Welcome to SOLDIER von Dekowolke (Eine Story zwischen Cloud und Zack, während ihrer Zeit in SOLDAT) ================================================================================ Kapitel 13: Let's escape from this hell --------------------------------------- Zwei Monate sind nun schon vergangen, seit Cloud ein SOLDIER wurde... Und in diesen zwei Monaten hatte der Kleine selbst erfahren, dass wir keinesfalls überall erwünscht sind… Vielleicht gibt es manche, die und mögen, aber die meisten fürchten uns doch nur… Sie haben Angst vor uns… Sie halten uns für Menschen, die Spass am Töten haben… Lange Zeit dachte ich, dass ich mich damit abgefunden hätte, aber durch Cloud wurde mir erst wieder bewusst, wie ich mich immer wieder vor einer Mission frage, was die Bewohner vielleicht sagen würden… Ich spüre ihre Blick auf uns ruhen und ich kann förmlich ihre Gedanken hören… Aber dies scheint nur der Anfang zu sein… Die Ruhe vor dem Sturm… Ich spüre, dass uns beiden noch viel mehr bevorsteht, wenn wir zusammen bleiben wollen… Aber was es auch ist, ich werde alles dafür tun und auch alles geben! „Zack? Was ist mit dir? Du bist so still…“, fragte Cloud besorgt, während er zu Zack an ihr Fenster in ihrem Zimmer trat und nun wie der der Ältere in den strömenden Regen blickte. „Mit mir ist alles okay, Kleiner…“, erwiderte Zack leicht lächelnd, während er einen Arm um die Hüfte des Blonden legte, woraufhin dieser sich sanft an ihn schmiegte. „Lüg doch nicht… Selbst Sinh hat schon bemerkt, dass etwas nicht mir dir stimmt…“, gab Cloud mit noch immer besorgter Stimme zurück. Er wandte leicht den Kopf und blickte hoch zu Zack, welcher traurig in den Regen sah. „Was ist mit dir los?“ „…Ich habe einfach ein schlechtes Gefühl… Irgendetwas wird passieren… Aber was?“, seufzte Zack, schloss kurz die Augen und sah dann noch betrübter drein. Dieser Anblick war etwas ganz neues für Cloud, schließlich hatte er Zack nur grinsen oder lächeln gesehen. Klar, ab und an war er auch mal traurig gewesen… Aber das war nichts im Vergleich zu jetzt. „Vielleicht irrst du dich nur… Vielleicht wirst du nur krank oder~“, begann Cloud und überlegte angestrengt, was Zack ein schwaches Lächeln entlockte. „Oder ich bin schwanger, ne?“, fragte Zack nun wieder breit grinsend. Auch der Blonde grinste nun und zuckte mit den Schultern. „Tja, wer weiß… Aber dann wüsste ich doch mal zu gerne, von wem! Schließlich kann ich es nicht Schuld gewesen sein… Ich würde eher von dir schwanger sein!“, lachte Cloud, während er sich nur von Zack stellte und die Arme um ihn legte. Dieser erwiderte das Grinsen, legte die Hände auf die Hüfte des Jüngeren und küsste ihn spielerisch. „Super… Ich wollte schon immer mal Vater werden! Darf ich dich dann Claudia nennen?!“, neckte Zack, wofür er sich einen strafenden Blick von Cloud einhandelte. „…Zack… Jetzt sag schon… was ist wirklich mit dir los?“, drängte Cloud weiter, während er sich an Zack schmiegte und nun leicht traurig die Augen schloss. „Liegt es daran, dass ich bei SOLDIER aufgenommen wurde?“ //Natürlich hat es auch damit zu tun! Aber wenn ich es ihm so sage, versteht er es nur falsch… Verdammt! Was soll ich tun?