Team 14 von abgemeldet (Mädels, Reichtum, Glück) ================================================================================ Kapitel 24: Die Geburt legendärer Rivalen ----------------------------------------- Es ist etwas seltsames Geschehen, eine wahre Premiere für mich, etwas das noch nie zuvor geschehen ist, etwas das ich mir im Kalender rot anstreichen werde: Ich hatte den Titel für ein Kapitel als aller erstes. Ich wusste noch nicht einmal wie ich anfangen sollte, als mir völlig zufällig der Titel einfiel. Komisch, sonst entscheide ich mich immer ganz am Ende, direkt bevor ich die Story online stelle. -- Die Geburt legendärer Rivalen „Du tust WAAAAS?!!“, schrie eine entsetzte Kawano Ai, jüngste Nutzerin von Drunken-Kung-Fu seit dreißig Jahren, Schülerin von Ohzora Mugen und total besoffen, mit groß geweiteten Augen und sah ihren Teamkameraden Dodo panisch an. „Du hast mich schon richtig verstanden, meine verehrte feurige Freundin, ich beende diesen Kampf mit meiner Kapitulation bevor er begonnen hat.“, erklärte der langhaarige Junge mit einem belustigten Lächeln und deutete eine Verbeugung an. Für einen Moment war es still in der gesamten Arena, ehe Gekkou Hayate das Wort ergriff. „Der Sieger ist -cough- durch Aufgabe, Rock -cough- Lee.“ Selbiger warf einen Blick zu ihm, ehe er seinen verhinderten Kontrahenten ansah und dann die Schultern sinken ließ, fast so als würde die Tatsache dass er nicht kämpfen würde ihn mehr treffen als irgend ein echter Schlag es jemals könnte. - Nicht weit entfernt von Team Ohzora, schnaubte Naruto einmal abwertend. „Das war feige.“, murmelte er und verschränkte die Arme. „Es war klug.“, kommentierte Kakashi dies trocken und schenkte ihm ein einäugiges Lächeln. „Rock Lee ist, nach allem was ich weiß, ein Taijutsu-Spezialist, während Dodori Ryuichi auf Genjutsus spezialisiert ist.“ „... und?“, fragte Naruto nach einigen Sekunden des stummen Wunderns, in welchen man die Fragezeichen über seinem Kopf praktisch sehen konnte, seinen Lehrer. „Dobe.“, murmelte Sasuke neben ihm. Da Sakura nicht da war, sie befand sich in der Krankenstation und wurde von einem Medic-Nin überwacht während sie schlief, übernahm er die Aufgabe Naruto zu beleidigen oder besser gesagt, wie den Idioten zu behandeln welcher er manchmal war. „Hey, Teme!“, fauchte der Blonde zurück und knurrte seinen Teamkameraden an, welcher den Blick sofort erwiderte. „Man, seidd ihr dumm ey.“, lallte eine jugendliche, weibliche und momentan sehr angetrunkene Stimme von ihrer Seite. Sie drehten sich herum und sahen wie ihre ehemalige Klassenkameradin Ai auf sie zu stolperte, dabei einen Fuß vor den anderen setzte und sich langsam an dem Geländer entlang zog. „Doddo is nisch dumm odda soo... ne?“ //War sie nicht gerade eben noch wütend über seine Aufgabe?//, fragte Naruto sich und auf seinem Hinterkopf erschien ein großer Wassertropfen. Der Uchiha wollte etwas erwidern auf das Gelalle von Ai, aber als er ihren Atem roch hielt er sich sofort die Nase zu. Und wenn er ehrlich war, schlecht wurde ihm auch ein wenig. Das wurde nur noch schlimmer, als sie einen Arm über seine Schulter legte und sich an ihn hängte. - Asuma wusste nicht wieso, aber er war sich sicher eine große Menge von Blutlust in der Luft zu spüren, ganz in seiner Nähe. Dann sah er, wie die Schülerin von Mugen ihren Arm um Sasuke gelegt hatte und sofort brachte er zwei Meter Sicherheitsabstand zwischen sich und Ino. - Im Gegensatz zu dem bärtigen und rauchenden Sensei, bemerkte die Braunhaarige nicht den Blutdurst welcher auf sie gerichtet war, ausgehend von Ino, weswegen sie unbeirrt weiter lallte. Sie schwankte vor und zurück, während sie weiterhin redete oder es besser gesagt versuchte. „Dodo is so'n lieeeba Kärl, ne? Un' er mach wassa will... also, er is nisch feigäää, er is nur...“ Eine Hand an das Kinn legend versuchte sie eine Denkerpose einzunehmen, scheiterte jedoch an ihrem Zustand, was sie aber nicht davon abhielt es weiterhin zu versuchen. „Einziggarti... einziar... aainzgar...“ Sie brach ab und schüttelte den Kopf um wieder klar denken zu können, sehr zur Belustigung von Naruto. „Besonders.“, schloss Ai dann ihren Satz ab und grinste, mit sich scheinbar sehr zufrieden, die Gruppe an. „Das ist sein Ninja-Weg?“, grummelte der Blonde ein wenig verstimmt, die Belustigung durch Ais Zustand wieder vergessen. „Nicht zu kämpfen?“ „Ja, jennau!!!“, stimmte sie wild nickend zu, bevor sie abrupt stoppte. „Neeee!!!“ Diesen Moment suchte sich ihr Teamkamerad Yukio aus neben ihr aufzutauchen, niemand hatte ihn kommen sehen und sogar Kakashi war überrascht auch wenn er das nicht zugeben würde, und eine Hand auf ihre Schulter zu legen. „Neeeee!“, protestierte Ai und sah ihn aus glasigen Augen an. „Isch hab keinä Llusst zu gäähn...“ Er unterbrach sie, indem er seine Hand in ihren Nacken legte und mit Daumen und Zeigefinger zwei bestimmte Punkte drückte, woraufhin sie einfach umkippte wie ein nasser Sack. Und er machte keine Anstalten, sie aufzufangen, so dass sie einfach auf den Boden knallte. „Entschuldigt die Umstände.“, murmelte er, wobei er nicht so klang als würde er es ernst meinen. Dann zog er Ai an den Armen nach oben, nahm sie Huckepack und trug sie davon, das alles beobachtet von einer großen Anzahl verwunderter Blicke. - Gekkou Hayate hatte dem Schauspiel aus einem Augenwinkel zugesehen und nicht so recht gewusst, ob er schockiert oder amüsiert sein sollte. Es war weniger das Mädchen welches ihm Sorgen bereitete, ihren Kampfstil hatte er von Anfang an akzeptiert, sondern mehr der Junge. Dieser Griff an ihrem Nacken, dieser elegant wirkende und doch so präzise ausgeführte Druck an zwei exakt fest gelegten Stellen, eine Technik die als A-Rank Taijutsu Fertigkeit geführt wurde. Zwar namenslos, aber dennoch bekannt genug dass man sie erkennen konnte. Und sehr, sehr schwer zu erlernen, da sie extrem gute Chakrakontrolle voraus setzte. Er schüttelte innerlich den Kopf. //Dieses Jahr ist wirklich voller Überraschungen.// - Nachdem Lee wieder zu seinem Team zurück gekehrt war, er hätte schwören können Neji hätte ihm dabei einen arroganten Blick geschenkt, verschränkte er die Arme und watete darauf, wer als nächstes kämpfen würde. Er akzeptierte Dodos Bedürfnis dem Kampf aus dem Weg zu gehen, auch wenn er es nicht verstand. Gab es denn etwas schöneres, als zwei junge Menschen in der Blüte ihrer Jugend, welche sich in einem Kräftemessen gegenüberstehen? Gab es einen glohrreicheren Moment, als zwei Freunde die mit der Kraft der Jugend einen freundschaftlichen Kampf austragen? „Nimm es dir nicht zu herzen, ja?“, erklang die Stimme von Ten-Ten neben ihm und lenkte damit seine Aufmerksamkeit von seinen Gedanken auf sie. Sie schenkte ihm ein aufheiterndes Lächeln und knuffte ihn leicht gegen die Schulter. „Es ist halt Dodo.“ „Ja... stimmt.“, gab er bloß zurück, diese Aussage akzeptierend. Er wusste, dass es Dodo war und auf ihrer gemeinsamen Mission hatte er den langhaarigen, stets gut gelaunten Jungen schätzen gelernt, so seltsam er auch sein mochte. Es war wohl einfach nicht seine Art einen Kampf zu führen, welchen er nicht gewinnen konnte und als unsinnig ansah. Ja, Lee sah den Sinn in Dodos Handeln und erkannte sehr gut, wieso er es getan hatte, aber das heißt nicht dass er damit glücklich war. „Hey.“, erklang wieder Ten-Ten und erneut knuffte sie ihn. „Du bekommst eine andere Gelegenheit, deine Flammen der Jugend zur Schau zu stellen, ja?“ „OHHH JAA!!“, schrie er, von neuem Enthusiasmus gepackt, was ein stolzes Lächeln auf Gais Gesicht und ein gequältes Lächeln auf Ten-Tens Gesicht zauberte. „Die Flammen der Jugend werden ein andern mal hell strahlen wie die Sonne am Himmel!! Und wenn nicht werde ich 2000 Runden um Konoha laufen, auf meinen Händen!!!“ „Haaah!!!“, brüllte sein Sensei und weinte männliche Tränen des Stolzes. „Ich werde dich dabei begleiten und an deiner Seite sein!!! Und wenn ich das nicht kann werde ich dreihundert mal durch den großen See schwimmen, nur meine Finger benutzend!!!“ „Oh, Gai-Sensei!!“ „Lee!!