Wie ein Jahr zu Ende gehen kann ... von Dark-Nami (Wenn du in mein Leben trittst [Zo ♥ Na]) ================================================================================ Kapitel 7: Worte, die klären und Taten, die verwirren ----------------------------------------------------- Ach Leute, ich konnte es mir einfach nicht verkneifen und hab vor dem neuen Jahr noch ein Kap hochgeladen xD Schade eigentlich, das letzte Kap wäre passend für's Ende gewesen, aber dann gebt ihr euch hoffentlich auch mit dem Fünftletzten zufrieden~ *smile* Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch ins Neue Jahr und bleibt mir und meinen FF's weiterhin so treu, wie ihr es jetzt auch seid ^^ *flausch* ¤.¸¸.¤*¨¨*¤.¸¸.¤*¨¨*¤ ¤.¸¸.¤*¨¨*¤.¸¸.¤*¨¨*¤ ¤.¸¸.¤*¨¨*¤.¸¸.¤*¨¨*¤ Kapitel 7 : Worte, die klären und Taten, die verwirren Ich glaubte wirklich daran, mich verhört zu haben, doch die Menge schien genauso zu denken wie ich, auch wenn nicht alle die Worte von Zorro gehört hatten, die er an mich gerichtet hatte. Zumindest nicht die hinteren Reihen, die ganz vorne standen waren da ja wirklich gut genug für, um diese ‚Neuigkeit’ herumzutratschen und unweigerlich wurde ich wieder wütend, während ich aus den Augenwinkeln dabei zusah, wie sich die Menschen um uns die Köpfe zusammensteckten und aufgeregt tuschelten und verräterische Blicke an mich richten. Ich konnte mir wirklich denken, was sie gerade besprachen, denn wenn Blicke töten könnten, wäre ich jetzt augenblicklich von der Bühne gefallen. Dennoch hatte ich aus anderen Gründen gerade das Verlangen, zu sterben, denn ich lag beinahe immer noch in Zorros Armen und eine Hitzewelle, aber auch eine des Glücks durchflutete mich. Ich wusste nicht, wie ich reagieren sollte, aber ich konnte beinahe erahnen, dass Zorro auf eine Antwort von mir wartete, die ich ihm noch zögerte zu geben … Was wollte er von mir hören?! Dass ich mich ihm jetzt an den Hals hängen und das ‚Angebot’ annehmen würde oder was?! Konnte er sich nicht denken, dass das nicht so leicht war? Zumal er ebenso wusste, dass ich ihn nicht abkonnte … Obwohl … Nein, Stopp, nicht weiterdenken, das hatte alles nicht zu bedeuten. Mein Herz klopfte nur so stark, weil das alles so ungewohnt war; ich war aufgeregt, ich war nervös und noch vieles mehr, das lag weder an ihm noch an seiner Umarmung, also von daher … Mein Blick schweifte zu meinen Freunden, Nojiko und Zorros Clique, die sich mit Ace als ‚Anführer’ zu meinen Mädels gestellt hatten. Sie alle hatten ein breites Grinsen auf den Lippen, manche, so wie Vivi Tränen in den Augen, die ich als solche der Rührung erkennen konnte. Auf Nojikos Gesicht war nur ein Strahlen zu sehen. Anscheinend gefiel es ihr, mit wem ich hier rummachte, wie ich es wagte, auszusprechen … Ich wollte hier weg! Weg von Zorro, weg von den Gaffern und den tuschelnden Groupies … Meine Augen suchten die Zorros, welche die Meinen ebenso ansahen, doch lange konnte ich den Blick nicht halten. Ich wusste nicht, woran das lag, aber ich traute mich nicht mehr … Ohne ein Wort zu sagen, löste ich die Umarmung und sprang von der Bühne, auf den Weg nach draußen. Ich brauchte wirklich erst einmal eine kleine Erfrischung und durch die Kälte, die draußen herrschte, konnte ich einen klaren Kopf bekommen. Durch meinen plötzlichen Abgang, waren die Gespräche wieder verstummt und ich konnte die Blicke in meinem Nacken spüren, die mir nachsahen, während