Verbotene Liebe von NeverEndingSong (Wie Bedingungslos kann eine Liebe sein, dessen Wert man sich nicht bewusst wird?) ================================================================================ Prolog: -------- Wie weit kann die Liebe gehen??? Wer hält uns fest, wenn wir nahe dran sind, zu fallen??? Wer hilft uns auf, wenn wir am Boden liegen??? Wer streckt uns seine Hand entgegen, wenn wir eine helfende Hand brauchen? Diese Frage stellen sich Sirius und Remus, Lucius, Severus und Narcissa, James und Lily, Rodolphus und Bellatrix. Alle haben gelernt, sich selbst zu lieben, aber jemand anderen? Wie tief kann die Liebe uns treffen, dass wir uns in die Gefahr begeben, unser Wahres Ich vor einem anderen zu zeigen und uns so angreifbar für den anderen zu machen? Wie stark kann dieses kleine Gefühl sein, dass wir bereit sind, uns an jemanden zu binden, der uns dann in seiner Hand hat? Dass wir für ihn sogar sterben würden? James und Lily... Es hat Jahre gedauert, in denen James die Rothaarige angeschmachtet hatte und ihr die Welt zu Füßen legen wollte... Es hat Jahre gedauert, ehe Lily es zugelassen hatte, dass der dunkelhaarige Quittich-Sucher ihr Herz erwärmte... Und doch... Kann Lily mit der Arroganz und dem leichtfertigen Tuen von James leben, oder sucht sie doch nach einer anderen Möglichkeit glücklich zu werden... Remus und Sirius... Jahrelang Freunde, jahrelang gingen sie durch Dick und Dünn, doch weder Sirius noch Remus wollen sich eingestehen, warum sie immer wieder die Nähe zueinander suchen... Remus ist zu schüchtern, um sich dem Mädchenschwarm von Gryffindor zu offenbaren und Sirius hat sich zu sehr daran gewöhnt, sein Bedürfnis nach Liebe durch flüchtigen Sex zu befriedigen, um sein Tuen aufzugeben. Severus und Narcissa ... Severus war daran gewöhnt allein zu sein, gewöhnt daran, von anderen verspottet zu werden... Alles was er hatte, hatte er sich erarbeiten müssen... Aufgewachsen in einer eiskalten Familie, in der er keinen Frieden hatte, einziger Lichtblick war seine verborgene Liebe zu Lily, aber statt weiter nach einer Möglichkeit zu suchen, dass Herz der Rothaarigen zu besetzen, suchte er sich lieber den Kontakt zu Lucius Malfoy... Narcissa war daran gewöhnt, dass ihr Leben so ablief, wie sie es wollte, oder wie es ihre Eltern ihr ermöglichten. Im großen und Ganzen brauchte sie nie etwas für ihr Leben tuen, ihre Eltern und ihre Schwester Bellatrix halfen ihr durch ihr Leben. Und trotzdem... Irgendetwas fehlte in ihrem Leben... Rodolphus und Bellatrix... Verheiratet, weil sie es mussten... aufgewachsen in Familien, denen Liebe ein Fremdwort war... Bellatrix die berechnende und Kühle Schwarzhaarige, deren Hauptaugenmerk auf ihrer Kariere als Todesserin lag und in deren Leben Liebe nicht hineinpasste und Rodolphus, der sich in die Dunkle Königin verliebt hatte, dem aber ihre Ignoranz und ihre Kälte ihm gegenüber ein Dorn im Auge ist... Das leben schreibt Geschichten und diese Geschichten kommen hier... Kapitel 1: Here I Am -------------------- Hallöchen! Hier kommt das Erste Kapitel... __________________________________________________________________________________ Seine Blicke wanderten aus dem Fenster des Hogwarts Express. Die Welt um ihn herum zog an dem Zug vorbei, aber seine Gedanken waren wo anders... Er würde jetzt sein 6tes Jahr in Hogwarts anfangen... Hogwarts, das Schloss, was für ihn Zufluchtsort geworden war und ihm