How to fight against Umbridge von Elementargeist (HPxDM (SSxRL)) ================================================================================ Kapitel 4: Unterricht --------------------- Disclaimer: Alle Rechte bleiben bei JKR. Warnung:Kein Band 7, OCC, Slash Sorry Mirabelle, hab deine Review nicht an der richtigen Stelle beantwortet *schäm, schnell noch mal ein Text in 3.Chap schreib* Hab mich aber dennoch riesig gefreut. Und ja, Draco ist natürlich ein kleiner (oder etwas größerer...) Sadist. 4. Kapitel Unterricht In den Kerkern hätte es genauso gut tiefste Nacht, wie heller Tag sein können und weder die ständige Kälte, noch der herbe Kräutergeruch reichten aus, um Harry an diesem Morgen wach zu halten. Er hatte sich wie üblich in der letzten Reihe versteckt. Als Sichtschutz hatte er seinen Kessel und einen Bücherstapel vor sich aufgebaut. Seine Augen standen zwar noch offen, aber geistig war er bereits wieder abwesend. Seit Ron und Hermine fort waren saß Harry in den meisten Stunden alleine, aber an diesem Morgen bemerkte er aus den Augenwinkeln, wie ein anderer Schüler seine Bücher neben seine deponierte und sich zu ihm auf die Bank quetschte. Doch erst, als Snapes Zischen die angsterfüllte Stille im Klassenzimmer durchbrach, wachte Harry aus seinem Dämmerschlaf auf. „Mr. Malfoy?“, fauchte der Professor, wie gewohnt Unheil verkündend. Das war eindeutig als Frage gemeint. Harry sah auf und rückte im nächsten Augenblick so abrupt zur Seite, dass er von seinem Sitz gerutscht und zu Boden gegangen wäre - wenn Malfoy ihm nicht einen Arm um die Schulter gelegt und ihn zurück auf die Bank gezogen hätte. „Ja, Sir?“, erwiderte der Slytherin mit einem Engelslächeln. „Wie ich sehe, haben Sie sich umgesetzt.“ „Allerdings, Sir. Ich helfe unseren schwächeren Schülern ein wenig.“ Severus Snape betrachtete das ungewohnte Bild in der hintersten Reihe, der schwarze Schopf neben dem Blonden. Er registrierte Dracos unerhört zufriedenes Grinsen und seine linke Augenbraue schoss in die Höhe. Als nächstes wanderte sein Blick zu Potter hinüber, dessen Miene einem Leichenzug alle Ehre gemacht hätte. Und nun schloss sich die rechte Braue der anderen an. Für Severus Verhältnisse, kam das einem mittelschweren Gefühlsausbruch gleich. „So hilfsbereit, Mr. Malfoy?“, fragte Severus gedehnt. „Immer, Sir“ „Äußerst lobenswert, zehn Punkte für Slytherin.“ Harry stöhnte gequält auf und sein Vertragspartner verstärkte den Griff auf seiner Schulter. Widerwillen bemerkte Harry die Wärme, des anderen Körpers an seiner Seite und die Berührung ihrer Knie unter dem Tisch. Eine angenehme, höchst willkommene Wärme, nebenbei, aber dafür konnte Malfoy ja nichts. Und überhaupt, wollte der ihn nicht langsam wieder loslassen? Verstohlen rammte Harry ihm seinen Elenbogen in die Seite. Na bitte, ging doch! Draco hatte sich nicht grundlos neben das Narbengesicht gesetzt. Er musste dieser „Pottersache“ auf die Spur kommen, dieser seltsamen Anziehungskraft, die sein Lieblingsfeind auf ihn ausübte. Als Potter vor Schreck fast den Boden geküsst hätte, rettete er ihn auf die Bank zurück und zog ihn ein wenig näher zu sich herüber, als unbedingt notwendig gewesen wäre. Sofort wanderte ein berauschendes Gemisch aus Hitze, Kribbeln und Glückshormonen seinen ausgestreckten Arm hinauf. Er musste sich zusammen reißen, um nicht wie blöde zu grinsen. Obwohl Sev´s Reaktion durchaus ein kleines Grinsen wert war. Natürlich wurden den Löwen wieder Punkte abgezogen – es war Draco schleierhaft, wie dieses Möchtegern-Raubkatzen es regelmäßig schafften, den Hauspokal zu gewinnen. Das war ja wohl Slytherinsache! Im nächsten Augenblick traf ihn Potters spitzer Ellenbogen schmerzhaft in der Nierengegend. Wofür, bitte schön, war das denn? Severus Snape hingegen war nicht umsonst für seine überdurchschnittliche Intelligenz bekannt. Während die Klasse sich über ihre schmierigen Froschdärme beugte, merklich grün im