“ „Gai-Sensei!!“ „Lee!!“ „Gai-Sensei!!“ „Lee!!“ „Gai-Sensei!!“ „Lee!!“ „Gai-Sensei!!“ „Lee!!“ „Gai-Sensei!!“ „Lee!!“ Es folgte eine tränenreiche Umarmung vor einem wunderschönen Sonnenaufgang, keiner wusste woher dieser kam aber eigentlich interessierte es auch niemanden. - „Konoha-Ninja sind alle verrückt.“, murmelte Temari mit den Augen rollend und verachtend, woraufhin ihre beiden Brüder nur nickten. - Während das einzige Mädchen aus Suna damit beschäftigt war mit ihren beiden Brüdern nonverbale Kommunikation durchzuführen, fragte Uchiha Sasuke sich, wann er endlich zeigen könnte was er kann. Nachdem das Mädchen aus dem Team des Säufers bereits eindrucksvoll unter Beweis gestellt hatte, dass man sie nicht unterschätzen sollte und Kiba Sakura besiegt hatte, auch wenn es knapper war als mancher zugeben wollte, brannte er darauf endlich selber in den Ring steigen zu können. Er wollte endlich die Feuertechniken, welche Kakashi ihm beigebracht hatte, endlich in einem echten Kampf nutzen können, wollte die Tricks welche er für sein Schwert gelernt hatte einsetzen können und verdammt noch mal sowieso jedem Anwesenden zeigen, warum der Uchiha-Clan als der mächtigste von Konoha gegolten hatte. Bei dem Gedanken daran, warum sie es nur gewesen waren und nicht mehr waren, verdunkelte sich sein Gesicht und sein Blick verfinsterte sich. Er spürte ein Stechen in seinem Nacken und automatisch drückte er seine Hand darauf, ohne es überhaupt zu bemerken. Er wusste, er würde Chunin werden um gefährlichere Missionen zu bestreiten, neue Techniken zu lernen und stärker zu werden, bis er stark genug war. Und dann... „Oi, Sasuke.“ Die Stimme seines Senseis riss ihn aus seinen Gedanken und verwirrt blinzelte er, ehe er sich sammelte und alle Gedanken welche nicht mit der Gegenwart zu tun hatten aus seinem Kopf verbannte. „Was?“, hauchte er, beinahe schon gefährlich leise. Wenn Kakashi dies bemerkte, lies er sich nichts davon anmerken. „Es scheint so, als wärest du als nächstes dran.“ Tatsächlich sah Sasuke auf der großen Tafel seinen Namen stehen, direkt neben dem Namen 'Akado Yoroi', was ihm absolut nichts sagte. Doch um ehrlich zu sein, es war ihm egal. Wichtig war nur, dass er dran war. „Ach ja.“, fügte sein Sensei hinzu, diesmal wesentlich leiser. „Nutze nicht das Sharingan.“ Überrascht riss der Uchiha die Augen auf, aber dann verengte er sie wieder. „Wegen... ?“ Er vollendete den Satz nicht, aber das benötigte er auch nicht zu tun. Er wusste genau, dass Kakashi verstanden hatte was er sagen wollte auch ohne es auszusprechen. „Ja.“, bestätigte der silberhaarige Mann ohne seinen Schüler anzusehen. „Solltest du es tun, werde ich eingreifen.“ Anstatt zu antworten, knirschte Sasuke nur mit den Zähnen und ballte eine Faust, ehe er sich zwang sich zu entspannen. Er kannte seinen Lehrer gut genug um genau zu wissen, dass er es auch wirklich ernst meinte, dass er auch wirklich das Match stoppen würde wenn er das Leben seines Schülers in Gefahr sah, ohne Rücksicht auf Stolz oder Ehre. //Nur ein weiteres Hindernis, welches es zu überwinden gilt.// Noch einen gespielten arroganten Blick zu Naruto werfend, welcher schmollend die Arme verschränkte, sprang er über die Brüstung und landete leichtfüßig in der Mitte der Arena, nur Sekunden bevor sein Gegner auftauchte, ein junger Mann aus Kabutos Team. Er war, genau wie sein silberhaariger Teamkollege, gekleidet in dunkles Lila mit etwas Weiß dazwischen, lilane fingerlose Handschuhe und im Gegensatz zu Kabuto, einer Bandana und einem Tuch vor der unteren Gesichtshälfte. Sasuke konnte zwar nur die Augen sehen, welche kaum mehr waren als schwarze Punkte, aber dennoch kam es ihm so vor, als würde er ihn arrogant angrinsen. - //Los Sasuke, zeig allen wie cool du bist.//, dachte Ino sich und bekam Herzchenaugen, während sie voller Vorfreude darauf den Jungen ihrer Träume kämpfen zu sehen, aufgeregt da stand. Shikamaru rollte nur mit den Augen. //Anstrengend.// - //Es scheint so, als würde dieses Siegel auf mein Chakra reagieren.//, dachte Sasuke und rieb sich die Stelle geistesabwesend mit einer Hand, was nicht unbemerkt blieb. //Sobald ich versuche mein Chakra zu nutzen, wird es anfangen meinen Geist zu beeinflussen und mein Chakra zu stehlen.// Er blickte sein Gegenüber an, welcher ihn immer noch herausfordernd, ja beinahe spottend, ansah. „Na, Angst?“, fragte er ihn. //Also nicht nur kein Sharingan, ich kann nicht einmal meine gewöhnlichen Jutsus nutzen.//, vollendete der Uchiha seinen Gedankengang, ehe sich ein selbstbewusstes, kampflustiges Lächeln auf seine Lippen legte. Er war immer noch erschöpft, konnte kein Chakra einsetzen, musste gegen einen unbekannten Gegner kämpfen und es war ihm unmöglich seine stärkste Waffe, sein Sharingan, einzusetzen. Kurz: Er hatte einen Heidenspaß. „Beginnt.“ - Kinatu Dosu bemerkte wie sein angeblicher Sensei, für die Dauer dieser Mission gab er sich als ihr Sensei aus, neben ihnen aufgetaucht war, doch er fragte nicht nach wo er zuvor gewesen war. Er war mutig ja, vielleicht ein bisschen verrückt, aber ganz sicher nicht lebensmüde. Außerdem bezweifelte er, dass der Schlangensannin ihn überhaupt bemerken würde, sollte er ihn ansprechen, abgesehen von einer scharfen Bemerkung oder weiteren Lügen. Es wurmte ihn, dass er als Versuchskaninchen eingesetzt worden war, um herauszufinden wie stark Uchiha Sasuke war, jedoch wagte er es nicht, diese Entscheidung zu hinterfragen. Stattdessen beobachtete er, wie der Gegner des Uchiha-Erben zwei Shuriken warf und gleichzeitig seine andere Hand leicht aufleuchten ließ in einem lilanen Licht, was ihn eine Augenbraue hochziehen ließ. //Was ist...// Er hatte nicht einmal Zeit den Gedanken zu beenden, als Sasuke die beiden Shuriken mit einem Kunai abwehrte und in der selben Bewegung nach vorne stürzte, als hätte er das Gleichgewicht verloren. Aber Dosu wusste es besser. Er hatte gesehen, wie der Kopf des Schwarzhaarigen kurz gezuckt hätte, so als wenn er Schmerzen im Nacken hätte, wo... //Wo sich das Verfluchte Siegel befindet.// Er warf einen Seitenblick zu dem als Jounin verkleideten Orochimaru, welcher das Match mit mehr als interessierten Augen verfolgte. //Was ist so besonders an dem Jungen? Ohne Chakra, ohne Jutsus, ohne Sharingan, er ist Hackfleisch.// Vor seinen Augen, oder besser gesagt seinem einen Auge, sah er wie der Gegner von Sasuke auf einmal über ihm stand und mit der leuchtenden Hand nach ihm schlug, jedoch nur den Boden traf da dieser sich wegrollte und in der selben Bewegung sein etwas mitgenommen aussehendes Chokuto zog. Er wirbelte auf dem Fuß herum um seinen Kontrahenten wieder anzusehen, dann drehte er die Waffe in der Hand, so dass die Klinge nach unten zeigte, und stürzte mit einem Mal vorwärts, die gefährlich scharfe Waffe nach oben führend in einem überraschend weiten Bogen. Im letzten Moment sprang der andere zurück und wich knapp aus, wich noch einen Meter zurück und wechselte in eine defensive Position. //Durch das Schwert ist Sasuke im Nahkampf überlegen. Scheinbar ist sein Gegner ein Nahkampfspezialist, besonders mit dieser komischen Technik mit dem Leuchten.//, dachte Dosu bei sich und beobachtete die beiden Kontrahenten weiter. Scheinbar schien der Uchiha das gleiche gedacht zu haben, denn er stürzte vorwärts sein Schwert in einem direkten Stoß nach vorne rammend, geradewegs auf die Brust des jungen Mannes zu, welcher sein Gegner war. //Vorhersehbarer Angriff... plump.// - Mit einem hastigen Schritt zur Seite wich der ältere der beiden Kontrahenten nach rechts aus, packte mit seiner linken Hand den Arm von Sasuke und hielt diesen fest, während er gleichzeitig leicht nach oben sprang und sein Knie direkt in das Gesicht des jungen Uchiha stieß. Dieser hatte gar keine Zeit mehr auszuweichen, durch seinen eigenen Schwung und Geschwindigkeit völlig wehrlos sah er noch wie das Knie auf ihn zu kam, dann spürte er schon den Schmerz und sein erster Gedanke war nur: //Hoffentlich ist die Nase noch ganz.