trotzdem Bauchschmerzen bereitete... Er würde zurück zu den Maraudern kommen... Den Menschen, die es sich als Sport gemacht hatten, ihn zu quälen und zu drangsalieren, immer wenn kein Lehrer hinsah... Und selbst wenn... Die Marauder mussten einzig und allein ein paar Strafarbeiten schreiben, mussten Kessel schrubben, Sätze abschreiben, irgendwas sinnloses tuen und trotz all der Sachen, die sie an den Tag legten, waren sie noch immer in Hogwarts. Noch immer durften sie in das Schloss kommen, noch immer durften sie dort Unruhe stiften. Sie ließen Sümpfe auf den Fluren erscheinen und die einzige Reaktion der Lehrer war es, für einen Moment ein Grinsen auf den Lippen zu haben und dann irgendeine kleine Strafarbeit dem Quartett aufzuhalsen... Mehr, weil die Professoren dazu angehalten waren, dies zu tuen, nicht weil sie es wollten. Und er war nun wieder allein. Erst im Letzten Jahr hatte er Hilfe von Lucius Malfoy bekommen, dem Traum der Mädchen von ganz Hogwarts. Eigentlich wusste er nicht einmal mehr, womit er es verdient hatte, dass er Hilfe von dem Blonden bekommen hatte... Er war einfach nur zum richtigen Zeitpunkt am Richtigen Ort gewesen... Vielleicht war es auch einfach nur so, dass sich der Blonde ihm gegenüber schuldig gefühlt hatte, schließlich hatte er ihm ja in Zaubertränke geholfen, sodass er dort mit einem >Ohnegleichen< abgeschlossen hatte. Aber schuldig war bei einem Lucius Malfoy das falscheste Wort. Ein Malfoy war daran gewöhnt, dass man ihm Türen schon von selbst, ohne einen kleinen Finger krumm zu machen, öffnete. Er bekam alles was er wollte... Wogegen er, Severus Snape, sich alles erarbeiten musste, was er wollte... Es wurde langsam dunkel vor dem Fenster und seine Sicht verschlechterte sich... Eigentlich liebte er die Fahrt nach Hogwarts, denn dort konnte er wieder Kräfte sammeln, die er in Hogwarts dringend brauchte... Jetzt mehr den je brauchte. Lucius war im letzten Jahr so sozial gewesen, ihm ab und an mal gegen die nervigen Marauder zu helfen, was ihm den Ruf ``Malfoy´s Schoßhündchen´´ eingebracht hatten. Aber gegen diesen Ruf hatte er nichts gehabt, denn die Menschen waren netter zu ihm geworden, nachdem Lucius, wohl eher aus einer Laune heraus, ihm geholfen hatte. Das Licht eines beliebten Menschen´s hatten ihm ein Jahr lang ein wenig mehr Ruhe gebracht. Die Ruhe, die ihn hatte unvorsichtig werden lassen... Er hatte Lily ``Schlammblut´´ an den Kopf geworfen, obwohl er genau wusste, dass sie es hasste... Das sie eben vor diesem Wort die größte Angst und die größte Abscheu hatte. Er hätte es wissen müssen und er hätte sich nicht dazu hinreißen lassen. Aber er hatte es viel zu sehr genossen, bei Lucius Malfoy, Bellatrix Black und Rodolphus Lestrang akzeptiert zu sein, als dass er sich von einer Muggelgeborenen helfen zu lassen. Obwohl er ja selbst zur Hälfte Muggel war, aber das wusste hier niemand... einzig und allein Lily wusste davon, doch leider hatte er ausgerechnet sie zu seinem Feind gemacht, also würde es nicht mehr lange dauern, bis es alle wussten. „Na schaut mal, wen wir hier haben!“ kam eine Stimme, die Severus einen kalten Schauer über den Rücken laufen ließ. „So ganz allein Schniefelus?“ fragte nun auch der zweite im Bunde und ließ sich auf einen Sitz fallen. „Ist doch kein Wunder.“ sagte Sirius und schloss die Abteiltür hinter sich. „Nachdem der Club der Dunklen aus der Schule raus ist, will sich doch keiner mehr mit dem Abgeben.