//, dachte Zack. Sanft legte er die Arme um den Blonden und den Kopf auf dessen Schulter. Bei jedem anderen Idioten hätte er schon längst gesagt, was Sache war… Aber bei Cloud konnte er es einfach nicht… Es war immer der Traum des Kleinen gewesen, bei SOLDIER aufgenommen zu werden und wenn er jetzt mit ihm über seine Sorgen und vor allem über das, was er wusste, reden würde, so würde dieser Traum wie eine Seifenblase zerplatzen. „Tut mir Leid, Kleiner… Ich wollte nicht, dass du dir Sorgen machst… Aber ich musste an Diras denken… Was ist, wenn es noch mehr von diesen Spinnern gibt? Ich bringe dich damit doch nur in Gefahr…“, log Zack nun einfach, auch wenn es ihn schmerzte, Cloud so zu belügen. Sicher, er hatte schon einmal darüber nachgedacht, aber er war zu dem Schluss gekommen, dass Diras ein Vollidiot war, der einfach nur besitzen wollte… „…Diras, so? Ich glaube dir das nicht, Zack… Es ist irgendetwas anderes, was dich bedrückt und dir Sorgen macht… Aber wenn du mir nicht genug vertraust, um es mir zu sagen…“, fügte der Blonde sichtlich gekränkt hinzu. Er wollte noch etwas sagen, doch Zack fasste ihn an den Schultern, drückte ihn von sich weg und blickte direkt in die strahlenden Makoaugen seines Gegenübers. „Hör auf so einen Mist zu reden, Kleiner! Ich vertraue dir! Ich vertraue dir mehr als irgendjemand anderem… Also rede nicht so einen Scheiß!“ „Dann sag mir endlich, was mit dir los ist!“ Zack, der sich ja nun in einer mehr als nur unangenehmen Situation befand, konnte nicht leugnen, dass er froh war, dass es an ihrer Zimmertür klopfte. Erleichtert, nicht antworten zu müssen, ließ er Cloud los und ging zur Tür, öffnete diese und sah in zwei rote Augen. „Fair? Ich überbringe dir schlechte Nachrichten…“, begann Vincent, während Zack leicht dir Stirn runzelte. Wieso schickte man einen Turk? „Deine Heimat, die Gongaga-Region, sie wird heute angegriffen…“ „Bitte WAS?! Warum?“, rief Zack sofort völlig aufgebracht, während nun auch näher trat und zwischen Zack und Vincent hin und her sah. „Einige Kinder haben in der Nähe des Reaktors gespielt und schließlich sind sie in eben diesen rein gegangen… Dabei müssen sie die dortigen Forschungsversuche freigesetzt haben…“, erklärte der Turk, wobei er jedoch nicht ganz so ruhig und gelassen wirkte, wie sonst. Zack merkte dies jedoch nicht, denn er atmete kurz richtig ein und hielt die Luft einige Sekunden lang. Cloud wiederum legte die Stirn in Falten und blickte verwirrt zu Zack. Er wollte etwas fragen, ließ es dann aber bleiben. „Okay… Die Monster müssen bekämpft werden… Ich komme mit!“ „…Das war leider nur die Gute Nachricht, Zack…“, unterbrach Vincent ihn sofort. „Es gibt eine noch schlechtere?“ „Ja… Wir werden nicht nur geschickt, um die Monster zu bekämpfen… Wir sollen auch die Menschen fangen….“ „Mit welcher Begründung?!“ „…Es gibt keine…“, erwiderte Vincent, während Zack kurz die Augen schloss. Als er sie wieder öffnete, brannte nur noch Hass in seinen Augen. Ohne weiter zu zögern, ging er in eine Ecke des Zimmers, nahm sich das Schwert und wollte an Vincent vorbei, aber Cloud fasste seine Hand und hielt ihn zurück. „Wo willst du hin, Zack?!“ „Ich werde mal ein ernstes Wörtchen mit Hojo reden! Erst gibt er dir verunreinigtes Mako, dann lässt er zu, dass seine Forschungsversuche meine Heimat angreifen und nun will er allen ernstes meine Familie und meine Freunde gefangen nehmen, um an ihnen seine kranken Versuche vorzunehmen!“, fauchte Zack, was jedoch weder Cloud noch Vincent galt. Er versuchte sich zu befreien, aber noch hielt der Blonde ihn mit aller Kraft zurück, und auch Vincent ließ ihn jetzt nicht mehr vorbei. „Was soll das heißen?! Zack! Sag es mir!