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Vermächtnis der Vergangenheit

von

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Arbeit, Arbeit, nichts als Arbeit

Kapitel 4: Arbeit, Arbeit, nichts als Arbeit
 

Legende:

»…« jemand denkt

“…” jemand redet

Hilf mir… Gedankenübertragung
 

Kapitel 4: Arbeit, Arbeit, nichts als Arbeit
 

“Hey Gab, hier ist eine Bestellung die noch ziemlich schnell weg muss. Ich weiß, dass du Schluss hast aber du bist der schnellste von meinen Lieferanten und es liegt, so viel ich weiß auf deinem Weg. Das Geld für die Pizza kannst du behalten! Bist schließlich der Beste von allen und außerdem schulde ich dir das noch für die anderen Gefallen, die du sonst immer noch neben bei für mich tust.”, sagte Giovanni, sein Chef, als Gabriel gerade auf dem Weg zu seinem nächsten Job war.

“Danke und tschüss bis morgen!”, rief Gabriel mit einem freundlichen Lächeln, als er sich die Bestellung schnappte und auf dem Weg machte.

“Ja, mach’s gut.” Hörte er noch seinen Chef erwidern, bevor die Tür hinter ihm ins Schloss fiel.

»Wo muss ich denn hin?… … … Waaaaas der bestellt ne PIZZA… hätte ich nicht gedacht!«

Mit diesen Gedanken machte sich Gabriel von der Pizzeria, wo er zur Zeit jobbte, auf den Weg zur Dragon Productions. Denn die Bestellung an keinen geringeren, als an Enrico Krüger, dem Boss dieses Unternehmens, ging.
 

Als er ankam, brannte in dem Gebäude vor ihm, nur noch Licht in der Chefetage. Während Gabriel durch die Glastüren ging und sich zur Anmeldung, wo der Typ vom Sicherheitsdienst saß bewegte, blickte dieser auf und meinte, dass er schon erwartet werde und er sich doch beeilen solle. Dabei deutete er auf einen Fahrstuhl, auf den Gabriel eiligst zu ging, einstieg und auf den Knopf zur 32. Etage drückte.

Oben angekommen blickte er sich um und sah die Sekretärin heftig mit den Armen winken. Bei ihr angekommen, schnappte diese sich ihre Sachen und zeigte dabei auf die große Tür, auf der ein riesiger Drache zu sehen war.

“Der Chef ist sauer! Beeilen Sie sich lieber, denn er wartet schon ungeduldig und lässt sonst noch seine Wut an irgendjemanden aus. Gott sei dank hab ich jetzt Feierabend und kann so seinen Launen entfliehen!”, mit diesen Worten verschwand sie in Richtung Aufzug.

Gabriel wurde mulmig zu mute, da er ganz genau wusste, wie ungehalten der Chef der Dragon Productions werden konnte, wenn er auf 180 war. So ging er auf die Tür zu, holte noch einmal tief Luft und klopfte schließlich an.

“Herein! Beeilen Sie sich, ich hab nicht die ganze Nacht Zeit!”, ertönte es von drinnen.

Die Tür öffnend und schnell eintretend, schloss Gabriel die Tür hinter sich und sah, dass Krüger an seinem Schreibtisch saß und irgendwelche Unterlagen durchsah. Rasch ging er auf den Schreibtisch zu und blieb direkt davor stehen. Ohne auch nur etwas zu sagen, wartete er darauf das Krüger aufschaute und ihm die Pizza abnehmen würde. Stattdessen kam nur ein: “Stellen Sie sie hin und sagen Sie mir was Sie bekommen.”

“Einmal Pizza Grande,… … das macht acht Euro!”

Auf einmal blickte Enrico Krüger von seinen Unterlagen auf und sah seinen Gegenüber erstaunt an.

“Wie viel Jobs hast du denn man?”, sprach er überrascht. “Neulich sehe ich dich an der Tankstelle arbeiten und vorgestern im Computerladen, als ich meinen Laptop abgeholt habe.”

Ungläubig schaute Gabriel den Firmenchef an.

“An der Tankstelle hast du mich auch gesehen? Na egal nur zur Info, ich habe drei Jobs und wenn du mich noch länger so anstarrst, anstatt mir das Geld zu geben, habe ich nur noch zwei!”, antwortete er nachdem er einen Blick auf die Uhr, auf Krügers Arbeitsplatz geworfen hatte.