“ Severus ballte seine Hände zu Fäusten. „Was hast du denn Schniefelus?“ fragte James zuckersüß. „Geschockt darüber, dass sich dein Ruhm, mit Black, Lestrang und Malfoy befreundet zu sein, so schnell verflüchtigt?“ „Geh doch zurück zu deinen Freunden Potter!“ zischte Severus leise. „Hast du was verstanden Sirius?“ fragte James und sah gespielt hilflos seinen langhaarigen Freund an. „Nein, außer irgendeinem Geschniefe hab ich nichts verstanden.“ sagte Sirius und ließ sich neben Snape fallen. „Putz dir doch mal die Nase!“ „Und wenn du gleich mal dabei bist, kannst du ja auch mal unter die Dusche!“ sagte James und grinste Severus fast freundschaftlich an. „vielleicht schaut dich dann auch mal jemand länger als ein paar Sekunden an!“ Severus musste stark an sich halten, um nicht auszurasten. Wenn er eins in dem letzten Jahr gelernt hatte, dann war es, ruhig zu bleiben und zu versuchen alles an sich vorbei fliegen zu lassen. Hier durften Potter und Black noch nicht zaubern... Hier hatte er noch eine weile Ruhe. Er hörte nur noch, dass die beiden weiter irgendwas von sich gaben, aber er hatte abgeschaltet. Er wollte nichts mehr von den Spitzen der Gryffindor´s hören, wollte diese Worte nicht mehr an sich heran lassen... //2 Jahre noch...// dachte er. //2 Jahre noch und ich bin endlich von den Plagen befreit! Ich werde ihnen zeigen, was aus Menschen wird, die sich anstrengen und nicht nur den flüchtigen Spaß suchten...// Er hatte in den Ferien mit Lucius geredet, hatte von den Plänen von Lucius erfahren und hatte sich begeistern lassen. Da er in der Muggelwelt lebte, hatte er nicht viel von dem mitbekommen, was sich unter den Zauberern abgespielt hatte, aber es gab wohl jemanden, der Menschen um sich sammelte, die Ehrgeizig waren und etwas an der Gesamtsituation ändern wollten. Und die gefiel ihm nun gar nicht... Schwarze Magie... Die Stärkste Magie in der ganzen Zauberwelt. „Hey, ich glaube Schniefelus ignoriert uns!“ sagte Sirius, dessen Gesicht jetzt plötzlich vor Severus Gesicht erschien. „Das ist nicht gerade nett, wo wir uns doch so nett mit dir unterhalten!“ sagte James, der seine Füße auf den Anderen Sitz gelegt hatte. „Ich dachte du würdest dich freuen, wenn wir dir etwas Gesellschaft leisen, aber jetzt scheint es mir ja fast so zu sein, dass du uns gar nicht magst!“ „Scheinbar hast du zu viel zeit mit Black verbracht,“ sagte Snape und funkelte Sirius und James an. „denn scheinbar ist dir der Letzte Rest Verstand abhanden gekommen.“ „Autsch!“ sagte Black und stellte sich wieder normal hin. „Das tat jetzt aber weh.“ „Oh ja, das ist echt übel!“ sagte James und lehnte sich lachend zurück. „Und wie es doch weh tut, von einer wandelnden Ölflasche zurückgewiesen zu werden!“ Severus knurrte leise. „Ui!“ sagte Sirius und drehte sich grinsend zu Snape um. „Jetzt wird er böse!“ „Hab ich ne Angst!“ sagte James trocken. Severus öffnete gerade den Mund, als sich eine andere Stimme einmischte. „Verschwindet!“ sagte diese, definitiv weibliche, Stimme. James und Sirius drehten sich überrascht um und auch Severus blickte zur Tür. Ohne das sie es bemerkt hatten, war die Abteiltür aufgegangen und eine Blonde Frau stand in der Tür. Severus blinzelte. Irgendwoher kannte er diesen Arroganten, kalten Blick in dem Gesicht der Fremden, hoch gewachsenen und hübschen Frau. Sie stand an die Tür gelehnt und sah die beiden Gryffindor´s auffordernd an. „Sieh an, mein Cousinchen.