Vermächtnis der Vergangenheit von ice-queen05 ================================================================================ Kapitel 1: Traum oder Realität ------------------------------ Kapitel 1: Traum oder Realität Hallo das ist meine erste richtige Fanfic, also seit bitte nicht böse wenn noch net so gut geworden ist! Ich lerne noch!!! Schreibt mir wenn ihr etwas nicht versteht oder ihr Verbesserungsvorschläge habt. Ich wäre euch sehr Dankbar!!! Doch jetzt genug der Vorrede, viel Spaß mit Vermächtnis der Vergangenheit. Eure Ice-Queen05 Legende: »…« jemand denkt “…” jemand redet Hilf mir… Gedankenübertragung Kapitel 1: Traum oder Realität »Wo bin ich? …«fragte ein blonder junger Mann sich selbst. »Ich weiß, dass es mitten in der Nacht ist, doch hier ist es dunkel und kalt… Jetzt weiß ich wo ich bin, in einer Höhle im Wald, denn ich kann eine Eule rufen hören! Doch was mache ich hier? Irgend etwas zieht mich magisch an. Was ist es? Ich weiß es nicht doch ich komme immer näher.« Der etwa 1,75 m große junge Mann ging langsam weiter, bis er mit seinen braunen, fast goldenen Augen einen Lichtpunkt ein paar hundert Meter vor ihm entdecken konnte. Er ging weiter auf das Licht drauf zu, bis er vom Licht geblendet wurde und stehen bleiben musste. Als er sich an die Helligkeit gewöhnt hatte erstarrte er! Vor ihm sah er kahle Felswände die den riesigen Höhlenraum begrenzten und über ihnen in der Decke war eine große Öffnung, durch die das Licht des Mondes hindurch schien. Unter dieser Öffnung jedoch befandet sich ein großer See, dessen Wasser kristallklar war und dadurch das Mondlicht an den Wänden der Höhle wieder spiegelte. Das war aber nicht das, was ihm so sehr die Fassung raubte. Nein. Denn der Anblick war wunderschön, selbst mit dem “Etwas” was mitten im See scheinbar in der Luft schwebte und seinen Blick wie magisch anzog. Beim näher treten sah es aus wie ein riesiger Kristall in dem er sich spiegeln konnte. Doch im Inneren dieses Kristalls war “Etwas” eingeschlossen und sein Gefühl sagte ihm, dass dieses “Etwas” da nicht hinein gehörte. Soweit das Wasser des Sees es ihm ermöglichte, versuchte er von allen Seiten einen Blick auf den Kristall zu werfen. Ihm traf fast der Schlag als er erkannte was dort eingeschlossen ist. “Spinn ich jetzt völlig oder was. Ich muss träumen, dass kann einfach nicht real sein.” Im Inneren war ein Mensch oder etwas menschenähnliches eingeschlossen und es schien, dass ihn das, was er hier sah, so angezogen hatte. Er erschrak plötzlich, denn da war eine Stimme und er drehe sich, in der Annahme das der Jenige der da sprach hinter ihm stand, um. Doch da ist niemand! “Merkwürdig! Hab ich mir wohl eingebildet!” Hilf mir! Bitte befrei mich! Hilf mir!!! Da war sie wider, die Stimme. Doch er konnte keinen sehen. »Es kommt doch nicht etwa von… Nein, das kann nicht sein. Unmöglich!« dachte er. Langsam drehte er sich um und ging näher an den Kristall heran, sodass er mit den Füßen schon im seichten Wasser stand und genau in das Gesicht des Menschen sehen konnte. Jetzt erkannte er auch, dass es eine junge Frau war. “Es scheint als würde sie schlafen…” Hilf mir, bitte! Jetzt war er sich sicher, dass diese liebliche Stimme, diese Bitte, von der jungen Frau aus dem Kristall ausging. Doch sie sprach nicht mit Worten, denn ihre Lippen sind geschlossen. Ja, die Stimme war viel mehr in seinem Kopf. Ja ich kommuniziere per Gedankenübertragung mit dir, doch das ist jetzt egal. Bitte hilf mir hier raus! Sprach es wieder in seinem Kopf. Ich wurde hier eingesperrt und warte seit Jahrhunderten darauf, dass mich jemand befreit. Doch das können nur wenige, auserwählte Menschen, die nur alle paar hundert Jahre geboren werden und von denen es nur eine Hand voll auf der Welt gibt. “Ich würde dir ja gerne Helfen doch wie?” Ich denke, dass du so ein Mensch bist. Dir ist es möglich, mich zu befreien. Dazu musst du nur den Kristall, in dem ich eingesperrt bin, zu berühren und dir wünschen das ich frei bin… “Das ist kein Problem!” schnell zog er sich, während er das sagte, seine Schuhe und Sachen aus und wollte weiter ins Wasser gehen, als alles um ihn herum ganz plötzlich verschwamm und schwarz wurde. Er merkte nur wie er ziemlich stark durchgeschüttelt wurde… “WACH ENDLICH AUF!!! Wenn du schon bei mir pennst und ich dich wecken soll, damit du nicht zu spät kommst, dann steh auch endlich auf und penn nicht einfach weiter!” »Häää, was…« Er blickte seinen gegenüber an und stellte fest das es nur sein bester Kumpel war, bei dem er ja übernachtete. “War nur ein Traum… aber ein seltsamer. Sehr seltsam…” “Hör auf zu träumen sonst kommen wir zu spät, schau mal auf die Uhr!” sagte sein Kumpel, der ihn mit seinen braunen Augen auffordernd ansah und dabei mit seiner rechten Hand durch die kurzen braunen Haare fuhr, um kurz danach gleich aus dem Raum zu rennen, sich im Flur die Schuhe anzuziehen und auf ihn zu warten. Während dessen tat er wie ihm geheißen und sah zur Uhr… “Waaaahhh, warum hast du mich nicht früher geweckt!!! SCHEIßE wenn ich noch mal zu spät komme darf ich nich mit zur Klassenfahrt.” kam es panisch von dem Blonden. Er sprang durch den Raum und suchte sich seine Klamotten zusammen und huschte schnell ins Bad um sich zu waschen und anzuziehen. “Man Gabriel ich hab seit ner halben Stunde versucht dich wach zu kriegen. Doch du schläfst wie ein Stein.” sagte sein Kumpel. “Da kann neben dir ne Bombe hochgehen und du pennst immer noch weiter. Kein Wunder das du jeden morgen zu spät zur Schule kommst. Und das bei einem 18 jährigen der sein Abitur machen will.” “Ist ja gut, ist ja gut. Du hast ja Recht Sasha. Wir müssen uns beeilen!” sage der Blonde während er aus dem Bad hetzte und in den Flur zu seinem Kumpel flitzte, um sich die Schuhe anzuziehen und seine Tasche zu schnappen. “Ja, ja lange pennen und dann Stress machen.” lachte Sasha als er die Tür hinter ihnen abschloss und sie zur Schule rannten. *---*---*---*---*---*---*---*---*---*---*---*---*---*---*---*---*---**---*---*---*---*---*---*---*---*---*---*---*---*---*---*---*---*---**---*---*---*---*---*--- Na wie hats euch gefallen? Wenn ihr wissen wollt wie's weiter geht, schreibt mir büttö nen Kommi! Bis zum nächsten Mal Ice-Queen Kapitel 2: Das mit der Pünktlichkeit und der Klassenfahrt --------------------------------------------------------- Kapitel 2: Das mit der Pünktlichkeit und der Klassenfahrt Und hier das 2. Kapitel! Viel Spaß und schreibt mir Kommis!!!! Eure Ice- Queen Legende: »…« jemand denkt “…” jemand redet Hilf mir… Gedankenübertragung Kapitel 2: Das mit der Pünktlichkeit und der Klassenfahrt Noch rechzeitig mit dem Klingeln zum Unterricht und vor dem Lehrer, erreichten sie ihren Klassenraum und setzten sich schnell auf ihre Plätze. Während Gabriel versuchte wieder normal zu atmen, drehten sich Katja, Daniel und Chris, seine anderen Freunde, zu ihm um und grinsten Gabriel breit an. “Na gerade noch so geschafft, was Gabriel, ich hatte gedacht, wenn du schon bei Sasha übernachtest, dass du dann früher hier bist aber anscheinend ist auch auf Sasha kein Verlass was die Pünktlichkeit angeht, besonders dann nicht wenn andere bei ihm pennen.” äußerte sich Daniel zu ihrem verspäteten Erscheinen. Er war etwas größer als Gabriel, hatte lange schwarze Haare, welche er meistens zu einem Pferdeschwanz trug und grüne Augen. Jedoch war er nicht so groß wie Sasha! Dieser war nämlich mit 1,80 m, der größte aus Gabriels Freundesgruppe. “Hey ich bin pünktlich wie immer aufgestanden, doch versuch du mal Gabriel zu wecken! Ich hab ‘ne halbe Stunde gebraucht, damit er endlich aufwacht.” erwiderte Sasha daraufhin. “Man da haste es aber nicht leicht mit ihm gehabt.” grinste Katja sie an. Sie war 1,68 m groß, hatte schulterlange braune Haare, die sie immer offen trug und dazu blaugraue Augen. “Aber mal Spaß beiseite, ist das normal, dass du so lang schläfst und vor allem so viel? Ich mein wenn du schon verpennst und zu spät kommst, pennst du meistens den Rest des Tages auch noch im Unterricht. Das ist doch nicht normal!!!” “Was kann ich dafür das die Stunden immer so lahm sind und außerdem, egal wie viel ich schlafe, es hat mir noch nie geschadet” gab Gabriel trotzig zurück. “Jaaaa rein körperlich gesehen vielleicht nicht, aber deinen Noten schon!” entgegnete Daniel daraufhin. “Na und ist doch sch… …” “Jetzt hört auf zu streiten,” mischte sich auch nun Chris in ihr Gespräch ein “Sie sind beide noch rechtzeitig gekommen, was man von Krüger und unserer Lehrerin behaupten kann, denn wie ihr seht sind sie noch nicht da.” Chris war mit seinen ca. 1,60 m, der kleinste aus der Gruppe und hatte auch die lustigste Frisur von allen. Mit seinen Stacheln, die nach allen Seiten abstanden und drei verschiedene Farben hatten (schwarz, blond violett), war er für seine Größe jedoch sehr auffällig! Was nebenbei auch seine Augenfarbe ist! Denn mit violetten Seelenspiegeln konnte keiner in der ganzen Stadt mithalten. “Stimmt, normalerweise kommt doch immer irgendein Kommentar von Krüger, wenn Gabriel mal wieder zu spät erscheint und von Frau Reichert würden wir angeschnauzt werden, da wir uns nach dem Klingeln immer noch unterhalten. Doch nichts dergleichen ist der Fall!”, stellt Katja fest. »Stimmt wo sie Recht hat, hat sie Recht. Ich frag mich bloß, wo unser Streber und die Paukerin bleiben. Wollten wir nicht was für unsere Klassenfahrt besprechen?« Angestrengt dachte Gabriel darüber nach. Ehe er sich jedoch zu seinen Gedanken äußern konnte, betrat Frau Reichert zusammen mit Enrico Krüger den Raum und sie setzten sich alle wieder richtig hin. “Entschuldigt bitte mein zu spätes Erscheinen. Der Direktor, Herr Krüger und meine Wenigkeit hatten noch etwas zwecks unserer diesjährigen Klassenfahrt zu besprechen” begann die Pädagogin zu erzählen. Währen dessen begab sich Enrico Krüger, der Großkotz der Klasse (auf den jedoch leider alle Girls standen), auf seinen Platz und öffnete seinen Laptop um irgendetwas rein zu tippen.… Das alle Girls in anhimmelten verdankt er nicht nur seiner sozialen Stellung, sondern auch seinem Aussehen! Er war mit 1,85 m der Größte in der ganzen Schule, hatte kurze, ordentlich liegende braune Haare und dazu noch eisblaue Augen, die an einen kristallklaren Bergsee erinnern. Ja, ja er hatte ein Sonderrecht unter all den Schülern der Bildungsanstalt. Da er der große Enrico Krüger war, der Chef der größten und besten Künstleragentur des Landes, der Dragon Productions. Er ist ziemlich reich, kümmert sich nur um sich selbst (im höchst falle noch um seinen sechzehnjährigen Bruder). Was andere tun ist ihm scheiß egal, Hauptsache seine Firma läuft gut und keiner seiner, wie pflegte er doch noch gleich zu sagen… ach ja, Unterbelichteten, zu Nichts zu gebrauchenden und nur Krach machenden Mitschüler, stört ihn bei seiner Arbeit oder kommt ihm gar zu Nahe. »Ich hasse ihn wie die Pest und er hasst mich. Ein Wunder dass er noch keinen Kommentar losgelassen hat, als er in den Raum trat!