Begehrte BitBeasts von leenrei (~*~Nur Freundschaft kann die Welt verändern~*~) ================================================================================ Kapitel 97: Partytime --------------------- Sie gingen gemeinsam an den freien Platz, an dem das Flugzeug schon wartete. Sie stiegen ein und machten es sich bequem. Sie genossen den Flug und entspannten richtig. Es tat gut wieder in die Heimat zu fliegen. Sie kamen am späten Vormittag erst an. Die Bladebreakers begaben sich sofort ins Dojo, aber auch die Blitzkrieg Boys, die Angels und die Fairylucks folgten ihnen. Dort angekommen besorgte Tyson für alle Decken und Kissen, damit sie da übernachten konnten. Als Hiro zu ihnen kam, waren alle schon am schlafen, denn die Reise war ziemlich anstrengend gewesen. Der Blauhaarige lächelte leicht und verließ wieder das Zimmer, denn schließlich wollte er nicht stören. Am nächsten Morgen war Hilary die Erste, die wach war und setzte sich in die Küche. Hiro kam zu ihr, denn auch er stand früh auf. „Und? Habt ihr Boris besiegen können?“, fragte der Blauhaarige neugierig. Das Mädchen nickte: „Schon, aber wir konnten ihn nicht von der BBA verhaften lassen. Die Burg, in der er sich befand, ist eingestürzt. Wir haben es gerade noch überlebt. Er ist wahrscheinlich umgekommen.“ „Hört sich vielleicht fies an, aber wollen wir es doch hoffen, sonst macht er immer wieder neu Jagd auf euch. Ich denke mal, dass die BBA dort alles durchsuchen wird. Vielleicht finden sie seine Leiche.“ „Na ja, die Hauptsache ist erstmal, dass wir das sicher überstanden haben.“ „Ach ja, beinahe hätte ich das vergessen zu sagen. Als Mister Dickenson sagte, dass ihr bald hier ankommen werdet, hat sich Eyes, der Teamleader der Armageddons hier gemeldet und gemeint, dass wir eine Willkommensparty machen sollen. Was hältst du davon?“ „Gar keine schlechte Idee. Aber wäre es denn nicht schöner, wenn es eine Überraschung wäre?“ „Wird es für die anderen auch. Du könntest bei den Vorbereitungen helfen.“ Hilary seufzte, lächelte dann aber. Sie fand die Idee mit der Party gar nicht mal so schlecht und lustig würde es bestimmt auch werden. Hiro versicherte ihr, dass Eyes auf alle Fälle auch mit seinem Team helfen würde, nur sie müssten die Blader irgendwie loswerden. Als Kenny aufstand, bekam er davon nichts erzählt. Er setzte sich aber direkt daran, die Blades wieder zu reparieren. Material hatte er jetzt wieder genug da, was in der Burg nicht der Fall gewesen war. Hiro wartete derweil, bis die Blader wach wurden, damit er sie zum Strand bringen konnte. Hilary hingegen schrieb auf einen Zettel nötige Dinge auf, die sie für die Party gebrauchen könnten. Nach langem Schlaf standen die Freunde auf und ohne, dass sie etwas dagegen sagen konnten, wurden sie zum Strand gebracht. Als sie das Haus verließen, kamen die Armageddons rein. Es schien fast so, als haben sie gewartet, bis die Blader weg waren. „Ich finde das ne super Idee, die ihr da hattet“, lächelte Hilary und ließ die drei Blader rein. Cindy kicherte: „Fand ich auch. Eyes hat immer so brillante Ideen.“ „So toll ist die auch wieder nicht. Sie waren lange weg und haben eine kleine Überraschungsfeier verdient“, meinte der Teamleader und verschränkte seine Arme vor der Brust. Kanone lehnte sich an die Wand: „Und Boris? Was ist mit dem? Endlich mal unschädlich gemacht?