How to fight against Umbridge von Elementargeist (HPxDM (SSxRL)) ================================================================================ Kapitel 9: Böses Erwachen ------------------------- Disclaimer: Alle Rechte gehören JKR. Ich verdiene kein Geld mit dieser Geschichte. Warnung: Slash, OCC, kein Band 7 --- Ausdrückliche Warnung: Ich hab dieses Chap noch nicht gekennezeichnet, empfinde es aber als grenzwertig. Sprich, es wird schon sehr slashig. Ich wollte nur noch mal daraufhinweisen.--- Juhu, es werden im mehr Leser *alle knuddel* Vielen Dank für eure lieben Kommis! *Schokokekse rausstell* @Yami-san: Snape hat wirklich guten Tag erwischt. Irgendwie ist er nicht ganz so begeistert von der Idee, wie Draco *fies grins* @one_piece: Ne, bin Hufflepuff gelandet, Helfersyndrom eben. Mach dir keine Gedanken und lass einfach nur dann ein Kommi da, wenn du Lust hast. Und natürlich freue ich mich immer riesig, wenn euch noch überraschen kann ^.^ @Mirabelle: Danke für Federkiel (und das liebe Lob *erröt*). Gib´s zu, du kaufst im Honigtopf ein. Sev ist ziemlich clever, als findet er bald die richtige Spur. Aber insgesamt hat einen seeeehr fiesen Tag. Fast tut er mir ein wenig leid. Butterbier? -Ich hoffe natürlich, dass es dir privat bald besser geht. *Knuddel* @Roi_Soleil_Leon: Sag wir, er ist nicht sooo begeistert. Aber ihn hat ja niemand gefragt ^^° @Dranza-chan: Armer Draco, so nah am Ziel. Aber es kommt noch schlimmer *fies grins* Auch Snapes Tag ist nicht wirklich gut. @Frankie: Jaaah und es wird auch nicht wirklich besser für ihn. Das Leben (und die Autorin) kann schon hart sein. *gemein grins* *** 9. Kapitel Böses Erwachen Als Severus Snape an diesem Morgen die Augen aufschlug, glaubte er im ersten Moment, an eine Sinnestäuschung. Oder aber er war über Nacht entführt und an einen unbekannten Ort gebracht worden. Denn das hier war eindeutig nicht das Zimmer, in dem er eingeschlafen war. Prüfend leckte er sich über die dünnen Lippen und schmeckte den bittersüßen Belag auf seiner Zunge. Er zog die Schwere in seinen Beinen und die Tiefe seines Schlafes in Betracht. Und kam zu einem klaren Schluss: Dornrösschentinktur, ganz eindeutig. Aber warum sollte ihn jemand betäuben und entführen. Noch dazu, um ihn dann in einer so luxuriösen Umgebung unter zu bringen? Tatsächlich erinnerte ihn das Zimmer ein wenig an Malfoy Manor. Der Stil war weniger protzig, wohnlicher, aber durchaus verwandt. Dann entdeckte er die Regal mit den Büchern. Seinen Büchern. Er hätte sie an jedem Ort der Welt wieder erkannt. Er ließ seinen Blick zum zweiten Mal durch den Raum wandern, über die Aufteilung der Möbel, die Wände, die Vorhänge - und begriff. In rekordverdächtiger Zeit sprang er aus dem Himmelbett und sprintete, höchst unwürdig, ins Badezimmer. Heller Marmor, magische Ornamente und polierter Kupfer. Jetzt war er sicher, dass dies Dracos Handschrift war. Eher zufällig wanderte sein Blick auch über den großen Spiegel und er erstarrte augenblicklich. *** Harry erwachte, als die Tür von außen aufgerissen wurden und jemand herein stürzte. Er schaffte es, verschlafen den Kopf aus den Kissen zu erheben, nicht jedoch den warmen Körper neben sich richtig einzuordnen. Außerdem lenkte ihn der Neuankömmling etwas ab. Neben dem Bett stand - im Nachthemd, vor Zorn noch blasser als sonst, der Mund ein dünner Strich, der Blick mordlüstern - Severus Snape und sah auf ihn herab. Aha, die alte Fledermaus war kurz vorm Explodieren und natürlich war wieder mal Harry schuld. „Draco!