Begehrte BitBeasts von leenrei (~*~Nur Freundschaft kann die Welt verändern~*~) ================================================================================ Kapitel 56: Erholung vor den letzten Kämpfen -------------------------------------------- Sie fuhren mit dem Bus ins Hotel, um dort ihre Sachen abzulegen. Die Teams, die nicht mehr an dem Finale beteiligt waren, amüsierten sich prächtig in der Stadt. Zwar wollte Tyson auch raus, doch der Rest des Teams meinte lieber im Hotel bleiben zu wollen. Die Fairylucks gingen an den Strand, um etwas trainieren zu können. Plötzlich klopfte es bei den Bladebreakers an der Tür. Diese hatten sich alle im Zimmer von Max, Ray und Kai versammelt. Als Hilary die Tür öffnete, standen die Angels davor. „Was führt euch denn zu uns?“, fragte das braunhaarige Mädchen überrascht. Leenrei lächelte verlegen: „Na ja, wir wollten nur die Bladebreakers etwas fragen. Ginge das?“ „Keine Ahnung. Kommt erst mal rein und fragt dann selbst.“ Hilary ließ die Angels rein, die sich dann auch direkt zu den anderen begaben. Kizna setzte sich auf einen Stuhl: „Wir hätten eine Frage an euch, es wäre lieb, wenn ihr uns sie beantworten könnt, oder eher erfüllen. Wir würden euch gerne um Hilfe bitten.“ „Eine tolle Frage“, grummelte Kai und stellte sich ans Fenster, aus diesem er sah, Asuka zischte: „Dann halt anders. Könntet ihr uns bitte helfen?“ „Um was geht es denn?“, fragte Max interessiert und blickte zu den Mädchen. Nun sprach Leenrei weiter: „Na ja, wir haben morgen unser Match und… Wie sollen wir sagen, wir glauben nicht, dass wir es so einfach haben werden.“ „Ihr habt doch auch schon in den Vorrunden gegen sie gewonnen. Wo ist das Problem?“, fragte Tyson. Kizna seufzte: „Du fragst wo das Problem ist? Na sieh doch selbst. Wir haben gegen sie gewonnen, gegen euch aber verloren und die Fairylucks gewannen gegen euch. Im Prinzip ist gar nichts sicher.“ „Da haben die Mädchen ausnahmsweise Recht“, warf Kai einfach rein, ohne sich vom Fenster weg zu bewegen und zu den Freunden zu sprechen. Kenny sah verwundert zu ihnen: „Und wie sollen wir euch helfen?“ „Wir dachten ihr könntet uns Tipps oder so geben. Ich meine, ihr seid die Weltmeister der letzten Meisterschaft. Ihr habt mehr Ahnung als wir, da dachten wir…“, begann Leenrei. Kai drehte sich um und knurrte: „Wir werden einen Teufel tun! Euch helfen wir nicht! Damit würden wir nur unsere Strategie verraten!“ „Aber sie sind uns doch nicht böse gesand. Reg dich doch nicht immer so auf“, meinte Tyson. „Ich soll mich nicht aufregen?! Stell dir mal vor die kommen ins Finale! Da stehen wir dann, wenn sie genau wissen wie wir bleaden! Die sollen selbst trainieren!“ „Wir wollten doch nur Ratschläge, mehr nicht. Was ist daran so falsch?“, fragte Leenrei. Doch Kai antwortete nicht. Er ging an ihr vorbei aus dem Zimmer. Betrübt blickte sie ihm noch nach. Max meinte: „Nimm es dir nicht so zu Herzen. Kai ist manchmal echt grob. Ich denke schon, dass wir euch helfen können. Ihr könnt uns ja einfach gezielt Fragen stellen. So verraten wir auch nicht unsere Strategie.“ „Das ist sehr lieb von dir. Danke“, lächelte Asuka erleichtert. Der ganze Vormittag wurde damit verbracht mit den Mädchen über ihre Strategie zu reden. Kenny verbesserte ihre Blades und gab ihnen Tipps zum bleaden, während er ihnen die Daten zeigte, die Dizzi aufgenommen hatte. Während des Gespräches gab es auch Momente, in denen gelacht wurde. Plötzlich betrat Hiro etwas überrascht das Zimmer: „Die Angels hier? Wie kommt das?