Gesicht und mit mangelnder Begeisterung, wanderte sein Blick wieder zu den beiden Erzfeinden hinüber. Sein Patenkind schien einen neuen Weg gefunden zu haben, den Gryffindor zur Weißglut zu treiben, und Severus war mit Sicherheit der letzte Zauberer auf Hogwarts, der ihn davon abhalten würde, genau das zu tun. Außerdem hatte er gänzlich andere Sorgen, als zwei streitende Schüler. Severus sah verstohlen auf seinen langgliedrigen Hände hinab. Die weißen Narben an seinen Fingerspitzen waren immer noch deutlich zu sehen und das bisher kein anderer Lehrer Verdacht geschöpft hatte, konnte nur daran liegen, dass er die Kerker seit Schuljahresbeginn nicht mehr verließ. Sogar an den Lehrerkonferenzen nahm er nur noch über das Flohnetzwerk teil. Salazar sei Dank, ließ ihn der Drachen Umbridge in Ruhe, seit er angedeutet hatte, dass der letzte Schulleiter auch durch seine Hand gestorben war. Vermutlich wusste sie, dass die gesamte Belegschaft, von Filch und Konsorten einmal abgesehen, ihr einen überaus schmerzhaften Tod wünschte. Da er jetzt offiziell ein Kriegsheld war, wenn auch einer, mit einem ziemlich schlechten Ruf, hatte sie ihn nicht ohne weiteres feuern können. Sie hatte ihn bloß daran erinnert, dass sie alle als Team zusammen halten musste, damit Hogwarts neuen Zeiten entgegen steuern konnte. Ein Schiff brauchte einen starken Kapitän (sie eben) und so weiter und so fort… Er hatte ihr daraufhin erklärt, wo die sofort tödlichen Gifte standen, und dann bedeutungsschwer die Fingerspitzen aneinander gelegt. Natürlich, hatte er nach einer Kunstpause hinzugefügt, standen ihr seine Vorräte jeder Zeit zur Verfügung. Danach hatte sie sich nie wieder in seinen Kerkern blicken lassen und Slytherin wurde mehr denn je zu einer abgeschnitten Insel innerhalb der restlichen Schule. Was Severus nur Recht war. Je weniger Menschen er begegnete, desto besser. Wenn er gewusst hätte, wohin er sich wenden sollte, hätte er auf der Stelle gekündigt. Doch sein Haus in Spinners´ End war nach der letzten Schlacht von rachdurstigen Todessern verwüstet worden und längst nicht mehr sicher. Er sah zum zweiten Mal auf seine Hände hinab, unfähig jene Stunden zu vergessen, in denen… Verbittert zwang er sich stattdessen die Froschdärme auf den Tischen zu kontrollieren - aber bei Salazar, er hätte nie gedacht, dass es so schmerzhaft werden würde… Bis zum Ende der Stunde patrouillierte Professor Snape durch die Reihen, die Hände in den weiten Ärmeln seiner Robe verborgen, zog Punkte ab, verteilte Strafarbeiten und zischte solch abfällige Kommentare, dass mehrere Schüler den Tränen nahe waren. Er schien noch nicht einmal zu bemerken, dass die Klasse sich noch furchtsamer als sonst über des Kessel beugte und selbst Draco ihn besorgt musterte. Mehr denn je, schien er nichts weiter, als ein griesgrämiges Ekel zu sein. Keiner seiner Schüler wäre auf den Gedanken verfallen, dass Snape hinter seinem bissigen Gehabe, seit Wochen seinen geheimsten Ängsten ausgeliefert war. *** Nach der letzten Stunde am Nachmittag passte der slytherinsche Eisprinz Harry ab und bedeutete ihm mit einem Nicken, ihm in einen verwaisten Korridor hinter den Mädchentoiletten zu folgen. Hier drückte er dem Schwarzhaarigen zwei Phiolen in die Hand. Die eine schimmerte eine klare, giftgrüne Flüssigkeit. Eiskristalle beschlugen die Glaswände. Das war eine weitere Portion des Heiltranks. „Für heute Abend“, erklärte Malfoy. „Nimm ihn vor dem Einschlafen ein, dann entfaltet sich die Wirkung am besten und drängt Gift noch weiter zurück.“ Der Trank in der anderen Phiole pulsierte orangegold, warf kleine Blasen auf und gluckste leise. „Trink!“, verlangte der Weißblonde ungerührt. Harry roch vorsichtig an dem strahlenden Elixier. „Warum?“ „Erinnerst du dich an den Teil unserer Abmachung, der „aufs Worten gehorchen“ enthielt? Trink!“ Doch jetzt war Harrys Misstrauen ins Unermessliche gewachsen. „Was ist das, Malfoy?