Secret Cupid von NordseeStrand (Valentinswichteln) ================================================================================ Kapitel 10: Freitag, 15. Februar -------------------------------- Zum Ende dieses Jahres das Ende dieser FF. Ja, ich weiß, ich habe für diese relativ kurze FF seeeeehr lange gebraucht, aber wie versprochen: Was ich beginne, beende ich auch. Im neuen Jahr werde ich dann meine beiden neuen FF anfangen zu posten. (wie immer, schreibt mir ne Ens oder nen Kommi, wenn ihr ne Benachrichtigung wollt.) Seit ich im Zug auf dem Heimweg von der Uni schreibe, komme ich ziemlich gut voran. Ich kann allerdings keine 100& regelmäßigen Updates garantieren und auch nicht unbedingt super schnell, da Asti-chan, meine liebe Beta, im Februar ich weiß nicht wie viele Prüfungen an der Uni hat, da sie ihren Abschluss macht, und deswegen betan natürlich hinten an steht. Wir werden aber unser Bestes geben! So, jetzt viel Spaß mit der FF! Ich hoffe ihr hattet frohe Weihnachten und ich wünsche euch einen guten Rutsch ins neue Jahr. Disclaimer: Nix mir. Widmung: Asti-chan, für ihre Hilfe und ihre ganze Arbeit mit dieser FF. Kleiner Japanisch-Kurs -san – Höfliche Anrede -kun – eigentlich nur Anrede von Junge zu Junge, hier aber auch höfliche Anrede von Mädchen an einen Jungen -chan – Verniedlichung, eigentlich nur genutzt von Freundinnen untereinander und von Verliebten, hier aber auch so für gute Freunde Kapitel 10 Freitag, 15. Februar ----------------------------------------------------- Die Spielhalle Usagi saß am Tresen, trank langsam ihren Schokoladenmilchshake und sah zu, wie Motoki gedanklich abwesend die Oberfläche wischte. Sie zog an ihrem Trinkhalm, ließ ihre Beine baumeln und beobachtete ihren Freund mit einem verwirrten Blick „Motoki-kun, was ist los mit dir?“, fragte sie, ließ von ihrem Milchshake ab und rülpste. Sie schlug eine Hand vor ihren Mund. Motoki grinste angesichts ihrer Verlegenheit. Er zuckte mit den Schultern und stützte seine Ellbogen auf dem Tresen auf. „Ich weiß nicht, Usa-chan. Ich kann nicht aufhören an letzte Nacht zu denken.“ Er sah sich um. „Es ist fast schon vier. Warum ist Mina nicht hier?“ „Volleyballtraining. Vorsaison. Sowas.“ „Oh.“ Motoki ließ den Kopf hängen und schaute hinunter auf den Tresen. Die Glastüren glitten auf und Makoto trat ein, Hand in Hand mit einem jungen Mann. Usagi drehte sich um und grinste. „Mako-chan!“ Makoto winkte und kam zum Tresen hinüber. „Hey, Usa.“ „Hey, Toro.“, sagte Motoki dumpf und schenkte dem Mann neben Makoto ein kurzes Winken. Dann drehte er sich um und ging mit hängenden Schultern ins Hinterzimmer der Spielhalle. Makoto schenkte Usagi einen fragenden Blick, die zuckte aber nur mit den Achseln. „Ich hab erwähnt, dass Mina-chan nicht herkommen würde und er wurde ganz depressiv.“ Usagi sah auf die verschlungenen Hände von Makoto und dem Mann und grinste. „Ich nehme mal an, deine Verabredung war gut.“ Makoto errötete. „Äh… ja. Usa-chan, das ist Toro… mein Freund. Toro, das ist meine gute Freundin Usagi-chan.“ Toro streckte Usagi seine freie Hand entgegen. „Schön, dich kennen zu lernen, Usagi. Du bist Mamorus Freundin, richtig?“ Usagi nickte leicht grinsend. „Ja, bin ich.“ Makoto zog an Toros Hand. „Ich dachte, wir gehen zu dir?