Begehrte BitBeasts von leenrei (~*~Nur Freundschaft kann die Welt verändern~*~) ================================================================================ Kapitel 72: Rettung in der Not ------------------------------ „Nicht mehr lange und Falborg ist Geschichte!“, lachte Marry böse. Bryan sah zu ihr: „Du wirst mir Falborg nicht wegnehmen!“ Der lilahaarige Junge war am Schwitzen. Er hatte Angst um sein BitBeast, denn Marrys Lachen und Zuversicht ihm Falborg zu nehmen ließ ihm das Gefühl haben, dass sein BitBeast wirklich sterben könnte. Plötzlich tauchte ein fremdes Blade auf und kickte Marrys Blade zur Seite. Die lilaartige Wolke verschwand und alle Blickten in die Richtung, aus der das Blade kam. Dort standen die Mitglieder der Armageddons und Eyes hatte sein Blade in den Kampf geschickt. „Los, Black Angel! Final Dark Attack!“, rief der weißhaarige Junge. Aus seinem Blade tauchte ein schwarzer Schwan auf, der Thunder Horse attackierte und vor Marrys Füße kickte. Ihr Blade hörte auf sich zu drehen. Das Mädchen nahm ihr Blade, blickte noch einmal giftig zu den Bladern und verließ dann den Ort. „Ich hätte den Kampf auch ohne euch gewonnen!“, zischte Bryan. Eyes schüttelte den Kopf: „Du hättest Falborg für immer verloren. Die lilaartige Wolke die aufgetaucht war, beinhaltete BitBeast Gift. Es ist sehr kompliziert es herzustellen, doch für Marry schien es kein Problem zu sein. Sie hat ihr BitBeast dagegen immun gemacht. Black Angel hätte von dem Gift auch sterben können, also sei mir dankbar, dass ich dir geholfen habe.“ „Woher wusstet ihr, dass ihr hier helfen musstet?“, fragte Tyson. Kanone verschränkte die Arme hinter dem Kopf: „In den Nachrichten kam etwas von einem Überfall am Strand und einer zerstörten Beyarena. Da meinte Eyes plötzlich, dass ihr in Gefahr wärt und wir euch beim Krankenhaus finden würden. Und als wir ja hier ankamen, wart ihr ja in Schwierigkeiten.“ „Hat sich da jemand Sorgen gemacht?“, fragte Tyson mit einem Grinsen im Gesicht. Der Teamleader der Armageddons blickte etwas zur Seite: „Könnte man so sagen, aber eher um eure BitBeasts, als um euch. Obwohl, um Kai wärs Schad gewesen.“ „Was soll das denn jetzt heißen? Wir wären egal?“, fragte Daichi schmollen. Eyes nickte: „So könnte man es sagen. Ihr habt mich noch nicht so von eurem Charakter überzeugt.“ „Kommen wir doch lieber zum Wesentlichen. Ihr seid doch nicht nur deswegen hier“, sagte Leenrei. Cindy nickte: „Wir kennen Boris Pläne.“ „Die kennen wir auch. Er will so ein komisches BitBeast klonen“, meinte Tyson. Eyes musste sich ein Lachen verkneifen: „Ein komisches BitBeast? Was hat er denn erzählt?“ „Na ja, komisch ist es ja nicht gerade. Er meint, er braucht dazu die vier BitBeasts“, erklärte Kenny. Der Teamleader der Armageddons nickte: „Das ist richtig. Er braucht die Kraft, um Myria zu kopieren. Es ist nur eine Legende, die besagt, dass man so Myria erschaffen konnte, da sie ja auch so entstanden ist.“ „Myria ist eine Kopie?“, fragte Tyson etwas verwirrt. Kanone schüttelte den Kopf: „Keine Kopie. Es ist ein eigenständiges Wesen. Es gibt doch auch in China das Yin und Yang. Eines ist das Gute, das andere das Böse und es muss beides vorhanden sein, sonst ist die Welt nicht mehr im Gleichgewicht. So ist es auch bei den BitBeasts. Um das Gleichgewicht zu halten existiert zu den vier starken BitBeasts auch noch Myria, der Gegenpart.