Eine neue Chance? von Kisachan (~wird hier nicht mehr fortgesetzt~) ================================================================================ Kapitel 1: Raus! ---------------- Titel: Eine neue Chance? Autor: Kisachan Teil: 1/? Fandom: Weiß Kreuz Kommentar: Die Idee zu dieser Story hatte ich durch ein Lied und somit musste ich sie schreiben. Ich hoffe, dass sie dem ein oder anderen vielleicht gefällt. Disclaimer: Keiner der Charas gehört mir und mit dieser FF verdiene ich auch kein Geld. Ich will einzig ein paar Leute unterhalten. ---------------------- Kapitel 1: Raus! „Raus! Verschwinde und lass mich in Frieden!“ Yohji war den Tränen nahe. Verdammt! Aya hatte so recht gehabt. Ihre Beziehung konnte nie klappen! Yohji schlug die Tür zu seinem Appartement zu. Er hatte es extra gemietet, um mit seinem Geliebten Zeit zu verbringen. Sein Leader mochte diesen nicht und wollte ihn demnach auch nicht im Koneko haben. Aber er hatte ihre Beziehung wenigstens geduldet, auch wenn er von dieser nicht überzeugt gewesen war. Und er hatte so recht gehabt! Sie waren sich also doch viel zu ähnlich in ihrem Lebensstil. Jedoch hatte Yohji das Playboyleben aufgegeben. Schuldig nicht! Dieses Schwein hatte ihn tatsächlich mit irgendeiner Schlampe betrogen! Dabei hatte er ihm Treue geschworen. Darauf hatte der Blondschopf am Anfang der Beziehung bestanden. Und jetzt war es also doch passiert. Yohji war zum Heulen zumute. Schuldig hatte es nicht mal bestritten. Er hatte nicht mal versucht Yohji zu beruhigen. Er war einfach gegangen! Auch wenn Yohji darauf bestanden hatte, hatte er es nicht gewollt. Wenn dem Deutschen die Beziehung wichtig gewesen wäre, hatte er es doch bestritten! Langsam bahnten sich Tränen einen Weg über seine Wangen. Was sollte er jetzt machen? Er wollte jetzt nicht allein sein, aber zum Koneko konnte er auch nicht. Sie würden ihn fragen, warum er so früh zurück war und dann musste er es verraten. Lügen deckte Omi sofort auf. Und Aya würde ihm nur wieder erzählen, wie recht er doch hatte, oder er würde sofort mit seinem Katana auf Schuldig losgehen. Und das wollte Yohji vermeiden. Er liebte den Orangehaarigen noch immer. Yohji sank auf den Boden, zog die Beine an und schluchzte haltlos. Er wollte in den Arm genommen und getröstet werden. *** Irgendwann hatte Yohji sich in den Schlaf geweint. Somit bemerkte er gar nicht, wie sich die Appartementtüre leise öffnete. Lautlos wurde die Tür wieder geschlossen, nachdem sich eine Person durch den Spalt zwischen Tür und Rahmen schob. Ihr Blick fiel sofort auf Yohji, der sich noch kein Stück bewegt hatte. Doch man sah die Tränenspuren genau und auch der Gesichtsausdruck wirkte angespannt und leidend. Die Gestalt seufzte leise und ging vor Yohji in die Knie. Zaghaft glitt ihre Hand erst durch das dunkelblonde Haar und dann sanft über die Wangen. Nachdenklich betrachtete sie die schmale Gestalt und hob sie dann kurzerhand auf die Arme. „Du solltest nicht auf dem Boden schlafen, Yotan“, hauchte sie leise und ging langsam – darauf bedacht den Weiß nicht zu wecken – in dessen Schlafzimmer, um ihn aufs Bett zu legen. Der Dunkelblonde regte sich leicht, drohte aufzuwachen. „Schlaf weiter.