Begehrte BitBeasts von leenrei (~*~Nur Freundschaft kann die Welt verändern~*~) ================================================================================ Kapitel 4: Ein Tag ohne Beyblade -------------------------------- Am Strand wurde etwas trainiert, bevor es am Abend nach Hause ging. Tyson war etwas neben der Spur. Hilary sah besorgt zu ihm. Auch Daichi, Max und Ray wirkten betrübt. Am Abend ging Hilary zu Hiro und wirkte auch etwas bedrückt. „Was liegt dir auf dem Herzen?“, fragte der Teamleader. Sie sah zu Boden: „Es geht um Tyson und die anderen.“ „Was ist mit ihnen?“ „Sie wirken so fertig. Vielleicht sollten wir ihnen Morgen einen freien Tag geben.“ „Sie müssen trainieren.“ „Lass ihnen morgen doch einen freien Tag. Sie waren lange nicht mehr im Schwimmbad. Komm schon. Mach eine Ausnahme. Kenny kann sich doch um die Blades kümmern. Vielleicht müssen sie etwas repariert werden. Dann können sie einen ganzen Tag wenigstens auch nicht bleaden.“ „Okay. Bring du Kenny die Blades. Wir sagen ihnen morgen, dass sie ins Schwimmbad gehen. Ich werde auch mitkommen. Irgendwas ist heute vorgefallen.“ „Okay. Ich kümmere mich um die Blades. Danke.“ „Du brauchst dich nicht zu bedanken. Jetzt geh auch schlafen. Oder hol erst ihre Blades. Wie du willst.“ Hiro stand auf und ging in sein Zimmer um etwas zu schlafen. Hilary begab sich langsam in das Dojo, um die Blades der Bladebreakers zu holen. Die Jungs lagen auf ihren Decken und schliefen friedlich. Tyson lag aufgedeckt auf seiner Decke. Daichi lag fast schon auf Tysons Decke. Kai lag auf dem Rücken, mit seinem Kopf auf den Armen und war zugedeckt. Ray lag seitlich, war aber ebenfalls zugedeckt. Max lag mit seinen Füßen zum Kissen, zum Teil aufgedeckt und hatte die Decke im Arm. Hilary musste sich ein Lachen verkneifen. Sie ging an die Taschen und suchte erst bei Tyson nach seinem BitBeast. „Was machst du?“, fragte Kai leise. Hilary schreckte hoch und drehte sich zu ihm um: „Was… Ich…“ „Wenn du noch lauter redest weckst du die anderen.“ „Ich… ich hab nur den Schlüssel vom Keller gesucht.“ Sie war etwas verängstigt und der Angstschweiß stand ihr schon im Gesicht, aber durch die Dunkelheit war das kaum zu sehen. Kai kam auf sie zu und stellte sich vor sie. „Ich sag dir nur eins. Ich warne dich, falls du es wagst, an meine Tasche zu gehen. Haben wir uns da verstanden?“, zischte er leicht. Hilary nickte: „Ist… ist okay.“ Sie ging ängstlich zur Seite. Kai drehte ihr den Rücken zu und legte sich wieder in sein Bett. Als er die Augen schloss atmete Hilary leicht aus. Sie bückte sich erneut zur Tasche, um weiter nach Dragoon zu suchen, ließ ihren Blick aber selten von Kais Bett ab. Sie schaffte es Dragoon aus der Tasche zunehmen, auch die anderen hatte sie schnell aus der Tasche geholt. Es blieb nur noch Kais Tasche übrig. Sie zitterte, als sie langsam den Reisverschluss öffnete. Nervös sah sie zu Kais Bett. Angstschweiß lief ihr über die Schläfen, doch sie hatte Dranzer schnell gefunden. Er war in ein Tuch gewickelt. Als Hilary alle hatte, ging sie hektisch aus dem Zimmer. Sie sackte an der Tür nieder und versuchte etwas ruhiger zu atmen. Sie war ganz nervös und hatte Angst, dass Kai es herausfinden könnte. Sie gab Kenny die Blades, da er noch wach war und legte sich auf das Sofa. Dort fand nun auch sie ihren Schlaf. „Aufstehen!“, hörte man Hiro rufen. Hilary fiel vom Sofa, Kenny war mit dem Kopf auf dem Tisch eingeschlafen und schreckte ebenfalls auf. Nach Einigerzeit kam Hiro mit den Bladebreakers ins Wohnzimmer. Tyson sah noch sehr verschlafen aus und Daichi war auch nicht auf der Höhe. Sie waren bereits umgezogen und setzten sich um den Tisch. Der Teamleader sah zu Hilary und nickte. Das Mädchen lachte etwas: „Wir gehen heute ins Schwimmbad. Heute wird nicht trainiert.