Kampf um die Liebe von Varlet ================================================================================ Kapitel 17: Pressekonferenz --------------------------- „Mal sehn was er von uns will. Ich lass mich auf jedenfall nicht von dem was er sagen wird beeinflussen“, meinte die Mutter. Sie stiegt aus dem Wagen aus. Er stand direkt vor der KC. „Warten wir es ab und gehen rein.“, schlug der Vater vor. Anschließend gingen alle drei gemeinsam in die KC hinein. Es sah anders aus als sonst, es schien als gäbe es keinen Betrieb, doch die Empfangsdame saß immer noch an ihrem Platz. „Guten Morgen. Wir würden gerne zu Seto Kaiba“, meinte die Mutter. „Ja das ist kein Problem, er erwartet Sie schon. Bitte, gehen Sie durch. Mit dem Fahrstuhl können Sie nach oben in das Stockwerk fahren“, sprach die Empfangsdame. „Vielen Dank“, bedankte sich der Vater und ging mit allen da hin. „Und du, Kisara, du lässt dich von dem nicht einwickeln. Du bleibst schön bei uns und wirst ihn nicht anhimmeln“, sagte ihre Mutter, doch Kisara antwortete einfach nicht. Sie wollte nicht mehr mit ihren Eltern reden, es war viel zu schlimm für sie, was diese ihr antaten. Sie wollte Seto sehen und mit ihm zusammen sein, aber das wurde alles zunichte gemacht und nur, weil sie sich am hellichten Tag geküsst hatten. Nach kurzer Fahrzeit des Fahrstuhles gingen oben die Türen auf und die Familie trat hinaus. „Es freut mich, dass Sie gekommen sind“, sagte Kaiba und nahm Kisara an die Hand. „Glaub ja nicht, dass wir unsere Meinung geändert haben. Wir denken immer noch wie vorher und werden nicht zulassen, dass sie einen schlechten Einfluss auf Kisara haben werden“, entgegnete die Mutter und sah zu Seto. „Glauben Sie mir, das hätte ich nun nicht gedacht. Ich kann Sie irgendwie auch verstehen. Wenn Kisara meine Tochter wäre, dann würde ich sie sicher auch nicht mit jedem ausgehen. Machen Sie sich doch einfach keine Sorgen, ich werd schon auf Ihre Tochter aufpassen. Ich tu ihr nicht weh und außerdem bin ich definitiv besser als einige andere“, sagte Kaiba mit voller Überzeugung. „Netter Versuch, aber wir werden uns davon nicht einwickeln lassen. Wir bleiben bei unserer Meinung und mehr haben wir nicht zu sagen. Sag schon, warum sollten wir her kommen?“, fragte der Vater nach. „Ich versteh Sie nicht. Ich rede mit Ihnen über Ihre Tochter und versichere Ihnen so einiges, aber Sie wollen ja nicht hören. Dann kommen Sie mit, ich zeig Ihnen etwas und vielleicht werden Sie mich dann verstehen und Kisaras Glück nicht mehr im Wege stehen. Kommen Sie“, bat Seto. Er hielt immer noch Kisaras Hand und ging mit ihr in den vorbereiten Raum. „Warten Sie bitte.“ Im ganzen Raum standen mehrere Menschen, sie alle waren in schwarz und trugen entweder einen Anzug oder ein gutes Komplett. Einige von ihnen hielten Zettel und Stift in der Hand, aber da waren auch zwei, die eine ganze Kameraausstattung trugen, wobei der Bildschirm auf Seto Kaiba und Kisara zeigte. Langsam ging Kaiba mit Kisara nach vorne. Er lächelte und blickte mehrmals in den Bildschirm und anschließend immer wieder zu Kisaras Eltern. Vor ihm stand ein Podest auf welchem zwei kleine Zettel vorbereitet waren. Kisara stellte er einfach neben sich und fing dann auch an zu reden. „Ich habe Sie alle hier her gebeten, weil ich eine wichtige Mitteilung zu machen habe. Es geht um mein Leben und um eine Sache, die sich für mich verändert hat. Ich weiß, ich bin für Sie alle nur der reiche und eiskalte Geschäftsmann, aber auch ich kann anders sein. Ich kann Gefühle für einen anderen Menschen haben, wahre Gefühle und ich möchte diese nicht mehr verheimlichen. Aus diesem Grund bitte ich alle Frauen, lassen Sie mich in Ruhe, ich interessiere mich für keine von Ihnen. Die Einzige für die ich wahre Gefühle habe, steht neben mir und ich möchte sie nun vorstellen“, sagte Kaiba und zeigte auf Kisara. „Das ist das Mädchen für das mein Herz schlägt, Kisara Light“, lächelte Seto. „Denken Sie über mich was Sie wollen, das ist mir egal, aber ich verbiete allen, etwas schlechtes über das Mädchen zu sagen oder zu schreiben.