Kampf um die Liebe von Varlet ================================================================================ Kapitel 27: Weg nach Hause -------------------------- „Kisara, was wir eigentlich sagen wollen ist, dass wir es nicht mit ansehen können, wenn du unglücklich bist. Wir wollen das du wieder glücklich bist und wieder lachen kannst. Daher werden wir eure Beziehung akzeptieren, aber wir stellen auch einige Forderungen“, sprach die Mutter. „Was? Ist das euer ernst?“, wollte Kisara wissen. Sie konnte es kaum glauben, aber scheinbar sagte ihre Mutter doch die Wahrheit. „Ja, wir haben lange darüber nachgedacht und es ist einfach das Beste, wenn ihr zusammen seid. Wir sehen dich ungern leiden und seine Firma wollen wir auch nicht haben. Seine Worte haben uns überzeugt, er setzt sich so für dich ein, wir können euch zwei nicht dafür bestrafen“, lächelte die Mutter. „Danke“, lächelte Kisara. Endlich konnten sie und Seto zusammen sein. „Jetzt musst du nicht mehr weinen, Kisara“, sprach Seto. „Ich weiß. Jetzt kann ich vor Freude weinen“, entgegnete Kisara. „Ich würd lieber dein süßes Lächeln wieder sehen“, gab Kaiba zu. „Das wirst du auch, bald“, nickte Kisara. Momentan war ihr noch nicht zu lachen zu Mute. „Ich warte darauf“, lächelte Kaiba. „Es tut uns Leid, dass ihr immer wieder leiden musstet. Wir konnten doch nicht wissen, dass ihr einander wirklich liebt“, entschuldigten sich Kisaras Eltern. „Ihr konntet nichts dafür. Ihr habt euch nur Sorgen um mich gemacht und wolltet nur das Beste. Ich verzeihe euch“, meinte Kisa. „Was denkst du, was geht drinnen vor?“, wollte Kiya wissen. Sie stand Arm in Arm mit Atemu vor der Haustür und konnte nichts hören. Eigentlich wären alle Beide schon wieder zurück gegangen, aber Kiya machte sich Sorgen um Kisara. Sie wollte warten, bis Kaiba aus der Tür rauskam und sagte wie es lief. „Ich weiß es nicht. Hoffentlich weiß Kaiba was er tun muss“, meinte Atemu und sah verliebt auf Kiya. Seid er seine Erinnerungen an das Mädchen wieder hatte, war er glücklicher und konnte seinen Gefühlen freien Lauf lassen. „Können wir zu Kiya?“, fragte Kisara nach. „Ich würd mich gern bei ihr bedanken“, lächelte sie. „Wenn du unbedingt willst und es deine Eltern erlauben, dann lass uns gehen“, nickte Kaiba. „Ihr könnt ruhig gehen“, stimmte Kisaras Vater zu. Die Eltern mussten lernen, dass Kisara kein kleines Mädchen mehr war, sie mussten loslassen. „Na komm“, lächelte Kisara. Sie wischte sich alle Tränen weg und ging mit Seto nach draußen. „Wir werden es sehen. Schau mal“, meinte Atemu. Er sah gerade die Tür aufgehen und staunte nicht schlecht, als Seto und Kisa Händchen haltend raus kamen. „Kiya“, rief das Mädchen. „Du bist ja noch da.“ „Na klar, ich lass dich doch nicht alleine. Besonders nicht, wenn Seto zu dir gekommen ist. Ich bin doch auch neugierig“, grinste Kiya. „Was ist passiert?“, fragte Atemu nach. „Seto war so süß. Er hielt eine echt romantische Rede über seine Gefühle, aber das beeindruckte meine Eltern nicht gerade. Und dann gab er ihnen ein Papier und wollte ihnen seine Firma überschreiben und das alles tat er nur wegen mir, damit wir zusammen sein können“, fing Kisara mit dem erzählen an. „Und da Kisaras Eltern merkten, dass ich sie wirklich liebe und alles für sie tun werde, erlaubten sie uns zusammen zu sein. Zwar müssen wir uns an einige Regeln halten, aber das schaffen wir schon“, ergänzte Seto. „Ich freu mich so für euch“, sprachen Kiya und Atemu gleichzeitig. „Was ist mit euch? Euch scheint es auch erwischt zu haben“, warf Kisara ein. „Ja, Atemu hat endlich seine Gefühle für mich zugelassen. Es ist einfach nur noch herrlich“, schwärmte Kiya. „Ihr seid auch ein geborenes Paar“, lächelte die weißhaarige. „Aber im Vergleich, stellen wir euch in den Schatten“, gab Seto zu bedenken. „Das kann sein, aber das ist uns egal. Wir haben einander und das reicht uns“, meinte Atemu. „Ja genau, wir sind alle süße Paare und das nur, weil wir den anderen so sehr lieben. Ich finde es toll“, grinste Kiya. „Da bist du nicht die Einzige, ich bin so froh, dass ich meinen Seto habe“, entgegnete Kisara. „Und dank Kisara, hab ich zum ersten Mal in meinem Leben, Gefühle von Liebe für einen anderen Menschen. Ich dachte nie daran, dass ich noch welche empfinden könne, aber durch sie, wurde ich eines besseren belehrt“, gab Seto zu. „Ich weiß und Yugi und die anderen waren manchmal wirklich am verzweifeln mit dir. Aber am Ende wurde doch noch alles wieder gut“, sagte der Pharao. „Es wird Zeit“, eine tiefe Stimme war zu hören. Sie kam von irgendwo und aus nirgendwo. Alle schauten sich um, aber sie konnten keinen sehen. Dann erschien eine merkwürdige Gestalt. „Das ist Horus“, murmelte Kiya. „Horus?