Begehrte BitBeasts von leenrei (~*~Nur Freundschaft kann die Welt verändern~*~) ================================================================================ Kapitel 75: Boris Festung ------------------------- Sie mussten sich weiter durch den Sturm kämpfen. Die Kraft ließ langsam nach, doch sie gaben ihr bestes, um an ihr gewünschtes Ziel zu kommen. Nach einer Zeit ließ der Schneesturm nach und sie konnten eine große Festung vor sich sehen. Verwundert betrachteten sie diese. Es sah aus wie eine Festung aus dem Mittelalter. Sie war groß und gräulich, riesige Türme waren zu erkennen und es gab ein großes Eingangstor. Es dauerte lange, bis sie es fertig betrachtet hatten, denn sie wollten nicht glauben, dass dort sich ihr Feind befand. Bryan versuchte die Tür zu öffnen, doch er bekam sie nicht auf. „Ich glaub sie klemmt ein bisschen“, meinte der lilahaarige Junge. Tala sagte: „Dann sollten wir vielleicht gemeinsam versuchen sie zu öffnen.“ Der Henkel der Tür war groß, drei Leute konnten es versuchen, denn für sechs Hände war Platz. Sie versuchten es in allen Kombinationen, jeder mit verschiedenen Freunden, doch alles brachte nichts. Die Tür bewegte sich keinen Zentimeter von der Stelle. Ein weiteres Mal blickten sie bis zur Spitze, die von ihrer Position fast schon in den Himmel ragte. „Ich glaub zum hochklettern ist sie zu hoch“, überlegte Spencer. Kai nickte: „Außerdem gibt es nirgends eine Möglichkeit sich irgendwo fest zu halten. Wir sollten einfach einen anderen Eingang finden. So eine große Festung hat sicherlich irgendwo noch einen Eingang.“ „Wohl kaum, dann hätten sie ja mehr verteidigen müssen“, meinte Tyson. Kenny schüttelte den Kopf: „Es kann ja auch einen Geheimgang oder so etwas ähnliches geben. Außerdem ist es weniger ein Gebiet, in dem es Krieg gab, sondern mehr so eine Art Lustschloss eines Firsten.“ „Warum sollte auch jemand durch den damals noch tiefen Wald gehen, um zu kämpfen. Es wäre viel zu riskant gewesen, außerdem sind die Mauern schon alt. Sicher ist irgendwo die Mauer so alt, dass wir einfach dadurch hinein kommen können“, versicherte Spencer. Hilary sagte: „Dann sollten wir uns vielleicht aufteilen. Müssten doch eine gerade Zahl sein. Ihr Blitzkrieg Boys und Angels geht rechts rum, wir links rum. Auf der anderen Seite werden wir uns wohl begegnen, wenn es keinen anderen Eingang gibt. Aber falls wir einen finden, können zwei trotzdem nach hinten gehen, um Bescheid zu geben. Was meint ihr dazu.“ „Schlecht hört es sich auf jeden Fall nicht an“, meinte Tala zustimmend. Kenny nickte: „Dann lasst uns mal losgehen.“ Sie machten es, wie Hilary es gesagt hatte. Die Bladebreakers gingen links herum und die Blitzkrieg Boys und Angels rechts. Tyson ging bei den Bladebreakers voran und wirkte genervt. Der Schneesturm war immer noch da, hatte nur etwas nachgelassen. Genervt sah er nach vorne und schien sich keine Mühe zu machen, zur Festung zu sehen, um einen anderen Eingang zu finden. „Wollen wir nicht gucken, ob es ein Geheimgang gibt?“, fragte Max leicht zögernd. Ray nickte: „Ich finde er hat Recht. Wir gehen hier irgendwie nur vorbei, als wirklich das zu machen, was wir eigentlich vorhatten.