Team 14 von abgemeldet (Mädels, Reichtum, Glück) ================================================================================ Kapitel 1: Meet your Sensei Team 14 ----------------------------------- Das erste Kapitel, ich habe mittendrin einige Sachen beschlossen also falls irgendwo Widersprüchlichkeiten auftauchen sollten dann entschuldigt das bitte^^ Falls im Prolog oder hier irgendwo steht dass Mugen Anfang Dreißig ist bitte ich das zu entschuldigen, das war eine der Änderungen. Er ist 38 Jahre alt, fertig. -- Meet your Sensei Team 14 Konoha Gakure, das verborgene Dorf unter den Blättern, welches eigentlich gar nicht so verborgen war wenn man bedenkt dass jedes Kind weiß wo das größte der Shinobidörfer liegt, war eine Myriade von Baustilen. Traditionelle Clan-Anwesen streckten sich teilweise über große Bereiche und grenzten manchmal direkt an hohe Appartmentgebäude die einfach nur schnell hochgezogen wurden um dann noch erweitert zu werden, großflächige Parks bildeten Inseln und tiefe Einschnitte direkt in das Meer aus Gebäuden und das ganze wurde umgeben von einer hohen Mauer. Es gab Bezirke des Dorfes, eigentlich eher eine kleine oder auch nicht so kleine Stadt, welche von Leuten bewohnt worden mit wenigen oder so gut wie keinen Einkünften, wo Apartmentgebäude voller waren als sie sein sollten oder einfach erweitert wurden, wo krude Wäscheleinen über der Straße hingen und das Leben sich mehr in den Gasse abspielte denn in den engen, herunter gekommenen Wohnungen, kurz: Das Armenviertel oder auch Slum, wobei Slum ein viel zu hartes Wort war. Dennoch ließ sich nicht abstreiten, dass es in diesem Bereich des Dorfes die höchste Kriminalitätsrate gab, ebenso die größte Anzahl von Ruhestörungen und Schlägereien. Und genau an diesem einem Ort lebten zwei Akademiestudenten der Ninjaakademie. Erstens der größte und großmäuligste Unruhestifter Konohas, der hitzköpfige, berühmt berüchtigte Jinchuriki Uzumaki Naruto, der Container des schrecklichen Kyuubi no Kitsune. Er war sicherlich der bekanntere der beiden Studenten und ganz im Ernst hatte er auch absolut keine Ahnung, dass es noch einen Mitschüler von ihm gab, der ebenfalls in diesem Viertel wohnte. Er war weder berühmt berüchtigt, obwohl er es ohne weiteres hätte sein können, noch war er ein großmäuliger Unruhestifter, er war weder hitzköpfig noch trug er einen Dämon in sich, worüber er auch ganz froh gewesen wäre, hätte er mal darüber nachgedacht. Aber genau wie Naruto war er ein Waisenkind, hatte ebenfalls seine Eltern niemals kennen gelernt und hatte wenige Freunde, aber wenigstens wurde nicht mit faulem Obst nach ihm geschmissen so wie es manchmal, vor allem früher, seinem Mitschüler ergangen war. Saito Yukio war sein Name, wobei er sich nicht sicher war ob dies der Name war welcher ihm von seinen Eltern gegeben worden ist oder der Name welcher von dem Waisenhaus kam in dem er seine ersten fünf Lebensjahre verbracht hatte. Wie auch immer, Yukio hatte beinahe so schlechte Noten wie Naruto auf der Akademie, was aber vor allem von verpassten Stunden und zu spät kommen kam denn von echter Dummheit oder Unfähigkeit. Es gab Tage die verbrachte er komplett einfach nur schlafend im Bett, vor allem im Winter und wieder andere Tage die er damit rumbrachte, dass er über Plänen von Gebäuden saß und studierte. Wie auch immer, diesen einen Tag war Yukio tatsächlich mal in der Schule, aus dem simplen Grund, dass an diesem Tag die Teams, in welchen sie ihre Zukunft verbringen würden, genannt wurden, ebenso wie ihre Jounin-Lehrer. Anders ausgedrückt, es war der Tag zwei Wochen nach dem Abschluss der Akademie, zwei Wochen welche Yukio damit verbracht hatte tagsüber zu schlafen und zu faulenzen und nach nachts durch die Gegend zu turnen und in Häuser einzubrechen, was auch der Grund war warum er sich eine Playstation, eine X-Box, genügend Videospiele, einen großen Fernseher und einen vollen Kühlschrank, der auch noch ziemlich groß war, leisten konnte. Eigentlich hatte er vor wach zu bleiben, aber irgendwie fiel ihm das an diesem Tag schwerer als er gehofft hatte, was natürlich daran lag dass er in der vorigen Nacht ja noch unbedingt in das Inuzuka-Anwesen hatte einbrechen müssen, nur um sowieso entdeckt zu werden und dann eine waghalsige Flucht über die Dächer der Stadt hinlegen zu müssen. Und so verwunderte es ihn selber eigentlich gar nicht, dass er bald darauf einschlief. - Eigentlich war es nicht die Angewohnheit von Dodori Ryuichi zu spät zu