“ „Aber warum ist es nicht auch in vier Wesen aufgeteilt. So wäre es doch wesentlich einfach und es kann nicht einer mit Myria die Welt regieren“, sagte Hilary entsetzt. Eyes seufzte: „Die Welt denkt sich dabei nicht. Als die vier BitBeasts entstanden, ist auch ihr Schatten entstanden. Wir können auch nicht verhindern, dass wenn die Sonne auf uns scheint ein Schatten hinter uns entsteht. Das ist die Natur, die es soweit kommen lässt. Aber Myria kann nur durch eine reine Kraft entfacht werden und die steckt in den Besitzern der mächtigsten BitBeasts. Genauso gut kann aber auch einer der anderen vier es aus dem Steingefängnis befreien.“ „Meinst du damit diese vier unbekannten, die die mächtigen vier BitBeasts brauchen?“, fragte Max. Cindy lächelte: „Es ist nicht bekannt wer es ist und was ihre Rolle dabei ist. Aber solange ihr vier ein Team bleibt ist die Welt schon mal sicherer. Außerdem wissen wir nicht, wie Boris es schaffen will eine Kopie zu erstellen. Okay, bald ist Vollmond, aber bisdahin hat er euch sicher nicht.“ „Was hat der Vollmond denn damit zu tun?“, wollte Ray wissen. Kanone erklärte: „An diesem Tag ist die Kraft eurer BitBeasts am stärksten. Für Boris spielt das eine große Rolle, denn die gesamte Kraft die eure BitBeasts beherrschen, könnt ihr nicht kontrollieren. Die Frage ist nur, ob er die Mittel hat, eine enorme Energie einzufangen.“ „Wichtig ist erst Mal, dass ihr euch bis Vollmond nicht zu nah an ihn ranwagt. Es könnte für eure BitBeasts dann ziemlich kritisch werden“, meinte Eyes. Tyson verschränkte die Arme hinter dem Kopf: „Sonst noch was? Das wissen wir alles schon.“ „Außer das mit dem Vollmond, das hatte Boris nicht so ausführlich erklärt“, lächelte Max. Der Teamleader der Armageddons sah genervt zu den Bladebreakers: „Ihr seid ein undankbares Pack. Man geht eigentlich freundlicher mit Leuten um, die einen Informationen beschaffen.“ „So war das sicher nicht von ihnen gemeint. Ich kann mit deinen Informationen mehr anfangen, als mit dem, was ich gefunden habe. Weißt du vielleicht noch mehr?“, fragte Kenny. Eyes nickte: „Wir wissen, dass Boris eine Maschine erschaffen hat, die euren BitBeasts die Energie aussaugen kann, vielleicht sogar bis sie sterben. Es ist nicht sicher, ob sie funktioniert, schließlich konnte er sie noch nicht testen, aber ihr solltet vorsichtig sein. Mit den Fairylucks ist nicht zu scherzen.“ „Und was sollen wir deiner Meinung machen? Tee trinken und abwarten?“, moserte Tyson. „Nein! Ihr sollt ihn besiegen, aber erst nach Vollmond. Außerdem weiß ich, dass seine Maschine auf Gefühle agiert. Solange die Fairylucks Wut verspüren, kann er eure BitBeasts einfangen, also sorgt dafür, dass die Fairylucks von ihm loskommen, denn sie sind die schlauen Köpfe, nicht Boris.“ „Wie sollen wir das bitteschön anstellen? Das geht nicht so einfach“, meinte Tala. „Ihr wart doch auch schon mal bei ihm. Und jetzt seid ihr frei. Die Fairylucks werden für die Gleichen dummen Zwecke benutzt wie ihr. Ihre Augen sind verschlossen, sie merken nicht, dass Boris sie ausnutzt. Außerdem verspüren sie so ein Hass auf euch, dass sie sich auf die Seite schlagen, die ihnen hilft euch nieder zu machen. Wenn ihr drei Teams dorthin geht, dann haltet zusammen und zeigt ihnen, was wahre Freundschaft bedeutet. Nur ihr allein könnt es schaffen.“ Bryan fragte: „Glaubst du, dass er es schafft Myria zu kopieren?