“ „Wir versuchen nur ein bisschen zu helfen“, grinste Tyson und verschränkte seine Arme hinter den Kopf. „Helfen? Wie wollt ihr ihnen helfen? Doch nicht etwa Tipps zum bleaden geben.“ Max lächelte: „Doch. Sie hatten uns um Rat gefragt.“ „Das ist nicht euer ernst, oder? Sie könnten eure Gegner werden“, sagte Hiro entgeistert. Tyson seufzte: „Jetzt stress doch nicht so. Geh lieber zu deiner Freundin.“ „Bitte? Das muss ich mir von dir drei Käse hoch nicht bieten lassen“, grummelte er und verließ den Raum. Ray sah ihm nach und blickte dann zur Uhr: „Es ist schon zwölf. Sollten wir nicht gemeinsam was essen gehen? Mit leerem Magen lässt es sich schlecht helfen.“ Die anderen lachten, nickten aber zustimmend. Sie gingen gemeinsam in die Cafeteria, um sich etwas zu Mittag zu holen. Es war nicht besonders viele Leute in dem Raum. Als sie sich bequem gesetzt hatten und ihr Essen gebracht wurde, unterhielten sie sich weiter. Plötzlich packte jemand auf Tysons Schulter: „Lange nicht mehr gesehen.“ „Boris!“, erschrak er, drehte sich um und alle sahen zu dem lilahaarigen Mann. Dieser nickte: „Ich kann euer Finale doch nicht verpassen. Mich interessiert wie stark eure BitBeasts nun geworden sind. Ihr werdet mir bald auch zeigen, was ich dann später in den Händen halten werde. Ich bin schon gespannt, was es für prächtige Wesen geworden sind.“ „Du wirst unsere BitBeasts nie bekommen!“, knurrte Ray und erhob sich von seinem Stuhl. Asuka zischte: „Verschwinde hier aus dem Hotel oder du wirst mich kennen lernen!“ „Ich kenne euch Angels doch bereits. Euch kleine Spione“, grinste Boris hinterhältig. Kenny sah verwundert zu den Mädchen: „Spione? Wie meint er das?“ „Das hat nichts mit euch zu tun. Das ist nur eine Angelegenheit zwischen Boris und uns. Wir sind auf jeden Fall nicht seine Spione“, sagte Kizna in einem bösen Ton. Darauf lachte der lilahaarige Mann: „Das ist war. Meine Spione seid ihr nicht. Dennoch seid ihr mein Mittel zum Zweck, denn eure Funktion habt ihr schon erfüllt. Ihr steht unter ständiger Beobachtung. Ich weiß was ihr denkt, fühlt und wie ihr handelt. Besonders ist es interessant wie ihr von den Bladebreakers denkt. Das würde sie sicherlich auch interessieren.“ „Ich frag mich wieso du uns beobachten lässt. Du interessierst dich doch eh nur für Tyson und die anderen. Was haben wir mit der Sache zu tun?“, fragte Asuka etwas verwundert. Leenrei seufzte: „Ich kann dir die Antwort nennen, Asu. Wir haben viele Informationen über jedes einzelne Team gesammelt und sie analysiert. Das macht Boris sich dadurch zu nutze, wenn er uns beobachten lässt und so an die Informationen kommt. Sie wissen nur wenig über uns, wenn er jedoch unser Gespräch mit den Bladebreakers verfolgt hat, weiß er wie wir im nächsten Match kämpfen werden und allgemein wie unsere neue Strategie aussieht. Somit sind wir auch keine Gefahr mehr für ihn.“ „Ihr habt uns analysiert? Wieso das denn?“, fragte Tyson sichtlich überrascht. Boris bekam ein Grinsen ins Gesicht: „Sie sind nicht so nett wie du immer dachtest. Sie haben zwei Gesichter. Ist das dir noch nicht aufgefallen? Sieh doch mal genau hin.