“ Toro grinste. „Tun wir, tun wir. Zu schade, dass Motoki zu depressiv ist, um uns ein paar Milchshakes für den Weg zu machen…“ Makoto zuckte mit den Schultern. „Minako-Entzug?“ Usagi kicherte: „Armer Motoki-kun.“ Die Türen glitten abermals auf und Ami, gefolgt von Ryo-kun mit einer Unmenge von Schulbüchern trat ein. Der Junge ließ die Bücher auf einem Tisch fallen und folgte Ami nach vorne. Usagi winkte. „Hey, Leute!“ Ami lächelte. „Guten Nachmittag, Usagi-chan. Wo ist Motoki? Ryo-kun und ich wollten was zu Essen bestellen, was wir beim Lernen essen können.“ Usagi rollte die Augen. „Gott, Ami-chan… ist lernen alles was du machst?“ Ami grinste und sah Ryo an. „Nun… ich nehme an, dass du das so sagen kannst.“ Ryo grinste zurück, zwinkerte und ergriff die Hand des Mädchens. „Egal, wo ist Motoki?“ Usagi wedelte abfällig mit der Hand. „Hinten, er bläst Trübsal, weil Mina-chan nicht hier ist.“ Die Türen öffneten sich wieder und Rei und Yuuichiro kamen herein, beide lachend. Usagi winkte ihrer Freundin. „Rei-chan!“ Rei kam zu der Blondine herüber und wuschelte ihr durch die Haare. „Hey, Usa-chan. Was ist los?“ „Nicht viel! Was habt ihr beide vor?“ Usagi kicherte und ordnete ihr Haar wieder. Normalerweise hätte sie Rei angepflaumt, aber das Mädchen war einfach viel zu fröhlich dazu. Rei sah kurz zu Yuuichiro und grinste. „Nun, wir sind auf der Mission alle Pommes der Stadt zu probieren. Heute sind die der Spielhalle dran. Also wo ist Motoki?“ Ryo meldete sich. „Hinten. Am Trübsal blasen.“ Rei zog eine Augenbraue hoch und wollte gerade antworten, als die Türen noch mal aufglitten. Minako trat ein und wischte sich über die Augenbraue. Sie trug einen Volleyball mit sich und war rot im Gesicht. „Hi Leute!“ Sie winkte ihnen, kam zu ihnen zum Tresen und ließ sich auf einen Barhocker fallen. „Junge, manchmal wünsche ich mir, ich wäre nicht in dem Team! Gott, die Saison läuft gerade mal kurze Zeit und wir bringen uns schon um!“ Motokis blonder Schopf tauchte bei dem Klang ihrer Stimme aus dem Hinterzimmer auf. „Mina!“ Minako sah auf und plötzlich wurde ihr Blick verträumt. „Moto-kun.“ Er kam nach vorne und ging direkt zu ihr. „Usagi hat gesagt, du hast Training.“ „Hab ich. Ich bin nur schnell für was zu trinken vorbei gekommen. Der Trainer hat uns 15 Minuten gegeben.“ Sie errötete. „Ich dachte, ich komme und sage ‚Hi‘“ „Hi.“, sagte er errötend. „Hi.“ Ihre Wangen färbten sich wieder. Ihre Nasen berührten sich, als sie sich zueinander lehnten um einen Kuss zu teilen, aber sie wurden von dem Räuspern einiger Kehlen unterbrochen. Motoki sah auf und sah alle um sich herumstehen. Er grinste verlegen. „Seid ihr schon lange hier?“ „Schon viel länger als sie!“, erwiderte Rei. „Können Yuuichiro und ich Pommes bekommen oder was?“ Usagi rollte mit den Augen. „Lass die Hosen an, Rei.“ Sie sah zu Reis kurzem schwarzen Rock. „Oder deinen Rock, was auch immer.“ Motoki lachte nervös. „Was ist mit dem Rest?“ Makoto ergriff das Wort. „Zwei Schokoladenmilchshakes für Toro und mich.“ „Und zwei mal Hamburger und Fritten für Ami und mich.“; sagte Ryo. Motoki sah Usagi an. „Und du?“ „Mein Freund wäre nett, aber ich bezweifle, dass du ihn herzaubern kannst.“ Sie seufzte. „Sonst, nein danke, nichts für mich.“ Sie schob ihr leeres Milchshakeglas von sich weg. Motoki eilte davon um die Bestellungen zu erfüllen, wobei er sich doppelt beeilte. Usagi hüpfte von ihrem Hocker. „Mamo-chans Klassen müssen heute länger gedauert haben. Er wird mich heute Abend wohl anrufen müssen. Ich muss nach Hause.