Wen liebst du wirklich? von Remy ================================================================================ Kapitel 6: Chapter six - Und schon waren es zwei ------------------------------------------------ Chapter 6 – Und schon waren es zwei Ich glaubte gar nicht, dass er da steht. Woher wusste er, dass ich mit Gaara im Kino war? „Hey Sasuke!“, meinte ich nur und wollte an ihm vorbei gehen, aber der Kazekage kam nicht mit. Ich drehte mich zu ihm um. Böse funkelte er den Uchiha an. „Was willst du hier?“, fauchte er. „Geht dich doch wohl einen feuchten Dreck an!“, erwiderte Sasuke wütend. Was hatten die für Probleme? Sonst interessierten sie sich doch auch nicht für einander und jetzt so was. So recht verstand ich diese beiden Kerle nicht. Aber … Gaara wird doch nicht etwas wirklich … nein … bitte nicht! „Gaara, komm mit!“ Ich packte ihn am Arm, doch er riss sich los und stürzte auf Sasuke zu. Ich konnte gar nicht glauben, was die beiden da jetzt machten. Sie kämpften. Um mich? Sollte ich dazwischen gehen oder würde ich mir nur eine einfangen? Perplex starrte ich auf den Boden und bemerkte überhaupt nicht, wie einer von den beiden auf mich zugeflogen kam, mich traf und zu Boden riss. Erst als ich schmerzhaft mit dem Kopf auf dem Boden aufkam, merkte ich, dass es Sasuke war. Ich wollte ihn von mir weg stoßen, doch er sprang schon wieder auf und ging auf Gaara los. Ich sah ihnen eine ganze Weile zu und wunderte mich, was am Ende dabei herauskam. Gaara packte Sasuke an den Haaren, der eigentlich nur noch wild mit den Händen herum fuchtelte und gelegentlich den Kazekage mit den Fingernägeln ins Gesicht kratzte. Ich atmete einmal tief durch und ging auf die beiden Streithähne zu. “Jetzt hört ihr mal auf!“, fauchte ich, als ich sie beide am Kragen packte. Sasuke fuchtelte immer noch mit den Armen herum. „Ich werde ihm den Hals umdrehen, diesem miesen Dieb!“ „Dieb wer ist den von uns ein Dieb, du Uchiha- … Schlampe!“, brüllte Gaara. Schlampe? Sollte das jetzt auch noch ein Zickenterror werden? „Hört auf mit dem Gebrüll!“ Ich atmete ein weiteres Mal tief durch und wendete mich an Sasuke. „Du gehst nach Hause, verstanden“ Er nickte langsam und schmollte etwas. „Und du, Gaara, gehst … äh“ Heim konnte ich ihn nicht schicken, aber wo sollte er denn sonst hin. „Du kommst mit mir!“ Ich gab Sasuke einen Stoß von mir und Gaara weg. Er drehte sich kurz um und funkelte Gaara noch einmal böse an und ging dann weg. Kaum zu glauben, dass er mich und den Kazekage einfach so allein ließ. Wir bogen um einige Ecken, bis ich mir sicher war, dass uns Sasuke nicht verfolgte. „Und jetzt zu dir, Gaara! Was sollte das gerade, wieso hast du Sasuke so blöd angemacht?“ „Äh ...? Er starte auf den Boden. „Red schon!“ Ich stieß ihn gegen eine Hausmauer Ich wollte es endlich wissen! Wenn er auf mich stand, sollte er es mir jetzt sagen und nicht vor sich hin schweigen! „Du bist niedlich.“ Mehr brachte er nicht heraus. Wie? Hatte ich mich da verhört? „Was redest du da?“ Ich schüttelte perplex den Kopf. „Ich meine das ernst!“ Plötzlich wahr er wieder so sicher, so ernst. Er ging einen Schritt auf mich zu und blickte mir tief in die Augen. „Du ... du bist ... auch niedlich.“ Was redete ich da auf einmal, aber Gaara war so, wie er mich jetzt ansah, wirklich irgendwie süß. Seine großen Augen, sein wuscheliges Haar. Er war einfach irgendwie so niedlich. Ich legte ihm die Hände auf die Schultern und atmete tief durch, da schlang er schon seine Arme um mich. „Nicht so schnell!“ Ich drückte ihn ein Stück von mir weg. „Sasuke muss ja nichts wissen“, murmelte er. Er legte den Kopf auf meine Schulter und kuschelte sich an mich. „Gaara!“ Ich drückte ihn etwas fester weg. Er blickte mich wieder mit großen Augen an. „Kann ich bei dir schlafen?“ Ich wollte schon ja sagen, überlegte es mir aber noch einmal. „Wo übernachtest du denn normalerweise? Hast du dir nicht irgendwo ein Zimmer genommen?“ „Temari und Kankuro haben irgendwo ein Zimmer in einem Hotel gemietet, aber sie wissen, dass ich heute nicht da schlafe.“ Er senkte den Kopf. Also atmete ich tief durch. „Ok, komm mit, du kannst bei mir schlafen.“ Ich nahm ihn an der Hand und zog ihn hinter mir her. Schon kurz darauf waren wir vor meiner Wohnung und ich schloss auf. Ich war schon rein gegangen. Gaara blieb aber draußen stehen. „Du kannst schon reinkommen“, meinte ich, als ich mich umdrehte. „Ok“ Langsam trat er auch in den Raum und blickte sich um. „Schön hast du es hier.“ Ich ging an den Schrank und sammelte einiges Bettzeug heraus. „Kann ich nicht bei dir im Bett mit schlafen?“, fragte Gaara auf einmal. Ich wirbelte herum und ließ die Decke dabei fallen. „Was ... Nein ... Du ...“ Er blickte mich wieder mit seinem Dackelblick an. „Aber ... Nein ... Na gut.“ Ich wäre am liebsten im Boden versunken. Aber jetzt war es auch schon zu spät. Mit dem Blick aufs Bett gerichtet, ging er genau auf dieses zu und schreckte sich. „Ich geh schon mal schlafen.“ Er riss sich regelrecht die Kazekage-Kutte vom Leib und ließ sich in die Lacken fallen und kroch unter die Deckte. „Ich komm dann gleich nach.“ Hatte ich das wirklich gesagt? Irgendwie war es mir egal. Ich zog mir das T-shirt aus und legte mich auch ins Bett. Gaara kuschelte sich gleich an mich. Doch viel bekam ich davon nicht mehr mit. Da ich schon wenige Minuten später eingeschlafen war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)