“ Die Presse und alle anderen die hier Anwesend waren, waren von Setos Worten schockiert gewesen. Niemals hatte man sich vorstellen können, dass er eine Freundin haben würde und schon gar nicht, dass er das alles so öffentlich macht. Nach dem ersten Schock kam das gerührt sein, die Menschen fanden es sichtlich romantisch, dass Kaiba die Beziehung so öffentlich machte, damit jeder Bescheid wusste. Zuerst klatschte einer und dann zog dieser die gesamte Menge in seinen Bann, wodurch jeder einfach applaudieren musste. „Falls Sie noch Fragen haben, bitte stellen Sie diese. Ich werd versuchen alles zu beantworten“, ergänzte Kaiba und sah auf Kisara. Vielleicht hatte er jetzt gute Chancen gehabt um die Eltern zu überzeugen. „Ich hätte da eine Frage. Wie kam es zu dieser Beziehung?“, wollte eine Reporterin wissen. „Das ist eine gute Frage und ich denke, jeder würde gern die Antwort wissen. Ich kann Ihnen sagen, alles fing an, als sie mit einem anderen ausging. Ich wollte sehen wie das alles läuft und hatte einen Termin im selben Restaurant und danach fing ein Streit an, der wegen einer Kleinigkeit losbrach. Als wir unseren Streit beendet hatten, versuchten wir es mit nem Treffen und da hatte es schließlich richtig gefunkt“, sagte Seto. „Woran haben Sie gemerkt, dass Sie das Mädchen lieben?“, wollte jemand anderes wissen. „Wie schon zuvor gesagt, es war die Eifersucht“, wiederholte sich Kaiba. „Eine Frage an Ihre Freundin, was fühlen Sie für Herrn Kaiba?“, fragte ein Reporter. „Ich...also ich...mag ihn sehr, und es ist definitiv mehr als nur Freundschaft da“, stotterte Kisara. Sie mochte diesen ganzen Rummel um sich herum nicht und wusste auch nicht was sie antworten sollte. „Bitte, stellen Sie mir doch die Fragen“, warf Kaiba ein, der Kisaras Unsicherheit warhnehmen konnte. „Herr Kaiba, wieso haben Sie aller Welt von ihren Gefühlen erzählt?“, wollte jemand wissen. „Ich fand, es war an der Zeit dazu. Ich will zu meinen Gefühlen und zu ihr offiziell stehen. Es soll keine Geheimnisse geben, daher musste ich es sagen“, sprach Seto. Den eigentlich Grund für diesen Termin nannte Seto nicht. Die Welt sollte davon nicht erfahren, zumal er weder Kisara noch ihre Familie in dieses Rampenlicht bringen wollte. „Welche Vorzüge hat das Mädchen und was genau lieben Sie an ihr?“, fragte ein Reporter. „Es ist ihre Art, die ich so sehr mag. Sie ist anders als die anderen Mädchen, sie sieht hübsch aus, ist ruhig, aber man kann gut mir ihr reden. Sie ist etwas Besonderes für mich, mein helles Licht in der Dunkelheit“, lächelte Seto. Nun kamen keine weiteren Fragen mehr. „Wenn es dann keine Fragen mehr gibt, würde ich Sie bitten, zu gehen“, sprach Kaiba und ließ die Menschen hinaus schicken. Seine Pressekonferenz war nun beendet und er hoffte, dass Kisaras Eltern endlich einsahen, dass die zwei sich lieben. „Und was denkst du?“, wollte Kisaras Vater wissen. Er stand die ganze Zeit über ruhig bei seiner Frau und hatte allem, was vorne geredet wurde zugehört. „Ich weiß nicht, es kommt mir sehr komisch vor, dass Kaiba gleich die Presse einlud“, meinte die Mutter. „Ja mir auch, aber vielleicht hat er doch ernste Absichten und wir sahen die ganze Sache zu streng“, dachte der Vater laut nach. „Mein Lieber, ich denke nicht, dass das so einfach ist. Wir müssen nachdenken. Seto Kaiba ist ein reicher Mann und er hat Geschäfte“, fing die Mutter an. „Was willst du damit sagen?“, wollte Kisaras Vater wissen. „Vielleicht will er einfach nur seinen Ruf, sein Image aufpolieren und er benutzt unsere Tochter dafür. Denk doch nach, du siehst es doch, er stellt sie aller Welt vor, aber vielleicht macht er es nur, um als gefühlvoller Mensch zu wirken und damit neue Partner zu bekommen. Ich glaube nicht, dass seine Worte ernst gemeint sind, es steckt sicher noch was dahinter“, gab sie zu bedenken. „Du meinst, dass alles ist nur gespielt?“, wollte der Vater wissen. „Ja, das denke ich. Warum sollte er es sonst machen?