“ Snapes Stimme war nicht mehr als ein Flüstern, doch niemals zuvor hatte Harry ein so Furcht einflößendes Geräusch gehört. Es schwangen drei Wochen arktischer Schneesturm darin mit, und die Androhung, eines langsamen Todes. Der warme Körper neben ihm bewegte sich plötzlich und ein weißblonder Schopf tauchte gähnend aus den Daunen auf. Aha, dachte Harry, immer noch verschlafen, nicht er war Schuld, sondern Malfoy. Er sah wieder in Snapes Gesicht und fast tat ihm der Eisprinz ein ganz klein wenig leid. Fast. Nur zwei Mal zuvor hatte er den Tränkemeister ähnlich wütend gesehen: als Sirius auf Seidenschnabel entkommen war und als Harry ihn einen Feigling genannt hatte. „Privatsphäre! Sagt dir das etwas, Junge? Das einzige, was mir in diesem verdammten Schloss wirklich noch etwas bedeutet? Meine, eh schon recht eingeschränkte, Ruhe?“, donnerte Snape. Draco versuchte etwas zu erwidern, doch er kam nicht zur Wort. „Glaubst du nicht, dass ich durchaus selbst im Stande gewesen wäre einen Zahnweißzauber á la Lockhart zu sprechen, wenn ich das tatsächlich gewollt hätte? Ist dir auch nur Ansatzweise in den Sinn gekommen, dass es meine äußere Erscheinung allein meine Angelegenheit ist und allein meiner Entscheidung unterliegt? Wie konntest du es wagen?!“ Severus zwang sich ein Quäntchen seiner üblichen Ruhe zurück zu gewinnen. Immerhin war dieser Ausbruch für seine Verhältnisse schon fast ein Offenbarungseid. Er würde dem Jungen nicht auch noch ins Gesicht schleudern, wie gedemütigt er sich durch diesen Streich fühlte. Er wusste schließlich schon seit seiner Schulzeit, wie schlecht es um sein Aussehen bestellt war, und er hatte vor vielen Jahren beschlossen, nichts mehr daran zu ändern. Malfoy schaffte es tatsächlich schuldbewusst auszusehen. Er kniff verbissen die Lippen zusammen und starrte ein Loch in die zerwühlte Bettdecke. Unwillkürlich erwachte Harrys Gryffindormut und, entgegen aller Vernunft, ein tief sitzender Beschützerinstinkt. „Das Frett… Ich meine, Malfoy, hat sich wirklich große Sorgen um Sie gemacht, Sir“, murmelte er halblaut. Malfoys Fassungslosigkeit konnte durchaus mit seiner eigenen mithalten. Hatte er gerade tatsächlich Arroganz-ist-mein-Markenzeichen-Blondy verteidigt? Es war eindeutig noch zu früh am Morgen, um einen klaren Gedanken zu fassen. Auch der Tränkemeister sah ihn milde erstaunt an, hatte er doch Harrys Gegenwarts bisher gekonnt ignoriert. „Und Sie, Mr. Potter? Was tun Sie in Dracos Bett?“ Severus hatte damit begonnen mit den Fingerspitzen seine Nasewurzel zu massieren. Hoffentlich hatte er noch genug Kopfschmerzstiller auf Vorrat, sonst würde das hier unerträglich werden. „Also… das ist etwas… kompliziert, Sir!“, stotterte Potter, eloquent wie immer. „Aus irgendeinem Grund wage ich das zu bezweifeln, Mr. Potter.