“ „Wahrscheinlich sogar ganz. Wir glauben, dass er nicht mehr am leben ist“, antwortete Hilary. Nach dieser Aussage wurde das Gespräch erst mal aufs Eis gelegt. Hilary und Cindy kümmerten sich ums Essen, während die Jungs die Deko übernahmen. Eyes sorgte dafür, dass so gut wie kein Alkohol vorhanden war, denn man konnte auch ohne so etwas Spaß haben. Am Strand war jedoch eine andere Stimmung. Hiro musste die Freunde irgendwie beschäftigen. Tyson schmollte: „Wir sollen joggen gehen? Hast du sie noch alle? Wir hatten ne ziemlich anstrengende Woche, da kannst du nicht von uns verlangen, dass wir jetzt joggen gehen!“ „Ihr müsst fit bleiben und schließlich bin ich euer Teamleader“, meinte Hiro kalt. Kai verschränkte die Arme vor der Brust: „Wir sollen also joggen gehen. Was, wenn wir es nicht tun?“ „Mh. Darüber habe ich noch nicht nachgedacht. Vielleicht kein Mittag- und Abendessen.“ „Das kannst du uns nicht antun! Können wir nicht morgen erst mit dem Training anfangen?“, jammerte Daichi, der um keinen Umständen auf das Essen verzichten wollte. Riku lachte: „Wir müssen so oder so nicht gehorchen. Wir gehören nicht zum Team.“ „Ihr könnt uns doch einfach Gesellschaft leisten. Wenn man mit mehr Leuten joggt, dann macht es doch mehr Spaß. Dann können wir es auch machen“, meinte Ray. Sora nickte: „Ich finden das eine gute Idee. Wir schließlich haben lange nicht mehr getrieben Sport.“ „Und wo sollen wir herjoggen? Durch den Wald? Zum Bahnhof? Nur den Strand entlang?“, fragte Max. Hiro lächelte zufrieden: „Von hier zum Bahnhof, dann zum Wald und von dort wieder hier zum Strand und dann sehen wir mal weiter, was noch im Programm steht.“ „Warum quälst du uns so?“, fragte Tyson etwas beleidigt. Kai seufzte: „Siehst du es nicht? Er verbirgt etwas. Also sollten wir einfach tun was er will.“ „Seit wann machst du das, was man dir sagt?“, wunderte sich Ray. Der Angesprochene zuckte mit den Schultern: „Keine Ahnung. Seit gerade eben.“ Ohne noch viel zu reden rannten sie dann los. Hiro sagte ihnen, dass sie nicht besonders schnell rennen mussten, denn je langsamer, desto besser, schließlich sollten sie davon nicht müde werden. Sie waren lange unterwegs, weil sie sich, wie ihr Teamleader sagte, nicht zu sehr beeilten. Währenddessen war bei Tyson Zuhause schon alles vorbereitet. Die Getränke standen auf einem extra Tisch, der sich an der Seite befand. Auf einem großen Tisch in der Mitte stand Geschirr und das Buffet stand wieder auf einem anderen an der Wand. Eyes setzte sich an den Tisch und hatte sich schon einen Schluck Cola eingeschenkt, während Cindy und Hilary noch etwas in der Küche machen. Kanone hatte sich eines der wenigen Biere genommen und trank einen Schluck. Es dauerte nicht mehr lange, bis die Blader wiederkommen sollten. Etwas erschöpft wurden sie von Hiro nach Hause gebracht. Tyson und Daichi nörgelten lange, da sie großen Hunger hatten und es zu Mittag so gut wie gar nichts zu Essen gab. Als Ray die Tür öffnete, sah er den geschmückten Raum, sowie die Armageddons und Hilary, die sie mit einem Lächeln empfingen. „Haben wir was verpasst?“, fragte Max verwundert, aber es schien ihm trotzdem zu gefallen. Hilary lächelte: „Eine kleine Willkommensparty. Die hat bei unserer Ankunft gestern gefehlt und da waren wir auch zu müde. Jetzt können wir sie in vollen Zügen genießen.“ „Wer kam denn auf die Idee?“, wollte Tyson wissen und begab sich mit Daichi zum Buffet. Kanone sah zu ihm und seufzte: „Immer dasselbe mit dir. Eyes hatte die Idee mit der Party.“ „Wirklich? Hätte ich jetzt nicht von dir erwartet“, meinte Kai und wundersamer Weise grinste er leicht. Der Teamleader der Armageddons erwiderte das Grinsen: „Ich komm auch mal auf so Ideen.