“ sagte Sirius mit zusammengekniffenen Augen, die seinen Worten lügen strafte. „Sirius ich sage es nur ein einziges mal!“ sagte sie hochmütig. „Nimm deinen kleinen Freund und beweg deinen Arsch zu deinen kleinen Halbblüter und Muggelfreunden!“ „Du hast nicht das Recht mir irgendwas zu befehlen, Narcissa.“ sagte Sirius kühl und starrte die Blonde an. Bei Severus machte es nun endlich >Klick<. Den Namen Narcissa kannte er, denn die Blonde, war die Schwester von Bellatrix Black. Die Schwester, die eigentlich in, wenn er Bella´s Worten trauen konnte, in Beauxbatons zur Schule ging. Was die Frage offen ließ, was diese denn dann im Hogwarts Express zu suchen hatte. „Haben sie dich in deiner Französischen Schule rausgeschmissen, oder was machst du hier?“ fragte Sirius und stellte nun die Frage, die auch Severus, zwar in einem anderen Maße, beschäftigte. Narcissa seufzte tief und verließ ihren Platz an dem Rahmen der Tür und ließ sich nun auf den Sitz fallen. „Im Gegensatz zu dir, mein lieber Cousin, weiß ich wo mein Platz ist und das man seinen Eltern keine Schande macht!“ sagte sie sanft, als spräche sie zu einem 4 Jährigen, sodass Sirius sein Gesicht verzog. „Ich folge nur dem Wunsch meiner Eltern, hier meine Schule fertig zu machen.“ „Und ich dachte, ich schaffe es mal, keines meiner nervenden Cousinen am Hals zu haben!“ sagte Sirius und sein Blick wurde feindlich. „Als würde es nicht reichen, dass ich Regulus an der Backe habe, nein, jetzt schickt mir meine Familie auch noch eine der Nervschwestern.“ „Es ist nur zu deinem Schutz mein Schatz!“ sagte Narcissa sanft, fast so, als meinte sie es wirklich ernst, nur das belustigte Funkeln in ihren blauen Augen strafte diesem Tuen lüge. „Vielleicht kann man dich ja noch auf den Rechten Weg bringen!“ „Ganz gewiss nicht!“ zischte Sirius und ging zur Tür. „James, wir gehen!“ James sah Sirius überrascht an, aber dann erhob er sich nickend. „Also ich würde mich ja nicht von ihm herumkommandieren lassen!“ sagte Narcissa mit einem umwerfenden Lächeln. Sirius knurrte nur und verschwand, gefolgt von James, das Abteil. Narcissa lehnte sich grinsend zurück und atmete tief durch, ehe sie ihren Kopf zur Seite drehte. „Du bist also Severus Snape.“ sagte Narcissa und musterte ihn. „Ganz so, wie dich mir Bellatrix beschrieben hat.“ „Und du bist die Jüngste der ehrenwerten Familie Black.“ sagte Severus und sein Blick wanderte über die ihm gegenüber. Sie war hübsch, dass musste er zugeben... Vielleicht ein wenig ZU hübsch, denn er hatte gelernt, dass schöne Sachen meistens gefährlicher waren, als wesen, denen man es ansah. Was nützte die größte Schönheit, wenn sich dahinter Willkür und Berechnung verbarg. „Nett dich kennen zu lernen.“ sagte Narcissa und stand wieder auf. „Ich würde mich vor meinem Cousin und seiner kleinen Gruppe an Hirnlosen zurückhalten.“ „Als bräuchte ich diesen Rat!“ murmelte Severus. Narcissa drehte sich zu ihm um und runzelte die Stirn. Sie war es nicht gewöhnt, dass man ihr widersprach. „Dein Cousin scheint sehr großes Interesse daran zu haben, mit mir zu spielen.“ sagte Severus nur und sein Blick wanderte wieder aus dem Fenster. „Ich habe es schon lange aufgegeben, mir über den Grund Gedanken zu machen.“ Narcissa blickte Severus noch mal von oben bis unten an und verließ dann das Abteil. Erst als die Abteiltür zuschlug, löste Severus seinen Blick von dem Fenster und sah wieder in das Innere. Narcissa hatte einen Hauch ihres Duftes hinterlassen, der kaum merkbar war und ihm doch in die Nase stieg. //Zu süß...