Caducus memoria von Deathcrumb (OS über Kalifa) ================================================================================ Kapitel 1: Vergängliche Erinnerungen ------------------------------------ Mein erster OS^^ ~Kalifa denkt an ihre Vergangenheit~ Joa dann noch viel Spaß beim Lesen ♥ ღ♥ღ♥ღ♥ღ♥ღ♥ღ♥ღ♥ღ♥ღ♥ღ♥ღ♥ღ♥ღ♥ღ♥ღ♥ღ♥ღ♥ღ♥ღ♥ღ♥ღ♥ღ♥ღ♥ღ♥ღ♥ღ♥ღ♥ღ♥ღ♥ღ♥ღ♥ღ♥ღ „Es ist schon nach sieben! Alina, du solltest jetzt ins Bett!“, meint Kalifa energisch zu einem kleinen brünetten Mädchen im Schlafanzug und legt sie in ihr Bett. Kurze Zeit später ist das kleine Mädchen auch schon eingeschlafen. Kalifa bleibt noch ein paar Minuten neben dem Bett stehen und schaut glücklich auf ihre kleine Tochter hinab. Dann jedoch wendet sie sich aufseufzend ab und geht in das Zimmer nebenan, ihrem Arbeitszimmer. Sie hat noch einiges zu bearbeiten und die Arbeiten erledigten sich nicht von selbst. Erneut seufzend nimmt Kalifa die Feder in die Hand, um weiter zu schreiben, ihre Gedanken schweifen aber immer wieder ab. Hin zu einem Tag, an dem sich alles für sie veränderte. **************************Rückblick************************** Schreie. Kampfgebrüll. Schüsse. Dumpf nehme ich langsam den Lärm um mich herum wahr. Die Erde erbebt unter meinem Rücken, bei jeder Kanonenkugel die auf dem Boden aufkommt. Der Buster Call, schießt es mir durch den Kopf. Verdammt! Sie sind also schon da. Mühsam setze ich mich auf und versuche meine Umgebung besser erkennen zu können. Mein Kopf dröhnt, als ob lauter Bienen dort ihre Wut auslassen. Überhaupt schmerzt mein ganzer Körper dermaßen, dass ich mich nur mit Müh' und Not bewegen kann. Was war denn jetzt genau passiert? Da fällt mir die Strohhutbande ein. Das ich gegen diese Nami gekämpft habe und … jämmerlich verloren, versagt habe. Wie konnte das passieren? Mir, einer Top- Agentin der CP 9? Meine Gedankengänge werden jedoch schnell durch eine weitere Explosion unterbrochen. Mist! Ich muss so schnell wie möglich von hier weg. Aber zuerst etwas anziehen. Diese Schnepfe hat doch tatsächlich mein Kleid zerfetzt, um an den Schlüssel zu gelangen. Immer noch leicht benommen versuche ich hoch zukommen und stehe nach ein paar Augenblicken auch wirklich auf den Beinen, wenn auch recht wackelig, aber immerhin. Hoffentlich ist mein Kleiderschrank verschont geblieben oder wenigstens ein Teil von ihm. Mit wackeligen Schritten gehe ich auf die Ecke des Raumes zu, in der normalerweise mein Schrank steht und hoffentlich immer noch stehen würde. Auf dem Weg dorthin muss ich immer wieder herunterstürzenden Deckenteilen und Geröll ausweichen. Endlich stehe ich vor meinem Schrank, von dem zum Glück noch eine Hälfte übrig ist und in dem ich tatsächlich noch Kleidungsstücke, die noch heil geblieben sind finde. Eine lange Hose und ein Top. Ich greife danach und will mich schnell anziehen, als… „Verdammter Dreck!