“ Doch bevor der Gryffindor zu seinem zweiten Erklärungsversuch ansetzten konnte, hob sein Lehrer abwehrend die Hand. „Vermutlich sollte das hier zu den Sachen gehören, die ich gar nicht im Detail wissen will!“ Severus sah auf die beiden zerzausten Jungen hinab. Wenigstens trugen sie noch ihre Pyjama. Verstohlen sah er sich nach einer Packung Kondomen um, nicht, dass er ihnen am Ende noch einen Vortrag über die Verbreitung von Geschlechtskrankheiten halten musste. Dazu fühlte er sich nun wirklich nicht in der Lage. Am besten besann er sich auf etwas, dass er wirklich gut konnte: Strafarbeiten verteilen! Außerdem würde er sich danach wesentlich besser fühlen. „Zwanzig Punkte Abzug für beide Häuser und drei Wochen lang Abends Kerker putzen“, fauchte Snape deshalb. „Mit einer Zahnbürste!“ „Aber…“, versuchte Draco zu widersprechen. „Vier Wochen!“ „Severus!“ „Noch ein weiteres Wort und es sind fünf!“ Draco klappte eilige den Mund wieder zu. „Und Sie werden ihm helfen, Mr. Potter.“ „Aber das ist ungerecht!“, wagte der Gryffindor einzuwenden. „Das Leben ist ungerecht. Besser, Sie gewöhnen sich daran“, zischte sein Professor düster, raffte das faltenreiche Nachthemd um seine hagere Gestalt und rauschte, in bester Fledermausmanier, aus dem Zimmer. „Er hat es doch eigentlich ganz gut aufgenommen!“, sagte Malfoy, nachdem die Tür von außen donnernd in Schloss geworfen worden war. „Wahrscheinlich hat er das Ausmaß noch nicht realisiert“, meinte Harry trocken. Auch er fand, dass sie für Snapes Verhältnisse glimpflich davon gekommen waren. „Ich bin eben doch sein Lieblingsschüler!“, behauptete der Blonde selbstzufrieden. „Bastard!“ „Diese Phase hatten wir doch schon abgeschlossen, Darling!“ Draco betrachtete den verschlafenen Gryffindor gründlich. Potter hatte noch den Abdruck ihres Kopfkissens auf der Wange. Seine Haaren war noch verstrubbelter als sonst. Sein Schlafanzug hin unförmig an den schlanken Schultern herab. Im Gegensatz zu letzter Nacht war Draco jetzt sehr wach. Langsam schob er sich über den kleineren Schüler, ohne ihm eine Möglichkeit zur Flucht zu lassen. „Frettchen, was soll das werden, wenn´s fertig ist?“, fauchte Potter, mit mehr als nur einem Hauch von Panik in der Stimme. „Wonach sieht es denn aus, Darling?“ Irgendwie liebte er dieses Wort neuerdings. Draco nahm Potters göttlich verwirrtes Gesicht zwischen beide Hände und musterte es amüsiert. Er wusste, dass sein Gewicht dem Gryffindor zu schaffen machte und drückte seine Hüften noch ein wenig kräftiger gegen die des anderen Jungen. Belustigt verfolgte Draco mehrere Sekunden lang, wie der Schwarzhaarige verzweifelt versuchte seine Erregung niederzukämpfen. Ein absolut hoffnungsloses Unterfangen. Dann begann der Slytherin spielerisch mit der Zunge in den Pyjamaausschnitt zu fahren. Eine Hand schob er unter der Oberteil und schnipste mit dem Zeigefinger verspielt gegen Potters Nippel, die andere Hand glitt die schmale Taille hinab. Der Gryffindor unter ihm schien derweil zu Stein erstarrt zu sein. Wäre Harry noch dazu in der Lage gewesen, im Kopf Trankrezepte aufzusagen, hätte er sich jetzt an den Vielsafttrank gewagt. So aber lag er nur erstarrt in den Kissen, spürte das ungewohnte Gewicht von Malfoys Körper auf sich, seine kitzelnden Haare, seine Zunge, seine Finger, sein Atem auf Harrys