“, begehrte Cloud sofort auf. „Was meinst du mit verunreinigtem Mako? Was für Forschungsversuche? Sag es mir, Zack!“ „Cloud… Ich kann es dir nicht sagen… Aber… vielleicht ist es besser, wenn du es weißt… Ich weiß, ob das Mako, dass du bekamst, wirklich verunreinigt war. Aber dein Körper wehrte sich stärker als gewöhnlich dagegen, was dies nahe legt…“, flüsterte Zack, während er mit dem Versuch aufhörte, sich zu befreien. Viel mehr blickte er nun zu Boden und ballte die Hände zu Fäusten. Sicher, irgendwann hätte Cloud davon erfahren… Aber warum musste er es ausgerechnet von ihm erfahren?! „Und… was ist mit den Forschungsobjekten…?“, fragte Cloud zögernd nach. Die Nachricht, dass das Mako vielleicht verunreinigt war, schien ihn wenig zu stören! „…Hojo… Er forscht nach, wie der Körper auf Mako reagiert und ab wann er sich zu verändern beginnt… Doch das alles ist nichts im Gegensatz zu dem, was er noch macht… Er ist schon so weit, dass er Monster züchtet… Er nimmt sich gewöhnliche Menschen und verabreicht ihnen eine hohe Dosis an Mako! Er verändert die Struktur ihres Körpers, lässt sie innerlich sterben… Und macht sie zu Werkzeugen seiner Macht…“, erklärte Zack, wobei Blut von seiner rechten Hand auf den Boden tropfte. Er hatte sich mit seinen Fingernägeln selbst verletzt. Sofort nahm Cloud die Hand und starrte einfach nur auf das Blut. „Lass uns von hier verschwinden, Zack… Lass uns einfach weg von hier…“, flüsterte Cloud, während er eine Hand auf die Zacks legte und so das Blut davon abhielt, weiter auf den Boden zu tropfen. Völlig verwirrt blickte der Ältere zu Cloud, welcher sanft aber auch traurig lächelte. „Moeeeeeeeeeeeeeeew!“, machte plötzlich Sinh, und noch bevor irgendeiner von den Dreien etwas tun konnte, war sie an dem völlig verdutzen Vincent hochgesprungen, welcher sie nun auf den Armen hielt. Zufrieden schnurrend schloss die Birma ihre Augen. „Was zum… Seit wann hast du ne Katze, Zack?!“, fragte der Turk sofort, während er sichtlich verwirrt zu Sinh sah. Doch Zack beachtete ihn nicht, denn noch immer musste er über das nachdenken, was Cloud gesagt hatte. Aber was ihn viel mehr überraschte war, wie der Blonde auf das reagiert hatte, was er ihm gesagt hatte… Aber das war jetzt nicht die richtige Zeit, um darüber nachzudenken! „Lass uns zuerst nach Gongaga gehen! Ich kann sie nicht im Stich lassen!“, sagte Zack, woraufhin Cloud nickte und mit Zack aus dem Zimmer verschwand. Vincent blickten ihnen nur kurz nach, schüttelte dann den Kopf und ging, Sinh noch immer auf dem Arm hatten, ebenfalls. „ZACK!!! Lass den Mist! Du kannst da jetzt nicht rein! Du würdest verbrennen! Oder zumindest ersticken!“, rief Cloud aufgebracht, während er dem Schwarzhaarigen hinterher lief. Denn dieser hatte allen Ernstes vor, in ein brennendes Haus zu laufen, welches schon zusammenklappte, wenn man es nur schief ansah! „Ich kann die Leute aber nicht im Stich lassen, Kleiner! Wie würdest du dich fühlen, wenn deine Heimat in Flammen aufgehen würde?!“, rief Zack zurück, wobei er alles andere als langsamer wurde. Als er jedoch vor dem Haus stand musste er sich wohl oder übel eingestehen, dass er da nicht so einfach reinkam… „Verdammt!“, fluchte der SOLDIER deshalb auch lauthals. „Warte… I-ich helfe dir…“, keuchte Cloud, welcher neben Zack zu stehen gekommen war und völlig außer Atem war. Nichtsdestotrotz kramte er in einer seiner Hosentaschen und holte eine blauschimmernde Materia hervor. Sofort begannen Zacks Augen zu leuchten und er nickte anerkennend. „Guter Chocobo!