// schoss es ihm durch den Kopf. //Zu süß und zu hübsch, um real zu sein!// __________________________________________________________________________________ Kapitel 2: Talk to me --------------------- Hallöchen ihr zuckerschnecken!^^ Da bin ich wieder... Jetzt melde ich mich mal bei euch, auch wenn ich nicht weiß, was ich sagen will... Nur, dass ich heute komisch drauf bin, weshalb ihr mir verzeihen soltet, dass ich so einen Schwachsinn in Form eines FF-Kapitels von mir gebe, aber ertragt es, das nächste wird unter gewissen umständen besser!^^ Danke für die 5 coolen, langen Kommis! So lob ich mir das! @Mangamieze: Tja, unter gewissen umständen wird dir dieses Kap jetzt nicht gefallen, denn es geht um die Marauder... aber ich verspreche dir, das wird nicht all zu oft passieren! Ich hoffe du wirst es trotzdem lesen! @SuPeR-kRuEmL:Danke für das Lob, denn ich war wirklich am Überlegen, ob ich es wirklich schaffe, die Charas richtig gut darzustellen... Aber bei James und Lily bleibt es mir ja überlassen, was ich aus ihnen mache, denn die tauchen ja in den Büchern nicht oft auf! Also schon mal einfacher... Aber trotz des Marauder Kap´s wird es hauptsächlich um Sev und Cis gehen^^ Noch! @ Nadeshico: Tja, der gute Sev ist ein Offenes Buch für sich und da man ja nicht besonders viel über ihn weiß, darf sich meine Phantasie mal ein wenig auslassen! Danke für das Lob! Ich hoffe es wird dir auch jetzt spaß machen zu lesen!^^ @midoh: Also, das problem mit Luc und Co hatten wir ja schon geklärt!^^ Du wirst irgendwann mit bekommen, warum es wichtig war, dass sie eben NICHT in eine Klassenstufe gingen!^^ Und ja, ich merke gerade, wie groß das eigentlich ist, was ich mir da vorgenommen habe!^^ Danke für die Kritik, ich werde versuchen, sie zu berücksichtigen!^^ @ -Pink-:Tja, dieser Kap wird jetzt mal NUR über die Marauder gehen, aber es wird nicht oft passieren... Danke das dir mein Schreibstil gefällt, ich mag ihn eigentlich auch... Meistens... Manchmal... -.-* Ich hasse Rechtschreibefehler! *grummel* Danke noch mal, ich liebe euch alle! __________________________________________________________________________________ „So ein verdammtes MISTSTÜCK!“ fauchte Sirius, als er die Abteiltür von den Gryffindor´s öffnete. Peter quikte leise und rutschte zur Seite und Remus sah mit einem missfallenden Blick zu Sirius. „Wer hat dir denn nun wieder nicht den Vortritt gewährt?“ fragte Remus und legte einen Finger in das Buch hinein. „Ich...“ begann er und sah Remus an. „wie bitte?“ „Naja, wer ist dir im Gang denn über den Weg gelaufen und hat dich nicht durchgelassen?“ fragte Remus und räusperte sich. „Und weshalb regst du dich so auf.“ „Das ist lächerlich Moony!“ sagte James und ließ sich auf seinen Sitz fallen. „Tatze regt sich nur auf, weil sich seine Cousine eingemischt hat.“ Sirius grummelte irgendetwas unverständliches und ließ sich auf seinen Platz fallen. Sein Blick traf Remus feindlich, aber dieser Grinste nur entschuldigend und wandte sich dann James zu. „Bellatrix ist doch mit der Schule fertig!“ „Nicht Bellatrix sondern Narcissa!“ sagte Sirius feindselig. „Meine Familie von arroganten Snobs haben entschieden, dass mir jetzt nach der nervtötenden Bellatrix, die mich ja so wunderbar dazu animiert hatte, zurück zur Familie zu kommen, auch noch Blondienchen das Ohr abkauen kann.