“Ist ja gut, hat aber ganz schön lange gedauert bis mir die Bestellung gebracht wurde!”, entgegnete er süffisant grinsend, während er das Geld suchte und es ihm gab.

“Sei froh, dass ich dir die Pizza überhaupt noch gebracht habe! Ich war schon auf dem Weg, als mein Boss mich noch mal zurück rief.”, erwiderte Gabriel auf den Kommentar. “Außerdem ist sie mit Sicherheit noch heiß und das ist Beweiß genug, dass ich sie dir ziemlich schnell gebracht habe!”

Daraufhin wollte Krüger noch etwas erwidern, wurde jedoch von seinem klingelnden Telefon daran gehindert. Entnervt drückte er auf den Knopf für den Lautsprecher und meldete sich mit eiskalter Stimme.

“Was ist denn nun schon wieder?”

“Entschuldigung Herr Krüger aber der Hauptrechner, auf dem sämtlich Daten der Angestellten drauf sind, ist ausgefallen und wir kriegen das Problem einfach nicht gelöst!”, rief eine aufgeregte Stimme am anderen der Leitung.

“Ich komme.”, entgegnete der Firmenchef gestresst daraufhin, als er auch schon aufstand und sich auf den Weg machte.

Dabei bedeutete er Gabriel, ihm zu folgen und sein Gesichtsausdruck duldete keine Widerrede.

“Aber ich muss doch…”, protestierte Gabriel, doch sein Gegenüber meinte, dass es auf dem Weg liegen würde.
 

In einem Raum, in dem ein großer PC an der Wand war und viele Mitarbeiter an verschiedenen Steuerungselementen arbeiteten, angekommen, ging Krüger dicht gefolgt von Gabriel zu einem Mitarbeiter, der ihn schon sehnsüchtig erwartete.

“Wir haben schon alles versucht, doch nichts funktioniert!”

Mit einer wirschen Handbewegung brachte sein Chef ihn zum schweigen und wand sich mit den Worten: ”Arbeit, nichts als Arbeit!” dem Computer zu und begann irgendetwas hineinzutippen.

“Scheiße nicht funktioniert hier!”, brüllte er nach einer Weile völlig gestresst.

“Vielleicht kann ich helfen.”, meinte Gabriel und schuppste Krüger ein wenig von der Tastatur weg und begann sich dem Problem zu widmen.

“Als ob du irgendetwas erreichen könntest, nur weil du in einem Computerladen arbeitest!”, hörte man Krüger mürrisch antworten. Als er gerade noch etwas sagen wollte, hatte Gabriel den Rechner schon wieder in Gang gebracht.

“So das hätten wir wieder.”, sagte er und wand sich zu Krüger um. “Nur zur Info, ich versteh sehr viel von Computern! Ich sehe vielleicht nich so aus aber ich hab was in der Birne, auch wenn meine schulischen Leistungen nicht so aussehen. Das ist aber was anderes und jetzt entschuldige, ich muss noch arbeiten.”

Mit diesen Worten drehte sich Gabriel auf dem Absatz um und verschwand, einen etwas verdutzten Firmenchef zurücklassend, aus der Tür. Ihm war so als wollte Krüger noch etwas sagen, doch er war schon weg und hetzte zur Tankstelle.
 

Als er eine halbe Stunde zu spät kam, schnauzte sein Boss ihn an und schmiss ihn hochkantig raus. Von seinem Ex- Kollegen hörte er nur noch, dass der Chef stress mit seiner Frau hätte und das an seinen Mitarbeitern auslassen würde. Worauf hin er einen Anranzer vom Chef bekam, der das gehört hatte und sich deshalb schnell wieder seiner Arbeit widmetet.

Mit einem Kopfschütteln machte sich Gabriel auf den Weg nach Hause, da er so schon frühzeitig Feierabend hatte. So konnte er den Rest des Tages bzw. der Nacht genießen. Doch daraus wurde nichts, denn als er zu Hause ankam, war es bereits Mitternacht und da er morgen sehr früh wieder aufstehen musste, legte er sich lieber schlafen. Denn er wollte nicht noch einen Job verlieren!
 

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Ich hoffe es hat euch gefallen.

Würde mich freuen wenn ich ein paar Kommentare bekomme!
 

Bis bald

Ice-Queen



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