Don't know much about... von Natalie_x3 (Ein Nachhilfelehrer für Naruto) ================================================================================ Prolog: -------- Leise fluchend saß ein blonder Junge im Gras und starrte nachdenklich auf ein paar Zettel die er in der Hand hielt. Immer wieder stieß er verzweifelte Laute aus und versuchte sich zu konzentrieren. Aber wie sollte er das schaffen, wenn direkt neben ihm sein Nachhilfelehrer saß und ihm immer wieder aufmunternd in die Augen schaute? Nicht, dass es ihn gestört hätte. So war es ja nun nicht. Aber danke seines Nachhilfelehrers konnte er sich kaum konzentrieren und verrechnete sich deswegen ständig. Wutentbrannt schmiss der Blondschopf seine Zettel auf den Boden und legte sich ins Gras. Stur blickte er in den Himmel und beobachtete die Wolken. Wie gerne wäre er jetzt eine von ihnen...Dann bräuchte er sich keine Gedanken um seine Noten machen. Er müsste dann jetzt nicht hier sein und sich von jemandem Mathematik erklären lassen. Könnte einfach da oben rumschweben und nichts tun. Wieso hatte sich sein Nachhilfelehrer ausgerechnet einen sonnigen Samstagnachmittag ausgesucht, um ihm bei den Aufgaben zu helfen? Hätten sie sich nicht genauso gut an einen verregneten Donnerstag treffen können? Da wäre es dann auch egal gewesen, ob sie die ganze Zeit Mathematik gemacht hätten. Bei solch einem Wetter hätte er ja eh nichts tun können außer drinnen rumzusitzen. Warum also hatte sich seine Nachhilfe ausgerechnet diesen Tag ausgesucht? Irgendwie machte das den Blonden Jungen stutzig. Vorsichtig warf er einen kurzen Blick zur Seite, direkt zu seinem Nachhilfelehrer. Der warme Wind spielte mit einzelnen Haarsträhnen seines gegenüber. Auch er hatte für einen Moment die Augen geschlossen, genoss anscheinend die warmen Sonnenstrahlen die ihm ins Gesicht fielen. Ein leichter Rotschimmer breitete sich plötzlich auf den Wangen des Blondschopf aus, als sich ihre Blicke trafen. Er hatte gar nicht bemerkt, dass der andere seine Augen wieder geöffnet hatte. Fragend blickte dieser in die blauen Augen seines Schülers und lächelte kurz. Schnell drehte der Blauäugige sein Gesicht wieder den Wolken zu. Er wollte nicht, dass der andere den Rotschimmer auf seinen Wangen bemerkte. Versuchte alles, um nicht wieder daran denken zu müssen und bemerkte so auch nicht, dass der Ältere seinem Gesicht schon beträchtlich nahe gekommen war. Plötzlich wurde der Blonde aus seinen Gedanken gerissen und rang verzweifelt nach Luft. „Ich denke wir sollten besser weiter machen. Sonst schaffst du die Prüfung am Montag nicht, und das wäre doch schade, oder? Ach übrigens... Du brauchst nicht so rot zu werden, nur weil wir uns in die Augen geschaut haben. So was ist normal, wenn man anderen etwas erklären will...“, flüsterte ihm der Ältere ins Ohr, wobei sein Atem kaum merklich über den Hals des Blonden striff. Dieser schloss seine Augen und biss sich auf die Unterlippe. Dieses Gefühl auf seinem Hals brannte wie Feuer, erfüllte seinen gesamten Körper. Warum nur war da wieder dieses seltsame Kribbeln? Doch bevor er weiter darüber nachdenken konnte, wurde er erneut von dieser Stimme aus den Gedanken gerissen. Diesmal klang sie eine Spur kälter, dennoch freundlich. „Lass uns jetzt besser reingehen. Ich habe in meinem Zimmer noch ein paar wichtige Blätter für dich vorbereitet, die du für die Prüfung benötigst, Du solltest sie dir also so schnell wie möglich ansehen. Also komm jetzt.“ Ruckartig zog der Nachhilfelehrer den Blondschopf am Arm zu ihm hoch. Ihre Körper waren dicht aneinander. Der Jüngere konnte dessen Herzschlag spüren, seine Wärme ausmachen. Er spürte erneut diese aufkommende Hitze in seinem Gesicht. Widerwillig löste er sich aus der Halbumarmung seines Lehrers und trat ein paar Schritte von ihm weg. Verlegen betrachtete der Jüngere seine Füße. Wollte nicht, dass sein Nachhilfelehrer was falsches von ihm dachte. Dieser allerdings griff erneut nach der Hand des Jüngeren, zog ihn mit sich zu seinem Zimmer. Ein Grinsen hatte sich auf seine Lippen geschlichen und verweilte für einen kurzen Moment dort. //So ist das also... Na warte Naruto...// ~~*~~ Sooo, das war jetzt erst mal der Prolog. Im Grunde beschreibt er eine Szene inmitten der FF, die aber so nicht noch einmal wieder vorkommt. Höchstwahrscheinlich eher in abgeänderter Form. Ich will hier nicht zu viel verraten, wer hier der Nachhilfelehrer ist... Könnt ihr euch aber vermutlich schon denken ^-^. Jedenfalls ist es ja wohl mal klar, wer hier der Hilfsbedürftige ist, ne? Ihr dürft jedenfalls gespannt sein, wie es weiter geht. Das nächste Kapitel lautet: „Eine Nachhilfe für Naruto“ Hinterlasst ordentlich Kommis ^.^ LG eure Suke-Chan ~~*~~ Kapitel 1: Ein Nachhilfelehrer für Naruto ----------------------------------------- Eine Nachhilfe für Naruto Ein lautes Piepen riss ihn unsanft aus dem Schlaf. Benommen tastete er nach der Lärmquelle und schaltete sie aus. Genüsslich drehte er sich auf die Seite und versuchte weiter zu schlafen. Plötzlich schrie er entsetzt auf und starrte auf seinen Wecker. Es war bereits 9:30Uhr. Die ersten beiden Stunden hatte er schon verpasst. Verdammt... warum hatte Gaara ihn denn nicht geweckt gehabt? Wütend stand er auf und hetzte durch sein Zimmer, auf der Suche nach seiner Schuluniform. Da sein Zimmer allerdings mehr als nur unordentlich war, dauerte es eine Weile bis er sie gefunden hatte. Eilig zog er sich die schwarze Hose, das weiße Hemd und den schwarzen Blazer an. Aber wo war seine Krawatte? //Verdammt...Wo ist dieses blöde Teil bloß? Wenn ich die nicht finde, dann bekomme ich bestimmt Ärger! Na ja... Nicht so viel als wenn sie rausfinden, dass ich zu spät bin...// Schnell zog er sich noch seine Schuhe bevor er sich seinen Rucksack schnappte und aus seinem Zimmer eilte. Zum Glück hatte er jetzt Kunst. Iruka würde ihn schon nicht anmeckern, schließlich mochte Iruka ihn. Er war wie eine Art Ziehvater für ihn. Und werde schon seinen „Sohn“ anbrüllen? Diese Frage wollte er nicht beantworten, da Iruka auch mal hart durchgreifen konnte. Es war jedes Mal ein Erlebnis, wenn der Braunhaarige wütend wurde, weil er, naruto Uzumaki, Sonntags nicht zum Essen vorbei kam. Diese ständigen Bemutterungen gingen ihm zwar auf die Nerven, aber was sollte er tun? Iruka seine Meinung sagen? Lieber nicht... Wenn der einmal den Kochlöffel schwang, war niemand mehr sicher. Missmutig rannte Naruto die endlos langen Flure entlang, hinauf zum Kunstraum. Kurz davor stoppte er, zupfte seine Kleidung ein letztes Mal zurecht und atmete tief ein, bevor er anklopfte. Nach kurzer Zeit öffnete Naruto vorsichtig die Tür und betrat den Kunstraum. Es war ein großer, alter Raum, der durch die vielen Fenster hell erleuchtet war und eine positive Ruhe ausstrahlte. Überall waren Stühle und Tische. Ab und zu stand allerdings nur ein Hocker vor dem eine Staffelei aufgebaut war. An drei der vier Wände standen große, hohe Holzschränke in denen Material und andere nützliche Utensilien aufbewahrt wurden. Die vierte Wand war komplett mit Waschbecken ausgestattet und prachtvolle, von den Schülern gestalte Mosaike hingen darüber [das sieht fast wie in einem Badezimmer aus, wo überall Fliesen sind. Nur das es hier halt Mosaike sind]. Naruto sah sich kurz im Raum um. Als er sah, dass Iruka anscheinend noch nicht da war, huschte er schnell zu seinem Platz und ließ sich neben Gaara auf seinen Hocker fallen. „Puh... Bin ich geschafft.“, keuchte Naruto erschöpft. Gaara musterte ihn skeptisch von der Seite, antwortete ihm aber dann doch. „Sieht man. Du hast ja nicht einmal deine Krawatte um. Lass das bloß nicht Tsunade-sama sehen. Die köpft dich. Du weißt doch wie viel Wert sie auf das Ansehen der Schule legt!“ Naruto wischte sich eine blonde Strähne aus der Stirn und zuckte gelangweilt mit den Schultern. „Ich weiß. Aber das ist mir eigentlich egal. Von ihr angemault zu werden ist nicht so schlimm, als wenn mich Iruka anbrüllt. Ich bin froh, dass er noch nicht da ist. Wenn der erfährt, dass ich die ersten beiden Stunden verpasst habe, bin ich tot. Übrigens Gaara, warum hast du mich nicht geweckt?“ „Weil ich es ihm verboten habe Uzumaki Naruto.“, zischte es bedrohlich hinter Naruto. Der Blonde drehte langsam seinen Kopf in die Richtung, aus der das Zischen kam. Erschrocken weiteten sich seine blauen Augen als er in das wutverzerrte Gesicht seines Senseis blickte. „Gu..guten Morgen Iruka-Sensei. W..wie geht es ihnen denn heute so?“, fragte Naruto ihn nervös. Er wusste, dass er jetzt Ärger bekommen würde. Iruka würde ihn vor der versammelten Klasse gnadenlos zusammenschreien, soviel war sicher. Ängstlich kniff er die Augen zusammen, wollte das anklagende Gesicht Irukas nicht sehen. „Ganz gut Naruto. Nett, dass du fragst. Ach und übrigens habe ich eine Überraschung für dich“, grinste ihn sein Sensei an. Seine Stimme war nun weich und freundlich. Zögernd öffnete der Blondschopf seine Augen. Hatte er sich gerade verhört? Oder war Iruka heute gut gelaunt? Und hatte ihm sein Sensei und Ziehvater gerade gesagt, dass er eine Überraschung hatte? Obwohl ihm das Ganze immer noch nicht ganz geheuer war, breitete sich ein Grinsen auf seinem Gesicht aus. Freudestrahlend sah er den Älteren an. „Oh, dass ist aber nett Iruka-Sensei. Was ist es denn und wann kann ich es sehen?“, jauchzte Naruto glücklich. Iruka sah ihn aus seinen großen, braunen Augen an. „Na wenn ich dir sage, was es ist, dann ist es doch keine Überraschung mehr, oder? Und auf deine Frage wann du es sehen kannst... Jetzt sofort!“ Ernst blickt er nun durch sein Klassenzimmer. Warf jedem Schüler einen warnenden Blick zu. „Während ich dem jungen Uzumaki hier was zeige, arbeitet ihr an euren Bildern weiter. Wenn ich wieder komme, will ich niemanden hier quatschen sehen. Und da ich mittlerweile das individuelle Arbeitstempo jedes Einzelnen von euch kenne und weiß, wie weit ihr in der Zeit, in der ich weg bin, kommen müsstet, solltet ihr auch arbeiten. Ansonsten sehe ich mich gezwungen euch einige Aktivitäten zu streichen. Dazu zählt auch die Freiheit, am Wochenende anziehen zu dürfen, was ihr wollt. Habt ihr mich verstanden?“ Ein Raunen war durch die menge zu hören, keiner wagte es jedoch Einspruch zu erheben. Iruka war zwar ein netter und hilfsbereiter Lehrer, aber auch er konnte anders. Deswegen wandten sich alle ihren Bildern zu, und arbeiteten still weiter. Naruto, der die ganze Zeit aufmerksam gelauscht hatte, stand wie angewurzelt da, und rührte sich nicht. „Komm jetzt Naruto. Oder willst du die Überraschung gar nicht haben?“, fragte Iruka mit einem seltsamen Unterton in der Stimme. Schnell riss sich der junge Uzumaki aus seiner Starre und folgte seinem Sensei. Wo sie genau hin wollten, wusste der Blinde nicht. Den Weg, welchen Iruka mit ihm nahm, kannte er nicht. Er konnte sich nicht erinnern jemals in seinem Leben hier gewesen zu sein. Die Flure die sie entlang schritten waren alt und schäbig. Überall hingen dicke Spinnenweben und dicke Staubschichten. „Sag mal Iruka-Sensei, wo wollen wir eigentlich hin?“, kam es leise von Naruto, dem das ganze hier unheimlich war. „Wirst du dann sehen Naruto. Und jetzt sei still. Wir sind gleich da.“, entgegnete Iruka kurz angebunden. So einen seltsamen Ton kannte Naruto gar nicht von dem Braunhaarigen. Und je weiter sie voranschritten, desto unbehaglicher fühlte Naruto sich. Vor einer dunklem Eichentür blieben sie stehen. Der Ältere klopfte kurz, bedeutete Naruto noch einen Moment hier zu warten und trat ein. Der Blonde tat wie ihm gehießen und wartete vor der Tür. Ein paar Minuten später erschien das Gesicht seines Senseis im Türrahmen, gab Naruto ein Zeichen, dass er eintreten durfte. Langsam betrat der Blauäugige den Raum. Er war ziemlich klein und dunkel. Ein einzelner Tisch stand drinnen, auf dem die Schulleiterin, Tsunade, saß. Sie lächelte Naruto warm an und schloss kurz ihre Augen. Dann öffnete sie sie wieder. Ihr Blick war nun eine Spur kälter. „Uzumaki Naruto. Du weißt warum du hier bist?“, fragte sie den Blondschopf. Verwirrt blickte der Angesprochene die Direktorin an. Er fragte sich, was diese wohl mit Irukas Überraschung zu tun hatte und hob fragend eine Augenbraue. „Na ja... Iruka-Sensei hat gesagt, er hätte eine Überraschung für mich.“, antwortete Naruto kleinlaut. „So so... Eine Überraschung also. Na wenn das so ist, wollen wir sie dir auch nicht vorenthalten, oder?“, lächelte Tsunade heuchlerisch. Sie warf noch einen kurzen, vernichtenden Blick zu dem Braunhaarigen, ehe sie fortfuhr. „Also Naruto. Hier ist deine Überraschung!