« dachte Gabriel. »Hmm… seltsam… ob er vielleicht Nichts gesagt hat, weil die Paukerin dabei war? Nein normalerweise stört es ihm gar nicht, wenn ein Lehrer oder sonst irgendwer dabei ist. Sonst würde er mich trotz ihrer Anwesenheit fertig machen! Das ist doch so was wie ein tägliches Ritual. Sobald wir uns sehen, streiten wir. Ohne Kontroversen geht es bei uns nicht. Ob er mich nicht gesehen hat, dass er vielleicht denkt das ich noch auftauchen müsste?… … Ach egal. Ich sollte mich lieber auf das konzentrieren, was die Reichert da vorn quasselt.« nahm sich Gabriel, nach seinen weit schweifenden Gedankengängen vor. “… und deshalb haben wir entschieden das wir ans Meer fahren. Da das Wetter in den Nächsten Wochen noch schwüler werden soll, finden wir das es die Richtige Entscheidung war. Da auch Herr Schulze heute pünktlich war, nimmt er auch an der Klassenfahrt teil.” sprach die Lehrerin. “Ich hatte Ihnen ja gesagt, sollten Sie zu spät zur Besprechung kommen, bleiben Sie hier. Doch Sie waren anscheinend ausnahmsweise rechzeitig da, also können Sie zusammen mit Ihren Klassenkammeraden ans Meer fahren… Ach ja, wir fahren den Montag in zwei Wochen, hier von der Schule um 8 Uhr morgens los. Ich bitte Sie alle und besonders Sie Herr Schulze, eine viertel Stunde eher zu erscheinen, damit wir Pünktlich um 8 starrten können. Wir fahren ungefähr 6 Stunden mit dem Bus, um unser Ziel zu erreichen. Deshalb bitte ich darum, dass Sie sich ausreichend zu trinken einstecken, denn es wird unter Garantie sehr heiß, im Bus, werden! So das war’s mit den Vorbereitungen für die Klassenfahrt.” meinte die Lehrerin. Nach einem Blick auf die Uhr, redete die Pädagogin weiter: “Wir haben noch genügend Zeit, um uns unserem derzeitigem Unterrichtsthema zu zuwenden. Also bitte, schlagen Sie ihre Bücher auf Seite 180! Wir waren stehen geblieben bei…” Ich hoffe es hat euch gefallen. Würde mich freuen wenn ich ein paar Kommentare bekomme! Bis bald Icy Kapitel 3: Überlegungen ----------------------- Kapitel 3: Überlegungen Und hier das 3. Kapitel! Viel Spaß und schreibt mir Kommis!!!! Eure Ice- Queen Legende: »…« jemand denkt “…” jemand redet Hilf mir… Gedankenübertragung Kapitel 3: Überlegungen “Ah endlich Hofpause!!! Noch länger und ich wäre durchgedreht!” sprach Gabriel nachdem sie alle das Schulgebäude verlassen hatten und über den Hof gingen. “Kein Wunder Gab! Der Stoff war so was von schier langweilig und dazu noch die dummen Sprüche von den Lehrern… … Einfach würg!!!” stimmte Daniel ihm zu. “Ihr müsst Euch mehr ins Zeug legen, wenn Ihr Euer Abitur machen wollt… oder benehmt Euch Eurem Alter entsprechend! Nehmt Euch doch mal ein Beispiel an Herrn Krüger. Er ist im Gegensatz zu Euch verantwortungsbewusst und sehr zuverlässig… Bla, bla, bla ich kann’s nicht mehr hören!!!” erwiderte Sasha daraufhin als sie gerade ihren Stammplatz auf dem Schulhof erreichten. Wie immer wenn sie sich auf die Wiese unter dem großen Kirschbaum setzten, lehnte sich Gabriel an den Stamm und blickte bewundernd im kleinen Paradies umher, um letztendlich an den wehenden Blättern des Baumes über ihm hängen zu bleiben und ganz in Träumereien zu verfallen. Bis ihm plötzlich einfiel, über was er eigentlich mit seinen Freunden reden wollte. “Sagt mal, habt ihr schon was von Vanessa gehört?” fragte er und wartete auf die Antwort seiner Freunde. “Sie hat mir gestern erst eine Mail geschickt.” berichtete Katja. “Im Augenblick hat sie sehr wenig Freizeit wegen den Dreharbeiten, aber sie freut sich riesig in Amerika einen Film mit den Topstars zu drehen. Vor allem weil sie ja erst eine Nachwuchsschauspielerin ist und noch am Anfang ihrer Kariere steht. Außerdem schrieb sie, dass es schade ist, das wir nicht dabei sein können.” “Hat Vanessa wohl nicht erwartet, dass sie so schnell ein Angebot aus den USA bekommen würde”, meldete sich Sasha zu Wort, “Aber das ist kein Wunder, schließlich ist sie bei Dragon Productions unter Vertrag und da geht es schnell aufwärts mit der Kariere. Sie ist ja hierzulande schon ziemlich gefragt und ich wette sie wird eines Tages, eine der ganz großen Schauspielerinnen sein.” “Vor allem hätte ich nie gedacht, dass wir mal eine waschechte Schauspielerin als Freundin haben würden!” fügte Gabriel noch hinzu. “Aber bei Dragon Productions fällt mir ein… Ist euch auch aufgefallen das Krüger heute anders war als sonst? Oder hab ich mir das bloß eingebildet?” “Nee irgendwie war er komisch heute.” erwiderte Chris darauf hin nachdenklich. “Sonst nutzt er doch jede Gelegenheit, um dich fertig zu machen, doch heute hat er dich gar nicht beachtet. Ich würde meinen, er hat überhaupt niemanden wahr genommen!” “Hast recht, hab mich schon gewundert, was mit dem los ist. Der war den ganzen Tag so in Gedanken.” mischte sich nun auch Daniel ins Gespräch mit ein. “Vielleicht ist er verliebt?” überlegte Katja laut. “Häää, der überhebliche Fatzke soll verliebt sein?” riefen Daniel, Chris, Sasha und Gabriel gleichzeitig. “UNMÖGLICH!!!” “Mein ja nur… aber egal. Was macht ihr Wochenende? Wir haben ja nur noch zwei Stunden und dann heißt es endlich wieder zwei Tage Freizeit!” “Kein Plan… mal sehen was kommt.” entgegnete Sasha während Chris nur mit den Schultern zuckte. “Hey ich weiß was! Lasst uns doch in das Neue Schwimmbad gehen, was heute eröffnet hat.” sprang Daniel auf die Frage von Katja an. Alle, bis auf einen stimmten zu. “Sorry Leute… Ich würde ja gerne mitkommen, doch ich muss das Wochenende über arbeiten. Brauch das Geld ja um die Miete und die Klassenfahrt zu bezahlen!” entschuldigte sich Gabriel. “Oh man. Es ist immer das selbe mit dir.” seufzte Katja. ”Aber da kann man wohl nichts machen… …” “Tut mir wirklich Leid.” erwiderte er traurig. “Aber genug davon! Lasst uns die Pause genießen, damit wir auch die letzten Stunden überstehen!…” Während dessen, ging ein geistesabwesender Firmenchef im Klassenraum auf und ab und versuchte sein nächtliches Erlebnis zu verarbeiten. “Das kann doch wohl nicht wahr sein… Da hab ich schon den ganzen Tag Ärger mit irgendwelchen inkompetenten Vollidioten gehabt und dann träum ich auch noch von Schulze, der in irgendeiner Höhle steht und nen Kristall anstarrt…” dachte Enrico Krüger laut. “ Aber irgendwie kommt es mir so bekannt vor. Wo hab ich das schon mal gesehen…” überlegte er weiter, während er immer wieder auf und ab lief. Als es zum Pausenende klingelte, setzte er sich zurück auf seinen Platz und versuchte sich vergeblich wieder auf seine Arbeit zu konzentrieren. Nachdem sich der Rest seiner Mitschüler lautstark auf ihren Plätzen niederließ und der Lehrer mit dem Unterricht begann, war er immer noch nicht mit seiner Arbeit weiter, sondern hing seinen Gedanken weiter hinterher. Als es endlich zum Schulschluss klingelte, rannte Gabriel als erstes aus dem Raum, ohne jedoch auf die Proteste des Lehrers zu achten, da er nicht zu spät zur Arbeit kommen wollte. Und wieder ein Kapitel geschafft!!! Ich hoffe es hat euch gefallen. Würde mich freuen wenn ich ein paar Kommentare bekomme! Bis bald Icy Kapitel 4: Arbeit, Arbeit, nichts als Arbeit -------------------------------------------- Kapitel 4: Arbeit, Arbeit, nichts als Arbeit Legende: »…« jemand denkt “…” jemand redet Hilf mir… Gedankenübertragung Kapitel 4: Arbeit, Arbeit, nichts als Arbeit “Hey Gab, hier ist eine Bestellung die noch ziemlich schnell weg muss. Ich weiß, dass du Schluss hast aber du bist der schnellste von meinen Lieferanten und es liegt, so viel ich weiß auf deinem Weg. Das Geld für die Pizza kannst du behalten! Bist schließlich der Beste von allen und außerdem schulde ich dir das noch für die anderen Gefallen, die du sonst immer noch neben bei für mich tust.”, sagte Giovanni, sein Chef, als Gabriel gerade auf dem Weg zu seinem nächsten Job war. “Danke und tschüss bis morgen!”, rief Gabriel mit einem freundlichen Lächeln, als er sich die Bestellung schnappte und auf dem Weg machte. “Ja, mach’s gut.” Hörte er noch seinen Chef erwidern, bevor die Tür hinter ihm ins Schloss fiel. »Wo muss ich denn hin?… … … Waaaaas der bestellt ne PIZZA… hätte ich nicht gedacht!« Mit diesen Gedanken machte sich Gabriel von der Pizzeria, wo er zur Zeit jobbte, auf den Weg zur Dragon Productions. Denn die Bestellung an keinen geringeren, als an Enrico Krüger, dem Boss dieses Unternehmens, ging. Als er ankam, brannte in dem Gebäude vor ihm, nur noch Licht in der Chefetage. Während Gabriel durch die Glastüren ging und sich zur Anmeldung, wo der Typ vom Sicherheitsdienst saß bewegte, blickte dieser auf und meinte, dass er schon erwartet werde und er sich doch beeilen solle. Dabei deutete er auf einen Fahrstuhl, auf den Gabriel eiligst zu ging, einstieg und auf den Knopf zur 32. Etage drückte. Oben angekommen blickte er sich um und sah die Sekretärin heftig mit den Armen winken. Bei ihr angekommen, schnappte diese sich ihre Sachen und zeigte dabei auf die große Tür, auf der ein riesiger Drache zu sehen war. “Der Chef ist sauer! Beeilen Sie sich lieber, denn er wartet schon ungeduldig und lässt sonst noch seine Wut an irgendjemanden aus. Gott sei dank hab ich jetzt Feierabend und kann so seinen Launen entfliehen!”, mit diesen Worten verschwand sie in Richtung Aufzug. Gabriel wurde mulmig zu mute, da er ganz genau wusste, wie ungehalten der Chef der Dragon Productions werden konnte, wenn er auf 180 war. So ging er auf die Tür zu, holte noch einmal tief Luft und klopfte schließlich an. “Herein! Beeilen Sie sich, ich hab nicht die ganze Nacht Zeit!”, ertönte es von drinnen. Die Tür öffnend und schnell eintretend, schloss Gabriel die Tür hinter sich und sah, dass Krüger an seinem Schreibtisch saß und irgendwelche Unterlagen durchsah. Rasch ging er auf den Schreibtisch zu und blieb direkt davor stehen. Ohne auch nur etwas zu sagen, wartete er darauf das Krüger aufschaute und ihm die Pizza abnehmen würde. Stattdessen kam nur ein: “Stellen Sie sie hin und sagen Sie mir was Sie bekommen.” “Einmal Pizza Grande,… … das macht acht Euro!” Auf einmal blickte Enrico Krüger von seinen Unterlagen auf und sah seinen Gegenüber erstaunt an. “Wie viel Jobs hast du denn man?”, sprach er überrascht. “Neulich sehe ich dich an der Tankstelle arbeiten und vorgestern im Computerladen, als ich meinen Laptop abgeholt habe.” Ungläubig schaute Gabriel den Firmenchef an. “An der Tankstelle hast du mich auch gesehen? Na egal nur zur Info, ich habe drei Jobs und wenn du mich noch länger so anstarrst, anstatt mir das Geld zu geben, habe ich nur noch zwei!”, antwortete er nachdem er einen Blick auf die Uhr, auf Krügers Arbeitsplatz geworfen hatte. “Ist ja gut, hat aber ganz schön lange gedauert bis mir die Bestellung gebracht wurde!”, entgegnete er süffisant grinsend, während er das Geld suchte und es ihm gab. “Sei froh, dass ich dir die Pizza überhaupt noch gebracht habe! Ich war schon auf dem Weg, als mein Boss mich noch mal zurück rief.”, erwiderte Gabriel auf den Kommentar. “Außerdem ist sie mit Sicherheit noch heiß und das ist Beweiß genug, dass ich sie dir ziemlich schnell gebracht habe!” Daraufhin wollte Krüger noch etwas erwidern, wurde jedoch von seinem klingelnden Telefon daran gehindert. Entnervt drückte er auf den Knopf für den Lautsprecher und meldete sich mit eiskalter Stimme. “Was ist denn nun schon wieder?” “Entschuldigung Herr Krüger aber der Hauptrechner, auf dem sämtlich Daten der Angestellten drauf sind, ist ausgefallen und wir kriegen das