// Das war, bevor Yoroi seine leicht glühende Hand auf das bereits geschundene Gesicht des Jungen legte. Es war, als würde sämtliche Wärme aus seiner Haut gesogen werden, ersetzt wurde durch flüssiges Eis welches durch seine Venen floss und dieses Gefühl breitete sich innerhalb von Sekunden über seinen ganzen Körper aus. - „Hey, was ist mit Sasuke los?!“, rief Naruto aufgebracht und krallte sich in das Geländer, so stark dass seine Knöchel weiß hervor traten. Der Kampf war von Anfang an zu den Ungunsten seines Teamkameraden verlaufen, aber nun geschah etwas seltsames. Scheinbar saugte sein Gegner alle Kraft aus ihm, denn kaum hatte er das Gesicht von Sasuke gepackt, wurde die Haltung von ihm schwächer, seine Schultern sackten herab und sein Schwert senkte sich nach unten, so als ob er innerhalb von kürzester Zeit schwächer werden würde. „Sensei, was ist mit Sasuke?!“, rief der laute Blonde erneut und sah seinen Lehrer an, welcher das ganze Schauspiel misstrauisch beobachtete. „... ich weiß es nicht.“, antwortete er toternst. „E-Er... s-s-sau-gt U-Uchi-iha-S-Sans Ch-Chak-ra... aus...“, stotterte Hinata, welche immer noch neben Naruto stand, leise. Ihr Byuakugan war aktiviert, wodurch sie ganz genau verstand, was in der Arena vor sich ging. Es war so, als würde dieser Akado Yoroi mit einer unbekannten Technik alles Chakra von Sasuke langsam aus ihm heraus ziehen, wo es sofort verpuffte. Ihr Freund, einige würden auch sagen 'Fester Freund' aber diese Worte hätten bei gewissen Hyuuga-Erben sicherlich eine Ohnmacht ausgelöst, sah sie kurz an, ehe er sich auf die Unterlippe biss und dann laut schrie: „LOS SASUKE!!! LASS DICH NICHT UNTERKRIEGEN!!!“ - Yorois Hand presste sich auf Sasukes Gesicht, drückte diesen dann auf einmal mit einem Schlag auf den Boden und saugte weiterhin alle Kraft, alle Wärme aus ihm heraus. „Hehehe...“, kicherte er hämisch. „Na? Wo ist dein berühmtes Sharingan? Was ist aus dem großen Uchiha geworden?“ Anstatt zu antworten, kniff Sasuke die Augen zusammen und knirschte mit den Zähnen, ballte die Fäuste und versuchte sich frei zu kämpfen aus dem eisenharten Griff seines Gegners, aber erfolglos. - //Hmmmm... fufufufufufu...// Innerlich kicherte der angebliche Sensei von Team Sound und brinste passend dazu sehr breit. Dies blieb nicht unbemerkt von seinen angeblichen Schülern, welche vorsichtig Abstand zwischen ihn und sich brachten. //Tja Sasuke... es sieht so aus, als wenn du dich auf mein Siegel verlassen müsstest.// Er war sich absolut sicher, dass der Uchiha als Sieger aus diesem Kampf hervor gehen würde, durch das verfluchte Mal als Quelle für seine Macht wäre es ein leichtes. Er lag nur halb richtig. - Durch den Kopf von Sasuke schossen tausend Gedanken. Er spürte immer mehr, wie sein Nacken brannte und die unangenehme Hitze von dort sich ausbreitete, ausgehend von der Stelle, wo der Freak ihn gebissen hatte. Gleichzeitig wurde alle normale Wärme aus ihm gesogen, nur Schmerz und Schwäche zurück lassend, wie durch Eis in seinen Adern. Er hörte wie Naruto ihn anschrie, er sollte aufstehen und 'Die Scheisse aus diesem Drecksack prügeln', was er nur zu gerne getan hätte, aber leider... Er hörte wie Ino rief, dass der Kampf beendet werden sollte weil er sonst sterben würde. Er hatte nicht vor, irgend jemandem diesen Gefallen zu tun. Schon gar nicht... //'Dummer kleiner Bruder.'// Es war wie ein Eismesser, welches direkt in seinen Kopf gestoßen wurde, eine höhnische, bösartige Stimme welche aus den Tiefen seiner Erinnerung direkt zu ihm sprach. //Ich werde hier NICHT versagen.// Mit neuer Kraft, geboren aus Trotz und Wut, packte er den Griff seines Schwertes und riss sein Bein gleichzeitig abrupt hoch, rammte sein Knie in die Magengrube seines Feindes und rollte sich zur Seite weg. Der Griff lockerte sich kurzzeitig, was ihm genügte um frei zu kommen und auf die Beine zu schießen. Mit der Rückhand hielt er sein Chokuto gepackt, riss dieses hoch während er sich mit einer Drehung aus dem Liegen in die Hocke begab, das alles schneller als ein normales menschliches Auge folgen konnte. Blut spritzte, Metall traf Haut, Muskeln und Knochen und dann... „UUUAAAAHHHH!!!“ Ein furchtbarer Schrei hallte durch die Arena, als die rechte Hand von Akado Yoroi von seinem Arm getrennt wurde. „Sieger, Uchiha Sasuke!“, rief der Schiedsrichter augenblicklich und warf einen Blick zu den Medic-Ninja, welche bereits herein stürmten bevor er überhaupt die Stimme erhoben hatte. - Mit offenem Mund sah Naruto zu, wie der schwer verletzte junge Mann aus der Arena getragen wurde, während er sich auf der Bahre wand wie ein verwundetes Tier. Er beobachtete erschrocken, wie sein Teamkamerad, welchen er dachte gut zu kennen, mit scheinbarer Emotionslosigkeit sein Schwert mit einem Tuch vom Blut befreite und dann wieder in die Scheide schob, ohne einen Blick auf seinen Gegner zu werfen. //Er hat ihm die Hand abgetrennt.// Es war mehr als eine einfache Feststellung was er getan hatte, es ging mehr darum zu begreifen wie einfach er es getan hatte. //Er hat ihm einfach so... die Hand...// Vor seinem inneren Auge sah er noch einmal, wie die dunkle, matte Klinge von Sasukes Waffe durch die Haut schnitt, Blut spritzte, Muskeln durchtrennt wurden und dann auf einmal die Hand vom Arm abgetrennt durch die Luft segelte. //Als würde es ihn gar nicht stören, was er getan hatte...// Naruto leckte sich einmal leicht über die Lippen um sie zu befeuchten und drehte sich dann zu seinem Sensei um, welcher jedoch verschwunden war. „Eh...“ - Mit leicht zittriger Hand schob Uchiha Sasuke seine Waffe zurück in die dazu gehörige Scheide und versuchte gleichzeitig seine beschleunigte Atmung wieder unter Kontrolle zu bekommen. Sein Blick wurde schwammig und er sah schwarze Streifen am Rande seines Blickfeldes, so dass er seinen Sensei nicht bemerkte ehe dieser seine Hand auf seine Schulter legte. „Er muss mit kommen um untersucht zu werden.“, hörte er die Stimme eines der Medic-Nin, offensichtlich nicht an ihn gerichtet sondern an Kakashi. „Hmmm... nein, ich kümmere mich darum.“, erwiederte der notorisch faule Jounin und auch wenn der Uchiha ihn nicht sah, so konnte er sich doch sehr gut vorstellen wie er die Medics mit einem leichten Winken der freien Hand wegschickte. „... es geht mir gut.“, murmelte Sasuke leise, den Blick weiterhin stur nach vorne gerichtet. Er spürte, wie der Griff auf seiner Schulter sich verstärkte und hörte erneut seinen Lehrer. „Das war keine Bitte.“ „...“ „...“ Die beiden schwiegen sich für einige Sekunden an, ehe der Jüngere nachgab und mit einem knappen Nicken sein Einverständnis gab. Aber nicht, ohne noch einen arroganten Blick zu seinem blonden Teamkameraden zu werfen und ihm eine stumme Nachricht zu senden. Die geballte Faust und das verstimmte Kräuseln der Stirn, zusammen mit den zusammen gezogenen Augenbrauen und dem leichten Grinsen suggerierten ihm, dass Naruto es verstanden hatte. Dann verschwand er zusammen mit Kakashi. - Unsicher schaute Kurenai zu dem letzten Verbliebenen Mitglied von Team 7, welcher sowohl von seinen Teamkameraden als auch seinem Sensei alleine gelassen worden war um die Vorrunde zu bestehen. Beinahe tat er ihr ein wenig leid, aber dann bemerke sie, wie Hinata ihm einige scheue Blicke zuwarf und leicht errötete. //Vielleicht sollten wir sie ganz alleine lassen.//, dachte sie und kicherte bei dem Gedanken daran. Immerhin hatte sie gesehen, wie ihre Schülerin heimlich die Werke von Jiraiya dem Sannin gelesen hatte, wenn sie dachte dass niemand es bemerkte, also wusste das schüchterne Mädchen wohl sehr gut, WIE man WAS mit WEM tun konnte. Doch die Vorstellung dass Hinata zusammen mit Naruto irgendwelche Dinge tut, welche mehr beinhalten als Händchen halten oder einen scheuen Kuss, waren so fremdartig und alienhaft, dass sie gar nicht wahr werden konnten. Es wirke einfach falsch, dass jenes Mädchen, welches rot wurde bei der Erwähnung in einer heißen Quelle zusammen mit Shino und Kiba zu baden, zu so etwas in der Lage wäre ohne ohnmächtig zu werden. Mit einem amüsierten Lächeln auf den Lippen, verbannte sie all diese Ideen aus ihrem Kopf und wand sich wieder der Gegenwart zu. //Kakashi hat ihm also beigebracht ein Schwert zu benutzen...