You make me feel von Disqua (Riku/Sora) ================================================================================ Kapitel 6: Soras Einsamkeit --------------------------- So liebe Leute, willkommen zu einem weiteren Kapitel in dem ihr mich getrost hassen könnt. Dieses mal ist es aus Soras Sicht geschrieben, ich denke mal das euch das auch interessiert und daher, darf der auch mal ran. XD Aber ich sag euch gleich, Riku kann ich besser oo So aber nicht viel labern, wünsche euch viel Spass XD Soras Einsamkeit Eben komme ich aus dem Zimmer meines besten Freundes. Wobei ich mich seit ein paar Tagen frage, ob wir das überhaupt noch sind. Seit knapp zwei Wochen hat er nicht mehr mit mir geredet. Gut, ich habe gesehen das er eine Freundin hat, aber, berechtigt ihn das dazu mich einfach so zu vergessen? Nach all den Jahren? Riku war doch immer wie ein Bruder für mich. Ich habe in seinem Zimmer einen Brief hinterlegt, wenn er, wenn er mich wirklich noch mögen sollte, kommt er zu mir. Da bin ich mir sicher. Ich will auch gar nicht glauben, dass unsere Freundschaft am Ende ist. Sicher, er hat nun eine Freundin, da verändert man sich und je älter man wird, desto weniger Zeit hat man für seine Freunde, aber er könnte immerhin mal ein ‚Hallo wie geht’s?’ rauskriegen oder überhaupt mal vorbei kommen. Ich bedanke mich bei Rikus Mutter und gehe wieder zu mir nach Hause. Da angekommen gehe ich ohne Umschweife hoch in mein Zimmer und sperre mich wie die letzten Tage ein. Ich muss nicht sagen, dass durch mein Verhalten die nie sonderlich gute Beziehung zu Kairi komplett kaputt gegangen ist. Aber das liegt auch daran, dass ich einfach neue Gefühle in mir gefunden habe, die nicht Kairi gelten. Sondern Riku. Vielleicht hat er was bemerkt, vielleicht hat er rausgefunden wie ich für ihn empfinde und entfernt sich deswegen von mir? Das würde ich nicht ertragen, dass er alleine deswegen unsere Freundschaft aufgibt. Ich weiss, dass Riku nicht schwul ist und ich würde ihm nie einreden wollen, dass wir zusammen gehören, es sei denn in freundschaftlicher Weise. Ungewollt fange ich wieder an zu weinen, langsam werde ich wohl echt noch sentimentaler als ich es eh schon immer war. Seufzend, und auch heulend wie ich anmerken darf, drücke ich mein Gesicht in das Kissen. Vielleicht sollte ich mich einfach ersticken, dann hat die ganze Sache ein Ende, zwar ein schmerzhaftes für mich, aber immerhin wäre die ganze Sache zuende. Gerade als ich mit aller Kraft versuche das Kissen auf mein Gesicht zu drücken klingelt es unten. Ich überlege zweimal ob ich die Tür aufmachen soll, aber immerhin habe ich Riku gesagt er soll sich melden. Da kann ich ihn nicht vor der Tür stehen lassen, sollte er es dann wirklich sein. Kurz wische ich über meine Augen damit ich nicht so verweint aussehe und öffne die Tür. Wie gedacht ist es Riku der sich schnell entschuldigt. Unser Gespräch dauert leider nicht lange weil er wieder nach Hause muss. Naja, es ist sicher besser so, immerhin weiss ich nicht wie lange ich das ausgehalten hätte über seine Freundin zu reden, es tut wirklich weh und Riku ahnt nicht mal im geringsten wie weh es mir wirklich tut. Ich gehe wieder hoch in mein Zimmer und verschanze mich wie die Tage zuvor. Ich hoffe in dem Moment, dass ich und Riku das wieder hinkriegen, dass unsere Freundschaft noch nicht kaputt ist, denn ich denke er weiss es wirklich, er hat irgendwie rausgefunden wie ich für ihn empfinde und nun muss er mir zeigen, dass er nicht so fühlt. Mit diesem Mädchen. Als ich ihn das erste Mal mit ihr gesehen habe, dachte ich mir nichts dabei, aber das zweite mal und dieser kurze Kuss. Es hat mir beinahe das Herz zerrissen, zum Glück hat er mich nicht gesehen. Gut, Riku wäre eh keiner der nachgefragt hätte, was mit