“ „Ich weiß es nicht, aber ich glaube nicht das er es schafft, aber er könnte mit eurer Hilfe Myria aufspüren, denn wenn ihr alle gemeinsam kämpft und die Kraft von Dranzer, Draciel, Driger und Dragoon gleichzeitig ihren Höhepunkt erreicht, wird Myria ihren Platz bekannt geben. Also kämpft nie zusammen oder um die gleiche Zeit. Es ist zu gefährlich.“ „Was ist eigentlich genau Boris Ziel? Myria zu erschaffen oder zu finden?“, fragte Ray. Kanone zuckte mit den Schultern: „Wohl beides. Er wird sie versuchen von euren BitBeasts zu kopieren und wenn das nicht funktioniert, wird er sie suchen. Manche Menschen sind auf der Suche gestorben und nicht weil sie gefährlich war, sondern weil sie über Jahre solange gesucht haben, bis ihre Gesundheit und ihr Alter es nicht mehr zuließen. Wir können nur hoffen, dass Boris Plan nicht funktioniert.“ „Was ist eigentlich, wenn die Fairylucks unsere BitBeasts auch vergiften wollen?“, wollte Daichi wissen. Eyes antwortete: „Sie werden die vier legendären BitBeasts nie vergiften. Boris braucht sie lebendig und ich glaube nicht, dass die Fairylucks ihre Aufgabe nicht erledigen werden. Sie machen alles was Boris ihnen sagt, schließlich hat er sich lange um sie gekümmert.“ „Wie sollen wir Boris eigentlich finden?“, fragte Kenny. Cindy lächelte: „Mister Dickenson müsste Bescheid wissen. Wir haben mit ihm erst gestern darüber geredet. Er war sehr begeistert von den Informationen, die er von uns erhalten hat. Nur ihr solltet ihn erst einmal sprechen, denn wenn er euch die Erlaubnis erteilt zu suchen, dann wird er euch auch mit Verpflegung und so unterstützen. Das können wir ja nicht machen.“ „Was wisst ihr alles über die Fairylucks?“, fragte plötzlich Kai. Eyes sah ernst zu ihm: „Du willst wissen wer sie sind oder? Und warum Riku dir bekannt vorkommt, beziehungsweise was sie gegen dich an, oder? Tut mit Leid. Manche Dinge sollte man selber herausfinden. Ich denke mal, wenn ihr ihnen das nächste Mal begegnet, werdet ihr eine Menge an Informationen erhalten. Vielleicht wird es etwas viel sein, aber ihr werdet ihnen dann vielleicht helfen können.“ „Warum sagst du es nicht einfach? Das ist doch ätzend“, schmollte Daichi. Kanone knurrte: „Wenn Eyes es nicht sagen will, dann sagt er es auch nicht!“ „Ist schon gut. Wir werden es dann selbst herausfinden. Wenn ihr uns hier alles erzählt, kann es ja gar nicht mehr spannend werden“, grinste Kai zu Verwunderung aller. Tyson nickte: „Dann sollten wir mal schleunigst zu Mister Dickenson aufbrechen.“ „Dann ist es Zeit, dass wir uns hier verabschieden werden, denn wir haben noch mehr zu tun, als uns die ganze Zeit um euch zu kümmern“, meinte Eyes. Kenny sah zu ihm: „Schade, dabei seid ihr uns so eine große Hilfe.“ „Man sieht sich im Leben immer öfter als man denkt“, sagte er und ging mit seinem Team davon. Tala meinte ernst: „Dann lasst uns zu Mister Dickenson aufbrechen.“ „Wir sollten keine Zeit mehr verlieren“, nickte Daichi entschlossen. Hilary fragte: „Wisst ihr denn, ob er sich überhaupt noch in Spanien aufhält.“ „Stimmt. Wir wissen ja gar nicht wo wir ihn finden. Das hätte Eyes uns ja wenigstens auch noch sagen können“, schmollte nun Tyson. Kai schüttelte den Kopf: „Wenn sie gestern mit ihm geredet haben, könnte er vielleicht noch hier sein.