kommen, er war eigentlich fast immer pünktlich, egal um was es ging. Aber an diesem Tag wollten entweder die Götter oder aber auch einfach seine Schwester ihm wohl einen Streich spielen, weswegen sie ihn nicht geweckt hatte so wie sie sollte, vielleicht hatte sie es auch schlicht vergessen weil er die restlichen zwei Wochen ebenfalls frei gehabt hatte. Und so musste sich der 11 Jährige Nun-Endlich-Genin ziemlich beeilen um noch rechtzeitig vor Iruka-Sensei im Klassenraum anzukommen, er wollte auf keinen Fall seinen ersten Tag als Genin zu spät kommen. Mit einem gekonnten aber sehr wagemutigen Sprung hechtete er über einen Obstkarren, rollte sich ab und lief weiter, wobei er dann zwischen den Beinen eines Ochsen durchrutschte und den Schwung davon ausnutzte um direkt wieder auf die Beine zu kommen, mit einer Drehung des gesamten Körpers einer Frau auszuweichen die Einkaufen war und dabei gleichzeitig einem Mädchen zu zuzwinkern. Er wirkte bei der ganzen Prozedur eher so als würde er tanzen denn rennen, es war wohl eine Mischung aus beidem. Was er auch tat, er versuchte es stets mit Eleganz und Stil zu machen, immer cool aussehen und sich mit der Geschmeidigkeit einer Katze bewegen, oder notfalls halt mit der süßen Tapsigkeit eines Kätzchens. Denn, wie wir alle Wissen, Mädels mögen kleine Kätzchen. Und Ryuichi mag die Mädels. Es war kein Geheimnis, dass der Junge mit den langen mitternachtsschwarzen Haaren ein regelrechter Flirt war. Wo er auch hin ging, er scherzte mit süßen Mädchen, brachte sie zum Lachen und flirtete ungehemmt mit ihnen, sogar wenn diese zehn Jahre älter waren als er. Innerlich hoffte er natürlich darauf, mit zwei Mädchen in ein Team zu kommen und am besten noch einen heißen weiblichen Jounin-Sensei, so wie Anko Mitarashi oder ihre beste Freundin, wie hieß die noch gleich? Ach ja, Kurenai. Die ist auch echt sexy, wobei Anko etwas freizügiger war. Ja, Ryuichi wusste ziemlich genau welche weiblichen Jounin sexy waren und welche nicht, so gut wie alle, was für ihn ein echter Vorteil an der Tatsache war, dass sein Onkel im Archiv von Konoha arbeitete, er kannte fast alle Akten. Mit Schwung bog er um eine Ecke, hielt sich dabei an einem Abflussrohr fest um die Kurve zu kriegen und sprang dann direkt auf eine Kiste welche sich vor dem Gemüseladen befand, machte von dort ohne auch nur eine Pause einzulegen einen Salto, landete geschmeidig auf den Füßen und lief weiter, nun direkt auf die Akademie zu. Aber zwischen ihm und dem Eingang befand sich noch eine Gruppe von jungen Frauen die wohl auf einem frühen Einkaufsbummel waren, über sie springen konnte er nicht, außen rum war ihm zu profan und sie zu fragen ebenfalls, also entschied er sich für Möglichkeit Nummer vier. Noch einmal ein wenig an Tempo zunehmend holte er Schwung, sprang dann und kam rutschend auf, schlidderte dann haargenau zwischen den Beinen und damit unter dem Kimono einer der jungen Frauen durch und kam auf der anderen Seite wieder auf die Beine um bloß schnell die Flucht zu ergreifen. „AAAAHHHH!!“, quieckte die junge Frau entsetzte auf und versuchte die Beine zu zuklemmen, aber da war er schon weg und lief lachend wieder los. //Grüne Unterwäsche... es steht ihr.//, dachte er kichernd, gleichzeitig erreichte er die Tore der Akademie und flüchtete sich ins Innere des Gebäudes. Er konnte sich ein Grinsen einfach nicht verkneifen, während er durch die ihm wohl bekannten Gänge hechtete und schließlich vor der Tür stand, von der er hoffte dass Iruka-Sensei sie noch nicht durchquert hatte. Noch einmal tief einatmend schob er sie auf und trat ein. - In der Akademieklasse von Iruka-Sensei gab es genau ein Mädchen, welches nicht nachts heimlich ein Bild von Uchiha Sasuke ansabberte, was nicht wirklich viele sind wenn man bedenkt dass es ziemlich genau 14 Mädchen insgesamt gab welche in seinem Klassenraum saßen. Na ja, 13 ½ da man Sanae nur halb mitzählen konnte, so oft wie sie fehlte, machte sie Yukio Konkurrenz auf den Anwärter des Fehlkönigs... verzeihung, Fehlkönigin. Auf jeden Fall war dieses eine Mädchen Hyuuga Hinata, welche nun auch wieder still auf ihrem Platz saß und nervös mit ihren Fingern an den Rändern ihrer Jacke herum nestelte. Sie warf immer wieder Blicke zu dem jungen neben Sakura, dem Klassenclown und Unruhestifter Uzumaki Naruto, aber sie tat das nur wenn sie sich sicher war, dass niemand sie sah. Sie war froh darüber dass er es geschafft hatte, versuchte aber so gut es ging das nicht zu zeigen, was heißt