Secret Cupid von NordseeStrand (Valentinswichteln) ================================================================================ Kapitel 5: Donnerstag, 14. Februar … Valentinstag: Minako und Motoki -------------------------------------------------------------------- Hey! Da es fast Valentinstag ist, hab ich gedacht, ich muss unbedingt weiter schreiben. Außerdem werd ich mal wieder nervös (Abi aaahhhhhhhh!), und schreiben entspannt mich nun mal. Wie soll ich Mathe nur alles auf einmal können? Ich schreib jetzt gleichzeitig an Kap. 6 und dem ersten Kapitel meiner neuen Alicia Blade Übersetzung (Das Haus in der Thornrose Lane: Ein Grimms Märchen), Soweit ich das gesehen hab, erröten und lächeln Ami und Ryo höchstens halb so viel wie Mina und Toki (das war schrecklich. Ich hab fast zu viel bekommen. Es hat streckenweise kaum Spaß gemacht...) Naja, jetzt viel Spaß beim Lesen heagdl, Prinzess Disclaimer: Nix mir... Kleiner Japanisch-Kurs Baka - Idiot Hai - Ja Gomen (nasai)– Entschuldigung -kun – eigentlich nur Anrede von Junge zu Junge, hier aber auch höfliche Anrede von Mädchen an einen Jungen -chan – Verniedlichung, eigentlich nur genutzt von Freundinnen untereinander und von Verliebten, hier aber auch so für gute Freunde Kapitel 5: Minako und Motoki Donnerstag, 14. Februar … Valentinstag Minako „Baka, baka, baka!“, schimpfte Minako murmelnd mit sich, während sie durch den kalten Morgen rannte. Sie zog ihren leuchtend roten Schal enger um ihren Hals und ließ ihre behandschuhten Hände in ihren Manteltaschen verschwinden. Anschließend bog sie um die Ecke und erreichte den Schulhof ihrer Privatschule.. „Ich hasse es zu spät zu sein... wahrscheinlich ende ich noch wie Usagi!“ Sie eilte durch die Haupttür und dann den Gang hinunter zu ihrem Schrank um die benötigten Bücher zu holen. Sie hielt vor ihm an und ihr Atem stockte. Eine einfache rote Rose mit einem weißen Band war, zusammen mit einer Nachricht, an ihren Spind geklebt. Sie schluckte, nahm den Zettel ab und faltete ihn auseinander. An meine liebste Minako, Einen frohen Valentinstag, Mina-chan. Ich hoffe, du hast einen wundervollen Tag und ich sehe dich heute Nacht. Mit Liebe, Dein Secret Cupid. Sie faltete den Zettel wieder zusammen, die Wangen nun gerötet. Dann stopfte sie ihren Mantel und ihre anderen Winterkleider in den Spind, schnappte ihre Bücher und machte sich auf den Weg zu ihrer ersten Unterrichtsstunde. Die Rose behielt sie dabei allerdings liebevoll in ihrer Hand. ------------------------------- Minako schaute die Rose während all ihrer Stunden immer wieder liebevoll an und schenkte ihren Lehrern kaum Beachtung. Sie bekam einige Pralinenschachteln und weitere Blumen in jedem Kurs geschenkt, alle mit einer Notiz von einem Jungen aus ihrer Stufe versehen. Sie seufzte bei jedem Geschenk. Sie waren ganz nett, aber sie bedeuteten ihr nichts. Schließlich war der Schultag vorüber und sie war frei. Sie schlüpfte in ihren Wintermantel, zog Schal und Handschuhe an und machte sich auf in die Kälte, ihre wertvolle Rose schützend in ihrem Mantel verborgen. Minako machte sich auf den Weg zur Spielhalle und war froh über die Wärme im Inneren, als sie sie erreichte. Sie setzte sich an den Tresen und glitt wieder aus ihrem Mantel. Motoki ertappte sie dabei, wie sie ihre Rose anstarrte, als er zu ihr kam. „Hey, Mina-chan. Was hast du da?“ Minako sah überrascht zu dem lächelnden Mann auf. Sie schenkte ihm ein kleines Lächeln und sah wieder hinunter zu ihrer Rose. „Sie ist von meinem Secret Cupid, Motoki-kun. Oh, kannst du mir nicht sagen, welche Jungs du für dieses Projekt ausgesucht hast?