“ „Pah. Ich trainiere“, begann Kai, als Hiro ihn unterbrach. Er sah leicht genervt zu den Bladebreakers: „Ihr macht heute eine Pause. Das steht so in meinem Trainingsplan. Haben wir uns verstanden?“ „Ja“, sagte ein Großteil von ihnen mit Freude. Kai war der einzige, der nicht besonders begeistert davon war. Tyson rannte in sein Zimmer und besorgte seine Badehose, Hiro hatte für die anderen jeweils eine besorgt. Hilary lief noch nach Hause, um sich ihren Badeanzug zu holen. Dann brachte Hiro sie ins Schwimmbad und bezahlte den Eintritt. Hilary konnte das Gefühl nicht loswerden, von Kai böse angeguckt zu werden, sagte aber nichts. Sie gingen in die Umkleide und kamen wenige Minuten später wieder raus. Die Badehosen der Jungs hatten alle verschiedene Farben. Tyson war dunkelblau, Ray hatte eine gräuliche, Max eine grüne, Daichi eine orangerote, Kenny eine lilafarbene und Kai eine rote. Hilary trug einen rosa Badeanzug und Hiro kam mit einer hellblauen Badehose aus der Umkleide. Ohne nur einen Moment zu zögern rannte Tyson zum Wasser und sprang rein. Daichi kam natürlich sofort hinterher. Max legte mit den anderen die Decken aus, bevor er wie Tyson zuvor zum Wasser rannte und rein sprang. Ray ging genüsslich zum Wasser und sprang zu den anderen. Kai setzte sich seine Sonnenbrille auf und legte sich in die Sonne. Hilary cremte sich erst ein und das gleiche taten Hiro und Kenny. Dann begab sich auch das Mädchen zum Wasser und schwamm einige Runden. Kenny hatte seinen Laptop dabei und tippte etwas ein, während Hiro einfach die Atmosphäre genoss. Kai stand auf und hockte sich neben Kenny. „Du hast die Blades, oder?“ Erschrocken blickte der Junge zu ihm: „Ähm… Also…“ „Hilary hat sie dir gegeben.“ „Ja…“ Kenny konnte nicht anders, denn Kai sah ihn mit einem bösen Blick an, doch er tat nichts. Er legte sich zurück in die Sonne. Hiro hatte dem ganzen Geschehen zugesehen, sagte aber nichts dazu. Tyson war währenddessen mit den anderen eine Wasserschlacht am machen. „Warum kommt Kai eigentlich nicht rein?“, fragte Daichi. Tyson zuckte mit den Schultern: „Vielleicht ist er wasserscheu.“ „Sei froh, wenn er das nicht gehört hat“, lächelte Ray. „Und wenn. Er kommt ja nicht ins Wasser.“ Max lachte: „Wir sollten uns aber nicht den Spaß verderben.“ Er spritze die anderen nass, diese sich dann auch mit einem Wasserspritzer bedankten. Hilary sah aus einem anderen Becken zu ihnen und lächelte zufrieden. „Deine Freunde?“, fragte ein Mädchen mit langen blonden Haaren. Hilary sah überrascht zu ihr: „Ja. Ich freue mich, dass sie endlich mal wieder Spaß haben.“ „Haben sie es sonst nicht?“ „Nein. Sie trainieren immer viel musst du wissen. Ich bin Hilary.“ „Mein Name ist Cindy. Freut mich.“ „Mich ebenso.“ „Warum gehst du nicht zu ihnen.“ „Ich weiß nicht.“ „Ich kann doch mitkommen. Dann bist du nicht das einzige Mädchen.“ „Okay.“ Die zwei Mädchen kletterten aus dem anderen Becken. Hilary war fast einen Kopf größer als Cindy. Zusammen sprangen sie ins Becken zu den Jungs. Tyson sah überrascht zu ihnen: „Und du willst was, Hilary?“ „Wir wollen mitmachen“, lachte Cindy guter Laune. Max meinte: „Macht doch bestimmt mehr Spaß.