dass sie still auf ihrem Platz saß und auf ihre Füße guckte, also so wie jeden Tag. Und eine Reihe hinter diesem stillen, in sich geschlossenen aber eigentlich total süßen Mädchen saß ein anderes Mädchen, welches das genaue Gegenteil war. Nicht so selbstsicher wie Ino und nicht so intelligent wie Sakura, auch nicht mit der Zugehörigkeit zum mächtigsten Clan Konohas gesegnet, oder verflucht, wie Hinata war dieses Mädchen eigentlich sogar ziemlich durchschnittlich. Aber eben nur ziemlich, nicht ganz. Auch sie fand Sasuke ziemlich süß, seine kalte, unnahbare Art machte ihn so mysteriös, außerdem sah er auch wirklich süß aus. Sie konnte nicht sexy sagen, denn sie empfand ihn nicht als sexy, er war nicht sexy für sie denn sie verstand noch nicht wirklich die Bedeutung von diesen Begriffen vollends, er war einfach süß, fertig. Auch sie fand Naruto nervig und hatte von ihren Eltern gehört dass sie nicht mit ihm spielen soll als sie noch kleiner war, auch sie interessierte sich oft genug mehr für das neue Album des gerade aktuellen Musikers als für Training und auch sie dachte, dass Kyuubi eine exotische Frucht war. Und gerade in dem Moment wo Naruto nach vorne gedrückt wurde, das Gleichgewicht verlor und Mund auf Mund auf Sasuke landete, genau in dem Moment war sie dabei darüber zu sinnieren mit welchen Jungs sie am liebsten in ein Team kommen wollte. Nachdem dann die Sache mit Naruto erledigt war, er also von den Mädchen Dresche kassiert hatte, ließ sich dieses Mädchen wieder auf ihren Sitz plumpsen. Im Augenwinkel sah sie wie erneut die Tür aufging und ihr Blick glitt sofort dort hin. Klammheimlich stahl sich Dodori Ryuichi, kurz Dodo, in den Klassenraum und huschte so leise er konnte auf einen Platz. //Er wäre auch kein schlechter Kerl für mein Team.//, schoss es ihr durch den Kopf und sie musste ein wenig Lächeln, während sie ihren Blick kurz aber intensiv über seine Erscheinung gleiten ließ. Lange, schwarze Haare die glatt herunter hingen und ihm bis auf die Schultern flossen, das war das richtige Wort, seine Haare flossen regelrecht. Er hatte ein schlankes Gesicht auf dem das Grinsen beinahe eingepflanzt war, sie kannte ihn nur damit oder einem süßen Lächeln welches dazu da war mit Mädchen zu flirten. Seine schlanke, beinahe filigrane Gestalt steckte in einem roten Shirt mit Reißverschluss, darüber hinaus schaute ein Fischnetzshirt welches bis zu den Händen ging, dazu trug er eine dunkelbraune Hose die irgendwo bei den Unterschenkeln aufhörte. Natürlich hatte er auch die obligatorischen Ninjasandalen an und das Stirnband trug er auch wirklich als Stirnband. //Er ist auch süß... und sozialer als Sasuke-Kun.//, dachte sie, dann wandte sie ihre Aufmerksamkeit wieder nach vorne wo Iruka-Sensei bereits begonnen hatte die Namen der einzelnen Schüler vorzulesen welche zusammen in ein Team gesteckt worden sind. Sie verfolgte mit einigem Amüsement die Reaktionen von Sakura und Naruto auf die Verteilung, immerhin kamen sie mit der von ihnen am meisten gehasste Person und der Person die sie unbedingt haben wollten in ein Team. //Schade... ich wäre auch gerne mit Sasuke in einem Team.//, kam es ihr in den Sinn, sie hörte nur mit einem Ohr zu wie Iruka-Sensei irgend etwas von wegen Ausgewogenheit im Team und so weiter erzählte, das war ihr völlig egal. Er sollte bloß endlich erzählen in welches Team sie kam. Und nach und nach waren die ganzen süßen Jungs weg. Aber wenigstens kam diese arrogante Kuh Ino mit dem stinkendfaulen Shikamaru und dem fetten Chouji in ein Team, was sie natürlich NICHT begeistert aufnahm. Tatsächlich schrie sie rum und zeterte, aber es half alles nichts, Iruka-Sensei blieb stur. //Shino weg, Kiba weg, Sasuke weg... verdammt, Hinata du glückliches Mädchen, du hast gleich ZWEI süße Jungs bei dir.//, dachte sie ein wenig neidisch und bedachte das blauhaarige Mädchen mit einem neutralen Blick, denn auch wenn sie gerne mit ihr tauschen würde, man konnte eigentlich die schüchterne wenn auch komische Hinata nicht hassen oder ihr so etwas übel nehmen. Na ja, sie konnte es nicht. „... Dodori Ryuichi...“, hörte sie einen weiteren Namen und hoffte dass ihrer nun genannt werden würde. Aber verdammt, welches Team war das jetzt? Sie hatte die Nummer gar nicht mitgekriegt. „... Saito Yukio...“ Was, der war mal da?!! Augenblicklich scannte sie den Raum nach dem immer müden, faulen Mitschüler. Sie entdeckte ihn sofort, wie er tatsächlich wach da saß und aus halb geschlossenen Augen einfach stur nach vorne guckte. „... und Kawano Ai.