“, fluche ich laut auf und warte kurz bis der pochende Schmerz in meinen Armen leicht abgenommen hat. Tja, ich hatte sie doch tatsächlich vergessen. Nach ein paar Minuten, in denen ich immer mehr an meiner körperlichen Verfassung zweifle, habe ich es endlich geschafft mich anzuziehen. Was wohl mit den anderen passiert ist? Hoffentlich wurden sie nicht besiegt. Doch irgendeine Stimme in meinem Kopf sagt mir, dass es nicht so ist, aber ich beschließe sie zu ignorieren und optimistisch zu bleiben, was Angesichts einer solchen Situation recht schwer ist. Nun aber rasch die anderen gesucht, denke ich mir und gehe mit immer noch wackeligen Schritten aus meinem Zimmer. Draußen auf dem Gang sind die Geräusche des Kampfes noch lauter zu hören. Auch hier liegen überall Steine und es herrscht ein großes Chaos. Mühselig gehe ich in das Zimmer von Jabura. Vorerst kann ich nichts erkennen, da es im Gang ziemlich dunkel ist und man hier im Zimmer sogar den Himmel sehen kann. Während ich mich umsehe kommt Caruso, der Hahn von Jabura anstolziert und piept los. Ärgerlich kicke ich einen Stein nach ihm, wobei anzumerken ist, dass diese Tat wohl eher mir, als diesem dämlichen Hahn geschadet hat, da sich ein stechender Schmerz in meinem Bein ausbreitet und ich stöhnend in die Knie gehe. Da erblicke ich Kaku, wie er auf dem Boden liegt. Ich rufe seinen Namen, aber er antwortet nicht. So schnell meine derzeitige körperliche Verfassung es zulässt, eile ich zu ihm. Jetzt, wo ich mich neben ihn hinknie, kann ich ganz deutlich seine ganzen Verletzungen sehen. Gerade als ich ihn berühren will, ist ein Knacken und Knirschen von oben zu hören. Mit Entsetzen bemerke ich, dass der obere Teil des Turmes immer weiter abrutscht. Wir müssen hier so schnell wie möglich raus. Nur wie? Da kommt mir eine Idee. Mit meiner neu erworbenen Teufelskraft erschaffe ich einen Bubble Schlitten und nun kann ich auf ihr Personen transportieren. In diesem Fall die anderen CP 9 Mitglieder. Nach einiger Zeit hab ich alle gefunden, alle mehr oder weniger lädiert. Alle? Nein, nicht alle. Lucci fehlt. Verdammt, wo kann er bloß stecken? Inzwischen stehe ich auf dem Turm nach der die Brücke des Zögerns kommt und dann das Tor der Gerechtigkeit. Moment mal! War nicht Spandam mit Robin dahin und hatte Lucci als Begleitung mitgenommen? Eigentlich schon, sollte nicht auch noch mein Gehirn unter irgendwelchen Schmerzen leiden. Genau in diesem Augenblick fällt, wie eine Bestätigung einige Steinbrocken vom Turm herab und als ich nach oben schaue, kann ich deutlich Strohhut Ruffy und Lucci erkennen. Doch viel Zeit bleibt mir nicht zum Betrachten, denn die Schiffe bombardieren immer noch auf Enies Lobby und mit jeder weiter Kugel, die ihr Ziel erreicht, bleibt immer weniger von der Insel der Gerechtigkeit übrig. Ich muss wegen dem ganzen Rauch um mich herum husten und mir tränen schon die Augen. Jetzt nichts wie hin zum Turm, hoch, auf die Brücke und zum Schiff. Dann sind wir in Sicherheit, dann kannst du dich ausruhen, versuche ich mich aufzumuntern, was aber nicht so ganz gelingt. Nach einem kurzen Blick auf die CP 9 Mitglieder, setze ich mich mit schmerzenden Glieder in Bewegung Richtung Turm. Noch nicht ganz angekommen, höre ich schon das Rauschen von Wasser. Wo kommt das denn her? Gleichzeitig wird mir die Absurdität meiner Frage bewusst. Wir sind an der Küste, da gibt es nun mal Wasser. Kurz muss ich trotz meiner Lage lächeln. Aber IM Turm, fragt mich eine leise Stimme in meinem Inneren. Das