“ „Nee, das würde dir den Spaß verderben, Mina-chan. Das wirst du heute Abend herausfinden.“ Minako seufzte und sah in sein grinsendes Gesicht. „Du bist gemein.“ Er lachte. „Tut mir Leid ... wie wäre es, wenn ich es mit einer heißen Schokolade wieder gut mache? Du siehst halb erfroren aus.“ „Arigatou, Motoki-kun. Vielleicht vergebe ich dir.“ Einige Minuten später kam er wieder und stellte eine dampfende Tasse vor sie. „Gestern war übrigens nett, Mina-chan. Es hat mir Spaß gemacht, mit dir zu reden.“ Minako errötete. „ Für mich war es auch nett. Ich wusste nicht, dass du fast alle die selben Bücher magst wie ich.“ „Und ich wusste noch nicht mal, dass du überhaupt etwas liest...“, murmelte er und grinste sie an. Minako sah ihn erst überrascht an, dann überkam ein saurer Ausdruck ihr Gesicht. Er lachte und lehnte sich über den Tresen. „So hab ich das nicht gemeint, Mina-chan. Du scheinst einfach nur nicht die Art Mädchen zu sein, die sich hinsetzt und ein Buch liest.“ Minako stand wütend auf und zog sich ihren Mantel an. „Ich bin kein vollkommener Schwachkopf, Motoki. Das hat meine Gefühle verletzt.“ Sie schlüpfte in ihre Handschuhe und nahm ihre Rose. „Danke für die Schokolade. Wir sehen uns.“ Sie nickte ihm zu und rannte dann fast schon aus der Spielhalle. „Mina-chan! Warte, nein, so was hab ich nicht gemeint!“ Motoki rannte zum Ausgang und durch die automatischen Türen, sah Minako aber nur noch die Straße hinunter rennen. Er seufzte, ging wieder in die Spielhalle und ließ sich auf einen Stuhl am Tresen fallen. „Heute Abend werd ich das alles wieder gut machen...“ ------------------------------- Minako band sich eine silberne Schleife ins Haar und gab ihrem Outfit den letzten Schliff, indem sie in ein paar ebenfalls silberne, hochhackige Satinschuhe schlüpfte. Sie betrachtete sich selbst im Spiegel und strich ein paar Falten aus ihrem schimmernden silbernen Kleid. Sie seufzte glücklich. „Perfekt.“ Sie drehte sich im Kreis und sah zu, wie der Rock ihres Kleides um ihre Beine flatterte. Sie kicherte, nahm ihre Handtasche und machte sich auf den Weg in den Ankunftsraum ihres Zimmers um auf ihr Date zu warten. 'Fast sieben... da sollte er kommen, richtig? Gott, ich hoffe doch.' Sie ging ins Wohnzimmer, setzte sich auf das Sofa und pflückte die ganze Zeit eingebildete Fusseln von ihrem Kleid. Das Haus war sehr still. Ihre Mutter war noch arbeiten. Ihre Gedanken wanderten zu Motoki, während sie so an die Decke starrte. Sie runzelte die Stirn. „Ich hätte nicht so wegstürmen dürfen... Motoki-kun würde nie so etwas sagen und es wirklich meinen...“ Die Türglocke schellte und sie sprang auf. Kopfschüttelnd machte sie sich auf den Weg zur Tür und schaute dort durch das kleine Guckloch nach draußen. Sie legte die Stirn in Falten. „Motoki?“ Der Mann stand in einem Smoking, ein Bouquet roter Rosen in der Hand, vor der Tür. Sie öffnete diese mit einem verwirrten Blick auf dem Gesicht. „Motoki, was machst du hier?“, fragte sie, die eine Hand noch am Türknauf, die andere auf die Hüfte gelegt. Er lächelte sie reumütig an und hielt ihr die Rosen hin. „Das von heute Nachmittag tut mir Leid, Mina-chan. Du weißt, dass ich nur das Beste von dir denke und ich wirklich nicht gemeint habe, was ich sagte; ich denke nur, dass du eher ein sportliches Mädchen bist, als eins, das sich hinsetzt und Bücher liest und ich hab wirklich nicht gedacht, dass du denken würdest, dass ich deinen IQ beleidige, denn das ist nicht wahr, weil ich denke, dass du sehr schlau bist und -“ „Motoki, Motoki, okay! Es ist okay! Ich habe dir schon wenige Minuten, nachdem ich gegangen bin, verziehen! Es tut mir Leid, dass ich so rausgestürmt bin. „Dazu hattest du jedes Recht, Minako... Es tut mir so Leid. Wenn ich es irgendwie wieder gut machen kann, dann - “ „Motoki, du kannst es wieder gut machen, indem du aufhörst, dich zu entschuldigen! Es ist okay, wirklich! Ich vergebe dir!