“ Sofort machte sie eine Hand zur Faust und widerstand nur ganz knapp der Versuchung diese in die Luft zu strecken. Sie war in einem Team mit Ryuichi, das lohnte sich zu feiern. „Wow, ab sofort hänge ich zusammen mit einer süßen Kounichi rum, YES!!“, kam es von dem ja ach so süßen Schwarzhaarigen welcher etwas weiter hinten saß und sofort schoss ihr die Röte ins Gesicht. Augenblicklich wirbelte sie herum, nur um in das lächelnde Gesicht von ihm zu schauen. Ai schluckte ihre Gedanken herunter und wollte etwas sagen, aber er kam ihr zuvor. „Hi.“, stellte er sich mit einem dümmlichen, aber irgendwie auch schälkischem Lächeln vor. „Also, da wir jetzt in einem Team sind, wir sollten alles voneinander wissen, meinst du nicht?“ //Er redet schnell.//, kam es Ai in den Sinn, aber das kannte sie von dem quirligen Jungen eigentlich auch gar nicht anders, er redete immer schnell und wenn er wollte konnte er sogar den wirklich verdammt intelligenten Shikamaru übers Ohr hauen, wenn auch nur für kurz und weil der es meistens für zu anstrengend hielt um sich drüber aufzuregen oder etwas dagegen zu tun. „Ähm...“ „Super, fangen wir gleich an. Also, was ist dein Leibgericht, immerhin muss ich dich ja bekochen wenn ich dich zu mir einlade und wenn wir schon dabei sind, was für Musik magst du am liebsten hören? Klassik wie eine der wunderschönen Musen aus der Mythologie oder ist es vielleicht eher moderne Popmusik zu welcher du tanzt, denn dann würde ich es wirklich gerne sehen, immerhin gibt es solche Eleganz und Grazie die sich zu den rhytmen der Musik bewegt nicht oft.“ „Also...“ //Versucht er gerade mich an zu baggern? Ja, er versucht es,... nein, er MACHT es.// Zu ihrem Glück hatte ihr Lehrer eine etwas andere Idee davon wie die letzte Stunde in der Akademie verlaufen sollte und räusperte sich, woraufhin Ryuichi aufsah und einen besorgten Gesichtsausdruck zur Schau trug. „Iruka-Sensei, haben sie das schon länger? Wenn ja sollten sie damit zum Arzt gehen, das könnte eine schlimme Erkältung werden und auch wenn wir Schulfrei genießen, wir würden nichts mehr davon haben und außerdem wollen wir auch nicht dass unser Lieblings-Ex-Sensei krank im Bett liegt anstatt andere Akademie-Studenten zu quälen, ähm, unterrichten.“, sagte er mit einem Gesicht, welches vermittelte dass er das ernst meinte und obwohl auch die Stimme dazu passte, war allen klar dass es nicht so gemeint war. „Danke für diesen Rat, mir geht es gut.“, murmelte der Angesprochene und brachte einige Kinder zu Lachen. „Aber ich würde es vorziehen, wenn ich die letzten zwei Teams noch vorlesen kann ohne dass die gesamte Aufmerksamkeit auf deine plumpen Flirtversuche gelenkt wird.“ „Oh... na gut, ich werde leiser flirten.“ „Es wäre mir lieber wenn du es ganz lässt.“ „Hmmm... okay.“ Schulter zuckend kletterte der Schwarzhaarige wieder auf seinen Platz, aber nicht ohne Ai noch eines seiner Ich-finde-dich-heiß-Lächeln zu schenken welches auf seinem Gesicht einfach lustig aussah, aber es wirkte. Dass er das auch Ino schenkte als er an ihr vorbei kam milderte die Wirkung nicht. Still auf seinem Platz brütend warf Naruto nur einen schnellen Blick zu dem besagten Genin, dabei leise irgendwas über den blöden Hokage, blöden Iruka-Sensei und blöden Sasuke zu murmeln. Und ein wenig kotzte ihn die Art von Ryuichi auch an, wie er immer so locker und gelassen mit Mädchen umging während er selber von ihnen höchstens ausgelacht wurde. Und Ai mochte er auch nicht, er hasste sie aber auch nicht, sie war einfach das ganz normale Mächen mit Sasuke-Fangirl auf der Stirn geschrieben, mehr nicht. Was Yukio anging... er war komisch, still, sagte wenig und wenn dann oft Unsinn und hatte fast genauso schlechte Noten wie er, außerdem fehlte er oft. - Zusammen mit seinen beiden Teamkameraden stand Dodori Ryuichi, ab sofort einfach Dodo genannt weil das eben sein Spitzname war, vor einem Tisch auf dem eine Schriftrolle lag. „Okay, wird irgend einer von euch beiden süßen schlau aus diesem Buchstabensalat?“, fragte er dann und kratzte sich am Kopf. Yukio drehte den Kopf zu ihm zog eine Augenbraue hoch, sagte aber nichts. Ai hingegen schüttelte den Kopf, sie hatte sich nachdem Dodo sie schon sieben mal in der letzten Stunde süß genannt hatte daran gewöhnt. „Nein. Ich nicht.