“ Remus zog seine Augenbraue nach oben. Er fand die Art, wie Sirius über seine Familie redete nicht gut, aber auch er konnte sich noch SEHR gut daran erinnern, wie Bellatrix versucht hatte, Sirius den Kopf zu waschen. Wobei dies wörtlich zu nehmen war, denn sie hatte doch wirklich versucht, Sirius im See zu ertränken, da dieser ihre liebevolle Rede, seinen, wie sie treffend ausgedrückt hatte, faulen, ehrlosen, muggelverseuchten Arsch wieder zurück zur Familie zu bewegen, nicht so toll gefunden hatte. Was verständlich war. Aber sie konnten sie durch einen Entwaffnungszauber und einen Lähmzauber einfach aus dem Verkehr ziehen, nur hatte Sirius das seiner Familie übel genommen. Noch eine Sache in der riesigen Liste an Taten, die Sirius seiner Familie übel nahm. „Ich denke Narcissa ging in Beauxbatons zur Schule.“ meldete sich Peter zu Wort. „Scheinbar war die gute Narcissa in der Sammelanstallt für Lesben und Veela´s doch ein wenig fehl am Platz!“ warf James mit einem breiten Grinsen ein. „Das ist alles nur ein Vorurteil!“ sagte Remus. „Schwachsinn Vorurteil!“ sagte James. „Stimmt doch.“ „Meiner Familie war das wahrscheinlich nicht stilvoll genug.“ sagte Sirius seuftzen. „Beauxbatons ist auch nicht mehr das was es mal war und vielleicht wollten sie Narcissa jetzt doch mehr mit der dunklen Seite der Magie vertraut machen und wo geht das besser, als in Hogwarts bei den Slytherins.“ „Gibt doch schlimmeres.“ sagte Peter leise. „Immerhin ist sie ja nicht Bellatrix!“ Und plötzlich hatte Peter alle Augen auf sich. Remus und James sahen ihn nur überrascht an, während Sirius gerade versuchte, den kleinen mit seinen Blicken zu ermorden. „Aber sie IST eine BLACK!“ zischte Sirius. „Da dachte ich mal, dass ich endlich mal das Weibervolk aus meiner Familie los bin und mich nur mit meinem Bruder rum schlagen muss, nein, da schickt mir meine Teufelsfamilie den Blonden Racheengel.“ „Gut, da du nun schon so wunderbar über deine Cousine, die nun wirklich nicht so schlimm wie Bellatrix ist...“ sagte Remus und sah Sirius und James an, die nun auch ihn mit ihrem seltsamen Blick ansahen. „Hey, sind wir mal ehrlich, das ist so. So schlimm wie Bellatrix kann sie gar nicht sein!“ Sirius winkte ab und ließ sich in seinem Sitz zurücksinken. „Was ist nun eigentlich passiert.“ James sah Sirius an, aber der schien es vorzuziehen, mit verschränkten Armen in seinem Sitz zu sitzen und vor sich hin zu schmollen und so übernahm James das reden. „Wir haben unserem guten Schief...“ James seufzte, als er Remus kühlen blick sah, tief. „Severus einen besuch abgestattet und der war ganz doll böse zu uns!“ „Ist ihm nicht übel zu nehmen.“ sagte Remus. „Auf welcher Seite stehst du denn?“ fragte James und zog einen Schmollmund. „Der saß ganz allein in seinem Abteil und da dachten wir, leisten wir ihm doch ein bisschen Gesellschaft, wo er doch nach dem Schulabschluss von Malfoy und Bellatrix und den anderen Konsorten so ganz allein ist.“ „Und das fand er dann nicht gut.“ sagte Remus. „Schon seltsam, wenn man bedenkt, dass ihr doch immer so lieb zu ihm seit und ihn nie vor anderen verhext, verflucht, ihn auf jede erdenkliche Art lustig macht und ihn piesackt... Nein, ich weiß wirklich keinen Grund, warum er eure Gesellschaft nicht gut finden sollte.“ „Remus John Lupin!