Problem einfach nicht gelöst!”, rief eine aufgeregte Stimme am anderen der Leitung. “Ich komme.”, entgegnete der Firmenchef gestresst daraufhin, als er auch schon aufstand und sich auf den Weg machte. Dabei bedeutete er Gabriel, ihm zu folgen und sein Gesichtsausdruck duldete keine Widerrede. “Aber ich muss doch…”, protestierte Gabriel, doch sein Gegenüber meinte, dass es auf dem Weg liegen würde. In einem Raum, in dem ein großer PC an der Wand war und viele Mitarbeiter an verschiedenen Steuerungselementen arbeiteten, angekommen, ging Krüger dicht gefolgt von Gabriel zu einem Mitarbeiter, der ihn schon sehnsüchtig erwartete. “Wir haben schon alles versucht, doch nichts funktioniert!” Mit einer wirschen Handbewegung brachte sein Chef ihn zum schweigen und wand sich mit den Worten: ”Arbeit, nichts als Arbeit!” dem Computer zu und begann irgendetwas hineinzutippen. “Scheiße nicht funktioniert hier!”, brüllte er nach einer Weile völlig gestresst. “Vielleicht kann ich helfen.”, meinte Gabriel und schuppste Krüger ein wenig von der Tastatur weg und begann sich dem Problem zu widmen. “Als ob du irgendetwas erreichen könntest, nur weil du in einem Computerladen arbeitest!”, hörte man Krüger mürrisch antworten. Als er gerade noch etwas sagen wollte, hatte Gabriel den Rechner schon wieder in Gang gebracht. “So das hätten wir wieder.”, sagte er und wand sich zu Krüger um. “Nur zur Info, ich versteh sehr viel von Computern! Ich sehe vielleicht nich so aus aber ich hab was in der Birne, auch wenn meine schulischen Leistungen nicht so aussehen. Das ist aber was anderes und jetzt entschuldige, ich muss noch arbeiten.” Mit diesen Worten drehte sich Gabriel auf dem Absatz um und verschwand, einen etwas verdutzten Firmenchef zurücklassend, aus der Tür. Ihm war so als wollte Krüger noch etwas sagen, doch er war schon weg und hetzte zur Tankstelle. Als er eine halbe Stunde zu spät kam, schnauzte sein Boss ihn an und schmiss ihn hochkantig raus. Von seinem Ex- Kollegen hörte er nur noch, dass der Chef stress mit seiner Frau hätte und das an seinen Mitarbeitern auslassen würde. Worauf hin er einen Anranzer vom Chef bekam, der das gehört hatte und sich deshalb schnell wieder seiner Arbeit widmetet. Mit einem Kopfschütteln machte sich Gabriel auf den Weg nach Hause, da er so schon frühzeitig Feierabend hatte. So konnte er den Rest des Tages bzw. der Nacht genießen. Doch daraus wurde nichts, denn als er zu Hause ankam, war es bereits Mitternacht und da er morgen sehr früh wieder aufstehen musste, legte er sich lieber schlafen. Denn er wollte nicht noch einen Job verlieren! -*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*- Ich hoffe es hat euch gefallen. Würde mich freuen wenn ich ein paar Kommentare bekomme! Bis bald Ice-Queen Kapitel 5: Gedanken über Gedanken --------------------------------- Kapitel 5: Gedanken über Gedanken Und hier das 5. Kapitel! Viel Spaß und schreibt mir Kommis!!!! Eure Ice- Queen Legende: »…« jemand denkt “…” jemand redet Hilf mir… Gedankenübertragung Kapitel 5: Gedanken über Gedanken “Man Alter bist ja rechtzeitig vor Stundenbeginn da… Das hat echt seltenheitswert!!!” sprach Sasha zur Begrüßung, während Gabriel zu seinen Freunden auf dem Schulhof trat. Da es genau in diesem Augenblick klingelte, gingen sie gemeinsam zum Unterricht. Doch wie jeden Montag war Gabriel zum kotzen zu mute! Nach zwei Stunden Mathe, einer kurzen Pause und weiteren zwei Stunden Geschichte, gab es endlich die lang ersehnte Hofpause. Während Gabriel und seine Freunde sich zu ihrem Lieblingsplatz aufmachten, war der Blonde ganz in Gedanken versunken. Er dachte über die Ereignisse der Nacht und des Morgens nach. “Sag mal Gab, warum bist du heut morgen pünktlich gewesen?” wollte Katja wissen. Während sich Daniel sein letztes Stück Stulle in den Mund schob und Gabriel erwartend ansah, nickten Sasha und Chris eifrig, da auch sie den Grund für das rechtzeitige Erscheinen ihres Freundes wissen wollten. »Sie sind so was von neugierig« dachte Gabriel, als er noch einmal seufzend durch die kleine Runde seiner Freunde blickte, bevor er zu erklären begann. “Ich habe Gestern nicht wie sonst immer an der Tanke gearbeitet, da ich entlassen wurde! Demzufolge konnte ich mich eher ins Bett begeben und bin so heut morgen ausgeschlafen aufgestanden als mein Wecker klingelte.” sprach der junge Mann. “also heißt das, dass ich pünktlich zur Schule gekommen bin! Zwar bin ich immer noch der Meinung das, dass Leben viel zu kurz ist, um die Hälfte davon in einem Ausbildungsbunker zu verbringen, aber wie heißt es doch so schön: Von Nichts, kommt nichts!” “Typisch du und deine Sprüche!” erwiderte Katja darauf. “Es ist zwar nicht der einzige Grund aber der Wichtigste.” “Was ist bzw. sind denn der andere Grund oder die anderen Gründe?” wollte Daniel wissen. “Ach ich hatte nur einen merkwürdigen Traum gehabt, wegen dem ich eigentlich schon seit um sechs Uhr auf den Beinen bin.” “Was denn für ein Traum?” wissbegierig schaute Chris ihn an. “Ist doch nicht so wichtig!” antwortete Sasha daraufhin. “Sag lieber warum du gefeuert wurdest!!!” Also begann Gabriel zu erklären warum er entlassen wurde und auch über den Traum sprach er sich aus. “Es ist komisch aber in letzter Zeit träum ich ihn jede Nach, immer und immer wieder! Könnt ihr mir nicht sagen was es mit diesem Traum auf sich haben könnte?” Doch darauf wussten seine Freund auch keine Antwort. Eine Weile erzählten sie noch miteinander und lachten über die schlechten Witze von Daniel und Sasha, bevor sie sich auf den Weg zur Halle machte. Gleich hatten sie Sport. Das war das Lieblingsfach von Gabriel. In diesem Fach hatte der blonde Junge auf dem Zeugnis seine Beste Note und auch immer haben würde. »Sie sind wirklich neugierig! Zwar wissen sie jetzt von den Träumen und meiner Entlassung aber von dem Brief, den ich heut morgen im Postkasten hatte, haben sie keine Ahnung. Ich glaube es würde sie nur beunruhigen und außerdem soll ich davon auch gar nichts erwähnen!« dachte Gabriel. Es war kein Absender auf dem Brief gewesen, doch der junge Mann wusste dank dem Logo trotzdem, wer ihm diesen Brief geschrieben hatte. Es war der weiße Drache, das Firmenlogo der Dragon Production, demzufolge konnte der Brief nur von Enrico Krüger kommen. Wer würde ihn sonst aus dieser Firma kennen, geschweige denn schreiben? Das der große Firmenchef ihm schrieb, war schon verwirrend für Gabriel, doch was in dem Brief stand war noch viel verwirrender! Komm heute pünktlich um zwanzig Uhr in die Firma. Du findest mich in meinem Büro! Ich denke du weißt ja noch wo es ist. Ich will etwas wichtiges mit dir besprechen und sag keinem, weder deiner Familie noch den Haufen Kindergartenkindern, den du Freunde nennst etwas über den Brief bzw. dem Treffen! Ich würde sagen du hältst dich daran, wenn du weißt was gut für dich ist! Und ich wiederhole: sei pünktlich! Enrico Krüger »Was er wohl mit mir zu besprechen hat? … Na egal da kommt endlich Herr Winkler! Jetzt geht’s endlich mit Sport los.« freute sich der Blonde, bevor der Unterricht begann. Während er die ganze Zeit über nachdachte und sich auf den Unterricht freute, merkte er jedoch nicht, dass er beobachtet wurde! Enrico Krüger saß auf der Bank und beobachtete ihn schon die ganze Zeit über. Sport war sein Hassfach, deshalb wartete er darauf, dass es so schnell wie möglich zu Ende ist. Nach seiner Ansicht könnte er auch in seinem Büro sitzen und arbeiten. Die restlichen zwei Stunden verbrachte er damit, Gabriel weiter zu beobachten und sich zu überlegen wie er heut Abend am Besten anfangen sollte, um mit ihm zu sprechen. Als es zum Ende läutete erwachte er aus seiner Starre und ging schnellen Schrittes zu seiner Limousine, die bereits am Tor auf ihn wartete. Für heute hatte er den Schulstress hinter sich und konnte sich nun um seiner Firma und der “lieben” Arbeit widmen. ------------------------------------------------------------------------ Ich hoffe es hat euch gefallen. Würde mich freuen wenn ich ein paar Kommentare bekomme! Bis bald Eure Ice-Queen Kapitel 6: Ein unmoralisches Angebot ------------------------------------ Kapitel 6: Ein (un)moralisches Angebot Es war halb acht als sich Gabriel mit seiner Arbeit in der Pizzeria fertig war und sich auf den Weg zur Dragon Produktion machte. Der Weg war nicht weit und zwanzig Minuten später erreichte er die Firma des Brünetten Mitschülers. Da er zu Fuß unterwegs war hoffte er darauf, dass das Wetter sich noch solange hält bis er wieder zu Hause sei und es nicht schon vorher anfing zu regnen! Doch ein Blick in den Himmel machte seine Hoffnungen zu Nichte, denn es fing gerade an leicht zu regnen. Seufzend betrat der Jugendliche das Firmengebäude und machte sich wie am letzten Freitag schon auf den Weg zum Büro des Firmenchefs. Dabei ging er am Sicherheitsbeamten vorbei, dem er einen guten Abend wünschte und von ihn mit den Worten “Man erwartet sie schon!” und ein Wink in Richtung Fahrstuhl begrüßt. Genau um zwanzig Uhr klopfte der Blonde an die Bürotür und trat nach einer kurzen Aufforderung ein. Seine Nervosität und Erwartungen stiegen bis ins unermessliche, da er nicht wusste weswegen er herbestellt wurde. Enrico gab seiner Sekretärin noch ein paar letzte Unterlagen, als Gabriel eintrat und bedeutete diesem noch einen Augenblick zu warten. “Sie können jetzt gehen Vicky und machen sie für heute auch Schluss!” sprach Enrico zu seiner Sekretärin, die sich mit einer höflichen Verbeugung und einem Feierabendgruß von ihrem Chef verabschiedete. Als sie den Raum verlassen hatte zeigte der Chef der Dragon Production auf einen Sessel vor seinem Schreibtisch und deutete somit Gabriel an sich zu setzten. In gespannter Erwartung nahm der junge Mann platz und wartete darauf, dass sein Gegenüber begann zu erklären warum er heute Abend hier erscheinen sollte. Nach zehnminütigem Schweigen, während Enrico Krüger noch die letzten Verträge unterzeichnete, reichte er Gabriel ein Dokument, dass dieser mit einem fragenden Blick entgegen nahm. “Lies es dir gut durch und wenn du Fragen hast, dann stell sie mir oder wenn du einverstanden bist dann unterschreib es.” sagte der Brünette. “Aber das ist doch ein Arbeitsvertrag für eine Anstellung als… Wenn ich das richtig verstehe, als dein privater Dienstbote?” stellte Gabriel leicht schockiert fest. “Naja so ähnlich kann man es sagen. Du würdest mein persönlicher Assistent werden, wenn du damit einverstanden wärst. Lies weiter!” antwortete Enrico daraufhin. Nach dem der blonde junge Mann den Vertrag gründlich studiert hatte, waren seine Augen weit aufgerissen. Er konnte es immer noch nicht fassen, was Krüger ihm anbot. “Es ist als Dankeschön dafür gesehen, dass du meine Firma vor dem Untergang gerettet hast und dafür das du wegen mir deinen Job an der Tankstelle verloren hast! Sieh mich nicht mit dem Blick an, der soviel sagt wie “Woher weiß er das denn nun schon wieder?”