Immer bist du für mich da von Dorimukyatcha (und wenn ich dich brauch'?) ================================================================================ Epilog: Epilog -------------- Epilog „Axel...“ „Roxas, ich bin hier. Ich werde nicht weggehen, ich bleibe bei dir...“ Ich versuchte ruhig zu bleiben, der Kleine sollte nicht merken, dass ich bereits aufgegeben hatte. Ich wusste, er konnte nicht überleben, nicht so einen Stich und ohne es zu wollen entkamen mir Tränen. „Du... weinst... ?“ „N-nein... ich...“ Ich versuchte es abzustreiten, doch es kamen immer er mehr Tränen, ich konnte sie einfach nicht zurückhalten. Mein ganzes Leben lag in meinen Armen, war am Sterben. Roxas schüttelte kaum merklich den Kopf und hob seine Hand, legte sie an meine Wange. Ich wusste, dass es ihn viel Kraft kosten musste und ich lehnte mich in diese Berührung, genoss sie. „Roxas, ich liebe dich.“ Ich merkte, wie der Kleine in meinen Armen schwächer wurde, ich hörte es ihm an. „Axel...“ Seine Stimme war fast nicht mehr zu hören und seine Hand fiel langsam Richtung Boden. Das war es also. Endlich war er gesund, hatte ein langes Leben vor sich und das setzte er aufs Spiel, für mich. Wieso hatte er das getan? Warum konnte Marluxia nicht wie geplant mich abstechen? Ich schrak auf, als der Blonde in meinen Armen aufgehört hatte zu atmen und die Tränen rannen unaufhaltsam meine Wangen hinab. „Roxas... Nein, das kann nicht sein...“ Die anderen drei um mich herum beachtete ich nicht, starrte auf Roxas’ Brust. Dort steckte noch immer das Messer und mir kam ein Gedanke. Noch vor kurzer Zeit hatte Roxas einen Traum, wie er mich kennen lernte und ich hatte in jener Nacht den selben. Der Kleine hatte gedacht, es sei unsere Vergangenheit gewesen und ich hatte es ihm bestätigt, doch es war unsere Zukunft. Er musste jetzt im Jenseits darauf warten, dass ich zu ihm komme und ein neues Leben beginne. Wie in Trance nahm ich das Messer an mich und hielt es mir an die Brust. Im Hintergrund vernahm ich die entsetzten Stimmen meiner ehemaligen Gang, doch ich beachtete sie nicht, sondern stach einfach zu und spürte, wie sich die Kälte in mir breit machte. Nun war ich einmal gewesen, doch es würde alles neu beginnen... ~18 Jahre später~ Gelangweilt stand ich auf und strich meine roten Haare zurück, welche mir total ins Gesicht hingen, weil sie noch nicht gestylt waren. Ich gähnte und ging zum Badezimmer, um mich zu waschen und für die Schule fertig zu machen. Die Sommerferien waren vorbei und ich durfte nun wieder zur Schule gehen, ich freute mich ja so unglaublich darauf. Nachdem ich im Bad fertig war, ging ich zurück in mein Zimmer und zog mich an. Meine Tasche für die Schule war schon längst gepackt, das hatte ich wohl mal im Halbschlaf einen Tag zuvor erledigt. Immer noch ziemlich müde ging ich die Treppe hinunter zur Küche, wo meine Schwester Naminé schon saß und frühstückte. Als ich eintrat sah sie kurz auf, dann widmete sie sich wieder ihrem Essen. Ich zog eine Augenbraue hoch und machte mir ein Brot, mehr Hunger hatte ich irgendwie nicht. Das Frühstück verlief ziemlich ruhig, auch der Schulweg war nicht anders. Ich redete mir ein, dass meine Schwester einfach nur nervös war, immerhin sollte dies ihr erster Tag an der High School werden. Auf dem Schulhof trennten wir uns, ich erklärte Naminé bloß noch den Weg, dann ging ich zum Schultor. Eigentlich hatte ich vor, nach meinem besten Freund Riku Ausschau zu halten, als jemand plötzlich in mich hinein lief. Ich schaute nach unten, die meisten Schüler waren kleiner als ich, und entdeckte einen Blondschopf mit meeresblauen Augen. Im ersten Moment war ich von seinem Blick gefangen, bis ich mich doch zusammen reißen konnte. „Wurden dir keine Manieren beigebracht, Blondie? Wenn man jemanden anrempelt, entschuldigt man sich auch!