“ Sie winkte ihren Freunden und trat aus der Spielhalle. Während sie den Bürgersteig entlang ging, trat ein zärtliches Lächeln auf ihr Gesicht. Es war offensichtlich, das Secret Cupid ihren Freunden tatsächlich geholfen hatte, so wie Secret Santa ihr und Mamoru geholfen hatte. Alle ihre Freunde waren glücklich mit Jungs zusammen, die sich um sie kümmerten. Sie ging um eine Ecke und rannte direkt in etwas. Oder jemanden. Sie rieb sich ihre Nase als sie zurücktrat. „Es tut mir sehr Leid, mein Herr. Ich habe nicht geschaut, wo ich hingehe.“ Sie wollte nach einer leichten Verbeugung weitergehen. ‚Gott, ich renne auch in jeden.“, dachte sie kopfschüttelnd. „Usako?“ Sie hielt inne, ihre Pupillen weiteten sich. Sie drehte sich um und sah Mamoru sie angrinsen, nur ein paar Schritte entfernt. Sie rollte ihre Augen und kicherte. „Oh, wen will ich hier hinters Licht führen? In wen SONST in der Welt renne ich jeden Tag außer dir?“ Sie ging zu ihm und schlang ihre Arme um seinen Nacken. „Die Welt wäre nicht mehr dieselbe, wenn wir nicht mehr ineinander rennen würden, oder?“ „Definitiv nicht.“, antwortete Mamoru und drückte ihr einen zärtlichen Kuss auf die Nase. „Ich würde sagen, ich bin ein ziemlich glücklicher Mann, dass du jeden Tag in mich hineinrennst.“ „Hmm.“, sie nickte. „Scheint so. Oh, du wirst es nicht glauben. Alle Secret Cupid Paare sind zusammen! Alle! Ich komme gerade aus der Spielhalle und sie sind alle da! Es ist so süß!“ Mamoru lachte. „Nun, das ist toll und alles, Usa, aber mir sind gerade alle anderen Menschen auf der Welt neben dir egal. Wollen wir uns Pizza holen und ein paar Filme bei mir anschauen?“ Sie presste die Lippen aufeinander. „Kann ich die Filme aussuchen?“ „Äh… Okay.“ „Und kann ich Anchovis auf der Pizza haben?“ „Wer bist du, Luna?“ Usagi schenkte ihm einen bösen Blick. „Okay, Usako, ja, du kannst Anchovis haben… auf deiner Hälfte.“ „Dann okay. Ich rufe meine Mutter später an.“ Sie schnappte sich sein Handgelenk und zog ihn den Gehweg hinunter. „Du schuldest mir sowieso was, weil du gestern ohnmächtig geworden bist!" „Ähm… ich hatte gehofft, du würdest das vergessen…“ „Keine Chance, Mamo-chan.“ „Richtig… nun, man kann’s ja mal probieren…“ „Und mir Pizza zu kaufen ist ein sehr guter Versuch. Ein guter Anfang, wirklich.“ „Anfang… ja. Ein Anfang.“ Mamoru fing an zu schwitzen. „Irgendwie bekomm ich das Gefühl, dass der Anfang vom Ende sehr weit entfernt ist.“ Usagi drehte sich um und gab ihm einen Schmatzer auf die Wange. „Nicht zu weit, Secret Santa. Komm, Mamo-chan, wir haben Pizza zu essen.“ ---------------------------------- Makoto und Toro gingen Hand in Hand durch den Park, der Sonnenuntergang direkt vor ihnen. Makoto seufzte glücklich und lehnte ihren Kopf an Toros Schulter. „Vielleicht sollte ich heute Abend für dich kochen.“, sagte sie und sah mit einem kleinen Lächeln zu ihm hoch. Toro lachte, ließ ihre Hand los und schlang stattdessen seinen Arm um ihre Taille. „Das wäre toll, Mako. Das wäre wirklich toll.“ Makoto grinste und kuschelte sich in seine Umarmung. „Gut, Secret Cupid, denn das ist genau das, was ich machen werde.“ ---------------------------------- Ami saß über ihren Physikbüchern und knabberte an einer Fritte. Sie sah auf zu Ryo, der auf ihrem Schlafzimmerboden direkt vor ihr saß und das gleiche Buch las. „Wie weit sind wir zurückgefallen?