! Ich weiß es halt. Genauso wie ich weiß, dass du deine Miete und die Klassenfahrt von dem Geld, dass du verdienst bezahlst. Ich weiß auch das du seit einiger Zeit allein wohnst und auch den Grund dafür.” Nach diesem Vortrag schaute Gabriel Enrico entsetzt an und versuchte gedanklich heraus zu bekommen, woher sein Gegenüber das wissen konnte. “Aber das kannst du nicht wissen! Außer meinen Freunden weiß niemand davon. Nicht einmal die Lehrer wissen was und wenn sie es wüssten wäre ich die längste Zeit auf der Schule gewesen. Das weißt du ja sicherlich, denn du bist die Ausnahme von allen Schülern. Keiner der unsere Bildungsstätte besucht darf allein wohnen oder darf seinen Lebensunterhalt selbst aufkommen. Warum weiß der Geier! Wenn du aber das schon weißt, dann wissen auch die Pauker davon und ich fliege von der Schule!” Als Gabriel dies sagte und er das Ausmaß dessen begriff, wurde er immer nervöser bis sich eine zu anfangs noch leichte Panik in ihm breit machte. Die aber von Sekunde zu Sekunde immer weiter wuchs und jetzt alles andere als leicht war. Total in Gedanken versunken und sich das Schlimmste vorstellen was ihn erwarten würde, rutschte er immer wieder auf dem Sessel hin und her und kaute auf seiner Unterlippe. “Jetzt beruhige dich doch mal. Woher ich das alles weiß spielt keine Rolle! Ich versichere dir, dass außer mir niemand etwas weiß. Die paar Lehrer die dich eventuell in deiner und ihrer Freizeit gesehen haben, denken sicherlich nur das du ein paar Nebenjobs hast, um dir dein Taschengeld aufzubessern. Keiner würde vermuten, dass ausgerechnet du, der ihrer Meinung nach überhaupt kein Verantwortungsbewusstsein hat, für seinen Lebensunterhalt selbst aufkommen muss!” versuchte der Brünette ihn wieder zu beruhigen, während er sich mit müh und Not ein Lachen verkneifen musste. Er fand es einfach zu komisch, dass der Blonde sich in die Sache richtig reingesteigert hat und das obwohl dies völlig ohne Grund ist. Nach ein paar weiteren Schweigeminuten nickte Gabriel, zum Zeichen das er sich soweit wieder beruhigt hatte und man wieder vernünftig mit ihm reden konnte. Auch zeigte er damit, dass er Enrico verstanden hatte und ihm und seinen Worten glauben schenkte. Dennoch fragte er sich, warum der Firmenchef ausgerechnet ihm so einen Vertrag vorsetzte. Als Wiedergutmachung ist das einfach viel zu viel! Und das er die Dragon Production vor dem Untergang gerettet hat, nur weil er einen Computer wieder in Gang gebracht hatte, ist seiner Meinung nach ziemlich weit hergeholt. Dies sagte Gabriel auch seinem Gegenüber, doch dieser winkte ab und meinte, dass das schon richtig sei. “Außerdem wenn du den Job annehmen würdest, wärst du eine große Hilfe für mich und die Firma!” sprach der Drache, wie er im allgemeinen von seinen Mitschülern genannt wurde. Darüber dachte er eine Weile nach und wollte gerade nach reiflicher Überlegung dem Angebot zustimmen, als ihm noch etwas einfiel! “Was würde ich eigentlich machen und was würde ich verdienen, wenn ich auf dein Angebot eingehe? Ach ja und warum wäre ich auch eine große Hilfe für deine Firma? Ich mein, als Hilfe für dich das kann ich noch verstehen aber warum auch für die Production?” fragte Gabriel mal schnell. Er musste nämlich wissen, ob das zusammen mit seinen anderen Jobs reichen würde, um seine Rechnungen zu bezahlen. Etwas überrascht, da er mit so vielen Fragen auf einmal nicht gerechnet hatte, antwortete Enrico ihm ganz gelassen. “Ach so ja… Du würdest hauptsächlich für mich arbeiten, außer ich sage dir das du jemanden helfen sollst oder so! Dein Lohn wird ausreichend genug sein, da du wie ein ganz normaler Mitarbeiter bezahlt wirst. Und glaub mir das ist in dem Fall mehr, als du mit all deinen Jobs in drei Monaten zusammen erhalten würdest!” Auf diese Aussage riss Gabriel seine Augen weit auf und konnte es nicht richtig fassen. Doch bevor er irgendetwas sagen konnte sprach der Brünette auch schon weiter. “Was deine Frage betrifft, warum du auch für die Produktion eine Hilfe wärst, ist ganz einfach zu beantwort! Du hilfst mir und damit auch gleichzeitig meiner Firma. So einfach ist es!” sagte der junge Firmenchef und wollte dann endlich wissen ob der Blonde sein Angebot nun annimmt. Da sein Gegenüber noch immer sprachlos war, nickte er nur und unterschrieb den Vertrag, woraufhin Enrico erleichtert den Atem ausstieß. Nur noch eine Sache musste er mit Gabriel noch klären, bevor das anstrengende “Vorstellungsgespräch” zu Ende war und er endlich nach Hause zu seinem kleinen Bruder konnte. “Gut damit bist du jetzt offiziell ein Mitarbeiter der Dragon Production! Nur noch eine Sache muss ich mit dir klären!” begann der Brünette und wurde erwartend von seinem Gegenüber angesehen. “Du müsstest deine anderen beiden Jobs kündigen, da du die volle Zeit beansprucht werden wirst und somit keine Zeit für andere Arbeiten hast. Wie gesagt mach dir wegen dem Geld keine sorgen das reicht aus, damit du deine Miete und alles andere bezahlen kannst.” Da jetzt alles gesagt wurde, was zu sagen war, wartete er auf die Antwort von Gabriel. Dieser starrte seinen neuen Chef noch immer an, bevor er jedoch seinen Kopf schüttelte und seine Zustimmung dazu gab. Nachdem nun auch das geklärt war, sagte der Chef der Dragon Production seinem neuen Angestellten nur noch, wann er mit seiner Arbeit anfing und verabschiedete sich danach vom ihm mit einem kräftigem Handschlag. Nachdem Gabriel endlich wieder in seinen vier Wänden war, dachte er noch lange über die Geschehnisse des Abends nach und da es schon reichlich spät war entschloss er sich früh ins Bett zu gehen, damit er morgen nicht wieder zu spät zur Schule kommt. Als der junge brünette Mann endlich Schluss machte und nach Hause fuhr, wurde er dort schon von seinem jüngeren Bruder erwartet. Nach ein paar Gesprächen mit diesem und noch ein bisschen fernsehen, gingen auch die beiden ins Bett da sie morgen wieder sehr früh aufstehen mussten. So das wars erst mal wieder von mir. Bis bald Ice-Queen Kapitel 7: Ein ganz normaler Schultag oder doch nicht? (Teil1) -------------------------------------------------------------- Kapitel 7: Ein ganz normaler Schultag oder doch nicht? (Teil1) Und hier das 7. Kapitel! Viel Spaß und schreibt mir Kommis!!!! Eure Ice- Queen Legende: »…« jemand denkt “…” jemand redet Hilf mir… Gedankenübertragung Kapitel 7: Ein ganz normaler Schultag oder doch nicht? (Teil1) Als an nächsten Morgen Gabriels Wecker läutete, war dieser schon seit ein paar Stunden wach. Er hatte wieder von dem Mädchen, im Kristall geträumt. Der Blonde wusste nicht was diese Träumerei zu bedeuten hatte und warum er es nie schaffte, dass Mädchen zu befreien. Irgendetwas musste es sicherlich bedeuten! Nur was? Er dachte darüber schon die ganze Zeit nach, doch langsam musste er sich fertig machen und zur Schule gehen. Heute Nachmittag wollte er dann auch noch seine Jobs in der Pizzeria und dem Computerladen kündigen, da er ja ab Morgen schon als persönlicher Assistent in der Dragon Production anfing. »Was wohl die anderen sagen, wenn sie erfahren das ich für den Drachen arbeite?« fragte sich Gabriel und versuchte sich die Reaktion seiner Freunde auszumalen. Doch da er es sich nicht genau Vorstellen konnte bzw. wollte, verließ er mit einem Kopfschütteln seine Wohnung und ging zur Bushaltestelle, damit er den Bus noch rechtzeitig erwischte und nicht wieder zur Schule rennen musste. Während dessen frühstückte ein gewisser brünetter Firmenchef mit seinen Bruder gemütlich in der Küche seiner schönen Millionen teuren Villa. “Sag mal Enrico worüber denkst du die ganze Zeit nach?” wollte Zack der jüngere Bruder von Enrico wissen. “Großer Bruder?” “Hmm was hast du gesagt? Entschuldige ich hab gerade nachgedacht.” “Ja das hab ich mitbekommen! Über was denkst du in letzter Zeit laufend nach und warum warst du heut morgen schon wieder Stunden vor dem Aufstehen auf den Beinen? Bitte erzählst mir doch! Vielleicht kann ich dir helfen!” “Nein Kleiner! Dabei kannst du mir auch nicht helfen… Seit Tagen träum ich immer wieder das selbe und dass lässt mir einfach keine Ruhe! Es ist so verrückt… “Dann denkst du also in letzter Zeit immer über diesen Traum nach! Richtig?” Statt zu antworten nickte der Firmenchef seinem kleinen Bruder nur zu. Dieser wiederum blickte nun seinen Bruder grüblerisch an. “Dann hast du heute Nacht wieder diesen Traum geträumt und bist deshalb so früh schon auf den Beinen gewesen?” fragte der Sechzehnjährige Enrico. “Hmmm” kam es als Antwort von diesem. “Dann erzähl mir doch mal um was es in diesem Traum geht! Vielleicht finden wir zusammen heraus, was es damit zu tun hat!” sagte Zack daraufhin. “Ja heut Nachmittag oder Abend eventuell. Komm, jetzt wir haben dafür keine Zeit mehr! Wir kommen sonst noch zu spät zur Schule! Und du weißt… Ein Krüger kommt niemals zu spät!” sprach der Chef der Dragon Production nach einem kurzen Moment, zu seinem jüngeren Bruder. Während er sich schon auf den Weg in die Eingangshalle machte und seine Sachen schnappte, die er für den heutigen Tag brauchte, trank sein Bruder erstmal seinen Kakao aus. Zwar waren sie wirklich etwas spät dran, doch so zu hetzen brauchten sie nun auch wieder nicht. Im Gegensatz zu seinem großen Bruder trank er lieber Kakao als Kaffee, da er diesem Gesöff einfach nichts abgewinnen konnte. Nachdem er also ausgetrunken hatte, begab er sich in den Eingangsbereich und nahm seine Schulsachen, um danach aus der Tür zu treten und sich in die wartende Limousine zu seinem ungeduldigen Bruder zu setzen. *---*---*---*---*---*---*---*---*---*---*---*---*---*---*---*---*---* Seit er in der Schule angekommen war, wurde die ganze Zeit hinter seinem Rücken getuschelt. Er wollte deshalb eigentlich schon mit seinen Freunden sprechen, doch Gabriel hatte leider Pech und wurde wie das letzte Mal, von einem eintretenden Lehrer unterbrochen. Leider hatte er noch mehr Pech, denn es war der Mathelehrer Herr Holz und dieser konnte den Blonden auf den Tod nicht ausstehen. Das beruhte natürlich auf Gegenseitigkeit aber Gabriel wusste was nun in etwa auf ihm zu kam. Jede Stunde wurde er nämlich von Herrn Holz, in irgend einer Weise fertig gemacht oder einfach nur vor die Tür geschmissen und danach zum Nachsitzen verdonnert. So sollte es eigentlich auch heute, nach Meinung von Herrn Holz, wieder sein. Doch Erstens kommt es anders und Zweitens als man denk! Nach der Begrüßung setzten sich alle schnell auf ihre Plätze und der Unterricht begann. “So holt eure Hausaufgaben raus, wir kontrollieren!” sprach der Mathelehrer zur Klasse. Während er sich nach einem potentiellen Opfer umsah, blieb sein Blick natürlich an Gabriel hängen und ein hämisches Grinsen zierte sein Gesicht. Als der Blonde dies bemerkte, wusste er was gleich auf ihn drauf zukam. Doch im Gegensatz zu sonst, hatte er die Aufgaben diesmal gemacht! “Nun Herr Schulze… würden sie bitte die Aufgaben und die Lösungen an die Tafel schreiben!” forderte Herr Holz und war sich sicher, den Blonden gleich wieder schikanieren zu können. Doch wiedererwartend stand dieser auf, schritt nach vorn und schrieb alles an die Tafel. Die Klasse hatte währenddessen schon auf einen Kommentar von Gabriel gewartet und sich eigentlich damit abgefunden, dass dieser wieder vor der Tür landen würde. Doch als dem nicht so war, ging ein Raunen durch die Reihen der Schüler. Nur ein Einziger blieb still und wartete darauf, was der Braunäugige hervor brachte. Als Gabriel fertig war, drehte er sich wieder um und setzte sich, den Blick der Schüler und des Lehrers ignorierend, auf seinen Platz zurück. Herr Holz hingegen war sprachlos! »Nicht nur das er die Aufgaben gemacht hat, nein sie sind auch noch richtig! Wie hat er das gemacht?