“ Draco verdreht die Augen. Er konnte Potter schlecht sagen, dass dies der stärkste Regenerationstrank war, den er auf Vorrat gehabt hatte. Und Grünauge hatte ihn verdammt nötig, so verboten blass und zittrig, wie er aussah. Aber am Ende würde Potter das noch missverstehen und denken, sein Erzfeind hätte sich Sorgen um ihn gemacht. Dem war natürlich nicht so! Er wollte nur verhindern, dass sein persönlicher Vertragssklave sich ihm entzog, indem er mitten im Unterricht zusammen brach. In seinem eisigsten Tonfall fauchte er: „Reines Basilikengift, Potter, also kein Grund gleich in Tränen auszubrechen! Jetzt trink endlich!“ Harry wollte gerade die Phiole gegen die nächste Wand, oder besser noch, in Malfoys Gesicht, schleudern, als er das leichte Kribbeln in seinen Adern wahrnahm. Er hatte einen magischen Vertrag mit seinem eigenen Blut unterschrieben. So etwas war bindend, bis über den Tod hinaus. Bei Vertragsbruch würde er würde sich der Zauber des Abkommens gegen ihn wenden. Mit einem mulmigen Gefühl versuchte Harry sich an Einzelheiten über Zaubererkontrakte zu erinnern. Er würde das noch mal in der Bibliothek nachschlagen müssen, aber dass Kribbeln war inzwischen zu einem schmerzhaften Stechen geworden, und das gab ihm zu denken. „Potter!“, herrschte Malfoy ihn an. Ohne länger zu zögern setzte Harry das dünne Glasrohr an die Lippen und leerte es in einem Zug. Sofort hörte die Stiche auf. Dann breitete sich eine wohlige Wärme, wie von dampfendem Butterbier, in seinem Magen aus und reine Magie schien durch seinen Körper zu fließen. Überrascht betrachtete er erst die leere Phiole und dann Malfoy. Was war das für ein Zeug gewesen? Wenn er es nicht besser wüsste, würde er behaupten… Weiter kam er nicht, denn mit zwei schnellen Schritten war das Frettchen bei ihm, schlang einen Arm um seine Hüfte und umfasst mit langen, schlanken Fingern seinen Nacken. Harrys erster, reichlich perplexer, Gedanke war, dass der Malfoy-Sprössling im Sommer gewachsen war und ihn nun um einen Kopf überragte. Sein zweiter, dass er wirklich ganz erstaunlich graue Auge hatte. Doch bevor er diese interessanten Informationen verarbeiten oder gar aus Malfoys Umarmung hätte fliehen können (denn natürlich wollte er fliehen!), senkte der Slytherin das weißblonde Haupt und verschloss seinen offen stehenden Mund mit einem Kuss. Draco Malfoy war im Laufe des Tages zu folgendem Schluss gelangt: eine zufällig Berührung Potters hatte die gleiche Wirkung auf ihn, wie ein Tropfen Felix Felicis, flüssiges Glück. Nach einigen einschlägigen Experimenten mit Vertretern beiderlei Geschlechts im letzten Schuljahr, erkannte Draco die Anzeichen durchaus wieder. Allerdings beunruhigte ihn das Ausmaß seiner Reaktionen auf Potter. Das war eines Malfoy nicht würdig. Er selbst sollte diese Wirkung auf den Rest der Welt haben und ihr nicht erliegen! Deshalb musste er unbedingt austesten, wie weit seine Vernarrtheit in Potters Körper (denn natürlich wollte er nur seinen Körper!) ging. Und er brauchte dabei nicht einmal übertriebene Vorsicht walten zu lassen. Der Gryffindor musste ihm auf Worten gehorchen, er durfte ihn nicht verraten und er hasste ihn sowieso schon. Was hatte er also zu verlieren? Ihm blieb genau ein Jahr, um sich von Potter zu kurieren und seinen Sieg auskosten. Er war, wie bereits erwähnt, ein Malfoy! Und sie hatten einen bindenden, magischen Vertrag abgeschlossen! Das wäre doch wohl gelacht, wenn er unter diesen Bedingungen keinen Erfolg haben würde. Als der Held der Zauberwelt mit weit aufgerissenen Augen und vor Staunen herunter geklapptem Kiefer in seinen Armen lag, zögerte Draco nicht eine Sekunde. *** Das nächste Kapitel handelt von Dracos Lippen, Harrys Verfolgungswahn und Wettquoten. *verlegen räusper* Ließt überhaupt noch jemand diese FF? Wenn ja, hinterlasst doch bitte eine winziges Kommentar *Schokoladentarté zwecks Bestechung rausstell* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)