“ Sie bemerkte das Bild, das sie für Secret Cupid hatte abgeben müssen, zwischen den Rosen stecken. Sie blinzelte und nahm die Rosen entgegen. „Du... du bist mein Secret Cupid?“ Er errötete. „Hai.“ Sie lächelte strahlend. „Kein Wunder, dass du es mir heute Nachmittag nicht erzählen wolltest. Warte eine Minute, ich muss meine Handtasche holen und diese ins Wasser stellen. Bitte, komm rein!“ Sie trat beiseite, ließ ihn ein, schloss dann die Tür hinter ihm und ging in die Küche. Er folgte ihr und sah zu, wie sie die Rosen in eine Vase gab und Wasser dazu gab. „Du siehst reizend aus, Mina-chan.“ Sie errötete. „Danke...“, murmelte sie und drehte sich um, um die Rosen auf die Küchenzeile zu stellen. „Meine Mutter wird sich aufregen, wenn sie die sieht.“ Sie grinste ihn an. „Du kostest mich ein Kreuzverhör mit meiner Mutter.“ Er lachte etwas. „Es tut mir Leid.“ Sie ging zu ihm hinüber und schüttelte den Kopf. „Das muss es dir nicht. Vielen Dank für die Blumen. Sie sind ganz wunderschön.“ „Ich habe sie gekauft, weil sie mich an dich erinnern.“ Er lächelte sanft. Minako errötete und verließ das Zimmer, um ihre Handtasche zu holen. „Also,... hmm, wo gehen wir hin?“ Er grinste. „Du wirst schon sehen.“ Sie verließen das Haus und Minako schloss ab, bevor sie in sein Auto einstiegen. Sie sah ihn neugierig an, sobald er sich neben sie gesetzt hatte. „Woher zum Kuckuck wusstest du eigentlich, welcher Spind mir gehört, als du die Rose platziert hast?“ Er grinste. „Ich hab so meine Wege.“ Sie zog einen Schmollmund, wandte sich ihm zu und erfasste seinen Arm. „Ernsthaft, Motoki-kun! Wie hast du das gemacht?“ Er lachte, als er den Motor startete und aus der Einfahrt bog. Einmal auf der Straße sah er sie nur kurz an. „Ich bin ins Sekretariat gegangen und hab gebettelt. So einfach ist das.“ Minako kicherte. „Ernsthaft?“ „Ernsthaft.“ Er sah wieder auf die Straße. „Und sie haben dir einfach meine Spindnummer genannt?“ „Ja. Im Grunde schon. Die Frau hinter dem Schreibtisch war sehr einfach zu überzeugen. Sie hat immer wieder geseufzt und hat mir schließlich gesagt, welcher es ist.“ Minako kicherte abermals. „Mrs. Barker.“ „Schöner Name...“ Sie lachte. „Also... wo fahren wir hin?“ „Ich hab es dir schon früher gesagt, Mina. Du wirst schon sehen.“ Er zwinkerte ihr zu. Sie rollte die Augen. „Aber das ist nicht fair!“ Er lachte und schüttelte nur den Kopf. ------------------------------- „Es... ist... eis-s-s-s-kalt...“, beschwerte sich Minako, als Motoki ihr aus dem Auto half. „Du hättest mehr als nur diesen Schal mitnehmen sollen, Mina-chan.“, er lachte etwas und zog sie sanft auf die Füße. „N-n-n-un... ich wusste nicht, dass wir draußen sein würden!“ Sie warf ihm einen bösen Blick zu und hielt den Seidenschal, den sie um ihre Schultern geschlungen hatte, fest. Er legte ihr einen Arm über die Schultern. „Das werden wir nicht lange sein. Es ist nicht weit.“ Sie errötete und kuschelte sich näher an ihn. „Wo sind wir hier überhaupt?“ „Schau auf und seh' selbst.