ich mich an den Türstehern vorbeischleuste und aus dem Raum lief. Das war zu viel für mich gewesen! In der Kühle der Nacht atmete ich erst einmal kräftig ein und aus, ehe ich meine Arme ausbreitete und die Schneeflocken, die fielen, mit den Händen aufzufangen versuchte. Immerhin hatte sich mein Traum erfüllt, dass ich weiße Weihnacht wollte, aber ausnahmsweise konnte ich mich nicht am Schnee erfreuen, wie ich es sonst immer getan hatte. Seufzend ließ ich mich auf einer Treppenstufe nieder und zog die Arme an den Körper. Ich hatte völlig vergessen, meine Jacke mit hinauszunehmen, aber das sollte mich jetzt auch nicht weiter stören. Frieren hatte noch niemanden geschadet und dadurch vergaß man Dinge, die man nicht denken wollte. Also genau das Richtige für mich! Mein Herzschlag hatte sich ebenfalls wieder normalisiert, doch legte ich sicherheitshalber noch einmal meine Hand auf die Brust und lauschte, schloss dabei die Augen. Von drinnen konnte ich Musik hören, anscheinend hatten sie beschlossen, nun die Band auf die Bühne zu lassen und wohl auch deswegen, weil mein Abgang nicht gerade die feine englische Art gewesen war. Es war mir egal, sollten die da drinnen jetzt denken, was sie wollten, ich wollte nur noch meine Ruhe … Ich fragte mich ernsthaft, warum es mir so schwer fiel, Zorro standhaft in die Augen zu sehen. Das hatte ich noch nie, selbst bei Respektpersonen hielt ich meinen Blickkontakt konstant, aber eben war es etwas anderes … Vielleicht … tat es mir ja Leid, dass ich einfach gegangen war … Dass es mir Leid tat, diesen Wunsch nicht erfüllen zu können oder zu wollen … Einfach der Meinung zu sein, etwas Falsches zu tun, wenn ich darauf mein Okay gegeben hätte … Wütend auf mich selbst fuhr ich mir durch die Haare und stützte mich mit den Armen hinter mich ab, sodass ich in den Himmel sehen konnte. Ich zitterte am ganzen Körper, doch reagierte ich nicht drauf. Ich hatte es verdient – so, wie die letzten Tage verlaufen waren … „Scheint, als hätte ich dich mal erwischt“, sprach jemand hinter mir und durch die Überraschung darüber, dass sich doch jemand zu mir nach draußen bequemt hatte, drehte ich mich blitzschnell um und sah genau in das Gesicht Zorros. Beziehungsweise, ich sah nicht lange, denn schon wich mein Blick von ihm und richtete sich wieder in den Himmel. Wieso musste er eigentlich immer dann auftauchen, wenn ich ihn nicht gebrauchen konnte?! „Was machst du hier? Da drinnen steigt eine Party und du hältst dich bei einer Trulla auf, die deinen Wunsch – den wohl jede andere liebend gerne ausgeführt hätte – nicht erfüllen konnte?!“ Auf meine Worte hin herrschte eine Weile Stille, sodass ich bald das Gefühl hatte, er war wieder reingegangen, doch als ich eine Jacke um meine Schultern spürte, wandte ich doch meinen Blick, wobei sich Zorro gerade neben mich auf die Stufe setzte und ebenfalls in den Himmel sah. „Gerade, weil du den Wunsch nicht erfüllt hast, bin ich hier“ Verwundert hob ich eine Augenbraue und zog die wärmende Jacke noch näher an mich, während ich sein Profil musterte. „Ja, immerhin hast du den Teil deiner Abmachung gebrochen, du schuldest mir jetzt also 4 Tage deiner geschätzten Aufmerksamkeit“ Für einen Moment rang ich um Fassung. Boah! Dreist war der Kerl ja auch nicht oder?! „Sonst noch was?! Was war das überhaupt für ein Wunsch bitte?! Wieso willst du das? Du kennst mich doch gar nicht!