“ „Man klopft doch immer gegen die Wand, um herauszufinden, ob irgendwo ein versteckter Eingang ist. So ist es wenigstens in den Filmen und etwas Realität muss doch da vorhanden sein“, lachte Hilary. Kai verschränkte die Arme hinter dem Kopf: „Einfach wäre es auch, wenn Kenny auf dem Laptop Informationen sucht. Dann müssen wir nicht im Kreis laufen.“ „Ich würde dir gerne zustimmen, Kai, aber leider habe ich keine Verbindung ins Internet. Wir sind im Nirgends. Ich kann noch nicht einmal sagen, wo wir uns auf der Karte befinden“, meinte Kenny. „Sieh doch einfach da nach, wo Mister Dickenson meinte steht die Festung“, schlug Tyson vor. „Aber wir sind uns nicht sicher, ob es wirklich die Stelle ist, außerdem ist auf der Karte mehr Wald und ihr ist kaum etwas in der Nähe und durch den Schneesturm sieht man nicht viel.“ Ray zuckte mit den Schultern: „Dann bleibt uns doch keine andere Wahl außer Hilarys Vorschlag zu benutzen. Wir klopfen an die Wand und suchen einen geheimen Eingang.“ „Tut mir Leid, aber das ist dämlich. Man findet so doch keinen Geheimgang, außerdem glaube ich, dass dieser sich eher außerhalb der Festung befindet und wahrscheinlich unterirdisch ist. Vielleicht gibt es noch weitere Eingänge und wenn es hier einen geheimen Eingang bei der Mauer gibt ist es nicht sicher, ob er weiter oben ist, die größe einer Tür hat oder sonst was“, schüttelte Kai den Kopf. Max seufzte: „Und was machen wir dann? Einfach nur vorbei gehen und nichts tun?“ „Also ich kann nicht mehr. Es wird schon langsam dunkel und mir ist verdammt kalt. Ich will jetzt in diese doofe Festung und mich ausruhen“, maulte Tyson. Daichi nickte: „Wenn wir nicht bald da rein kommen, frier ich mich zu Tode.“ „Es wird wohl noch was dauern. Die Festung ist groß und bis wir auf der anderen Seite sind wird’s noch was dauern“, seufzte Kai und ging einfach weiter. Hilary zitterte leicht: „Tyson hat Recht. Hier ist es verdammt kalt und je länger wir draußen sind, desto kälter wird mir. Ich brauch etwas Warmes. Und es wird noch lange dauern, bis wir wieder am Haupteingang sind, wenn wir keinen anderen finden.“ „Wie wär es, wenn ihr nicht so viel redet! Das kostet unnötig Kraft und die haben wir nicht mehr!“ „Dir ist doch sicherlich auch kalt! Spiel uns hier nicht den Starken vor!“, grummelte Tyson. Kai fauchte: „Mir ist auch kalt, aber soll ich dir eins sagen?! Ich jammer nicht so wie ihr hier! Darauf kann ich gut verzichten, denn an der Situation ändern wird es nichts!“ „Du musst doch nicht gleicht laut werden!“ „Wer ist denn hier laut geworden?! Wohl eher du!“ „Jetzt streitet euch doch nicht. Das bringt uns auch nicht weiter“, meinte Max. Beleidigt gingen sie weiter, worauf der Blonde seufzte. Einen Eingang fanden sie auf ihrer Seite nicht. Währenddessen waren die Blitzkrieg Boys und Angels auf der anderen Seite beschäftigt. Die Mädchen gingen nah an den Mauern entlang und tasteten sich dort weiter, um so eventuell einen geheimen Gang zu finden. Die Jungs sahen nur skeptisch zu ihnen und suchten nach einem Eingang, der auch zu erkennen war. Sie hielten nicht viel vom Geheimgang suchen. „Ihr könntet uns eigentlich etwas helfen, oder?“, fragte Asuka leicht gereizt. Tala seufzte: „Seht euch doch mal an. Ihr schleicht an der Mauer entlang und tastet sie ab. Wisst ihr wie lange das dauert? Die anderen kommen uns sicher schon bald entgegen.