How to fight against Umbridge von Elementargeist (HPxDM (SSxRL)) ================================================================================ Kapitel 6: Schleichende Kapitulation ------------------------------------ Disclaimer: Alle Rechte gehören JKR. Warnung: Slash, OCC, kein Band 7 Wow, so viele liebe Kommies´ *eine Runde Butterbier ausgeb* @Ayaschu: Ich fürchte, Draco und Slash-Fan´s müssen noch eine Weile ausharren ^^° Harry ist soooo stur. Aber ich arbeite dran. @xuxu713: Snape´s Geheimnis bleibt noch eine Weile eines. Und Umbridge wird noch richtige Paranoia entwickeln... *sich in nichtssagenden Andeutungen ergeht* @Mirabelle: *keks futter* Dankeschön *Schokofrosch rausrück* Und ein riesen Daaaaanke für drei Kommie´s auf einmal *dezent in Ohnmacht fall* Du bist die Beste. @Yami-san: Danke sehr *knallrot wird* Ich versuch´s @Roi_Soleil_Leon: Hier ist sie. Danke für dein liebes Kommi. @one_piece: Ich versuche nur an solchen Stellen aufzuhören... *fies grins* Und du wirst natürlich nicht gezwungen, was da zu lassen. Mach dir keinen Streß *knuddel* *** 6.Kapitel Schleichende Kapitulation „Meine Lieben“, flötete die Schulleiterin und legte beiden je ein plumpes Händchen auf je einen Arm. „wie über alle Maßen erfreulich, um nicht zu sagen außergewöhnlich, Sie beide hier so friedlich vereint zu treffen.“ Ihre Schweinsäugchen wanderten vom einem zum anderen. „Würden Sie mir diese plötzliche Freundschaft wohl näher erklären, Mr. Malfoy?“ Zu Harry Erstaunen, strahlte der Slytherin ihr Schulleiterin geradezu an. „Aber natürlich, Professor“, schnurrte Malfoy. „Mr. Potter hier“ - er tätschelte seinem Vertragspartner die Schulter - „hat mich beim Auswendiglernen der Schulregeln um Hilfe gebeten. Sein Altgälisch ist ein bisschen eingerostet. Daraus hat sich dann ergeben, dass ich ihm auch in Zaubertränken unter die Arme gegriffen habe und überhaupt versuche, jetzt ganz für ihn da zu sein.“ „Das ist sehr anständig von Ihnen, Mr. Malfoy. Aber ich glaube mich zu erinnern, dass Sie beide in der fünften Klasse nicht die beste Freunde waren“, wand Umbridge mit einem samtweichen Lächeln ein. Tatsächlich hatte Draco in der Fünften dafür gesorgt, dass die DA aufflog und alle Mitglieder grausam bestraft wurden. „Oh, damals waren wir noch Kinder, Professor, während wir uns jetzt darauf vorbereiten, ins wahre Leben einzutreten. Endlich werden wir unseren bescheidenen Beitrag zum friedvollen Zusammenleben aller Zauberer leisten dürfen. Das Ministerium braucht mehr denn je getreue Mitarbeiter. Junge Hexen und Zauberer, die nicht davor zurückschrecken, sich selbst einer größeren Sache unterzuordnen…“ Malfoys Stimme troff vor Pathos. Harry wunderte sich, dass sich noch keine Schleimpfütze zu ihren Füßen gebildet hatte. Doch ein kurzer Blick auf Umbridge verriet, ihm dass der Slytherin genau den richtigen Tonfall getroffen hatte. Die Schulleiterin hatte ein rosa Spitzentaschentuch aus ihrem Ärmel gezogen und knetete den Fetzen hingebungsvoll mit beiden Händen. „Oh, ich hatte ja so gehofft…“, seufzte sie. „Nach all den unerfreulichen Ereignissen letzten Sommer, dieser ganzen dunklen Lord Geschichte. Wirklich unschön, was sich da abgespielt. Natürlich hatte das Ministerium, die Lage zu jeder Zeit unter Kontrolle!“ Sie schüttelte ihre Löckchen über soviel Ungemach, wie wahnsinnige Schwarzmagier und Weltherrschaftsträume. „… Aber irgendwann mussten Sie ja schließlich zur Vernunft kommen, nicht wahr, Mr. Potter? Jetzt sehen Sie Ihren grässlichen Irrtum ein! Heute erkennen Sie, dass Sie Ihre Zukunft nur vertrauensvoll in meine Hände und die des Zaubereiministers legen müssen. Wir wissen schon, was gut für Sie ist! Und wir haben noch große Pläne mit Ihnen!