“ Gemeinsam machten die Bladebreakers mit den Mädchen eine Wasserschlacht. Sie hatten riesigen Spaß und freuten sich über den Tag der Entspannung. Plötzlich verspürte Tyson einen leichten Schlag auf den Hinterkopf und drehte sich um. Der blauhaarige Junge hatte kurz zuvor Cindy eine gewaltige Menge Wasser ins Gesicht gespritzt. Ein braunhaariger Junge stand hinter ihm im Wasser und hatte einen giftigen und bösen Blick. „Ist gut, Kanone. Wir machen nur eine Wasserschlacht“, winkte das blondhaarige Mädchen ab. Der fremde Junge knurrte: „Dennoch. Wenn ich noch einmal sehe, dass du meine Schwester derart nass spritzt, dann gibt es Ärger. Haben wir uns verstanden?“ „Gott wie schlimm. Es ist eine Wasserschlacht“, motzte Tyson. „Ich warne dich.“ „Wir können es ja in einem Beybladekampf austragen. Wie wärs.“ „Da hätte ich nichts gegen.“ „Tyson, ihr habt verboten bekommen zu bleaden. Heute besonders“, meinte Hilary. Kanone sah grinsend zu dem Weltmeister: „Du lässt dir verbieten zu bleaden? Das ist ja interessant. Ob du bei der Meisterschaft auch alles verboten bekommen kannst. Vielleicht teilzunehmen, wenn du jetzt gegen mich bleadest.“ „Hiro würde es verstehen“, meinte Tyson. Ray stellte sich neben seinen Freund: „Geh bitte. Wir wollen hier nur einen Tag entspannen. Das sollte uns auch mal gegönnt sein.“ „Kannst du uns nicht einfach in Ruhe lassen?“, fragte Max. Kanone musterte skeptisch die Bladebreakers: „Komm, Cindy. Eyes wartet schon auf uns.“ „Okay“, lächelte sie und schwamm zu ihrem Bruder. Sie kletterte aus dem Wasser und lächelte zu den Bladebreakers: „Man sieht sich sicher. Bis irgendwann mal.“ „Der Typ ist mir unsympathisch“, seufzte Hilary. Sie sahen den beiden hinterher, als sie auf der großen Wiese verschwanden. Ihnen verging langsam die Wasserschlacht und sie gingen zu den Sprungbrettern. Bei Hiro war die Luft schon ganz anders. Ein weißhaariger Junge, mit einer schwarzen Badehose stand plötzlich vor Kai. Der blauhaarige Blader setzte sich aufrecht und sah giftig zu dem Fremden auf. „Du stehst mir in der Sonne“, zischte er. Der Fremde sagte mit arrogantem Unterton: „Ich steh dir in der Sonne? Interessiert mich nicht. Aber dein Dranzer und seine Kraft interessieren mich vielmehr.“ „Ich bleade heute nicht.“ „Das solltest du aber. Oder hast du Angst vor einer Niederlage.“ Hiro mischte sich in das Gespräch ein: „Wir machen heute Pause. Es bleadet keiner von den Bladebreakers. Und schon gar nicht mit Bladern, die Interesse an den BitBeasts zeigen.“ „Ich werde noch meinen Kampf bekommen. Spätestens bei den Meisterschaften“, sagte der Fremde. Kai grinste hinterhältig: „Und glaubst du, du kannst gewinnen. Willst du deshalb meine Kraft testen?“ „Nein. Ich möchte nicht deine Kraft testen. Ich will dir und deinem dämlichen Team zeigen, dass es stärkere Blader gibt und ihr nicht mehr die Weltmeister werdet.“ „Das sagst du.“ „Wie lautet dein Name?“, wollte Hiro wissen. Der fremde Junge sah ihn an: „Ich heiße Eyes. Eyes Rutherford. Ich gehöre dem Team Armageddon an. Falls du davon schon mal was gehört hast.“ „A… Armageddon“, stotterte Kenny. Hiro sah zu ihm: „Du kennst das Team.“ „Ja. Ich habe darüber letztens in einem Forum gelesen. Das Team wurde bis jetzt noch nie geschlagen. Es gilt als unbesiegbar und steht wie die Bladebreakers unter den Favoriten.“ „Wir werden noch bleaden“, sagte Eyes zu Kai und ging. Das blauhaarige Blader sah ihm nach: „Und ich werde gewinnen.“ Später kamen die anderen aus dem Wasser. Keiner der drei erwähnte das Team, das aufgetaucht war. Als es langsam dunkel wurde, packten sie ihre Sachen und gingen nach Hause. Das Schwimmen hatte Daichi, Max, Ray, Tyson und Hilary müde gemacht. Sie gingen ins Bett und schliefen schnell ein. Hiro packte die Blades wieder in die Taschen, nur Kai bekam seins in die Hand, da er noch wach war. Nun legten auch die zwei sich schlafen, den Hiro hatte schon einen Plan für den nächsten Tag. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)