“ Auch die anderen Blader begaben sich schließlich zum Buffet und nahmen sich etwas. Das Mittagessen ist nicht sonderlich groß ausgefallen und Hunger fehlte den Freunden nicht. Hilary und Cindy lächelten, denn sie waren froh, dass das Essen den anderen schmeckte, schließlich hatten sie es zubereitet. „Seid ihr denn in Russland auch stärker geworden oder immer noch so schwach wie vorher?“, fragte Kanone. Tyson knurrte: „Was soll das? Willst du uns ärgern?“ „Er macht doch nur Spaß. Man hört bei ihm leider nie die Ironie aus den Wörtern“, lächelte Eyes. Max lachte: „Ich denke mal schon, dass wir stärker geworden sind. Schließlich haben wir durchgehend gegen irgendwelche Blades kämpfen müssen.“ „Wir hätten mitgehen sollen, dann wäre das Training vielleicht einfacher gewesen“, meinte Kanone. Cindy nickte: „Und wir hätten die Bladebreakers helfen können.“ „Ich glaube aber, dass wir mit drei Teams schon ziemlich viele waren. Und geschafft haben wir es ja, dass ist die Hauptsache. Meint ihr nicht?“, lächelte Asuka entspannt. Hilary machte eine Anlage an und legte Blätter daneben. Lächelnd blickte sie in die Runde. Einige konnten sich denken, was sie jetzt vorhatte, andere eher weniger. Die Braunhaarige grinste: „Wir wollen ja noch etwas Spaß haben. Also wie wäre es, wenn irgendeiner etwas singt. Zu jedem Lied, was wir auf irgendeiner CD haben, gibt es auch den Liedertext.“ „Dann fang du doch mal an“, meinte Daichi und grinste frech. Tyson lachte: „Bloß nicht. Dann muss man sich ja die Ohren zu halten.“ Hilary hatte die Anlage in der Nähe des Buffets stehen. Sie nahm eine Schüssel, in der sich eine Suppe befand und schmiss sie nach Tyson. Heiß war das Essen nicht mehr, denn es hatte schon eine längere Zeit da gestanden. Der Blauhaarige bekam das Essen ins Gesicht und wurde darüber sehr wütend. Er hatte eine Schüssel Salat in der Nähe, nahm diese und schmiss sie nach Hilary, doch das Mädchen konnte noch gerade so ausweichen. Zwar wurde sie verschont, aber die Anlage und die Liedertexte wurden sehr in Mitleidenschaft gezogen. Wütend nahm sie einen Kuchen und schmiss in nach Tyson, doch auch dieser konnte diesmal ausweichen. Ray, der diesmal den Kuchen ins Gesicht bekam, war nicht davon begeistert. Er nahm auch etwas und schmiss es nach Hilary, traf darauf aber Cindy. Unerwartet begonnen sie jetzt eine Essensschlacht zu machen. Kai, Tala und Eyes schlichen sich aus dem Raum, denn sie wollten nicht beworfen werden. Doch es funktionierte nicht so, wie sie wollten, denn kurz bevor sie den Raum verließen, bekamen sie eine andere Suppe über den Kopf. Wütend griff Tala eine Flasche Cola, kippte sie in die Schüssel, in der vorher die Suppe war und schmiss sie in den Raum. Er traf jedoch einen seiner Teamkollege, worauf diese ihn bewarfen. Kai und Eyes wollten sich trotzdem daraus halten, doch dazu kamen sie nicht. Als sie ein weiteres Mal beworfen wurden, machten sie auch mit. Hiro war ebenfalls mitten in der Schlacht, aber er kam nicht dazu auch Dinge zu werfen, denn er musste darüber lachen. Er fand die Situation gerade ziemlich lustig und es brauchte eine Zeit, bis er sich wieder gefangen hatte. „Wenigstens haben sie auch ohne Alkohol Spaß“, seufzte Kai, dem die Schlacht keinen Spaß machte. Asuka amüsierte sich sehr darüber und schmiss einen Kuchen zu Kai, dieser aber noch im letzten Moment auswich. Das Mädchen traf unglücklicherweise Eyes, dem das gar nicht gefiel. Er nahm etwas von dem Kuchen und schmiss ihn nach Asuka. Kanone lehnte sich an die Wand, versuchte aber noch dem Essen auszuweichen, das im Raum hin und her flog: „Morgen wird’s hier Arbeit geben. Das muss alles wieder sauber gemacht werden.