Liebe auf Umwegen von abgemeldet (Inu x Kago) ================================================================================ Kapitel 1: Badeausflug mit Folgen --------------------------------- Hallöchen! Schön, dass du reinschaust! Das ist meine allererste Fanfik die ich je geschrieben habe und ich hoffe, dass sie dir gefällt! Viel Spaß! Kapitel 1: Badeausflug mit Folgen Kagome saß auf einer Wiese zwischen Butterblume und Mohn und hielt ihr Gesicht in die Sonne. Es war eine wunderbarer Tag. Sango spielte mit ihrer Katze, um sich nicht darüber nachdenken zu müssen, wo sich Miroku wieder herumtrieb, Shippo schlief unter einem Baum und Inuyasha... Ja wo war er eigentlich? Kagome öffnete die Augen und sah sich um. Keine Spur von ihm. Sie stand auf und ging zu Sango hinüber. „ Sango, weißt du wo Inuyasha ist?“ „ Wollte er nicht zu dem alten Schwertschmied Totosai, um ihn um Rat zu fragen? Er hat doch Probleme mit Tessaigas Drachenschuppen, oder nicht?“, meinte Sango und setzte Kiara ins Gras zurück. Kagome überlegte einen Moment, dann fragte sie Sango: „ Was hälst du davon , wenn wir zwei ein bisschen spazieren gehen? Da die Jungs nicht da sind, können wir Zwei doch auch ein bisschen Spaß haben.“ „Wir können ja zu der heißen Quelle gehen. Ich hätte jetzt richtig Lust auf ein heißes Bad...“, schlug Sango vor. „ Ich auch! Warte ich hole eben noch meinen Rucksack. Sollen wir zu Fuß gehen, oder auf Kiara reiten?“ , fragte Kagome. „Eigentlich wollte ich Kiara bei Shippo lassen, damit sie auf ihn aufpassen kann während er schläft. Er ist ja noch ein Kind.“, erklärte Sango. Dann machten sie sich gemeinsam auf den Weg. Die Quelle lag gut drei Kilometer nördlich des Dorfes am Fuß eines Berges. In ihrer Mitte befand sich ein großer Felsen, der die Quelle in zwei Hälften teilte. Als sie dort ankamen begann es schon dunkel zu werden. „Mist, ich hatte nicht damit gerechnet, dass es so schnell dunkel wird. Jetzt müssen wir hier übernachten.“, fluchte Sango. Sie versteckten ihre Sachen hinter einem großen Busch. „Was solls, dafür werden wir jetzt ganz lange baden!“, entgegnete Kagome fröhlich. Sie zogen sich aus und stiegen in das heiße Wasser. „Wie angenehm...“, seufzte Sango und schloss die Augen. Kagome tat es ihr nach und grübelte im heißen Wasser vor sich hin. Ihre Gedanken dehnten sich um Inuyasha. Würde es mit ihnen beiden jemals funktionieren? Würde Inuyasha Kikyo jemals vergessen können? Sie liebte ihn, schon lange, doch empfand er das gleiche für sie? „Sango, darf ich dich etwas fragen?“, setzte Kagome an. Sango schlug die Augen auf und nickte ihr zu. „Liebst du Miroku?“ Sango lief rot an und schaute weg. „Warum fragst du mich das, Kagome?“ „Ich möchte wissen, was ich tun soll... würdest du Miroku deine Liebe gestehen?“, fragte Kagome. Sango schaute sie an. „Ach Kagome, natürlich liebe ich ihn. Er hat mich gefragt, ob wir zusammen leben wollen, wenn Naraku besiegt ist. Ich habe ja gesagt, war das nicht wie ein Liebesgeständniss?“ Und in Gedanken fügte sie noch hinzu: „aber mit seinen ständigen Frauengeschichten kriege ich bestimmt noch mal die Kriese!“ Kagome blickte sie erstaunt an. Sango war zu beneiden. Wie gerne würde sie ihr Leben mit Inuyasha verbringen, doch wollte er es auch? „Fragst du mich das wegen Inuyasha? Soll ich dir dabei helfen?“, fragte Sango interessiert. Nun war es an Kagome rot zu werden. Sango grinste sie an. „Du liebst ihn doch, also wo liegt das Problem?“ Kagome sah sie an und antwortete dann: „Ich weiß doch nicht ob er das gleich für mich empfindet. Wie kann ich ihm da einfach so meine Liebe gestehen?“ Sango überlegte einen Moment. Dann grinste sie. „Soll ich ihn fragen?“ „Was?! Bist du denn verrückt? Da kann ich ihn ja auch gleich selbst fragen!