mir los sei, aber ich hätte ihm in diesem Augenblick nicht in die Augen schauen können. Dafür kenne ich mich viel zu gut. In meinem Bett, ja ich finde den Weg in dieses mit jedem Tag noch besser, kuschle mich einfach in die Decke und hoffe, dass dies alles ein böser Alptraum ist. Ich habe sogar angefangen Tagebuch zu schreiben, sollte dies je ein Mensch lesen werde ich mich gleich umbringen können. Aber ich kann ja mit niemandem mehr über mein Leben reden. Kairi ist sauer auf mich und Riku nie da. Mehr Freunde habe ich nicht. Unter der Tatsache kommen mir wieder die Tränen, ich bin doch echt ein Weichei, kein Wunder, werde ich ja ersetzt von Riku. Wie sehr er mich jedoch ersetzen würde, erfahre ich erst ein paar Tage später. Ich stehe vor seiner Tür und will mich mit ihm treffen, doch statt Riku öffnet mir seine Mutter die Tür und schaut mich etwas verwirrt an. „Riku ist heute früh mit Nora weggefahren, frag mich nicht wohin.“ Das waren ihre Worte, jeden Tag, an dem ich zu Riku ging öffnete seine Mutter mir mit diesen Worten die Tür. Zwischendurch erfahre ich noch, dass er nun einer Motorradgang angehört und ich frage mich einmal mehr was er eigentlich vor hat. Naja, wahrscheinlich nichts mehr mit mir und vielleicht sollte ich von unserer Freundschaft Abschied nehmen. Nachdem er sich einige weitere Tage nicht gemeldet hat und ich ihn nicht zu fassen bekommen habe, beschliesse ich endgültig allen Frust niederzuschreiben. Was anderes kann ich sowieso nicht mehr machen und wenn er mich nicht mehr sehen will, nur noch seine Gang für ihn zählt. Kann ich ja auch nichts mehr dran ändern. So einsam fühlte ich mich nicht mal in den harten Zeiten als ich nach ihm suchte. Da wusste ich wenigstens, dass er auf mich wartet, irgendwo. Aber jetzt? Es interessiert ihn nicht im geringsten wie es mir geht. Ich belästige dich nun wieder. Aber irgendwem muss ich doch anvertrauen, wie ich mich fühle. Und selbst wenn du nur ein Buch bist, ohne Seele und ohne Ohren bist du momentan der einzige Zuhörer, den ich habe. Weißt du, ich hatte ihm geglaubt, ich hatte ihm die letzten Worte wirklich geglaubt, dass er sich wieder mehr um mich kümmern will, aber anscheinend hätte ich dies nicht tun sollen. Seit Tagen, ach was schreib ich, seit Wochen hat er sich nicht gemeldet, nur seine Freundin und seine Gang ist ihm wichtig. Früher war ich es, der ihm wichtig war. Früher hätte er gar sein Leben für mich gegeben, aber heute spielt er mit seinem nur für dieses Motorradweib. Ich weiss ich sollte ihm sein Glück gönnen, das habe ich auf den anderen Seiten vorher oft genug betont, aber ich kann es ihm nicht gönnen. Es geht nicht, so sehr ich es ihm wünsche glücklich zu sein, es geht nicht. Nicht wenn ich in seinem Leben keine Rolle mehr spiele. Ich liebe ihn doch. Ich liebe ihn, nicht als besten Freund oder als Bruder. Nein, ich liebe ihn so wie ich Kairi lieben sollte. So wie ein Mann eine Frau liebt. Gott, er weiss es, er weiss, dass ich ihn liebe und dafür hasst er mich. Ich weiss nicht wie er das rausgefunden hat, aber wieso sollte er mich sonst meiden und sich nicht mehr melden? Ich sehe keine andere Erklärung. Ich war ihm wahrscheinlich eh immer lästig. Schon traurig wenn man zu einer solchen Erkenntnis viel zu spät kommt... Naja, danke das du mein Gejammer mal wieder angehört hast, aber ja, du hast nicht mal eine grosse Wahl, als mir zuzuhören. Danke dir, Sora~ Ich schliesse das Buch und verstecke es wieder unter dem Bett, ich muss nicht sagen, dass die Seiten total durchweicht sind, da ich wieder angefangen habe zu weinen. Genau in dem Moment klingelt es wieder an der Tür und ich kann nicht anders als leise aufzuseufzen. Wer will nun wieder was von uns? Meine Mutter kann die Tür eigentlich auch öffnen aber scheint sie die Lust nicht wirklich zu haben. Daher trockne ich meine Augen wieder und gehe langsam hinunter. Ich öffne die Tür nur einen Spalt weit und sehe, dass es Riku ist der vor unserer Tür steht. Ich will gleich die Tür wieder zumachen, doch sein Fuss hindert mich daran. „Was willst du Riku?