“ Umbridge strahlte den Jungen voll falscher Herzlichkeit an. „Daran wage ich nicht zu zweifeln“, erklärte Harry tonlos, nachdem ihm Malfoy verstohlen auf den Fuß getreten war. Umbridge wischte sich eine kleine Träne aus den Augenwinkeln und redete davon, dass das verirrte Lamm (Harry) nun endlich zur Herde zurückgekehrt sei. Sie lobte Draco, als einen echten Freund der Gryffindors (25 Punkte für Slytherin) und hieß den Helden der Zauberwelt in den hehren Reihen der Gesetzestreuen willkommen. Harry musste sich zusammen nehmen, um ihr nicht an die fette Gurgel zu springen und Draco, um nicht in schallendes Gelächter auszubrechen. *** Einmal mehr beugte sich Harry über einen sanft brodelnden Kessel und beobachtete, wie aus Schwefelgelb ein sanftes Ockerbraun wurde. Der Trank warf satt platzende Blasen, schäumte kurz auf und zeigte dann eine spiegelglatte Oberfläche. Harry hatte nicht den Hauch einer Ahnung, war in diesem Kessel vor sich ging. Doch in dieser Nacht war er nicht allein. Neben ihm stand Draco Malfoy und zerkleinerte im flackernden Schein des Feuers unter dem Dreifuß eine stinkende Drachenleber. Der blonde Slytherin überprüfte konzentriert die Temperatur des Kessels, den Beschlag an den Innenwänden und die aufsteigenden Dämpfe. „Perfekt!“, erklärte er zufrieden. „Jetzt müssen wir ihn drei Tage ziehen lassen, bevor wir weiter machen können.“ Seit Potter nicht mehr unter den Nachwirkungen der Munkshautvergiftung litt, braute Draco Nacht für Nacht in einem leeren Klassenzimmer an dem schwarzmagischen Heiltrank. Das Rezept, dass der Gryffindor aus der Bibliothek geklaut hatte, war überaus anspruchsvoll, aber noch war Draco der Sache gewachsen. Tatsächlich bereitete ihm allein die Munkshaut Sorgen. In den nächsten Tagen würde er nach dem Unterricht zu Severus gehen und ihn um Hilfe bitten müssen. Er konnte sich nicht vorstellen, dass sein Patenonkel in ihm Stich ließ. Der Zaubertrankmeister ging nicht gerade verschwenderisch mit seiner Zuneigung um, doch seinen wenigen Freunden gegenüber war er unleugbar loyal. „Wir müssen den Trank drei Tage ziehen lassen?“, fragte Potter derweil erstaunt. „Und drei Nächte. Er wird alle zwölf Stunden hundertundsieben Mal im Uhrzeigersinn umgerührt. Dann zehn Sekunden warten und das Gleiche in der anderen Richtung“, bestätigte Draco. „Was hast du denn das letzte Mal gemacht?“ Der Schwarzhaarige betrachtete aufmerksam eine Küchenschabe, die im Gemäuer hin und herz flitzte. „Das willst du nicht wirklich wissen“, murmelte er verlegen. Draco grinste. „Für wen ist der Trank eigentlich gedacht?“, fragte er beiläufig. „Diese Auskunft war nicht Teil unseres Kontrakts“, erwiderte Harry prompt. „Und es spielt ja auch gar keine Rolle – du musste den Trank eh brauen, egal für wen.“ „Stimmt“, gedankenverloren deckte der Slytherin den Topf ab, misstrauisch von seinem Vertragspartner beäugt. Harry hatte insgeheim schon länger mit dieser Frage gerechnet und war überrascht, wie schnell Malfoy sich von ihm ablenken ließ. Das sah ihm gar nicht ähnlich. Überhaupt wirkte der blonde Junge in dieser Nacht seltsam abwesend, gerade so, als ginge ihm etwas Wichtiges nicht aus dem Kopf. Tatsächlich drehte sich Dracos Gedanken allein um den Gryffindor an seiner Seite. Obwohl die letzten zwei Wochen recht unterhaltsam gewesen waren, konnte er nicht leugnen, dass er gerade zu von Idee besessen war, Potter in seine Arme zu ziehen, ihm durch sein zerzaustes Haar zu streichen, seine nackte Haut zu berühren und… Etwas kräftiger als nötig schleuderte Draco die restlichen Zutaten in den bereitstehenden Weidenkorb. Er hatte seit ihrem Kuss über diese „Pottersache“ nachgedacht. Wahrscheinlich war er einfach noch nicht weit genug gegangen. Normalerweise eroberte er, genoss und verlor dann spätestens nach einem Monat jedes Interesse. Was war nahe liegender, als dieses bewährte Prinzip auch auf den Gryffindor zu anwenden? Und Potter schien nicht abgeneigt zu sein, seiner ständigen Gegenwehr zum Trotz. Draco konnte das durchaus nachvollziehen. Schließlich hingen in seinem Zimmer drei Spiegel. Wäre er an Potter Stelle gewesen, hätte er seinem Schicksal auf den Knien für diese Chance gedankt. Kurz bevor sie wieder auf den Flur hinaustraten, blieb Draco deshalb plötzlich stehen und zog den Schwarzhaarigen von hinten in seine Arme. Augenblicklich verkrampfte sich der kleinere Schüler und versuchte sich grob loszureißen. „Halt still!