“ Nachdem die Teams eingeteilt worden waren hatte Iruka-Sensei sie informiert dass ihr Jounin-Lehrer sie nicht abholen würde sondern sie zu ihm kommen mussten, das galt aber nur für Team 14, da hat Ai dann auch mitgekriegt wie die Gruppe hieß in welche sie gesteckt worden war. Aber anstatt einer eindeutigen Anweisung war nur die Rede gewesen von vier großen Kriegern und Anführern welche ihr Sensei gerade besuchte. Dort sollten sie also hinkommen. Natürlich konnte damit nur das Hokagemonument gemeint sein, so dass sie sich sofort aufgemacht hatten, aber zwischendurch haben sie dann noch kurz Pause bei einem Imbiss gemacht, in welchem Ai entsetzt feststellte dass Yukio tassenweise Kaffee in sich hinein schüttete ohne mit der Wimper zu zucken und Ryuichi mit jeder der Bedienungen versuchte zu flirten, um schließlich vor einem Tisch zu stehen. Einem Tisch der einfach so in der Landschaft stand, an einem Punkt von wo aus man das ganze Dorf überblicken konnte, und auf dem Tisch selber lag eine Schriftrolle... auf welcher Kauderwelsch stand. „Es muss ein Code sein.“, dachte der langhaarige laut und sah die beiden anderen an. Genau wie er selber, hatte auch Yukio schwarze Haare, allerdings waren diese wirklich Pechschwarz und kurz und stachelig, nicht lang. Er trug ein schlichtes dunkelgraues Oberteil ohne Ärmel, eine schwarze Hose, schwarze Ninjasandalen und einen schwarzen Schal, sein Stirnband war an seinen linken Oberarm festgebunden. Und ebenfalls wie Dodo selber war er schlank, aber einen Tick kleiner, kaum größer als Naruto kurz war. „Hätte ich jetzt echt nicht gedacht.“, murmelte der kurzhaarige dann trocken, aber man musste es auch gar nicht sarkastisch klingen lassen damit alle es so verstehen. Aber Dodo grinste darauf nur und nahm die Rolle erneut in die Hand. „Also... wenn wir...“ Dann brach er auch schon ab und versank in Gedanken. Neben ihm seufzte Ai auf. Warum nur musste sie mit diesen beiden in einem Team sein? Shikamaru oder Sasuke hätten dieses Rätsel sofort gelöst, aber diese beiden... niemals. Also musste sie es selber tun, weswegen sie ohne zu fragen Dodo die Rolle einfach unzeremoniell entriss, seinen Protest ignorierend. 'Gwetkuxgwb Fkpxjqzbaxg, uge gävr suw wearw Gpesw äzd swn Qwf tzn Agubivu fwaxgäddr ävwe säa vwswzrwr bixg buxgr cuwk. Wear qwbb uge nuxg fwdzbswb gävr awus uge äzxg quejkuxg Fwbub. Nzfwb Igtigeä' „Hmmm... es ist in Briefform geschrieben, deswegen ist das hier unten...“ Sie deutete auf die letzten beiden Worte, eher wilde Ansammlungen von Buchstaben, unter dem eigentlichen Text. „... wohl die Unterschrift.“ „Hey, stimmt, ist mir gar nicht aufgefallen.“, murmelte Ryuichi und beugte sich über ihre Schulter. „Ach ist das gut eine kluge und schöne Kunoichi in der Gruppe zu haben.“ „Ähm... danke.“ Sie konnte nichts dagegen tun, sie wurde schon wieder ein wenig rot, aber nur bevor ihr zweiter Teamkamerad sich über ihre andere Schulter beugte und auf die ersten beiden Worte deutete. „Dann ist das eine Brieffloskel.“, brummte er. Ai merkte, bzw. realisierte sie es erst nun richtig gemerkt hatte sie es bereits vorher, dass seine Stimme ein wenig kratzig klang und tiefer als man es von einem 11-Jährigen erwarten würde... oder war er schon 12? Egal, auf jeden Fall erinnerte seine Stimme sie immer ein wenig an frühe Sonntag Morgen wenn man viel zu wenig geschlafen hatte und ein richtiges Kratzen im Hals hatte. „Ja, sowas wie... ähm... 'Hallo meine Freunde' oder 'Sehr geehrter Herr...' oder aber...“ Dodo stockte und sah seine beiden Kameraden an, diese sahen zurück und dann fiel bei ihnen allen der Groschen auf einmal. „Herzlichen Glückwunsch.“, riefen sie dann alle im Chor. Es war seltsam, vor ihrem Abschluss hatten sie sehr wenig miteinander zu tun gehabt, kaum miternander geredet geschweige denn etwas unternommen. Und nun hatten sie alle im gleichen Moment den gleichen Gedanken, es war als würden sie sich alle schon länger kennen als sie es eigentlich taten, natürlich ist damit RICHTIG kennen gemeint. „Los, schreib auf!“, drängte Dodo sie und obwohl ihr ein Widerspruch auf der Zunge lag verkniff sie ihn sich und kniete sich einfach hin um den Brief zu übersetzen. Mit diesem Anfang war der Rest simpel, so dass es nicht lange dauerte bis sie den gesamten Brief übersetzt hatten. Sich räuspernd erhob Ai sich wieder und las dann vor. „Herzlichen Glückwunsch, Ihr hab die erste Hürde auf dem Weg zum Shinobi geschafft aber das bedeutet noch nicht viel. Erst wenn ihr mich gefunden habt seid ihr auch wirklich Genin. Ohzora Mugen“ Dann sah sie die anderen beiden an und blickte in zwei ratlose Gesichter. „Na super, das hat uns jetzt sooooo viel weiter geholfen.