100 Love Storys von Telford (Songs for the Moment) ================================================================================ Kapitel 4: Broken ----------------- Thema: Final Fantasy 7 - Crisis Core Paaring: Tifa x Zack Title: Broken von Amy Lee feat. Seether Meine erste Tifa x Zack Story, ich mag das Paaring i-wie ;) Viel Spaß beim lesen: Er lag einfach nur da und sah nach oben, es regnete. Sein ganzer Körper fühlte sich merkwürdig an, aber es schmerzte nicht mehr so…nein, die Schmerzen waren gar nicht mehr so schlimm und dennoch konnte er sich kaum Bewegen. In seinem Gesicht spürte er den Regen, wie er versuchte das blut abzuwaschen. Was um ihn herum geschah war egal. Vielleicht sprach sogar jemand mit ihm, aber auch das war egal. Er wollte sie ein letztes Mal sehen. Seine Moral, seine Ehre, sein Leben, sein Ansehen, alles war egal, wenn er sie noch einmal sehen konnte. Er erinnerte sich an ihren Abschied, er hatte seine Freundin geküsst, dann hatte er sie umarmt und während er sie umarmte, beobachtete er ein anderes Mädchen, ein Mädchen was ihn dem Verstand und auch sein Herz geraubt hatte, obwohl er dachte es wäre bereits vergeben. Er hatte sie nur angesehen, und einen tag zuvor hatten sie sich gestritten, weil er seine Freundin noch nicht verlassen wollte und dann hat sie traurig gelächelt und war einfach gegangen. Und während er seine Freundin in den Armen hielt und sie ansah, schaute sie zurück und es sah aus als würde ihr Herz zerbrechen. Da zerbrach aus seines. Er sah die Tränen in ihren Augen glitzern und ihn anstarren. Er ertrug es nicht länger, drehte sich um und ging. Ein letzter Blick zurück, die Frau die ihm hinterher rief das sie ihn liebte, beachtete er kaum. Sein Blick wanderte weiter nach hinten, zu diesen braunen langen Haaren, zu den braunen dunklen Augen in denen es glitzerte, wie nachts ein See wenn der Mond drauf schien. Und dann lächelte sie wieder. Sie lächelte ihr trauriges lächeln, in dem sie ihm all ihre Liebe mitgab. Ein letztes Mal. Er erinnerte sich an viele Augenblicke als er so dalag und in den Regen starrte, doch fast nur sah er sie, wie sie lachte, hörte ihre Stimme, spürte ihre weiche Haut. Er hatte ihr so vieles nie gesagt. Er wollte, dass sie weiß wie sehr er ihr Lachen und ihr liebliches Lächeln doch liebte. Er wünschte er hätte mehr auf ihre Gefühle geachtete und sich nicht von ihr getrennt. Wünschte er wäre bei ihr geblieben. Ihm fiel das Foto ein welches er mitnahm bevor er ging. Es hatten so viele Fotos auf dem Tisch gelegen und er hatte ihres gewählt, weil er sie liebte. Ihre langen dunklen haare, die seidig im Licht schimmerten, ihre wundervollen sanften Augen und ihr zartes Gesicht, ihr schöner Körper und die Lippen die er sooft geküsst hatte. Das alles war für immer auf dem Foto eingefangen und er hatte es bei sich. Jetzt in diesem Moment, war es in seiner Tasche, vermutliche in wenig zerknittert, vielleicht sogar kaputt und blutig von seinen vielen Wunden und völlig durchnässt von dem Regen der auf ihn hinab fiel. Doch der Gedanke an das Foto in seiner Tasche schien seine Schmerzen noch mehr zu lindern. Es nahm seine Gedanken völlig ein und er erinnerte sich an noch mehr, intimere Augenblicke mit seiner Liebsten. Er hätte mehr auf sie achten sollen, alles was er wollte war ihr ihre Schmerzen zu nehmen, ihre Qualen ein ende zu setzten. Hätte er es doch nur getan. Aber sie war einfach gegangen. Er wollte es ja, aber es fiel ihm schwer und da war sie einfach gegangen. Und jetzt würde sie nie wieder seine Wärme spüren, seine Berührungen, seine Küsse, seine Liebe. Und nun waren sie nicht länger zusammen, waren alleine, er auf dem Schaltfeld, voll Blut und Regen und sie saß verlassen in dem grauen stickigen kleinen Zimmer und starrte in den Regen hinaus. Beide würden an ihrer Einsamkeit zerbrechen, wenn einer von ihnen jetzt ginge. Aber konnten sie es verhindern? Er lag da und sie bekam kaum Luft als ihre Kehle sich zuschnürte und die Tränen in ihren Augen brannten. Ihr war als wäre er bei ihr, sie spürte seinen Schmerz und bekam kaum Luft. In wilder Panik griff sie sich an die Kehle, atmete schnell und laut, stand auf, der Stuhl fiel klappernd zu Boden und sie rannte aus dem Zimmer, rannte die Treppen runter, stieß eine weitere Tür auf und fühlte kalte Luft in ihren Lungen und eisigen Regen auf ihrer Haut als sie draußen auf der Straße stand. Imme noch bekam sie kaum Luft, hatte kaum Kraft und stütze sich an der Wand ab, während sie immer noch mit der anderen Hand ihren hals umfasste. Langsam beruhigte sie sich, gewann immer mehr abstand von der offenen Tür und sah wie ein eisiger Hauch ihren Mund immer wieder verließ. Es war kalt, doch sie wusste ihm war kälter. Das schlimmste war vorbei, sie konnte wieder atmen und noch atmete auch er. Hätte sie nur mehr auf seine Gefühle geachtete und wäre nicht einfach gegangen, vielleicht hätte sie ihn überreden können nicht zu gehen. Es war als nahm er ihr ihre Leiden, obwohl er derjenige war der gerettet werden musste. Sie alle mussten noch viel mehr lernen, diese verdammten Soldaten, der verdammte Präsident, und am meisten sie. Über Verlust und Trauer. Doch hatte sie nicht bereit genug darüber gelernt? Niemand konnte mehr kämpfen, die Stadt war am Ende und ihre Soldaten mit ihr. Die Erde gab auf und auch sie konnte nicht länger weitermachen. Sie stieß sich von der wand ab und taumelte blind in der Nacht auf der Straße umher. Sie hätte auf seine Gefühle wirklich achten können, sie wollte es so sehr, das ihr Herz sich schwer fühlte, könnte sie ihm doch nur seine Qualen nehmen, seine Schmerzen in ihrer Liebe ertränken. Keine Zukunft für die beiden, obwohl sie doch offen ihre Herzen füreinander trugen. Keiner von beiden war stark genug es zu ertragen, das Schicksal lastet schwer, gewinnt den inneren Kampf, gewinnt und die Leibenden verlieren. Beide einsam und verlassen, zerbrechen daran, fühlen wie der andere schwindet, fühlen wie er dem Kampf verliert. Er sieht ihr Bild vor Augen, als es langsam um ihn dunkel wird. Er öffnet die Augen wieder, ganz plötzlich fühlt sich frei und stark, er wird immer bei ihr bleiben, auch wenn er den Engel mit dem weißen Flügel die Hand entgegen streckt. Er wird immer bei ihr sein. Und als er die Hand gen Himmel erhebt und sein Herz erstarrt, bricht sie auf der Straße zusammen, liegt in dem Regen und weint, den er ist gegangen und nie mehr werden sie einander ihre Liebe spüren können, jetzt nicht mehr. ----Ende---- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)