Schooltime von bella-angel (you will never forget it...) ================================================================================ Kapitel 24: Tag am Strand ------------------------- Kapitel 24 Tag am Strand „So ihr beiden, ich bin fertig!“, ich schlüpfte durch die Tür in das Zimmer wo Sasuke am Fenster stand und Gaara mit verschränkten Armen in der Sitzecke saß. „Wird auch langsam mal Zeit…“, hörte ich ihn grummeln und ich zog die Augenbrauen hoch. „Gaara, wo liegt dein Problem?“ „Eure Beziehung ist mein Problem. Du nimmst mir meinen besten Freund weg!“, wie ein kleines Kind zog er einen Flunsch. Ich verdrehte die Augen. „Nur weil er jetzt keine Bettgespräche mehr mit dir führt oder was?“ Apropos Bettgespräche… Irgendetwas rührte das in meinem Gedächtnis. War da nicht gestern irgendwas mit Ino gewesen? Ich musste ihn später noch mal drauf ansprechen… „Jetzt nimmst du ihn vollkommen in Beschlag und er wird zu sonem lieben, netten Weicheifreund!“, warf er mir weiter vor. Jetzt konnte ich nicht mehr anders als zu lachen. „Gaara, du solltest dich mal reden hören. Ich habe garantiert nicht vor, jede Sekunde mit ihm zu verbringen, dass würde ich selber nicht durchhalten… Mit der Zeit würde er mir wahrscheinlich tierisch auf den Geist gehen. Und in der Zeit wo ich bei ihm bin, kannst du dich dann ja um deine Betthäschen kümmern. Und ansonsten steht er dir weiterhin frei zur Verfügung…“ Ich sah aus den Augenwinkeln wie Sasuke grinste und auf mich zukam. „Wir sollten auch langsam mal los, wir wollen Sayu ja nicht ewig warten lassen… Weiß sie eigentlich von uns?“, fragte er misstrauisch nach. „Noch nicht…“, gab ich daraufhin zurück und guckte kurz zu ihm. „Aber ist es nicht fair, wenn ich auch jemanden einweihen darf?“ Er verzog das Gesicht. „Muss das sein?“ „Ja!“, gab ich stur zurück und er seufzte, was ich als ein >Okay, mach doch was du willst< interpretierte. Seufzend schlang er die Arme um mich. „Wollen wir dann los?“, fragte Gaara genervt und nachdem ich Sasuke einen kurzen Kuss gegeben hatte, nickte ich und wir verließen zusammen das Zimmer um zu Sasuke’s Auto zu gehen. „Wo geht’s denn jetzt hin?“, fragte uns Kamui lachend als er sah wie ich grinsend mit einen grummeligem Gaara und einem abwesenden Sasuke auf dem Weg zum Auto. „Erst zu Sayu und dann zum Stand!“, sagte ich und strahlte. „Na dann viel Spaß!“ Grinsend setzte ich mich auf den Beifahrersitz und bemerkte, wie Gaara das Gesicht verzog, und sich hinten auf einen der Sitze setzte. Die Fahrt bis zu Sayu verlief schweigend, Sasuke konzentrierte sich völlig aufs Fahren, Gaara schmollte und ich dachte nach. Sayu wollte was von Gaara. Die beiden wären auch ganz süß zusammen… Problem: Gaara ist ein Arschloch. Das war natürlich blöd. Aber vielleicht würde er sich jetzt ja verändern, wo Sasuke nicht mehr mit ihm die Gegend unsicher macht. Ich hoffte es und drückte Sayu ganz fest die Daumen. Dann flogen meine Gedanken dahin, dass ich überlegte, wie ich Sayu erklären konnte, dass Sasuke und ich zusammen sind ohne das es komisch wirkte… schwierig… Als wir vor den Anwesen der Nara’s hielten, kam Sayu schon um die Ecke und stieg hinter Sasuke ein. „Hey Leute!“, begrüßte sie und strahlend und legte ihre Tasche zwischen sie und Gaara. „Zu welchem Strand fahren wir?“ „Zu einem weiter weg…“, antworte Sasuke knapp und bog wieder auf die Straße ab. „Und warum?“, fragte Sayu ein wenig verwirrt woraufhin Gaara, der aus dem Fenster saß, nur genervt zurückgab. „Damit Sasuke und Sakura ungestört turteln können, ohne das das gleich Thema der morgigen Schülerzeitung ist…“ Einen Moment war Ruhe im Auto, dann knallte ich den Kopf gegen die Kopfstütze und Sasuke seufzte. „Turteln?“, fragte Sayu etwas verwirrt und ich spürte ihren Blick in meinem Nacken, ignorierte diesen jedoch. „Ja!“; antwortete Gaara. „Und wir beiden sind die einzigen die davon wissen und sollen es für uns behalten!