“ Er drückte sanft ihre Schulter. Sie sah wie empfohlen auf, blinzelte und sah dann ihn an. „Das Phantom der Oper. Ich... wollte das sehen...woher wusstest du...? „Usagi-chan hat mir gesagt, dass du, und ich zitiere sie, 'sterben würdest um das zu sehen'. Also... hier sind wir.“ Sie hielt an und wandte sich ihm zu. Dann fiel sie ihm in die Arme und umarmte ihn. „Danke schön.“ Er war rot geworden und dankbar, dass die Dunkelheit der Nacht es versteckte. „Alles für dich, Mina-chan.“ Ihr schoss das Blut in den Kopf und zog sich langsam zurück. „Also, ich denke, wir sollten reingehen, damit wir den Vorhang nicht verpassen, hmm? Er nickte und nahm zärtlich ihre Hand. „Ja, lass uns gehen.“ Er führte sie in das Theater und bald schon saßen sie auf ihren Plätzen. Minako sah sich glücklich um. Sie waren nur sieben Reihen von der Bühne entfernt! Sie schnappte erfreut nach Luft. „Die Sicht ist wirklich toll von hier, Motoki!“ Er strahlte. „Ich bin wirklich froh, dass du es magst, Mina-chan!“ Sie nickte enthusiastisch und, von einer Welle des Mutes erfasst, lehnte sie sich zu ihm hinüber und küsste ihn auf die Wange. „Vielen, vielen Dank!“ Er blinzelte ungläubig. Minako bemerkte wie ihr das Blut langsam in den Kopf stieg. Sie wandte sich ab. „Gomen...“, murmelte sie, zog den Kopf ein und starrte auf den gefliesten Boden. Er nahm sanft ihr Kinn in seine Hand und drehte ihr Gesicht zu sich. „Nein, Mina-chan... sag das nicht.“ Er ließ seine Finger vorsichtig ihre Wange entlang gleiten und strich ihr eine Haarsträhne hinters Ohr. „Ich war nur überrascht.“ Sie errötete vollends. „Ich glaube, es muss komisch sein, mit mir ein Date zu haben, hmm?“ Er legte seinen Kopf schief. „Warum sollte es das sein?“ „Ich dachte du hast gesagt, dass ich und die Mädchen so was wie kleine Schwestern für dich sind...“ Er presste seine Lippen aufeinander. „Nun, Usagi ist eher so was wie meine kleine Schwester und die anderen Mädchen... sind einfach nur Freunde. Aber du.. du bist für mich etwas anderes Mina.“ Ihre Augen weiteten sich und sie errötete noch stärker. „Bin ich das?“ „Das bist du.“ „Was bin ich für dich, Motoki...?“ Motoki biss sich auf die Unterlippe. 'Oh, toll gemacht, Motoki...', dachte er. 'Sieh mal, was du jetzt wieder angestellt hast. Dies ist das reine Chaos...' Er sah in ihr erwartungsvolles Gesicht. 'Sie wird in dem Moment zu lachen anfangen, wenn die Worte deinen Mund verlassen.' Die Lichter wurden dunkler und die Gespräche im Theater verstummten. Motoki atmete erleichtert aus und lächelte und Minako zog einen Schmollmund, bevor sie sich der Bühne zuwandte. In dem Moment, in dem die Oper begann, fing sie erneut an zu strahlen. Motoki sah ihr mehrere Male zu, sah, wie ihre Augen jedes noch so kleine Detail auf der Bühne registrierte. Er lächelte sanft und war schließlich mutig genug, nach ihrer Hand zu fassen. Sie sah für einen Augenblick weg von der Bühne und sah ihn an. Er lächelte sie an. Sie lächelte zurück, lehnte sich gegen seinen Arm und harkte sich bei ihm ein. ------------------------------- Minako und Motoki sprachen kaum, als sie Minakos Einfahrt hinaufgingen. Minako stand endlich an ihrer Tür, räusperte sich und nahm Motokis Hand in ihre. „Motoki.“ Er sah auf ihre verbundenen Hände. „....ja?“ Sie lächelte. „Ich hatte wirklich einen schönen Abend... Danke“ Er lächelte ebenfalls und legte seine freie Hand an ihre Wange. „Natürlich. Nichts zu danken, Mina... wir sollten das noch mal machen... vielleicht... wenn du... möchtest...“ Sie nickte enthusiastisch, ihre silberne Schleife tanzte auf ihren Haaren. „Natürlich, Motoki! Das würde ich liebend gerne.