“ Kaum hatte die Direktorin dies gesagt, trat eine große Gestalt aus dem Schatten einer Ecke direkt in das Licht. Der Uzumaki Junge musterte die Gestalt von oben bis unten. Sie hatte pechschwarze Haare, von denen ihr einige ins Gesicht fielen. Ihre Augen waren ebenso dunkel und hatten einen kalten, abweisenden Ausdruck. Die Haut war blass und weiß, fast wie Schnee. Die Gestalt war ein Stück größer als Naruto und auch etwas muskulöser. Irgendwoher, das wusste Naruto, kannte er diese Gestalt. Nur woher? Doch bevor er weiter grübeln konnte, wurde er auch schon wieder von Tsunades Stimme aus den Gedanken gerissen. „Darf ich vorstellen? Das ist Uchiha Sasuke. Er geht in deine Parallelklasse und ist der Beste in eurem Jahrgang. Ich habe ihn gebeten, dir Nachhilfe zu geben.“ Naruto starrte wie gebannt in die Augen des Schwarzhaarigen. Sie waren so dunkel und tief, dass man sich darin verlieren konnte. Schnell verscheuchte der Blondschopf seine Gedanken und begann zu realisieren, was ihm seine Direktorin eben gesagt hatte. // Uchiha Sasuke.... Parallelklasse... Nachhilfe...Mir...// Erschrocken riss er die Augen auf, bereit sich auf Tsunade zu stürzen. „WAS???? Ich soll Nachhilfe nehmen? Und dann auch noch von IHM????“, schrie Naruto entsetzt und fuchtelte wild mit seinen Armen in der Gegend rum. Iruka hatte ihn an den Schultern gepackt und zog ihn von der Schulleiterin weg. „Was schreist du hier eigentlich so rum?“, erwiderte Tsunade gelassen. Mit ihrer linken Hand strich sie sich einige blonde Strähnen aus den Augen, die rechte Hand ruhte auf ihrem Bein. „WAS ICH HIER SO SCHREIE??? ICH HAB EINEN GUTEN GRUND HIER SO RUM ZUSCHREIEN!!! SIE HABEN MIR DOCH GERADE GESAGT, DASS ICH NACHHILFE BEKOMME. UND DANN AUCH NOCH VON DIESEM...DIESEM... DIESEM UNHEMLICHEN KERL DA!!!! DAS KANNST DU MIR NICHT ANTUN TSUNADE-BA-CHAN!“, brüllte der blonde Junge wutentbrannt. Sein Gesicht war vor Zorn rot angelaufen und sein Atem kam nur stoßweise. Bei Narutos letztem Satz begann eine Ader auf Tsunades Stirn bedrohlich zu pochen. Ihre Augenbraue zuckte gefährlich nach oben. Sie hatte ihre Augen zu kleinen Schlitzen verzogen und die Zähne aufeinandergepresst, sodass sie unangenehm knirschten. Wenn Tsunade eines nicht mochte, dann war es als alt bezeichnet zu werden. Sie war zwar schon etwas über fünfzig, sah aber nicht älter als sechsundzwanzig aus. Ihre Haare waren noch genauso blond wie vor über dreißig Jahren. Auch ihre Haut war noch genauso straff wie am Anfang. Das imposanteste an ihr war aber zweifelsohne ihre überdurchschnittlich große Oberweite. Langsam erhob sich die Schulleiterin von dem Tisch und schritt auf den Blauäugigen zu. „Jetzt pass mal auf! Wenn du dir keine Nachhilfe geben lässt, wirst du das Jahr nicht schaffen. Und dann werde ich gezwungen sein, dich von der Schule zu verweisen. Ich habe deinen Eltern einst versprochen, dass ich dafür sorgen werde, dass du einen guten Abschluss erhältst. Ich kannte deine Eltern gut Naruto. Deswegen weiß ich, dass es ihr Wunsch gewesen wäre, dass du diese Chance, die ich dir hiermit biete, annimmst. Ich habe dir den besten Nachhilfelehrer ausgesucht, den ich finden konnte. Es ist ein Uchiha! Glaubst du etwa, dass Sasuke nichts besseres zu tun hat, als dir Nachhilfe zu geben? Er hat gewisse Verpflichtungen zu erfüllen, von denen du keine Ahnung hast. Und jetzt tu mir den Gefallen naruto, und geh mit deinem Nachhilfelehrer mit.“, zischte Tsunade wütend. Naruto sah sie schmollend an. „Ich will aber nicht mit dem da mit. Ich kann das auch alleine! Hab ich ja all die Jahre auch geschafft oder? Da brauch ich doch nicht eineinhalb Jahre vor meinem Abschluss einen Nachhilfelehrer. Noch dazu einen der in einer anderen Klasse ist. Die machen doch komplett andere Sachen als wir!“ Das wird kein Problem darstellen, denke ich. Ab morgen werdet ihr in einer Klasse sein. Ich habe schon mit den Klassenlehrern geredet. Es ist alles geregelt.“, entgegnete die vollbusige Dame hämisch. Wie versteinert stand Naruto da und konnte es nicht fassen. Ab morgen würde er mit dem Typ da in einer Klasse sein, und er würde von ihm auch noch Nachhilfe bekommen. Niedergeschlagen starrte er nun auf den Boden, die Hände zu Fäusten geballt. Er wollte jetzt niemanden mehr sehen, einfach nur auf sein Zimmer gehen und die Augen schließen. „Wäre das dann alles Tsunade-sama“, fragte eine kühle Stimme in die Stille hinein. Der Blonde hob erschrocken seinen Kopf. Diese Stimme klang stolz und selbstbewusst. Und obwohl ein kühler, abweisender Unterton in ihr mitschwang, mochte Naruto diese Stimme. Er sah auf um sicher zu gehen, dass er nicht halluzinierte. Nein, tat er nicht. Diese Stimme, welche der Blondschopf als so angenehm empfand, gehörte eindeutig zu dem Uchiha. Geschockt weiteten sich die blauen Augen von Naruto und er starrte wie gebannt auf den Schwarzhaarigen. „Ja das wäre alles. Nimm Naruto jetzt mit Sasuke. Ihr fangt sofort an. Ihr habt heute Beide frei. Lernt euch ein wenig kennen. Und bei der Gelegenheit kannst du Naruto auch gleich etwas beibringen. Was das ist, ist mir eigentlich egal, da Naruto in vielen Fächern Nachhilfe benötigt. Such dir einfach was aus Sasuke.“, antwortete Tsunade nun mit einem monoton-freundlichen Unterton in der Stimme. Sie nickte dem Schwarzhaarigen kurz zu bevor sie sich ein letztes Mal an den Blondschopf wandte. „Naruto... Nimm diese Nachhilfe ernst und hör auf Sasuke. Ich habe ihn aus einem guten Grund ausgesucht. Von daher erwarte ich von dir, dass du ihm Respekt zollst und aufpasst, wenn er dir etwas erklärt. Ich will gute Ergebnisse sehen.“ Naruto kniff die Augen zusammen und drehte beleidigt seinen Kopf zur Seite. Erst hinterging ihn Iruka-Sensei, dann sollte er Nachhilfe nehmen und nun sollte er auch noch auf diesen gruseligen Typen hören. Wohin sollte das bloß führen? „Uzumaki Naruto! Hör gefälligst zu, wenn ich mit dir rede!“, rief die blonde Frau gereizt und gestikulierte wild mit ihren Händen vor seinem Gesicht. „Ich hab dich schon gehört Tsunade-ba-chan. Du brauchst nicht zu schreien. Noch bin ich nicht taub. Und wie gesagt...Die Betonung liegt hier auf noch. Und ja, meinetwegen höre ich halt auf diesen Angeber da!“, gab Naruto patzig zurück. Er hatte seine Arme vor der Brust verschränkt und funkelte die Schulleiterin nun aus den Augenwinkeln heraus an. „Komm jetzt Usuratonkachi. Ich hab nicht den ganzen Tag Zeit.“, warf Sasuke ein und packte Naruto am Arm. Bevor er mit Naruto aus der Tür verschwand, verbeugte er sich noch kurz vor Tsunade und schloss dann die Tür hinter sich zu. „Glauben sie, dass das gut mit den Beiden gehen wird, Tsunade-sama? Ich bin mir da nämlich nicht so sicher. Dieser Uchiha Junge scheint ziemlich dominant zu sein. Irgendwie wirkt er auch ein bisschen unterkühlt. Ich weiß wirklich nicht, ob das eine gute Idee war, ihn als Narutos Nachhilfe anzuheuern. Sie kennen doch seine Vergangenheit und sein Verhalten anderen gegenüber. Ich will nicht, dass Naruto etwas passiert...“, erklärte Iruka in die Stille hinein und warf einen besorgten Blick in Richtung der Direktorin. Die allerdings schien sich alles andere als Sorgen um den Blondschopf zu machen. Sie wandte ihren Blick von der Tür ab und grinste den Braunhaarigen an: „Ach Quatsch! Naruto wird das schon schaffen. Bis jetzt wurde jeder von seinem Lächeln in den Bann gezogen. Erinnerst du dich noch an Gaara? Anfangs war er doch auch nicht gerade der freundlichste. Okay, er ist immer noch ziemlich merkwürdig. Aber Naruto hat ihn sofort zugequatscht, als sie in eine Wohnung gesteckt wurden. Und nun sind die beiden gut miteinander befreundet. Deswegen habe ich auch keine Bedenken ihn mit dem Uchiha Jungen alleine zu lassen. Er wird das schon schaffen. Ich hoffe nur, dass Narutos Stolz es zulässt, dass er Nachhilfe bekommt... Du kennst ihn ja Iruka.“ Der Braunhaarige nickte kurz. Ganz überzeugt war er nicht von Tsunades Worten. Allerdings war sie nicht umsonst Direktorin dieser Schule. Sie wusste am besten, was das richtige für ihre Schüler war. „Pass auf dich auf Naruto...“, murmelte Iruka leise. ~~*~~Puh...Endlich geschafft! Dieses Kapitel ist so lang... Fast sechs Word-Seiten. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich jemals so viel geschrieben habe... Wenn dieses Kapitel schon so lang ist, wie lang werden dann wohl erst die nächsten Kapitel? Nyo, ich hoffe es hat euch gefallen. Und ihr lest auch weiterhin meine FF. Würde mich freuen ~.^v Und ein Danke an alle Kommischreiber und Favos. Ihr seid einfach die Besten =^.^= LG Suke-Chan ~~*~~ Kapitel 2: Mein erster Eindruck? Ich hasse ihn ---------------------------------------------- Mein erster Eindruck? Ich hasse ihn! Schweigend lief Naruto hinter seinem neuen Nachhilfelehrer hinterher. Seit sie den Raum verlassen hatten, hatte keiner von ihnen ein Wort gesagt. Nicht einmal der Blonde traute sich etwas zu sagen. Was allerdings ziemlich ungewöhnlich war, wenn man bedachte, dass er sonst ständig am Reden war. Diese unerträgliche Stille war einfach nicht zum aushalten. Sichtlich nervös frimelte Naruto an seinem Hemd herum. Drehte immer wieder seinen Zeigefinger ein und aus. Er mochte es nicht, wenn es ruhig war. Das ganze beunruhigte ihn zu sehr. Je weiter sie kamen, desto unwohler fühlte Naruto sich. //Wo führt mich dieser Spinner denn hin?// Die Flure waren dunkel und lang. Keine der Türen schien geöffnet zu sein. Und langsam aber sicher begann sich der Uzumaki zu fragen, ob das wirklich noch ihre Schule war in der sie sich befanden oder einfach nur ein versteckter Kerker. Er konnte sich nicht erinnern jemals hier gewesen zu sein, geschweige denn davon gewusst zu haben, dass so ein Ort hier existierte. Sasuke der die fragenden Blicke des Blonden in seinem Rücken spürte, beschloss ihm ein wenig zu erzählen, ohne jedoch stehen zu bleiben. „Das hier ist der alte Schultrakt. Eigentlich kommt niemand mehr hier hin. Höchstens das Personal. Jedenfalls habe ich hier einen perfekten Klassenraum entdeckt, den wir nutzen dürfen.“, erklärte er Naruto in seinem monoton-abweisenden Ton. Völlig verwirrt und überfordert von der Situation starrte der Jüngere seinen Nachhilfelehrer an. Was hatte er nur vor? Wieso wollte er ihn in einem verlassenen Schultrakt unterrichten den nie jemand betrat? Sichtlich nervös sah sich der Blonde immer wieder zu allen Seiten hin um. Niemand würde ihn hier hören, wenn er schrei. Keiner wäre hier um ihm zu helfen. Nur er und der gruselige Junge mit den schwarzen Haaren. Naruto fühlte einen innere Anspannung. Woher diese plötzlich kam, wusste er nicht. Vermutlich von dem vielen Schweigen zwischen ihm und dem Uchiha. Langsam aber sicher wurde diese unsägliche Stille ziemlich unangenehm und der Uzumaki versuchte sich etwas abzureagieren. Er wollte nicht weiter darüber nachdenken. Er hatte wichtigeres zu tun, als sich den Kopf über diese unfreundliche Ruhe zu zerbrechen. Stillschweigend lief er weiter, achtete nicht auf seinen Weg. War komplett in seinen Gedanken vertieft. So bemerkte er auch nicht, dass Sasuke stehen geblieben war und rannte direkt in ihn rein. „Kannst du nicht aufpassen Dobe?“, zischte der Schwarzhaarige durch seine Zähne hindurch. Ein eiskalter Schauer lief Naruto über den Rücken. Eines war ihm klar; dieser Typ war ziemlich miesepetrig drauf. „Kann ich etwas dafür, dass du mitten im Gang ohne jeden ersichtlichen Grund stehen bleibst? Ist doch nicht meine Schuld, dass ich in dich reingelaufen bin!“, gab der Blondschopf empört von sich. Was bildete sich dieser Schnösel eigentlich ein, wer er war? Der König von England? Sasuke sog scharf die Luft ein. Man sah ihm deutlich an, dass er versuchte sich zu beherrschen. „Wir sind da.“, presste er schließlich gequält hervor. Bei seinen letzten Worten drückte der Ältere den alten Messingknauf runter und öffnete die quietschende Tür vorsichtig. Neugierig drängte sich Naruto an Sasuke vorbei um das Klassenzimmer zu begutachten. Wollte er doch wissen, wie es in diesem Raum aussah in dem er die nächsten Wochen verbringen würde. Als Naruto endlich im Zimmer war, konnte er es nicht glauben. Skeptisch sah er sich um. Das sollte also ein Klassenzimmer sein? Das ganze erinnerte ihn eher an ein modernes Wohnzimmer. Die Wände waren cremefarben gestrichen, allerdings war die untere Hälfte mit dunklen Panelen verkleidet. Die gegenüberliegende und die Rechte Seite des Raumes war mit großen, sonnendurchfluteten Fenstern ausgestattet vor denen sich durchsichtige Vorhänge sanft im Wind wogen. Genau an der linken Wand befand sich eine Tafel vor der zwei Tische und Stühle aufgebaut waren. In der unteren rechten Raumhälfte stand ein rotes Ledersofa welches Naruto gerade dazu aufforderte sich hinein zu fläzen. Neben der Tafel (als schräg gegenüber des Sofas) befand sich ein dunkles, schwer wirkendes Bücherregal in dem der Blondschopf eine ungeheure Menge an Büchern erkennen konnte. //Sooooo viele Bücher... Wer soll die denn alle lesen?