“ Der Kleine zuckte leicht zusammen, als ich ihn anfuhr, doch Angst schien er nicht direkt zu haben. Seinen Satz brachte er nur stotternd hervor: „T-t-tu m-mir le-leid... Das war nicht m-meine Absicht...“ Ich schnaubte, bloß keine Reue zeigen... Die musternden Blicke des Blonden entgingen mir dabei nicht. Als ich meinen silberhaarigen Freund entdeckte, wandte ich mich von dem Kleinen und seinen zwei Freunden, die ich bis zu dem Zeitpunkt gar nicht bemerkt hatte, ab und murmelte vor mich hin: „Typisch für diese neuen Schüler...“ Gemeinsam mit Riku ging ich zu unserem Klassenraum, hing ungewollt mit meinen Gedanken bei dem Blondschopf. Also wie er da so eingeschüchtert vor mir stand und vor sich hingestottert hat... irgendwie war das ja fast schon niedlich. Von der Größe her würde ich sagen, er ist einer der neuen Schüler. So etwa im Alter von Naminé. Vielleicht sind die beiden ja sogar in einer Klasse... „...el? Axel? Hallo, ich rede mit dir!“ Völlig aus den Gedanken gerissen drehte ich den Kopf in Rikus Richtung. „Hä? Was hast du gesagt?“ Riku grinste breit. „Der kleine Kerl da grad auf dem Hof, der vor dir stand. Wer war das?“ Ich zuckte ahnungslos mit den Schultern. „Keine Ahnung. Vermutlich einer der neuen. Von denen haben wir ja dieses Jahr mehr als genug.“ „Aber dafür, dass du keine Ahnung hast wer er ist, denkst du ziemlich viel an ihn.“ Erschrocken riss ich die Augen auf, der Kerl teilte sich echt einen Kopf mit mir, das wurde mit der Zeit echt scheiße... „Na und? Der Kleine sah eben niedlich aus. Ich weiß nicht, was du hast.“ „Hey Alter, es ist doch kein Geheimnis, dass du schwul bist-„ „Ja, dazu hast du nicht grad wenig beigetragen...“ „- und die Neuen werden bald deinen Einfluss an dieser Schule erkennen, dir den nötigen Respekt entgegenbringen.“ Ich schüttelte den Kopf, was sollte Respekt mir bringen, wenn ich mein Herz bei nur einer Begegnung an einen kleinen, blonden Jungen verlor? Ich spürte Rikus Blick auf mir. „Nun ist es also so weit. Der große Axel hat schon am ersten Schultag sein Herz verloren.“ „Ach was. Vergiss es. Doch nicht an so einen kleinen Jungen.“ Wir setzten uns in den Unterricht und arbeiteten mit, bis es schließlich nach mühseligen Stunden zum Schluss klingelte und ich mit Riku zum Basketballtraining ging. Wir hatten grade mal 10 Minuten gespielt, als Naminé mit dem kleinen Blondschopf vom Morgen am Spielfeldrand auftauchte. Ich tat, als hätte ich sie noch nicht gesehen, jedoch flog der Ball auf einmal rein zufällig in die Richtung des Blonden. Dieser fing ihn etwas tollpatschig auf und Naminé atmete erleichtert auf. Als ich auf die beiden zu ging, um den Ball zurück zu holen, wurde der kleine nervös. Ich stellte mich genau vor ihm und streckte die Hand nach dem Ball aus, welchen er mir reichte. Naminé fiel mir um den Hals und knuddelte mich. „Hey großer Bruder!