“, murmelte sie ein wenig angepisst. „Na ja... wir haben einen Namen.“, meinte Dodo und versuchte es einfach mal positiv zu sehen. „Jetzt müssen wir nur noch den dazugehörigen Menschen finden und wir wissen ja auch dass er Jounin ist, was die ganze Sache ziemlich eingrenzt.“ „Okay du Schlaumeier, und wie machen wir das?“ Man hörte Ai an dass sie ein wenig angepisst war, immerhin hatte sie gehofft schnell zu einem Erfolg zu kommen nachdem sie die Geheimschrift geknackt hatten und nun stand sie vor dem nächsten Problem. „Außer du hast vor in das Shinobi-Archiv einzudringen und dort die Akten zu durchwühlen.“ Es folgte ein Moment nachdenklicher Stille. „Das wäre ne Überlegung wert...“, murmelte er und kratzte sich am Kinn. „DAS WAR EIN WITZ DU IDIOT!!!“ „Ich weiß, aber dennoch, wir KÖNNTEN es machen.“, erwiederte er grinsend, dieser Ausdruck schien schon wieder wie festgewachsen auf seinem Gesicht. „Nein, könnten wir NICHT!!!“ „Du bist echt süß wenn du wütend wirst, hat dir das schonmal jemand gesagt?“ „Nein bin ich N... bin ich das ich wirklich?“ Nur circa einen Meter von der nun wieder zufrieden gestellten Kunoichi rollte der in schwarz und grau gekleidete junge Genin mit den Augen, immerhin war Ai auf den billigsten Spruch von Ryuichi herein gefallen, nicht dass Yukio ihn so gut kennen würde, als dass er jeden Spruch von ihm kannte um genau zu wissen welcher von diesen der billigste war. Aber dieser war sicherlich nah dran. - Mit einem leisen, dumpfen Aufschlag kam die Sakeflasche erneut auf der hölzernen Theke zum stehen und es dauerte noch eine gute Minute, bevor sich der Griff der kräftigen Hand um den Hals löste und diese sich zurück zog. Es war eine herunter gekommene Bar in welcher diese Szene statt fand, eine beinahe leere Bar wohlgemerkt, aber das war zu erwarten an einem späten Montag Vormittag. Von draußen konnte man ein Windspiel hören wie es vor und zurück wippte, angetrieben von dem was ihm seinen Namen gab, aber das konnte man sich ja auch denken. Innerhalb der Bar war es angenehm kühl und so hatte es den frisch gebackenen Jounin-Lehrer Ohzora Mugen in das schattige Gebäude mit seinen benutzt aussehenden Möbeln und dem Geruch von Alkohol und Früchten, was übrigens daher kam dass der Besitzer nicht NUR den Geruch von Alkohol haben wollte. Abends roch es hier auch oft nach Dango oder anderem 'Fast-Food', aber da es Vormittag war... Mugen starrte in seine Sakeschale. Es war der Rest der teuren und auch ziemlich köstlichen Flüssigkeit welche er sich mal wieder gegönnt hatte, die letzten zwei Schlücke aus der Flasche welche nun daneben stand. Sake... für ihn war Sake immer ein Symbol gewesen, natürlich auch ein Getränk aber gleichzeitig auch ein Symbol. Sake war gefährlich und verführerisch zugleich, nur zu leicht verfiel man ihm denn er machte das Leben leichter, machte Feinde zu Freunden und ließ einen auch vergessen. Es war eine Krücke, eine Krücke die einem das Gehen erleichterte aber manchmal auch abhängig machte. //Kann ich... noch ohne... diese Krücke gehen?//, fragte er sich selber und sah dann langsam auf, stur nach vorne wo sich hinter den Flaschen ein Spiegel an der Wand befand. Für einen Moment betrachtete er sich selber. Wieder einmal hatte er es nicht geschafft sich an diesem Morgen zu rasieren und wieder einmal war er anstatt sich fit zu halten in einer Bar gelandet, dabei hatte er sich eigentlich vorgenommen seit langem wieder zu trainieren. //... wohl nicht...// Diese Feststellung war nicht einmal das Schlimme, sie deprimierte ihn nicht, es war einfach eine Tatsache. Was ihn deprimierte, beziehungsweise noch mehr deprimierte als er sowieso schon war, war genau diese Tatsache: Dass es ihn NICHT fertig machte. Dass er es einfach hin nahm. Er musste wohl einfach noch mehr trinken... Als er langsam den Griff um die Schale schloss hörte er Stimmen hinter sich, von außerhalb der Bar. Er kannte eine dieser Stimmen sehr gut. Der Besitzer von ihr war immer laut, immer energetisch und vor allem ziemlich komisch drauf, nicht dass er wirklich besser war aber dennoch hatte dieser Kerl einfach einen Schaden, immerhin lief er in einem grünen Spandexanzug herum. „MEINE SCHÜLER, LASST UNS ZWEIHUNDERT RUNDEN UM KONOHA LAUFEN UM DIE FLAMMEN UNSERER JUGEND ZU ERWECKEN!!!“, brüllte Maito Gai und irgend ein Schüler verfiel in Lobhudelei, während die anderen beiden Stimmen ausblieben. Ganz gemütlich, so als hätte er alle Zeit der Welt, drehte Mugen den Kopf und sah aus dem Fenster, wo gerade genannter Jounin vorbei sprintete, direkt neben ihm eine kleinere Version von ihm. „... entweder... hatte ich... zuviel Sake... oder sein Schüler... ist genauso... wie...