“ „Tja … Die Antwort deiner Frage existiert nicht. Ich kann dir nicht sagen, warum ich das von dir haben wollte, aber … ach, vergiss es, nicht so wichtig“, winkte er schnell ab, nachdem ihm anscheinend aufgefallen war, was er da gerade sagen wollte. Mich interessierte das Ganze nun ziemlich, weswegen ich ihn wie gebannt ansah. „Was meinst du mit >Die Antwort existiert nichtIch bring dich nach Hause< nicht ganz, denn auch er hatte Alkohol intus und das war wieder so eine Sache, die mich an etwas erinnerte … Ein Unfall , wobei eine mir wichtige Person ums Leben gekommen war, die ich über alles geliebt hatte … das alles wegen einem betrunkenen Autofahrer, das brauchte ich nicht noch einmal! „Du fährst aber nicht mehr!“, brachte ich deswegen heraus und sah ihm in die Augen, als er mich stützte und sich auf dem Weg zur Tür machte. „Das geht aber schneller“, war sein einziger Kommentar dazu, doch ich blieb stehen und weigerte mich partout, weiterzugehen. Ich kam mir ein wenig vor wie ein störrischer Esel, denn egal, was Zorro tat, er schaffte es nicht, mich von der Stelle zu bewegen. „Entweder, wir gehen oder du kannst sehen, wie du mich hier rausschaffst!“, meinte ich stur und verschränkte die Arme vor der Brust, dabei drauf und dran, mir den Kopf zu halten. Dennoch blieb ich standhaft, ich würde jedenfalls nicht zulassen, dass er sich in seinem Zustand noch hinters Steuer setzte! Und würde ich tot umfallen, das wäre es mir dann auch wert! Ich konnte ein Seufzen hören, was mir zeigte, dass er einsichtig sein würde und ohne Mucken ließ ich mich wieder stützten. Ja, so schnell konnte das gehen … Wir waren schon eine Weile unterwegs. Der Club war schon lange außer Reichweite und das Auto stand noch immer schön brav auf dem Parkplatz. Ich hätte Zorro ja noch zugetraut, die Abmachung zu brechen, aber ich war froh, dass er den BMW auf dem Platz hatte stehen lassen … In der Kühle hier draußen ging es mir auch schon bald besser, sodass ich nicht auch noch Zorros Stützdienst in Anspruch nehmen musste – obwohl das ja gar nicht so unangenehm gewesen war … „Noch mal danke für das Hemd“, ertönte dann seine Stimme, doch ich sah ihn dabei nicht an, obwohl ich seinen Blick auf mir spüren konnte. Allerdings musste ich doch leicht grinsen, das war wie Musik in meinen Ohren. „Kein Problem, ich bin eben ein sozialer Mensch“, schüttelte ich grinsend den Kopf und konzentrierte mich wieder auf den Weg vor mir. Ich wollte nicht noch hinfallen oder so etwas in der Art … Den restlichen Weg schwiegen wir uns an. Ich wusste nichts zu erzählen und er anscheinend auch nicht, denn wenn ich ihn aus den Augenwinkeln ansah, konnte ich die tiefe Denkerfalte erkennen, die seine Stirn zierte. Na ja, immerhin schien er nachzudenken … Ich war mittlerweile todmüde von der ganzen Hektik, dass ich keine Lust mehr hatte, noch groß meine Gehirnzellen in Gang zu setzen. Aber zum Glück war mein Haus nicht mehr weit entfernt, also hatte das schon mal etwas für sich … In meiner Straße fühlte ich mich dann auf einmal allein gelassen und als ich meinen Blick zurückwarf, konnte ich Zorro erkennen, der in einem Schneckentempo die Straße entlang schlenderte. „… Zorro? Hast du was?“, fragte ich ihn, doch kurz kam keinerlei Antwort, sodass ich die Befürchtung hatte, er wäre wohlmöglich tief in Gedanken versunken, doch nachdem ich mein Tempo ebenso verlangsamt hatte und nun wieder neben ihm lief, schnippte ich ihm einmal vor den Augen umher. „Was?