// „Seit wann gibt es diesen Raum denn hier? Ich war wirklich schon überall in der Schule, aber dieser Schultrakt und dieser Raum hier sind mir neu.“, begann Naruto ein Gespräch. Er sah den Uchiha aus großen, blauen Augen heraus an. Dieser warf ihm allerdings einen entnervten Blick zu. „Schon lange. Aber ich bin der einzige, der ihn benutzen darf.“, antwortete Sasuke kühl als er endlich auch den Raum betreten hatte. Er hatte wirklich keine Lust jetzt mit Naruto zu reden. Der dachte jedoch nicht daran, den Uchiha in Ruhe zu lassen und bohrte weiter. „Ja, aber warum?“ „Darum halt“, entgegnete der Schwarzäugige monoton. „Darum ist aber keine Antwort.“, beharrte der Jüngere hartnäckig und zog skeptisch eine Augenbraue hoch. „Na und? Ich bin dir keine Rechenschaft schuldig, verstanden? Es geht dich gar nichts an, warum nur ich diesen Raum benutzen darf, verstanden?“, fauchte der Ältere. In seinen Augen spiegelte sich die pure Wut. Aber das interessierte unseren Querkopf wenig. Beleidigt blickte er zur Seite und gab nur ein angesäuertes ‚Teme’ von sich. Auf der Stirn Sasukes begann unaufhörlich eine Ader zu pochen. Es war ihm in diesem Moment egal, ob er jetzt seine kühle Art ablegen musste, denn der blonde hatte es tatsächlich gewagt ihn zu beleidigen. „Was hast du gerade gesagt? Ich hab mich doch verhört, oder?“ flüsterte Sasuke mit einer bedrohlich leisen Stimme. Für einen kurzen Moment zuckte Naruto zusammen. Dann fing er sich aber wieder und sah seinen Nachhilfelehrer boshaft an. „Du hast mich schon verstanden, Teme!“ Naruto konnte gar nicht so schnell gucken, da hatte Sasuke ihn schon gegen die Wand gedrückt. „Um mal eins klar zu stellen.... Nur weil ich eingewilligt habe, dir Nachhilfe zu geben, heißt das noch lange nicht, dass ich dir keine runterhauen werde. Also benimm dich besser, oder du hast ein blaues Auge.“ Anfangs überrascht von Sasukes Worten und dessen plötzlichen handeln, fand Naruto dann doch noch seine Sprache wieder. „Ach ja? Hör mir mal gut zu! 1.habe ich dich nicht angefleht mir zu helfen. Ich mache das nur, weil Iruka-Sensei mich gebeten hat. 2.Wer sich hier nicht benehmen kann, bist jawohl ganz klar du! Ich drücke dich nämlich nicht gerade an die wand. Und 3. habe ich von natur aus blaue Augen. Und da meine Augen gut genug sind, brauche ich auch kein drittes, verstanden?“, antwortete der Blonde patzig. Herausfordernd blicket er den Uchiha an. Dieser ließ ihn, überrascht von dessen Schlagkräftigkeit, ruckartig los. Fassungslos starrte Sasuke in die Leere. Er musste erst einmal seinen leichten Schock verdauen. So etwas hatte er dem Jüngeren gar nicht zu getraut. Das Argument mit den blauen Augen wollte er allerdings selber überprüfen und starrte dem Blonden wie gebannt in die Augen. Sie waren tatsächlich blau. Nicht ganz. Sie waren mehr als das. Sie funkelten wie reine Saphire. Unschuldig und mit einem lebensfrohen Glitzern. Sasuke drohte darin zu versinken, wandte aber noch rechtzeitig seinen Blick ab. Ohne einen weiteren Blick auf den Blonden zu werfen, setzte er sich auf das rote Sofa und schloss entspannt die Augen. „Erzähl mir etwas von dir.“, befahl der Ältere. Naruto sah ihn verwirrt an. „Wie bitte?“ „Sag mal spreche ich chinesisch? Du sollst mir etwas von dir erzählen! Ist das denn so schwer zu verstehen?“, erwiderte Sasuke forsch und fixierte Naruto mit seinen dunklen Augen. Verlegen blickte der Blondschopf zur Seite. Konnte nicht begreifen, was er da hörte. //Mein Gott meint er das jetzt ernst?// Doch wieder wurde er von dem Älteren aus seinen Gedanken gerissen. „Na los Usuratonkachi. Ich habe nicht den ganzen Tag Zeit, verstanden?“ bedeutete ihm der Uchiha Junge. Als der Blauäugige die neue Lieblingsbezeichnung des Uchihas vernahm, schickte er ihm einen kalten Pass-auf-was-du-sagst-du-Angeber-Blick, antwortete dann aber doch auf dessen Frage. Er erzählte Sasuke, dass er eine Waise war, sich aber mit Iruka-Sensei, welcher auch seine Bezugsperson und eine Art Ersatzvater war, gut verstand. Des weiterem erklärte Naruto, dass er sich mit Gaara eine Wohnung teilte, für sein leben gern Ramen aß und dass Deutsch, Sport und Kunst die einzigsten Fächer wären, in denen er keine Hilfe benötigte. Sasuke, der die ganze zeit aufmerksam gelauscht hatte, warf nun einen Blick auf Naruto. „Und was ist mit dir?“, fragte dieser neugierig. Der Schwarzhaarige sah ihn kühl an. „Was soll mit mir sein?“ „Na, erzählst du mir auch etwas von dir?“, fragte Naruto leicht verlegen, lächelte seinen Nachhilfelehrer jedoch fröhlich an. „Nein.“ Erwiderte dieser daraufhin. Seine Stimme klang distanziert und trotzdem gelassen. Naruto starrte ihn wutentbrannt an. „Waaaas? Aber warum denn nicht?“ „Weil es dich nichts angeht, kapiert?“, gab der Schwarzäugige abweisend von sich. Naruto der den anderen nicht verstehen konnte, drehte beleidigt seinen Kopf zur Seite. „Pah, Teme.“ Sichtlich angepisst von den Worten des Blonden, ballte Sasuke seine Hände zu Fäusten. Was bildete sich dieser Blondschopf überhaupt ein? Vor ihm stand ein Uchiha! Hatte er das etwa vergessen? Gerade als sich Sasuke wieder einigermaßen eingekriegt hatte, vernahm er ein lautes ploppen. Aus dem Augenwinkel heraus erkannte er seinen Schüler, der fröhlich Kaugummi kaute. Immer wieder machte er Blasen und lies sie dann wieder zerplatzen. Mit seinem rechten Daumen und Zeigefinger zog er die klebrige Kaumasse aus seinem Mund, angelte mit seiner Zunge danach und begann dann von neuem. Wie gebannt starrte der Schwarzhaarige auf das Schauspiel welches sich ihm vor seinen Augen bot. Er konnte seine Augen einfach nicht abwenden. Was war heute nur los mit ihm? Mit einem Kopfschütteln verscheuchte er all seine Gedanken aus seinem Geist. „Was kaust du denn da?“, fragte er Naruto mit ruhiger Stimme. Obwohl Naruto ganz genau wusste, dass Sasuke wusste, was er hier kaute, antwortete er ihm trotzdem. Einfach um den anderen zu ärgern. „Kaugummi. Sieht man das nicht?“. Wieder pulsierte eine Ader ungesund auf Sasukes Stirn. Seine Augen hatte er zu kleinen Schlitzen zusammengekniffen, „das ist ja gerade das Problem. Hör sofort auf damit, Dobe.“ Langsam hatte Naruto echt genug von dem Anderen. Die ganze zeit maulte dieser ihn nun an, ohne jeden Grund. „Nenn mich gefälligst nicht Dobe, Teme!“, knurrte Naruto gereizt. Sasuke erhob sich nun von seinem Sofa und drückte den Blonden mal wieder an die gegenüberliegende Wand. „Jetzt hör mir mal ganz genau zu, Usuratonkachi. 1.Wenn ich rede, bist du still und hörst nur zu. 2.Erwarte ich ein wenig mehr Dankbarkeit und Respekt von dir. Und 3...“ Mit einer schnellen Handbewegung zog Sasuke Naruto das Kaugummi aus seinem Mund. „...wird in meinem, nenn wir es mal Unterricht, nichts gegessen, kapiert?“, zischte Sasuke dem Jüngeren in dessen Ohr. Kaum hatte der Ältere das gesagt, hatte er auch schon wieder von ihm ab. Entrüstet blickte Naruto sein Gegenüber an. Es dauerte einen kurzen Moment, bis er realisierte, was geschehen war. „Hey das war mein letztes Kaugummi!“ Ein zufriedenes Lächeln umspielte die Lippen Sasukes. „Dann ist ja gut.“ Immer noch ziemlich perplex stand Naruto an der Wand gelehnt. Er bekam von alldem, was um ihn herum gar nichts mehr mit. Sasuke, der dies bemerkte, nutzte seine Chance und kam Narutos Gesicht gefährlich nahe. „Da wäre noch etwas...“ Naruto, der durch die Stimme des Schwarzhaarigen wieder zu sich kam, wirkte leicht angespannt. Sein Herz schlug schneller als gewöhnlich und drohte aus seiner Brust zu hüpfen. „Und das wäre?“ der Uzumaki schluckte schwer. Sasuke beugte sich noch ein kleines Stückchen näher an Narutos Gesicht. Wenige Zentimeter vor dessen Gesicht hielt er inne. Atmete noch einmal tief ein, bevor er antwortete. „Du kannst jetzt gehen Naruto.“ Hauchte der Uchiha kaum hörbar. Wie in Trance griff der Angesprochene nach seiner Tasche und verließ den Raum. Wie er wieder in sein Zimmer gelangt war, wusste Naruto nicht. Aber es war ihm auch egal. Zu verunsichert war er von seiner ersten Nachhilfestunde gewesen. Der Blonde war so in seine Grübelei vertieft, dass er Gaara gar nicht bemerkt hatte, der sein Zimmer betrat. „Und wie war die erste Nachhilfestunde?“, riss der Rotschopf seinen Kumpel aus den Gedanken. Bitterböse sah Naruto ihn an. Erdolchte ihn mit seinen Augen. „Du wusstest davon und hast mir nichts gesagt!“ „Naja, ich durfte nicht. Sensei Iruka hat es mir verboten.“ Murrte Gaara. Er war eigentlich nicht der Typ der sich entschuldigte. „Ist ja auch egal...“, fügte Naruto genervt hinzu. „Wieso? Wie ist er denn so als Nachhilfe?“, wollte der Rothaarige wissen. „Hmpf... Keine Ahnung. Wir haben noch gar nicht richtig angefangen. Aber Iruka-Sensei und Tsunade-ba-chan scheinen ziemlich überzeugt von seinem Können zu sein...“ gab der Blonde zickig von sich. Gaara konnte seinen Freund gut verstehen. „Kann schon sein. Aber was ist dein erster Eindruck von ihm?“ Naruto sah stur aus dem Fenster. „mein erster Eindruck? Ich hasse ihn!“ ~~*~~ Soo.... Das zweite Kapitel ist jetzt auch fertig. Ich saß ungewöhnlich lange dran. Und das obwohl ich mir vorher in der Schule noch Notizen geschrieben habe. Ja, ich habe die zwei Freistunden gut genutzt, die ich hatte. Ich persönlich finde das Kapitel nicht ganz so gelungen. Ich weiß nicht, ich bin irgendwie unzufrieden mit der Umsetzung. Vielleicht liegt das einfach daran, dass ich im Moment auf nichts wirklich Lust habe... Naja, vielleicht mag ich das Kapitel ja, wenn ich es mir noch einmal durchlese. Ich hoffe, dass ihr es trotzdem irgendwo mögt und mir einen Kommi hinterlasst. *Euch alle knuddeln tu* LG eure Suke-Chan ~~*~~ Kapitel 3: Kann es noch schlimmer werden Part 1 ----------------------------------------------- Strahlendes Sonnelicht durchflutetet den Raum. Einzelne Sonnenstrahlen bahnten sich ihren Weg durch die hellorangenen Vorhänge. Kitzelten eine schlafende Gestalt an der Nasenspitze. Diese rümpfte sie sogleich und wachte kurz darauf auf. Müde setzte sie sich auf, rieb sich verschlafen die Augen und sah durch den Raum. Dieser war in einem angenehmen, cremefarbenen Ton gestrichen und mit dunklem Laminat aus Kirschholz ausgestattet. Gegenüber des Bettes befand sich ein L-förmiges Bücherregal, in dem sich vielerlei Bücher befanden und davor lag ein großer, oranger Sitzsack mit roten Wirbeln darauf. Gegenüber von dem Bücherregal stand ein ebenfalls L-förmiger Schreibtisch. Ein Laptop, eine Pflanze, eine Lampe und diverse Schreibutensilien hatten sich dort angesammelt. Zwischen dem Bücherregal und dem Schreibtisch befand sich ein großes Fenster mit einer gepolsterten Fensterbank, auf die man sich Abends gemütlich hinsetzen und die Sterne beobachten konnte. Auf beiden Seiten des Fensters waren große Kerzenleuchter angebracht, dessen warmes Licht einen beruhigenden Schein warfen. Die Tür war auf der linken Seite. Rechts daneben war ein mahagonifarbener Kleiderschrank aufgebaut dessen eine Tür mit einem Spiegel ausgestattet war, welcher die komplette Tür einnahm. Dieser Kleiderschrank stand genau gegenüber des Bettes in dem die eben erst aufgewachte Person nun aufrecht saß. Ihre blauen Augen waren halb geschlossen und wanderten zu einem kleinen, schwarzen Gerät, welches sich als Wecker herausstellte. Ungläubig zog die blonde Person eine Augenbraue hoch. Konnte nicht glauben, was der Wecker anzeigte. //Bin ich etwa krank oder so? Wieso wache ich so früh auf? Sag Naruto geht es dir etwa nicht gut?// Naruto kniff sich kurz in den Arm um zu gucken ob er vielleicht träumte. Der Schmerz allerdings verriet ihm, dass er jedoch hellwach war und so beschloss er, nun da er eh schon wach war, einfach mal aufzustehen. Gähnend schwang er seine schlanken Beine aus den Decken und streckte sich ein wenig. Wirkte schon fast wie ein kleiner Fuchs. Immer noch müde schlurfte der Blonde aus der Tür in Richtung Badezimmer. Wieso nur war er so früh wach? Im Grunde konnte es ihm egal sein, schließlich erkam er nun nicht zu spät zum Unterricht und Tsunade konnte ihm nun nichts anhaben. Durch diese Erkenntnis sichtlich erleichtert, hatte Naruto seine übliche gute Laune wiedererlangt er und beeilte sich deswegen ein wenig. Duschte, putzte sich die Zähne und verließ das bad wieder. In seinem Zimmer angekommen zog er sich schnell an. Streifte sich seine Hose, sein weißes Hemd und den schwarzen Blazer über. Nur eines fehlte ihm zu seinem Glück: Seine rote Krawatte! Verzweifelt blickte er sich in seinem Zimmer um auf der Suche nach seiner Krawatte. Sollte sein anscheinend so perfekter Morgen etwa von einer fehlenden Krawatte zerstört werden? Naruto war gerade dabei durchzudrehen, da fiel ihm eine geniale Lösung ein. //Wenn ich eine Krawatte wäre, wo wäre ich dann???