“ Kagome starrte sie entgeistert an. sie hatte gerade vor Augen wie sie zu Inuyasha ging und fragte. Liebst du mich? Willst du dein leben mit mir verbringen? Na toll, soetwas würde ihr bestimmt nicht passieren. Soetwas peinliches konnte nur Miroku bringen. Der hatte ja keine Hemmungen jede hübsche Frau, die ihm über den Weg lief zu fragen, ob sie sein Kind gebären wolle. Tja, aber gespannt war sie trotzdem. Sie hielt es ja kaum noch aus! Kagome senkte den Kopf. „Na warum eigentlich nicht. Aber verkleide es bitte so, dass er nicht auf die Idee kommt, ich hätte dich darum gebeten!“ Sango grinste sie an. „Natürlich nicht!“ „PLATSCH“, kam ein Geräusch von der anderen Seite des Felsens. Da stieg wohl gerade jemand auf der anderen Seite in die heiße Quelle. Sango und Kagome drückten sich gegen den Felsen um nicht gesehen zu werden und auch um lauschen zu können. Schließlich konnte es ja nicht schaden herauszufinden, wer ihnen da nun unbewusst Gesellschaft leistete. „So etwas unverschämtes aber auch. Hauen einfach ab, ohne irgendjemandem Bescheid zu sagen und wir müssen sie dann wieder suchen gehen!“ Beim Klang dieser Stimme zuckte Kagome zusammen. Sie gehörte eindeutig Inuyasha! Er war hier. Sie versank noch etwas tiefer im Wasser. Wenn er jetzt ihren Geruch wahrnahm würde er sofort zu ihnen herüberstürzen. Oh Gott nur das nicht! „Inuyasha, sieh das ganze doch einmal positiv! Wenn du Kagomes Geruch nicht bis hier her verfolgt hättest, könnten wir nun nicht in dieser herrlichen heißen Quelle baden. Den beiden wird schon nichts geschehen. Außerdem brauchst du jetzt erst einmal etwas Ruhe. Du bist ja die ganze Zeit durchgerannt! Ist die Ruhe hier nicht herrlich?“ Nun war es an Sango zusammen zu zucken! War eigentlich logisch, dass Miroku und Inuyasha sich gemeinsam auf die Suche nach ihnen gemacht haben. Toll, das war’s dann wohl mit dem gemütlichen baden und dem vertrauensvollem Gespräch. Schließlich war es nicht gerade ratsam, sich über die Liebsten zu unterhalten, wenn sie sich keine 5 Meter entfernt von einem aufhielten. Und da sie gerade splitternackt in einer heißen Quelle badeten, war es noch weniger ratsam, seine Anwesenheit durch irgendein Geräusch zu verraten, wenn sich Miroku auf der anderen Seite des Felsens befand. Stille... anscheinend waren Männer nicht so gesprächig wie Frauen. Doch dann hörten sie Miroku sagen: „ Schade das die Mädchen nicht dabei sind... so ein gemeinsames Bad wäre doch wesentlich erheiternder gewesen.“ Dabei klang seine Stimme soetwas von enttäuscht, dass die Mädchen auf der anderen Seite des Felsens dunkelrot anliefen. Ob aus Scham oder Wut über Mirokus unanständigen, aber dennoch typischen Worte. „Dieser...!“ , stieß Sango zwischen den Zähnen hervor. Kagome zuckte zusammen. Das hatte Inuyasha bestimmt gehört. Schließlich waren Nase und Ohren eines Hundedämons so gut wie nicht zu schlagen. Doch sie hatten Glück. Das platschen des Wassers, als Miroku zu Inuyasha herüberschwamm, übertönte Sagos Stimme. „Sag mal Inuyasha, du würdest doch bestimmt lieber mit Kagome baden, als mit mir. Also ich für meinen Teil, hätte wirklich nichts dagegen mit Sango zu baden.“, sagte Miroku. Stille. Anscheinend wollte Inuyasha nicht antworten. Doch Miroku ließ nicht locker. „Komm schon Inuyasha, Kagome ist nicht hier. Mir kannst du es doch sagen. Wozu sind Freunde denn sonst da?“ „Ich bin nicht wie du, Miroku!“, stellte Inuyasha gleich klar. An seiner Stimme konnten die beiden Mädchen sofort hören, dass ihm dieses Thema mehr als unangenehm war. „Aber sie gefällt dir doch. Und wenn ich mich nicht täusche ist Kagome in dich verliebt!“, meinte Miroku. Mein Gott, war das den so offensichtlich. Kagome war so unwohl, dass sie sich in ihre Welt zurückwünschte, damit sie sich unter ihrer Bettdecke verkriechen konnte. Sango griff nach ihrer Hand, um sie zu beruhigen. Inuyasha hingegen klang nun eher überrascht. „Woher willst du das denn wissen?