« fragte er sich selbst. “Ich muss sagen sie überraschen mich Herr Schulze! Die Ergebnisse sind alle korrekt und sie haben wie ich sehe, die Aufgaben auch von ganz allein gelöst und nicht von irgendjemand abgeschrieben!” sprach der Mathepauker zu dem Achtzehnjährigen nachdem er sich die Hefte seiner Freunde angesehen hatte und diese alle falsche Lösungen hatten. “Ich nehme an sie haben Nachhilfe, die erfolgreich ist?” fragte Herr Holz Gabriel nebenbei. Da Gabriel es jedoch satt hatte, dass alle ihn ständig als dumm darstellten, obwohl er in Wirklichkeit einen anderen Grund dafür hatte, dass er nie aufpasste oder dass er seine Hausaufgaben nie machte. Viel seine Antwort auch dementsprechend aus! “Nein ich habe keine Nachhilfe genommen! Ich habe einfach nur meinen Grips angestrengt und die Aufgaben gelöst. Denn so dumm wie sie denken, bin ich nicht!!!” “Ach ja? Warum haben sie dann nie die Hausarbeiten oder schreiben in Arbeiten schlechte Noten oder wissen nie Antwort, wenn ich sie etwas frage?” wollte der Pädagoge daraufhin wissen. “Na ganz einfach… Ich habe keinen Bock! Das ist einfach nur langweilig! Also warum sollte ich dann so was machen, wenn’ s mir gar nicht gefällt?” fragte Gabriel darauf. Der Lehrer wurde mit jeder Antwort des Blonden wütender und so war es auch nicht verwunderlich, dass er den Blonden auf die Probe stellen wollte! »Dem wird ich’s zeigen! Der glaubt wohl sich alles erlauben zu können! Nicht nur das Enrico Krüger immer alles besser weiß und sich alles heraus nimmt, nur weil er der Chef einer großen Firma ist! Nein jetzt auch noch der Nichtsnutz von Schulze. Glauben hier etwa alle, dass sie mir auf der Nase herum tanzen können? Nicht mit mir!!!« dachte der Lehrer und stellte Gabriel auch gleich eine schwere Aufgabe. “Na wenn sie meinen, dass sie alles schon können, dann sagen sie mir doch das Ergebnis dieser Aufgabe hier!” sprach Herr Holz. “Wenn f(x)=e(x²-2x), was ist dann x und was y?” Der Mathelehrer war stolz auf sich, denn er wusste ganz genau, dass nur er selbst und Enrico Krüger die Lösung wussten. Der Rest der Klasse zückte den Taschenrechner und versuchte die Aufgabe zurechnen, doch bevor einer auch nur richtig anfangen konnte, antwortete Gabriel schon! “Ganz einfach x1 ist 0, x2 ist 2 und y ist auch 0!” Nicht nur die Klasse war verblüfft über die Lösung des Blonden! Nein Herr Holz war so überrascht von der Schnelligkeit und der Richtigkeit des Ergebnisses, dass er nur nicken konnte. »Ich fass es nicht! Wie konnte er das so schnell rechnen und dann auch noch ohne Taschenrechner?« “Da… da… Das ist richtig! Nun ja… Machen wir weiter mit dem Unterricht!” stotterte der Pädagoge nach gut fünf Minuten der Sprachlosigkeit. Gabriel, mit sich und der Welt zufrieden, lehnte sich auf seinem Stuhl zurück und döste den Rest der Unterrichtzeit vor sich hin. Währendessen war Enrico Krüger durchaus zufrieden mit dem Blonden. »Hab ich’s mir doch gedacht! Das Hündchen ist gar nicht so dumm, wie es immer tut!… Moment… Hündchen?… Ich brauch dringend wieder Schlaf! Wie komm ich denn auf so etwas? Ich sollte eindeutig weniger arbeiten!« stellte der Firmenchef in Gedanken fest! Gabriels Freunde und der Rest der Schüler konnten gar nicht begreifen, was der Blondschopf so eben geleistet hat und dem zu Folge waren sie auch den Rest der Stunde mehr in Gedanken mit den Geschehnissen der letzten Minuten beschäftigt, als mit dem Unterricht! So still war es noch nie gewesen, doch das fiel nicht einmal dem Lehrer auf, da dieser immer noch überrascht von dem Blonden war. So verlief der Rest der Stunde und alle kamen erst wieder zu sich, als es zum Stundenende läutete und der Lehrer sie ohne Hausaufgaben zur Pause entließ. Und schon wieder ein Kapitel geschafft. Ich hoffe es hat euch gefallen. Würde mich freuen wenn ich ein paar Kommentare bekomme! Bis bald Icy Kapitel 8: Ein ganz normaler Schultag oder doch nicht? (Teil2) -------------------------------------------------------------- Kapitel 8: Ein ganz normaler Schultag oder doch nicht? (Teil 2) Und hier ist auch schon das 8. Kapitel! Viel Spaß beim lesen. Eure Ice- Queen Legende: »…« jemand denkt “…” jemand redet Hilf mir… Gedankenübertragung Kapitel 8: Ein ganz normaler Schultag oder doch nicht? (Teil 2) Endlich war große Pause. Gabriel und seine Freunde begaben sich auf den Schulhof, um sich wie üblich an ihrem gewohnten Platz niederzulassen und die Pause zu genießen. Auch heute war es wieder extrem schwül und so war der schattige und luftige Platz unter dem Baum gerade richtig, um sich ein wenig zu entspannen und die Pause so zu verbringen. Natürlich blieb Gabriel vor den Fragen seiner Freunde nicht verschont: “Ey, Mann wie haste das gemacht?”, fragte Sasha den Blonden. “Du weißt doch sonst nie ne Antwort und hast auch nie irgendwelche Hausaufgaben gemacht.” “Genau! Und so eine Aufgabe, so schnell zu beantworten, dass sogar der Holz nicht fassen konnte das du richtig geantwortet… Du hast geraten oder?”, meinte auch Katja, immer noch verblüfft über Gabriel. “Genau du hast nur geraten! Mensch und das sogar richtig!!! So viel Schwein kannst auch nur du haben. Hahahaha.”, fügte Daniel lachend hinzu. Worauf alle anderen mit einstimmten. Nur Gabriel schmunzelte vor sich hin und winkte schließlich ab. “Denkt doch was ihr wollt. Ich kann euch nur das sagen was ich auch dem ollen Mathe- Prof. gesagt habe: Ich bin nicht so dumm, wie immer alle denken! Ich war nur immer zu faul etwas zu machen. Das was der mich vorhin gefragt hatte is eigentlich ganz einfach. Zumindest für mich!” Grinste der achtzehnjährige frech und fügte dann noch hinzu: “Ich finde das alles nur immer langweilig. Daher habe ich kein Interesse etwas zu machen, von dem am Ende vielleicht noch vor Langeweile ins Gras beiße.” Darauf fingen Chris, Daniel und Sasha erst recht an zu lachen und konnten die Lachtränen nicht mehr unterdrücken. Nur Katja konnte man ansehen was auf den Blonden gleich zukam! Das Mädchen war sauer auf den Blonden und meckerte gleich drauf los. Was das denn für eine Einstellung wäre und was ihm einfiele. So komme er im Leben nie weiter! Doch sie wurde gar nicht erst beachtet, weder von Gabriel noch von den anderen Jungs. Diese jedoch feixten noch eine Weile rum und trieben ihre Scherze mit dem Braunäugigen. “Man, Alter dann kannst du uns von nun an ja Nachhilfe geben. Damit wir auch bald so schlau sind wie du!” ärgerte Sasha den etwas kleineren. “Na klar warum nicht” erwiderte dieser. “Aber die wird nicht billig, auch wenn ihr meine Freunde seid. Vielleicht könnte man ja auch ‘nen Freundschaftspreis aushandeln… Muss ich mir aber ganz stark überlegen.” Scherze Gabriel mit den Jungs. Nach einer Weile fragte Gabriel warum ihn alle Schüler, seid er am Morgen in der Schule eintraf, anstarren und hinter seinem Rücken tuscheln würden. Dies fiel ihm gerade wieder ein, als er erneut die Blicke der anderen Schüler auf dem Schulhof spürte. Daraufhin wurde er von dem Kleinsten in der Runde aufgeklärt. “Nun ja Gab… Es geht das Gerücht rum, dass du etwas mit Enrico Krüger hättest.” Als der angesprochene das hörte, bekam er erst große Auge, fing dann an zu lachen und konnte sich erst nach ein Paar Minuten wieder so einigermaßen beruhigen. “Und wie kommen alle bitte schön auf so einen Schwachsinn?”, wollte der Blonde daraufhin wissen. Katja die sich auch wieder von ihrer Mecker- Triade beruhigt hatte, begann nun zu erklären, warum alle dies denken. “Jemand hat gesehen wie ihr euch andauernd irgendwo trefft!” Nach Gabriels fragendem Gesichtsausdruck, wusste dieser immer noch nicht was das einzige Mädchen der Gruppe meinte. Deshalb fuhr Chris fort und erzählte ihm, wie gesehen wurde, dass sie sich einmal an einer Tankstelle trafen und dann wieder in einem Computerladen. Beides Geschäfte in denen der achtzehnjährige jobbt bzw. gejobbt hat! Während Daniel und Sasha gespannt zuhörten und dabei Gabriel beobachten, um dessen Reaktion zu sehen, fuhr Katja das Gespräch fort. “Und dann noch, dass du ihm in die Production Pizza geliefert hast. Da sollst du dann ziemlich lange geblieben und dann mit einem zufriedenen Lächeln wieder raus gekommen sein! Außerdem wurde beobachtet, dass ihr euch gestern Abend um zwanzig Uhr auch wieder in der DP getroffen habt. Wie lang du jedoch dort warst konnte nicht gesagt werden, da es gestern ja geschüttet hat.” “Also was hast du zu deiner Verteidigung zu sagen?”, wollte Daniel (und nicht bloß er) neugierig wissen. Erst guckt Gab verdutzt und fragt ob dass der einzige Grund sei und als seine Freunde alle nur nickten, fing er wieder an zu lachen. Diesmal aber noch lauter und herzhafter, so das letztendlich der ganze Schulhof auf den Blonden blickte. Immer noch lachend fing er dann an seinen Freunden zu erklären, was es mit den so genannten “Treffen” auf sich hatte. Jedoch ließ er das gestrige Treffen erstmal außer acht, da er darüber ja eigentlich nichts sagen sollte. Seine Freund verstanden was er sagte und fingen aufgrund der falschen Vermutungen auch an zu lachen. Nur Katja nicht, diese wollte jetzt noch etwas ganz genau wissen und so fragte sie frei heraus warum er sich dann gestern mit dem Firmenchef, in dessen Firma traf. Daraufhin hörten auch die Anderen abrupt auf zu lachen und sahen Gabriel wiederum fragend an. Dieser seufzte nur und überlegte ob er seinen Freunden das erzählen konnte. Doch da ja das Gerücht schon von diesem Treffen berichtet hatte, entschied er sich seinen Freunden die Wahrheit zu sagen. “Nun ja, das Gestern… Krüger hat mich zu sich bestellt und mir einen Job angeboten und ich hab zu gesagt. Das einzige was ich jetzt nur noch tun muss ist meine beiden anderen Jobs zu kündigen, da der bei Krüger auch die Zeit der Anderen beansprucht.” Nach dieser Aussage guckten Chris, Sasha, Daniel und Katja nur dumm aus der Wäsche. Gabriel dachte derweil: » Warum hab ich jetzt keine Kamera? Man der Ausdruck auf deren Gesichtern ist gold wert!« Währenddessen hatten alle Lehrer eine Konferenz, die der Direktor kurzfristig einberufen hatte. Durch das an der Schule kursierende Gerücht, wurde bekannt das Gabriel allein wohnt und er außerdem arbeitet, um für seinen Lebensunterhalt selbst aufzukommen. Da das jedoch für die Schüler dieser Bildungsanstalt verboten war und nur Enrico Krüger die Ausnahmen war- da dieser die Schule auch finanziell unterstützt und die Lehrer sich nicht trauten ihn von der Schule zu verweisen. Schließlich hatte der Firmenchef die besten Anwälte des ganzen Landes.