Begehrte BitBeasts von leenrei (~*~Nur Freundschaft kann die Welt verändern~*~) ================================================================================ Kapitel 32: Stadtbummel in New York ----------------------------------- Hilary hatte vorgeschlagen in die Stadt zu gehen, doch dafür waren nicht alle. Kenny blieb lieber im Hotel, die Blader wollten sich lieber anderweitig entspannen und Hiro war bei Mister Dickenson. Sheila stellte sich neben Hilary: „Wie wärs, wir können doch zusammen in die Stadt gehen. Was sagst du?“ „Echt? Das wäre großartig. New York ist so eine schöne Stadt“, lächelte das braunhaarige Mädchen. Riku, Marry, Sora, Mariam, Leenrei und Asuka stellten sich dazu. Mariam meinte: „Wir wollten auch in die Stadt. Lasst uns doch zusammen gehen.“ „Umso mehr, desto besser“, sagte Sheila freudig und die Mädchen machten sich auf den Weg in die Stadt. Sie blieben bei jedem Geschäft stehen, gingen rein, sahen sich Klamotten, Taschen und Schmuck an. Riku und Leenrei waren von dem Ganzen nicht sonderlich begeistert und sahen den anderen dabei zu. Nach einigen Stunden setzten sie sich in ein Cafe, um etwas zu entspannen. Johnny kam auf sie zu: „Was macht ihr denn hier?“ „Wir gehen shoppen und machen nur eine kleine Pause“, lächelte Sheila. „Ihr alle zusammen? Ihr kennt euch doch gar nicht.“ Sora musste darauf lachen: „Das sein wahr. Aber es machen Spaß mit anderen zu gehen shoppen. Das sein das Paradies, aber ihr Jungen das nicht verstehen eh.“ „Also an deiner Aussprache musst du noch arbeiten“, sagte der rothaarige Junge skeptisch. Riku knurrte: „Beleidige Sora nicht. Sie redet wenigstens verständlich.“ „Ist ja gut. Jetzt reg dich nicht auf. Und ihr seid nur unter Mädchen?“ „Meinst du Jungs gehen shoppen?“, fragte Leenrei ihn skeptisch. Darauf musste Asuka lachen: „Da ist was dran. Die meisten Jungs die shoppen gehen sind schwul.“ „Jeder muss mal in die Stadt was kaufen“, grummelte Johnny. Leenrei lachte: „Es ist normal für Mädchen, dass sie stundenlang in ein und demselben Geschäft sind. Für Jungs ist das kein bisschen normal.“ „Doch, wenn sie mit Mädchen in die Stadt müssen“, mischte Kai sich ein, der gerade das Cafe betrat. Leenrei blickte beleidigt zu ihm: „Das ist was anderes.“ „Ist es nicht. Ihr macht euch ein Urteil darüber, wenn Jungs shoppen gehen sie sind schwul, sind dann Mädchen homosexuell, wenn sie nicht shoppen gehen? Wohl kaum. Das kommt aufs Gleiche raus.“ „Muss sich da jemand verteidigen“, fragte Asuka und hatte ein hinterhältiges Grinsen. Kai seufzte: „Wohl kaum. Ich hasse shoppen. Aber an sich könnt ihr sagen was ihr wollt.“ Er setzte sich an einen anderen Tisch und beachtete die Mädchen nicht weiter. „Aus dem werd einer schlau“, meinte Marry. Riku lächelte in Kais Richtung: „Ich glaub ich bin schon schlau über ihn geworden.“ „Echt? Erzähl“, drängte Hilary. „Kai ist nicht der Typ für Diskussionen. Er mischt sich meist nur ein, wenn es um andere geht und nicht um sich selbst. Er tut zwar auf Einzelgänger hat aber einen weichen Kern.“ „Das glaubst du“, knurrte Kai von der Seite zu den Mädchen. Johnny schüttelte den Kopf: „Aus Mädchen kann man nicht schlau werden.“ Er ließ einen Seufzer los und verließ das Cafe. Unerwartet betrat Boris das Cafe und stellte sich zu den Mädchen. Er grinste hinterlistig und nahm sich einen Stuhl. „Ich darf den hübschen Ladys doch sicherlich Gesellschaft leisten“, lächelte er. Riku zischte: „Was willst du Mistkerl hier?“ „Wieso nennst du mich so? Ich habe dir gar nichts getan.“ „Verschwinden Sie. Keiner erwünscht hier ihre Anwesenheit“, knurrte Leenrei. Boris lachte: „Wenn du knurrst siehst du richtig niedlich aus.“ „Ich bin nicht niedlich! Halt gefälligst dein gottverdammtes Mundwerk und verschwinde, sonst vergesse ich mich.“ „Ich habe nichts getan und ihr könnt mich nicht einfach wegschicken.