“ riefen Sirius und James. „Hört mir mit dem Wir-sind-so-böse-auf-dich-weil-du-die-Wahrheit-sagst-da-nennen-wir-deinen-vollen-Namen-weil-wir-wissen-dass-du-ihn-hasst auf!“ sagte Remus und funkelte die beiden an. „Remus, Remus.“ sagte James und nahm sich seine Brille ab. „Warum versuchst du eigentlich immer es allen recht zu machen.“ „Weil er der einzige ist, der von euch Maraudern so etwas wie Ehrgefühl und Intellekt hat?“ sagte eine Stimme und James fuhr sich sofort durch die Haare. „Deshalb vielleicht?“ „Lily, Traum meiner Schlaflosen Nächte!“ sagte James und grinste Lily an. „Du weißt schon, dass wenn du ne schlaflose Nacht hast, du nicht träumst und sich der Spruch somit also als Sinnlos heraus gestellt hat?“ fragte Lily, während sie Remus ein Buch reichte. „Jup weiß ich, aber ich mag es, wenn du mich auf solche Sachen hinweist!“ sagte James und grinste breit. „Potter, ich werde dich nie verstehen!“ sagte sie mit einem tiefen seufzter, während sie ein lächeln versteckte. „Musst du auch nicht, solange du mit mir zu einem Date kommst!“ sagte James und sah sie lieb an. „Morgen um 18.00 Uhr am See.“ sagte Lily und zwinkerte ihm zu, ehe sie die Tür hinter sich schloss. Es herrschte eine weile ruhe. James starrte die Tür an und sah dann erst völlig verpeilt zu seinen Freunden im Abteil. Remus sah grinsend wieder in sein Buch. Peter sah verwirrt von dem einen zum anderen. Sirius starrte noch immer auf einen Punkt auf dem boden, so als versuche er ein Loch in den Boden des Abteils zu bohren. „Sie hat jetzt nicht gerade wirklich gesagt, dass sie sich morgen mit mir um 18.00 Uhr an dem See treffen will, oder?“ fragte James. „Sieht so aus.“ sagte Remus und lachte leise. „Das wolltest du doch.“ „Aber bis jetzt hat sie immer nein, oder gar nichts gesagt.“ sagte James und fuhr sich wieder durch die Haare. „Aber jetzt hat sie mir ein Datum gesagt...“ „Also ein Ja.“ sagte Sirius. „Freu dich Krone!“ „Kann ich nicht.“ sagte James, der noch immer wie versteinert dasaß. „Und warum nicht?“ fragte Sirius wieder, während er seinen besten Freund schmunzelnd ansah. „Weil ich nicht damit gerechnet habe!“ sagte James und fuhr sich wieder durch die Haare. „Ich habe es wie immer gesagt und sie hat ja gesagt, also nicht direkt ja, aber sie hat es schon bestätigt, aber ich hab damit nicht gerechnet und jetzt habe ich kein Geschenk für sie und ich weiß gar nicht, was ich anziehen soll und ich weiß gar nicht, ob ich dann zeit für sie habe und...“ „Klappe Krone!“ sagte Sirius und lachte bellend. „du nimmst dir einfach zeit für sie, ziehst das an, was du immer anziehst und bist so wie du immer bist!“ er knuffte James in den Bauch. „So schwer ist das ja nicht...“ „Hey, ich muss nicht nur zwinkern und 5 Mädels fallen in Ohnmacht und die anderen 5 Kommen zu mir und klemmen sich an meinen Körper.“ sagte James spitz. „Ich muss es mir erarbeiten, wenn mich jemand mögen soll!“ „Hey,ich muss auch was tuen, damit mich Frauen mögen!“ sagte Sirius. „Ja, existieren!“ erwiederte Remus spitz von seinem Buch aus. „Moony!“ kam es von Sirius bedrohlich. „Stell dich nicht gegen mich, oder du wirst mich mal richtig kennen lernen.“ „Vielleicht will ich das ja.“ sagte Remus und löste seinen Blick von dem Buch, um Sirius tief in die Augen zu sehen. Sirius hielt diesem Blick stand und so herrschte ruhe, bis plötzlich alle anfingen zu lachen. __________________________________________________________________________________ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)