“ „Wenn ihr helfen würdet, würde es schneller gehen. Aber nein, die Herren sind sich viel zu fein dafür!“ „Sich zu streiten bringt nichts. Wir suchen hier weiter, entweder ihr helft oder meckert nicht“, meinte Kizna, während sie weiter die Wand abtastete. Spencer seufzte: „Asuka hat uns ja angemeckert. Wir haben gar nichts angefangen.“ „Müsst ihr immer das letzte Wort haben?“, fragte die Blonde genervt. „Nein!“ Kizna lächelte: „Also ja. Wir sollten uns trotzdem nicht streiten. Egal wer angefangen hat.“ „Seh ich auch so, außerdem kostet uns das Kraft und Zeit“, meinte Tala. Bryan grummelte: „Ich wäre dafür, dass wir uns beeilen und etwas finden. Auch wenn wir Kälte gewohnt sind, wir können nicht Stunden in einem Schneesturm rumrennen.“ „Das sehe ich genauso, aber der Haupteingang ist wahrscheinlich verschlossen“, sagte Asuka. Kizna hoffte: „Wollen wir daran glauben, dass am anderen Ende noch ein Eingang ist.“ „Ich freu mich schon auf etwas wärme, hoffentlich ist die Festung beheizt“, meinte Ian. Leenrei sah zu den Jungs: „Mit Sicherheit. Und wenn nicht, einen Kamin wird es wohl geben, dann heizen wir ein Zimmer auf, indem wir uns ausruhen können.“ „Hoffentlich ist es nicht Kamera überwacht. Sonst würde er jeden Schritt beobachten, den wir machen“, sagte Bryan ernst und blickte zur Festung. Kizna sah betrübt zu Boden: „Ich glaube schon, dass überall eine Kamera sein wird und vor allem, dass wir uns nicht ausruhen können, weil er direkt angreift.“ „Wollen wir hoffen, dass es nicht so ist, aber wer weiß schon, wie lange Boris sich hier her zurückzieht. Er kann in einigen Jahren hier viel aufgebaut haben“, seufzte Tala. Ian zitterte etwas: „Boah, die Kälte ist ja nicht ganz so schlimm, aber der Schneesturm. Durch den ist es ja noch kälter und die Feuchtigkeit. Wir sollten schnell reinkommen, denn es fällt mir immer schwerer, noch wach zu bleiben, um weiter zu suchen.“ „Es ist anstrengend und macht Müde. Wir hoffen, dass die anderen einen Weg gefunden haben. Hier scheint keiner zu sein“, murmelte Leenrei enttäuscht. Zeitgleich trafen Angel und Blitzkrieg Boys mit den Bladebreakers an der Hinterseite der Festung ein, doch dort befand sich kein Eingang. Enttäuscht musterten die Blader die zugemauerte Rückseite. „Das war wohl nichts. Habt ihr was gefunden?“, fragte Tyson zu Tala gewandt. Der Rothaarige schüttelte den Kopf: „Leider auch nicht. Wir sollten wieder zum Eingang gehen.“ „Dann müssen wir halt dort versuchen die Tür zu öffnen. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht. Die Mauer ist zum klettern viel zu hoch“, seufzte Ray. Die Blader gingen wieder um die Mauer herum, diesmal aber gemeinsam den gleichen Weg, denn abgesucht hatten sie sie ja schon. Der Schneesturm begann wieder stärker zu werden und die Kraft der Blader nahm mit der Zeit immer mehr ab. Es war mittlerweile dunkel geworden und die Sicht wurde immer schlechter. De Schneesturm hatte ihnen schon klare Sicht verwehrt, aber die Dunkelheit machte es noch schlimmer. Tyson, Leenrei und Tala hatten eine Taschenlampe, die sie anmachten, doch auch dieses bisschen Licht brachte nichts, da der Schneesturm zu dicht war. Sie konnten nur zehn Meter weiter gucken, wenn überhaupt und nicht noch weniger. Schützernd hielten sie einen Arm vors Gesicht, damit der ganze Schnee nicht in ihre Augen fiel. Der Wind kam ihnen noch entgegen, was den Weg zurück erschwerte, da sie immer wieder etwas zurückgedrückt wurden. Nach langen Strapazen kamen sie endlich wieder beim Eingang an. „Was machen wir jetzt? Kraft um die Tür zu öffnen haben wir weniger als vorher“, seufzte Max. Daichi grummelte: „Ich habe Hunger und bin Müde. Kann man nicht die Tür eintreten?