Der Mond über China von abgemeldet ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Es war eine kalte Vollmondnacht. In einer belebten Kleinstadt wanderte sie ruhig durch die etwas dunkleren Straßen, da viel Rumor ziemlich störend war - sie hasste es regelrecht. Manche würden sich wahrscheinlich fragen, warum ein junges Mädchen alleine und schutzlos durch düstere Orte ging, aber über die konnte sie nur spöttisch lachen. Schutzlos - dieses Wort existierte schon lange nicht mehr in ihrem Wortschatz. Sowieso unterschied sie nicht zwischen dunkel und hell, ihre Welt war so schwarz wie die Nacht. Bis jetzt hatte sie noch keine brauchbaren Informationen über das Dorf der Patcheen gefunden. Leise seufzend bog die Schwarzhaarige um eine Ecke und bemerkte plötzlich etwas. Jemand, oder besser viele waren ihr gefolgt. Leise. Möglichst ohne gehört zu werden. Nein, gehört hatte sie wirklich nichts. Aber der Boden vibrierte nur so von ihren schwerfälligen Schritten. „Ich habe geahnt dass so etwas passiert, nur weil ich meine Ruhe haben will und diesen Weg eingeschlagen habe...",murmelte sie und schmunzelte. Seit 3 Tagen schon war sie unterwegs und hatte sogar stehlen müssen, um für Unterkunft und Essen zu sorgen. Auf einen Kampf wollte sie es nun wirklich nicht ankommen lassen. Hoffentlich würden die Typen abzischen, wenn sie versuchte, vernünftig mit denen zu reden. Aber sie glaubte nicht daran. „Hey, ihr könnt aus eurem Versteck kommen!", rief sie laut durch die scheinbar leblose Gasse,“ wenn ihr keine Lust auf großen Ärger habt, dann seid bitte so nett und dreht um." Aus einem kleinen Seiteneingang kamen 5 große, massige Typen hervor und grinsten hämisch. Einer von ihnen, höchstwahrscheinlich deren Boss, trat hervor und sprach: „Nicht schlecht, du hast uns entdeckt. Deine Kühnheit gefällt mir, aber es sind keine Bullen hier. Wir bleiben also ganz ungestört unter uns, keine Sorge." Seine Bande lachte unheilvoll, und die Jungs kamen näher zu ihr heran. Auch sie musste beinahe lachen. Als wenn mit dem großen Ärger die Polizei gemeint gewesen wäre. „Ich sag's noch ein letztes mal, wenn euch euer Leben lieb ist, dann lasst mich besser in Ruhe.", wiederholte sie. „Leere Drohungen!", rief der Chef und befahl: „Nehmt sie mit!" Alle vier auf einmal rannten zu dem schwarzhaarigen Mädchen und wollten sie packen. Aber anstatt wegzulaufen stampfte sie einmal mit dem Fuß auf und aus dem Boden wuchsen blitzschnell spitzzulaufende Pfahle aus Stein, die sich rasend schnell in die Körper der Jungen bohrten. Bei dem einen quollen die Augen aus dem Kopf, weil der eine Pfahl in den oberen Teil des Körpers eingedrungen ist und die Sehnerve zerschnitten hatte. Aus einem anderen strömte das Blut nur so aus ihm heraus und die Mordwaffe hinunter, der Bauch war halboffen und man konnte die Gedärme sehen. Die anderen Leichen sahen nicht weniger „schlimm“ aus. Man konnte nicht ausdrücken, wie schrecklich das Bild des Todes war. Es passierte alles in sekundenschnelle, und noch bevor der Anführer seinen Mund schloss, stand sie plötzlich hinter ihm und flüsterte gespenstisch leise: “Ich habe euch ja gewarnt...“ Reflexartig drehte er sich um und bemerkte etwas merkwürdiges, etwas, das seine Panik noch um ein vielfaches steigerte. Es war ein Detail, dass ihm normalerweise nur zum auslachen und zum verspotten vorkam und auf das er gerne herumhackte. Aber diese Situation war keineswegs normal – in ihm kroch die nackte Angst hoch. Im Mondschein, das auf ihr Gesicht fiel, sah er, dass sie blind war. Dann hatte er nur noch genug Zeit seinen Mund zu einem Schrei zu öffnen, der abrupt verstummte, als ein heranrasender Pfahl ihn durch den Hals pfählte und ein Zweiter sein Herz an der Spitze mitriss. Regungslos stand sie da. Die Erinnerung stieg wieder in ihr auf. Die Erinnerung an ihren ersten Mord. So hatte ihr Opfer auch geschrien. Damals hatte es in ihren Ohren um ein vielfaches lauter geklungen als es eigentlich war. Damals hatte sie das Blut an ihren Händen angeekelt. Damals – damals war sie anders gewesen. Mit der Zeit gewöhnte man sich daran. „Man kann nicht aus allem ein Drama machen.“, sagte sie still zu sich selbst und schritt durch das frische, noch warme Blut. ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ Juhuu! Fertig mit meinem Prolog!!^^ Ich bedanke mich für alle, die diesen Anfang meines ff gelesen haben und würd mich echt über Kommis und Kritik freuen!=) Wenn ihr wollt, dass ich euch ENS für das nächste Kappi schicke (nicht für die weiteren, nur das nächste) schreibt mir das einfach noch ins Kommi rein ja? Danke an alle, die das hier lesen, ich bemüh mich weiter zu schreiben!=D Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)