“, fragte sie, legte sich auf ihren Bauch und blätterte durch ihr Buch. Ryo nahm seine Brille ab und sah das Mädchen an. „Wir sind nur fünf Kapitel voraus wegen gestern.“ Für einige Minuten herrschte Stille während Ami dies verarbeitete und sie betrachtete ihr Buch für einige Zeit ziemlich verwirrt. Als sie aufsah, bemerkte sie, dass Ryo sie ebenfalls ansah. Sie sahen sich an und dann gleichzeitig wieder hinunter auf ihre Bücher. Ryo presste sein Lippen zu einer dünnen Linie zusammen und schaute wieder zu seiner neuen Freundin. „Sollen wir ausgehen und uns einen Film ansehen?" Ami sah hinunter auf ihr Buch, dann wieder auf zu ihm. „Ja, Secret Cupid, ich will. Fünf Kapitel voraus muss reichen.“ ---------------------------------- „Die Pommes aus der Spielhalle halten nicht mit, oder?“ „Hmm… nicht wirklich. Ich glaube wir hatten die besten, die Tokio zu bieten hat, letzte Nacht.“ „Ich glaube, wir brauchen ein neues Hobby.“ Rei sah hinüber zu Yuuichiro, der neben ihr auf der Tempeltreppe saß, und grinste. „Na, endlich bekommst du das in deinen Kopf.“ Yuuichiro schenkte ihr einen bösen Blick. „Fang nicht schon wieder von meiner Musik an.“ Rei hob abwehrend ihre Hände. „Nun, Yuuichi-kun, du weißt, dass ich nichts darüber gesagt hab…“ Yuuichiro rollte mit den Augen, lehnte sich vor und küsste sein Mädchen auf die Lippen. „Aber ich weiß, dass es dir durch den Kopf gegangen ist.“ Rei kicherte. „Okay, ich kann nicht anders.“ Sie sah auf ihre Uhr und grinste. „Hey, Secret Cupid, wir machen besser unsere Aufgaben weiter bevor Opa uns beide umbringt!“ Sie sprang auf und ergriff ihren Besen und eilte davon. Sie drehte sich um und sah zu ihm, der immer noch auf der Treppe saß und warf ihm einen Kuss zu. „Mach hinne, jetzt komm schon!“ Yuuichiro rollte die Augen. „Immer noch so herrisch!“ ---------------------------------- Motoki sah zu wie Minako die Cola trank, die er ihr gegeben hatte. Sie schaffte das Getränk in unter einer Minute und das überraschte ihn. „Durstig?“ Sie sah auf und errötete. „Volleyball kann einen wirklich auspowern, weißt du.“ Er lachte. „Offensichtlich kann es das.“ Er sah durch die Spielhalle um sicher zu stellen, dass er nicht gebraucht wurde, bevor er sie wieder anschaute. Er grinste und zog zwei Streifen Papier aus seiner Tasche. „Ein Mittsommernachtstraum, morgen Abend, du und ich… interessiert?“ Er zeigte ihr die Eintrittskarten für das Theaterstück. Minako quietschte und nickte aufgeregt mit dem Kopf. „Natürlich!“ Motoki sah sich schnell um bevor er sich vorlehnte und einen kurzen, sanften Kuss auf die Lippen des Mädchens platzierte. „Toll. Ich hol dich morgen Abend um acht ab, okay?“ Sie nickte und hüpfte von ihrem Hocker, ihr blondes Haar hinter ihr her wehend. „Hört sich toll an! Ich muss zurück bevor der Trainer mich umbringt.“ Sie schenkte ihm ein strahlendes Lächeln bevor sie aus der Spielhalle eilte. Bevor sie die Türen jedoch erreichte drehte sie sich noch einmal um und sah ihn am Tresen an. „Übrigens, Secret Cupid, gestern Nacht war die beste Nacht meines Lebens.“ Sie zwinkerte und verließ die Spielhalle. Motoki grinste, holte ein Tuch hervor und fing an den Tresen abzuwischen. „Ja… ich könnte dasselbe sagen.“ ENDE Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)