- wurde beschlossen den Achtzehnjährigen von der Schule zu schmeißen. Zwar war auch bekannt was dieser heute im Matheunterricht geleistet und auch in den Anderen Fächern ausnahmsweise seine Aufgaben erledigt hatte, aber viele Lehrer ihn nicht leiden konnten (Was meist auf Gegenseitigkeit beruhte!) blieb es bei dem Beschluss. “Gabriel Schulze fliegt!” war das letzte was der Direktor sagte. Gabriel hatte in der Zwischenzeit das Handy von Sasha benutzt um beide Arbeitsplätze anzurufen und zu kündigen. Er wollte nur nach der Schule noch einmal zu ihnen und den Rest seiner Sachen holen, die er da gelassen hatte. Zwar waren seine beiden Arbeitgeber nicht begeistert von der Entscheidung des Blonden, besonders Giovanni hatte rumgejammert, aber sie waren letztendlich doch einverstanden und ließen den Jugendlichen ziehen. Als Gab das Handy jetzt zurück gab, sah er aus den Augenwinkeln jemanden auf sie zukommen. Als er in diese Richtung sah, erkannte er Enrico Krüger und dieser blieb genau vor ihm stehen. Als Gabriel in die blauen Augen seines neuen Chefs blickte, konnte er eine unausgesprochene Frage erkennen. Da Gabriel sich schon denken konnte was der Andere wissen wollte, gab er ihm die Antwort so das auch die Anderen vier es hörten und sich denken konnten was der Andere wissen wollte. “Ja, ich hab’ s ihnen erzählt. Sie wissen über alles bescheid, dass war ich ihnen nach dem blödsinnigen Gerücht, dass herum geht, irgendwie schuldig.” Der Firmenchef war mit dieser Antwort zufrieden, da er sich das schon gedacht hatte und so fragte er nur ob Gabriel nicht schon heute nach der Schule anfangen könnte. “Es gibt sehr viel zu tun und da wollte ich fragen ob du mit kommst?” “Kein Problem! Ich muss aber erst zu meinen alten Arbeitsplätzen und den Rest meiner Sachen holen, danach komm ich gleich zur Production.” “Ist gut aber ich kann dich mitnehmen, dann fahren wir erst deine Sachen holen und anschließend gleich in die DP.” “Okay mir soll’ s recht sein. Geht so schneller.”, stimmte der Junge mit den braunen Augen zu. Gabriels Freunde guckten derweil mal wieder dumm aus der Wäsche und waren ziemlich verwirrt über das Angebot des Brünetten. Außerdem wunderte es sie, dass ihr Freund einfach so damit einverstanden war. Sonst wollte er doch immer so viel Abstand wie möglich zwischen sich und dem Firmenchef haben. Warum hatte sich das Verhalten des Blonden ihm gegenüber so verändert? Ob es jetzt nur daran lag, dass dieser sein neuer Arbeitgeber war? Da sie noch immer zu den beiden anderen sahen und nichts Anderes wahr nahmen, bemerkten sie die Sekretärin der Schule erst, als diese genau vor Gabriel und dem Boss der DP stand. Diese forderte genau diese zwei auf, ihr zu folgen. Der Direktor hatte etwas mit ihnen zu besprechen. Krüger und Gabriel waren beide verwirrt und wussten nicht was der Direx von ihnen wollte, folgten aber der Sekretärin nachdem Gab sich von seinen Freunden verabschiedet hatte. Was keiner ahnte war, dass dieser Abschied wohlmöglich für immer sein sollte. Fünf Minuten später waren sie auch schon im Büro des Direktors und sollten sich setzen. Herr Paul Koch war seiner Ansicht nach der beste Schulleiter des St. Johanna Gymnasiums und keiner hätte die Schule je so gut geführt wie er. Er war mit seinen fünfzig Jahren ein kleiner, rundlicher Mann und ein totaler Schleimer, was er auch gleich wieder bewies. “Ah Herr Krüger schön das Sie gekommen sind. Ich habe Sie herbestellt, da Sie der Schülervertreter sind und über so etwas auch bescheid wissen müssen!” fing er an, sein Anliegen zu erläutern. “Nun ja sicherlich haben auch Sie die Gerüchte gehört, die über Sie beide herum gehen. Die Lehrerschaft und ich glauben natürlich nicht das diese wahr sind, aber wir mussten trotzdem etwas nachprüfen, was bei all dem Gerede herausgekommen ist. Und was soll ich sagen, es entsprach der Wahrheit! Die Belegschaft und ich hatte deshalb eben eine kleine Konferenz in der etwas eindeutig beschlossen wurde.” Ein kurzer Blick zu Gabriel und Enrico zeigte, dass beide immer noch nicht wussten, auf was der Direx hinaus wollte. Doch dieser fuhr auch schon fort mit seinem Anliegen. “Nun kurz und gut, der Lehrerschaft und auch ich wissen, dass sie Herr Schulze allein Leben und arbeiten gehen und so ihren Lebensunterhalt verdienen. Sie wissen das so etwas für unsere Schüler verboten ist! Deshalb wurde beschlossen und dieser Meinung bin auch ich, dass sie von der Schule verwiesen werden.” Krüger hatte die Worte von Herr Koch gelauscht und zum Ende hin nur eine Augenbraue gehoben. Jetzt sah er fragend zu Gabriel und wollte eigentlich wissen, was er nun gedachte zu tun. Doch das einzige was er als Antwort bekam, waren weit aufgerissene Augen und ein mehr als blasses Gesicht. Als der Schulleiter fragte, was Gab zu seiner Verteidigung zu sagen hätte. Versuchte dieser zu erklären das er nicht mehr arbeiten würde, doch der Direx wollte ihm nicht glauben. Er hatte sich gut Informiert und selbst wenn es stimmen sollte, wohnt er trotzdem noch immer allein und das sei schließlich auch verboten. “Das stimmt zwar”, gibt Gabriel zu. “Aber…” “Nix aber! Sie fliegen von der Schule. Ende der Diskussion! Und nun holen Sie ihre restlichen Sachen und verschwinden!” Daraufhin erhebt sich der Angesprochene und will betreten das Büro verlassen, doch wird er von Enrico aufgehalten. Herr Koch will wissen was das soll und die Frage wird ihm mit einem Eisblick auch schon beantwortet: “Es stimmt schon das Herr Schulze nicht mehr dort arbeitet, wo sie sich vielleicht ihre Bestätigung her haben. Ich habe zu ihm gesagt, dass er dort kündigen soll und er hat es gemacht.”, legte der Firmenchef los. “Und bevor Sie fragen warum ich das wollte und warum er es getan hat, sag ich es Ihnen. Er arbeitet für mich und das als Nebenjob wo er sich ein wenig Taschengeld verdient.” Doch der Direx glaubt das nicht. Da der Blonde seiner Ansicht nach viel zu dumm war um dort zu arbeiten. Dies sagte er auch, doch ein Blick von Krüger genügte, damit dieser ihm glaubte. Schluckend musste sich das Oberhaupt der Schule mal wieder eingestehen, dass er doch Angst vor dem Brünetten hatte und ihm lieber nicht widersprechen sollte. Und wer weiß vielleicht hatte sein Gegenüber Recht, denn er wusste das dieser immer die Wahrheit sprach. Der Boss der DP forderte nun, dass sein Angestellter wieder auf der Schule aufgenommen wurde, da es nicht sein kann, dass einer von seinen Leuten keinen Vernünftigen Abschluss hatte. Gabriel währenddessen war viel zu verwirrt von dem, was der Andere für ihn gerade tat und war daher zu perplex, um überhaupt etwas zu sagen. Der Direktor Koch jedoch weigerte sich jedoch noch immer, den Achtzehnjährigen wieder aufzunehmen. “Da ist was Wahres dran und Sie haben natürlich auch Recht, aber trotzdem wohnt er immer noch allein!” “Ja da ist noch ein Problem”, stellt der Blauäugige fest und blickte in das hilflose Gesicht des Kleineren neben sich. Es dauerte nur ein paar Sekunden, dann hatte er die Lösung! “Eine frage Herr Koch: Was wäre wenn er bei jemanden wohnen würde, der schon lange sein eigenes Geld verdient und vielleicht sogar Ansehen hätte?” Gabriel wusste sofort was der Größere meinte und war sehr erstaunt darüber. Alles hätte er erwartet aber nicht das was jetzt kommen würde, deshalb blickte er gespannt zum Oberaufseher des Gymnasiums und wartete auf dessen Antwort. Dieser wiederum hatte keine Ahnung auf was der Chef der DP hinaus wollte und so stimmte er nichts ahnend zu. “Ja das wär eine Lösung. Wenn das der Fall sein würde, dann könnte er eventuell wieder zu uns kommen.” Krüger war mehr als zufrieden mit dieser Antwort und grinst den Direktor vor sich nur noch kalt an und beschließt, dass der Blonde von nun an bei ihm wohnen würde. Die Reaktionen hätten nicht unterschiedlicher sein können! Während Gab die Augen aufriss und den Mund nicht mehr zu bekam sich aber innerlich sogar ein wenig freute, stotterte Herr Koch vor sich hin, dass das nicht gehen würde, weil der Blonde es sicherlich nicht will… Doch davon ließ sich Enrico nicht entmutigen. “Das geht schon und du hast doch nichts dagegen oder?” fragte er Gabriel. Dieser wiederum denkt kurz nach und gibt rasch, sehr zum Missfallen des Direx, sein Einverständnis dazu. Durch den Beschluss des Braunäugigen bestätigt, gibt der Drache ein zufriedenes “Na bitte!”, von sich. “Sehen Sie Herr Koch es ist alles geklärt und Herr Schulze wird heute noch seine Wohnung kündigen. Dann kann er wieder aufs Gymnasium gehen!” “Nicht so schnell!”, meint der Direktor noch und schüttelt seinen letzten Trumpf aus den Ärmel. “Wenn er wieder auf unsere Schule gehen will, muss er von allen Lehrern einer Prüfung unterzogen werden. Und nur wenn er sie besteht, dann und nur dann wird er wieder in dieses Gymnasium aufgenommen!” Mit diesen Worten und einem selbstgefälligen Grinsen im Gesicht, wartete er darauf was nun geschehen wird. Gabriel schluckt nur und sah seinen neuen Boss fragend an. Doch dieser zuckte nur mit den Schultern. Daraufhin nickt Gabriel nur und erklärte sich mit der Bedingung des Direktors einverstanden. »Der kommt nicht mehr auf meine Schule!« dachte sich der Direx, wurde jedoch von einem ungeduldigen Firmenchef in seinen Gedanken unterbrochen. “Wenn Sie ihn schon prüfen wollen, dann tun Sie es jetzt! Wir haben noch mehr zu tun. Schließlich müssen wir noch alles mit den Ämtern und so weiter regeln!” Damit war der Oberaufseher einverstanden und ruft alle Lehrer ins Konferenzzimmer. Da jedoch schon die Hälfte der Unterrichtsstunde zu Ende war, tat er dies über das Mikrofon. So konnte man ihn überall in den Räumen und auf dem Schulgelände hören. Die Lehrer, die gerade mitten in ihrem Unterricht oder ihrer Freistunde gestört wurden, fragten sich was nun schon wieder los sei. Trotzdem verließen sie ihren jetzigen Standort und begaben sich auf den Weg ins Konferenzzimmer. Auch die Schüler fragten sich was los, da der Oberaufseher außerdem meinte das für den Rest des Tages der Unterricht ausfiele. Doch die meisten waren einfach nur froh, dass sie mehr Freizeit bekamen und waren dementsprechend schnell aus der Schule verschwunden. Auch Gabriels Freunde verließen die Schule, blieben jedoch auf dem Schulhof stehen und warteten auf eben diesen. Alle fragten sich wo er denn sei und Chris beschloss, dass er zur Sekretärin, Frau Ruderer, geht und mal nach fragt, wo der Blonde steckte. In der Zwischenzeit hatten sich alle Lehrer im Konferenzraum versammelt und warteten gespannt auf das Oberhaupt der Schule. Dieser stand mit Enrico und Gabriel vor eben Diesen und deutet die Beiden an, vor der Tür zu warten und er würde die Lage klären. Als Herr Koch in den Raum geht und hinter sich die Tür schließt, bleiben der Blonde und der Brünette wartend stehen. Da der Blauäugige merkte, dass der Andere Zusehens nervöser wurde, versuchte er ihn zu beruhigen. “Hey bleib mal locker! Das schaffst du schon, schließlich bist du nicht so dumm wie du immer tust. Eher zu faul.. Also mach dir keine Sorgen das wird mir Sicherheit ein Kinderspiel werden.” Diese Worte, mit solch einer Überzeugung gesprochen, beruhigten den Achtzehnjährigen ein klein wenig. Zwar war er noch nicht ganz überzeugt, da er sich schon denken konnte dass ihm bestimmt extra schwere Fragen gestellt, lächelte aber trotzdem dankbar. Etwas erleichtert da sich der Andere wohl doch gefasst hatte, rief der Chef der DP in seiner Firma an. Als seine Sekretärin am anderen Ende abnahm, erklärte er ihr das er heute nicht in die Firma kommen würde und er anderwärtige Termine hätte. Sie solle die heutigen Termine verschieben und als er alles gesagt hatte und gerade auflegte kam