“, lachte Zack, während er ins Haus lief. Die Flammen waren für kurze Zeit zu Eis erstarrt, weshalb der Schwarzhaarige fast völlig unbeschädigt durch das Haus laufen konnte. Doch trotz intensiven Suchens fand er nur ein junges Mädchen von vielleicht 12 Jahren, welches bewusstlos auf den Boden gelegen hatte. Sobald der Schwarzhaarige wieder draußen war, legte er sie auf den Boden ab und kramte eine Potion hervor. „…Warum tut ShinRa so was…?“, fragte Cloud, während er Zack dabei beobachtete, wie er dem Mädchen die Medizin gab. Sie war zwar auch weiterhin bewusstlos, aber ihr Atem begann sich zu normalisieren… „…Soll ich ehrlich sein, Kleiner? Ich habe nicht die leiseste Ahnung…“ „Wie lange weißt du schon davon?“, fragte Cloud weiter nach, und diesmal dauerte es auch länger, bis der Ältere antwortete. Denn bevor er dies tat, hob er das Mädchen wieder hoch und stand auf. „Fast 1 Jahr schon…“, erwiderte Zack schließlich, wobei jedoch so etwas wie Selbsthass in seiner Stimme lag. Dies war auch der Grund, weshalb Cloud nicht weiter darauf einging, sondern Zacks Schwert nahm und neben ihm aus dem brennenden Dorf lief. Die anderen Bewohner waren schon längst ein Sicherheit und nun war es an der Zeit, ebenfalls zu verschwinden! „Zack! Kommt mit uns! Wir können solche wie euch gut gebrauchen!“, sagte Kyle zu seinem Sohn, als er und Cloud mit dem jungen Mädchen endlich zu den anderen Bewohnern gestoßen waren. „…Nein… Tut mir Leid, Vater… Aber wir können nicht bleiben… Cloud und ich müssen erst einmal irgendwo untertauchen… Und ich will euch nicht in Gefahr bringen!“, erwiderte Zack entschieden, während Cloud neben zustimmend nickte. „Zack hat Recht, Mr. Fair… Wir können nicht bleiben… Wenn ShinRa erfährt, dass wir es waren, dich euch geholfen haben, werden sie euch genau so jagen, wie sie uns wahrscheinlich jagen werden… Und wenn sie dann auch noch hören, dass wir noch für lange Zeit bei euch gewesen sind…“, begann der Blonde, ohne jedoch zu ende zu sprechen. Er wollte nicht weiter darüber nachdenken! „…Passt auf euch auf… Und versucht zu überleben…“, flüsterte Zacks Muter, während sie zuerst Cloud und dann schließlich ihren Sohn umarmte. „…Und… vergesst eines nie. Egal, wie schlimm es auch immer werden mag, es wird immer wieder bergauf gehen! Denn auch der schlimmste Albtraum endet einmal mit dem Aufwachen…“ Zack, welcher sonst nie einfach ohne ein Wort ging, tat nun eben dies. Er drückte seine Mutter ein letztes Mal, ließ sie dann los und ging einfach. Dicht gefolgt von Cloud, welcher noch kurz vor den anderen verbeugt hatte. „Zack… Warum gehst du einfach?“, fragte Cloud, als er den Größeren eingeholt hatte. „…Weil ich nicht gerne meine Schwächen zeige… Und weil ich Angst hatte, dass ich mich doch noch um entscheide und bleibe…“ „Und weil du einfach nur ein Idiot bist!“, grinste Cloud, was Zack dazu animierte, dies ebenfalls zu tun. Er legte einen Arm um die Schulter des Blonden und blickte in den Horizont. „Mag sein… Aber ich habe dich, und das ist mir immer noch lieber, als superintelligent oder so was zu sein! Und jetzt komm! Ab heute sind wir Söldner! Jeder Job wird angenommen! …Vorausgesetzt, die Bezahlung stimmt! It’s a midnight swim…“, begann Zack wieder leise, woraufhin Cloud jedoch nur noch lächelnd den Kopf schüttelte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)