//, stellte sie fest und lenkte ihren Geist wieder zurück in die Gegenwart, dann legte sie die Stirn in Falten. //Ich habe noch niemals davon gehört, dass er ein Schwert genutzt hat, schon gar nicht ein Chokuto.// Ihr war natürlich bewusst, dass jeder Jounin Konoha mit einer bestimmten Menge von Waffen umgehen können musste, das war so vorgeschrieben von der Bürokratie des Dorfes, jedoch war der Kopier-Ninja nicht gerade bekannt für seine Vorliebe dafür spezielle Waffen zu nutzen, im Gegenteil sogar: Er war bekannt dafür, NUR Shuriken und Kunais zu nutzen sowie sein unglaublich großes Arsenal an Jutsus. Insofern war es merkwürdig, dass er seinem Meister-Schüler beigebracht hatte ein Schwert zu nutzen, noch dazu ein Chokuto. Ebenso war es Kurenai bewusst, dass diese geraden Schwerter oft im Nachteil waren gegenüber den klassischen, leicht gebogenen Klingen wie die von Katanas und dergleichen. Außerdem funktionierten fast keine der bekannten Manöver und Katas, welche ja vor allem für die Waffen der Samurais erfunden worden sind, mit dieser speziellen Waffe, weswegen es genau die unvorteilhafteste Waffe für einen Sharingan-Nutzer war. //Man kann eben NICHT einfach die Bewegungen eines anderen kopieren, man muss es üben, lernen wie jeder andere auch.// Sie stockte in ihrem Gedankengang und hätte sich am liebsten selber gegen die Stirn geschlagen. //Und genau deswegen...// „Naruto?“, erhob sie dann ihre Stimme und zog die Aufmerksamkeit des blonden Jungen, welcher sich leise flüsternd mit Hinata unterhalten hatte, auf sich. Er schreckte beinahe hoch und versuchte unschuldig zu schauen, doch dadurch wirkte er lediglich wie ein Kind mit der Hand in der Keksdose. „Ähm... Hai, Kurenai-Sama?“, fragte er unsicher und rieb sich mit einer Hand am Hinterkopf, gleichzeitig versuchte er mit einem breiten Grinsen seine Nervosität zu überspielen, was ihm nicht gelang. //Sama? Hat er gerade -Sama an meinen Namen gehängt?// Sie konnte nicht anders, als amüsiert zu lächeln. //Über was hat er sich mit Hinata unterhalten?// Für einen Moment überlegte sie, ihn genau das zu fragen, entschied sich dann aber dagegen und kehrte zurück zu ihrem ursprünglichen Vorhaben. „Wie viel hat Sasuke mit seinem Schwert trainiert?“ Verwundert blickten mehrere junge Genin sie an, natürlich allen voran Naruto, aber ebenso taten es auch Hinata und scheinbar sogar Shino, auch wenn dieser sie lediglich ansah und das Gesicht nicht einmal verzog. „Nun, also...“, stammelte der Schüler von Kakashi, ehe er sich sammelte. „Na ja... oft... jeden Tag, immer wenn er Zeit hatte.“ Sie nickte und murmelte daraufhin leise: „Wie ich es mir gedacht habe.“ Naruto zog verwundert die Augenbrauen nach oben, fragte aber nicht nach warum sie dies hatte wissen wollen. Ohne weiter auf die Genin zu achten, wand sich die Schwarzhaarige Sensei wieder ihren Gedankengängen zu. //Es scheint fast so, als hatte Kakashi seinem Schüler beibringen wollen, sich selbst etwas beizubringen.// Sie wusste, dass es für Sasuke unmöglich gewesen war den Umgang mit dem Chokuto zu lernen indem er es sich von jemand anderem abschaut, er hatte es üben müssen wie jeder andere auch. Er hatte es sich erarbeiten müssen. In ihre eigenen Ideen wurde sie erst unterbrochen, als nicht weit entfernt zu ihrer rechten die Stimme von Rock Lee erklang. „LOS, TEN-TEN, ZEIGE ALLEN WIE HELL DIE FLAMMEN DEINER JUGEND BRENNEN!!!“ - Inmitten von Konohas Problemviertel, sogar solch eine Stadt hatte so etwas, gab es ein herunter gekommenes Appartmentgebäude. Tatsächlich gab es dort sehr viele von diesen, aber diese eine spezielle hatte eine besondere Bedeutung. Es war ursprünglich hellblau gewesen, aber viele Anbauten und Umbauten hatten es zu einem vielfarbigen, hauptsächlich grauen Klotz werden lassen. Das Dach war flach, ausgestattet mit Wäscheleinen und einem Zugang zum Treppenhaus, aber ansonsten gab es dort wenig. Es hatte fünf Stockwerke, war also etwas höher als die umliegenden Bauten, doch durch das flache Dach im Vergleich zu den anderen Spitzdächern wirkte es nicht wesentlich größer. Doch weder der Umstand dass es ein Umbau war, noch die Tatsache dass es das höchste Gebäude der Straße war machte es so besonders, sondern seine Bewohner. Besser gesagt, einer von ihnen. Dieser eine spezielle Junge war in genau jenem Zeitpunkt nicht anwesend, als mit brutaler Gewalt die Tür zu seiner Wohnung aufgebrochen wurde und eine schlanke, unwirklich elegante Gestalt trat in die gerade einmal ein Zimmer große Wohnung, plus Badezimmer und ohne Küche. „... er ist nicht hier.“, murmelte der ANBU mit der Eichhörnchenmaske als er seiner Partnerin folgte, doch sie ignorierte ihn. Stattdessen ging sie zielstrebig zur Gegenüberliegenden Wand und griff in das notdürftig zusammen geschusterte Regal hinein, ehe sie die Hand wieder zurück zog. Ihre Augen, obwohl hinter einer Maske verborgen, funkelten mit Zufriedenheit als sie über die feinen geschwungenen Linien des Dolches wanderten, welchen ihre Finger gepackt hielten. Es war mehr ein Messer denn ein Dolch, der Griff mit einem Rubin verziert und mit Gold überzogen, mit winzigen Einlegearbeiten aus Silber. - Die Studenten von Baki aus Suna, kein Familienname bekannt, waren als absolute Elite des Dorfes bekannt. Sie galten als Ausnahmetalente in ihrer Generation, jeder einzelne von ihnen, was sowohl auf ihren Sensei als auch ihre Herkunft zurück geführt wurde. Natürlich waren die Kinder des Kazekagen allesamt Genies in dem was sie taten, egal was sie taten, dieses Wissen war in Suna allgemein verbreitet. Doch während Sabaku no Gaara für den Umgang mit seinen Waffen und den gefährlichen Jutsus bekannt war ebenso wie für seine Präzision und Genauigkeit, und Sabaku no Kankuro als psychopatischer, unberechenbarer Killer und Mörder gefürchtet war, war ihre große Schwester noch für einige andere Dinge als nur ihre Kampfkunst bekannt: Unter anderem ihre Schönheit. Sie hatte einen knabenhaften, kämpferischen Charme, ihren ganz eigenen Reiz welcher nichts mit klassischer Schönheit zu tun hatte. Sie hielt wenig von Schminke und Mode, bevorzugte praktische Kleidung vor den neuesten Trends und verbrachte wesentlich lieber Zeit auf ihrem privaten Trainingsplatz als in einem Haarsalon. Und gerade diese Dinge, machten sie so attraktiv für Jungs ihren Alters und sogar älter. Sie war eben anders. Und gerade in diesem Moment, war sie tierisch gelangweilt und zumindest etwas enttäusch. Nachdem der Kampf zwischen dem Uchiha und seinem Gegner, sie hatte sich nicht die Mühe gemacht sich den Namen zu merken, ein blutiges Ende genommen hatte, hatte sie gehofft ebenfalls einen vielversprechenden Kampf erleben zu können. Denn auch wenn sie es niemals laut zugeben würde, sie hatte sich viel versprochen von dem Chunin-Examen. Außer ihrem Bruder Kankuro gab es in Suna niemanden, welcher ungefähr in ihrem Alter war und sich auch nur annähernd mit ihr messen konnte, nicht einmal Gaara konnte ihr wirklich gefährlich werden. Die Prüfung in Konoha hatte ihr die Möglichkeit geboten, gegen Kontrahenten zu kämpfen welche eine echte Herausforderung darstellten, sie forderten anstatt sie nicht einmal zu belustigen. Aber anstatt gegen den Uchiha, einen der Hyuugas oder zumindest diesen Hundejungen kämpfen zu dürfen, musste sie sich mit einem braunhaarigen Mädchen in einem rosanen Shirt begnügen. Enttäuscht seufzte sie und packte ihren großen Fächer. //Bringen wir es schnell hinter uns.// „Passt dir etwas nicht?“, fragte ihr Gegnüber mit einer Stimmlage, die sowohl irritiert als auch beleidigt klang, aber das war der Blonden egal. „Ich hatte gehofft einen Kampf führen zu können.“, murmelte sie ohne das Mädchen aus Konoha auch nur eines Blickes zu würdigen, statt dessen inspizierte sie ihre Fingernägel. „Kein Massaker.