100 Love Storys von Telford (Songs for the Moment) ================================================================================ Kapitel 2: Paint it Black ------------------------- Thema: Harry Potter Hauptperson: Remus J. Lupin Title: Paint it Black von The Rolling Stones Als der tödliche Fluch auf seinen Körper traf, schien die Zeit stehen zu bleiben. Damals war es so lustig gewesen mit seinen drei Freunden. Wie sie rumscherzten, wie sie Snape ärgerten. James baggerte ständig Lily an, ohne Erfolg und Sirius lachte, genoss das Leben in vollen Zügen. Peter war einfach da. Und er, er wollte diese Zeit zurück. Plötzlich verwandelten diese vier fröhlichen Schuljungen sich in Erwachsene Männer. Er trat in die Kirche, stand mit Sirius neben James am Altar, sah wie Lily in ihrem wundervollen Kleid den Saal betrat und alle die Luft anhielten. Es war ein schönes Fest, eine wunderbare Hochzeit. Auch wenn ihm und Sirius klar waren, das die Sprittouren auf seinem Motorrad wohl nicht mehr sehr oft stattfinden würden. Lily fand sie schon immer Kindisch. Er musste Lachen, wenn er an ihr Gesicht dachte wie sie Sirius und James vorwurfsvoll ansah, weil sie wieder etwas angestellt hatten, ein Wunder das sie und James so unzertrennlich waren. Doch sie liebten sich, das sah man. Er liebte diese Zeit, seine Freunde hatten immer zu ihm gestanden, ohne zu beachten was er war, genau wie Tonks. Tonks. Tränen brannten ihm in den Augen. Er sah ein kleines Baby vor sich. War es sein Sohn oder der von James? Das Baby schrie, es weinte. Egal wessen es war, sie hatten ähnliche Schicksale. Waisen. Er hatte sich wahnsinnig für Lily und James gefreut als sie ihr baby bekamen. Auch Sirius war ganz aus dem Häuschen. Und Peter? Wenn er nachdachte kam er einfach nicht drauf wie er reagiert hatte. Um ihn herum wurde es schwarz. Alles schien schwarz zu werden, es spielte keine Rolle mehr ob etwas, Blau oder Grün war. Nun war alles Schwarz und von nun an würde es nicht mehr heller werden. Lily und James waren tot. Einfach so. Ihr leben war zu Ende und Sirius soll das getan haben? Er war erschöpft eine vernünftige Erklärung dafür zu finden. Dreizehn Jahre irrt er umher ohne irgendeinen Anhaltspunkt, müde und ohne Willen. Und plötzlich taucht Sirius wieder auf, steht direkt vor ihm und zusammen klären sie Stück für Stück das puzzle. Es tat gut ein altes bekanntes Gesicht zu sehen. Sirius Black, der berüchtigte Massenmörder, Unschuldig verbannt nach Askaban. das konnte nur ihm passieren. Sirius passierten immer ungewöhnliche Sachen. Dieser schwarze zottelige Hund zog das Unheil magisch an. Und Peter. Diese kleine verräterische Ratte. Immer kommt er davon, das würde sich eines Tages ändern. jeder bekommt was er verdient. Aber Sirius hatte es nicht verdient. Dieses Bild wie er langsam die Augen Schloss und hinter dem Schleier verschwindet ging ihm nicht aus dem Kopf. Es schien als stünde er ewig in dem Raum und starrte den Torbogen an. Wie der Schleier sich sanft bewegte und Stimmen flüsterten, bald, schon sehr bald, sollte er sie verstehen können. Warum hatten ihn alle verlassen? Warum war er noch am leben, aber seine Freunde waren es nicht? Das war ungerecht. Langsam spürte er wie er all die Jahre über ein Stückchen mehr gestorben war aber immer noch gehen, reden, essen und leben konnte, ohne das es eine Bedeutung für ihn hatte. Die meisten Menschen mieden ihn eh. War ihm ganz recht. Wer wollte schon eine Bestie in seiner Nähe haben? Tonks. Wieder Tränen. Sie hatte nicht aufgegeben bis er schließlich sah wie sie in einem wunderbaren Kleid auf ihn zukam. In Küsste und schwor für immer bei ihm zu sein, bis in den tot. Er dachte dieser tag würde nie kommen. Er wollte fliehen, doch die Dunkelheit wollte nicht verschwinden. Sein Sohn, würde er sich je an seinen Vater erinnern? Und an seine Mutter? Er fühlte keinen Schmerz, nur Schuldgefühle, dass er Tonks nicht beschützen konnte. Er hörte den dumpfen Aufprall ihrer Körper längst nicht mehr und sah auch nicht wie sie neben ihm lag und die Hand fast die seine berührte. Und sie nahm das alles selbst nicht mehr war. Alles war schwarz, endlos schwarz. Sie gingen zusammen in den Tot und die Dunkelheit hüllte sie für immer sanft, in ihr schwarzes kaltes Tuch. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)