“ „Zwei Gesichter… Wenn du es so nennen willst, bitte. Ich habe damit kein Problem. Es ist zwar mehrdeutig zu verstehen, aber ich gehe davon aus, dass die Bladebreakers uns mehr trauen werden als dir. Wir können ihnen sagen wie es wirklich ist“, meinte Leenrei locker. „Das glaubst du doch jetzt selbst nicht. Ihr habt euch schon sehr verdächtig gemacht, glaub mir. Euch wird niemand mehr trauen. Vor allem nicht mehr die Bladebreakers.“ Max knurrte: „Auch wenn das hier alles nur ein Trick sein sollte, ich vertraue den Angels und dir wird hier keiner glauben, Boris! Verschwinde hier oder du kannst was erleben!“ „Soll ich jetzt Angst vor einen Haufen Kinder haben?“, fragte der lilahaarige Mann grinsend. Von hinten ertönte eine bekannte Stimme: „Nein, aber vor mir. Du weißt zu was ich fähig bin.“ „Na toll. Gerade du musstest jetzt kommen, wo es grad so viel Spaß macht, Eyes“, seufzte Boris und drehte sich zu dem Teamleader der Armageddons um. Dieser knurrte: „Die Kinder stehen unter meinem Schutz. Du wirst ihnen nichts tun!“ „Ich werde ihnen auch nichts tun. Ich freue mich darauf das Finale zu sehen.“ Ohne noch ein Wort auszutauschen ging der lilahaarige Mann an ihnen vorbei und verließ das Hotel. Eyes setzte sich an den Tisch der Blader und sah sie ernst an. „Ihr müsst vorsichtig sein. Ihr habt gesehen was Boris schon alles versucht hat. Auch wenn hier irgendein Team zu ihm gehört, ihr müsst eurem Herzen vertrauen. Wenn ihr glaubt das Team ist nicht böse, dann bleibt auch der Meinung. Boris wird versuchen euch alle aufeinander zu hetzen. Nach dem Finale wird er wohl seinen Angriff starten. Darauf müsst ihr gefasst sein“, riet ihnen der weißhaarige Junge. Tyson sah verwundert zu ihm: „Seid wann bist du eigentlich unser Beschützer?“ „Ich war es schon immer, aber das soll nicht heißen, dass ich euch mag!“, grummelte Eyes. Der Junge stand auf und ließ die anderen alleine. Die Blader lachten kurz und aßen dann ihr bestelltes Essen, was im Großteil schon wieder kalt geworden war. Als sie mit dem Essen fertig waren, beschlossen sie gemeinsam zum Strand zu gehen, da Hilary dies wollte. „Warum richten wir uns eigentlich immer nach ihr?“, grummelte Daichi leise zu Tyson. Dieser murmelte genauso wenig begeistert zurück: „Keine Ahnung, vielleicht weil sie nen Mädchen ist oder so. Mir geht’s auch auf die Nerven. Immer geht alles nach ihr.“ „Habt ihr was gesagt?“, fragte Hilary, die ein leichtes gemurmel hinter sich vernahm. Daichi und Tyson antworteten wie aus einem Mund: „Nein, was sollten wir auch sagen?“ Darüber mussten alle kurz lachen und es dauerte was, bis sie sich beruhigt hatten. „Manchmal seid ihr echt nur komisch“, lachte Hilary immer noch. Asuka grinste: „Das sind Jungs. Die sind immer so. Aber wäre auch langweilig, wenn sie anders wären.“ Zur Dämmerung kamen sie an den Strand an. Die Sonne begann langsam unterzugehen. Die Mädchen waren davon begeistert, hingegen fanden die Jungs das gar nicht so toll. „Und wofür sind wie jetzt gekommen? Um uns das anzusehen?“, grummelte Tyson beleidigt. Ray lächelte: „Scheint so, aber wunderschön ist es ja schon. Es entspannt doch mal richtig.“ „Was machen denn die Bladebreakers hier?“, kam eine Stimme von hinten. Die Jungs drehten sich um und sahen zu den Fairylucks, die etwas erschöpft aussahen. Max fragte: „Habt ihr etwa hier trainiert? Ihr seht so erschöpft aus.“ „Ja, war ein anstrengendes Training. Wir hatte auch nur kurz eine Pause“, sagte Riku etwas leise. Ray fragte: „Stimmt irgendetwas nicht? Du wirkst so anders als sonst.