// Kaum hatte er seinen Gedanken beendet, da stach ihm auch schon etwas rotes in die Augen! Ordentlich zusammengefaltet hing seine Krawatte über seinen Schreibtischstuhl und grinste ihn geradezu mit ihrer auffälligen Farbe frech an. Eine kleine Ader begann auf der gebräunten Stirn Narutos langsam zu pochen. Seine Augenbraue zuckte gefährlich und seine Augen verzogen sich zu kleinen Schlitzen. Schnellen Fußes war er bei dem roten Ding angekommen und beäugte es wütend. „Ich fasse es nicht! Gestern konnte ich dich nicht finden und heute wagst du es mich so frech anzustarren? Wie kannst du es nur wagen?“, presste Naruto durch seine Zähne hindurch. Seinen rechten Zeigefinger hatte er auf seine Krawatte gerichtet und leicht angesäuert fuchtelte er nun wie wild mit seinen Armen auf und ab. Um seine Wut in den Griff zu bekommen, atmete er noch einmal tief durch und schnappte sich seine Krawatte. Kurz darauf verließ der Uzumaki-Sprössling sein Zimmer und war gerade dabei sich auf den Weg zum Unterricht zu machen, da fiel ihm Gaara ein. Der Rotschopf war anscheinend noch nicht wach und Naruto fragte sich, ob er ihn vielleicht wecken sollte. Doch schließlich beließ er es dabei. Schließlich hatte ihn sein bester Freund auch nicht geweckt gehabt. //Hehehe... Das geschieht ihm Recht! Das hat er davon, dass er mich gestern nicht geweckt hat und mich stattdessen einfach so ins offene Messer hat laufen lassen! Man sieht sich Gaara... Oder auch nicht....// Mit einem fiesen Grinsen entfernte Naruto sich von dessen Tür, verließ die gemeinsame Wohnung und machte sich auf den Weg zum Unterricht. Munter pfeifend ging Naruto seines Weges. Vielleicht war heute einer dieser Tage an dem er mal etwas Glück hatte!? In seinen Gedanken versunken, bemerkte er erst gar nicht, wie jemand seinen Namen rief. Plötzlich packte ihn jemand von hinten an den Schultern und drehte ihn um. Ohne darüber nachzudenken, holte Naruto und schlug zu. Als er seine Augen öffnete, blickte er direkt in das gerötete Gesicht eines Jungen mit braunen, kurzen Haaren, der irgendwie nach Hund roch. Ein roter Abdruck zierte nun seine rechte Wange, welches sich mit dem rot der dreieckigen Tattoos auf dessen Wangen biss. Kichernd blickten die anderen beiden, die hinter dem Braunhaarigen standen, auf den Verletzten Hundejungen und den verwunderten Naruto. Dessen Augen weiteten sich. Mittlerweile waren sie so groß, dass man meinen konnte, es wären Teller. „Man Naruto.... Seid wann hast du denn so einen Schlag drauf ?“, fragte der Geschlagene beschämt und hielt sich dabei seine schmerzende Wange. „Oh... Äh tut mir Leid Kiba, aber ich wusste ja nicht, dass du es bist!“, erklärte Naruto und kratzte sich dabei verlegen am Hinterkopf. Kiba, der gerade etwas erwidern wollte, wurde von einem verschlafen wirkenden Jungen mit dunkelbraunen Haaren, die er zu einem Zopf gebunden hatte, unterbrochen. „Das alles ist so nervig... Kiba stell dich nicht so an! Du weist genau, dass du Naruto nicht so am frühen Morgen erschrecken darfst...“ „da gebe ich dir Recht Shikamaru. Naruto ist wirklich schreckhaft!“, fügte ein dicklicher Junge mit hellbraunen Haaren und Wirbeltattoos auf den Wangen hinzu, welcher gerade dabei war eine Tüte Chips mit Barbecuegeschmack zu leeren. „Hey! Und ich dachte du wärst auf meiner Seite Chouji!“, moserte der Blauäugige und zog einen Schmollmund. Bei diesem Anblick mussten alle umstehenden unweigerlich zu lachen beginnen. Dieses Gesicht sah einfach zu genial aus. „Wir sollten langsam mal zum Unterricht. Wir haben in der ersten Stunde bei Kurenai-Sensei Mathe und ich habe keine Lust so früh am morgen einen Anpfiff zu bekommen. Das ist viel zu anstrengend.“, warf Shikamaru in die Runde. Naruto hob eine Augenbraue an und sah ihn skeptisch an: „Hast du eigentlich auf irgendetwas Lust außer auf schlafen?“ Bei diesem Statement mussten Kiba und Chouji schmunzeln. Shikamaru sah sie jedoch finster an und sofort waren alle verstummt. Zwar zog durchzog noch ein leises Gemurmel die kleine Runde, aber sie entschlossen sich dennoch Shikamarus Vorschlag zu folgen und sich auf den Weg zu ihrem Klassenraum zu machen. Schließlich sprachen sie hier von Kurenai-Sensei. Eine an sich nette Lehrerin, doch sollte man es sich besser nicht mit ihr verscherzen. In der Klasse angekommen begaben sich die vier auf ihre Plätze und unterhielten sich angestrengt über die Party, welche am kommenden Samstag stattfinden würde und die man auf keinen Fall verpassen dürfte. Eingeladen war die gesamte Oberstufe und einige von den Jüngeren. Jedoch belief sich der Großteil der Partygäste auf die Älteren. Naruto, der dem Ganzen nur noch mit halbem Ohr zuhörte, begann sich zu fragen, wo Gaara blieb. //Man wo bleibt der denn? Ob der heute überhaupt noch kommt? Ich hoffe es ja für ihn. Na ja eigentlich eher für mich... Schließlich haben wir in den ersten beiden Stunden Mathe und ohne ihn bin ich so gut wie verloren...// Seufzend lehnte dich der Blondschopf in seinem Stuhl zurück und schloss die Augen. Zwar bemerkt er, dass Kurenai-Sensei bereits das Klassenzimmer betreten hatte, schenkte ihr jedoch keinerlei Aufmerksamkeit und hielt weiterhin seine Augen geschlossen, in der Hoffnung die kommenden zwei Stunden einfach ausblenden zu können. Auch als er die Stimme der Schulleiterin vernahm, hielt er seine blauen einfach geschlossen. Tsunade hatte mittlerweile ihre braunen Augen durch das Klassenzimmer wandern lassen auf der Suche nach einer gewissen Person. Da entdeckte die auch schon Naruto, der in der letzten Reihe friedlich vor sich hindöste und ein hinterhältiges Grinsen schlich sich auf ihre Lippen. „Setzt dich bitte da hinten hin. Neben Naruto ist noch ein Platz frei!“, erklärte sie freundlich, das hinterhältige Grinsen immer noch auf ihren Lippen. Als der Uzumaki die Stimme der Schulleiterin vernahm, wurde er hellhörig. //was will denn Tsunade-baa-chan hier? Die alte Hexe kommt doch normalerweise nur, wenn etwas wichtiges ansteht oder wie einen neuen... Nein! Das kann nicht wahr sein! Oh Kami-sama lass es bitte nicht wahr sein!// Langsam öffnete Naruto seine Augen, konnte nicht glauben wen Tsunade da bei sich hatte. Ungläubig sah er, wie ein schwarzhaariger Junge auf ihn zukam. Die schwarzen Augen waren kalt und gleichgültig, sahen ihn genervt an. Naruto konnte nicht glauben, dass Tsunade ihre Drohung wahr gemacht hatte. Gestern hielt er es noch für einen schlechten Scherz, dass er einen Nachhilfelehrer bekommen sollte, der mit ihm auch noch in die Klasse gehen sollte um ihm besser zu helfen. Und heute stand er hier vor ihm. Den Typen den er so unheimlich fand. Vor ihm stand Uchiha Sasuke, sein Nachhilfelehrer. Geschockt blickte der Blauäugige seine vollbusige Schulleiterin an. An ihren Augen erkannte er, dass sie es Ernst meinte. Sie verlangte doch tatsächlich von ihm, dass der junge Uchiha eben ihn sitzen sollte. Das musste er um jeden Preis verhindern! „Nein! Das kannst du gleich mal wieder vergessen Tsunade-baa-chan! Dieser gruselige Typ da setzt sich nicht neben mich, Nein!“, kreischte der Blonde verzweifelt. Wie konnte sie ihm das nur antun? Womit hatte er so ein schlimmes Schicksal nur verdient? Eine nicht allzu kleine Wutader machte sich auf Tsunades faltenfreier Stirn breit, begann unaufhörlich zu zucken. Ganz langsam schritt sie auf den ebenfalls blonden Jungen zu, beugte sich zu ihm herunter und stemmte die Hände in ihre Hüften. „ja aber warum denn nicht? Schließlich ist neben dir noch ein Platz frei und außerdem ist das doch die perfekte Gelegenheit! Da kann dir der junge Uchiha ja auch gleich bei deinen Mathe Problemen helfen!“, entgegnete sie lässig. Ein geschocktes blaues Augenpaar blickte direkt in ein selbstgefälliges Braunes. Versuchte durch einen gekonnten Chibi-Blick das harte Herz der Dame zu erweichen. „Ja aber Gaara sitzt doch hier. Der hat heute verschlafen und kommt sicherlich etwas später, Tsunade-baa-chan. Außerdem will ich den jungen Uchiha nicht zur Last fallen. Ich schaff das auch allein, echt jetzt!“, konterte Naruto siegessicher, aber dennoch mit einer sanften Stimme. Seine blauen Augen blickten sie flehend an und nervös biss er sich auf die Unterlippe, sodass sie zu bluten drohte. Wie sehr hoffte er jetzt, dass die vollbusige Schulleiterin Mitleid mit ihm hatte und den Uchiha neben wen anders setzte. Zum Beispiel neben Sakura oder Ino die sich über die Gesellschaft eines solch tollen Typen bestimmt gefreut hätten. Tsunade amtete langsam aus. Was sollte sie denn nun tun? Irgendwo hatte sie ja Mitleid mit dem Blonden, aber da er sie baa-chan genannt hatte, sah das Ganze wieder etwas anders aus. Noch näher beugte sie sich zu ihm herunter, sodass sie ihm direkt in die Augen blicken konnte. Fixierte ihn regelrecht. Naruto beunruhigte dieser Blick in wenig, entspannte sich jedoch wieder, als er Tsunades Hand auf seiner Schulter spürte. Etwas beruhigte sich der Uzumaki wieder. Anscheinend hatte er sie mal wieder mit seinem Blick um den kleinen Finger wickeln können. Ein triumphierendes Lächeln schlich sich auf seine geschwungenen Lippen. //Ha! Ich wusste doch, dass dieser Blick zieht! Gegen den kommt nicht mal diese alte Schachtel hier an! Ich bin der Beste! Ich...// Doch Naruto wurde jäh aus seinen Gedanken gerissen, als er erneut Tsunades Stimme vernahm. „Ich finde es ja lieb von dir, dass du dich so sehr um das Wohlergehen des jungen Uchihas hier sorgst, aber weißt du eigentlich wie egal mir das alles ist? Wenn ich sage, dass der junge Mann hier neben dir sitzt, dann tut er das auch! Habe ich mich klar genug ausgedrückt Uzumaki Naruto?“, zischte Tsunade gereizt. Naruto nickte heftig. Zu sehr hatte ihn Tsunade kleiner Wutausbruch geschockt. Artig räumte er die linke Tischhälfte frei, sodass sich Sasuke neben ihn setzen konnte. //Verdammter Mist...// ~~*~~ So meine lieben Leute ^^ Das ist der erste Teil des Kapitels "Kann es noch schlimmer werden?!" Ja ich splitte es in zwei Kapitel, da es sonst viel zu lange dauern würde ehe das Kapitel online kommen würde. Und es hat ja auch mit diesem hier schon so seine Zeit in Anspruch genommen *drop* Aber in letzter Zeit habe ich einfach kaum Zeit gehabt... Nyo nun ist ja mein Notebook ja da und ich kann auch abends im Bett schreiben *freu* Ich hoffe ihr nehmt euch auch mal die Zeit hier einen kleinen Kommi zu hinterlassen *zu den heimlich Lesern rübaschiel* Ich freu mich über jeden Kommi xD Sooo.... Nun muss ich aber wieder. Meine anderen FFs warten auf mich ^o^ Liebe Grüße eure Suke-Chan *euch alle knuddeln tu und Kekse dalass* ~~*~~ Kapitel 4: Kann es noch schlimmer werden Part 2 ----------------------------------------------- ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Huhu meine Lieben ^^ Der langersehnte zweite Teil ist endlich da x3 Gomen, dass es so lange gedauert hat, aber ich hatte ein paar perönliche Probleme (ua. ein krea-TIEF, ein Wut-Phase wegen myff.de und Zeitmangel -_-") Aber naja ^.~ Nun ist das nächste Kapitel ja online und bereit von euch gelesen zu werden. Ich freue mich über jegliche Art von Kommis (auch über die meiner Schwarzleser *zu Favo-Liste schiel*) Ich bedanke mich schonmal im Vorraus und wünsche euch nun viel Spaß beim Lesen. Liebe Grüße eure Suke-Chan (ehemals Hinatali) *euch alle knudden tu* ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ „So, da das ja nun geklärt ist, kann ich mich ja dann mal wieder an die Arbeit machen. So eine Schule führt sich ja auch nicht von alleine oder? Es tut mir wirklich Leid, dass ich dich von deinem Unterricht abgehalten habe Kurenai. Aber wie ich dir ja schon vorher gesagt habe, es war wichtig.“, erklärte die Schulleiterin sachlich. Sie hatte sich mittlerweile wieder beruhigt und unterhielt sich angeregt mit der Mathematiklehrerin. Kurenai-Sensei war eine junge Lehrerin Anfang zwanzig mit schulterlangen, dunkelbraunen Haaren und seltsamen, rötlichbraunen Augen. Unter der Schülerschaft kursierte das Gerücht, dass sie eine Affäre mit Asuma-Sensei, dem Geschichtslehrer hatte. Jedoch konnte dies nie nachgewiesen werden und so blieb es auch weiterhin nur eine These die wohl niemals aufgeklärt werden würde. „Ist schon okay Tsuande-sama. Der Unterricht hat sowieso gerade erst begonnen und ich denke, dass es dem jungen Uzumaki gerade recht kommt, dass der Uchiha neben ihm sitzen wird. Sie wissen ja wie es schulisch bei ihm aussieht...