“ „Versuch es doch, wenn du unbedingt deinen Fuß brechen willst“, schüttelte Tala den Kopf. Bevor Daichi sich verschweren konnte stellte Leenrei sich dazwischen: „Nicht streiten. Das bringt hier gar nichts und ändert gar nichts an der Situation. Wir sollten gemeinsam überlegen, wie wir in diese verdammte Festung kommen, denn lange halten wir es in der Kälte nicht mehr aus.“ „Ich bin schon ein Eisklumpen. Wenn wir nicht bald reinkommen bin ich erfroren“, jammerte Asuka. Kai seufzte: „Wenigstens dann ein Jammerlappen weniger.“ „Bitte?! Was erlaubst du dir?!“, knurrte das blondhaarige Mädchen. Kizna seufzte: „Beruhigt euch wieder. Uns ist allen kalt. Vielleicht sollten wir mit einem Stock versuchen die Tür aufzubrechen. Manchmal funktioniert es.“ „Zwei Dinge, find erst mal nen Ast im Wald und den Weg wieder zurück und finde dazu noch einen Ast, der nicht bricht, wenn du es versuchst“, meinte Spencer. Bryan nickte: „Außerdem wie willst du ihn ansetzen? Platz dafür gibt es nicht.“ „Mit ner Eisenstange wäre es wesentlich einfacher“, meinte Tyson. Tala sah ihn entgeistert an: „Hast du denn eine dabei? Hier werden wir wohl kaum eine finden.“ „Ich hab ja nur gemeint. Hast du ne bessere Idee?“ „Ich denke schon. Es geht hier schließlich um euch und nicht um uns.“ „Was willst du damit sagen? Ihr geht wieder zurück oder was?“, knurrte Tyson. Tala schüttelte den Kopf: „Wir werden unsere Blades benutzen. Vielleicht können wir damit das Schloss zerstören und so in die Festung kommen.“ „Das könnte eure Blades komplett zerstören. Die Ersatzteile brauche ich für die Blades der Bladebreakers, schließlich müssen sie gegen die Fairylucks kämpfen“, meinte Kenny. „Mir ist das Risiko schon bewusst, aber wir haben keine andere Wahl. Wenn es riskant wird, sind ja noch die Angels da. Sie können euch dann weiter helfen.“ „Dann sollten wir es ausprobieren, bevor meine Hände gefroren sind“, sagte Bryan. Die Blitzkrieg Boys stellten sich vor den Eingang. Sie nahmen ihren Shooter, ihre Reisleine und ihr Blade. Gleichzeitig starteten sie diese und griffen die Tür an, um das Schloss zu zerstören. Man hörte, dass die Blades einigen Schaden nahmen, doch konzentriert und angestrengt sahen die vier Jungs dahin. „Los, Wolborg! Gib alles!“, rief Tala. Bryan schrie: „Los, Falborg! Zeig was du kannst!“ „Seaborg! Du schaffst es!“, knurrte Spencer. Ian brüllte: „Wyborg! Gleich haben wir es geschafft!“ Die Blades starteten noch einmal gemeinsam einen Angriff und tatsächlich schafften sie es das Schloss zu zerstören und die Tür sprang ein bisschen auf. Die Blitzkrieg Boys griffen nach der Tür und zogen diese mit letzter Kraft auf. Dann betraten sie die Festung und gingen weiter hinein. Es befand sich dort eine große Halle. Die Jungs hielten ihre Blades in der Hand, die großen Schaden genommen hatten. Weiter sahen sie sich das Foyer an, bevor sie weiter in die Festung eindrangen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)