“, fragte er verwirrt, doch ich grinste ihn nur an. „Ich wollte nur testen, ob du noch da bist!“ Irgendwie kam mir der Text bekannt vor, auch wenn er es das letzte Mal war, der mir das gesagt hatte … „Ähm, ja …“ Das war auch so eine produktive Antwort, sodass ich kurz den Kopf hängen ließ. „Hat das einen Sinn, dass du so langsam gehst?“, wandte ich mich dann an ihn und sah ihn mit schief gelegtem Kopf an. Das würde mich ja dann doch mal interessieren, auch wenn ich glaubte, keine Antwort zu bekommen. „Na ja … Ich wollte den Abend nicht so schnell beenden …“, gab er zurück, was mich leicht schlucken ließ … Ok … Mein Haus kam mehr und mehr in Sicht und umso größer es wurde, desto langsamer wurde er, woran ich mich anpasste. Ich fragte mich schon, was das sollte, aber fragen tat ich ihn nicht … Nun doch schneller, als mir lieb gewesen wäre – obwohl ich mir das selbst nicht eingestehen wollte – kamen wir vor der Haustür an und das hieß wohl … auf Wiedersehen sagen, auch wenn ich wusste, dass das lange nicht der letzte Kontakt gewesen war … „Nami … Ähm …“ Und schon wieder stotterte er … Das wurde so langsam zur Gewohnheit, aber deswegen horchte ich auf. Was war eigentlich los? So kannte ich ihn nicht, und ich glaubte zu wissen, dass es auch nicht viele Leute gab, die ihn jemals so gesehen hatten … Und was wollte er mir sagen?! „Ich … hab da auch noch was für dich …“, brachte er dann endlich heraus und zückte aus seiner Jackentasche eine kleine Schachtel, die ich neugierig beäugte. Er hatte was für mich? Das wunderte mich, was ich mit größer werdenden Augen quittierte. Etwas unsicher hielt er mir die dunkelblaue Schachtel entgegen, welche ich nach kurzem Zögern entgegennahm und ihm noch einmal in die Augen sah. Er grinste leicht, was wohl auch seine Unsicherheit überbrücken sollte, doch meine Neugierde trieb mich voran, sodass ich meinen Blick wieder auf das kleine Etwas in meiner Hand legte und es vorsichtig öffnete. Was ich darin fand, verschlug mir die Sprache, es war eine Kette mit einem Engel als Anhänger. „Zorro ... ?“ Verwundert, aber auch gerührt sah ich wieder zu ihm auf und zum ersten Mal konnte ich eine gewisse Röte ausmachen, die seine Wangen umspielte. Ich konnte mir nicht helfen, aber das sah so unwiderstehlich aus … „Für meinen Engel …“, nuschelte er beinahe unhörbar, doch konnte ich ihn klar und deutlich hören, als hätte er mich gerade angeschrieen. Das war so unglaublich! „Danke Zorro“, lächelte ich lieb und wirklich gerührt, was den Grünling vor mir anscheinend dazu verleitete, mich wieder zu ihm zu ziehen und seine Lippen auf die Meinen zu drücken. Ich genoss es … Ich genoss es wirklich und durch diesen Kuss, den er mir im Schneegestöber auf die Lippen drückte, hatte ich beinahe das Gefühl, unter ihm, seinen Lippen und seiner Nähe verbrennen zu müssen. Was war das?! ¤.¸¸.¤*¨¨*¤.¸¸.¤*¨¨*¤ ¤.¸¸.¤*¨¨*¤.¸¸.¤*¨¨*¤ ¤.¸¸.¤*¨¨*¤.¸¸.¤*¨¨*¤ *grins* Joa, ich weiß, das ist wieder eine üüüberaus nette Stelle zum Aufhören xD Aber was tut man nicht alles *g* Ich danke an dieser Stelle mal allen ganz herzlich für die Kommis, für alles ^^ Ich kann mich nicht sattsehen und über Lob und Kritik bin ich einfach nur dankbar xD Eure Kommis sind immer der Hammer, ich hoffe, sie bleiben mir erhalten xD Genug geredet, man sieht sich ;D Dark-Nami Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)