“ Sie hörte, wie die Braunhaarige die Luft scharf einsog und irgendetwas leise knurrte, doch sie konnte keine Worte verstehen. Es schien so, als wäre die Luft etwas dicker und wärmer geworden. - Jeder Mann war ausgestattet mit dem Instinkt, vor aggressiven Frauen die Flucht zu ergreifen, wenn es die Dramatik der Situation zulässt und interessant macht. Hayate Gekkou machte instinktiv einen Schritt zurück, als er spürte wie sich die Atmosphäre zwischen den beiden Mädchen weiter aufheizte, ein reiner Schutzreflex. „Ähm... -cough-... gibt es Einwände gegen den Kampf?“, fragte er verunsichert, sich absolut sicher dass die Antwort in beiden Fällen nein sein würde, aber Vorschrift war Vorschrift. Es schien in Frauen programmiert zu sein, dass wenn sie anfingen aufeinander los zu gehen, NICHTS sie aufhalten konnte, schon gar nicht irgend ein Mann. „Keine.“, knurrte Ten-Ten und schob ihren rechten Fuß leicht nach hinten, verschob ihren Oberkörper so dass sie leicht seitlich zu ihrer Gegnerin stand. „Nein.“, meinte Temari nur gelangweilt und mit einer leichthändigen Bewegung, bewegte sie ihren großen Fächer, noch zusammen geklappt, von ihrem Rücken in ihre Hände und hielt ihn kampfbereit vor sich. Dennoch wirkte sie nicht wirklich angespannt, als würde sie das ganze nicht ernst nehmen, woraufhin Ten-Ten ihre Stirn in falten legte. „Ähm...“ Hayate zögerte noch einen Moment, dann hob er die linke Hand scheinbar lässig und sagte gleichzeitig: „Beginnt!“ Im selben Moment ließ er die Hand wieder fallen und sprang sofort zurück um jeglicher Art von Furienhaftem Zorn ausweichen zu können, welcher ich jeden Moment entladen konnte. Er hatte noch nicht einmal den Boden verlassen, als bereits der erste Shuriken an ihm vorbei zischte. Im letzten Moment bewegte die junge Kunoichi aus Suna ihre Waffe nach oben und wehrte das Wurfgeschoss, welches sonst ihre Schulter getroffen hatte, mühelos ab. Ihre Gegnerin hatte aus dem Handgelenk geworfen, zog noch bevor der erste Shuriken das erste mal getroffen hatte bereits die nächsten sechs, jeweils einen zwischen den Händen, und warf diese simultan. Es war eine Flugkurve wie aus dem Lehrbuch, welche alle sechs Wurfwaffen beschrieben, absolut perfekt gezielt und geworfen, obwohl alle simultan kamen. Doch ebenso gut, wurden sie allesamt abgewehrt. Sechs mal erklang das Geräusch von Metall auf Metall, als Temari, mit einem eher belustigten Lächeln auf den Lippen, ihren Fächer verwendete um alle auf sie gezielten Wurfsterne abzulenken oder aufzuhalten, so dass sie alle harmlos zu Boden fielen. „Ist das etwa alles?“, fragte sie großspurig. Für einen Moment dachte Temari darüber nach, einfach nach vorne zu stürmen um sie zu schlagen, aber sie wusste es besser als sich einfach so in einen Nahkampf zu stürzen. Sie war verdammt noch einmal die beste Wurfkünstlerin von Konoha, also sollte sie es auch allen zeigen. Ihre Augen verengend zwang sie sich dazu, sich zu entspannen und eine neue Taktik zu probieren, als die Suna-Nin auf einmal nach vorne schoss. „Na dann, beenden wir's!“, rief die Blondine und sprang direkt auf Ten-Ten zu, ihren Fächer als Keule benutzend hinter sich her ziehend und bereit direkt den Kopf des Mädchens mit brutaler Wucht von den Schultern zu trennen. Reflexartig sprang die Brünette nach hinten, dabei automatisch in ihre Shurikentasche greifend und eine Hand voll Wurfwaffen ziehend, noch in der Luft diese Geschosse auf ihren Weg schickend. Sie sah, wie Temari diese mit einem kraftvollen Schwung ihrer Waffe alle samt abwehrte und ihr weiterhin folgte, sie wurde nicht einmal langsamer. Ohne auch nur einen zweiten Gedanken daran zu verschwenden, zog sie während der Landung auf dem Boden eine Schriftrolle aus einer Tasche, öffnete diese und biss sich auf den Daumen, dann war ihre Gegnerin bereits bei ihr und schwang erneut ihre grobschlächtige Waffe, immer noch als Keule missbrauchend. „GAME OVER PRINCESS!!!“, rief Temari und ließ ihren massiven Klumpen Metall, fast 30 Kilogramm schwer, mit aller Kraft auf die Form von Ten-Ten nieder fahren. Doch anstelle von dem endgültigen Geräusch splitternder Knochen, zermatschter Körperteile oder eines Körpers welcher auf den Boden aufschlug, hörte man nur das Knirschen von Metall auf Metall. Temari blinzelte überrascht und erkannte auf den zweiten Blick, dass die Konoha-Kunoichi einen langen Eisenstab in den Händen hielt, mit welchem sie den Fächer geblockt hatte. Jedoch kniete sie beinahe vor ihr, den Stab über sich haltend und fest in beiden Händen. Für eine Sekunde schien die Zeit zu verlangsamen und sie hörte nicht nur das Blut in ihren Ohren pumpen und das Kratzen von Waffe auf Waffe, sondern auch wieder die Zuschauer. Sie hörte wie der in hässliches Grün gekleidete Teamkamerad von ihrer Kontrahentin wild irgendwelche Dinge von Jugend und Flammen rief, wie der kleine Blonde ihr zuschrie sie solle aufstehen und ihr in den Arsch treten... ja sicher, als wenn das geschehen würde. Schnaubend sprang Temari wieder zurück, drehte sich in der Luft und landete auf einer Hand, in der anderen ihren Fächer haltend. Ohne langsamer zu werden federte sie sich wieder ab und sprang weiter, so dass sie in einer halb geduckten Haltung circa sechs Meter von Ten-Ten landete, ein kampflüsternes Lächeln auf den Lippen. „Na, noch etwas Kampf übrig in dir, was?“, fragte sie überlegen und wirbelte ihren überdimensionalen, eigentlich viel zu großen, Fächer in einer Hand herum und fing ihn mit der anderen, so dass sie ihn nun am unteren Ende hielt und etwas oberhalb der Mitte. Ihr gegenüber musste Ten-Ten kurz Luft holen und versuchte den Schmerz in ihren Armen, welcher durch den Aufprall des massiven Fächers auf ihrem Eisenstab verursacht wurde, zu verbannen. //Das gibt böse blaue Flecken.// Nicht dass sie nichts schlimmeres erlabt hatte, Neji und Lee waren selten sanft in Trainings-Kämpfen, aber dennoch... Diese verdammte arrogante Art von dieser blonden Kuh regte sie einfach auf. „Darauf kannst du wetten.“, knurrte sie zurück und zog eine weitere Schriftrolle aus ihrem großen Repertoire, mit welcher sie ein wahres Arsenal an Wurfwaffen hervor zauberte, unzählige verschiedene Kunais, Shuriken, Senbons und Wurfpfeile. Und diese ließ sie dann in einem Sturm aus scharfen Klingen und Stacheln auf Temari los. - Obwohl Gai durchaus ein sehr kurioser, einige würden sagen verrückter, Mann war, war er auch vor allem auch ein guter Lehrmeister. Er war stolz darauf, dass Neji die Techniken gemeistert hatte welche er gar nicht hätte beherrschen dürfen, er war stolz darauf dass Lee trotz seines Handicaps zu den besten Genin Konohas zählte und er war auch stolz darauf, wie sehr Ten-Ten ihre Waffen beherrschte. So sehr er für den Sieg seiner Schülerin hoffte, so sah er doch auch in welchen Schwierigkeiten sie steckte. Ihre Gegnerin konnte bisher alle ihre Angriffe abwehren und das mühelos, als wenn sie sich nicht einmal dabei anstrengte, eine Tatsache welche Gai Sorgen bereitete. Neben ihm sprang Lee auf und ab und feuerte seine Teamkameradin mit all seiner Leidenschaft an, vielleicht ein wenig zu viel Leidenschaft wenn man dem gequälten Ausdruck auf Nejis Gesicht richtig laß. Aber dann wiederum, so waren die beiden eben. //Wenn Ten-Ten nun nicht ernst macht, wird es sehr schwer für sie.//, dachte Maito Gai mit einem versteinerten Gesicht. Das war den Moment, in welchem seine Schülerin eine Myriade an Wurfwaffen verschiedenster Formen beschwor. //Geht doch...// Seine Lippen verzogen sich zu einem Lächeln, doch gefror dies als er weiter zusah. Vor seinen erschrockenen Augen ließ zuerst Ten-Ten einen Hagel aus Wurfwaffen, alle perfekt gezielt und geworfen, auf ihre Gegnerin los, doch dann geschah das erschreckende. Anstatt auszuweichen oder sich auch nur aus der Ruhe bringen zu lassen, klappte sie lediglich ihren Fächer auf, so weit dass man einen einzelnen großen lilanen Punkt sehen konnte auf beigem Grund, ehe sie ihre Waffe schwang. - Ten-Ten verengte die Augen, während sie weiterhin ihre Waffen auf Temari schleuderte. Mit jedem mal, wenn ihr Arm nach vorne schoss, wurden direkt sechs oder sieben Geschosse geworfen, in jeder Sekunde zuckten ihre Arme mindestens dreimal vor und zurück, was im Endeffekt schlicht bedeutete, dass die Blonde kaum noch die Luft sehen konnte vor lauter Metall. //Warum weicht sie nicht aus?