“ Nein, diese Idee war einfach nur KRANK, einfach nur falsch. Und dennoch... Mugens Blick fiel wieder auf die Sakeschale, dann stahl sich ein winziges Lächeln auf seine Lippen, während er darüber nachdachte. „Na dann...“ Mit einem plötzlichen Energieschub, so als ob er auf einmal um mindestens fünf Jahre jünger geworden wäre, stürzte er den Sake herunter und erhob sich, ging dann zielstrebig zum Ausgang. „... na dann... wecken wir meine Flammen der Jugend...“ - Knappe zwei Stunden nachdem Mugen die Bar verlassen hatte, saß er wieder vor einer Schale Sake, daneben stand eine Flasche. Aber diesmal saß er auf einer Sitzbank und vor ihm befand sich ein Tisch, ihm gegenüber drei junge Genin. Er hätte nicht gedacht, dass es so schnell geht, dass sie ihn so schnell ausfindig machen würden, aber vielleicht war er auch schlicht schlampig geworden. Er widerstand einem Grinsen als er darüber nachdachte wie sie ihn gefunden hatten: Sie hatten sich durchgefragt, ganz simpel. Es war nicht wirklich Ninjamäßig, aber es war effektiv und da sie sich in Konoha befanden ging dies auch problemlos. Noch hatte er sich kein Urteil über sie bilden können, wie denn auch? Sie sahen sehr unterschiedlich aus, alle drei. Das Mädchen, Ai hieß sie, hatte lange dunkelbraune Haare, fast schwarz, welche sie in einem langen Zopf trug, und durchdringende blaue Augen in einem süßen Gesicht mit schmaler Nase und hohen Wangenknochen. Sie trug ein hellblaues Chinesisches Hemd ohne Ärmel und eine schlichte dunkelblaue Hose, dazu eben die normalen Sandalen sowie Unterarmstulpen in Fischnetzmuster. Und sie musterte ihn sehr, sehr misstrauisch. Genau wie ihre beiden männlichen Teamkameraden, was nicht verwunderlich war. //Sie haben wohl eine andere Art von Jounin erwartet.// Alle drei saßen ihm mit verschränkten Armen und einem ernsten Gesicht gegenüber, wobei es bei Ai eher schon beleidigt aussah denn nur ein wenig enttäuscht. Sie hatten ihn gefunden wie er gerade dabei gewesen war seine Wohnung auf Vordermann zu bringen, der Junge welcher auf den Namen Yukio hörte war einfach durch sein Fenster eingestiegen, ohne dass er ihn bemerkt hatte, was wirklich eine Leistung war. Nach den ersten paar Sätzen war klar dass er wirklich ihr Sensei war und auch wenn der andere Junge, Rochi oder so ähnlich, versucht hatte die Stimmung mit Witzen und dummen Sprüchen aufzuheitern ging es von da an bergab. Deswegen saßen sie nun in dem kleinen Restaurant ein Stückchen von seiner, immer noch unaufgeräumten, Wohnung entfernt und warteten auf das Essen. „Also...“, begann er dann langsam. „... ihr drei... habt mich...“ Er machte eine kurze Pause um die Emotionen in den Gesichtern seiner Schüler zu lesen, bevor er mit seiner Reibeisenstimme fort fuhr. „... gefunden... indem ihr einfach... gefragt habt?“ „Ja, auch wenn wir nicht gedacht hätten dass es wirkt, war es doch wirklich eine gute Idee wie wir fest stellen mussten, und das beste dabei ist, ich habe zwei Telefonnummern von süßen Mädels gekriegt.“, sprudelte es aus Rochi... Ryuga... Ryicho... Ry... ach egal, es sprudelte aus Dodo heraus, was ihm einen Todesblick von Ai einbrachte. Mugen nickte nur, dann fragte er: „War das... bevor oder...“ Gleichzeitig gestikulierte er schwach mit den Essstäbchen in seiner Hand. „... nachdem... DU...“ Nun deutete er mit den Essstäbchen auf Yukio, welchr eine Augenbraue hob. „... zwei Brieftaschen... geklaut... hast?“ Die anderen beiden Genin wandten ihre Köpfe zu dem Angesprochenen, Ai mit einem noch viel tödlicheren Blick und Dodo breit grinsend, als wollte er seinem Teamkameraden gratulieren zu dieser Entscheidung. Dieser jedoch dachte kurz nach, dann sagte er trocken: „Dazwischen.“ Nun war es an Mugen die Arme zu verschränken. „... aha...“ Und damit schwieg die kleine Gesellschaft sich eine Weile an... und schwieg weiter... und weiter... Irgendwann, niemand hatte die Zeit gestoppt da sie alle die Arme verschränkt hatten und alle unbeteiligten Beobachter hatten zu dem Zeitpunkt das Interesse verloren, räusperte Ai sich dann doch und entschloss sich die Initiative zu ergreifen. „Also gut, wir können uns ja gerne weiter anschweigen, aber ich halte das für sehr Unsinnig, also: Wie wäre es wenn wir uns vorstellen?“ „Hmmm... klingt gut...