“ „Hi Naminé. Was gibt’s denn?“ Meine Schwester lächelte mich an. „Ich wollte dir meinen neuen Freund Roxas vorstellen. Roxas, das ist mein Bruder Axel“, wandte sie sich an meinen Gegenüber. Mein Blick wanderte ebenfalls zu Roxas. „Dein neuer Freund also?? Soso...“ Der Kleine schien über meine Worte erschrocken zu sein, deswegen redete Naminé weiter. „Ja, wir sind Freunde, oder Roxas?“ Der Angesprochene nickte und die beiden machten sich gemeinsam auf den Weg in die Stadt, wie meine Schwester mir kurz vorher erklärt hatte. Während sich die beiden immer weiter vom Platz entfernten, hing mein Blick starr auf Roxas. Der Kleine hatte mich, ohne es selber zu wissen, völlig im Griff. Riku kam zu mir und legte mir eine Hand auf die Schulter, meinte, ich solle besser nach Hause gehen. Ich folgte seinem Rat, ging mich umziehen und dann langsam nach Hause. Zu Hause angekommen schmiss ich mich auf mein Bett und entspannte erst einmal und schlief nach ein par Minuten ein. Ich wachte erst am späten Nachmittag wieder auf, als ich Stimmen durch das geöffnete Fenster vernahm. Die eine Stimme gehörte zu meiner kleinen Schwester und die zweite... Roxas? Innerhalb von Sekunden stand ich am Fenster und tatsächlich konnte ich Roxas mit Naminé vor unserer Haustür sehen. Sie verabschiedeten sich grade voneinander und das konnte meine Chance sein! Ich rannte die Treppe hinunter, beachtete den fragenden Blick seitens Naminé nicht, sondern rannte ihm Schutz der Dunkelheit hinter Roxas her. Genau dieser blieb auf einmal stehen, zwischen uns war grad einmal ein Meter Abstand und ich sah den Jüngeren ruhig an, musterte ihn von oben bis unten. Auf seinem Gesicht legte sich eine leichte Röte und er keuchte leicht auf. Ich beobachtete ihn weiter und als er mir den Rücken zuwandte, ging ich weiter auf ihn zu. Ich packte ihn und drückte ihn gegen eine Wand direkt neben mir. Mein Blick suchte den seinen, versuchte aus dem Kleinen schlau zu werden, aber er wurde dadurch nur noch weiter rot. Konnte ein Mensch überhaupt eine solche Hautfarbe annehmen? In mir kam ein unergründliches Gefühl hoch, es war warm und machte sich schnell in mir breit. „A-axel... ist alles in Ordn-...“ Ich unterbrach den Jüngeren, indem ich meine Lippen mit seinen zu einem Kuss versiegelte. Ich fragte mich selbst, warum ich das tat. Immerhin hatte ich den Kleinen an dem Morgen zum ersten Mal gesehen und wie Riku es schon sagte, ich hatte mich verloren. Ich presste den kleineren Körper mit meinem eigenen weiter an die Mauer und vertiefte den Kuss, indem ich meine Lippen leicht öffnete und mit meiner Zunge über seine fuhr. Schnell gewährte Roxas mir den Einlass, schien dafür offen zu sein. Meine Zunge erkundete die Mundhöhle des Jüngeren, dann verwickelte sie die andere in ein angeregtes Spiel. Der andere hatte seine Arme um mich geschlungen und wir rutschten an der Mauer herunter, bis wir fast auf dem Boden lagen. Meine Hand suchte ihren Weg und das Shirt des Blonden und streichelte dann über seinen zierlichen Oberkörper, entlockte ihm ein leises Keuchen und ich musste unwillkürlich grinsen. Grade, als ich erneut zu einem Kuss ansetzen wollte, vernahmen wir Schritte und wir standen sofort wieder auf den Beinen. Ich nahm die Hand des Kleinen in meine und zog ihn hinter mir her in irgendeine Richtung. Mir wurden mehrere Dinge an diesem Morgen bewusst. 