//, kam es ihr in den Sinn. Das war der Moment, in welchem die blonde Kunoichi aus Suna ihren Fächer öffnete und einmal schwang. Nur ein einziges mal, scheinbar nicht einmal mit besonders viel Elan, eher gelangweilt. Mit einem einzigen Windstoß wurden alle von Ten-Tens Geschossen aus der Luft geschleudert, direkt weg von Temari und wild in alle Richtungen davon. Aus purem Reflex duckte Ten-Ten sich und schützte ihr Gesicht mit einem Arm, dennoch spürte sie wie das stumpfe Ende eines Kunais gegen ihre Stirn schlug. //Ich habe ein Problem.// Sie sah gerade noch rechtzeitig auf um einen Fuß auf sich zu kommen zu sehen, dann war es auch schon zu spät. Mit brachialer Gewalt krachte der Fuß von Temari gegen ihren Kiefer und nur ihr Training half ihr, nicht alle Zähne aus dem Mund getreten zu bekommen, indem sie sich mit dem Schwung bewegte. Dennoch stießen ihre Kiefer aufeinander und ein schrecklicher Schmerz schoss von dort aus durch ihren ganzen Kopf und lähmte für einen Moment die Sinne. Das war auch der Grund, warum sie dem massiven Eisenfächer nicht auswich, welcher nur eine Sekunde später in ihre Seite gehämmert wurde und sie mehrere Meter durch die Luft fliegen ließ, ehe sie rollend auf dem Boden aufschlug und nur durch die Wand gestoppt wurde. Das einzige was Ten-Ten in diesem Moment spürte, war Schmerz. Ihr Brustkorb fühlte sich an als würde er auf einer Seite absolut zertrümmert sein, was vielleicht gar nicht so weit von der Wahrheit entfernt war. //Sicherlich sind einige Rippen gebrochen.// Sie hustete und spuckte einen Klumpen Blut aus, gemischt mit Spucke und Schleim. „Tsss, lächerlich.“, hörte sie die Stimme ihrer Gegnerin, wie aus weiter Ferne, an ihr Ohr dringen und sie zwang sich, ihre Augen zu öffnen. Für einen Moment sah sie alles nur verschwommen, nur Kleckse aus Farben und Formen, nichts spezielles und klares auszumachen, ehe es etwas besser wurde. Drei Temaris schritten mit einem arroganten, mitleidigen Blick auf sie zu. „Gib auf.“, sagten sie in perfekter Synchronisation, bevor die drei Mädchen wieder zu einem wurden, übrigens genau wie der Hintergrund. „Wenn du nur mit Spielzeugen um dich werfen kannst, solltest du es gleich aufgeben zu versuchen Ninja zu sein.“ - Lee spürte, wie seine Faust zitterte vor Wut. Wie konnte dieses Mädchen es wagen, seine Teamkameradin zu beleidigen? Was wusste sie schon davon, wie viel Ten-Ten dafür gearbeitet und trainiert hat, um die beste Schülerin im Umgang mit Waffen zu werden? Was wusste sie schon davon, wie viel Blut, Schweiß und Tränen sie vergossen hat um so weit zu kommen, wie sie es geschafft hatte? „GIB NICHT AUF TEN-TEN!!! LASS DEINE FLAMMEN DER JUGEND ERNEUT AUFFLAMMEN!!!“, rief er voller Elan und sprang aufgeregt auf und ab. „STEH AUF!!!“ „NUTZE ES, TEN-TEN!!!“, brüllte auf einmal Gai-Sensei neben ihm. „IM NAMEN DEINER JUGENDLICHEN ENERGIE, STEH AUF UND KÄMPFE!!!“ Anstatt jedoch genau dies zu tun, griff die Teamkameradin von Lee an ihre Hüfte und holte etwas kleines, rundes heraus, welches sie schwach in Richtung ihrer Gegnerin warf. „Pfff, du bist so besiegt, du kannst nicht einmal mehr gerade aus werfen.“, konnte Lee die Blondine sagen hören. Es folgte eine Explosion aus Rauch und Gas, ausgehend von der kleinen Rauchbombe welche Ten-Ten geworfen hatte. Neben sich vernahm er ein gemurmeltes 'Byakugan', gefolgt vom scharfen Einsaugen von Luft. //Oh... scheint so, als wenn Ten-Ten ES verwendet.// Bei dem Gedanken an Nejis Blick, welcher ES bisher noch nicht gesehen hatte, konnte er nicht anders als ein wenig zu Lächeln. Dieses wurde grimmiger und dann schrie er: „YEAH!!! MACH SIE FERTIG, TEN-TEN!!!“ - Die große Schwester von Gaara und Kankuro, auch bekannt unter dem Namen Temari, wusste nicht so recht ob sie lachen sollte oder nicht. Dieses Mädchen war so lächerlich und doch wiederum so bewundernswert. Obwohl sie ganz offensichtlich außer ihren Wurfwaffen keine Tricks beherrschte, kämpfte sie weiter. //Sie hat einfach Pech gehabt.// Es war natürlich einfach dumm gelaufen für die Braunhaarige, dass sie gegen Temari antreten musste, welche natürlich gegen jeden ihrer Angriffe gefeit war. Obwohl sie zugeben musste, dass ihre Beherrschung ihrer Waffen wirklich verdammt gut war, ebenso wie ihre Wurftechnik und Präzision. //Nächstes Jahr Kleine.// Aber erst einmal musste sie diesen Kampf beenden, auch wenn es mehr ein Trauerspiel denn ein echter Kampf war. Mit einer leichten Handbewegung öffnete sie ihren Fächer nur ein wenig, ehe sie mit diesem den Rauch hinfort wehte. „...“ Das sah sie jetzt NICHT. Sie schloss die Augen und öffnete sie wieder. Doch, es war immer noch da. Anstatt wie sie erwartet hatte, das Mädchen auf dem Boden liegen zu sehen, stand sie wieder. Ihre Atmung ging stoßweise, ihr Kinn war mit Blut verschmiert und ihre Kleidung war geschunden, aber sie stand noch. Doch was die Aufmerksamkeit aller erregte, war das was sie in den Händen hielt. Sie hörte ihren kleinen Bruder Gaara etwas von 'Verdammt, ist das groß.' murmeln und das blonde Mädchen aus Konoha vor Begeisterung kreischen, während der in grünes Spandex gekleidete Junge laut jubelte und über Flammen und Jugend brüllte. Aber das war verständlich, immerhin sieht man nicht alle Tage ein vierzehnjähriges filigranes Mädchen, welches in den Händen ein mehr als zwei Meter langes Zanbato hält. Die Waffe war brutal schlicht, ohne jegliche Verzierung abgesehen von dem quaderförmigen Knauf am Ende des Griffes. Die Klinge war sicherlich gute 1,80 lang, zwanzig Zentimeter breit und endete abrupt ohne jede Spitze. Es gab keine Parierstange, der mit dunkelbraunem Leder umwickelte Griff lief einfach direkt in das Metall der Klinge hinein. //Wenn sie mich damit trifft bin ich tot.// Wie um diese gedachten Worte zu bestätigen, sprang Ten-Ten vor und schwang die grobe Klinge in einem weiten Überkopfhieb. Temari blieb gar nichts anderes übrig, als mit ihrem Fächer abzuwehrend und gleichzeitig einen Schritt zurück zu weichen. Metall traf auf Metall und das Geräusch von Funkenflug erfüllte die Arena, als die beiden Mädchen mit ihren Waffen aufeinander krachten und versuchten, sich gegenseitig weg zu drücken. Im ersten Moment wich Temari zurück, nach hinten gedrängt von der schieren Wucht und Masse des Aufpralls. Sie biss die Zähne zusammen und hielt dagegen, ehe die beiden in einem gefährlichen Stillstand verblieben. „Hou, hast noch etwas Kampfgeist übrig, was?“, murmelte sie drohend und mit einer Spur Arroganz in der Stimme. Sie bemerkte natürlich, wie schwer die Atmung von Ten-Ten ging und wie verschwitzt ihr Gesicht war. //Sie ist am Ende ihrer Kräfte.// Doch das half ihr nicht dabei, den nächsten wuchtigen Hieb abzuwehren. Als auf einmal die Brünette einen Schritt nach hinten machte und ihr gewaltiges Schwert in einem weiten Bogen schwang, hatte sie die Wahl zwischen angreifen und abwehren. Sie konnte die Sekunde ausnutzen um mit ihrem Fächer zu attackieren, was jedoch das Schwert nicht aufhalten würde. Oder sie konnte auf Nummer sicher gehen und in der Defensive bleiben, was ihr zwar nicht beim Gewinnen half aber ihr Leben retten würde. Aus purem Reflex entschied sie sich für die zweite Möglichkeit. Gerade noch rechtzeitig wich sie einen weiteren Schritt zurück und hielt ihren Fächer so vor sich, dass sie den Großteil der Wucht des Angriffes von sich ablenkte. Funken flogen und obwohl sie ihren Boden hielt, spürte sie den Aufschlag bis in ihre Knochen. Den Schwung ihrer Waffe ausnutzend wirbelte Ten-Ten einmal um die eigene Achse und schwang ihre große Klinge mit, so dass diese von der Seite erneut auf Temari knallte, welche wieder mit ihrem Fächer blockte. Die Blondine sprang zurück und ließ sich halb von der Kraft des Angriffes tragen, kam rollend auf und schoss direkt wieder auf die Beine. Im selben Moment, sogar noch in der Rollbewegung, faltete sie ihren Fächer so weit auf dass man zwei Monde sehen konnte und schwang diesen in einem weiten Bogen. „Kamaitachi no Jutsu!!