“ Sie biss sich auf die Lippe. „Aber... da ist eine Sache.“ 'Oh, nein... jetzt kommt's...', dachte Motoki von Panik ergriffen. „Was ist es?“ „Nun, ich möchte gerne wissen, was du sagen wolltest, bevor das Stück angefangen hat...“ Er seufzte und drehte sich weg, starrte die lange Reihe Autos an, die am Straßenrand geparkt waren. „Nun, Mina... Ich sehe dich anders als Usagi-chan... Ich sehe dich nicht als Schwester. Aber... ich sehe dich auch nicht nur als Freund, so wie die anderen Mädchen...“ „Wie siehst du mich dann, Motoki?, wisperte sie und legte zögernd eine Hand auf seinen Arm. Er schaute sie kurz aus dem Augenwinkel an und bemerkte, dass ihre Augen strahlend blau und ihre Pupillen geweitet waren. „Hab ich dir jemals gesagt, dass du wunderschöne Augen hast, Minako?“ Sie blinzelte. Er lachte. „Ich nehme an, dass ich das nicht hab... nun, du hast wunderschöne Augen. Um genau zu sein ist alles an dir wunderschön. Deine Augen, dein Haar, dein Lachen, dein Lächeln, die Art, wie du von einem Ort zum anderen läufst, dass du immer überschäumend fröhlich bist, die Art, wie du mit deinem Freunden redest und Klatsch verbreitest, die Art, wie du mich jeden Tag in der Spielhalle um einen Vanillemilchshake bittest... alles an dir ist einfach wunderschön.“ Sie wurde krebsrot. „Motoki...“ „Was ich versuche zu sagen, Mina, ist... Ich würde wirklich gerne noch mal mit dir ausgehen und nicht wegen einem Valentinstagsspiel, sondern als ein echtes, reales Date.“ Er atmete hörbar aus, so als ob er schon länger die Luft angehalten hätte. Sie blinzelte. „Ein Date?“ „Ja...“ Sie lächelte sanft. „Motoki... ich würde liebend gern mit dir auf ein Date.“ Sie grinste. „Aber...“ Sein Herz hatte angefangen immer aufgeregter und freudiger zu schlagen, aber nun sah er sie mit einem komischen Gesichtsausdruck an. „Aber?“ Sie trat auf ihn zu und stellte sich auf ihre Zehenspitzen. „Nur, wenn du mir einen Gute-Nacht-Kuss gibst.“ Er grinste. „Ich glaube, das schaff ich.“ Er beugte sich hinunter und küsste sie zärtlich. Als er sich von ihren Lippen trennte, sah er in ihre verschleierten Augen. „Ich sehe dich morgen in der Spielhalle?“ Sie nickte, ihre Augen riesengroß. „Natürlich...“ „Gute Nacht, Mina.“ Sie nickte wieder. „Gute Nacht.“ Er grinste und machte sich auf den Weg ihre Einfahrt hinunter. Er hielt an, als er sein Auto erreichte und drehte sich zu ihr um. „Hey, Mina...“ „Mmhmm?“ Sie war immer noch etwas benebelt. „Ich glaube, ich bin in dich verliebt.“ Dann zwinkerte er und stieg in sein Auto. Sie stand dort in der Kälte eine lange Zeit und starte ihre leere Auffahrt hinunter. Schließlich wurde es ihr zu kalt, sie drehte sich um und ging ins Haus. Im Flur stand ihre Mutter, ihre Hände auf die schlanken Hüften abgestützt, ein Lächeln auf ihrem schönen Gesicht. „Minako, mein liebes, süßes Kind...“ Minako lachte leicht. „Hi, Mama.“ „Er sieht verdammt gut aus, der Junge.“ Minako blinzelte. „Mama!“ „Und er ist so ein Süßer. Die Rosen sind hübsch. Ich hoffe, dass du ihn wieder siehst?“ „Mama!“ „Ich sage nur, dass du wieder mit ihm ausgehen solltest!“ „Mama, ernsthaft!“ Minako wandte sich ab und ging den Flur entlang zu ihrem Zimmer. In der Tür drehte sie sich noch mal um und sah zurück zu dem breiten Grinsen ihrer Mutter. „Du denkst auch, dass er süß ist?“ „Oh, er ist viel mehr als nur süß, Liebling.“ Ihre Mutter zwinkerte ihr zu. „Ja... das denke ich auch.“ Minako grinste und verschwand in ihrem Zimmer. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)