“ „Und wie ich es mir denken kann, werdet ihr morgen nicht mehr hier sein, was?“, fragte Kai. Eyes nickte: „Da könntest du Recht haben. Wir werden hier nicht übernachten, aber ist ja eigentlich auch egal. Ihr seid eh genug Leute, um hier wieder aufzuräumen.“ Mit der Zeit wurde das Essen, was durch den Raum flog weniger, bis es schließlich ganz aufhörte. Die Freunde waren alle von oben bis unten mit Essen beschmiert und der Raum sah auch nicht besser aus. „Ich schlage vor wir gehen zum Meer“, meinte Hilary und nickte wild. Max lachte: „Oh ja, das sollten wir. Sonst streiten wir uns, wer zuerst unter die Dusche kann.“ „Ich habe ne bessere Idee“, sagte Kai und ging kurz aus dem Raum nach draußen. Er befestigte einen Schlauch an einen Wasserhahn und rief die anderen nach draußen. Er schaltete das Wasser an und die Freunde wurden nass, aber auch wieder sauber. Es war zwar nicht mehr warm draußen, aber von der Kälte war ihnen momentan nichts zu spüren. Nachdem alle sauber waren, gingen sie wieder rein. Sie gingen jedoch in einen anderen Raum, weil man im vorigen nicht mehr treten konnte. Hiro seufzte: „Das wird morgen eine Arbeit werden. Musstet ihr euch mit Essen bewerfen?“ „Hilary hat angefangen!“, moserte Tyson, lachte aber etwas, weil er die Essensschlacht lustig fand. Die Braunhaarige grummelte: „Wer hat mich denn beleidigen müssen?“ „Jetzt streitet euch nicht. Wenigstens es hatte Spaß gemacht“, meinte Eyes locker. Kanone verschränkte die Arme vor der Brust: „Na hoffentlich werden wir nicht alle krank. Draußen ist es kalt und wir haben uns mit kalten Wasser nass spritzen lassen.“ „Im Winter ist es halt kalt, aber du hättest auch mit Kuchen und Suppe beschmiert heimgehen können. Dich hat keiner gezwungen“, sagte Kai kalt und ignorierte Kanone dann. Max lachte: „Ist doch jetzt egal. Soviel Spaß hatten wir lange nicht mehr und darauf kommt es an.“ „Unser Kleiner hier hat vollkommen Recht“, grinste Tyson, obwohl Max die Bezeichnung klein nicht sonderlich zu gefallen schien. Eyes streckte sich: „Wir haben schon nach Mitternacht. Ich glaube es wird Zeit, dass wir gehen.“ „Und wir dürfen dann alles wieder aufräumen? Ne, ne, ne, ihr geht nicht“, moserte Tyson. Cindy lächelte leicht: „Wir müssen gehen. Wir werden Japan verlassen. Unser Flug geht bald.“ „Aber… Wo geht ihr denn hin?“, wollte Hilary dann wissen. Eyes seufzte: „Vielleicht war es auch zum Teil eine Abschiedsparty… Wir werden nach Amerika fliegen und da eine Zeit lang bleiben. Wir wissen nicht, ob wir noch mal nach Tokio kommen werden, wenn spätestens zur nächsten Meisterschaft, aber die dauert noch lange.“ „Dann hoffe ich, dass ihr einen guten Flug haben werdet“, sagte Max. Tala nickte: „Wir werden auch wieder nach Russland fliegen. Dort sind wir schließlich Zuhause.“ „Noch jemand der jetzt gehen will?“, fragte Tyson genervt, aber auch etwas betrübt. Die Teamleader der anderen beiden Teams schüttelten den Kopf, denn sie hatten nicht vor zu gehen. Die Blitzkrieg Boys und die Armageddons verabschiedeten sich und entfernten sich vom Dojo. Die Freunde beschlossen dann auch schlafen zu gehen, schließlich mussten sie am nächsten Tag ja auch noch aufräumen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)