“ Mehrere Peitschen aus Wind, dick genug um für das menschliche Auge sichtbar zu sein, fegten von ihrer Waffe aus auf Ten-Ten zu und rissen Staub, Dreck und Schutt mit. Diese sprang hoch, zog ihre Waffe nach und stürzte sich von dort aus wieder auf ihre Gegnerin, wich also nach oben hin aus und machte die Defensive direkt wieder zur Offensive. Im letzten Moment hechtete Temari zur Seite, sie spürte sogar noch die Erschütterung als sich die massive Klinge der Waffe in den Boden der Arena grub. //Was für eine Angriffskraft.//, dachte sie ehrfürchtig. Sie rollte sich über die Schulter ab, wirbelte noch dabei herum und holte bereits mit ihrem Fächer aus, als eine Handvoll Shuriken auf sie zu flog und sie gezwungen war erneut auszuweichen. Sie wusste, dass hätte sie ihre bevorzugte Waffe verwendet um zu blocken oder mit ihren Windattacken versucht diese abzulenken wäre sie zu spät gewesen, sie wäre getroffen worden. Mit einer erneuten Rolle, diesmal zur Seite, wich sie erneut aus und sprang aus dieser Position sofort weiter. In der Luft schwang sie ihren Fächer, nun aber wirklich angreifend. „Kamaitachi no Jutsu!!“ Erneut sandte sie ihre bevorzugte Attacke gegen die Brünette aus, welche sich nur dadurch retten konnte, indem sie hinter ihrem Schwert Deckung suchte. Sie nutzte die komplette Breite der Klinge aus und stellte sich seitlich dahinter, so dass sie fast total geschützt war. „AAAHHH!!“ Dennoch, sie konnte dem Angriff nicht ganz entgehen, wie laut zu hören war. Einige der messerscharfen Winde schnitten in die Haut an ihren Armen, ließen Blut spritzen und fügten ihr einige fiese Wunden am Oberkörper und den Beinen zu. Mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen landete die Kunoichi aus Suna auf dem Boden und machte sich direkt bereit, erneut anzugreifen, als sie sah wie ihre Kontrahentin mit einer Drehung aus ihrer Deckung hervor kam und direkt nutzte, um mehrere Geschosse auf sie zu werfen. „Der Trick ist...“, begann sie, holte aus und rief dann, während sie gleichzeitig mit einem starken Wind die Geschosse abwehrte: „... ALT!!!“ „Nein, der ist neu.“, murmelte die Attackierende und sah mit einem grimmigen Lächeln, wie zwei der Kunais explodierten. Natürlich war ihr bewusst gewesen, dass eine Salve aus gewöhnlichen Kunais leicht abgewehrt werden würden, so wie die zuvor, aber wenn diese nicht gewöhnlich waren sah dies anders aus. - Die Hitzewelle rollte über Temari hinweg, welche es nicht mehr geschafft hatte sich in Sicherheit zu bringen. Sie spürte wie ihre Haare angesengt wurden, wie ihr Fächer wärmer wurde und wie ihre Haut an einigen Stellen Blaßen warf, als die unglaubliche Hitze über sie rollte. Sie wollte schreien aber als sie die Luft dafür holte war diese so heiß, dass sie aus Reflex ihren Mund wieder schloss. Der Geruch von verbranntem Haar stieg ihr in die Nase und ihre Welt war für einen Moment ein einziger großer heller Ball, ehe sie ihre Augen mit ihren Augenlidern schützte. Dann war die Hitze verschwunden, ebenso plötzlich wie sie erschienen war, der Schmerz jedoch blieb. Gierig schnappte sie nach Luft wie eine Ertrinkende welche wieder an die Oberfläche kam und sie öffnete augenblicklich wieder die Augen, nur um geblendet zu werden. Sie zwang sich dazu, die Augen offen zu halten, damit sie sich wieder an die Helligkeit gewöhnen konnte. Zunächst waren alle Lichter und hellen Flächen viel zu hell, viel zu leuchtend und es tat einfach nur weh und nur langsam gewöhnte sie sich daran, weswegen sie den Angriff ihrer Gegnerin auch nicht kommen sah. Auf einmal stand etwas rosanes, mit braunem Ende, vor ihr und sie wusste dass es Ten-Ten war. Jahre der Übung ließen sie automatisch in eine Verteidigungshaltung fallen, aber noch immer hörte sie das Rauschen des Blutes in ihren Ohren und sah nur schrille, viel zu helle Farben. Sie sah nur eine schnelle Bewegung ihrer Gegenüber und es war wirklich beachtlich, dass sie es schaffte ihren Arm noch zu streifen, ehe die Faust Ten-Tens sich in ihre Magengrube bohrte und ihr alle Luft aus den Lungen trieb. Sie musste all ihre Körperbeherrschung aufbringen um sich nicht zu übergeben, aber dann folgte der zweite Schlag, direkt danach der dritte. Eine ganze Serie von Hieben und Faustschlägen, alle präzise und genau gezielt, wurde in ihren Körper gehämmert und sie spürte wie ihre Organe unter dem Druck nachgaben und sich immer wieder schlagartig zusammen zogen. Aber sie sollte verdammt sein, wenn sie gegen so eine verdammtes dahergelaufenes Flittchen verlieren würde, ohne sie zumindest mit zu nehmen. //Sie hatte bloß einen kleinen Treffer!! Einen einzigen miesen Treffer und das reichte, um das ganze Match zu drehen!!// Ein letzter Schlag wurde direkt in ihren Magen getrieben und sie stolperte zurück, endlich wieder mit klarem Blick aber dafür mit dem Gefühl, gleich alle Organe auszukotzen und schwachen Beinen. Ihre Knie drohten unter ihr nachzugeben, aber sie weigerte sich und blieb stur stehen, während sie mit einem kämpferischem Blick ihr Gegenüber anstarrte. Sie sah nicht viel besser aus. Scheinbar war der einzige Grund weswegen sie ihre Schlagkombination beendet hatte die Tatsache, dass Ten-Ten selber begonnen hatte Blut zu spucken, offensichtlich eine späte Folge ihrer Verletzung am Anfang des Kampfes. Ihre Kleidung war an mehreren Stellen aufgeschnitten und sie blutetete aus vielen kleinen Schnittwunden, ihr Kinn war mit Blut verschmiert und ihre Hände zitterten vor Anstrengung noch oben gehalten zu werden. Sie hatte offensichtlich nicht mehr die Kraft ihr Zanbato zu heben, ansonsten hätte sie es benutzt. Temari selber sah genauso schlimm aus. Ihre Kleidung war angesengt, ihre Haare rauchten immer noch, die Haut in ihrem Gesicht und auf ihren Armen warf Blasen und ihre Beine drohten einfach den Dienst zu verweigern. Aber beide weigerten sich aufzugeben, beide blieben stur stehen und stolperten dann wieder aufeinander zu. - Der Sandaime „Der Professor“ Hokage hatte genug gesehen. Er zog ein letztes mal an seiner Pfeife und genoss den Geschmack von Tabak in seinem Mund, ehe er Hayate ansah, welcher neben ihm stand. „Beende diesen Kampf.“, murmelte er schlicht, woraufhin der Ninja mit den Augenringen ihn mit offensichtlicher Verblüffung ansah. „Hokage-Sama?“, fragte er leise, doch anstelle einer Antwort erhielt er nur einen sturen Blick. „Diese beiden Mädchen haben beide bewiesen, dass sie sowohl Kampfgeist als auch die Fähigkeit diesen zu unterstreichen, besitzen. Es wäre unsinnig weiterhin dabei zuzuschauen, wie die beiden sich gegenseitig zerfleischen.“ Für einen Moment schien Hayate über diesen Befehl nachzudenken, ehe er nach vorne blickte und innerhalb eines Sekundenbruchteils verschwand, nur um direkt zwischen Temari und Ten-Ten wieder aufzutauchen. - In einem Moment noch starrte Gaara gebannt auf den Kampf in der Arena und schrie laut, dass seine Schwester weiter kämpfen sollte. Obwohl sie in einem furchtbaren Zustand war, schlimmer als er es je zuvor gesehen hatte, wusste er dass sie gewinnen würde. Temari gewann IMMER. Ohne jede Ausnahme. Selbst wenn ihre Gegner stärker waren als sie, sie hatte immer einen Weg gefunden, sie zu überwinden. Seine Hände hatten sich in das Geländer gekrallt und trotz dem Befehl von Baki-Sensei sich zu beherrschen, hatte er nicht anders gekonnt als seine Schwester so laut er konnte anzufeuern. Sie musste einfach gewinnen, es gab keinen anderen weg. Im nächsten Moment befand sich mit einem mal eine dritte Gestalt zwischen ihr und der braunhaarigen Kontrahentin seiner Schwester, die beiden Fäuste leicht mit seinen Händen abfangend. Zum einem war er erleichtert, dass sie nicht weiter leiden musste, denn das tat sie, das sah er sobald er sie ansah. Aber andererseits wurde sie um ihren Sieg gebracht. „SCHIEBUNG!!!