“, antwortete Kurenai-Sensei freundlich. Bei ihrem letzten Satz seufzte sie allerdings kaum merklich. Es stimmte schon. Naruto war nicht besonders gut in der Schule zur Zeit. Vor allem Mathe bereitete ihm ein paar größere Probleme. Egal wie sehr sie es auch versuchte, der Blonde würde sie nicht verstehen und am Ende mit einer schlechten Note dastehen wie auch all die Arbeiten davor. Kurenai gehörte zu der Sorte von Personen die sich sehr um ihre Mitmenschen, und vor allem Schüler, sorgte. Sich irgendwo die Schuld dafür gab, dass ihre Schüler versagten. Doch nun da der Uchiha im selben Kurs wie Naruto saß, hoffte sie auf einen kleinen Erfolg. Schließlich zählte er zu den intelligentesten Schülern der Oberstufe der Konoha High zusammen mit Shikamaru, Neji und einem Mädchen namens Sakura. Von daher sah sie den Klassenwechsel mitten im Schuljahr nicht als Behinderung, sondern eher als eine kleine Bereicherung an. Nicht nur um den Notenspiegel der Klasse nach oben zu bringen, sondern auch um Naruto bei seinen schulischen Problemen unter die Arme zu greifen und ihn ein wenig auf den Boden zu bringen. Seine wilde Art von dem Uchiha ein wenig zähmen zu lassen. Naruto hatte sein Gesicht auf seine Handballen gestützt, beinahe so, als hätte er immense Kopfschmerzen. Sein Blick war stur auf die Tischplatte gerichtet, während er seinen neuen Banknachbarn neben sich krampfhaft versuchte zu ignorieren. Zwar saß dieser einfach nur so da, aber es war genug um den Uzumaki in den Wahnsinn zu treiben. „Wieso immer ich? Wieso nur ist Gott so fies zu mir? Hat er etwas gegen arme, kleine Blondhaarige Jungen?“, flüsterte Naruto immer wieder vor sich hin, während er seinen blonden Schopf leicht hin und her schüttelte. Er konnte es immer noch nicht fassen, was ihm die alte Hexe namens Tsunade da aufgebrummt hatte! Nicht nur das er diesen unheimlichen, schwarzhaarigen Typen ab und an in dem abgelegenen Klassenzimmer treffen musste damit ihm dieser Nachhilfe geben konnte. Nein! Nun musste die alte Hexe den arroganten Schönling auch noch in seine Klasse stecken und diesen direkt neben ihn setzen. Das Leben war Narutos Meinung nach nicht nur mehr als ungerecht zu ihm. Nein! Er hatte vielmehr das Gefühl, dass sich alles gegen ihn gestellt hatte. Dass er eine kleine, schwache Ameise war, während von irgendwoher jemand eine übergroße Lupe auf ihn richtete und ihn langsam brutzeln ließ während er sich innerlich darüber amüsierte, dass der Uzumaki so leiden musste. Immer wieder stieß er kleinere Flüche aus, schüttelte seinen Kopf hin und her und schlug schließlich mit der geballten Faust auf die Tischplatte, sodass der halbe Tisch unter diesem Schlag leicht erzitterte. "Verdammt! Wieso muss dieser eingebildete Kerl ausgerechnet neben mir sitzen? Ich hab nie darum gebeten!", motzte Naruto leise vor sich hin. "Stell dich man ja nicht so mädchenhaft an, okay!? Glaubst du etwa mir macht das hier Spaß? Ich habe besseres zu tun als mich mit so einem Versager wie dir rumzuplagen. Ich tue das hier nicht freiwillig, kapiert!?“ , erklärte ihm der Schwarzhaarige von der Seite. Naruto drehte sein Gesicht zu ihm um. Fixierte ihn mit seinen blauen Augen welche sich nun zu kleinen Schlitzen verzogen hatten. "Was soll das heißen 'mädchenhaft'? Sehe ich etwa für dich aus wie ein Mädchen? Falls du es noch nicht mitbekommen hast, aber ich bin ein JUNGE!", zischte der Blonde mehr als nur angesäuert. Noch nie in seinem ganzen Leben hatte es jemand gewagt ihn 'Mädchen' zu nennen. Okay, von der Statur her war er zwar ein wenig kleiner als all die anderen Jungs in seinem Alter und auch nicht ganz so muskulös, Kiba nannte ihn gerne mal zierlich, auch seine Gesichtszüge waren ein wenig weicher als die der Anderen, aber das war noch lange kein Grund ihn als Mädchen zu bezeichnen! Sasuke grinste ihn währenddessen nur leicht an. Ein unheimliches Grinsen für einen unheimlichen Typen, ja das Leben war mal wieder echt gut drauf. Der Schwarzhaarige lehnte sich ein wenig zu ihm hin, sein warmer Atem kitzelte das Ohr des Blonden, brachte ihn dazu, sich kurz zu schütteln. Ohne es zu wollen, bereitete Naruto diese kleine Geste eine Gänsehaut. Was stellte dieser Typ nur mit ihm an? Wieso fühlte er sich nur so seltsam? Bevor er jedoch weiter darüber nachsinnen konnte, riss ihn Sasukes Stimme zurück in die Realität. „Und ob du wie ein Mädchen aussiehst! Sieh dich doch mal an... So klein und zierlich. Selbst deine Gesichtszüge sind viel zu fein für die eines Jungen. Bist du dir wirklich sicher, dass du zum männlichen Geschlecht gehörst, Uzumaki?“, wisperte der Uchiha leise. Seine Stimme klang in Narutos Ohren ein wenig zu nah. Als der Blauäugige seinen Kopf zur Seite drehte, blickte er direkt in schwarze Opale die ihn belustigt musterten. Ein wenig rot um die Nase, er wusste selbst nicht warum, starrte er den Älteren ungläubig an. „Was hast du gerade zu mir gesagt?“, fragte Naruto gereizt obwohl er die Antwort bereits kannte. Sasuke lachte erneut leise auf, diesmal jedoch klang sein Lachen hämischer als zu vor. „Ich habe gesagt, dass ich nicht glaube, dass du ein Junge bist, du Mädchen!“, antwortete der Schwarzäugige gelassen. Klang beinahe so, als ob es ihn nicht interessieren würde, was der Uzumaki jetzt tun würde. Naruto wusste, dass er, wenn er jetzt dem Uchiha ein runter hauen würde, er garantiert Ärger bekommen würde, aber das war ihm im Moment egal. NIEMAND nannte ihn ungestraft Mädchen! Und auch der Uchiha würde es bald bereuen ihn jemals so genannt zu haben. Fest entschlossen sich von dem Andern nichts gefallen zu lassen, ballte Naruto seine Faust, Fingernägel bohrten sich in sanftes Fleisch und weiße Zähne knirschten. „Willst du etwa einen Beweis dafür, dass ich KEIN Mädchen bin? Sag es nur Teme, dann werde ich es dir beweisen! Oder hast du etwa Angst, dass ich Recht habe“, lachte der Blondhaarige bedrohlich. Seine Augen hatten sich zu kleinen Schlitzen verzogen, die den Neuen in der Klasse drohend anfunkelten. Sasuke zog eine seiner feinen Augenbrauen hoch. Irgendwie amüsierte ihn der Jüngere. Es machte ihm richtig Spaß ihn zur Weißglut zu treiben und zu wissen, dass dieser von der Direktorin Ärger bekommen würde, würde er den Uchiha anfassen. Also beschloss er den Uzumaki ein wenig weiter zu triezen. Frei nach dem Motto: Mal sehen wie lange es dauert bis der Uzumaki-Bengel seine Beherrschung verliert! Und so setzte er erneut an um den Blauäugigen zu ärgern. „Und was willst du machen, damit ich dir glaube?“, wollte er schließlich wissen, kämpfte nebenbei mit dem Drang laut loszulachen. Als Uchiha war es ihm nicht gestattet jegliche Art von Gefühlen zu zeigen. Am allerwenigsten durfte er jetzt lachen, da es seinem Ruf nur unnötig geschadet hätte. Und so atmete er einmal tief ein und aus, bevor er den Jüngeren weiterhin anfeixte. Dieser starrte ihn nur perplex an. Just in diesem Moment ähnelte er mehr einem toten Fisch, als einem Oberstüfler. Seine blauen Augen hatte er weit aufgerissen und sein Mund stand ein wenig offen. //Was für ein göttlicher Anblick das doch ist! Nur schade, dass ich jetzt keinen Fotoapparat dabei habe um dieses dämliche Gesicht zu festzuhalten... na ja beim nächsten Mal. Aber nun weiter im Text...// Naruto kochte innerlich vor Wut. Wie konnte es dieser arrogante Kerl nur wagen ihn so zu behandeln? Uchiha hin oder her, dem Typen sollte man mal eine Lektion erteilen! Ehe er jedoch etwas sagen konnte, setzte Sasukes Stimme erneut an. „Sieh dich doch mal an! Selbst deine Augen sind zu blau für die eines Jungen und erst diese Haut... Nur Mädchen haben eine solch zarte Haut, oder irre ich mich da?“, piesackte der Uchiha den Uzumaki weiter, während er seine bleiche Hand ausgestreckt hatte um mit seinen schlanken Fingern an der Wange des Blonden herunter zu streichen. Kurz schloss dieser die Augen, doch als er bemerkte, was er da gerade tat, riss er sie schlagartig wieder auf und rückte ein wenig von dem Anderen weg. So weit wollte er es nicht kommen lassen! Nicht, dass der arrogante Uchiha dachte es würde ihm gefallen, denn das tat es gar nicht. „Was fällt dir ein mich so anzufassen du Bastard? Ich bin keines deiner verdammten Fangirls, kapiert? Also nimm gefälligst deine dreckigen Finger von mir!“, zischte Naruto erbost. Sein Atem kam schnell und kurz und seine Wangen mit den je drei Streifen auf beiden Seiten, waren leicht gerötet. Ob nun vor Wut oder wegen der Berührung des Uchihas wusste er selber nicht. Er wusste nur, dass er sich keines Falls so von dem Uchiha verarschen lassen würde. „Na na Naruto. Was wirst du denn so rot?“, fragte Sasuke belustigt, wohl wissend, dass der Blonde von Sekunde zu Sekunde wütender wurde. „Ich werde überhaupt nicht rot! Und jetzt halt die Klappe, ich versuche mich auf den Unterricht zu konzentrieren. Im Gegensatz zu dir bin ich nicht so gut In Mathe, also halt gefälligst dein dämliches Mundwerk und lass mich in Ruhe!“, erklärte Naruto unheimlich ruhig, jedoch mit einem unheilvollen Unterton in der Stimme. Sasuke ließ sich von dem drohenden Unterton jedoch nicht einschüchtern. Wieso auch? Er war schließlich ein Uchiha! „Und ob du rot wirst. Ist es dem kleinem Uzumaki etwa peinlich, dass ich ihn berühre? Ich sagte doch du bist ein Mädchen! Du benimmst dich ja schon wie eines, wenn du in meiner Nähe unkontrollierbar rot wirst. Oder kann es gar sein, dass du mich magst Naru-chan?“, hackte Sasuke nach, legte dabei seinen Kopf ein wenig schief um seinen Worten Ausdruck zu verleihen. Seine schwarzen Augen ruhten auf dem Jungen neben sich, der dabei war seinen Bleistift in Stücke zu brechen. „Aber aber Naru-chan... was kann denn der arme Bleistift dafür, dass du so ein Mädchen bist?“, unbeirrt triezte er ihn weiter und sein hinterlistiges Grinsen wurde in wenig breiter. Langsam aber sicher wurde es Naruto zu viel. Ihm war es egal ob er von der Schule flog oder nicht, solange er nur von diesem Typen wegkommen würde. Ruckartig drehte er sich zu Sasuke um und ohne jegliche Vorwarnung stürzte er sich auf ihn, sodass der Uchiha rücklings vom Stuhl und auf den Boden stürzte, Naruto auf ihm drauf. Der Blonde hockte auf den Hüften des Uchihas unter sich, packte ihn am Kragen und zog ihn zu sich hoch. Ihre Gesichter trennten nur wenige Zentimeter. Sasuke der sich zu fragen begann, was der Spinner auf ihm eigentlich vorhatte, wurde von einer mehr als nur lauten und wutentbrannten Stimme angebrüllt. „DU ARROGANTER BASTARD! WENN DU NICHT SOFORT DEINE DÄMLICHE KLAPPE HÄLST , DANN ZEIGE ICH DIR MAL WAS FÜR EIN MÄDCHEN ICH BIN! ZUM LETZTEN MAL... ICH BIN KEINES DEINER HIRNLOSEN FANGIRLS DIE SICH DIE FINGER DANACH LECKEN WÜRDEN, WENN DU SIE NUR EINMAL MIT DEINEN BLEICHEN GRIFFELN ANTATSCHEN WÜRDEST. ALSO BEHALT DEINE HÄNDE UND DEINE DÄMLICHEN KOMMENTARE ÜBER MEIN AUSSEHEN FÜR DICH! BEVOR DU ÜBER ANDERE URTEILST SOLLTEST DU DICH ERSTMAL SELBST IM SPIEGEL BETRACHTEN! HALLOWEEN IST SCHON LANGE VORBEI TEME! UND NENN MICH NIE WIEDER NARU-CHAN, HAST DU VERSTANDEN!?“, keifte Naruto hemmungslos. Seine Stimme hallte durch die gesamte Klasse und alle Anderen im Raum waren augenblicklich verstummt. Noch nie hatte jemand Naruto so wütend erlebt. Die meisten kannten ihn nur als lebensfrohen und hilfsbereiten, wenn auch leicht vertrottelten Jungen, der immer lächelte. Der versuchte die Anderen aufzuheitern und niemandem lange böse sein konnte, da er ein viel zu gutes Herz hatte. Wen wunderte es also, dass viel in der Klasse nun einen halben Herzinfarkt erlitten hatten. Narutos Gesicht war gerötet und machte jedem Feuermelder unweigerlich Konkurrenz. Sein Atem kam schnell, beinahe so als hätte er soeben einen Marathon hinter sich. Immer noch saß er auf dem Uchiha, machte keine Anstalten sich von dort wegzubewegen, während er sich langsam wieder beruhigte. Seine blauen Augen starrten immer noch leicht gereizt in die schwarzen von Sasuke, fixierten ihn von oben herab. Seinen eisernen Griff am Kragen des Hemdes hatte er nicht gelockert und so langsam wurde die Luft des Uchihas ein wenig knapp. Zitternd griff eine bleiche Hand nach oben, legte sich auf zwei Gebräunte und löste sie von seinem Kragen. Nach Luft keuchend, begann er zu sprechen. „Willst du mich etwa umbringen Usuratonkachi? Nimm gefälligst deine Hände von meinem Hals und geh runter von mir, ehe ich mich sonst noch vergesse. Was kann ich denn dafür, dass du dich so mädchenhaft benehmen tust?