Haut. Und durch ihrer beider Schlafanzughosen hindurch, unmöglich zu ignorieren, zwei beachtliche Erektionen. Kurz war Harry versucht, sich vor sich selbst mit einer Morgenlatte herauszureden, doch diese Erklärung wäre Angesichts der Umstände, mehr als dürftig gewesen. Ein winzigen Augenblick lang, wünschte er sich, den Schopf des Blonden zu berühren, seinen Rücken zu streicheln, mit den Fingern über seine weiche Haut zu fahren, dann erinnerte er sich daran, dass dieser Junge Draco Malfoy war. Harry erkannte mit verzweifelter Klarheit, dass er im Begriff stand, seine Jungfräulichkeit einem eiskalten Bastard vor die Füße zu werfen. Draco Malfoy, so viel stand außer Frage, würde ihn nur aus Spaß und Zwecks Demütigung, benutzten. Harry musste um jeden Preis innerhalb der nächsten sechzig Sekunden aus diesem Bett verschwinden, oder er würde Malfoy unkontrolliert um hemmungslosen Sex anflehen. Er musste einen Weg finden, bevor seine Selbstbeherrschung vollends scheiterte. Er musste… „Snape!“, gellte Harry und schaffte es tatsächlich aus den Kissen aufzufahren. „Wie?“, fragte Malfoy, mehr als nur ein bisschen verstimmt. „Es ist fast halb acht. Raus aus dem Bett, oder wir kommen zu spät zu Zaubertränke.“ Draco fragte Potter, ob er wisse, wo er sich Snape mal hin stecken könne? Nicht wortwörtlich natürlich! Aber der Gryffindor schaffte es, mit der Kraft eines wahrhaft Verzweifelten, Draco zur Seite zu stoßen und sich aus dem Bett zu wälzen. „Dafür wirst du mir später noch dankbar sein!“, behauptete Harry im Fliehen. „Das kann ich mir nicht vorstellen“, knurrte Malfoy wütend. Bitte, dachte Harry, als er die Tür erreichte, bitte Merlin, lass ihn jetzt nicht an den Kontrakt denken. Lass ihn nicht auf die Idee kommen, mir einen eindeutigen Befehl zu geben. Bitte! Aber Malfoy schien viel zu perplex zu sein, um ihn aufzuhalten. Bevor der Blonde noch dazu kam, ein weiteres Wort zu sagen, fiel die Tür hinter Harry zu. Draco ließ sich mit einem gequälten Aufstöhnen auf die Matratze zurück sinken. Das war so… frustrierend! Fast hätte er vor lauter Enttäuschung herzhaft ins Kissen gebissen, eben jenes Kissen übrigens, in dem immer noch deutlich der Abdruck von Potters Kopf zu sehen war. Stattdessen vergrub er sein Gesicht in der warmen Kuhle, die der Schwarzhaarige zurückgelassen hatte und seine Hand wanderte zwischen seine Beine. Es war nur wenige geübte Griffe nötig, um ihn über die nächste Klippe springen zu lassen. Während er sich selbst, warm und klebrig, spürte, roch er verzweifelt an dem Kissen. `Verdammt, Harry!´, schoss es ihm durch Kopf. Und schon im nächsten Augenblick schaltete sich sein Verstand wieder ein. Moment mal! Harry? Seit wann er denn bei „Harry“? *** *verlgen räusper* Ihr habt doch nicht ernsthaft erwartet, dass ich es den beiden so leicht mache, oder? *Koffer für die Flucht nach Nordrussland pack* Und im nächsten Kapitel wird dann endlich auch Sevi beschrieben. In diesem Sinne: Das nächste Kapitel handelt von bemerkenswerten Zaubertrankstunden, Minervas Entdeckung und einer lang erwarteten Ankunft. Die Fortsetzung wird Samstagnacht hoch geladen. Ich wage kaum zu fragen – Reviews? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)