Kampf um Anerkennung von gott (Ein grauer Morgen) ================================================================================ Kapitel 1: Quälende Gedanken ---------------------------- Ein Grauer Morgen Unsanft wie immer riss der Wecker Hinata aus dem schlaf. Es war die erste Nacht seit Wochen die sie durchgeschlafen hatte. Seufzend blickte sie aus dem Fenster ihres Zimmers gen Himmel. Ihre Laune entsprach dem Wetter, bewölkt und trostlos. Konoha verwüstet, die 3 Generation tot und von den Verletzungen der Chunnin Auswahlprüfung hatte sie sich auch noch nicht erholt. Einziger Lichtblick war die Tatsache dass keine Missionen anstanden. In der Hoffnung niemandem über den Weg zu laufen begab sich die Erbin des Hyuuga Clans zur Küche um zu Frühstücken. In den Gängen des riesigen Anwesens am frühen morgen jemandem zu begegnen war eher unwahrscheinlich, doch Hinata lief ausgerechnet dem den sie als letztes sehen wollte über den Weg..... ihrem Vater. Viel zu oft hat er sie Körperlich als auch Seelisch geschunden, ihre Moral untergraben, ihren Wert bezweifelt und sie letztendlich doch einfach nur ignoriert. Nichts war ihm gut genug wenn es seine Aufmerksamkeit überhaupt erregte und das er fast seine älteste Tochter bei der Chunnin Auswahlprüfung verloren hätte schien ihn auch nicht zu interessieren. Kein Wort des Lobes oder der Aufmunterung, keine tröstende Umarmung nicht mal ein Besuch im Krankenhaus war sie ihm wert. Mit einer ihrer Position gebotenen Höffligkeit und einer Verbeugung begrüßte Hinata ihren Vater. Ohne ein Wort oder einen Blick auf seine Tochter drückte Hiashi ihr einen Zettel mit einer Notiz in die Hand. Die Enttäuschung in ihren Augen war nicht zu übersehen, hatte sie doch insgeheim gehofft dass er wenigsten mit ihr redet. „Was mache ich denn Falsch?“ bohrte sich die wohl qualvollste aller Frage in die Gedanken während der Blick auf den Boden sank. Eine der schlimmsten und dehmütigensten Erinnerungen kam wieder zum Vorschein. „Die Hyuuga brauchen sie nicht, sie ist wertlos!“ diese Worte haben sich in tief in ihr Herz eingebrannt. Warum der eigene Vater etwas Derartiges sagte verstand er wohl nur selbst. Die Schmerzen die er Hinata damit zufügte, waren sie ihm völlig egal oder merkte er nicht wie seine Tochter litt. Der Brief war von Kurenai, sie wollte sich am Mittag mit ihrem Team am Gedenkstein treffen. Was sie wohl wollte? Nach dem Frühstück, das eher mager ausfiel stand für Hinata wieder einer dieser Nervigen und ewig andauernden Kontrolluntersuchungen im Krankenhaus an. Ganz in Gedanken versunken schlurfte sie Richtung Krankenhaus. „Hätte ich den Kampf gegen Bruder Neji aufgeben sollen? Dann hätte ich mir das alles wahrscheinlich ersparen können. ………………………. NEIN NEIN NEIN so darf ich nicht denken. Ich könnte ihm und mir selbst nicht unter die Augen treten. Er hat mir Mut gemacht und an mich geglaubt. …… Wo er wohl gerade ist? …..Was macht er gerade?“ Sie wusste nur das Naruto mit einem der legendären Sannin das Dorf verlassen hatte. Noch waren die Strassen Konohas völlig verlassen, nur Baugerüste und Schutthaufen säumten die Wege. Auf den Dächern lauerten Krähen die noch immer nach Beute Ausschau hielten. Davon gab es seit Orochimarus Angriff auf den Straßen nämlich reichlich. Ihr Blick wanderte über den Boden und blieb an einem Blutbeflecktem Konoha Stirnband hängen. Wahrscheinlich lag der Besitzer im Krankenhaus. Seufzend blickte sie gen Himmel, dann hob Hinata das Stirnband auf. In der Klinik war so früh am Morgen noch nicht viel los. Die Schwestern am Empfang hatten wohl nichts zu tunen quasselten wie Wasserfälle miteinander. Als sie Hinata bemerkten waren sie sofort Stocksteif und förmlich. Ihren Blicken konnte aber selbst ein Blinder