kann doch eigentlich nicht sein. Es sei denn… Es sei denn, in den unterirdischen Tunnel ist Wasser gekommen. Oh mein Gott! Hatte sich denn heute jeder und jedes gegen uns verschworen? Da denke ich auch schon verbittert, dass uns das ja eigentlich mit Recht passiert, passieren muss. Als ausgebildeter Killer der Weltregierung macht man sich wahrlich nicht viele Freunde, um genau zu sein gar keine. Ich bin gerade dabei in diesen trüben Gedanken zu versinken, als ich jäh durch eine Explosion zurück, aus meiner Gedankenwelt in die Realität katapultiert werde. Verwirrt schaue ich mich um und sehe… Sehe, wie eine weitere Kugel direkt auf uns zufliegt. Ich starre sie an, unfähig mich zu bewegen. Auf einmal wird mir bewusst, in was für einer Lage ich stecke. Ich schreie panisch los. Das erste Mal in meinem bisherigen Leben. Ich habe noch nie geschrieen. Immer nur meine Opfer. Jetzt war ich das Opfer. Das Opfer derer, für die ich gearbeitet habe. Für die ich mein Leben ruiniert habe. All das schießt mir durch den Kopf und viele weitere Gedanken. Gedanken an meine Freunde. Ecki, Jabura, Lucci, Kumadori, Bruno und Eule. An die Personen aus Water Seven. An meine Familie. Die Kugel hat ihr Ziel erreicht. Neben mir. Ich werde mit voller Wucht in die Luft geschleudert. Langsam wird alles schwarz vor meinen Augen. Mir läuft eine Träne an der Wange runter. Weiter folgen. Angesichts des Todes werde ich sie los. All die Tränen, die ich bisher in mir verschlossen hatte. Ich schluchze auf, dann wird mir gänzlich schwarz vor Augen. Ich falle. Immer tiefer. Immer weiter. Ich falle in ein schwarzes Loch. ***************************Flashback Ende****************************** Erschrocken zuckt Kalifa hoch. Sie zittert vor Kälte. Was war das? Die Gedanken waren so real gewesen, als würde es wirklich in diesem Moment passieren. Unwillig schüttelt sie den Kopf und fährt sich fahrig durch ihre blonden Haare und berührt dabei leicht eine Narbe an der Schläfe. Eine von vielen Narben an ihrem Körper, die sie jeden Tag an früher erinnern lässt, damit sie ja auch nie vergisst, wie ihre Vergangenheit aussah. Damit sie all dies nicht hinter sich lassen kann. Auch nicht nach ganzen vier Jahren. Langsam erwacht sie aus ihren Gedanken. Ist wieder in der Realität. Die Realität in der die vergessne Milch auf dem Herd überkocht. In der, der Nachbar ein Geigenkonzert hört. In der die Kerze langsam immer mehr erlischt. In das Hier und Jetzt, in der Alina nach ihrer Mutter weint. Mit einem Schlag ist die Gegenwart wieder da. Kalifa erhebt sich seufzend, löscht die kleine Flamme und streicht, während sie mit langsamen Schritten aus dem Zimmer geht, sachte über ein Foto. Ein Foto der CP 9. ♠*-*♠*-*♠*-*♠*-*♠*-*♠*-*♠*-*♠*-*♠*-*♠*-*♠*-*♠*-*♠*-*♠*-*♠*-*♠*-*♠*-*♠*-*♠*-*♠ Hoffe es hat euch (wenigstens ein bisschen) gefallen XD Hatte diesmal keinen Beta-Leser, von daher bitte net so sehr auf die Rechtschreibfehler oder Zeichensetzungsfehler achten ^^° Danke schön Ach ja und nicht vergessen Kommi bitte dalassen. Auch Heiratsanträge, Morddrohungen, Autogrammwünsche können dort abgegeben werden. Bin für alles offen ^.- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)