“, drohte Sasuke dem Blonden, welcher immer noch auf ihm drauf saß. Kurz blinzelte Naruto mit seinen Augen. Er wollte gerade von dem Älteren aufstehen, da realisierte er, was dieser soeben zu ihm gesagt hatte. Wutentbrannt stürzte er sich nach vorne auf ihn und schlug ihm mit der flachen Hand in das schöne Gesicht. Wie zu einer Salzsäure erstarrt blickte der Uchiha den vor Wut qualmenden Jungen an. Hatte er ihn wirklich gerade geschlagen? Unsicher legte er seine kühle Hand auf seine eigene Wange, spürte die Hitze die von ihr ausging. Seine schwarzen Augen wurden noch kälter als sie es eh schon waren. „Hast du es gerade wirklich gewagt mich zu schlagen?“, fragte er ruhig. Seine Stimme klang fast so kalt wie ein eisiger Windhauch der einem schneidend ins Gesicht blies. „Nein ich habe nur so getan! Natürlich habe ich dich geschlagen! Und weißt du was Teme? Ich würde es wieder tun!“, antwortete der Blonde auf dessen Frage. Wieso sollte er ihn auch anlügen? Diesen Schlag hatte er verdient gehabt! Sasukes Augenbrauen zuckten leicht und eine deutliche Wutader machte sich auf der glatten Stirn breit, unterstrichen die Wut die von ihm ausging. Ohne weiter darüber nachzudenken, schlug auch er einmal zu. Hart und kräftig traf seine Hand auf das Gesicht des Uzumakis. Hinterlies ebenfalls einen deutlich zu erkennenden Abdruck. Geschockt starrte Naruto den unter sich liegenden an. Damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet. Ohne auf die weiteren Konsequenzen zu achten, holte auch er wieder aus und schlug dem Anderen ins Gesicht. Jedoch holte er diesmal ein wenig weiter aus als zuvor, sodass auch sein Schlag härter war als der Erste. Sasuke, der sich das natürlich nicht gefallen lassen wollte, stützte sich kraftvoll vom Boden ab und wechselte die Positionen, der wütende Naruto unter ihm. Die beiden Jungs rollten am Boden hin und her, fest entschlossen dem Anderen die eigene Stärke zu beweisen, sich für das zu rächen, was der andere gesagt oder getan hatte. Kurenai-Sensei die bis dahin in einem ernsten Gespräch mit der Schulleiterin vertieft war, hatte von dem ganzen Trubel erst gar nichts bemerkt. Erst als sie Naruto brüllen hörte, schreckte sie auf. Sofort beendete sie das Gespräch mit Tsunade und betrat erneut die Klasse. Was sie da sah, raubte ihr den Atem! Naruto und Sasuke rollten sich auf dem Boden hin und her, tauschten immer wieder feste Schläge aus. Beide waren gerötet im Gesicht und ihre sonst so ordentliche Schuluniform war ganz zerknittert. Mal lag Sasuke auf Naruto und mal lag Naruto auf Sasuke. Ein hin und her von ineinander verkeilten Körpern, die schwer atmeten und vor frischen Schweiß nur so glänzten. Kurenai starrte geschockt auf die Szene die sich ihr da bot. Sie konnte es einfach nicht begreifen! Nicht einmal eine halbe Stunde waren Sasuke und Naruto in einer Klasse und schon lagen sie am Boden und schlugen sich den Verstand aus ihren Köpfen. Keine weitere Sekunde zögerte die junge Lehrerin, schritt auf die beiden Kämpfenden zu und räusperte sich laut. Als sich keiner der beiden rührte, sondern einfach weiter auf den jeweils Anderen einschlug, beugte sie sich hinunter und mit einer schnellen Handbewegung hatte sie den Uchiha und den Uzumaki voneinander getrennt. Sasuke rechts und Naruto links, starrte sie die Beiden mit ihren rotbraunen Augen an. „Ich fasse es nicht! Da bin ich nicht mal eine halbe Stunde draußen und unterhalte mich mit Tsunade-sama, da fangt ihr auch schon an euch gegenseitig umzubringen! Was seid ihr, fünf? Verdammt! Ihr könnt eure Probleme auch wie normale Menschen lösen!“, begann Kurenai mit strengem Ton. Sasuke hatte sich wieder einigermaßen beruhigt und blickte nun emotionslos wie eh und je zur Seite. Naruto allerdings war immer noch rot vor Wut und zappelte im Griff Kurenais ein wenig hin und her. In der Hoffnung sich frei zu bekommen und sich erneut auf den Uchiha stürzen zu können. „Lassen sie mich looooos! Ich muss diesem arroganten Bastard noch eine Lektion erteilen!“, kreischte Naruto wütend. Mit seinen Armen wedelte er dabei unkontrollierbar auf und ab. Kurenai verstärkte ihren Griff um Naruto jedoch ein wenig während sie Sasuke wieder los ließ, da dieser sich anscheinend wieder im Griff hatte. Dies war allerdings ein Fehler, da Naruto dies falsch interpretierte und nun von neuem begann sich lautstark zu beschweren. „Warum haben sie ihn wieder losgelassen? Er hat doch angefangen Kurenai-Sensei! Das ist so unfair!“, wollte der Uzumaki wissen, wobei er weiterhin versuchte sich von dem Griff seiner Lehrerin zu befreien. Sasuke richtete seine zerknautschte Kleidung wieder, wobei er Naruto einen hinterlistigen Blick zuwarf ehe er seine Arme vor seiner Brust kreuzte. Dies brachte den Uzumaki jedoch mehr auf die Palme als zuvor und sein anfängliches Nörgeln verwandelte sich in ohrenbetäubendes Schreien. „DU VERDAMMTER ISTKERL! GRINS MICH JA NICHT SO SCHEISSE AN, KAPIERT?! DAS IST ALLES NUR DEINE SCHULD! WENN ICH DICH IN DIE FINGER KRIEGE, DANN WIRST DU WAS ERLEBEN! KOMM NUR HER DU ARROGANTER...“, schrie Naruto nun aus vollem Halse. Seine Fäuste hatte er geballt und er schlug und trat wie wild um sich, verfehlte nur knapp die Mathematiklehrerin. Diese verlor allmählich die Geduld. Was glaubte dieser Blonde eigentlich wen er vor sich hatte? Auch wenn sie sonst eher für die friedlich Methode war, musste sie hier über ihren eigenen Schatten springen und hart durchgreifen, auch wenn es eigentlich gegen ihre Moral verstieß. „UZUMAKI NARUTO! Hör verdammt nochmal auf dich hier so aufzuspielen, hast du verstanden?! Was ist hier überhaupt los, dass du dich so aufregen tust?“, wollte die Braunhaarige wissen, ihren Griff immer noch nicht lösend. Naruto schaute beleidigt zur Seite. Nun hatte er ebenfalls sein Arme vor der Brust verschränkt. Er hatte jetzt wirklich nicht das Bedürfnis darüber zu reden. Kurenai lockerte ihren Griff ein wenig, da sie dachte, dass dies der Grund für Narutos Schweigen sei. Als dieser jedoch weiterhin stumm blieb, begann sie erneut. „Ich habe dich gefragt, was los war Naruto! Und ich erwarte jetzt eine Antwort von dir, ansonsten schicke ich dich zu Tsunade-sama, habe ich mich klar und deutlich ausgedrückt?“, zischte die sonst so freundliche Lehrerin bedrohlich. Da Naruto dieser Ton in der Stimme seiner Lehrerin neu war, besann er sich dann doch dazu, ihr zu antworten. „Er hat mich Mädchen genannt...“, entgegnete der Blonde leise. Es war ihm sichtlich peinlich das jetzt zu sagen. „Er hat dich Mädchen genannt?“, fragte Kurenai verdutzt. Alles hatte sie erwartet, aber nicht so etwas. „Habe ich doch gerade gesagt! Sind sie etwa taub oder so was?“, entgegnete Naruto gereizt. Seine Gesichtsfarbe änderte sich von einem angenehmen braun zu einem ungesunden Rot. „Und das ist alles? Nur deswegen hast du dich auf ihn gestürzt Naruto? Nur DESWEGEN hast du hier eine Schlägerei angezettelt?“, hackte die Frau belustigt, wenn auch ein wenig angesäuert, nach. „Na weswegen denn sonst? Etwa weil diese Mistkerl da neben mir sitzt? Ganz sicher nicht! So viel Verstand habe selbst ich, dass das ein lächerlicher Grund wäre!“, gab Naruto immer noch ein wenig beleidigt und wütend zurück. „Du musst aber zugeben, dass er da nicht so ganz unrecht hat Naruto...“, lachte Kurenai, wobei sie sich eine braune Haarsträhne aus den Augen strich. Der Blonde drehte sich verwirrt zu ihr um. Hatte sie wirklich gerade das gesagt, was er glaubte, dass sie es gesagt hatte? „Was haben sie da gerade gesagt?“, zischte der Blauäugige bedrohlich. „Na du musst aber zugeben, dass du von der Statur und den weichen Gesichtszügen her wirklich ein wenig weiblich aussiehst.“; erklärte Kurenai während sie ihn von oben bis unten ausgiebig musterte. Naruto klappte der Kiefer nach unten. Erst dieser arrogante Uchiha und nun auch noch seine Mathematiklehrerin. Wer kam als nächstes? Seine toten Eltern? „WAAAAAS? WOLLEN SIE MICH ETWA VERARSCHEN?? SEHE ICH FÜR SIE ETWA WIE EIN VERDAMMTES MÄDCHEN AUS?! SEHEN SIE MICH DOCH MAL GENAUER AN!“, keifte der Blonde nun drauf los. „Als ob das irgendwer wollen würde.“, kam es monoton von Sasuke, der es für richtig hielt sich nun auch mal wieder zu Wort zu melden. Ganz langsam drehte sich Naruto zu ihm um. „Hat hier irgendjemand vom Arsch geredet, dass du Arschloch dich hier melden musst? Ich kann mich nicht erinnern, dass hier irgendjemand um deine Meinung gebeten hat, Teme!“, begann der Uzumaki gereizt. Die einst blauen Augen hatten einen gefährlichen Rotstich. Und man konnte deutlich sehen, dass er bereit war sich von Neuem auf den Schwarzhaarigen zu stürzen. Doch leider machte ihm Kurenai einen Strich durch die Rechnung. „NARUTO! SOLCHE AUSDRÜCKE WILL ICH IN MEINEM UNTERRICHT NICHT HÖREN, HABE ICH MICH KLAR UND DEUTLICH AUSGEDRÜCKT?“, brüllte die junge Frau nun erbost. Auf ihre Wangen hatte sich ein roter Schimmer gelegt, da sie es nicht gewohnt war so zu schreien. „Ja aber...“, kam es nur von Naruto. Jedoch wurde ihm sofort das Wort abgeschnitten von einer mehr als nur wütenden Kurenai-Sensei. „JETZT REICHT ES MIR ABER! ZU TSUNADE-SAMA, ABER SOFORT!“, keifte Kurenai-Sensei. Ihre Haare standen wild in alle Richtungen ab und ihr Atem kam schneller als gewöhnlich. Einige Schüler zuckten leicht zusammen und versuchten sich soweit wie möglich in ihren Sitzen zu verkriechen, um sich vor der keifenden Kurenai zu verstecken. Naruto, der allerdings so mit seiner eigenen Wut beschäftigt war, bemerkte nichts. Mittlerweile hatte er wieder neuen Mut geschöpft und so versuchte er erneut gegen seine Mathematiklehrerin anzugehen. „DAS KÖNNEN SIE NICHT MACHEN! WIESO MUSS EIGENTLICH NUR ICH ZU DER ALTEN HEXE WÄHREND DIESER ARROGANTE TYP DA UNGESCHOREN DAVON KOMMT? IST ES WEIL ER EIN UCHIHA IST?“, kreischte Naruto hysterisch. Seine Augen hatten einen irren Ausdruck angenommen. Eine schön geschwungene Augenbraue zuckte ungehalten nach oben, während die Wutader auf Kurenais Stirn stetig an Größe zunahm. „Nein Naruto, es ist nicht, weil er ein Uchiha ist, sondern einfach, weil DU hier so einen Aufstand veranstaltet hast und nicht ER! Und jetzt AB!“, antwortete die junge Frau ruhig. Ein wenig zu ruhig, wenn man Naruto fragte. Diese ruhige Stimme machte Naruto mehr Angst als die einer keifenden Tsunade. Wobei es sich hier aber um eine nach außen ruhig wirkende Kurenai handelte, die ihm gerade das Fürchten lehrte. „Ja aber wieso denn? Er ist schließlich auch nicht unschuldig! Ich lag da eben nicht alleine am Boden und habe mich mit mir selbst geprügelt!“, merkte der Blonde nebenbei an. Wenn er schon zu Tsunade gehen musste, dann nicht alleine. Der Uchiha würde ihn begleiten, ob er nun wollte oder nicht! „Dann gibst du also zu, dass du dich mit Sasuke geprügelt hast?“, stellte Kurenai fest. Das Zucken ihrer Augenbraue hatte nicht aufgehört. „Ja...nein....ich mein...argh! Kommen sie schon Kurenai-Sensei, das ist nicht fair! Wenn ich gehen muss, dann kommt DER auch mit!“, flehte Naruto seine Lehrerin an, wobei er bei seinem letzten Satz dem Uchiha einen abwertenden Blick zuwarf. „Kannst dich wohl nicht einigen, was? Außerdem ist es doch deine Schuld, dass du wie ein Mädchen aussiehst und nicht meine!“, mischte sich Sasuke mal wieder in das Streitgespräch ein. Er wusste ganz genau, dass der Blonde nun austicken würde. Und genau darauf hatte er es abgesehen. Und wie erwartet biss der Uzumaki auch noch an. „ICH WERDE DICH...“, kam es mal wieder wütend von Naruto, der gerade dabei war sich auf den Schwarzhaarigen zu stürzen. Allerdings wurde er aufs Neue von Kurenai am Kragen zurückgehalten, die ihn nun mit einem undefinierbaren Blick ansah. „ZU TSUNADE-SAMA...UND ZWAR SOFORT!!!!!“, brüllte sie den Blonden an. Dieser zuckte leicht zusammen. Zwar wollte er sich immer noch nicht geschlagen geben, aber er wusste, dass es eh keinen Sinn hatte sich gegen Kurenai zu stellen. Also ließ er sich widerwillig aus dem Klassenraum zerren. An der Tür warf er jedoch noch einen letzten Blick zu Sasuke, der ihm einen hinterlistigen und zugleich überlegenen Blick schenkte, während er ihm auch noch ganz dreist die Zunge rausstreckte. //Warte nur Uchiha....Das bekommst du alles noch zurück, das schwöre ich dir!