entnehmen welches Trauerspiel sich ihnen in Form der verstoßenen Stammhalterin der Hyuuga gerade darbot. Nur des Namens wegen immer wie ein verwöhntes Prinzesschen behandelt zu werden ging ihr schon immer gegen denn Strich. Nichts desto trotz begrüßte sie die Schwester mit der ihr gebotenen höflligkeit und gab dann das Stirnband welches sie gefunden hatte ab. Wahrscheinlich wurde es gleich von den Schwestern entsorgt. Auf ihrem weg zum Behandlungsraum den sie Mittlerweile mehr als gut kannte grübelte Hinata weiter als sie von einer hektischen Stimme aus ihren Gedankengängen gerissen wurde. „Ich brauche sofort ein Notfallteam!“, halte es durch die nur spärlich beleuchteten Gänge. Nur ein paar Sekunden später legte eine junge Frau einen Akademieschüler auf die Liege neben der die mehr als nur irritierte Hinata stand. „Verdammter Mist wo bleiben die denn? Komm schon kleiner bleib bei mir!“ Völlig überrumpelt von denn Ereignissen sah sie wie die Frau dem Schüler den Pullover zerriss und die Blutlache, die immer Größer zu werden schien. Erinnerungen an ihren Zusammenbruch nach dem Kampf mit Neji kamen in ihr hoch, diese wurden jedoch jäh von der jungen Frau unterbrochen. „Ob du mir hilfst habe ich gefragt?“ „J…Ja w…wen ich kann“ stotterte die immer noch nicht ganz angekommene Hinata. Die klaffende Wunde des Jungen Blutete immer schlimmer und von den Ärzten war noch nichts zu sehen als eine Hand der Frau nach dem Arm der scheinbar überforderten Aushilfskrankenschwester griff. „Ganz ruhig bleiben du machst das gut kleine. Drück deine Hände hier auf meine damit ich meine Hand abziehen und zum Fingerzeichen formen frei habe. Mach dir keine Sorgen ja. Ich kenne mich ganz gut mit Medizinischen Jutsus aus.“ Als ihre Hände sich berührten merkten beide das sie zitterten wie Espenlaub. „Ich ziehe jetzt meine Hand zurück, dann musst du Druck ausüben, Verstanden?“ In dem Moment als sie ihre Hand zurückzog Spritzte Hinata ein Schwall Blut ins Gesicht. Sie blieb aber zur Verwunderung der jungen Frau regungslos. Nach einer kompliziert aussehenden Fingerzeichenkombination schob die Frau zwei vor Chakra glühende Finger in die Wunde des Jungen. Der Junge schrie und wand sich vor schmerzen. „Versuch ihn festzuhalten, er darf sich nicht zu viel bewegen“, gab die Frau Weisung. Angespannt aber konzentriert sah sie aus. Langsam zog sie ihre Finger aus der Wunde und auch der Junge schien sich zu beruhigen. “Endlich ihr werdet auch immer langsamer“, faucht sie die grade eintreffenden Sanis an, “die Blutung ist Provisorisch geflickt, wenn ihr es nicht versaut ist der kleine über den Berg.“ Dann schoben sie den Jungen in einen Behandlungsraum. „Danke kleines ohne dich wäre er mir verblutet. Ich habe nur ein paar Sekunden Zeit gebraucht um Fingerzeichen zu formen, aber das wäre fatal für den kleinen geworden wen nicht weiter Druck auf die Wunde ausgeübt worden wäre“, bedankte sich die Frau. „!!Hyuuga!!“ rief jemand aus dem Behandlungsraum, „Das wird ein Nachspiel haben! Sie haben weder die Qualifikation noch die Befugnis solche Eingriffe durchzuführen!“ Der schreck fuhr Hinata durch jede Faser ihres Körpers. Die Frau verschwand so schnell wie sie gekommen war, sagte was davon dass sie Ärger bekäme wenn sie bliebe und verabschiedete sich. Erst jetzt begriff die Blutbefleckte und konfuse Kunoichi das sie gar nicht gemeint war. Aber wer war die Frau? Wie konnte sie eine Hyuuga sein? Hinata kannte sie nicht, aber sie wurde doch Hyuuga gerufen. Wäre das Licht besser gewesen hätten die Augen die Frage beantwortet aber es war zu dunkel. Nach und nach sammelte sie sich wieder und ging sich waschen, danach weiter zu ihrer eigenen Untersuchung. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)