auch schon der Direx wieder und bat sie herein. Dieser hatte während die beiden Jugendlichen vor der Tür standen, den anwesenden Lehren die Lage erklärt und von ihnen verlangt, dem Blonden extra schwere Fragen zu stellen. Womit fast alle Lehrer einverstanden waren und die es nicht waren, wurden einfach nicht beachtet! Nur wurde ihnen ans Herz gelegt, sollten sie einfache Aufgaben stellen, könnten sie sich sehr bald nach einem neuen Arbeitsplatz umsehen. So mussten sich alle Lehrer an den Beschluss von Herrn Koch halten. Während eben dieser Gabriel bat, sich vor allen Lehren hinzu setzen, nahmen er und Enrico auf den freien Plätzen zwischen den Anderen Anwesenden platz. Der Direktor erklärte dem Braunäugigen nur noch kurz, dass ihm die Fragen quer durcheinander gestellt werden würden und als dieser saß, begann auch schon die Fragestunde. Währenddessen war Chris bei Frau Ruderer angekommen und erkundigt sich nach seinem blonden Freund und dem Firmenchef. Diese erklärt ihm, das die Beiden zusammen mit dem Lehrerkollegium und dem Direktor, im Konferenzraum seien. Auf die Frage warum sie dort wären und warum sie überhaupt zu Herr Koch gerufen wurden, berichtet sie was passiert ist. Da sie den Blonden eigentlich leiden konnte, da dieser immer nett und freundlich sei, wünschte sie diesem alles Glück der Welt. Chris wurde bei den Worten der Sekretärin immer blasser. Schlussendlich bedankte und verabschiedete er sich von ihr und ging zu seinen Freunden zurück, um ihnen diese Nachricht zu überbringen. Natürlich waren sie beststürzt, als sie alles von Chris hörten, doch sie hofften alle, dass ihr blonder Freund es schaffen und wieder mit ihnen zusammen zur Schule gehen würde. *---*---*---*---*---*---*---*---*---*---*---*---*---*---*---*---*---* So ich hoffe es hat Euch gefallen!!! Es ist mal ein etwas längeres Kapitel als sonst und ich hoffe das die Zukünftigen auch in etwa diese Länge haben, aber versprechen kann ich es nicht… Wie immer bitte ich Euch um Kommis! Ich würde mich wirklich freuen wenn ich endlich mal wieder welche bekomme. Also biiiiiiiiiiiiittttttttteeeeeeeee… schreibt mir!!! Ansonsten wünsch ich Euch noch ein schönes Wochenende und sage auf Wiedersehen und bis demnächst. LG Ice- Queen Kapitel 9: Prüfungsfragen und Willkommen im neuen Zuhause --------------------------------------------------------- Kapitel 9: Prüfungen und Willkommen im neuen Zuhause Legende: »…« jemand denkt “…” jemand redet Hilf mir… Gedankenübertragung Kapitel 9: Prüfungsfragen und Willkommen im neuen Zuhause Da stand er nun, im Angesicht seiner Feinde… Oh Pardon! … im Angesicht der Lehrer und wusste nicht was ihn jetzt erwarten würde. Klar, die meisten Lehrer wollten Gabriel los werden, aber ein paar mochten ihn auch. Das hoffte er zumindest. Aber als Gabriel seinen Blick über die anwesenden Pauker schweifen ließ, verließ ihn auch das letzte bisschen Hoffnung. Denn Gabriel konnte bei den Meisten von ihnen Hass und Verachtung sehen und bei den Übrigen Angst, Verzweiflung und Mutlosigkeit. Er konnte sich schon denken was Sache ist, denn wie er den Direktor einschätzte, hat dieser die ganze Lehrerschaft dazu genötigt ihm extrem schwere Fragen zustellen. Und alles nur weil der wehrte Herr Koch nicht akzeptieren kann, dass seine heimliche Flamme und nebenbei Musiklehrerin des St. Johanna Gymnasiums, Gabriel lieber mag als ihn. Doch Gabriel waren jetzt alle anderen Anwesenden egal, als sein Blick bei IHM hängen blieb. » Was interessieren mich die ollen Lehrer? Die wissen doch gar nicht um was es hier wirklich geht! Das allein wissen nur Krüger und ich. Die Pauker sollen sich schon mal warm anziehen, denn denen wird ich´s zeigen! So leicht wird man mich nicht los!!!« dachte Gabriel. » Sie alle denken ich sei dumm und habe es nur durch Zufall und dem Mitleid Anderer so weit gebracht. Pah... Die wissen gar nicht was ich alles drauf habe, aber die werden sich gleich noch wundern und an ihrem eigenen Verstand zweifeln! Das schwöre ich so war ich Gabriel Schulze heiße! Oh ich glaub es geht los… Na da will ich ihnen mal zeigen was Sache ist.« Mit diesen Worten und der eintretenden innerlichen Ruhe, wartete Gabriel darauf das dieses “Verhör” begann. “So Mr. Schulze dann wollen wir mal! Ich hoffe sie sind bereit?”, fragte Direktor Koch mit wenig Interesse. Gabriel dem es egal war, was der Schulleiter wollte, sprach mit gelangweilter Stimme: “Sagen wir so- Wenn nicht jetzt? Wann dann?” Dann setze er sein berühmtes Grinsen auf und wartete ab. Einige Lehrer mussten ob dieser Aussage schmunzeln, doch den Rest stachelte es noch mehr an, ihn los zu werden! Doch sie hatten ihre Rechnung eindeutig ohne Gabriel gemacht! Krüger der das Schauspiel beobachtet hatte, musste sich auch ein Grinsen verkneifen. Er ahnte, dass der blonde Jüngling da vorne mehr auf dem Kasten hatte, als er allen bisher weiß machte. » Nun denn, mal sehen wie er dass meistert. Lassen wir uns überraschen.« Der Direktor musste sich derweil zusammen reißen! Denn sonst wäre er dem Schüler, wegen dieser Aussage und des frechen Grinsens, an die Gurgel gesprungen. » Was fällt diesem nichtsnutzigen, verblödeten Idioten ein? Na warte Freundchen, dir wird das Lachen gleich vergehen. Niemand macht mich ungestraft vor allen Lehrern und vor allem vor Enrico Krüger zum Deppen! Selbst wenn er alle Lehrer überzeugen sollte, an mir kommt er nicht vorbei! Den schmeiß ich raus!!!« “So nun denn, dann wollen wir es mal hinter uns bringen. Schließlich haben die Lehrer und ich noch mehr zu tun, als uns mit einem unfähigen Schüler wie Ihnen zu beschäftigen!”, sprach der Rektor mit einem fiesem Gesichtsausdruck. “So wer von den Lehrern möchte anfangen?” “Ich fange an!”, antwortete Herr Simon, seines Zeichens Wirtschaftsdozent, mit einen teuflischem Ausdruck in den Augen. Gabriel, dem das so was von am A**** vorbei ging, guckte diesen nur gelangweilt an und wartete auf die erste Frage. “Nun denn, können Sie mir sagen, auf was das Model des so genannten Produkt- Lebenszyklus beruht?” Und schon begann es, das große Frage- und Antwortspiel. Gabriel seufzte nur, das war wirklich eine Frage die es in sich hatte! Das Thema hatten sie noch nicht im Unterricht besprochen und man konnte zu dieser einfachen Frage, mindestens zehn Minuten etwas erläutern. Dies würde der Blonde auch tun, denn obwohl sie noch das Thema noch nicht behandelt hatten, er kannte es in allen Einzelheiten und das würde er nun zu seinem Vorteil nutzen! Woher er das Wissen über dieses Wirtschaftsthemas besaß und über andere Sachen, würde vorerst noch eines seiner vielen Geheimnisse bleiben. Doch nun würde er erst einmal die Frage korrekt und ausschweifend beantworten. “Das Model des Produkt- Lebenszyklus beruht auf der Annahme, dass Produkte, wie auch biologische Organismen, einem ‘Gesetzt des Werdens und Vergehens’ unterliegen. Meistens wird der PLZ (1) in vier oder fünf Phasen eingeteilt: Der Einführung, dem Wachstum, der Reife, der Sättigung und des Rückgangs. Wobei der Reife und der Sättigungsprozess zusammengefasst werden kann. Der PLZ beginnt im übrigen mit der Einführung des Produktes auf dem Markt.” während Gabriel dies erklärte wandte er sich zur Tafel, die auch im Raum vorhanden war, um und begann ein Diagramm des PLZ zu zeichnen. Daran erklärte er auch noch was in den einzelnen Phasen passiert und wo eine Phase anfängt, wo sie endet und wo die Nächste beginnt. Herr Simon derweil konnte es gar nicht fassen, dass Gabriel die Antwort wusste und seine Erklärungen noch weiterführte. Ihm somit die unausgesprochenen nächsten Fragen beantwortete. » Wie… wie kann er nur so etwas wissen, wo er doch sonst auch von nichts eine Ahnung hat? Was wird hier gespielt???« Mit sich und der Welt zufrieden, beendete Gabriel seine Ausführungen zum PLZ und sah sich um. Das er dabei auf entsetzte, ratlose und geschockte Gesichter traf, hatte er schon geahnt und so bildete sich wieder ein Grinsen auf seinem Gesicht. Als er zu Enrico Krüger sah, traf er auf ein zufriedenes, leichtes Lächeln und ihm wurde zur Bestätigung von eben diesem zugenickt. Somit hatte er durch die korrekte Beantwortung der Frage und der Weiterführung seiner Aussagen, einen großen Teil dazu beigetragen, dass der Chef der Dragon Production, ihn akzeptierte. “Also.. Das ähm… war korrekt…” stotterte Herr Simon immer noch starrte er mit großen Augen auf Gabriel. “Gut dann stell ich die nächsten Fragen! Was ist Datenschutz, Datensicherheit und Software- Rechte? Was gibt es für Gründe zur Weiterentwicklung des Datenschutzes und welche Komponenten beinhaltet das Grundrecht auf Datenschutz?”, ratterte der Informatiklehrer Herr Holz runter. Er war nicht nur der Mathelehrer der Abschlussklasse, nein er war auch der Einzige Informatiklehrer des Gymnasiums und somit auch für Gabriel und Co. in diesem Fach zuständig. » So mal sehen wie der wehrte Herr Schulze das hinkriegen will! Als wir den Datenschutz im Unterricht behandelt haben, hat er die meiste Zeit verpennt oder sich anderwärtig beschäftigt. Und als wir die Arbeit dazu geschrieben haben, hat er natürlich, wie nicht anders zu erwarten war, die schlechteste Note von allen bekommen. Er wird gleich so was von auf die Schnauze fallen und dann wird ihm sein dämliches Grinsen endgültig vergehen.« dachte sich Ulrich Holz und lehnte sich entspannt zurück. Durch seine eigenen Gedanken abgelenkt, bekam er das kurze Aufflackern von Amüsement in den Augen von Gabriel nicht mit. Dieser hingegen musste sich stark zusammen reißen, um nicht laut los zu lachen. “Sind Sie sicher, dass Sie das von mir wissen wollen?” fragte Gabriel mit leicht neckendem Ton. “Ja ich bin mir sicher und jetzt fangen Sie an, ich hab noch mehr zu tun, als hier meine Zeit mit Ihnen zu verplempern!” “Nun gut, wenn Sie es so wollen.” antwortete der Blonde. “Also der Datenschutz ist…” Und somit fing Gabriel an alles ganz genau und natürlich richtig zu erklären. Und während er sich weiteren Fragen des Lehrerkollegiums aussetzten musste, warteten seine Freunde ungeduldig, draußen vor dem Schulgelände, auf ihm. Dabei lief Daniel auf und ab. Sasha sah laufend auf die Uhr. Katja kaute nervös auf ihren Fingernägel und Chris schaute immer wieder hoffend zur Eingangstür. “Man wie lange dauert das denn noch? Sie sind schon seit Ewigkeiten da drin!” “Es sind erst zwei Stunden vergangen Daniel. Wenn Gabriel von allen Lehrern Fragern gestellt bekommt, kann das noch gute vier Stunden! Du weißt doch das die meisten ihn fliegen sehen wollen”, sprach Chris. “Und da Gabriel nie wirklich aufgepasst hat im Unterricht oder besser gesagt, die meiste Zeit gepennt hat, macht es auch nicht besser!” “Ja da muss ich Chris zustimmen”, nickte Katja auf die Worte des kleinsten in der Runde. “Wenn er wieder raus kommt und noch auf diese Schule geht muss er sich total ändern!” “Glaubst du wirklich das er es schafft hier zu bleiben?” “Ich weiß es nicht, aber ich hoffe es doch sehr.” “Hi, hi, hi… oh und ob er es schaffen wird.”, kicherte Chris vor sich hin, was ihm einen erstaunten und gleichzeitig fragenden Blick seiner Freunde einbrachte. “Was meinst du damit?” wollte nun Sasha wissen.” “Ganz einfach! Erstens: Glaubst du wirklich Gabriel hätte