“ Die Gestalt legte eine Hand auf die Stirn des Schlafenden und dieser wurde wieder ruhig. Nachdem der Schlafende auf dem Bett abgelegt wurde, ließ sich sein Besucher auf der Bettkante nieder. „Es tut mir leid, Yotan. Es musste sein. Aus uns wäre nie was richtig Festes geworden“, sanft wurde über die Wange Yohjis gestreichelt. Die dunklen Wolken, die zuvor noch ein Gewitter vorhersagten, verzogen sich langsam und machten dem Schein des Vollmondes Platz. Dieses drang durch die leicht geöffneten Vorhänge und erhellten das Schlafzimmer etwas. Orangenfarbige, lange Strähnen glühten in diesem regelrecht. Lautlos erhob sich Schuldig von seinem Platz und verließ das Schlafzimmer. Geräuschlos wurden die Türen geschlossen, dann war nur noch die schlafende Gestalt des Weiß in der Wohnung. Dieser hob träge die Augenlider. War da nicht gerade noch jemand gewesen? Yohji war einfach zu müde, um sich darum Gedanken zu machen. Seine Augen schlossen sich wieder und schon schlief der Weiß wieder ein. ~~~~~~ Eigentlich wäre hier jetzt Schluss und ihr hättet es somit überstanden. Doch Luna wollte unbedingt, dass ich weiterschreibe. Also geht es hiermit auch weiter. Nur wann, dass kann ich nicht sagen. In letzter Zeit hinkt es etwas. Ich bin im Kreatief, was diese FF angeht. Dennoch hoffe ich, dass ich durch eine lange Wartezeit keinen meiner Leser verliere. Aber mit ein bisschen Aufbau kann es vielleicht sogar schneller gehen ^.~ Aber Schluss damit. Mata ne, Kisa Kapitel 2: Trösten ------------------ Titel: Eine neue Chance? Autor: Kisachan Teil: 2/? Fandom: Weiß Kreuz Kommentar: Hier ist nun Kapitel 2. Als kleines Ostergeschenk schon jetzt ^^ Dennoch wird es wahrscheinlich das letzte Update hier sein, denn scheinbar interessiert diese Geschichte eh niemanden und warum sollte ich dann den Server zumüllen? Disclaimer: das Gleiche, wie in Kapitel 1 ---------------------- Kapitel 2: Trösten Ken joggte die Treppe nach unten. „Morgen, Aya“, grüßte er seinen Leader und nahm am Tisch platz. Dort schmierte er ein Brötchen. Sein Leader trank nur einen Kaffee und versteckte sich regelrecht hinter der Zeitung. Kurze Zeit später trat der jüngste Weiß in die Küche. „Guten Morgen“, erklang seine fröhliche Stimme. Ein „Morgen Omi.“ Und ein „Hm“, antworteten ihm. Plötzlich ging die Haustür auf. Überrascht sahen die Weiß auf. Wer konnte das jetzt sein? Manx hatte zwar einen Schlüssel für den Notfall, aber für gewöhnlich klingelte sie erst. Also konnte es nur Yohji sein. Aber dieser war eigentlich nie so früh zurück, wenn er einmal aus dem Haus war. Immerhin wusste hier jeder, wo und vor allem mit wem er die Nächte verbrachte. Und eben dieser schlich sich gerade an der Küchentür vorbei. Sofort war Omi aufgesprungen. „Yohji-kun. Was machst du denn schon hier? Du hast doch erst mittags Schicht.“ Besorgt musterte ihr Jüngster seinen Freund. Dieser war bleich im Gesicht, seine Haare waren zerzaust und seine Augen sahen müde aus. Außerdem wirkte er regelrecht schlaff. „Was ist denn los? Ist was passiert?“ „Keine Sorge Omi. Es ist nichts. Ich geh in mein Zimmer. Weckt mich doch bitte, wenn es Essen gibt.“ Träge hob der Ältere seine Hand, strich einmal über Omis Kopf und verschwand. „Yohji sieht schrecklich aus. Da muss was passiert sein“, murmelte Ken, der hinter ihren Jüngsten getreten war. „Schuldig!