“, wollte Kisara wissen. „Er hat mich und Kiya hier her geschickt, damit wir vier Kinder zusammen bringen können. Kinder, weil er jeden Menschen als Kind ansieht. Fragt nicht, ich weiß es auch nicht so ganz“, erklärte der Pharao. „Ist unsere Aufgabe den beendet?“, wollte Kiya wissen. „Ja, ich hätte euch auch schon vor einer halben Stunde holen können, aber ich tat es nicht. Ich dachte ihr wolltet noch wissen, was weiter geschehen ist. Und das Verabschieden wollen wir nicht vergessen“, meinte Horus. „Ich versteh nicht ganz. Wir sollten vier Kinder zusammen bringen, bisher haben wir doch nur Seto und Kisara zusammen gebracht“, warf Atemu ein. „Du vergisst eine Sache. Kiya und du, ihr seid ebenfalls Kinder und es war eure Aufgabe durch das alles wieder zusammen zuwachsen und zueinander zu finden. Ihr habt alles gemeistert und nun können eure Geister wieder in Frieden ruhen“, erklärte er. „Nein, ich will nicht, dass Kiya weg muss. Wir sind Schwestern und ich brauch sie“, meinte Kisara. „Du kommst auch ohne Kiya zurecht, du hast es mehrmals bewiesen, außerdem hast du nun Seto. Mehr wirst du in deinem Leben nicht brauchen, das versprech ich dir“, antwortete Horus. „Er hat Recht. Wir sollten gehen, wir haben doch eigentlich nichts in dieser Zeit verloren. Wir gehören nicht hier her“, meinte Kiya. „Genau so ist es“, nickte Horus. „Kommt, verabschiedet euch, auch wenn es schwer fällt.“ „Naja, man sieht sich“, meinte Seto nur. Er war kein Fan von großen Abschiedsszenen und er brauchte auch keine, da er immer wieder Yugi sehen konnte, der ihn an Atemu erinnerte. „Ja man sieht sich. Grüßt die anderen von uns und sagt ihnen, dass es uns Leid tut, dass wir uns nicht selber verabschieden können“, bat Atemu. „Das machen wir“, nickte Kisara und umarmte Kiya. „Ich werd dich vermissen“, murmelte sie leise. „Ich dich auch, aber ich weiß, dass du in Kaibas Händen gut aufgehoben bist. Wir Beide sind glücklich und das ist doch das einzige was zählt“, lächelte Kiya. Nachdem sie sich von Kisara verabschiedet hatte ging sie mit Atemu zu Horus hin. „Willst du dich nicht auch verabschieden?“, wollte sie von diesem wissen. „Ich bin nicht der Typ, der sich verabschiedet“, sprach Horus. „Wie meinst du das?“, wollte Atemu wissen. „Nun ja, es gibt noch einen Grund, warum Horus wollte, dass du und ich und Kisara und Seto zusammen kommen“, fing Kiya an. „Und der wäre? Das interessiert mich jetzt auch“, mischte sich Kaiba ein. „Horus ist mein Vater und damit auch Kisaras Vater. Ich hab nicht ganz die Wahrheit gesagt. Es stimmt schon, dass unsere Eltern starben, damals war Horus auch schon mächtig und er konnte überleben, doch er war von den Menschen so enttäuscht, dass er nie wieder zurück kehrte. Und er dachte, dass Kisara und ich ebenfalls gestorben sind. Allerdings erfuhr er Jahre später, dass das nicht so war, nur wars dann zu spät. Er gab Atemu nun diese Aufgabe, weil er seine Beiden Töchter wenigstens jetzt glücklich und in guten Händen sehen wollte“, erklärte Kiya. „Das hast du mir ja gar nicht gesagt“, entgegnete Atemu. „Hätte ich es getan, dann wären wir vielleicht nicht zusammen. Ich kenn dich doch, du hättest protestiert, wenn du es von Anfang an gewusst hättest. Du musstest dich langsam in mich verlieben“, sagte Kiya. „Verstehe...“, murmelte Atemu. „Unser Vater...von damals...