// Kapitel 5: Eine Strafe die es in sich hat ----------------------------------------- ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Halli Hallo ^w^ Ja ich hab diesmal ein wenig länger mit dem schreiben gebraucht, was aber daran liegt, dass ich nebenbei auch noch ziemlich viel mit der Schule zu tun habe und nicht immer Zeit finde etwas zu schreiben. ich bitte daher um euer Verständnis und auch darum, mich bite nicht zu fragen wann es weiter geht oder mir zu sagen, dass ich schnell weiterschreiben soll. ich brauch auch mal meine Zeit ~__~ Wie dem auch sei, es ist jetzt 0:12Uhr, ich hab Kopfweh, bin müde, meine Finger tun weh, ich bin mit dem Kapitel nciht ganz so zufrieden und mir geht alles auf den Keks, was aber wohl daran liegt, dass ich müde bin. Wie dem auch sei... Ich freue mich über KOmmis und Fragen zur FF bitte im Zirkel stellen, danköö Liebe Grüße eure Suke-Chan x3~ ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Eine Strafe die es in sich hat Gereizt stürmte Naruto den Gang hinunter, wusste genau wo es hingehen sollte, achtete also gar nicht auf die Lehrer, Schüler und sonstigen Angestellten die er unterwegs hart streifte, einige sogar umriss. Doch wer würde es ihm verübeln, nachdem was soeben erlebt hatte? Nicht nur, dass ihm der wohl hochnäsigste und selbstgefälligste Bastard an der ganzen Schule gerade einen Besuch bei der Direktorin eingebracht hatte und ihn allen ernstes auch noch als Mädchen beschimpft hatte, nein, seine ach so tolle und verständnisvolle Mathematiklehrerin hatte dem auch noch zugestimmt und ihn allein bestraft für die Tatsache, dass er dem bleichen Kerl das Grinsen vom Gesicht reißen wollte. Okay, vielleicht hatte er ein wenig überreagiert, wobei er das niemals zugeben würde vor sich selber, da es seine innere Moral einfach nicht zuließ dies zu tun, aber der Schwarzhaarige hatte es definitiv verdient gehabt, dass ihm jemand mal zeigte, dass auch er, der große Uchiha Sasuke, sich an gewisse Regeln zu halten hatte. Den Blonden interessierte es einen Dreck, dass dies sein Nachhilfelehrer, seine stützende Hand, oder was er auch immer er darstellen sollte, war. Es interessierte ihn einen Dreck, dass es verboten war, sich mit anderen zu prügeln aufgrund einer, wie Iruka-Sensei es nennen würde, Lappalie, aber niemand, und damit meinte er NIEMAND, durfte es wagen ihn Mädchen zu nennen. Da konnte man doch mal über die Tatsache, dass er gegen eine Schulregel verstoßen, seine Lehrerin angebrüllt und das halbe Klassenzimmer in seiner Wut demoliert hatte, hinwegsehen, oder etwa nicht? So in seiner inneren Aufruhe und der Gewissheit gleich Tsunade gegenüber treten zu müssen, gefangen, bemerkte der Blonde gar nicht, wie er in Jemanden reinrannte. Mit einem lauten Plumpsen fiel er zu Boden und rieb sich mit schmerzverzerrtem Gesicht sein Hinterteil. „Verdammt! Kannst du nicht aufpassen wo du hintrampelst? Es gibt Menschen die müssen noch wohin!“, meckerte der Uzumaki gereizt und blickte auf um dem Trottel der es gewagt hatte ihn in seinem Tief anzurempeln, einen bösen Blick zu schicken. Mintgrüne Augen bohrten sich direkt in kristallblaue und fixierten diese von oben herab. „Erst weckst du mich heute Morgen nicht und ich komme zu spät zu Kurenai-Senseis Klasse, dann rennst du in mich rein, weil du bestimmt mal wieder vor Wut nicht auf deinen Weg geachtet hast und nun gibst du auch noch mir die Schuld dafür, dass du nicht aufpassen kannst!“, durchschnitt eine abweisende Stimme die Stille und brachte jeden, der diese Person nicht kannte, zum Erschaudern. Kurz zuckte der Blondschopf zusammen, fing sich aber sogleich wieder. „Geschieht dir ganz Recht, nachdem du mich gestern ins offene Messer hast rennen lassen. Verdammt Gaara, ich dachte wir wären Freunde!“, führte der Blondbaka an, während er sich langsam aufrichtete und mit ein paar schnellen Handbewegungen den Dreck von seiner Schuluniform klopfte. „Hm... Glaubst du ich würde mich von Iruka anschreien lassen, weil ich dir die Möglichkeit gegeben habe dich zu verdrücken? Sicherlich nicht, Freundschaft hin oder her, mein Hintern ist mir heilig.“, erwiderte der Rothaarige gelassen und begutachtete seinen Freund. Dieser sandte ihm einen Todesblick bevor er sich wieder auf den Weg machte. „Hey wo willst du hin Naruto?“, wollte der Sabaku wissen und lies seine Hand hervorschnellen um den Anderen am Handgelenk zu fassen und ihn abzuhalten. „Lass mich los Gaara, ich muss zu der alten Hexe! Wenn ich zu spät komme, reißt sie mir den Kopf ab und andere Körperteile, die ich lieber noch ein wenig länger behalten möchte, danke!“, seufzte der Jüngere und entwand sich mit einer galanten Bewegung aus dem eisernen Griff. „Was hast du denn nun schon wieder verbrochen, dass du zu Tsunade-sama musst? Sag bloß du warst wieder zu spät. Obwohl lass mich raten... Du hast während Kurenai-Senseis Klasse Unsinn gebaut.“, fragte der Mintgrünäugige amüsiert, wobei er die Arme vor seiner Brust verschränkte und den Jungen vor sich musterte. „Nein diesmal war ich sogar pünktlich. Und wenn du einen verdienten Schlag in das ach so schöne Gesicht eines gewissen Uchihas, weil er es gewagt hat mich Mädchen zu nennen, als Unsinn ansiehst, bekenne ich mich letzteres für schuldig.“, zischte der Blauäugige etwas genervt, die mit dem Zusammenstoß abgeebbte Wut, drohte nun wieder hochzukommen. //Ganz ruhig Naruto... Was hat deine Mutter früher immer gesagt, was man tun muss, wenn man wütend ist, oder war es Iruka-Sensei? Ist ja auch egal, wer es war, da Iruka-Sensei sich ja ab und an schon wie eine Mutter benimmt, aber was hat einer der Beiden immer gesagt, was man tun muss? Ich denke, es war tief ein und ausatmen und langsam bis zehn zählen...// Den Rat befolgend, atmetet Naruto ein paar Mal tief ein und aus, zählte bis zehn um sich zu beruhigen und dachte daran, was Tsunade mit ihm wohl anstellen würde, würde er mit schlechter Laune und einem Ego größer als Amerika bei ihr auftauchen. Dies im Hinterkopf behaltend, beruhigte er sich allmählich wieder. Noch einmal atmete er ein, bevor er seinen Blick wieder zu seinem Freund wand. „Danke Gaara, jetzt geht es mit wieder besser. Ich denke ich sollte mich mal auf den Weg machen, bevor ich noch mehr Ärger bekomme, als eh schon. Also viel Spaß und tu mir einen Gefallen, ja? Wenn du einen schwarzhaarigen, hochnäsigen und blasshäutigen Kerl siehst... Sag ihm, dass ihm das Mädchen bei Gelegenheit mal zeigt, wie weiblich ‚sie’ ist, okay? Also bis dann!“, frohlockte der Blonde und setzte seinen Weg fort, über seine Schulter seinem besten Freund winkend. Dieser stand wie angewurzelt da und schmunzelte kaum merklich. „So ein Spinner...“, murmelte der Sabaku und ging seines Weges. „Wenn ich heute auch nur einen einzigen Schüler hier in meinem Büro sitzen habe, der wird sein blaues Wunder erleben, das schwöre ich!“, grummelte die blondhaarige Schulleiterin genervt und massierte sich die Schläfen. Neben ihr stand eine Flasche Sake und eine kleine Trinkschale, welche bis vor ein paar Minuten auch noch gefüllt war. Zwar erlaubte der Schulrat es nicht, dass sie während ihrer Arbeitszeit etwas trank, jedoch hinderte es sie trotzdem nicht daran, schließlich war sie die Enkelin des Gründers dieser Schule und als solche hatte sie gewisse Privilegien anderen Schulleitern gegenüber. Da dies ein Internat war und die Eltern für die Schule bezahlten, warf die Schule unter ihrer Leitung auch eine Menge Geld ab, was zur Folge hatte, dass der Schulrat etwas vorsichtig ihr gegenüber war. Ja, Tsunade hatte Spaß daran diese Schule zu führen, auch wenn sie es nicht immer zugab. Wie dem auch sei, hier saß sie nun. Mit einer Flasche Sake, furchtbaren Kopfschmerzen und einem großen Stapel an Dokumenten, den sie eigentlich schon vor einer Weile hätte abarbeiten müssen. Gerade als sie dachte ihr Tag sei nicht mehr schlimmer zu bekommen, klopfte es an der großen Eichentür und die vollbusige Schulleiterin schwante böses. „Wehe es ist nichts wichtiges!“, kam es genervt von Tsunade, während sie die weiße Porzellanflasche vor sich ausgiebig betrachtet und überlegte, ob sie sich einen weiteren Schluck genehmigen sollte. Mit einem lauten Knall flog die Tür auf, brachte das Büro zum erzittern und gab einen goldblondhaarigen Jungen preis. „Ohayo Tsunade-baa-chan! Na wie geht es dir heute? Schon wieder am Sake zugange?“, lachte die eingetretene Person und füllte den großen Raum mit seinem Lachen komplett aus. „Halt die Klappe du Quälgeist und sag mir lieber was du hier wieder willst!“, fragte die Braunäugige mit zusammengepressten Zähnen. So früh am Morgen hatte sie einfach keinen Nerv auf den Blondschopf, weswegen sie das Ganze ein wenig verkürzte und ihn auch nicht wegen seiner Beleidigung anmaulte, sondern gleich fragte, was er wollte. Naruto grinste sie fröhlich strahlend an, ließ sich in dem weichen Stuhl vor sie fallen und begann mit den Pendulum auf ihrem Schreibtisch zu spielen. Immer stieß er eine silberne Kugel an, nur um zu sehen, wie diese gegen die anderen prallte und am Ende nur die hinterste sich bewegte. Gerne hätte er dem weiter zugeschaut, jedoch ließ ihn das Räuspern vor sich hochschrecken. „Ist was Baa-chan?“, wollte der Blondschopf wissen und grinste sie unverhohlen an, den Blick kurz anhebend und weiter mit den Kugeln spielend. „Na-Ru-To! Ich wiederhole mich nur ungern, also sag mir gefälligst warum du schon wieder hier bist, ansonsten sehe ich mich gezwungen mir etwas ganz furchtbares für dich einfallen zu lassen! Wie wäre es mit einer Woche kein Ramen für dich? Mal sehen wie lange du das aushältst!”, konterte die Blondine gelassen und lehnte sich die Arme hinterm Kopf verschränkend in ihrem weichen Ledersessel zurück. Ihre karamellfarbenen Augen ruhten dabei auf den jungen Mann vor sich, warteten auf seine Reaktion auf diese für ihn harte Strafe. Man konnte richtig sehen, wie es in seinem Kopf arbeitete. Es ratterte und knisterte nur um das eben Gehörte zu verdauen und in für Naruto zusammenhängende Gedanken umzuformen. Als endlich die letzte Silbe sein Gehirn erreicht hatte und dort in für ihn sinnvolle Sätze geformt wurde, erbleichte der Uzumaki und ähnelte in der Hautfarbe nun dem Uchiha ungemein, was für Narutos Verhältnisse mehr als nur ungesund aussah. Würde Kiba ihn so sehen, er hätte ihn Zombie oder Leiche genannt. Nichtsdestotrotz war er fest entschlossen, dies nicht durchgehen zu lassen und mit allen Mitteln dagegen anzukämpfen, auch wenn er dafür eine Strafe erwarten musste, die härter als Granit war, ohne seine Ramen konnte er einfach nicht sein. Weswegen er auch aus seiner mentalen Starre schreckte, festen Willens, das Problem, welches einzig und allein durch den Uchiha hervorgerufen wurde, hier und jetzt zu lösen. „Du willst wissen, was vorgefallen ist Baa-chan? Ich werde es dir gerne sagen, aber hör erst einfach nur zu bevor du etwas sagst, okay?“, begann der Blondschopf, seinen Blick von dem Pendulum abwendend und seine Augen direkt in die seiner Schulleiterin bohrend. Die Angesprochene nickte leicht, gab ihrem Schüler so ein Zeichen, dass sie einverstanden mit seinen Bedingungen war und er fortsetzen konnte. Gekonnt ignorierte sie die Tatsache, dass er sie zum wiederholten Male an diesem Tag Oma genannt hatte. Naruto seufzte kaum merklich auf. Das Letzte was er jetzt gebrauchen konnte, war eine zwischenrufende alte Hexe. „Okay Baa-chan pass auf. Nachdem du heute Morgen in die Klasse kamst und diese seltsame Leiche da mitgebracht und diese auch noch ganz dreist auf Gaaras Platz gelotst hast, dachte ich erst, dass es nicht noch schlimmer kommen kann. Aber ich denke, dass ich mich da geirrt habe… Und zwar gewaltig geirrt habe…“, fuhr er fort, während er nachdenklich mit seinen Fingern an dem Ende seiner roten Krawatte spielte, die ihn heute morgen noch so dreist angelacht hatte, nachdem er eine halbe Ewigkeit damit verbracht hatte nach ihr zu suchen. Ein lautes Schnippen direkt vor seinen Augen ließ ihn aus seinen Gedanken fahren. „Ja und weiter? War es das schon oder was?“, wollte die Großbusige wissen, der Sake neben ihr zwinkerte ihr verführerisch zu. „So etwas nennt man künstlerische Pause und nun sei still, ich bin noch nicht fertig.“, moserte der Uzumaki genervt. Die Tatsache, dass sie ihn unterbrochen hatte, obwohl sie ihm zugesichert hatte, sie würde es lassen, nervte ihn ein wenig. Bevor die blonde Frau etwas einwerfen konnte, fuhr der Junge fort. „Wie dem auch sei. Jedenfalls war ich erst einmal in meinen eigenen Gedanken versunken, und bevor du fragst... ja ich kann denken. Jedenfalls war ich in Gedanken und habe mich gefragt, was ich getan haben muss, dass mich Gott so mit diesem eingebildeten Schnösel straft und warum ausgerechnet ich so ein Pech habe. Daraufhin meinte dieser komische Kerl zu mir, ich solle mich doch nicht so mädchenhaft anstellen, schließlich würde er sich auch nicht gerne mit mir abgeben und dass er das nur tut, weil man ihn gebeten hat. Die Tatsache, dass er mich Versager genannt hat, stört mich nicht wirklich, da ich es ja schon gewohnt bin so was zu hören, aber dass er behauptet hat ich würde mich wie ein Mädchen benehmen, hat mich dann doch gekränkt. Ich meine, spinnt der? Welches Mädchen würde eine Hose anziehen, wenn es doch diese luftigen Rückchen gibt, würde Streiche spielen und sich mit Kiba abgeben? Er ist als Kumpel okay, aber sonst ist er der größte Spinner den ich kenne. Na ja auch egal, jedenfalls hat mich dieser Sasuke oder wie er heißt dämlich angegrinst. Hast du ihn schon einmal grinsen gesehen Baa-chan? Das sieht unheimlich aus...