“, brummte der Jounin nickend. „Ich halte das für eine gute Idee, warum bin ich nicht darauf gekommen?“, kam es von Dodo, welcher wieder anfing zu grinsen. „Weil du ein Idiot bist?“, fragte Yukio trocken und sah ihn mit einer hochgezogenen Augenbraue an, als wollte er ihm sagen dass er DAS auch hätte selber wissen können. „Oh ja, das wird es sein.“, gab der soeben beleidigte gelassen und immer noch gut gelaunt zurück. „Danke dass du mich dran erinnerst.“ „Gern geschehen.“ Sowohl Mugen als auch Ai sahen zwischen den beiden hin und her, welche beide versuchten ein ernstes Gesicht zu behalten, während sie ganz allmählich immer mehr grinsten, dies schließlich nicht mehr nieder kämpfen konnten und dann in lautes Gelächter ausbrachen. Völlig simultan, so als wäre es eine kranke Art von Koreographie. Mugen blinzelte verwirrt und sah Ai an, deren Schultern ein ganz schönes Stückchen weiter unten hingen als zuvor. „Machen sie... das oft?“ „... bis heute Morgen haben sie kaum ein Wort miteinander geredet.“, murmelte das einzige Mädchen am Tisch und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen. Nachdem sie einige Stunden mit diesen beiden Kerlen verbracht hatte war Dodo nicht mehr süß, er war zwar oft lustig aber oft auch einfach nur nervtötend. Und Yukios Art raubte ihr einfach den letzten Nerv, sie konnte da gar nichts gegen machen. Er war einfach so... sooo... so Yukiomäßig, es gab kein Wort um das zu beschreiben. Mugen sah zwischen den beiden Jungs langsam hin und her, inzwischen hatten sie sich wieder beruhigt und Dodo erzählte über den Kopf von Ai hinweg irgend etwas das sein Gesprächspartner einsilbig aber grinsend kommentierte. //Erst seit heute morgen... das ist gut... und ich denke Ai wird sich auch einfügen...// Er konnte ein breites Lächeln nun nicht mehr unterdrücken. „Wisst ihr...“, murmelte er dann und zog die Aufmerksamkeit der drei auf sich, sogar Ai hob wieder ihren Kopf, wenn auch nur halb aber es reichte um ihn anzusehen. Langsam griff er nach seiner Schale Sake und hob sie leicht an, gleichzeitig redete er weiter. „... ich bin... Shinobi seid 29 Jahren... ich bin 38 Jahre... alt...“ Ein beinahe nostalgisches Lächeln umspielte seine Lippen. „... ich habe... 12 Genin... auf ihren ersten... Jahren begleitet...“ Nun stürzte er den Sake herunter und schenkte dann langsam nach, ließ sich dabei alle Zeit der Welt. Er war überzeugt davon, dass keine Eile geboten war und selbst so kleine Dinge wie Sake einschenken sollte man mit Bedacht und ohne Hast machen sonst können sie schief laufen. „Ich bin... sehr gerne... Jounin-Sensei...“ Nun erst wieder hob er den Blick und sah die drei an, welche die ganze Zeit schwiegen und ihm ihre volle Aufmerksamkeit schenkten, denn irgendwas an ihm war anders als der Säufer welchen sie zunächst vor sich gesehen hatten. Er wirkte einfach erfahren, abgehärtet, gestählt von den vielen Jahren der Entbehrungen und des Kampfes und die Falten in seinem Gesicht welche sie zunächst für Alterserscheinungen hielten wurden auf einmal zu den Spuren eines Lebens auf dem Weg der Shinobi. „... und... ich will... euer Sensei sein.“ Damit schloss er seine kleine Rede ab und auch wenn er nicht viel geredet hatte, so hatte er viel gesagt und er hoffte, dass er sie erreicht hatte. „Wer soll anfangen sich vorzustellen?“, fragte Dodo dann mit einem zufriedenen, schalkhaften Lächeln, bevor er hinzufügte: „Ohzora-Sensei?“ Die anderen beiden lächelten ebenfalls nach diesen beiden Worten, Ai mehr als Yukio aber das war wohl einfach natürlich. „Immer der... der fragt.“, murmelte der Gefragte breit lächelnd. -- Es gibt Menschen die reden viel und sagen wenig, so einer ist Dodo. Und es gibt Menschen die reden wenig und sagen viel, das wäre in diesem Fall Mugen. Das ist das schnellste Kapitel das ich geschrieben habe denke ich, ich habe nur drei Tage gebraucht, glaube ich, am meisten zu knabbern hatte ich an Ai. Aber nun ist sie da, das einzige Mädchen in der Chaostruppe^^ Und wenn ihr glaubt es ist unrealistisch dass sie ihren neuen Sensei respektieren nur weil er ein paar Sätze sagt, dann irrt ihr euch. Es gibt solche Menschen, ich habe einige selber getroffen, nicht oft aber es gibt sie tatsächlich, solche Leute denen man im Kampf ohne zu Zögern sein Leben anvertrauen würde, Leute bei denen man weiß dass man ihnen vertrauen kann. Und genau so einer ist Mugen, obwohl er zuviel trinkt. Und ja, ich habe ihn hier kurzerhand Älter gemacht als zunächst gedacht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)