“ „Es gibt viele Gründe, warum wir es können“, meinte Hilary. Kai mischte sich ein: „Aber sie gelten hier nicht. Wir haben keinerlei Beweise, deshalb ist er ja hier. Er weiß genau, wie er uns reizen kann und damit bringen wir uns nur in Schwierigkeiten.“ „Du lernst dazu. Wie dein Großvater. Du wirst ihm immer ähnlicher, Kai“, meinte Boris. „Das werde ich nicht! Lieber sterbe ich als so wie er zu sein!“ Wütend schlug der blauhaarige Junge die Hand auf den Tisch. Ein Kellner wurde aufmerksam und ging zu ihnen. „Gibt es hier ein Problem?“, fragte dieser und sah böse zu Kai. Dieser nickte: „Der nette her hier belästigt die Mädchen.“ „Ist das wahr“, fragte der Kellner und sah in die Runde, worauf alle Mädchen nickten. Er legte das Tablett zur Seite: „Ich muss sie bitten das Cafe zu verlassen, sonst werde ich andere Maßnahmen ergreifen.“ „Man sieht sich im Leben immer zweimal“, meinte Boris und verschwand. Kai setzte sich hin: „Zweimal ist schon vorbei…“ „Wir sollten vielleicht zurück ins Hotel. Hier ist es zu gefährlich“, meinte Sheila. Leenrei seufzte: „Aber ich glaube gerade das will Boris doch. Uns Angst machen.“ „Und was sollen wir deiner Meinung nach tun? Uns von ihm umbringen lassen?“, fragte Riku skeptisch. Kai stand auf und verließ das Cafe ohne ein Wort zu sagen. Schweigend sahen die Mädchen hinterher. Asuka fragte: „Kommt der noch mal wieder?“ „Ich denke schon, oder ich hoffe es eher“, meinte Hilary. Es dauerte nicht lange und der Junge betrat wieder das Cafe. Er setzte sich zu den Mädchen und sie schwiegen erst mal einen Moment. Sora unterbrach das Schweigen: „Was du haben machen draußen?“ „Ich habe draußen telefoniert“, gab er nur als Antwort. „Müssen man dir aus der Nase ziehen alles? Wen du haben anrufen?“ „Mein Team. Sie werden kommen und können mit euch shoppen gehen. Dann habt ihr wenigstens eine kleine Sicherheit.“ „Was hab ich gesagt? Was hab ich gesagt?“, fragte Riku. Kai sah zu ihr und wirkte etwas irritiert, konnte es sich dann aber denken. Hilary nickte: „Du hattest wirklich recht. Aber woher wusstest du das?“ „Beobachtung. Ich kann sehr gut beobachten“, meinte das dunkelblondhaarige Mädchen. Schon nach einigen Minuten kamen dann die Bladebreakers ins Cafe und sogar Hiro war dabei. Der Teamleader sah zu den Mädchen: „Und wir sollen jetzt mit euch shoppen gehen?“ „Das war Kais brilliante Idee“, lachte Asuka und sah zum blauhaarigen Jungen. Tyson seufzte: „Darauf hab ich absolut keine Lust, aber ich muss ja wohl.“ „Es geht schließlich um Boris. Die Mädchen müssen beschützt werden“, meinte Max. Mariam lachte: „Vielleicht. Also ich kenne diesen Typen ja nicht.“ „Sei froh. Du willst ihn auch erst gar nicht kennen lernen“, lächelte Ray. Sheila meinte: „Dann bezahlen wir mal und dann geht’s weiter. Ich kenne noch ein ganz gutes Kleidergeschäft. Da müssen wir unbedingt hin.“ „Hilary und ein Kleid? Das platzt ja, wenn sie es anprobieren will“, meinte Tyson. Bevor Hilary was sagen konnte, hatte Ray ihm auf den Hinterkopf geschlagen. Der blauhaarige Junge schmollte: „Hey! Was soll das?“ „Das war jetzt wirklich zu fies. Hilary ist nicht dick und wenn sie es wäre, es gibt Kleider in vielen größen“, antwortete Ray. Asuka lachte, als sie zu den zwei Jungs guckte, die sich darüber unterhielten. Verwunderte sah der schwarzhaarige Junge sie an. Ray fragte: „Warum lachst du jetzt?“ „Ich fand das einfach nur zu komisch. Außerdem ist lachen gesund“, antwortete die Blonde. Nachdem Sheila bezahlt hatte, gingen sie in das Geschäft, was sie erwähnt hatte. Es gab nur Kleider. Dünne, lange, kurze, enge, hängende, in großen Größen und in Kleinen. In hellen, grellen, blassen und dunklen Farben. Nun waren auch Riku und Leenrei angetan und sahen sich die Kleider an. „Die hätten wenigstens in ein Geschäft gehen können, in dem wir auch etwas gefunden hätten“, schmollte Tyson und sah auf den Boden. Max meinte: „Ist doch auch nicht schlecht. Wir mustern einfach die Mädchen und sie können ja Kleider anprobieren und wir sagen, wie es ihnen steht.