“, erklärte Naruto nachdenklich, wobei er bei dem letzten Satz erschauerte, kopfschüttelnd versuchte, diesen Anblick aus seinem Gedächtnis zu verbannen. Tsunade währenddessen zog eine geschwungene Augenbraue in die Höhe und betrachtete den Blonden vor sich. Sie wusste nicht, was sie dazu sagen sollte. Doch bevor sie etwas sagen konnte, schnitt ihr der Junge auch schon das Wort ab. „Aber das Beste kommt ja noch. Nachdem ich ihm gesagt habe, dass ich kein Mädchen sondern ein Junge bin, kam er mir ganze nahe, wagt es mich anzutatschen und sich sowohl über meine Gesichtzüge als auch über meine Körpergröße lustig zu machen. Ich mein hallo? Der ist doch höchstens drei Zentimeter größer als ich! Ich würde ihn am liebsten den Hals umdrehen und.... Argh! Dieser Vollidiot hat es soweit getrieben, dass ich es ihm sogar beweisen wollte, dass ich ein Kerl bin, stell dir das mal vor Baa-chan!“, schnappte Naruto erbost. Kurz erhob er sich aus dem Stuhl um sich zu drehen, damit Tsunade ihn einmal von oben bis unten mustern und sich ein eigenes Bild von ihm machen konnte. „Aber all das ist dem Uchiha ja nicht genug. Nein! Dann wagt er es auch noch mich mit einem seiner hirnlosen Fangirls zu vergleichen, nur weil ich ihm gesagt habe, er solle gefälligst seine Griffel von mir lassen. Bildet der sich doch tatsächlich ein, dass ich wegen ihm rot werde. Das ich vor Wut rot werde, bedenkt er dabei gar nicht! Ich musste mich echt zusammenreißen, dass ich ihm nicht eine klebe. Weswegen ich wohl auch meinen Bleistift etwas zu fest gedrückt habe... Erst nennt er mich Mädchen die ganze Zeit und dann kommt er auf die tolle Idee mich Naru-chan zu nennen. Ich meine, die Tatsache, dass er mich als Mädchen betitelt ist ja schon mal dreist, aber mir auch noch diesen Kosenamen zu geben, den man einem kleinen Mädchen gibt,... Und ich denke genau das ist der Punkt wo ich es nicht mehr ausgehalten habe und...“, seufzte der Braungebrannte und strich sich eine goldblonde Strähne aus dem Gesicht. Starr blickte er auf seine Knie um den Blick Tsunades ausweichen zu können. „Was hast du getan Naruto? Gott verdammt Naruto, was hast du mit ihm angestellt?“, presste die Sakeliebhaberin durch ihre Zähne hindurch. Ihre karamellfarbenen Augen fixierten die zusammengesunkene Gestalt auf dem Stuhl vor sich. „Nichts okay? Ich hab ihm nur das gegeben, was er verdient hat!“, antwortete der Angesprochene kleinlaut, vermied um jeden Preis den Blick der Dame vor sich. „SPUCK ES ENDLICH AUS NARUTO, ODER DU BEKOMMST RICHTIG ÄRGER!“, keifte die Vollbusige. In ihrer Wut hatte sie so hart auf den Tisch geschlagen, dass die Sakeflasche umkippte und sich der letzte Inhalt auf den Dokumenten auf dem Pult ausbreitete, langsam die Schrift verwischen ließ. „Ich habe ihm eine runter gehauen, okay? Er hat es verdient und musste in seine Schranken gewiesen werden. Nur weil er mein Nachhilfelehrer ist, heißt das noch lange nicht, dass er eine Extrawurst ist und von mir anders behandelt wird, als die Anderen! Außerdem hat er mcih auch geschlagen! Aber das lustigste ist ja, dass Kurenai-Sensei ihn auch noch in seiner „Naruto das Mädchen“ These unterstützt und schön den Ärger auf mich abgewälzt hat! Wenn ich diesen Bastard erwische, der es auch noch gewagt hat so dreckig zu grinsen, als Kurenai-Sensei mich allein zu dich geschickt hat, dann...“, maulte der Blonde. Seine Arme hatte er vor seiner Brust verschränkt und seine Unterlippe hervorgeschoben. Er gab sich erst gar nicht sie Mühe seinen gereizten Unterton zu verstecken. Tsunade sollte ruhig sehen, wie sehr ihn das ganze nervte. Geschockt hatte Tsunade ihre Augen aufgerissen, starrte fassungslos auf den Blonden herab. Dieser Blondschopf den sie an sich mochte, da er sie so sehr an ihren eigenen Bruder erinnerte, hatte doch tatsächlich Uchiha Sasuke, den Erben des Uchiha Bau- und Immobilienimperiums, eine runter zu hauen. Die Uchihas zählten zu den wohl reichsten Familien in der gesamten Stadt, wenn nicht sogar Staat. Und hier kam er, Uzumaki Naruto, Sohn des ehemaligen Universitätsprofessor, und verpasste eben diesem Uchiha-Erben eine mit seiner bloßen Faust. Na okay, es war besser, als wenn er einen Schlagriemen zur Hilfe genommen hätte. „Naruto... Weißt du eigentlich, was du da getan hast? Und ich dachte bis jetzt, dass wenigstens ein wenig von den Genen deines Vaters auf dich herabgerieselt sind, außer die des Aussehens, auch wenn du die Augen deiner Mutter hast... Verdammt Naruto! Du kannst nicht einfach auf einen Uchiha losgehen!“, polterte die Braunäugige verzweifelt. Dieser Junge raubte ihr bald den letzten Nerv. Eine Migräne heranschwanend, begann sie damit ihre Schläfen ausgiebig zu massieren, nebenbei hoffend, dass dies alles nur ein böser Traum war. Was konnte sie jetzt noch tun? Ihr guter Ruf war dahin, würde der Uchiha diesen kleinen Zwischenfall seinen Eltern erzählen. So sehr es sie auch schmerzte... Hier half nur eines.... Sie musste es tun. „Du wirst dich bei Sasuke entschuldigen.“, beschloss die Direktorin schlussendlich. In ihrer Stimme lag etwas von Endgültigkeit. Dieses mal lies sie keine Ausreden zu, keine Versuche sie umzustimmen. Naruto konnte nichts anderes als die Blondine mit weit aufgerissenen Augen und offenem Mund anstarren. Er konnte es wirklich nicht fassen. Erst landete er wegen dem arroganten Schnösel hier und nun sollte er sich auch noch bei ihm dafür entschuldigen, dass er ihm das gegeben hat, was er verdient hatte?! Nein, das war unmöglich. Das musste ein Scherz sein. „Nein, das ist nicht wahr. Sag, dass das ein Witz war Tsunade-baa-chan... Das ist ein Alptraum oder? Sobald ich mir ins Bein kneife, wache ich auf und alles ist okay. Alles wird okay sein...“, stammelte der Blauäugige verzweifelt. In seinem Kopf ratterte es und er überlegte, was er tun könnte, damit er aus dieser Misere wieder heil heraus kam. Doch egal wie sehr er nachdachte, nicht schien zu helfen und er musste sich dem wohl oder übel fügen. „Es tut mir wirklich Leid Naruto. Ich weiß, dass du das alles nicht einsiehst, aber die Tatsache, dass du gegen eine Schulregel verstoßen. Kurenai-Sensei angebrüllt und einen für die Schule wichtigen Schüler geschlagen hast, zwingt mich zu dieser Maßnahme. Ich kann leider nichts daran ändern.“, seufzte Tsunade-sama. Bei ihrer kleinen Ansprache war sie aufgestanden, um den Schreibtisch herumgetreten und hatte dem Uzumaki mitfühlend eine Hand auf die Schulter gelegt. So sehr es ihr auch Leid tat, und so gut sie wusste, dass es den blauäugigen eine Menge Überwindung kosten musste, war dies das Mindeste was sie verlangen konnte. „Nun aber los Naruto, Ansonsten kommst du zu spät zu deiner nächsten Stunde. Denk aber an das, was ich dir gesagt habe.“, lächelte die Schulleiterin matt. Mit einer flinken Handbewegung hatte sie den Uzumaki auch schon aus der Tür geschoben. Auf dem Gang stand nun ein völlig verduzter Naruto, der langsam begriff, dass das eben die harte Realität war. Wie ein Stein traf es ihn. „NIE IM LEBEN WERDE ICH MICH BEI DEM ENTSCHULDIGEN!“, keifte Naruto gegen die verschlossene Direktorentür. Kapitel 6: Kopf frei und los ---------------------------- Immer noch fassungslos stand er da. Mit weit aufgerissenen Augen und einem Ausdruck im Gesicht von dem er nicht mal dachte, dass er dazu fähig sein würde. Wie konnte Tsunade ihm das nur antun? Würde in solch einem groben Fall von Schülermisshandlung nicht eigentlich die Schulbehörde einschreiten? Die Regierung? Oder vielleicht nicht sogar Iruka-Sensei? Nein auf Iruka-Sensei konnte er sich in dem Punkt auf keinen Fall verlassen, hatte ihn doch der gute Mann schon vor nicht einmal einer halben Stunde an Tsunade ausgeliefert. Einfach so. Ohne darüber nachzudenken wie es Naruto dabei wohl ging. Wie herzlos Iruka doch war! Wie konnte er nur glauben, dass der freundlich wirkende Kunstlehrer mit der Narbe auf der Nase ein Herz hätte und ihn vor solcher Bosheit zu bewahren? Nein er und Iruka-Sensei gingen ab heute getrennte Wege. Schnaubend stieß sich der Blondschopf von der Direktorentür ab und schlurfte mit hängenden Schultern in Richtung Kunstraum. Eigentlich war Kunst neben Sport ja sein Lieblingsfach, aber wenn er es recht bedachte, dann war ihm gerade nicht wirklich danach den Pinsel über die Leinwand gleiten zu lassen und zuzusehen wie durch einen sachten Strich ein Kunstwerk entstand. Nein wenn er recht bedachte, hatte er eher das Verlangen sich bei einer guten Runde auf dem Sportplatz auszutoben und mal richtig Dampf abzulassen. Den Kopf frei bekommen und einfach mal abschalten. Mit festen Schritten bahnte sich der Uzumaki seinen Weg durch die leeren Hallen. Vorbei an den Spinden. Vorbei an den Unterrichtsräumen. Vorbei an den Toiletten und vorbei an einfach Alles und Jedem. Kaum war Naruto an den Turnhallen angekommen, begab er sich sofort zu den Umkleiden und wechselte blitzschnell in sein Sportdress. Was jetzt wie ein Kleidchen für Bodenturnerin klang war in Wirklichkeit eine Kombination aus kurzer Hose und T-Shirt mit passenden Socken und Schweißband für den Kopf plus den dazugehörenden Schweißbändern für die Handgelenke. Also richtig schön sportlich sah der junge Mann aus. Oder auch nicht. Mit seiner Wasserflasche bewaffnet schritt er hinaus in die warme Mittagssonne, bereit sich richtig auszutoben. Ein kurzer Blick um zu schauen ob noch jemand zu sehen war... Niemand. Achselzuckend begab sich Naruto daran einige Aufwärmübungen zu vollziehen. unnötig würde einer meinen. Aber nach so einem stressigen Morgen wusste er, dass er sich nur einen bösen Muskelkater zuziehen würde, so wie das letzte Mal als er völlig genervt auf die Laufbahn trat und seine Runden drehte. Damals lief er beinahe eine ganze Woche wie ein rostiger Roboter dem man diverse Kürbisse unter seine Gliedmaßen geklemmt hatte und die er sicher und ohne jegliche Druckstelle ausliefern sollte.. Wollte er also nicht noch einmal riskieren sich zum Deppen zu machen, als der er eh galt, so hieß es Hampelmänner und Crunches zu machen bis ihm die Muskeln brannten ehe es auf die Tartanbahn ging. Und so ging es leicht schwitzend und dennoch erleichtert nach beinahe zehn Minuten rumgehample endlich auf die rote Bahn. Erneut ein prüfender Blick ob jemand zuschaute... Niemand. Also konnte es losgehen. Mit Gedanken an den Uchiha, Tsunade und der auferlegten Strafe rannte er los. //Entschuldigen... wieso sollte ich mich ausgerechnet bei dem entschuldigen, wenn er es war, der mich zuerst beleidigt hat? Ich fass es einfach nicht wie hinterrücks die alle sind. Nichtmal auf Iruka und Gaara kann ich mich verlassen, wenn es hart auf hart kommt. Tolle Freunde sind das! Vielleicht sollte ich mir einfach andere Freunde suchen... Welche die mir nicht in den Rücken fallen bei der nächstbesten Gelegenheit die sich bietet...// Bei dem Gedanken daran, dass sogar sein bester Freund Gaara ihn verraten hatte, brannten bei Naruto sämtliche Sicherungen durch. Er rannte so schnell er konnte. Beine und Lunge brannten wie Feuer. Er keuchte, schwitzte und anschließend, nach etwa zehn Runden Dauerlauf sackte er zusammen. Seine Beine gaben nach, sein Kopf hämmerte wie nach einem Rockfestival der Superlative. Völlig erschöpft lag er mitten auf der Laufstrecke, seine Wasserflasche nur zwei Meter entfernt und dennoch konnte er sie nicht erreichen, zu stark hatte er sich angestrengt um dem ganzen Stress davon zu laufen. Dem Uzumaki schmerzten sämtliche Glieder, ja sogar die blonden Haare taten ihm weh, aber er fühlte sich seltsam entspannt. Beinahe so als würde er jeden Moment einschlafen... *Soo ihr lieben... das war seit Ewigkeiten mal wieder ein neues Kapitel^^Seit Jahren hab ich mal wieder Zeit gefunden weiter zu schreiben und irgendwie hat mich die Muse noch nicht wieder geküsst, aber ich hatte Lust mal wieder weiter zu schreiben und auch wenn dies nur ein kleines Filler Kapitel ist, hoffe ich dennoch, dass es euch gefällt :3 Also bis zum nächsten Kapitel :) * Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)