1. Ich hatte mein Herz an den Kleinen verloren. 2. Er war mir verfallen und 3. Nicht nur unsere Gegenwart und Zukunft schien miteinander verbunden, sondern auch unsere Vergangenheit. Wir schienen uns schon viel länger zu kennen und das wollte ich ihn auch spüren lassen, denn... „Ich liebe dich.“ ~End~ ~-~-~-~-~ Wow, ihr habt es geschafft und lebend überstanden. „Immer bist du für mich da“ hat nun ein endgültiges Ende gefunden. Ich weiß, es war alles irgendwie eine Wiederholung, aber es war ja diesmal alles aus Axels Sicht^^ Habe ich nur das Gefühl, oder schreibe ich im Mom nur Schrott? Dabei will ich ja was anständiges zustande bringen >.< Bevor ich jetzt zu den Dankessagungen komme, möchte ich euch meine neue FF „Two Brothers and their Life“ vorstellen: Es geht um das Leben der beiden Brüder Sora und Roxas. Am Anfang sieht es noch aus, als würde Roxas mehr für seinen kleinen Bruder fühlen, als er eigentlich sollte, doch dann tauchen zwei Jungs auf. Diese beiden Jungs sorgen für ein gewaltiges Chaos zwischen den Brüdern und deren Freunden, denn auf einmal erfährt Roxas von der Beziehung zwischen Sora und Demyx. Auch zwischen Marluxia und Saix kracht es, da ist Zexion zwischen den beiden eigentlich völlig falsch. Liest vom chaotischen Leben Soras und Roxas’, ihre Freunde helfen ihnen vieles durchzustehen, doch was passiert, wenn endlich die Wahrheit herauskommt? Tja, wer mag, kann ja auch da mal vorbei schauen. Es sind die Pairings AkuRoku und SoRiku, dann gibt es noch ein paar kleine Nebenpairings^^ Nun möchte ich euch aber noch ein letztes Mal bei dieser FF um Kritik, Lob oder überhaupt irgendein Feedback bitten, selbst Morddrohungen nehme ich an (welche nach dem Tod Axel kommen werden?) Ich habe sie zwar beide sterben lassen, aber sie sind ja wieder vereint^^ Wie findet ihr denn eigentlich, dass ich den Traum aus Kapitel 6 noch einmal mit eingebaut habe??? *strahl* @thelastscrew: *knuddel* obwohl du selten on bist, hast du schließlich zu jedem Kapi nen Kommi gemacht hab dich lüb, süße^^ @ Black-XIII: du hast echt schnell deine Kommis geschrieben, ich bin nicht mal mit den ENS verschicken fertig gewesen bzw. hatte nicht mal damit begonnen^^ vielen Dank *knuff* @Saki-Hime: du bist wirklich die allerbeste von allen!!! *Saki-Hime-Plüschie macht* du hast mir zu absolut JEDER FF einen Kommi gemacht, dafür werde ich dir ewig dankbar sein *knuddel* Ich sag dir auch bescheid, wenn es was neues betrefflich meiner FF’s gibt @Sorano-chan: danke dir noch einmal für den 50. Kommi, deine OS ist inzwischen auch oben^^ *knuff* Auch noch ein riesengroßes Dankeschön an die anderen Favos/Kommischreiber: - Angel_Kurumisan - BurningChakrams - CalinaAnn - dancing_flame - Dark-Roxas - EmoKid-Roxas - HerzZehn - HoRRoR-COOKIE - Jesse-Yuki - Kazuna-chan - kiyomi_chan - Kotakelein - Migel - oORoxy_RokuOo - Pusti - Regenfee - Riyu - RoxasInLove - RoxasTheHeartSlayer - Roxy-chan - Shadow-Wing - Shadowe - skun_kun - Skyper - Sunday - Synea - Wo0tKeyblade - XxCloudy-ChanxX - Yakumokurama - yuki87 - Zekushion - _-Roxas-_ - _Shizu-Chan_ *noch einmal alle durchknuddelt* Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr lest euch auch einmal meine anderen FF’s durch^^ Euer Aku-Chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)