“ „Inuyasha, bist du denn wirklich so blind? Kagome-Sama kann einem ja richtig Leid tun! Aber nicht vom Thema ablenken. Ich will wissen ob du sie liebst.“, bohrte Miroku weiter. Inuyasha hatte keine Wahl. Miroku würde nicht nachgeben. „Sie bedeutet mir sehr viel...“, setzte er an. „Mehr als Kikyo-Sama?“, unterbrach ihn Miroku. Es folgte langes Schweigen. Kagome war eiskalt. Trotz des heißen Wassers begann sie zu zittern. Sie hatte Angst vor seiner Antwort. Angst davor, dass ihm Kikyo wichtiger war. Ganz tief in ihrem Herzen ahnte sie das. „Kikyo... das ist etwas anderes...Meine Gefühle für sie sind nicht die gleichen wie für Kagome...Kagome ist...“ In diesem Moment brach Kagome bewußtlos zusammen. „Kagome!“, schrie Sango entsetzt und griff nach ihrer Freundin, um sie wieder über Wasser zu ziehen. Das plötzliche Geräusch zusammen mit Sagos verzweifeltem Aufschrei, ließ die beiden Männer herumfahren. Augenblicklich war Inuyasha über den Felsen gesprungen und hatte Kagomes bewusstlosen Körper aus dem Wasser gefischt. Er hob sie aus dem Wasser und watete mit ihr an Land. Als Sango immer noch zutiefst verschreckt plötzlich eine Hand auf ihrer Schulter spürte, schwanden auch ihr die Sinne, doch Miroku fing sie auf bevor sie mit dem Kopf unter Wasser tauchte. „Kagome! Wach auf! Kagome!“, rief Inuyasha verzweifelt. Er hatte Kagome am Ufer der Quelle auf den Boden gelegt. Miroku legte Sango im weichen Gras ab und kam eilig zu den beiden herüber. „Sie hat zu viel Wasser geschluckt! Du musst sie beatmen!“ Inuyasha starrte ihn an. ein goldener Funken tanzte in seinen Augen. Dann beugte er sich zu Kagome hinab. Seine Lippen trafen auf ihre und er gab ihr seinen Atem, der ihr das Bewußtsein zurückgab. Kagome spürte wie sie von einem Luftstoß durchfuhren wurde, der sie aus der schwarzen Ödniss der Bewußtlosigkeit trug. Sie spürte wie sich fremde Lippen sanft an ihre schmiegten. Dieses Gefühl war unbeschreiblich schön. Für einen Augenblick glaubte sie, sie sei im Himmel. Mein Gott, wer konnte so gut küssen? Doch dann lösten sich die Lippen des Unbekannten von ihren und sie schlug die Augen auf. Inuyasha kniete über ihr und sein Gesicht war nur eine handbreit von ihrem entfernt. Als sie die Augen aufschlug, blitzten seine goldenen Augen erleichtert auf. Sein warmer Atem streifte ihr Gesicht. Dann kniete er sich neben sie, damit sie sich aufsetzen konnte. Kagome war verwundert und glücklich zugleich. Er hatte sie gerettet, sie geküsst! Plötzlich merkte sie, dass sie nichts anhatte, doch bevor sie aufschreien konnte , fand sie sich in Inuyashas Armen wieder. „Ich hatte solche Angst...“, flüsterte er ihr ins Ohr. Der weite weiche rote Stoff seiner Hose umhüllte ihre Hüfte und sein nackter Oberkörper drückte sich an den ihren. Soviel Nähe ließ sie unwillkürlich dunkelrot werden. Dann hob sie den Blick und schaute über seine Schulter direkt in Mirokus Augen. Er hatte Sagos Kopf in seinen Schoß gebettet und blickte sie freundschaftlich an. „Schön, dass du wieder bei uns bist Kagome–Sama!“, sagte er mit weicher Stimme. Er griff nach Inuyashas Oberteil und warf es ihr zu. Es landete neben ihren Füßen. Inuyasha ließ sie los und wandte sich Miroku zu. Schnell zog sich Kagome das rote Oberteil über. „Wie geht es Sango?“, fragte Inuyasha gerade. „Ich glaube, außer einen ordentlichen Schock hat sie nichts.“, meinte Miroku und grinste. Die Sonne ging gerade auf und tauchte die kleine Lichtung mit der Quelle in einen warmen Orangeton. Kagome saß neben Inuyasha und blickte in den Himmel. So schön konnte doch nur ein Traum sein. °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°° Nur ein Traum?^^ Bald geht es weiter! Über Kommis würde ich mich sehr freuen!!! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)