“, befahl Draco ungerührt, vergrub sein Gesicht in Potters Nacken und sog seinen ureigensten Geruch ein, einen Spur von Schweiß, Seife und etwas Unbenennbares. Er leckte langsam die hervorstehenden Halswirbel hinauf. Derweil hatte Potter seine Hände zu Fäusten geballt und schien seine Fingernägel tief in seine Handteller zu graben. `Um nicht zu zuschlagen oder um die Umarmung nicht erwidern´, dachte Draco belustigt und fand, dass es auf einen Versuch ankam. Wie schon hinter dem Mädchenklo, drückte er Potter mit dem Rücken gegen die Tür und zwang ihm einen Kuss auf. Aus reiner Neugier zählte er mit. Nach exakt elf Sekunden brach Potters Widerstand in sich zusammen und seine Bemühungen wurden erwidert. Natürlich versuchte der sture Dickkopf ihm Zeitgleich gegen das Schienbein zu treten - und noch ganz woanders hin. Harrys halbherzigen Versuche, sich von Malfoy loszureißen, standen in einem bemerkenswerten Gegensatz zu seinem leisen Aufkeuchen, als plötzlich zwei Hände unter seinen Pullover geschoben wurden und an seinem Hemd zerrten. Und obwohl er den Slytherin mit einer Reihe wenig schmeichelhafter Namen belegte, ließ er sich im nächsten Augenblick auf dessen Schoss ziehen. De facto war dieser Kuss für Harry der Anfang vom Ende. Es gab schließlich eine Grenze, wie weit man sich selbst belügen konnte. Er wollte den weißblonden Slytherin mit an Schmerz grenzender Besessenheit. Und gleichzeitig wusste er, dass er rettungslos und für alle Zeiten verloren war, wenn Malfoy jemals das Ausmaß von Harrys Gefühlen für ihn herausfinden sollte. Nicht auszudenken, was das Frettchen mit diesem Wissen alles anstellen konnte. Er würde Harry bis ins Mark demütigen und ihn dann für den Rest seines Lebens ausnutzen. Niemals, nie und unter keinen Umständen durfte Harry sich deshalb anmerken lassen, wie sehr es diesem verfickten Bastard bereits verfallen war! Er schwor sich innerlich, dass er dieses eine Jahr irgendwie überstehen würde, um dann in ein Muggelkloster zu gehen. Oder in die französische Fremdenlegion. Oder in die hintere Mongolei. Schwarzmagier jagen war wahrscheinlich auch eine Möglichkeit. Oder ein Wald voller blutrünstiger Ungeheuer. Es gab ja so viele Zukunftsvarianten, in den Malfoy nicht vorkam. Alles was er tun musste, war zu verhindern, dass Malfoy ihm näher als unbedingt nötig kam. (Das Harry dies dachte, während er sein Gesicht in Dracos weichen Haaren vergrub, zeigt, wie es um seine Selbstbeherrschung bestellt war.) Er würde seinen Widerstand so lange wie irgend möglich aufrecht halten und keine Gelegenheit auslassen, um den Slytherin seine Verachtung in unerhört perfekte Gesicht zu schleudern. Malfoy, erinnerte er sich einmal mehr, war eiskalter, intriganter Bastard. Ein kleiner Todesser. Ein verdammter Sadist. Niemand, der zu irgendwelchen Gefühlen in der Lage war. Mit absoluter Sicherheit, wollte sein Intimfeind nur einen Sexsklaven, Harrys Erniedrigung und seine Rache. Mit diesen erbaulichen Gedanken im Hinterkopf, riss Harry sich endlich von dem Blonden los und funkelte ihn in bekannter Manier hasserfüllt an. „Fertig?“, presste der Gryffindor leise heraus. „Nein, noch lange nicht.“ Draco legte seine Hände zurück in Potters schlanken Nacken, kam aber nicht umhin eine deutliche Abkühlung in der Atmosphäre zu bemerken. Als er sich wieder zu Potter herunter beugte, stieß er auf eisern verschlossene Lippen. Und in exakt diesem Augenblick fiel ihm ihr Vertrag wieder ein. Ein diabolisches Lächeln schlich sich in seine Züge. Das war sogar noch besser als Potter zum Stillhalten zu zwingen. „Küss mich!“, befahl er. „Bitte?“, stotterte Potter fassungslos. „Ich sagte, küss mich! Und zwar mit Elan und Ausdauer.“ „Das ist unfair!“, protestierte der Gryffindor lahm. „Slytherin!“, bestätigte Draco. Der Blonde konnte förmlich sehen, wie sein Vertragspartner in Gedanken panisch nach einem Ausweg suchte. Zwecklos. Es gab keinen. Laut ihrem Kontrakt, musste Potter ihm gehorchen. Genüsslich verfolgte Draco, wie der Gryffindor den Kampf in seinem Inneren verlor. Der Slytherin hörte Potters unterdrücktes Aufstöhnen, als er seine Niederlage begriff. Und dann beugte sich der Schwarzhaarige endlich vor und begann zaghaft Dracos Lippen zu kosten. Flashback Ende (A/A: Ja, erinnern wir uns - das war eigentlich alles ein Flashback zum Prolog) *** Im nächsten Kapitel kommt Snape endlich wieder zu Wort, Draco schmiedet Pläne und Harry schleicht (mal wieder) nachts durchs Schloss. So, das wars für heute *unschuldig in die Runde blick* Lasst ihr mir eine Kleinigkeit da? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)