“ „Du hast den Teil mit, Gaara hasst Sakura jetzt, weil sie ihm den Freund ausgespannt hat vergessen!“, gab ich trocken zurück und hörte ein heiseres Lachen von Sasuke. „Ihr seid echt zusammen?“, fragte Sayu ungläubig und jetzt drehte ich mich doch um. „Ja sind wir, aber pssst!“ „Ja! Pssst!“, kam es von Gaara wieder in diesem zickigem Unterton. „Sag mal Gaara?“, fragte ich ihn grinsend. „Kann es sein, dass du eifersüchtig bist?“ „Auf dich? Niemals!“, kam es wütend von ihm. „Ich meinte auch eigentlich auf Sasuke, denn im Gegensatz zu dir scheint er ja doch fähig zu sein eine Beziehung einzugehen. Vielleicht wärst du das auch gerne. Das wäre die einzige Möglichkeit, wie ich mir dein kindisches Verhalten erklären kann!“ Ich guckte wieder nach vorne und grinste, denn ich wusste dass er jetzt erst recht sauer war, jedoch würde er nichts sagen, weil er genau wusste, dass er im Moment wirklich nur rumzickte. „Das muss ich jetzt erstmal verarbeiten!“, kam es von Sayu und Gaara nickte. „Ja, ich auch!“ „Lasst euch Zeit!“, kam es von Sasuke, der den Wagen anhielt. „Wir sind da! Ihr könnt sonst ja erst einmal Sicherheitsabstand halten!“ „Sasuke? Wo sind wir hier?“, kam es von Gaara. „In der kurzen Zeit können wir doch niemals bis zu einem entfernten Strand fahren!“ „Ne, zu einem entfernten Strand auch nicht!“, sagte Sasuke und wir stiegen aus. „Aber zu einem öffentlichen Strand! Und da würde sich niemand von unseren Leuten sehen lassen, also wenn wir irgendwo sicher sind, dann hier!“ Ich guckte ihn erstaunt an. „Mensch du denkst ja mit!“ „Was soll das denn heißen!“, er kam auf mich zu und blickte mich herablassend an. Doch das war nur Scherz, das sah ich in seinen Augen. „Das ich das nicht von dir erwartet hätte! Du überrascht einen immer wieder!“, nickte ich beeindruckt und ging dann zum Kofferraum, um meine Tasche rauszuholen, als ich auch schon spürte wie sich sein Arm um meine Hüfte schlang und mich umdrehte. „Fräulein?“ „Was denn mein Schatz?“, antwortete ich zuckersüß. „Du bist unmöglich!“, er fuhr sich kurz durch die Haare, dann beugte er sich zu mir und küsste mich. Wie immer vergaß ich alles um mich herum wenn er mich küsste. Es war traumhaft und jetzt mussten wir noch nicht einmal Angst haben, dass uns irgendwer sah. Wie ich ihn liebte… „Oh Gott, Sayu lass uns abhauen… Das ist ja grausam!“, hörte ich Gaara sagen und kurz darauf hörten wir die Schritte der beiden die sich entfernten. „Damit haben wir den Nachmittag für uns!“, grinste er und ich musste lachen. „Ich wusste gar nicht das Gaara so schmollen kann!“ „Doch, dass er das kann wusste ich, aber es ist immer wieder lustig wenn er schmollt, das kommt ja nicht oft vor!“, gab er lächelnd zurück. Wie selbstverständlich nahm er unsere Taschen und ich die Decke und dann suchten wir uns einen Platz zwischen all den anderen Leuten die an diesem Tag auch am Strand waren. „Gehen wir ins Wasser?“, fragte mich Sasuke und ich nickte. „Gleich!“ Schnell schlüpfte ich aus meinen Sachen und legte schon mal mein Handtuch hin, dann richtete ich mich auf und spürte wieder seine Arme die mich an ihn zogen. Lächelnd stellte ich mich auf meine Zehenspitzen und küsste ihn. Warum musste er auch so groß sein?“ Als wir uns wieder lösten, gingen wir Hand in Hand zum Wasser. „Der Bikini steht dir!“, kam es dann von ihm, und als ich einen Blick zur Seite warf, sah ich dass er grinste. „Danke!“, seufzte ich dann. Was hatte ich auch erwartet? Ich konnte ja kein kleines Teufelchen innerhalb einiger Tage in ein Engelchen verwandeln und eigentlich wollte ich das auch nicht. Ein Bild schob sich vor meine Augen. Ein lieber, aufmerksamer Sasuke für den ich die Nummer eins war? Der sein ganzes Leben nach meinen Wünschen richten würde und alles tun würde was ich verlangte? Ein Schütteln zog sich über meinen Körper. Was für eine grausame Vorstellung. Was das anging, war ich wirklich nicht wie alle anderen Mädchen. So ein Freund wäre eine Bestrafung. Nein, ich war mit meinem Sasuke so wie er war glücklich, dazu musste er sich kein bisschen ändern. „Was ist denn mit dir?