“ Höre ich mich nur kalt fragen und ich sehe, dass ihn mein Tonfall etwas überrascht. Nach langem hin und her lasse ich ihn doch rein und wir reden. Naja, ich rede und er ist halt wie er immer ist. Aber irgendwie merke ich, dass ihm doch noch etwas an mir liegt, und es freut mich mehr als es sollte, als er mich plötzlich von hinten umarmt und mir sagt wie wichtig ich ihm bin. Genau in diesem Moment drehe ich mich um und würde ihn am allerliebsten küssen. Aber das geht nicht, dann ist alles wieder vorbei und er kommt wieder nicht, dabei will ich meinen Riku nicht aufgeben, selbst wenn er so wenig Zeit für mich hat. Nur wieso glaube ich ihm nicht, dass er keine gefährliche Rennen fährt? Nur ihm zuliebe tue ich so, als wenn ich es ihm glaube, aber ich werde bei keinem der Rennen mitgehen, soviel ist klar. Es vergehen wieder ein paar Tage und ich muss sagen, Riku hat es dieses Mal wirklich ernst gemein. Er verbringt wieder öfter Zeit mit mir und ich geniesse es wirklich, auch wenn meine Gefühle irgendwie nur stärker werden, ich kann nicht anders, er ist einfach mein Riku und daher wünsche ich mir, dass er wieder ganz zu mir kommt. Dass er diese Gang einfach links liegen lässt. Aber er wird es nicht tun, egal was ich dagegen sage. Dennoch beschliesse ich an einem Tag zu einem solchen Rennen zu gehen. Vielleicht sind sie ja doch ungefährlich wie er sagt und da kann ich mich doch wirklich von überzeugen. Als ich dann jedoch dem Rennen zuschaue bleibt mir öfter beinahe das Herz stehen, dieser Mistkerl hat mich angelogen, eiskalt. Am liebsten würde ich ihm auf der Stelle den Kopf abreissen und ihm die Meinung geigen. Aber am Ende bin ich nur froh, dass er das Ganze überlebt hat und heil ins Ziel gekommen ist. Ich bin auch der Erste, der ihm zu seinem Platz gratuliert, auch wenn ich mir die Frage zu den gefährlichen Rennen nicht verkneifen kann. Er verharmlost es, so wie ich es mir gedacht habe. Daher beschliesse ich einfach auch beizutreten, zwar versucht er es mir auszureden und ich gebe vorerst nach und verabschiede mich. Seiner Freundin will ich nicht begegnen und die kommt gerade angedackelt. Ich verziehe mich daher erst mal und laufe etwas durch die Stadt. Ich sollte wirklich der Gang beitreten, dann merkt Riku vielleicht, dass es keine Kunst ist aufgenommen zu werden oder es ist ihm nicht mehr exklusiv genug. Wobei ich dann auch wieder etwas beleidigt wäre, wenn er mich nicht dabei haben will, nur weil es etwas ist was er gerne mag. Naja, ich will ja auch nicht deswegen beitreten, sondern nur weil ich ihn da rausholen will. Ich will nicht, dass Riku sich weiter dieser Gefahr aussetzt, andere können das gerne tun aber nicht mein Riku, daher muss ich da irgendwie was gegen unternehmen und am besten suche ich erst mal den Chef dieser selten dämlichen Gang. Da dieser Idiot gewonnen hat, muss er ja irgendwo feiern. Es dauert auch nicht lange bis ich ihn im Park gefunden habe. Die feiern ja noch nicht mal mit Riku, irgendwie traurig, aber mir kommt es gerade nur recht. Ich gehe also zu dem Kerl hin und bleibe abwartend vor ihm stehen. So ich weiss, fieser Break, aber damit müsst ihr leben XDDD Im nächsten Kapitel wird ja alles aufgelöst und daher etwas Geduld, wird übrigens wieder aus Soras Sicht sein. Ich danke euch so sehr für die Kommis und erst recht für die Favos, hätte nie gedacht das die FF so gut ankommt, danke euch echt. *___* Liebes grüsschen Yaku Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)