „aber kommt euch das nicht auch komisch vor? Solange ist Jay doch sonst nie weg“ „Hast schon irgendwie Recht Izzy. Hoffentlich ist nichts passiert!“, stimmt Richie mir zu. „Ich glaub eher nicht“, wirft nun auch Chris seine Meinung ein, „Jay weiß was er tut! Hoffe ich zumindest!“ Etwas später bequemt sich Mikel dann von meinem Bett in Richtung Küche um für alle Nudeln zu kochen. Das einzige Gericht von ihm was man auch essen kann ohne gleich ins Krankenhaus zu müssen. Nachdem wir aufgegessen haben schauen wir uns noch einen Film an. Einen Horrorfilm um genau zu sein und aus einem mir unerklärlichen Grund sitzt Richie am Ende des Films fast vollständig auf Mikels Schoß. Als wir um 23Uhr in unsere Betten verschwinden ist Jay immer noch nicht wieder aufgetaucht. Also entscheiden wir uns dazu ihm einen Schlüssel unter die Fußmatte zu legen (A.d.A.: >^__^