“, fragte er nun belustigt, denn ihm war aufgefallen, dass ich mich geschüttelt hatte. „Nichts weiter, ich musste nur an etwas denken…“, winkte ich ab und lies seine Hand los um das letzte Stück zum Wasser zu laufen. Natürlich kam er sofort hinterher und alles um uns herum spritzte als wir ins Wasser rannten und uns gegenseitig nass spritzten. Schöner hätte dieser Nachmittag nicht sein können, und ich glaube man sah mir auch an, wie sehr ich diesen Moment genoss. Inzwischen ging die Sonne langsam unter und ich lehnte mich mit dem Rücken an Sasuke, der die Arme um mich geschlungen hatte. Gerade, als wir uns aus einem sanften Kuss lösten, hörten wir Gaara’s Stimme und so wie es klang, war er gerade auf dem Weg hierher. Grinsend blickten wir den beiden entgegen, und ich musste zugeben, Gaara sah schon viel besser gelaunt aus. Sayu, die strahlend neben ihm ging, war kaum mehr zu überbieten und wenn ich sie jetzt so sah, würden sie echt ein gutes Paar abgeben…. Was sie wohl heute gemacht hatten? Ich musste nachher auf jeden Fall noch mal mit Sayu reden, notfalls am Telefon. „So, da sind wir wieder!“, seufzend lies sich Gaara neben uns in den Sand fallen und auch Sayu setzte sich zu uns, auch wenn wesentlich anmutiger. „Das sehen wir! Du scheinst auch wieder bessere Laune zu haben!“, gab Sasuke grinsend zurück, woraufhin Gaara ihm einen mörderischen Blick zuwarf. „Sei du bloß ruhig. Überleg mal wie du reagiert hättest, wenn ich dir vor nem halben Jahr erzählt hätte, dass ich eine Freundin hätte!“ Sasuke schüttelte nur grinsend den Kopf und stützte diesen dann auf meiner Schulter ab, woraufhin ich ihm einen belustigten Blick zuwarf. „Ist da jemand kaputt?“ Er zog mich dichter an sich und sparte sich die Antwort, da ich sie ohnehin schon wusste. „Wollen wir bald wieder los? Ich will nicht, dass mein Bruder Stress macht…“, fragte Sayu dann in die Runde. „Wieso, weiß der nicht wo du grad bist? Ach ne, das wussten wir ja alle nicht, bis wir hier waren. Aber er weiß doch mit wem du unterwegs bist oder? Dann muss er sich doch keine Sorgen machen!“, Gaara sah sie verwirrt an und Sayu fing an zu lachen. „Du glaubst doch nicht, dass ich ihm erzählt habe, dass du und Sasuke dabei sind! Was der dann denken würde! Der hätte mich ja gar nicht aus dem Haus gelassen und später entweder mich oder einen von euch umgebracht!“ „Vielleicht auch beide!“, warf ich belustigt ein und wir lachten. „Er denkt, dass Sakura und ich an den Strand wollten. An unseren…“, gab Sayu dann in Gaara’s Richtung zu. „Okay, dann sollten wir wirklich bald mal los!“, Sasuke erhob sich und zog mich direkt mithoch. Unsere Sachen hatten wir vorhin schon gepackt, deswegen nahmen wir jetzt nur noch die Decke zusammen und machten uns auf den Weg zum Auto. Als wir den Strand verließen warf ich noch einen Blick zurück. Er war inzwischen fast leer und er sah genau aus wie der Strand, an den Sasuke und ich nach dem Ball geflüchtet waren. Der Strand, an dem wir uns das erste Mal geküsst hatten, und er gesagt hatte, dass ich anders als die anderen Mädchen sei. Er bemerkte meinen Blick und grinste. „Ja, du bist anders als die anderen, und ich glaube spätestens jetzt weißt du das auch oder?“ Ich drehte mich lächelnd zu ihm um und küsste ihn sanft. „Ja, kein anderes Mädchen würde sich nach deinen Weibergeschichten noch auf dich einlassen, wenn sie noch ganz dicht wäre!“, gab ich lachend zurück und lief den Rest des Weges vor ihm weg, als er mich spielerisch verfolgte. „Sei bloß ruhig!“, meinte er, als wir ins Auto einstiegen und ich lächelte bloß. Ich hatte zwar noch keine Ahnung wie das mit uns weitergehen sollte, aber das musste ich einfach auf mich zukommen lassen… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)