“, stotterte Kisara. Sie war verblüfft und sprachlos. „Ja, aber das muss dir nichts bedeuten. Ich ließ euch damals alleine und hier hast du eine andere Familie. Du hast Eltern, die dich lieben und dich brauchen“, meinte Horus und stellte sich neben Atemu und Kiya. „Lebt wohl“, riefen die Beiden und verschwanden. „Jetzt kommen wir endlich wieder nach Hause“, sprach Atemu. Er war etwas froh darüber, aber auch traurig, dass er seine Freunde verlassen musste. „Ich wünsche euch Beiden noch viel Glück. Lebt wohl“, verabschiedete sich Horus. „Warte!“, bat Atemu und sah ein Weilchen zu Kiya. „Ja, was ist?“, wollte Horus wissen. „Danke, ohne deine Aufgabe, wäre ich nie mit Kiya zusammen gekommen. Ich werd auf sie aufpassen und beschützen“, versprach Atemu. „Ich weiß, auf bald“, lächelte Horus und verschwand. „Pharao“, rief Seth. Er tauchte auf einmal neben seinem Cousin auf. „Seth, du bist auch hier?“, wollte Atemu wissen. „Ich bin hier um Euch abzuholen“, erklärte der Priester. „Euer Vater schickt mich.“ „Mein Vater? Er ist auch hier. Das ist wundervoll. Ich freue mich, euch alle wieder zusehen“, lächelte Atemu. „Ja, wir alle sind hier. Wir wollten euch alle willkommen heißen“, sprach Seth und sah auf Kiya. „Kiya“, rief eine Stimme. Direkt neben Seth tauchte Kisara auf. „Kisara“, freute sich Kiya. Sie hatte das Gefühl gehabt, dass ihre Schwester auch hier sein würde. Schnell umarmte sie sie, bevor noch jemand anderes auftauchte. „Du bist ja stürmisch“, sagte die weißhaarige. „Ich bin so froh, dass ich dich hier sehe und das es dir gut geht“, entgegnete Kiya. „Wir sind Schwestern wir finden doch immer zu einander. Wir haben uns zu lange nicht mehr gesehen“, meinte Kisara. „Kommt, ihr müsst uns alles erzählen. Was ist alles passiert, was habt ihr erlebt?“, wollte Seth wissen. Er legte seinen Arm um Kisara und ging mit Atemu und Kiya wieder zu den anderen. Alle waren neugierig gewesen und wollten wissen, was alles passiert war. „Seid aber auf der Hut, es wird eine sehr lange Geschichte, wir haben sehr viel zu erzählen. Nicht alles ist immer friedlich, aber ich kann euch eines versprechen, es gibt am Ende ein Happy End“, lächelte Atemu. „Ein Happy End ist das wichtigste was zählt. Hier habe ich endlich meine Kisara wieder. Ich hab all die Jahre alleine gelebt und war nicht mehr für jemanden Neuen offen. Im Nachhinein find ich es nicht mehr schlimm, da ich hier mit Kisara wieder vereint bin. Wir leben zwar nicht mehr, aber wir können immer noch mit der Liebe unseres Lebens zusammen sein“, sprach Seth. „Das hast du so süß gesagt“, lächelte Kisara. „Ihr liebt euch sehr“, fiel es Kiya auf. Sie hatten also doch das richtige getan. Und wenn Kisara und Seth schon in der Vergangenheit solche Sehnsucht auf den anderen hatten, dann würde es in der Gegenwart nicht anders sein. „Ja, das tun wir“, nickte Kisa. „Sie ist mein Leben, meine Hoffnung und das helle Licht, das alles erstrahlt“, schwärmte Seth von Kisara. „Das gleiche empfinde ich für Kiya. Sie ist mein ein und alles“, lächelte Atemu und nahm seine Frau in den Arm. „Jetzt bleiben wir für immer zusammen“, versprach er ihr. „Ist alles in Ordnung, Kisara?“, fragte Seto. Er sah seine Freundin an und hielt sie im Arm. Sie sah so friedlich und süß aus, wenn sie lächelte oder sich freute. „Bei mir ist alles in Ordnung, ich hab nur über alles nachgedacht, was bisher passiert ist“, sprach sie leise. „Jetzt ist alles wieder gut. Nichts auf dieser Welt wird uns je trennen. Dafür sorge ich schon“, meinte Kaiba. „Ich weiß. Du bist immer für mich da. Du bist mein starker Beschützer“, entgegnete Kisara. Sie war überglücklich mit Seto zusammen sein zu dürfen. „Und du bist meine große Liebe. Ich lass dich nie wieder los, außer es muss wirklich sein, aber dazu braucht es einen guten Grund“, lächelte Seto. „Ich werd auch nie gehen. Ich lass nicht mehr zu, dass wir getrennt werden. Es ist unser Schicksal und nach so vielen Umständen können wir endlich zusammen sein. Das lassen wir uns von keinem kaputt machen“, sagte Kisara. „Von keinem“, wiederholte Seto Kisaras Worte. Dann beugte er sich langsam zu Kisara hinunter und berührte seine Lippen mit ihren. Es war ihr erster Kuss als offizielles und anerkanntes Paar gewesen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)