“ „Ja toll und wenn schon. Wir wissen dann immer noch nicht genau wo“, moserte Daichi. Leenrei lachte leicht: „Wissen wir doch. Wir können euch hinbringen, da wir ja eh jetzt auf der gleichen Seite stehen. Schließlich wissen wir, wo er sich befindet.“ „Wenigstens ist auf euch verlass“, meinte Tyson und nickte. Asuka sagte: „Dann mal los, bevor er doch noch entschließt schnell abzufliegen.“ Gemeinsam machten sich die drei Teams, Bladebreakers, Angels und Blitzkrieg Boys, auf den Weg zum Beystadium. In der Nähe befand sich ein Gebäude der BBA. Dort sollte sich laut den Angels Mister Dickenson aufhalten, da er sich auch um den Vorfall am Strand kümmerte. Sie betraten das Gebäude. Kizna ließ die Freunde für einen Moment stehen, als sie zur Sekretärin ging, um zu Fragen, in welchem Raum sich Mister Dickenson denn befindet. Sie kam zu ihren Freunden zurück. „Und? In welchem Raum?“, fragte Tyson neugierig. Kizna lächelte: „Im letzten Stock, im letzten Raum. Also lasst uns mal mit dem Fahrstuhl in den zwanzigsten Stock fahren. Die Sekretärin meinte, dass fünfzehn Leute in einen Aufzug dürfen.“ Es gab in dem Gebäude vier Aufzüge, die alle in der Nähe des Einganges nebeneinander waren. Zusammen waren die Freunde genau fünfzehn Personen, doch Max schien von der Idee mit dem Aufzug nicht besonders begeistert zu sein und auch Daichi sah etwas misstrauisch aus. „Ich hab aber keine Lust mit so vielen Leuten im Aufzug stecken zu bleiben“, grummelte der Rothaarige. Asuka seufzte: „Boris ist nicht hier und er hätte hier auch nicht die Möglichkeit den Aufzug zu manipulieren. Von mir aus könnt ihr ja auch zu Fuß gehen.“ „Teilen wir uns doch einfach auf. Sieben gehen in den einen Aufzug und acht in den anderen. So wäre der eine wenigstens nicht überfüllt“, meinte Kai genervt. Daichi nickte: „Das hört sich schon viel besser an.“ „Na dann lasst uns mal einsteigen oder wollen wir uns zu Tode quatschen“, moserte Tyson. Sie gingen zu den Aufzügen, warteten und stiegen dann getrennt ein. Die Bladebreakers blieben zusammen in einem und die anderen beiden Teams gingen in einen anderen Aufzug. Es dauerte nicht lange, bis sie endlich im letzten Stock ankamen. Mit den Aufzügen passierte zu Daichis Erleichterung nichts. Sie begaben sich zu Mister Dickensons Raum. Die Gruppe wurde von Kizna angeführt. Vor dem Raum blieben sie für einen Moment stehen. Das lilahaarige Mädchen klopfte an die Tür, doch es kam keine Antwort. Als sie diese öffnete, war niemand da. „Dann sollten wir wohl warten“, seufzte Max. Tyson schmollte: „Und wenn er schon in Tokio ist? Dann warten wir hier umsonst.“ „Das hätte mir die Sekretärin aber gesagt. Er wird sicherlich bald kommen“, meinte Kizna. Ray fragte: „Warum hat sie dir denn dann nicht gesagt, dass er nicht da ist?“ „Vielleicht wusste sie gar nicht, dass er schon gegangen war oder so. Vielleicht macht er auch nur Frühstückspause, schließlich ist noch früh.“ „Das ist ein Argument. Dann sollten wir wirklich warten.“ „Und wie lange sollten wir das tun?“, moserte Tyson ungeduldig. Kai knurrte: „Wenn du nicht so viel jammern würdest, würde die Zeit viel schneller vergehen.“ „Das ist doch gar nicht wahr! Ich habe eben keine Geduld!“ „Dann lern sie zu haben! Dein gemeckere geht mir auf die Nerven!“ „Seid wann kann Kai eigentlich so wütend werden?“, fragte Asuka leicht verwundert. Ray zuckte mit den Schultern: „Ich glaub seid heute.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)