“ zischte ihr Leader unglaublich ruhig. Viel zu ruhig. Doch scheinbar interessierte es ihn nicht sonderlich. Denn er las weiterhin in seiner Zeitung. „Du meinst, Schuldig hat was damit zu tun?“ „Ja. Ich rede später mal mit Yohji. Omi! Du musst in die Schule.“ „Ach Mist… Aber ich kann Yohji-kun doch jetzt nicht allein lassen.“ „Doch Omi. Kannst du. Wir sind ja auch noch da. Außerdem sah er müde aus. Er wird erstmal schlafen.“ Kens Worte munterten den Hacker etwas auf. „Du hast Recht. Aber wenn was ist, ruft mich an.“ Ein Nicken seitens des Rothaarigen kam und schon rannte Omi aus dem Haus. „Was wirst du jetzt tun, Aya?“ Ken sah Omi noch immer nach. Aya nahm einen Schluck seines Kaffees, ehe er antwortete. „Erst rede ich mit Yohji darüber. Dann sehen wir weiter.“ „Am Liebsten würde ich diesem verdammten Schwarz den Schwanz abschneiden!“, knurrte der Fußballer. „Der Laden muss bald aufgemacht werden. Konzentriere dich darauf!“ Aya erhob sich, stellte seine Kaffeetasse weg und verließ die Küche. Seufzend räumte Ken sein Zeug auf und folgte seinem Leader. War ja klar gewesen, dass dieser jetzt an die Arbeit im Blumenladen dachte. Obwohl Ken sich vorstellen konnte, was in dem Rothaarigen vorging. Yohji war ihr Freund. Sie alle hatten es zwar nie gutheißen können, dass dieser mit dem Feind anbändelte. Aber sie wollten Yohji auch nicht verlieren, indem sie ihm die Liebe zu einem Schwarz untersagten. Doch insgeheim wussten sie, dass das nie gut gehen konnte. Weiß und Schwarz könnten nie Freunde oder Geliebte werden. Ein Miteinander ging nicht! Außerdem ein Playboy von Weiß und einer von Schwarz. Das konnte doch nichts werden. Dafür waren sie sich viel zu ähnlich. Sie liebten es beide, mit ihren Reizen zu spielen. Yohji schaffte es zwar in einer ernsthaften Beziehung treu zu sein. Aber wie war es bei Schuldig? * In der Mittagspause ging Aya Yohji wecken, während die Jüngsten sich um das Essen kümmerten. Lautlos öffnete er dessen Türe und schlüpfte hindurch. Dann schloss er diese wieder. Das Zimmer des Playboys war dunkel und der Rotschopf musste vorsichtig sein. Er hatte mit Hilfe des Lichtstrahls, der durch die Tür gefallen war, gesehen, dass das Zimmer nicht aufgeräumt war. Und Aya hatte nicht das Bedürfnis Bekanntschaft mit dem Boden zu machen. Der Atem des Blonden war abgehakt und keinesfalls ruhig und tief. „Ich weiß, dass du nicht schläfst“, erklang die kühle Stimme des Jüngeren. Der andere zuckte leicht zusammen, das sah man in der Dunkelheit zwar nicht genau, aber der Stoff der Bettwäsche raschelte leise und der Atem stockte für einen Moment. Seufzend ließ Aya sich auf der Bettkante nieder, während Yohji etwas rückte. Er zog sein Kissen näher und umklammerte dieses. „Was ist passiert, Yohji?“ „Nichts, das sagte ich doch schon.“ Yohjis Stimme war dünn und brüchig, man hörte genau heraus, dass er geweint haben musste. „Lüg mich nicht an, Yohji! Man merkt doch, dass etwas passiert ist“, die ruhige Stimme Ayas hatte etwas mehr Nachdruck bekommen. „Es ist aus!“ flüsterte der Liegende leise. „Er hat mich betrogen! Einfach so mit irgendeiner Schlampe! Nicht mit einem Kerl, nein! Es musste ja auch noch eine Frau sein!