“, brüllte er, im gleichen Moment wie der Junge in Grün ihm genau gegenüber, offensichtlich der Teamkamerad von der Braunhaarigen. - Ten-Ten starrte den Schiedsrichter, welcher plötzlich direkt vor ihr erschienen war und ihren Schlag leichthändig abgefangen hatte, stumm an. Obwohl sie durch den Mund atmen musste und ihr das Luft holen schwer fiel, versuchte sie ihn dennoch wütend anzufunkeln. Wie konnte er es wagen? „Sieger dieses Matches...“, murmelte er und ließ die beiden Mädchen damit endgültig erstarren. Wieso Sieger? Der Kampf war noch nicht beendet, wie konnte er sich da heraus nehmen einen Sieger zu bestimmen? Und wer würde es sein? Temari, welche über große Längen den Kampf dominiert hatte? Oder Ten-Ten, welche mit einem einzigen Trick die Lage gedreht hatte und zumindest ausgeglichen hatte? „... seid ihr beide.“, vollendete er dann seinen Satz. „Lasst euch von -cough- den Medic-Nins versorgen -cough-, ihr seid beide qualifiziert.“ Keiner der Anwesenden ahnte, wie sehr diese Entscheidung des Hokage sich auf die Zukunft der beiden Mädchen auswirken würde. Sie hatten eine Rivalität geboren, welche den ewigen Kampf von Maito Gai und Hatake Kakashi an Intensität in Nichts nachstand und an Brutalität um ein weites übertreffen sollte. - Mit großer Eile hielten vier Gestalten auf den Turm in der Mitte des Wald des Todes zu. Seltsamerweise hatte dieses Gebäude niemals einen Namen erhalten, obwohl es einen verdient hätte, immerhin war es ein ganz spezieller Turm mit einer langen Geschichte. Aber aus irgend einem Grund hat sich niemals irgend jemand die Mühe gemacht, einen passenden Namen zu kreieren, für dieses Gebäude. Und wenn die meisten Ninja in Konoha ehrlich waren, es war ihnen auch nur recht so oder es war ihnen egal. Zu der zweiten Gruppe gehörten die vier Gestalten, welche mit einer übermenschlichen Geschwindigkeit durch den Wald des Todes huschten. Mit perfekt abgestimmten Bewegungen sprangen sie von Ast zu Ast, niemals daneben tretend, stets im gleichen Bewegungsablauf. Und dabei hielten sie stets die Formation aufrecht, welche sie beim Betreten des Waldes automatisch eingenommen hatten. Es war eine Art Kette, mit stets sechs Meter Abstand zwischen einander und leicht nach links und rechts versetzt. Nach kurzer Zeit, genauer gesagt zehn Minuten, kam der Turm in Sicht und sie hielten sich nicht damit auf, zu besprechen was zu tun sei, sie wussten es auch so. Die Anführerin, zu erkennen an ihrer athletischen Figur und der charakteristischen Katzemaske, gab lediglich Signale mit ihren Händen und sofort stürmten ihre Männer aus. Das Team funktionierte wie eine geölte Maschine, als sie blitzschnell durch mehrere Nebeneingänge in das Gebäude eindrangen. Obwohl sie es durften und nicht mit Gegenwehr rechnen mussten, war es sowohl Gewohnheit von ihnen so zu agieren, als dass es auch einfach verdammt cool war. Sie selber stürmte vorbei an einer Krankenstation, in welcher gerade ein blondes Mädchen von einer weiblichen Medic-Nin und ihm Beisein eines zierlichen Jungen mit roten Haaren behandelt wurde, es schien sich um Brandwunden zu handeln. Ihren geschulten Augen reichten die wenigen Sekundenbruchteile, um den Raum im Vorbeigehen einschätzen zu können und alle Personen die sich darin befanden. Sie bemerkte sogar das Mädchen auf dem Bett auf der Wand, neben sich ein großes Zanbato. Irgendwas in ihrem Kopf sagte ihr, dass sie nun hätte aufmerksam werden müssen, aber sie wusste nicht was. Es war eine Art Gefühl welches ihr sagt, dass sie etwas hätte tun müssen es aber nicht getan hat. Sie schüttelte es ab und eilte weiter mit fliegenden Schritten den Gang entlang, ehe sie um eine Ecke bog und beinahe einen Oto-Ninja anrempelte. Der große Mann sah sie etwas überrascht an und seine exotischen Gesichtszüge verrieten, dass er verwirrt war. Man konnte es ihm nicht verdenken, immerhin geschieht es nur selten dass eine ANBU direkt vor einem um die Ecke biegt und einen fast über den Haufen rennt. Ihn nicht weiter beachtend, rauschte sie geradewegs auf den Balkon der Arena und von dort aus mit einem einzigen Sprung direkt neben den Hokage. Sie landete direkt in einer knienden Verbeugung, eine Hand auf dem Boden und den anderen auf einem Bein. Der alte Mann nahm sich einen Moment Zeit zu seufzen, ehe er ihr seine Aufmerksamkeit zuwand. „Was gibt es, Katze?“, fragte er und zog wieder an seiner Pfeife, sein Ton machte deutlich dass er nicht erfreut war. „Verzeiht die Störung Hokage-Sama, aber wir haben den Befehl von euch erhalten, das Individuum, welches für den Einbruch und das Kredit-Büro vor kurzer Zeit verantwortlich war, sofort fest zu nehmen sobald wir es identifiziert haben.“, sagte sie leise, ihre Stimme genug gedämpft dass nur er sie hören konnte. „... Und?“, hakte er nach, ein wenig ruhiger als zuvor. Sie schwieg darauf, hielt ihm jedoch eine kleine Schriftrolle entgegen welche er entgegen nahm und aufrollte. Er überflog den Titel, ehe seine Lippen von einem Lächeln umspielt wurde. „Das geht gerade nicht.“, informierte er sie und gab ihr die Schriftrolle zurück. „Hokage-Sama?“ Sie war offensichtlich irritiert, sie hob sogar den Blick um ihn direkt anzusehen. Zwar wurd es nicht von ANBU verlangt dass sie knieten, aber die meisten taten es aus Respekt und Ehrerbietung, wenn sie mit ihrem höchsten Vorgesetzten redeten. Es war äußerst selten, dass irgend einer von ihnen ihn direkt ansah und somit war es ein eindeutiges Indiz dafür, wie überrascht sie genau war. „Er ist gerade beschäftigt.“, meinte der Anführer des Dorfes nur und deutete mit einer schwachen Handbewegung in die Arena. Sie folgte seinem Blick und erblickte drei Gestalten, einen Erwachsenen den sie sehr gut kannte, besser als die meisten anderen, und zwei Jugendliche welche sie gar nicht kannte. - Saito Yukio ging es gar nicht gut. Nach dem Kampf der beiden Mädchen, ein Unentschieden welches die beiden sicherlich nicht so auf sich ruhen lassen wollten, hatte es einige Zeit gedauert bis die Schäden in der Arena beseitigt worden sind. Erst danach ist die nächste Kampflosung genannt worden. Obwohl Ohzora-Sensei ihm versicherte dass er alles gut machen würde und Dodo ihm Glück wünschte, genau wie alle anderen auch (Ino versprach ihm sogar ein Küsschen sollte er gewinnen, wobei sie betonte dass es ein reiner Freundschaftskuss sein würde), fühlte er sich nicht wohl dabei. Als er die Arena langsam betreten hatte, hatte er darüber nachgedacht es ebenso zu machen wie sein Teamkamerad und einfach aufzugeben, aber das fühlte sich nicht richtig an. Es wäre falsch gewesen, es nicht wenigstens zu versuchen. Und so fand er sich halt dem unheimlichen Kerl gegenüber, welcher ihn mit kalten, bösartigen Augen anblickte. Obwohl Yukio es sich nicht anmerken ließ, dieser Kerl machte ihm eine Heidenangst. Geckou Hayate sah zwischen ihm und dem anderen Jungen hin und her, dann fragte er: „Gibt es -cough- Einwände?“ „Nein.“, murmelte der Braunhaarige ihm gegenüber. Es war eine Stimme wie aus einem Horrorfilm, als würde sie aus einem tiefen Grab direkt an die Oberfläche getragen werden. Sie klang wie ein bösartiger Wüstenwind, der nur darauf wartete einem unvorsichtigen Menschen das Fleisch bis auf die Knochen in Fetzen zu reißen. Er selber schwieg lieber, schüttelte nur den Kampf und packte seinen Stab fester. Obwohl es nur ein leichter Komfort war, fühlte er sich zumindest ein wenig sicherer mit der vertrauten Waffe in seinen Händen. Nicht viel, aber ein bisschen. „Beginnt!“ Kaum war dieses Wort erklungen, flog Yukio der Korken einer großen Kürbisflasche entgegen, welchem er mit einer simplen Bewegung des Kopfes zur Seite entging. //Ich habe ein ungutes Gefühl.// Dieses Gefühl wurde bestätigt, als drei massive Shuriken aus Sand direkt vor seinem Gegner in der Luft entstanden. „Gib meinem Leben einen Sinn.“, hörte er Kankuro flüstern, ehe die Shuriken auf ihn zu schossen. -- Und schluss. Ich bin sehr zufrieden mit dem Kampf von Ten-Ten gegen Temari, vor allem da es definitiv eine Revanche geben wird^^ Und ja, Yukio muss gegen Kankuro ran, welcher in meiner Story der Jinchuriiki von Shukako ist. Im nächsten Kapitel wird außerdem der lang erwartete Kampf von Neji gegen Hinata statt finden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)