“, fragte die Mutter ironisch nach. „Danke, dass du so offen zu mir stehst“, lächelte Kisara. Sie umarmte Seto einfach auch wenn sie wusste, dass ihre Eltern gerade zu sahen. „Ich bin immer für dich da und schließlich hab ich dir versprochen, dass ich um dich Kämpfen werde. Jetzt werden deine Eltern sicher merken, wie wichtig du mir bist und das ich es Ernst mit dir meine“, entgegnete Kaiba. Von dem, was die Eltern wirklich dachten, wusste er noch nichts. „Das werden sie, ich bin mir sicher und mein Gefühl sagt es mir. Ich bin so froh, dass ich dich habe und das du bei mir bist. Danke für alles“, bedankte sich die weißhaarige. Sie war wieder glücklich gewesen und hatte neu Hoffnungen bekommen. Jetzt würde sie sicher mit Seto glücklich werden und nichts und niemand könnte das noch stören. „Kisara, komm jetzt“, rief die Mutter das Mädchen zu sich. „Was? Wie meinst du das?“, wollte Kisa wissen. Sie verstand nichts mehr so Recht. Warum sollte sie jetzt, wo Seto alles groß ankündigte mitgehen. „Wie ich es sage. Wir gehen nach Hause“, entgegnete die Mutter. „Das könnt ihr nicht machen. Was ist mit Seto?“, fragte das Mädchen nach. „Was sollte mit ihm sein? Wir lassen uns von dem allen nicht beeinflussen“, warf der Vater ein. „Aber, das könnt ihr nicht machen. Ihr habt ihn gehört, er meint es Ernst mit mir. Warum seid ihr nur so gemein?“, kleine Tränen kullerten an Kisaras Wange herunter. Seto, der diese gerade mit der Hand wegwischen wollte, bekam von Kisaras Mutter einen leichten Schlag auf seine Finger. „Fass Kisara nicht an, nie wieder“, befahl sie ihm. „Haben Sie mir eben gerade nicht zugehört? Ich habe das mit Kisara öffentlich gemacht. Was denken Sie warum ich das tat?“, stellte Seto die Frage. „Ganz einfach, es geht dir um den Ruf. Du lässt dich als guten Menschen darstellen, der auch mal Gefühle hat und das nur, weil es gerade für die Geschäfte nützlich ist“, keifte die Mutter. „Bitte? Sie denken wirklich, ich tu das nur, weils für mich ein Vorteil ist? Ich fass es ja nicht. Ich hab schon einiges gehört und vielleicht bin ich auch etwas kalt und tu nur die Sachen, die für mich lohnenswert sind, aber eine Sache ist sicher nicht wahr. Ich benutze Kisara nicht dafür, mit ihr ist es anders. Ich werd mir das ganz sicher nicht von Ihnen kaputt machen lassen“, gab Kaiba zurück. „Glaubt ihm doch. Bitte. Er sagt die Wahrheit ich weiß es“, flehte Kisara ihre Eltern an. „Nein, wir werden ihm nie glauben. Kisara komm, wir gehen nach Hause“, befahl die Mutter. „Nein, ich geh nicht mit. Ihr versteht das alles nicht. Ich bleibe hier“, antwortete das Mädchen schockiert. Warum konnten ihre Eltern nicht verstehen, dass sie Seto liebte? „Sie haben Ihre Tochter gehört. Sie will hier bleiben und ich werd nicht zulassen, dass Sie ihr mit Ihrer Entscheidung weh tun. Hören Sie endlich auf und lassen Sie los. Ich bin das Beste was Kisara passieren kann“, sprach Seto. „Ihr zwei habt uns nicht zugehört. Kisara kommt mit, komme was da wolle. Wir lassen uns unsere Familie nicht kaputt machen“, meinte der Vater und zog seine Tochter zu sich. „Lasst mich los. Ihr seid die Jenigen, die alles kaputt machen“, zischte die weißhaarige. Sie konnte es nicht mehr ertragen neben ihrer Familie zu stehen, die ihre Gefühle nicht nachvollziehen konnten. Mit einem Mal riss sie sich von denen los und wollte raus laufen, als sie von Seto festgehalten wurde. „Weg laufen nützt nichts. Du musst mit ihnen reden“, sagte er ihr. „Du hast sie doch gehört, reden ist zwecklos“, seufzte Kisara. „Versuch es noch einmal“, bat er sie. „Na gut“, stimmte Kisara dem zu und sah auf ihre Eltern. „Bitte, lasst uns einfach zusammen sein. Wenn ihr wollt, dann könnt ihr auch alles kontrollieren. Ich sag euch auch immer was ich machen werde, aber bitte, lasst uns nicht umziehen“, bettelte die weißhaarige. „Kisara, unsere Antwort steht fest und wir werden dir nicht immer wieder deine Wünsche erfüllen, besonders nicht in dieser Lage. Wir ziehen um und damit Ende der Diskussion“, sagte Kisaras Vater. Er hasste es so zu seiner Tochter zu sein, doch es musste sein, nur so würde Kisara verstehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)