sich auf so etwas eingelassen, wenn er nicht den Hauch einer Chance hätte? Zweitens: Was denkst du warum Krüger mit dabei ist? Nicht nur weil er der Schulsprecher ist. Und drittens: Gabriel ist gar nicht so dumm wie er immer tut. Er ist nur unterfordert. In ihm steckt mehr als es den Anschein hat und er besitzt sehr viele Talente. Nur zeigt er sie nicht, da er nicht so wie enden will wie Krüger. Versteht ihr? Allein und ohne Freunde.” “Woher willst du das den wissen?” Katja blickte ihn skeptisch an. “Weil ich es selbst gesehen hab und er es mir auch erklärt hat! Ich hab zwar gesagt das seine ‘Ängste’ total unbegründet sind, aber er winkte nur ab und meinte das er trotzdem , auch wenn es stimmen sollte, nichts ändern würde.” “Nun ja, schön und gut. Aber warum ist Krüger da drin? Das raff ich einfach nicht!” sprach Sasha. “Weil er auch weiß, dass Gabriel mehr drauf hat, als es den Anschein hat. Als Schulsprecher muss er natürlich dabei sein, aber unter uns gesagt glaub ich, dass er Gabriel im Notfall helfen will.” “Hä wieso will der eingebildete Eisklotz Gab im Notfall helfen? Die können sich doch gar nicht Ausstehen.” “Daniel, ich denke was Chris damit sagen will ist, dass selbst wenn unser Blondchen die Lehrer überzeugen kann, es immer noch die Entscheidung des Direktors ist ob er bleibt oder geht. Und wie wir alle wissen, will der Gabriel loswerden.” sprach Katja dazwischen. “Und sollte dies der Fall sein, dann kann nur noch Krüger helfen! Denn auch wenn ihn keiner von uns leiden kann, hat er Macht und diese Macht kann Gabriel weiterhelfen.” “Genau, denn diese Macht fürchten doch viele. Auch unser Direx.” beendete Chris, Katjas Erklärungen. Als Sasha und Daniel es endlich verstanden hatten, breitete sich Verständnis in ihren Gesichtern aus und sie lächelten ein klein wenig. Zwar war jetzt ein wenig ihrer Anspannung weg, aber es bleib immer noch genügend vorhanden um sie weiter nervös auf und ab gehen zulassen. *-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-* 3 Stunden später Bis jetzt hat Gabriel alle Fragen, die ihm gestellt wurden, mehr als nur Zufrieden stellend beantwortet. Doch jetzt sollte er noch in Musik den praktischen Teil vorführen. Diese bestand daraus, dass er ein Lied seiner Wahl singen, ein Klavierstück spielen und irgendein anderes Musikinstrument spielen sollte. Wenn er alles zur Zufriedenheit der Lehrer erledigt hat, ist damit auch die ‘Fragestunde’ zu ende. “So Herr Schulze, dann fangen sie mal an ihr Liedchen zu trällern, damit wir endlich Feierabend machen können.” kam es in einem überheblichen Ton von Herr Koch. Der Direktor war unzufrieden, doch ließ er es sich nicht anmerken. Er hatte ja noch immer ein Ass im Ärmel. Gabriel hingegen wollte nur noch weg hier. Er hatte zwar alles Richtig beantwortet und auch der letzte Teil würde kein Problem darstellen, doch konnte er die Falschheit des Rektors und den Hass nicht mehr ertragen. “Okay dann werde ich mal beginnen.” sprach er und schloss kurz die Augen um sich etwas mehr zu entspannen. Und dann begann er: “When leaves have fallen And Skies turned into grey The night keeps on closing in on the day A nightingale sings her song of farewell You better hide for her freezing hell On Cold wings she’s coming You better keep moving For warmth, you’ll be longing Come on just feel it Don’t you see it? You better believe When she embraces Your heart turns to stone She comes at night when you are alone And when she whispers Your blood shall run cold You better hide before she finds you Whenever she is raging She takes life away Haven’t you seen? Haven’t you seen? The ruins of our world Whenever she is raging She takes life away Haven’t you seen? Haven’t you seen? The ruins of our world She Covers the earth with a breathtaking cloak The sun awakes and melt it away The world now opens its eyes and sees The dawning of a new day On Cold wings she’s coming You better keep moving For warmth, you’ll be longing Come on just feel it Don’t you see it? You better believe Whenever she is raging She takes life away Haven’t you seen? Haven’t you seen? The ruins of our world Whenever she is raging She takes life away Haven’t you seen? Haven’t you seen? The ruins of our world (Within Temptation- Ice Queen) Nachdem Gabriel geendet hatte war es einen Moment lang still bevor die ersten anfingen sich wieder zu regen. Auch Enrico Krüger war gefangen in den Emotionen die der Blonde mit seiner Mimik und Gestik auslösen konnte. » Einfach unfassbar wie er solche Gefühle bei singen zum Ausdruck bringen kann. Das können wahrlich nur sehr wenige. Vor allem das er eine so gute Stimme hat, hätte ich nie gedacht. Mal sehen was er sonst noch so drauf hat.« Wunderte und überlegte er in Gedanken. » Doch ich sollte besser auf diesen Möchtegern Direktor acht geben! Irgendwas plant der doch, aber ich wäre nicht Enrico Krüger, wenn ich das nicht verhindern könnte. Sollte er es wagen Schulze trotz allem von der Schule verweisen zu wollen, dann lernt der mich aber kennen. Was wäre die Schule schon ohne den Blonden und seine große Klappe? Und außerdem mit wem sollte ich dann streiten und mich so ein wenig von Alltag ablenken???….« Während Krüger immer noch nachgrübelte, machte sich Gabriel bereit auf dem Klavier zu spielen. Da sie schon vor einer Weile in den Musikraum gegangen sind, damit er dort den letzten Teil hinter sich bringen konnte, ließ er sich ein wenig Zeit und fuhr Andachtsvoll über die Tasten des Klaviers. Wie lange hatte er doch nicht mehr auf einen solchem Instrument spielen können? Es ist wahrlich lange her. “Nun, was gedenken sie uns nun vorzuspielen.” fragte der Schulleiter mal wieder. Er gab es nur ungern zu aber der Blonde hatte ihn mit seiner Gesangseinlage ein klein wenig beeindruckt. “Ich werde Für Elise, von Ludwig van Beethoven spielen.” Und mit diesen Worten begann er, ganz Sacht die ersten Töne des Stückes zu spielen. Die Lehrer waren alle sehr Überrascht, da es ja bekannt war, dass die meiste die dieses Stück wählen nicht über die ersten Töne hinaus kommen, doch wieder einmal wurden sie von dem Blonden eines besseren belehrt. Dieser spielte mit ganzem Herzen das Stück mit halb geschlossenen Augen und als er geendet hatte blickte er nicht die Lehrer oder den Schulleiter an, nein er sah genau in die Augen des Firmenleiters. Für einen kurzen Augenblick verloren sie sich gegenseitig in den Augen des jeweils Anderen. Doch so schnell dieser Augenblick kam, genauso schnell verschwand er auch wieder. “So und welches Instrument wollen Sie jetzt noch spielen und was werden wir von Ihnen hören?” wollte nun Frau Weber, die Musiklehrerin wissen. Man konnte deutlich den Stolz aus Ihrer Stimme hören, da sie wusste das Gabriel ein außergewöhnliches musikalisches Talent besaß. Und demnach war sie froh, dass er für das Klavier, ein sehr schweres Stück ausgesucht hatte. Sie konnte sich schon denken, dass das letzt Instrument und Musikstück auch etwas außergewöhnliches sein und eigentlich nie mit den Blonden in Verbindung gebracht werden würde. “Als letztes spiele ich auf der Violine und zwar das ‘Liebes Thema von Romeo und Julia.” Nach diesen Worten begab er sich zu dem Schrank in dem die Streich und Blasinstrumente lagen und holte sich einen der Geigenkästen heraus. Diesen legte er auf den Tisch, öffnete ihn und holte die Geige heraus. Doch bevor er anfing zu spielen, stimmte er sie noch einmal und setzte dann erst das Instrument an, um darauf zu spielen. Als er den Geigenbogen absetzte nachdem der letzte Ton verklungen war, öffnete er seine Augen, die er während des Spiels geschlossen hatte und blickte sich um. Was er zu Gesicht bekam hätte er sich niemals erträumen lassen und doch erfüllte ihn der Anblick mit Stolz. Alle Lehrerinnen und auch ein paar Lehrer hatten Tränen in den Augen und fast alle hatten einen verträumten Blick drauf. Selbst Krüger war mehr als hingerissen von dem was er eben erlebt hatte und er würde den Braunäugigen dazu bringen, noch öfter etwas so wundervolles zu spielen. Egal ob auf dem Klavier, der Violine oder sonst einem Instrument, auch sollte Gabriel mehr singen. Das alles und noch mehr beschloss der Brünette Firmenchef in Gedanken. Nur einer war nicht sehr begeistert, aber das würde kein Problem darstellen! Denn noch bevor der Direktor etwas sagen konnte, wurde er von Krüger beiseite genommen und ihm etwas ins Ohr geflüstert. Keiner der Anwesenden Lehrer bekam etwas davon mit, da sie immer noch im Augenblick des Geschehens gefangen waren. Nur Gabriel bemerkte, dass der Schulleiter nachdem Krüger geendet hatte weiß wie die Wand und sehr wütend war. Auch konnte er sich denken was der Brünette dem Direktor zugeflüstert hat und was dieser eigentlich noch vorhatte. »Sieht so aus als müsste ich mich nachher bei Krüger noch bedanken. Naja was soll´s, ist ja schließlich immer noch besser als von der Schule zu fliegen.« “So Herr Schulze, ich denke nachdem was wir heute von Ihnen gesehen haben, können Sie weiter am Unterricht teilnehmen.” sprach Herr Koch, nachdem er wieder zu allen Anderen heran getreten war. “Doch eins verlange ich von Ihnen! Sie werden ab jetzt dem Unterricht folgen, Ihre Hausarbeiten erledigen und bessere Noten schreiben. Denn Sie sind ja nicht dumm! Aber sollten Sie sich noch einmal einen Ausrutscher leisten, dann fliegen Sie und dann kann Ihnen niemand mehr helfen!!!” Mit diesen Worten verschwand er aus dem Raum und ließ das Lehrerkollegium und zwei Schüler stehen. Nachdem sich Gabriel und Enrico von den Lehrern verabschiedet und auch Gabriels Freunde mitsamt einer deftigen Standpauke von Katja hinter sich gelassen hatten, fuhren sie in der Limousine des Dragon Production Chefs in dessen Villa. Diese wird von heute an das neue Zuhause des Blonden sein. Als sie aus dem Wagen stiegen, blickte sich Gabriel erstmal staunend um. Er wusste das Enrico in einer Villa lebte, aber das diese so riesig und so wunderschön war (mit sehr vielen Blumen etc.) hätte er nicht gedacht. Enrico ließ den Brünetten kurz gewähren bevor er ihn weiter mit sich zog. Gabriel besann sich wieder der Anwesenheit des Anderen und ließ sich nicht lange mitziehen sondern ging von allein hinter dem Brünetten her. Ehe sie den Eingang erreicht hatten, fing Gabriel wieder an zu sprechen. “Ich möchte mich bei dir Bedanken Krüger. Dafür das du mir beim Direktor geholfen hast und ich weiter zur Schule gehen darf. Aber auch dafür das du mich bei dir aufnimmst und ich für dich arbeiten kann, ohne irgendwelche Probleme mit der Schule oder sonst wen zu bekommen.” Enrico der stehen geblieben war als der Blonde anfing zu sprechen und auch dieser somit anhalten musste, lächelte Gabriel zum ersten Mal an und winkte nur mit den Worten “Kein Problem” ab, bevor sie sich wieder in Bewegung setzten und durch die Tür traten, die von einem Hausmädchen geöffnet worden war. Mitten in der Eingangshalle drehte sich Krüger jedoch zu dem Blonden um, grinste, machte mit den Armen eine ausschweifende Bewegung die alles mit einbezog und sprach: “Willkommen im neuen Zuhause!” +*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+ 1) PLZ: Produkt- Lebens- Zyklus Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)