“ Yohjis Hand ballte sich zur Faust. „Und was ist? Er streitet es nicht mal ab! Dieses Arschloch!“ fauchte er. Nun war er wütend. Die Verzweiflung des Abends war verschwunden und hatte einer unsagbaren Wut platz gemacht. „Und ich Idiot war absolut treu! Geflirtet habe ich, aber nie mit jemand anderen geschlafen! Ich bin doch so dumm! Ich hätte auf euch hören sollen!“ laut schluchzte er auf. Aya rutschte näher und zog den Dunkelblonden in seine Arme. Er mochte körperliche Nähe zwar nicht sehr, hielt die anderen auf Abstand deshalb, doch jetzt brauchte sein Freund, Kollege und Teammitglied Trost. Er war vielleicht nicht der beste Tröster hier in diesem Haus, doch war er für das Wohl seines Teams verantwortlich und Omi oder Ken wollte er erstmal nicht damit belasten. Ihm war klar, dass er sie nicht ganz raus halten konnte. Dafür machten sich die beiden seit dem plötzlichen Auftauchens Yohji am Morgen viel zu viele Sorgen. Aber erst musste er alles von Yohji wissen und ihn trösten. Und was er da hörte, machte ihn wütend! Am liebsten würde er jetzt zu Schuldig gehen, doch dessen Strafe konnte warten, Yohji ging ihm vor! Dieser war anfangs überrascht von der plötzlichen Umarmung, doch sobald er es richtig realisiert hatte, presste er sich schluchzend an seinen Leader. Es tat gut gehalten zu werden. Das hatte er sich die ganze Nacht über gewünscht. Einfach gehalten zu werden. Fest krallten sich seine Hände in das Hemd des Rothaarigen. Sanft fuhren die schmalen Finger durch Yohjis Haar. Er wusste nicht, was er diesem sagen könnte, damit er sich beruhigte, doch manchmal half es schon, dass einen jemand hielt. Und das tat Aya. Er hielt Yohji die ganze Zeit über in seinen Armen, strich ihm durch das Haar und wiegte ihn leicht. Und der Körper beruhigte sich langsam. Das Zittern ließ nach, das Schluchzen wurde weniger und der Atem ruhiger. Und obwohl schon bald das Schluchzen vollständig verstummt war und auch das Zittern aufgehört hatte, blieb Yohji weiterhin in den Armen seines Leaders und dieser hielt ihn weiterhin tröstend, beschützend fest. „Danke“, nuschelte Yohji leise und drückte sich noch etwas näher. Es tat einfach zu gut, ohne irgendwelche Hintergedanken gehalten zu werden. Von einem Freund und nicht von einem Geliebten. Und so selten wie er seinem Leader nahe war, wie dieser jemanden in seine Nähe ließ, sollte Yohji es noch etwas ausnützen. „Wir sollten nach unten. Omi und Ken warten sicher schon. Außerdem musst du was essen. Aber vorher gehst du dir lieber dein Gesicht waschen.“ Damit erhob sich Aya langsam, fuhr noch einmal durch Yohjis Haar. Dieser seufzte leise. „Ich würde lieber hier bleiben.“ Yohji setzte sich auf und sah zu Boden. „Keine Chance! Du kommst mit. Die beiden machen sich Sorgen um dich. Also komm!“ Aya griff nach Yohjis Hand und zog ihn zu sich. Dieser seufzte ergeben und schritt langsam Richtung Bad. Yohji sollte nach unten? Dort wo Ken und Omi schon auf Informationen warteten? ~Tbc?~ Damit wäre dieses Kapitel auch beendet. Ich werde mich anstrengen, dass in den anderen Kapiteln wieder interessanteres passiert. Doch versprechen kann ich es jetzt noch nicht ^^’’ Mata ne, Kisa Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)