“ „Tut mir Leid, aber ich will Hilary nicht in einem Kleid sehen.“ „Du bist manchmal echt fies“, meinte Ray. Tyson grummelte: „Pech. Ist sie auch zu mir.“ Es dauerte lange, bis die Mädchen sich entschieden auf mal ein Kleid anzuziehen. Hilary setzte sich zu den Bladebreakers, denn sie wollte keins anprobieren. „Nicht dein größe, was?“, fragte Tyson und grinste hinterhältig. Das braunhaarige Mädchen ging erst gar nicht auf die Aussage ein und starrte nur im Geschäft rum. Verwundert musterte der blauhaarige Junge Hilary, sagte aber nichts mehr. Die anderen probierten viele Kleider an und es dauerte lange, bis sie damit aufhörten. „Wenn ihr noch länger in der Stadt seid, verpassen wir noch den Flug“, meinte Hiro. Sheila sah auf die Uhr: „Wir haben erst fünf. Um acht geht der Flieger um sieben sollen wir da sein. Ich seh da kein Problem.“ „Wer weiß, wie lange ihr hier noch rumhängt“, meinte Tyson. Asuka lachte: „Wir sind Mädchen. Das ist ganz normal. Was glaubst du denn?“ „Normal? Ein Glück das ich kein Mädchen bin.“ „Das wär auch was“, kicherte Asuka und konnte sich auch kaum beruhigen. Max tippte Leenrei an und fragte: „Was ist denn mit Hilary los? Weißt du das vielleicht?“ „Nicht sicher. Aber sie hat ein voll schönes Kleid gesehen. Merkwürdig, dass sie es nicht anprobiert hat, aber wahrscheinlich, weil sie von Tyson nicht hören wollte –du siehst aber dick aus-. Ich vermute das ist der Grund, aber sicher bin ich mir nicht“, antwortete das blauhaarige Mädchen. „Aber das hat sie noch nie gestört. Warum jetzt auf einmal?“ „Ich vermute das nur. Sicher bin ich mir nicht. Aber soll ich dir was sagen. Asuka bildet sich auch nichts daraus, was andere von ihr denken, aber wenn ihr wirklich etwas wichtig ist und gerade sie da jemand schlecht macht, dann tut es ihr schon weh und vielleicht ist Hilary das so wichtig, dass sie nicht in Kauf nehmen möchte verletzt zu werden. Kannst du mir folgen?“ „Ich denk mal schon. Wenn ich das so richtig verstanden habe.“ „Wir sollen am besten zurück ins Hotel. Wir haben schon spät und müssen packen noch“, meinte Sora und unterbrach das Gespräch. Marry nickte: „Da hat sie nicht ganz Unrecht. Schließlich müssen wir schon um sieben da sein.“ „Was hab ich gesagt. Beeilen wir uns, nicht dass es bei jemanden noch länger dauert und wir dann den Flug verpassen“, meinte Hiro und ging schon mal vor. Sheila kaufte sich noch ein Kleid, bevor sie den anderen hinterher ging. Als sie im Hotel waren, packten sie schnell ihre Sachen und fuhren zum Flughafen. Es dauerte nicht lange und sie saßen auch schon im Flieger. Tyson und Daichi waren am schlafen und hielten mit ihrem Schnarchen das halbe Flugzeug wach. Einige der Mädchen unterhielten sich und manche Jungs dösten, sahen einen Film, unterhielten sich oder schliefen ebenfalls. Kai sah nachdenklich aus und Tala, der eine Reihe davor saß, sah zu ihm. „Was ist los? Du wirkst so nachdenklich“, fragte der rothaarige Junge. Kai sah zu ihm: „Ich bin wieder Boris begegnet. Wir müssen vorsichtig sein, ich weiß nicht was er vorhat.“ „Wir müssen ihn aufhalten. Am besten reden wir mit Mister Dickenson.“ „Nein. Er wird es nach dem Turnier machen. Da bin ich mir sicher und gesagt hat er es auch.“ „Je schneller, desto besser. Lass uns mit Dickenson reden.“ „Das kannst du von mir aus machen, ich warte bis nach dem Turnier. Noch einmal wird er seine Pläne nicht in die Tat umsetzten.“ „Wir werden dir auf jeden Fall helfen. Schließlich haben wir noch eine Rechnung offen.“ „Okay. Nach dem Turnier besprechen wir es aber weiter.“ Kai wollte dieses Gespräch nicht fortführen. Das zeigte er Tala, indem er seine Augen schloss und versuchte zu schlafen. Der rothaarige Junge nickte, setzte sich richtig hin und unterhielt sich mit seinem Nachbarn. Um elf Uhr kamen sie in Toronto an, fuhren ins Hotel, um zu schlafen, denn am nächsten Tag begann das nächste Match. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)