“ „Ich bin nur etwas müde. Es war ein anstrengender Tag und unser Chef war hier, also der der uns gegründet hatte. Aber er ist sicherlich schon wieder auf den Weg nach Japan.“ „Woher kommt ihr eigentlich? Sora scheint ja nicht aus Japan zu kommen“, meinte Kenny. Sora lächelte: „Ich kommen von woanders her. Japan sein nicht meine Heimat, aber niemand sollen wissen wo ich kommen her. Nicht mal Riku und anderen wissen wo ich kommen her.“ „Dann will ich dich auch nicht weiter drängen“, murmelte Kenny etwas kleinlich. Daichi fragte: „Wollte euer Chef, dass ihr so hart trainiert? Oder war das euer eigener Wille?“ „Beides. Wir sind hartes Training gewohnt, aber er war eigentlich nur begeistert von unserem Kämpferwillen. Morgen ist ja das entscheidene Match, ob wir ins Finale kommen oder nicht. Ich würde mich aufs Finale gegen euch sehr freuen“, lächelte Sandy. Ray nickte: „Mir geht es genauso. Obwohl ich ja nicht weiß, ob ich auch antreten werden.“ „Geht mir eigentlich genauso, aber ich glaube ich trete nicht an“, lachte das rothaarige Mädchen. Als die Sonne untergegangen war, stellten sich auch die Angels und Hilary dazu. Sofort blickten die Angels und die Fairylucks sich böse an. Verwundert musterten dies die anderen. Tyson fragte überrascht: „Ihr mögt euch nicht? Wieso das? Wegen morgen?“ „Ich glaube das spielt keine Rolle. Wir hassen aneinander“, grummelte Kizna. Asuka nickte: „Morgen werden wir sehen, wer von uns das bessere Team ist! Wartet es nur ab!“ „Bleaden hat nicht nur was mit Können, sondern auch mit Glück zu tun. Ihr habt mal gegen die Fairylucks gewonnen, dennoch kann es diesmal anders kommen. Es kommt immer auf die Personen an, die gegeneinander kämpfen“, sagte Kai, der plötzlich hinter ihnen stand. Riku nickte: „Ich werde diesmal nicht verlieren. Im Gegensatz zu euch trainieren wir hart für den Sieg und gehen nicht zu anderen Teams und betteln um Hilfe.“ „Woher willst du das denn wissen?!“, knurrte Asuka wütend. „Das sieht doch ein Blinder mit Krückstock! Sonst wärt ihr gar nicht bei den Bladebreakers!“ Kai seufzte: „Ihr braucht euch jetzt gar nicht die Köpfe einzuschlagen. Morgen seht ihr ja wer der bessere ist. Also versucht euch jetzt mal zusammen zu reißen. Ihr seid keine kleinen Kinder mehr.“ Darauf konnten die Mädchen nichts sagen und sahen schweigend zur Seite. Langsam begaben die Teams sich auf den Weg nach Hause. Die Angels bedankten sich noch mal bei den Bladebreakers, bevor sie in ihr Zimmer gehen und die Fairylucks verabschiedeten sich gut gelaunt. „Boris war wieder da“, sagte Tyson, als die anderen weg waren zu Kai. Dieser sah zu ihm: „Ich weiß. Ich habe ihn auch gesehen. Er hat nichts Gutes im Sinn.“ „Das wussten wir aber schon vorher“, meinte Ray etwas angespannt. „Das mag schon sein, aber ich hoffe, dass das Turnier bald zu Ende ist. Wer weiß wie lange wir hier noch vor ihm sicher sind. Wir sollten das Thema schnell aus der Welt schaffen.“ Max fragte: „Was sollen wir denn tun, wenn er wieder auftaucht?“ „Er wird gegen uns bleaden wollen und wir werden gewinnen.“ „Du denkst viel zu positiv, Kai“, meinte Kenny besorgt und wirkte nervös. Kai gab ihm keine Antwort, sondern ging in sein Zimmer. Auch die anderen legten sich dann schlafen, denn bald war es wieder soweit. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)